DE4124732A1 - Vorspannungsgenerator fuer ein niedrigstrom-substrat - Google Patents
Vorspannungsgenerator fuer ein niedrigstrom-substratInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorspannungsgenerator für ein Niedrigstrom-Substrat
zur Steuerung der Amplitude der Nominalspannung der Substratschicht
einer integrierten Schaltung sowie ein Verfahren zur Verringerung des
vom Vorspannungsgenerator benötigten Dauerstromes.
Zur Verbesserung der Wirkungsweise einer auf einem Substrat ausgebildeten
integrierten Schaltung, wie z. B. eines Halbleiterspeichers, ist es bekannt, eine
separate Vorspannung anstelle der Ankoppelung des Substrats an eine 5V
Stromversorgung (VDD) oder Masse vorzusehen. Für ein Substrat oder einen
schwellenbegrenzten Substratbereich (well) vom P-Leitfähigkeitstyp ist die
Vorspannung negativ. Die Vorspannung ist größer als VDD für ein Substrat oder
einen schwellenbegrenzten Substratbereich vom N-Leitfähigkeitstyp. Die
Substratvorspannung wird typischerweise von einer auf einem gemeinsamen
Chip angeordneten Ladungspumpe erzeugt. Wenn sich die Substratspannung
aufgrund einer Änderung der Betriebsbedingungen der integrierten Schaltung
vom Nominalwert wegverändert, liefert eine Abtastschaltung eine
Steuerspannung, um die Ladungspumpe einzuschalten. Als Folge davon wird
eine Ladungsänderung solange in das Substrat oder den schwellenbegrenzten
Substratbereich eingespeist, bis die Substratspannung zum Nominalwert
zurückkehrt. Die Abtastschaltung liefert dann eine Steuerspannung zur
Abschaltung der Ladungspumpe.
Bisher bekannte Vorspannungsgeneratoren benötigen einen beträchtlichen
Dauerstrom, der direkt in das Substrat fließt. Durch diesen Dauerstrom wird die
Leistungsanforderung für den Vorspannungsgenerator direkt oder indirekt
vergrößert. Bei einem Substrat oder einem schwellenbegrenzten Substratbereich
vom P-Leitfähigkeitstyp wird durch diesen zusätzlichen Strombedarf die
Substratspannung angehoben. Daher muß die Ladungspumpe häufiger in Betrieb
gesetzt werden, um den Nominalwert der Substratspannung aufrechtzuerhalten.
Da eine Ladungspumpe typischerweise nur einen Wirkungsgrad von 25%-35%
hat, wird von der Ladungspumpe ein zusätzlicher Strom von etwa 3 bis 4 µA
benötigt, während der zusätzliche Strom für die Abtastschaltung etwa 1 µA
beträgt. Erfahrungsgemäß wird von der Abtastschaltung ein Strom von 5 µA
benötigt, um die Verzögerungs- bzw. Ansprechzeit auf eine Änderung der
Substratspannung auf einen verhältnismäßig kurzen Wert zu halten. Damit
ergibt sich ein zusätzlicher Gesamtstrom von 20-25 µA als Dauerstrombedarf für
einen derartigen Vorspannungsgenerator.
Ein einfacher Weg zur Verringerung des Strombedarfs eines Vorspannungsgenerators
ist die Verringerung des durch die Abtastschaltung fließenden
Stromes. Eine solche Verringerung des Stromes löst jedoch eine entsprechende
unerwünschte Vergrößerung der Verzögerungszeit bzw. der Ansprechzeit auf eine
Änderung der Substratspannung aus. Damit geht die Genauigkeit der Regelung
der Substratspannung und damit die Leistungsfähigkeit der Schaltung zurück,
was möglicherweise zu einer Sperrung der integrierten Schaltung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorspannungsgenerator
für ein Niedrigstrom-Substrat zu schaffen, bei dem die Dauerstromanforderungen
möglichst gering sind und trotzdem die Verzögerungszeit bzw. die Ansprechzeit
auf eine Änderung der Substratspannung wesentlich kürzer als bisher ist.
Diese Aufgabe wird für einen Vorspannungsgenerator zur Steuerung der
Amplitude der Nominalspannung der Substratschicht einer integrierten
Schaltung gelöst durch:
einen zwischen eine Versorgungsspannung VDD und einen eingangsseitigen Verbindungspunkt liegenden Inverter, zu dem parallel ein Lastelement geschaltet ist; eine Niveau-Verschiebeschaltung, welche parallel zu einem Kondensator zwischen den eingangsseitigen Verbindungspunkt und einen ausgangsseitigen Verbindungspunkt geschaltet ist; und eine Ladungspumpe, die eingangsseitig am Ausgang des Inverters liegt und ausgangsseitig mit dem ausgangsseitigen Verbindungspunkt verbunden ist, wobei der Kondensator eine Änderung der Spannung an der Substratschicht an die Ladungspumpe ankoppelt, um die Spannung am Substrat zum Nominalwert zurückzuführen.
einen zwischen eine Versorgungsspannung VDD und einen eingangsseitigen Verbindungspunkt liegenden Inverter, zu dem parallel ein Lastelement geschaltet ist; eine Niveau-Verschiebeschaltung, welche parallel zu einem Kondensator zwischen den eingangsseitigen Verbindungspunkt und einen ausgangsseitigen Verbindungspunkt geschaltet ist; und eine Ladungspumpe, die eingangsseitig am Ausgang des Inverters liegt und ausgangsseitig mit dem ausgangsseitigen Verbindungspunkt verbunden ist, wobei der Kondensator eine Änderung der Spannung an der Substratschicht an die Ladungspumpe ankoppelt, um die Spannung am Substrat zum Nominalwert zurückzuführen.
Dieser erfindungsgemäße Vorspannungsgenerator umfaßt eine Abtastschaltung,
welche die Spannung des Substrats ermittelt und ausgangsseitig an einen
Inverter abgibt, der das Steuersignal liefert. Dieses Signal steuert die Ladungspumpe,
die ihrerseits mit dem Substrat oder dem schwellenbegrenzten Substratbereich
gekoppelt ist. Die Abtastschaltung umfaßt ein Lastelement und eine
Niveau-Verschiebeschaltung, von der ein vorgegebener Dauerstrom direkt in das
Substrat fließt. Der Strombedarf des Vorspannungsgenerators wird dadurch
reduziert, daß der Wert des Lastelementes vergrößert wird. Die Verzögerungszeit
bzw. die Ansprechzeit wird dadurch auf einem geringen Wert gehalten, so daß die
Ankoppelung an die Niveau-Verschiebeschaltung über einen parallel geschalteten
Kondensator erfolgt. Da die Spannung am Kondensator nicht augenblicklich
geändert werden kann, werden Änderungen der Substratspannung direkt vom
Eingang zum Ausgang der Abtastschaltung gekoppelt und triggern damit die
Ladungspumpe. Die Steuerung des Niveaus der Substratspannung erfolgt ohne
einen entsprechenden Anstieg der Verzögerungszeit.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den
Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Vorspannungsgenerators gemäß der Erfindung
zur Aufrechterhaltung der Substratspannung eines Substrats oder schwellenbegrenzten
Substratbereiches vom P-Leitfähigkeitstyp;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm, aus dem die Ansprechzeit des Vorspannungsgenerators
gemäß der Erfindung hervorgeht;
Fig. 3 ein Schaltbild der Ladungsänderung und der Ladungsverteilung
bei Änderung der Substratspannung;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Vorspannungsgenerators gemäß der Erfindung zur
Aufrechterhaltung der Substratspannung für ein Substrat oder einen schwellenbegrenzten
Substratbereich vom N-Leitfähigkeitstyp.
In Fig. 1 ist ein Vorspannungsgenerator für ein Niedrigstrom-Substrat
dargestellt, mit dem die Spannung VBB der Substratschicht einer integrierten
Schaltung gesteuert werden kann. Die Vorspannung wird über einen ausgangsseitigen
Anschlußpunkt 28 an das Substrat bzw. den schwellenbegrenzten
Substratbereich angekoppelt. Dieser Anschlußpunkt 28 dient auch als Eingang
für eine Abtastschaltung, die ein Lastelement 12 sowie eine Niveau-Verschiebeschaltung
14 umfaßt und am eingangsseitigen Verbindungspunkt 26 miteinander
verkoppelt sind. Die Spannung am Verbindungspunkt 26 ist mit VA bezeichnet.
Das Lastelement 12 liegt zwischen dem Verbindungspunkt 26 und einer positiven
Versorgungsspannung VDD von 5 V. Die Niveau-Verschiebeschaltung 14 liegt
zwischen dem eingangsseitigen Verbindungspunkt 26 und dem ausgangsseitigen
Verbindungspunkt 28. Parallel dazu liegt ein Kondensator 16 mit einem Wert C1.
Ein Inverter 18, 20 umfaßt einen FET-Schalttransistor 20 mit einem N-leitenden
Kanal und einen FET-Lasttransistor 18 mit einem P-leitenden Kanal. Der
Eingang des Inverter 18, 20 ist an den Verbindungspunkt 26 angeschlossen. Sein
Ausgang liegt an einer Hystereseschaltung 22, die aus einem Pufferverstärker,
einem Inverter oder dergleichen bestehen kann. Eine Ladungspumpe 24 ist mit
ihrem Eingang an die Hystereseschaltung 22 angekoppelt und liegt
ausgangsseitig am Anschlußpunkt 28.
Der Vorspannungsgenerator 10 regelt die Substratspannung VBB im Betrieb auf
einen Wert zwischen 0 und -2 V. Ein typischer Nominalwert für die Substratspannung
VBB ist -1,2 V, jedoch hängt das tatsächliche Niveau dieser Spannung
vom Entwurf der integrierten Schaltung ab. Die Anzahl und die Größen der
Dioden D1 bis Dn in der Niveau-Verschiebeschaltung 14 werden derart
ausgewählt, daß der FET-Schalttransistor 20 des Inverters gerade ausgeschaltet
ist, wenn die Substratspannung den Nominalwert annimmt. Verschiebt sich die
Substratspannung vom Nominalwert in Richtung auf ein positiveres Niveau, z. B.
auf -0,8 V infolge einer Änderung des Betriebszustands der integrierten
Schaltung oder infolge von Umgebungseinflüssen auf die integrierte Schaltung, so
wird ein Teil dieser Änderung direkt über den Verbindungspunkt 26 und den
Kondensator 16 angekoppelt. Dadurch verändert der Inverter 18, 20 seinen
Zustand und legt eine logische Null an die Hystereseschaltung 22 an. Am
Ausgang der Hystereseschaltung 22 wird ein Steuersignal CPEN (charge pump
enable) zur Verfügung gestellt, das die Ladungspumpe 24 einschaltet, um den
Normalwert der Substratspannung wiederherzustellen. Sobald die Substratspannung
VBB den Normalwert eingenommen hat, kehrt die Spannung VA am
Verbindungspunkt 26 auf ein Niveau zurück, das gerade unterhalb der Umschaltschwelle
des Inverters 18, 20 liegt. Damit ändern der Inverter 18, 20 und das
Steuersignal CPEN ihren Zustand und schalten die Ladungspumpe ab.
Das Ansprechverhalten des Vorspannungsgenerators 10 ist in Fig. 2 gezeigt. Die
Substratspannung VBB ist als Sprungspannung dargestellt, wobei ein
Spannungssprung ΔVBB vom Normalwert zu einem Spannungswert gezeigt ist,
bei dem sich der logische Zustand des Inverters 18, 20 ändert und die Ladungspumpe
24 eingeschaltet wird. Die Spannung VA1 am Verbindungspunkt 26
repräsentiert die Folgespannung ohne Kondensator 16 für drei verschiedene
Impedanzwerte des Lastelementes 12. Infolge der Störkapazität am Verbindungspunkt
26 erzeugt ein niedriger Impedanzwert für den Lastwiderstand 12 eine
kurze Zeitkonstante und ein rasches Ansprechen, wie die Schwingungsform 30
zeigt. Durch einen größeren Impedanzwert des Lastwiderstandes 12 entsteht eine
längere Zeitkonstante und damit ein langsameres Ansprechen gemäß der
Schwingungsform 32. Bei einem noch weiter vergrößerten Impedanzwert des
Lastwiderstandes 12, wodurch der Wert des Dauerstromes IS weiter verringert
wird, ergibt sich eine noch größere Zeitkonstante und damit ein noch langsameres
Ansprechverhalten, wie die Schwingungsform 34 zeigt. Die gestrichelte Linie
kennzeichnet den Ansprechschwellwert der Ladungspumpe, die aufgrund einer
Zustandsänderung im Inverter 18, 20 eingeschaltet wird. Aus den Darstellungen
der Schwingungsformen 30 bis 34 ist ohne weiteres entnehmbar, daß die
Zeitverzögerung progressiv mit dem Wert der Impedanz des Lastwiderstandes 12
zunimmt. Die Spannung VA2 am Verbindungspunkt 26 repräsentiert die
Ansprechspannung unter Verwendung des Kondensators 16 bei einem extrem
hohen Impedanzwert für den Lastwiderstand 12 und dementsprechend einen
niedrigen Wert für den Dauerstrom IS. Da sich sie Spannung am Kondensator 16
nicht augenblicklich ändern kann, werden Änderungen der Substratspannung
VBB direkt vom ausgangsseitigen Anschlußpunkt 28 zum eingangsseitigen
Verbindungspunkt 26, d. h. zum Ausgang der Abtastschaltung aus dem
Lastelement 12 und der Niveau-Verschiebeschaltung 14, übertragen. Es sei
bemerkt, daß sich hier keine Vergrößerung der Zeitverzögerung einstellt, obwohl
VA2 langsam nach dem Überschreiten des Ansprechschwellwerts CPEN für die
Ladungsschaltung ansteigt. Der Anstieg aufgrund dieser langen Zeitkonstante ist
in der Schwingungsform 36 dargestellt. Die Höhe des Anstiegs ΔVA2 und der
Zeitpunkt, zu dem die Spannung VA2 den CPEN Schwellwert überschreitet, wird
primär durch die Änderung ΔVBB bestimmt. Jedoch ist die Amplitude von ΔVA2
nicht exakt gleich der Größe ΔVBB.
In Fig. 3 ist die Ladungsverteilung der Substratspannung VBB dargestellt. Die
Spannung am Kondensator 16 mit einem Wert C1 kann nicht augenblicklich
geändert werden, vielmehr muß die Ladung des Kondensators 16 auf die
Störkapazität 42, 44, 46 verteilt werden, die mit CZ, C₁₄ und C₂₀ bezeichnet
sind. Die Störkapazitäten 42, 44 und 46 repräsentieren die Störkapazität des
Lastelementes 12, der Niveau-Verschiebeschaltung 14 und des Eingangs des
FET-Schalttransistors 20. Wenn die Gesamtstörkapazität einen Wert von CS hat,
dann ergibt sich die Amplitude der Änderung der Spannung VA2 aus folgender
Gleichung:
ΔVA2=ΔVBB×(C1/(C1+CS))
Wenn beispielsweise die gesamte Störkapazität einen Wert von 0,2 pF und der
Kondensator 16 einen Wert 1,8 pF hat, dann werden 90% der Änderungen der
Substratspannung zum Verbindungspunkt 26 übertragen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sei bemerkt, daß die Abtastschaltung, bestehend
aus dem Lastelement 12 und der Niveau-Verschiebeschaltung 14, einen
vorgegebenen Dauerstrom IS hat, der direkt in das Substrat fließt. Die
Stromanforderung an den Vorspannungsgenerator 10 wird durch die
Vergrößerung des Lastelementes 12 reduziert und eine verbesserte Verzögerungszeit
dadurch aufrechterhalten, daß der Kondensator 16 parallel zur Niveau-Verschiebeschaltung
14 geschaltet ist. Für eine signifikante Verringerung des
Strombedarfes für den Vorspannungsgenerator 10 kann der Wert des
Lastelementes 12 einen Widerstandswert von 10 MΩ übersteigen, daher kann der
über das Lastelement fließende Strom kleiner als 5 µA sein. Ein verringerter
Stromfluß von 1 µA oder weniger ist leicht erreichbar. Theoretisch ist ein Strom
durch die Abtastschaltung 12, 14 möglich, der in der Größenordnung von einigen
Zehntel eines pA liegen kann. Ein hoher Widerstandswert für das Lastelement 12
ist möglich, indem ein hochdotierter Polysilicium-Widerstand, ein nicht dotierter
Polysilicium-Widerstand, ein serpentinenförmig verlaufender schwellenbegrenzter
Substratbereich vom N-Leitfähigkeitstyp in einem Substrat mit P-Leitfähigkeit,
ein serpentinenförmig verlaufender schwellenförmiger Substratbereich vom
P-Leitfähigkeitstyp in einem Substrat mit N-Leitfähigkeit oder ein FET mit einem
entsprechend dimensionierten Sourcewiderstand verwendet wird.
Die Niveau-Verschiebeschaltung 14 umfaßt eine Vielzahl hintereinander, in Serie
geschalteter Dioden D1-Dn. Diese Dioden können aus Dioden geschalteten FETs
mit P-leitendem Kanal, diodengeschalteten FETs mit N-leitendem Kanal oder aus
einer Kombination derartiger Anordnungen bestehen. In gleicher Weise kann der
Kondensator 16 aus einem FET mit einem P-leitenden oder N-leitenden Kanal
gebildet sein, wobei das Gate die eine Kondensatorplatte bildet, und die
zusammengekoppelten Drain Source die zweite Kondensatorplatte darstellen. Um
zu bewirken, daß eine Änderung der Spannung ΔVA etwa gleich der Änderung
der Substratspannung ΔVBB ist, wird wünschenswerterweise der Kondensator 16
derart ausgewählt, daß seine Kapazität etwa 5 bis 10mal größer als die
kombinierte Streukapazität des Lastelementes 12, der Niveau-Verschiebeschaltung
14 und des FET-Schalttransistors 20 ist. Wenn beispielsweise
die gesamte Streukapazität den Wert von 0,2 pF hat, wird der Kondensator
16 wünschenswerterweise mit einer Kapazität zwischen 1 pF und 2 pF ausgelegt.
Es ist bekannt, daß die Umschaltung des Inverters 18, 20 mit einer Hysterese
versehen werden soll, um zu verhindern, daß die Ladungspumpe extrem häufig
hin und her geschaltet wird. Deshalb wird eine Hystereseschaltung 22, die aus
einem Inverter, einem Pufferverstärker oder dergleichen bestehen kann,
zwischen den Ausgang des Inverters 18, 20 und den Eingang der Ladungspumpe
24 geschaltet. Selbstverständlich kann auch der Inverter 18, 20 derart ausgelegt
sein, daß er ein Hystereseverhalten bezüglich eines Umschaltschwellwertes
zeigt. Ferner sollen der FET-Schalttransistor 20 und das FET-Lastelement eine
möglichst hohe Verstärkung haben, so daß eine geringe Spannungsänderung am
Eingang des Schalters den Inverter umschaltet. Aus diesem Grund ist
vorgesehen, daß die Verstärkung des eingangsseitigen FET-Schalttransistors 20
mindestens 10mal größer als die des FET-Lasttransistors 18 ist.
Wenn eine intergrierte Schaltung auf einem Substrat vom N-Leitfähigkeitstyp
aufgebaut ist oder einen schwellenbegrenzten Substratbereiche vom N-Leitfähigkeitstyp
umfaßt, wird das Verhalten dadurch verbessert, daß die Vorspannung
größer als die Versorgungsspannung VDD ist. In Fig. 4 ist ein Vorspannungsgenerator
für ein Niedrigstrom-Substrat dargestellt, mit dem die Spannung VHI
des Substrats einer intergrierten Schaltung gesteuert wird und der ein Substrat
vom N-Leitfähigkeitstyp oder einen schwellenbegrenzten Substratbereich des
gleichen Leitfähigkeitstyps umfaßt und dessen Verbindungspunkt 68 an das
Substrat angekoppelt ist. Dieser Verbindungspunkt 68 dient auch als Eingang für
eine Abtastschaltung aus dem Lastelement 52 und der Niveau-Verschiebeschaltung
54, die über den Verbindungspunkt 66 miteinander verkoppelt sind.
Die Spannung an diesem Verbindungspunkt 66 ist mit VA bezeichnet. Das
Lastelement 52 liegt zwischen dem Verbindungspunkt 66 und Masse. Die Niveau-Verschiebeschaltung
54 ist zwischen den Verbindungspunkt 66 und den
Verbindungspunkt 68 geschaltet. Ein Kondensator 56 mit einem Kapazitätswert
C1 liegt ebenfalls zwischen den Verbindungspunkten 66 und 68. Ein Inverter 58,
60 umfaßt einen FET-Schalttransistor 58 vom P-Leitfähigkeitstyp und einen
FET-Lasttransistor 60 vom N-Leitfähigkeitstyp. Der Eingang des Inverters 58, 60
ist mit dem Verbindungspunkt 66 verbunden, wogegen der Ausgang des Inverters
58, 60 mit einer Hystereseschaltung 62 verbunden ist, die aus einem
Pufferverstärker, einem Inverter oder dergleichen bestehen kann. Die Eingangsseite
einer Ladungspumpe 24 liegt am Ausgang der Hystereseschaltung 62,
wogegen der Ausgang dieser Ladungspumpe mit dem Verbindungspunkt 68
verbunden und damit an das Substrat angeschlossen ist.
Im Betrieb arbeitet der Vorspannungsgenerator 50 in gleicher Weise wie der
bereits beschriebene Vorspannungsgenerator 10, jedoch mit der Ausnahme, daß
die Ladungspumpe 64 eine Ausgangsspannung VHI liefern muß, die größer als die
Versorgungsspannung VDD ist. Für beide Vorspannungsgeneratoren ist es
wünschenswert, daß die Anschlüsse der Kondensatoren 16 und 56 sowie der
Niveau-Verschiebeschaltungen 14 und 54 so nahe wie möglich an den
Verbindungspunkten 28, 68 der integrierten Schaltung liegen sollen. Dies ist
besonders wichtig für Substrate mit hohem Widerstand.
Die vorausstehend beschriebenen Schaltungen sind in ihrem Aufbau auch mit
Elementen möglich, die funktionell die gleiche Wirkung haben, jedoch nicht mit
den beschriebenen Elementen begrifflich übereinstimmen.
Bezugszeichenliste
10 Vorspannungsgenerator
12 Lastelement
14 Niveau-Verschiebeschaltung
16 Kondensator
18 Inverter (FET-Schalttransistor)
20 Inverter (FET-Lasttransistor)
22 Hystereseschaltung
24 Ladungspumpe
26 Verbindungspunkt
28 Verbindungspunkt
30 Kurve
32 Kurve
34 Kurve
36 Kurve
42 Streukapazität
44 Streukapazität
46 Streukapazität
50 Vorspannungsgenerator
52 Lastelement
54 Niveau-Verschiebeschaltung
56 Kondensator
58 Inverter
60 Inverter
62 Hystereseschaltung
64 Ladungspumpe
66 Verbindungspunkt
68 Verbindungspunkt
12 Lastelement
14 Niveau-Verschiebeschaltung
16 Kondensator
18 Inverter (FET-Schalttransistor)
20 Inverter (FET-Lasttransistor)
22 Hystereseschaltung
24 Ladungspumpe
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30 Kurve
32 Kurve
34 Kurve
36 Kurve
42 Streukapazität
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50 Vorspannungsgenerator
52 Lastelement
54 Niveau-Verschiebeschaltung
56 Kondensator
58 Inverter
60 Inverter
62 Hystereseschaltung
64 Ladungspumpe
66 Verbindungspunkt
68 Verbindungspunkt
Claims (19)
1. Vorspannungsgenerator für ein Niedrigstrom-Substrat zur Steuerung
der Amplitude der Nominalspannung der Substratschicht einer integrierten
Schaltung, gekennzeichnet durch
- - einen zwischen eine Versorgungsspannung VDD und einen eingangsseitigen Verbindungspunkt liegenden Inverter (18, 20; 58, 60) zu dem parallel ein Lastelement (12; 52) geschaltet ist,
- - eine Niveau-Verschiebeschaltung (14; 54), welche parallel zu einem Kondensator (16; 56) zwischen den eingangsseitigen Verbindungspunkt (26; 66) und einen ausgangsseitigen Verbindungspunkt (28; 68) geschaltet ist,
- - und eine Ladungspumpe (24; 64), die eingangsseitig am Ausgang des Inverters (18, 20; 58, 60) liegt und ausgangsseitig mit dem ausgangsseitigen Verbindungspunkt (28; 68) verbunden ist, wobei der Kondensator (16; 56) eine Änderung der Spannung an der Substratschicht an die Ladungspumpe (24; 64) ankoppelt, um die Spannung am Substrat zum Nominalwert zurückzuführen.
2. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des Lastelementes (12; 52) 10 MΩ übersteigt.
3. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastelement [12; 52) aus einem leicht dotierten Polysilicium-Widerstand
besteht.
4. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastelement (12; 52) aus einem nicht dotierten Polysilicium-Widerstand
besteht.
5. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat der integrierten Schaltung vom P-Leitfähigkeitstyp ist und
das Lastelement aus einem serpentinenförmigen Substratschwellenbereich
vom N-Leitfähigkeitstyp besteht.
6. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat der integrierten Schaltung vom N-Leitfähigkeitstyp ist,
und das Lastelement aus einem serpentinenförmigen Substratschwellenbereich
vom P-Leitfähigkeitstyp besteht.
7. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lastelement aus dem Drain-Source-Widerstand eines FET besteht.
8. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Niveau-Verschiebeschaltung (14; 54) aus einer Vielzahl
seriengeschalteter Dioden besteht.
9. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Diode der Niveau-Verschiebeschaltung aus einem
diodengeschalteten FET mit P-leitendem Kanal besteht.
10. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Dioden der Niveau-Verschiebeschaltung aus einem
diodengeschalteten FET mit N-leitendem Kanal besteht.
11. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator (16; 56) aus einem FET besteht, dessen Gate die eine
Kondensatorplatte und dessen verkoppelte Source-Drain die zweite
Kondensatorplatte bilden.
12. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des Kondensators (16; 56) zwischen dem 5fachen und 10fachen
Wert der kombinierten Streukapazitäten des Lastelementes der
Niveau-Verschiebeschaltung und des Invertereingangs liegt.
13. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Ausgang des Inverters (18, 20; 58, 60) und die Ladungspumpe
(24; 64) eine Hystereseschaltung (22; 62) geschaltet ist.
14. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Inverter eine Hystereseschaltung aufweist.
15. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Inverter eingangsseitig aus einem FET-Schalttransistor besteht, der
an einen FET-Lasttrransistor angekoppelt ist, die für eine hohe Verstärkung
derart ausgelegt sind, daß der FET-Schalttransistor zumindest 10mal
größer als der FET-Lasttransistor ist.
16. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versorgungssapnnung einen positiven Wert hat,
und daß der Wert der Vorspannung am ausgangsseitigen Verbindungspunkt
(28; 68) größer als der vorgegebene Wert ist.
17. Vorspannungsgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Potential der Versorgungsspannung auf Masse liegt,
und daß der Wert der Vorspanung am ausgangsseitigen Anschlußpunkt
(28; 68) einen gegenüber Massepotential negativen Wert hat.
18. Verfahren zur Steuerung der Amplitude der Nominalspannung an der
Substratschicht einer integrierten Schaltung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an die Substratschicht angelegte Vorspannung über einen Kondensator
an den Eingang eines Inverters geschaltet wird, um über diesen eine
Ladungspumpe einzuschalten und den Nominalwert der Substratspannung
wiederherzustellen, und daß die Impedanz eines Lastelementes derart wertmäßig festgelegt
wird, daß der über das Lastelement fließende Strom auf einem Wert gleich
kleiner 5 µA gehalten wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität des Kondensators auf eine Größe eingestellt wird, die
zwischen dem 5fachen und 10fachen Wert der gesamten Streukapazitäten
liegt, die am Eingang des Inverters wirksam sind.
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