DE4231875A1 - Lichtempfindliche harzmasse und verfahren zur erzeugung eines musters unter verwendung der masse - Google Patents
Lichtempfindliche harzmasse und verfahren zur erzeugung eines musters unter verwendung der masseInfo
- Publication number
- DE4231875A1 DE4231875A1 DE4231875A DE4231875A DE4231875A1 DE 4231875 A1 DE4231875 A1 DE 4231875A1 DE 4231875 A DE4231875 A DE 4231875A DE 4231875 A DE4231875 A DE 4231875A DE 4231875 A1 DE4231875 A1 DE 4231875A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin composition
- composition according
- photosensitive resin
- compound
- photosensitive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/20—Exposure; Apparatus therefor
- G03F7/22—Exposing sequentially with the same light pattern different positions of the same surface
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/022—Quinonediazides
- G03F7/023—Macromolecular quinonediazides; Macromolecular additives, e.g. binders
- G03F7/0233—Macromolecular quinonediazides; Macromolecular additives, e.g. binders characterised by the polymeric binders or the macromolecular additives other than the macromolecular quinonediazides
- G03F7/0236—Condensation products of carbonyl compounds and phenolic compounds, e.g. novolak resins
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
- Materials For Photolithography (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtempfind
liche Harzmasse, die auf Strahlung wie ultraviolette
Strahlen, Strahlen fernen ultravioletten Lichts, Elektronen
strahlen oder Röntgenstrahlen empfindlich ist und als
Hauptbestandteile ein alkalilösliches Harz, eine licht
empfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp und ein Lösungs
mittel umfaßt. Im weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung eines Musters unter Verwendung
einer derartigen lichtempfindlichen Harzmasse.
Bislang ist Fotolack bekannt, der ein alkalilösliches
Novolakharz und eine lichtempfindliche Verbindung vom Chinon
diazidtyp umfaßt, die als Inhibierungsmittel für die
alkalische Auflösung wirkt. Bei einem solchen Fotolack
zersetzt sich die lichtempfindliche Verbindung vom Chinon
diazidtyp (weiterhin einfach als lichtempfindliches Material
bezeichnet), an den belichteten Stellen zu Carben und dann zu
Keten, das sich innerhalb und außerhalb des Systems mit
Feuchtigkeit unter Bildung von Indencarbonsäure umsetzt, die
in wässeriger alkalischer Lösung leicht löslich ist. An den
unbelichteten Stellen verhindert das lichtempfindliche
Material andererseits die Auflösung des alkalilöslichen
Novolakharzes in dem alkalischen Entwickler (im weiteren wird
eine solche Behinderungswirkung als Maskierungseffekt
bezeichnet), wodurch der unbelichtete Teil in einem
alkalischen Entwickler schwer löslich wird, im wesentlichen
keiner Quellung unterliegt und einen hohen Anteil zurück
bleibenden Films erhält. Im Ergebnis kann ein Lackmuster mit
hoher Auflösung erhalten werden.
In den letzten Jahren schritt die hohe Verdichtung
integrierter Halbleiterschaltkreise fort und die Erforder
nisse für das Herstellungsverfahren erschwerten sich. Um den
strengen Erfordernissen zu genügen, wurden verschiedene
Versuche zur Verbesserung des Fotolackmaterials unternommen
und verschiedene Untersuchungen wurden bei einer großen
Anzahl von Materialien, einschließlich Harzen, lichtempfind
lichen Materialien, Entwicklern und Additiven durchgeführt.
Folglich sind daher auch die Anforderungen an einen Fotolack
gestiegen. Insbesondere werden eine hohe Empfindlichkeit,
hohe Auflösung, hohe Rechtwinkligkeit der Musterprofile, eine
hohe Widerstandsfähigkeit beim Trockenätzen, eine hohe
Wärmebeständigkeit und ein großer Belichtungsspielraum
gefordert.
Um die Empfindlichkeit eines Fotolacks zu beschrei
ben, werden die nachstehend definierten zwei Ausdrücke Eth
und E0 verwendet.
Eth: Die minimal erforderliche Belichtungszeit, um
den belichteten Teil einer größeren Fläche (z. B. mindestens 2×2 mm)
eines auf einem Substrat aufgetragenen Fotolackfilms
vollständig vom Substrat abzulösen.
E0: Die Belichtungszeit, wodurch nach Belichtung und
Entwicklung durch einen alkalischen Entwickler ein Linien
muster mit einer vorbestimmten Breite (z. B. 0,6 µm) von einer
Strichplatte mit der gewünschten Größe (z. B. 0,6 µm) auf
einen Wafer übertragen werden kann.
Eth ist die minimale Belichtungszeit, wonach der
belichtete Teil des Fotolacks vom Substrat durch die
Entwicklung abgelöst wird. Um mit dem Fotolack ein Bild zu
erzeugen, ist daher eine Belichtungszeit von mindestens Eth
erforderlich. Des weiteren wird beim derzeitigen Verfahren
zur Herstellung von Halbleitern eine Belichtungszeit (E0)
verwendet, die natürlich höher ist als Eth, um die gewünschte
Linienbreite entsprechend der Maskengröße zu erreichen.
Selbstverständlich kann der Belichtungsspielraum durch
Erhöhung des Verhältnisses dieser zwei Belichtungszeitarten,
d. h. das Verhältnis von E0/Eth größer werden. Wenn die
Belichtungszeit den Wert E0 überschreitet, wird das
Linienmuster kleiner als die gewünschte Größe und wenn die
Belichtungszeit kleiner ist als E0, wird die Breite des
Linienmusters größer sein als die gewünschte Größe. Des
weiteren wird es unmöglich, den belichteten Teil vom Substrat
bei der Entwicklung abzulösen, wenn man die Belichtung
allmählich vermindert, so daß die Belichtungszeit geringer
als Eth wird. Somit ist das Erzeugen einer Abbildung
unmöglich. Wenn das Verhältnis E0/Eth klein ist, z. B. bei
einer Größe von 1 liegt und wenn die tatsächlich verwendete
Belichtungszeit nur wenig kleiner als E0 ist, so wird die
Belichtungszeit kleiner als Eth ausfallen, wodurch es nicht
möglich ist, eine Abbildung zu erzeugen und folglich
schwierig wird, damit Halbleiter herzustellen. Wenn umgekehrt
das E0/Eth-Verhältnis groß ist, so verbreitert sich der
Bereich der Belichtungszeit für die Erzeugung einer
Abbildung. Es wird somit möglich, den Belichtungsspielraum zu
verbreitern.
Andererseits wurde bei den in den letzten Jahren
entwickelten hochauflösenden Fotolacken, zur Verbesserung von
Auflösung und Belichtungsspielraum über eine Erhöhung des
Maskierungseffekts, die Menge an lichtempfindlichem Material
in den Fotolacken vergrößert (z. B. Japanische nichtgeprüfte
Patentveröffentlichung Nr. 1 36 637/1987, Japanese Journal of
Applied Physics Bd. 128, Nr. 10, Oktober, 1989, S. 2110-2113).
Wird jedoch die Menge an lichtempfindlichem Material
erhöht, so ist eine Empfindlichkeitseinbuße unvermeidlich.
Besonders innerhalb der i-Linien-(Wellenlänge: 365 nm)-
Region, die in den letzten Jahren üblicherweise in der
Halbleiterlithografie verwendet wird, ist die Absorption
durch das lichtempfindliche Material hoch. Folglich wird sich
die Energie des durchfallenden Lichts im wesentlichen
zwischen den oberen und unteren Anteilen des auf einem Wafer
aufgetragenen Fotolackfilms verbrauchen, wodurch das
Profilmuster trapezoid zu werden neigt und kaum ideal
rechtwinklig sein kann. Die Auflösung ist somit wenig
befriedigend. Wird für die Überwindung der vorstehend
genannten Probleme die Menge an lichtempfindlichem Material
vermindert, so wird kein hinreichender Maskierungseffekt
erreicht und das Profilmuster, die Auflösung und der
Belichtungsspielraum verschlechtern sich merklich, obwohl die
Empfindlichkeit deutlich verbessert sein kann. Es ist somit
schwierig, einen Hochleistungsfotolack mit üblichen Verfahren
zu entwickeln und ein neues Konzept ist daher wünschenswert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
lichtempfindliche Harzmasse bereitzustellen, mit der ausge
zeichnete Profilmuster und Entwicklungseigenschaften im
Vergleich mit üblichen Produkten erhalten werden und die eine
hohe Auflösung und einen breiten Belichtungsspielraum
aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
die Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines
Musters unter Verwendung einer solchen lichtempfindlichen
Harzmasse.
Es wurde gefunden, daß eine lichtempfindliche
Harzmasse, bei der als alkalilösliches Harz ein bestimmtes
spezielles Novolakharz verwendet wird, d. h. ein Polykonden
sationsprodukt von mindestens einer phenolischen Verbindung
mit Formaldehyd und einem speziellen Keton oder Aldehyd,
verglichen mit einer üblichen lichtempfindlichen Harzmasse,
bei der ein Polykondensationsprodukt aus einer phenolischen
Verbindung mit Formaldehyd als alkalilösliches Harz verwendet
wird, eine hohe Auflösung und einen breiten Belichtungs
spielraum aufweist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wurde daher
gelöst durch Bereitstellen einer lichtempfindlichen Harz
masse, umfassend ein alkalilösliches Harz, eine lichtempfind
liche Verbindung vom Chinondiazidtyp und ein Lösungsmittel
als Hauptbestandteile, wobei das alkalilösliche Harz ein
Polykondensationsprodukt von (1) mindestens einer phenoli
schen Verbindung der nachstehenden Formel (A) und (2) (a)
Formaldehyd und (b) mindestens einem Keton oder Aldehyd der
nachstehenden Formel (B) ist und das Mischungsverhältnis von
Formaldehyd (a) zu dem Keton oder Aldehyd (b) im Bereich von
1/99 bis 99/1 in Bezug auf das Molverhältnis von (a)/(b)
liegt:
worin R¹ eine Gruppe der Formel R², OR³, COOR⁴ oder
CH₂COOR⁵ bedeutet, wobei R² eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt
und jeder Rest R³, R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom oder eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt, n eine
ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet, mit der Maßgabe, daß wenn n
2 oder 3 ist, mehrere Reste R¹ gleich oder verschieden sein
können, und jeder der Reste R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine C₁-₄-Niederalkylgruppe, eine
Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe darstellt, mit der
Maßgabe, daß R⁶ und R⁷ nicht gleichzeitig Wasserstoffatome
sind.
Des weiteren stellt die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zur Herstellung eines Musters auf einem Substrat
für einen Halbleiter bereit, umfassend das Auftragen einer
derartigen lichtempfindlichen Harzmasse auf das Substrat,
deren Belichtung, um ein Muster aufzukopieren und anschlie
ßendes Entwickeln unter Erzeugen des Musters.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung im
einzelnen beschrieben.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Harzmasse ist
gekennzeichnet durch Verwendung eines speziellen Novolak
harzes als alkalilösliches Harz. Die für solch ein Novolak
harz verwendete phenolische Verbindung wird durch die
vorstehende Formel (A) wiedergegeben. In der Formel (A)
bedeutet R1 eine Gruppe, die durch R2, OR3, COOR4 oder
CH₂COOR⁵ wiedergegeben wird, worin R² eine C₁-₄-Alkylgruppe
bedeutet und jeder der Reste R³, R⁴ und R⁵ unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder eine C₁-₄-Alkylgruppe
darstellt. Die C₁-₄-Alkylgruppe für die Reste R²,R³, R⁴ und
R⁵ kann zum Beispiel eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe,
eine n-Propylgruppe, eine i-Propylgruppe oder eine n-
Butylgruppe sein. In der Formel (A) bedeutet n eine ganze
Zahl von 0 bis 3, mit der Maßgabe, daß wenn n 2 oder 3 ist,
mehrere Reste R¹ gleich oder verschieden sein können.
Eine Verbindung der vorstehenden Formel (A) ist zum
Beispiel Phenol, o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol, 2-Ethylphenol,
3-Ethylphenol, 4-Ethylphenol, 2-Isopropylphenol, 3-Isopropylphenol,
4-Isopropylphenol, 2-Propylphenol, 3-Propylphenol,
4-Propylphenol, 2-t-Butylphenol, 3-t-Butylphenol, 4-t-Butylphenol,
3,5-Dimethylphenol, 2,5-Dimethylphenol, 2,3-Dimethylphenol,
3,4-Dimethylphenol, 2,3-Diethylphenol, 2,5-Diethylphenol,
3,4-Diethylphenol, 3,5-Diethylphenol, 2-t-Butyl-5-methylphenol,
2,3,5-Trimethylphenol, 3,4,5-Trimethylphenol,
Resorcin, 2-Methylresorcin, 4-Methylresorcin, 5-Methylresorcin,
Catechin, 4-t-Butylcatechin, Pyrogallol, 2-Methoxyphenol,
3-Methoxyphenol, 4-Methoxyphenol, 2-Methoxyresorcin, 2,3-Dimethoxyphenol,
2-Methoxy-5-methylphenol, Gallussäure, Methylgallat,
Ethylgallat, Methyl-3-methoxy-4,5-dihydroxybenzoat,
Ethyl-3-methoxy-4,5-dihydroxybenzoat, 4-Methoxy-3,5-dihydroxybenzoat,
Ethyl-4-methoxy-3,5-dihydroxybenzoat, 3,4-Dimethoxy-
5-hydroxybenzoesäure, Methyl-3,5-dimethoxy-4-hydroxybenzoat,
Ethyl-3,5-dimethoxy-4-hydroxybenzoat und 4-Hydroxyphenylessigsäure.
In vorstehender Formel (A) ist es bevorzugt, daß der
Rest R¹ den Rest R², OR³ oder CH₂COOR⁵ bedeutet, wobei jeder
der Reste R³ und R⁵ unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt. Besonders bevorzugt
sind o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol, 3,5-Dimethylphenol,
2,5-Dimethylphenol, 2,3-Dimethylphenol, 3,4-Dimethylphenol,
2,3,5-Trimethylphenol, 3,4,5-Trimethylphenol, Resorcin,
2-Methylresorcin, Pyrogallol und 4-Hydroxyphenylessigsäure.
Besonders bevorzugt ist eine Verbindung der Formel
(A), worin R1 den Rest R2 oder OR3 bedeutet, wobei R2 eine
C1-2-Alkylgruppe darstellt und R3 ein Wasserstoffatom
bedeutet.
Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome von R2 drei oder
mehr beträgt, tritt eine Verschlechterung in der Wärmebestän
digkeit oder der Empfindlichkeit auf. Wenn R3 kein Wasser
stoffatom darstellt, verschlechtert sich die Empfindlichkeit
merklich.
Unter den Verbindungen der Formel (A) sind m-Cresol,
p-Cresol, 2,5-Dimethylphenol, 2-Methylresorcin und Resorcin
besonders bevorzugt. Besonders bevorzugt sind (1) ein
Gemisch, umfassend m-Cresol, p-Cresol, Resorcin und 2-
Methylresorcin in einem Molverhältnis von 1-7/1-7/0-2/0-2 und
(2) ein Gemisch, umfassend m-Cresol, p-Cresol, 2,5-Xylenol,
Resorcin und 2-Methylresorcin in einem Molverhältnis von 1-
7/1-7/0, 1-7/0-2/0-2. Unter den lichtempfindlichen Harzmassen,
bei denen durch Polykondensation solcher Phenolverbindungen
mit dem vorstehend genannten Formaldehyd und dem Keton oder
Aldehyd der Formel (B) erhältliche alkalilösliche Novolak
harze verwendet werden, ist bei Verwendung des Gemisches (1)
besonders eine Verbesserung der Wärmebeständigkeit zu
bemerken, und eine Verbesserung der Auflösung besonders dann
auffällig, wenn ein Gemisch (2) verwendet wird.
Das (er) als weiterer Bestandteil des Novolakharzes
verwendete Keton oder Aldehyd wird durch die vorstehende
Formel (B) wiedergegeben. In der Formel (B) ist jeder der
Reste R6 und R7 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
eine C1-4-Niederalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine
Aralkylgruppe, mit der Maßgabe, daß R6 und R7 nicht
gleichzeitig Wasserstoffatome sind. Die C1-4-Niederalkyl
gruppe für R6 und R7 kann zum Beispiel eine Methylgruppe,
eine Ethylgruppe, eine n-Propylgruppe, eine i-Propylgruppe
und eine n-Butylgruppe; die Arylgruppe kann zum Beispiel eine
Phenylgruppe; und die Aralkylgruppe kann zum Beispiel eine
Benzylgruppe sein. Unter den Verbindungen der vorstehenden
Formel (B) kann der Aldehyd zum Beispiel ein Alkylaldehyd wie
Acetaldehyd, Propionaldehyd oder Butylaldehyd, Benzylaldehyd
und Phenylacetaldehyd sein. Das Keton kann zum Beispiel
Aceton, Ethylmethylketon, Acetophenon oder Benzophenon sein.
Unter diesen Verbindungen sind ein Alkylaldehyd mit einer
Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen von 2 bis 4, Benzaldehyd und
Aceton bevorzugt. Mit einem Alkylaldehyd mit einer Gesamt
anzahl an Kohlenstoffatomen von 5 oder mehr verschlechtert
sich die Empfindlichkeit merklich und es ist daher schwierig,
ein befriedigendes alkalilösliches Harz zu erhalten. Solche
durch die Formel (B) wiedergegebenen Ketone oder Aldehyde (b)
können einzeln oder als Gemisch in gewählten Verhältnissen
verwendet werden. Unter den Verbindungen der Formel (B) sind
Acetaldehyd und Propionaldehyd besonders bevorzugt. Acetal
dehyd ist ganz besonders bevorzugt, da es eine praktisch hohe
Empfindlichkeit aufweist und es dadurch möglich ist, einen
breiten Belichtungsspielraum zu erlangen.
In der vorliegenden Erfindung wird Formaldehyd (a)
weiterhin als ein Bestandteil des Novolakharzes verwendet.
Hinsichtlich des Mischungsverhältnisses von Formaldehyd (a)
zu dem Keton oder Aldehyd (b) der Formel (B) ist ein
Molverhältnis von (a)/(b), das im Bereich von 1/99 bis 99/1
liegt, erforderlich. Wenn das Keton oder der Aldehyd (b) der
Formel (B) unterhalb dieses Bereiches liegt, so wird keine
wesentliche Verbesserung der Auflösung und des Belichtungs
spielraums erhalten. Wenn andererseits das Keton oder der
Aldehyd (b) der Formel (B) den vorstehend genannten Bereich
überschreiten, so verschlechtert sich die Empfindlichkeit
merklich und es wird schwierig, ein befriedigendes alkali
lösliches Harz zu erhalten. Das Molverhältnis von (a) zu (b)
beträgt vorzugsweise 50/50 bis 95/5, bevorzugter 70/30 bis
90/10, am meisten bevorzugt 75/25 bis 85/15. In dem
vorstehend definierten Mischungsverhältnis ist das Verhältnis
des Bestandteils (b) das Gesamtverhältnis der Ketone oder
Aldehyde (b) der Formel (B). Als Verfahren zur Herstellung
des vorstehend beschriebenen Novolakharzes kann ein Verfahren
angeführt werden, bei dem die phenolische Verbindung der
vorstehenden Formel (A), das Keton oder der Aldehyd der
vorstehenden Formel (B) und der Formaldehyd in geeigneten vom
Molekulargewicht des gewünschten Novolakharzes abhängigen
Mengen verwendet, gemischt, erwärmt und, zum Beispiel nach
einem üblichen Verfahren in Gegenwart eines Säurekata
lysators, polykondensiert werden. Der Säurekatalysator kann
zum Beispiel eine anorganische Säure, wie Salzsäure,
Salpetersäure oder Schwefelsäure sein oder eine organische
Säure, wie Ameisensäure, Oxalsäure oder Essigsäure. Diese
Säuren können einzeln oder als Gemisch verwendet werden. Bei
der Polykondensationsreaktion der vorliegenden Erfindung ist
ein Lösungsmittel für die Reaktion nicht unbedingt
erforderlich, jedoch kann ein Lösungsmittel verwendet werden.
Als ein solches Lösungsmittel können zum Beispiel ein
Alkohol, wie Methanol, Ethanol oder Propanol oder ein Ether,
wie Ethylenglycoldimethylether oder Diethylenglycoldimethyl
ether als Beispiel genannt werden. Die Reaktionstemperatur
variiert in Abhängigkeit der phenolischen Verbindung der
Formel (A) liegt jedoch üblicherweise im Bereich von 10 bis
200°C, vorzugsweise von 20 bis 150°C. Nach Ablauf der
Reaktion ist es üblich, die Innentemperatur auf ein Niveau
von 150 bis 250°C zu erhöhen und nicht umgesetzte
Materialien, den Säurekatalysator und Wasser unter vermin
dertem Druck abzudestillieren, wonach geschmolzenes Novolak
harz entnommen wird, unter Erhalt des gewünschten Novolak
harzes. Wenn ein Lösungsmittel für die Umsetzung verwendet
wird, so wird nach Ablauf der Reaktion das Reaktionsgemisch
zu einem Lösungsmittel wie Wasser gegeben, um das Novolakharz
auszufällen und der Niederschlag wird durch Filtrieren
gesammelt und getrocknet unter Erhalt des gewünschten
Novolakharzes. In der vorliegenden Erfindung können solche
Novolakharze einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehreren,
als alkalilösliches Harz verwendet werden. Das gewichts
mittlere Molekulargewicht, berechnet über Polystyrol (weiter
hin einfach MW bezeichnet) des erfindungsgemäßen alkalilös
lichen Harzes beträgt gewöhnlich 2500 bis 30 000. Wenn MW
weniger als 2500 beträgt, so ist die Wärmebeständigkeit der
lichtempfindlichen Harzmasse schlecht. Wenn es andererseits
30 000 übersteigt, so wird die Empfindlichkeit merklich
schlechter. Besonders bevorzugt ist ein MW im Bereich von
3000 bis 20 000.
Als lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist ein Vereste
rungsprodukt von Chinondiazidsulfonsäure, wie 1,2-Benzo
chinondiazid-4-sulfonsäure, 1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfon
säure oder 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonsäure, insbesonde
re eine veresterte Verbindung von 1,2-Naphthochinondiazid-4-
sulfonsäure oder eine veresterte Verbindung von 1,2-Naph
thochinondiazid-5-sulfonsäure bevorzugt. Ein Vereste
rungsprodukt der vorstehend genannten 4-Sulfonsäureverbin
dungen ist im Falle der Belichtung im Wellenlängenbereich von
330 bis 420 nm bevorzugt. Andererseits ist ein Ver
esterungsprodukt der vorstehend genannten 5-Sulfonsäure
verbindungen im Fall der Belichtung im Wellenlängenbereich
von 330 bis 450 nm bevorzugt. Insbesondere werden ein
1,2-Benzochinondiazid-4-sulfonsäureester, 1,2-Naphthochinon
diazid-4-sulfonsäureester oder ein 1,2-Naphthochinondiazid-5-
sulfonsäureester der Verbindung oder des Harzes, nachstehend
(1) bis (3) bezeichnet, vorzugsweise verwendet.
(1) Eine polyhydroxyaliphatische Verbindung wie
Glycerin oder Pentaerythrit.
(2) Eine polyhydroxyaromatische Verbindung wie
Bisphenol A, Gallussäureester, Quercetin, Morin, Polyhydroxy
benzophenon oder ein Trisphenol der nachstehenden Formel (C):
bedeutet und jeder der Reste R8 und R9 ein
Wasserstoffatom oder eine C1-4-Alkylgruppe darstellt, und
jede der Gruppen -X- und -Y- eine C1-4-Alkylengruppe
darstellt.
(3) Ein Phenolharz, das durch Dehydratations
kondensation eines Phenols mit einem Aldehyd und/oder Keton
erhältlich ist (weiterhin als Ballastharz bezeichnet).
Der Veresterungsgrad von Chinondiazidsulfonsäure, der
Hydroxylgruppen in der Verbindung oder dem Harz der
vorstehenden Verbindungen (1) bis (3) in dem veresterten
Produkt einer solchen Chinondiazidsulfonsäure beträgt
gewöhnlich 30 bis 100%, vorzugsweise 40 bis 100%.
Unter den vorstehend genannten lichtempfindlichen
Verbindungen ist ein Chinondiazidsulfonsäureester einer
polyhydroxyaromatischen Verbindung oder ein Ballastharz
bevorzugt. Besonders bevorzugt ist ein Chinondiazidsulfon
säureester von Polyhydroxybenzophenon, ein Trisphenol der
vorstehenden Formel (C) oder ein Ballastharz.
Polyhydroxybenzophenon kann um Beispiel 2,3,4-Trihydroxybenzophenon,
2,3,4,4′-Tetrahydroxybenzophenon,
2,2′,4,4′-Tetrahydroxybenzophenon, 2,2′,3,4,4′-Pentahydroxybenzophenon
oder 2,3,3′,4,4′,5′-Hexahydroxybenzophenon sein.
Das Ballastharz kann zum Beispiel ein Harz sein, das
erhältlich ist durch Polykondensation einer oder mehrerer
phenolischer Verbindungen, ausgewählt aus Alkylphenolen wie
Phenol, o-Cresol, m-Cresol, p-Cresol, 3-Ethylphenol,
p-t-Butylphenol, 3,5-Dimethylphenol, 2,5-Dimethylphenol und
2,3,5-Trimethylphenol, Arylphenolen wie o-Hydroxydiphenyl und
p-Hydroxydiphenyl, Resorcinen wie Resorcin, 2-Methylresorcin,
4-Methylresorcin, 5-Methylresorcin, 2-Ethylresorcin und
2,5-Dimethylresorcin, Catechinen wie Catechin, 3-Methyl
catechin, 4-Methylcatechin und 3,5-Dimethylcatechin, und
Pyrogallolen wie Pyrogallol und 5-Methylpyrogallol, mit einem
oder mehreren Ketonen oder Aldehyden, ausgewählt aus
Aldehyden wie Formaldehyd, Acetaldehyd, Propionaldehyd und
Benzaldehyd und Ketonen wie Aceton, Methylethylketon,
Diethylketon, Acetylbenzol und Benzophenon. Das gewichts
mittlere Molekulargewicht des Harzes, das als Ballastharz
verwendet wird, liegt vorzugsweise im Bereich von 400 bis
2200. Wenn das Molekulargewicht dieses Ballastharzes gering
ist, so wird kein hinreichender Maskierungseffekt erhalten,
wodurch es schwierig wird, ein befriedigendes Profilmuster zu
erreichen. Ist andererseits das Molekulargewicht zu hoch, so
wird die Empfindlichkeit schlechter. Das Molekulargewicht des
Ballastharzes liegt besonders bevorzugt im Bereich von 450
bis 1800. Wenn das Ballastharz ein Polykondensationsprodukt
aus m-Cresol mit Formaldehyd und/oder Acetaldehyd ist, wird
insbesondere hinsichtlich der Auflösung und des Profilmusters
eine ausgezeichnete Wirkung erzielt.
Als Verfahren zur Herstellung eines solchen Ballast
harzes kann ein Verfahren verwendet werden, bei dem die
phenolische Verbindung und das Keton oder der Aldehyd in
Gegenwart eines Säurekatalysators bei einer Temperatur von 50
bis 100°C nach einem üblichen Verfahren erhitzt und
polykondensiert werden.
In der vorstehenden Erfindung können die vorstehend
beschriebenen lichtempfindlichen Verbindungen einzeln oder
als Gemisch zwei oder mehrerer von ihnen verwendet werden.
Als in der vorliegenden Erfindung verwendetes
Lösungsmittel kann ein beliebiges Lösungsmittel verwendet
werden, solange es in der Lage ist, die vorstehend genannte
lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp und das
alkalilösliche Harz aufzulösen. Aus praktischer Sicht ist
gewöhnlich eines mit einem Siedepunkt von 100 bis 180°C
bevorzugt. Das Lösungsmittel kann zum Beispiel ein Etherester
wie Ethylcellosolveacetat, Methylcellosolveacetat oder
Propylenglycolmonomethyletheracetat, ein Etheralkohol wie
Ethylcellosolve, Methylcellosolve oder Propylenglycolmono
methylether, ein Carbonsäureester wie Essigsäureethylester
oder Essigsäurebutylester, ein Lacton wie ein y-Butyrolacton,
ein cyclisches Keton wie Cyclohexanon, ein Carbonsäureester
einer zweibasigen Säure wie Diethyloxalsäureester oder
Diethylmalonsäureester, ein Dicarbonsäureester wie Ethylen
glycoldiacetat oder Propylenglycoldiacetat, oder ein Oxycar
bonsäureester wie 2-Oxypropionsäureethylester, 3-Oxypropion
säureethylester, 3-Methoxypropionsäuremethylester oder
3-Methoxypropionsäureethylester. Diese Lösungsmittel können
einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen
verwendet werden.
Die Konzentration des alkalilöslichen Harzes in der
lichtempfindlichen Harzmasse der vorliegenden Erfindung
beträgt gewöhnlich 1 bis 30 Gew.-%. Die Konzentration der
lichtempfindlichen Verbindung vom Chinondiazidtyp beträgt
gewöhnlich 0,1 bis 15 Gew.-%. Das Verhältnis der
lichtempfindlichen Verbindung vom Chinondiazidtyp, bezogen
auf das alkalilösliche Harz, beträgt gewöhnlich das 0,1- bis
0,5fache des Gewichts.
Des weiteren kann zu der lichtempfindlichen Harzmasse
der vorliegenden Erfindung ein Tensid wie ein
Polyoxyethylenether oder fluorierter Alkylester gegeben
werden, um Beschichtungsmängel, wie Riefenbildung erforder
lichenfalls zu verhindern. Die Menge eines solchen Tensids
beträgt gewöhnlich nicht mehr als 2 Gew.-%, vorzugsweise
nicht mehr als 1 Gew.-%. Des weiteren können ein Farbstoff
oder dergleichen zugegeben werden, um den Einfluß
ungleichmäßig reflektierten Lichts vom Substrat zur Zeit des
Kopierens einer Abbildung zu vermindern und ein Sensibili
sierungsmittel kann zur Verbesserung der Empfindlichkeit
zugegeben werden.
Die lichtempfindliche Harzmasse der vorliegenden
Erfindung wird nach einem üblichen Verfahren über solche
Schritte wie Beschichten auf einem Substrat, Belichten, um
ein Muster zu kopieren, und Entwickeln verwendet. Das
Substrat, auf dem die Fotolackmasse aufgetragen wird, ist ein
Halbleitersubstrat wie ein Siliciumwafer. Die Beschichtung
eines solchen Substrats mit der lichtempfindlichen Harzmasse
wird gewöhnlich mit Hilfe eines Spincoaters durchgeführt und
die Filmdicke der lichtempfindlichen Harzmasse beträgt
gewöhnlich 0,3 bis 5 µm. Gewöhnlich wird nach Auftragen der
lichtempfindlichen Harzmasse das Substrat zum Beispiel auf
einer Heizplatte erwärmt, um das Lösungsmittel zu entfernen
und dann die Belichtung durch eine Maske zur Erzeugung des
gewünschten Musters auf dem Substrat durchgeführt. Zur
Belichtung wird ein Licht mit einer Wellenlänge von 330 bis
450 nm wie g-Linien-(436 nm) oder i-Linien-(365 nm)-Licht
vorzugsweise verwendet. Nach der Belichtung wird das
Substrat, falls erforderlich, auf eine Temperatur von 90 bis
120°C für 60 bis 120 Sekunden erwärmt und dann mit einer
wässerigen alkalischen Lösung entwickelt. Als wässerige
alkalische Lösung kann vorzugsweise eine wässerige Lösung zum
Beispiel eines anorganischen alkalischen Stoffes wie
Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumsilicat, Natrium
methasilicat oder wässeriger Ammoniak, ein primäres Amin, wie
Ethylenamin oder n-Propylamin, ein sekundäres Amin, wie
Diethylamin oder Di-n-propylamin, oder ein tertiäres Amin,
wie Triethylamin oder Trimethylamin, oder ein quarternäres
Ammoniumsalz, wie Tetramethylammoniumhydroxid oder Trimethyl
hydroxyethylammoniumhydroxid verwendet werden. Des weiteren
kann, falls erforderlich, ein Alkohol, ein Tensid oder
dergleichen dem Entwickler zugegeben werden.
Die erfindungsgemäße lichtempfindliche Harzmasse
weist einen hohen Auflösungsgrad und einen großen Belich
tungsspielraum aufgrund des speziell verwendeten Novolak
harzes als alkalilösliches Harz auf und ist daher besonders
als Fotolack verwendbar.
Die vorliegende Erfindung wird nun im einzelnen in
Bezug auf Beispiele beschrieben. Selbstverständlich wird die
vorliegende Erfindung durch derartige spezielle Beispiele
nicht beschränkt. In den nachstehenden Beispielen wird das
Molekulargewicht als gewichtsmittleres Molekulargewicht,
berechnet nach Polystyrol aus den Ergebnissen der
gelpermeationschromatografischen Analyse ausgewiesen und der
Veresterungsgrad ist ein Veresterungsverhältnis, das durch
das Molverhältnis der eingegebenen Ausgangsmaterialien
erhalten wird.
In eine 2-l-Trennapparatur werden 237,91 g m-Cresol,
190,33 g p-Cresol, 53,75 g 2,5-Xylenol, 15 g Oxalsäure
dihydrat und 1 ml 35%ige Salzsäure gegeben und 31,8 g 90%iger
Acetaldehyd wurde tropfenweise unter Rühren bei
Raumtemperatur zugegeben. Anschließend wurde das Rühren bei
Raumtemperatur für 30 Minuten fortgesetzt. Die Innentempe
ratur wurde dann auf 95°C erhöht und 211,4 g einer wässerigen
37%igen Formalinlösung tropfenweise dazugegeben. Das
Gemisch wurde für 5 Stunden unter Beibehaltung der Temperatur
umgesetzt. Dann wurde die Innentemperatur auf 180°C über
einen Zeitraum von 1,5 Stunden erhöht, um die Reaktion aus
zuführen, während Wasser abdestillierte. Nachdem das Wasser
übergegangen war, wurde die Innentemperatur weiterhin auf
195°C erhöht und nicht umgesetzte Monomere wurden unter einem
vermindertem Druck von 20 Torr abdestilliert unter Erhalt
eines Novolakharzes (a). Das Molekulargewicht des Novolak
harzes (a) betrug 8000. Das Verhältnis von Formaldehyd/
Acetaldehyd (zugegebenes Molverhältnis) betrug 8/2.
Ein Novolakharz (b) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
daß die Mengen an Acetaldehyd und Formalin auf 15,6 g 90%
igen Acetaldehyd bzw. 223,0 g 37%iger wässeriger
Formalinlösung abgeändert wurden. Das Molekulargewicht des
Novolakharzes (b) betrug 5000. Das Verhältnis von Formal
dehyd/Acetaldehyd (zugegebenes Molverhältnis) betrug 9/1.
Ein Novolakharz (c) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
daß anstelle von Acetaldehyd 38, 3 g Propionaldehyd verwendet
wurden und 214,3 g einer wässerigen 37%igen Formalinlösung
verwendet wurden. Das Molekulargewicht des Novolakharzes (c)
betrug 5000. Das Verhältnis von Formaldehyd/Propionaldehyd
(zugegebenes Molverhältnis) betrug 8/2.
In eine 2-l-Trennapparatur, wurden 237,91 g m-Cresol,
190,33 g p-Cresol, 53,75 g 2,5-Xylenol und 15 g Oxalsäure
dihydrat gegeben und die Innentemperatur unter Rühren auf
95°C erhöht. Dann wurde tropfenweise eine wässerige 37%ige
Formalinlösung (249,3 g) zugegeben und das Gemisch für 5
Stunden unter Beibehaltung der Temperatur umgesetzt. Die
Innentemperatur wurde dann auf 180°C über einen Zeitraum von
1,5 Stunden erhöht, um die Reaktion fortzusetzen, während
Wasser abdestillierte. Nachdem das Wasser abdestilliert war,
wurde die Innentemperatur weiterhin auf 195°C erhöht und
nicht umgesetztes Monomer wurde unter vermindertem Druck von
20 Torr unter Erhalt eines Novolakharzes (d) abdestilliert.
Das Molekulargewicht des Novolakharzes (d) betrug 5000.
Ein Novolakharz (e) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
daß die Mengen an Acetaldehyd und Formalin geändert wurden zu
46,8 g 90%igen Acetaldehyd und 181,2 g einer wässerigen 37%igen
Formalinlösung. Das Molekulargewicht des Novolakharzes
(e) betrug 4000. Das Verhältnis von Formaldehyd/Acetaldehyd
(zugegebenes Molverhältnis) betrug 7/3.
Ein Novolakharz (f) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
daß die Mengen an Acetaldehyd und Formalin geändert wurden zu
85,1 g 90%igen Acetaldehyd und 141,1 g einer wässerigen 37%igen
Formalinlösung. Das Molekulargewicht des Novolakharzes
(f) betrug 3500. Das Verhältnis von Formaldehyd/Acetaldehyd
(zugegebenes Molverhältnis) betrug 5/5.
Ein Novolakharz (g) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
daß die Mengen an Acetaldehyd und Formalin geändert wurden zu
7,69 g 90%igen Acetaldehyd und 242,2 g einer wässerigen 37%igen
Formalinlösung. Das Molekulargewicht des Novolakharzes
(g) betrug 5500. Das Verhältnis von Formaldehyd/Acetaldehyd
(zugegebenes Molverhältnis) betrug 95/5.
Das Ballastharz (a) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen,
daß 475,2 g m-Cresol, 15 g Oxalsäuredihydrat, 1 ml 35%ige
Salzsäure, 26,2 g 90%iger Acetaldehyd und 174,3 g wässerige
37%ige Formalinlösung verwendet wurden. Das Molekular
gewicht des Ballastharzes (a) betrug 800.
Das Ballastharz (b) wurde in gleicher Weise wie in
Novolakharz-Herstellungsbeispiel 4 hergestellt, ausgenommen,
daß 475,2 g m-Cresol, 15 g Oxalsäuredihydrat und 196,4 g
wässerige 37%ige Formalinlösung verwendet wurden. Das
Molekulargewicht des Ballastharzes (b) betrug 986.
In einen 1-l-Birnenkolben wurden 324 g m-Cresol, 30 g
Oxalsäuredihydrat, 3 ml 35%ige Salzsäure und 300 ml Ethanol
gegeben und 117,5 g 90%iger Acetaldehyd wurden tropfenweise
unter Rühren bei Raumtemperatur zugegeben. Dann wurde das
Gemisch unter Rückfluß für 5 Stunden erhitzt, wobei die
Ölbadtemperatur auf 100°C gehalten wurde. Nach Ablauf der
Reaktion wurde die Reaktionslösung mit 300 ml Ethanol
verdünnt und dann tropfenweise zu 3 l Wasser gegeben, um
Kristalle auszufällen. Die erhaltenen Kristalle wurden durch
Filtration gesammelt, dreimal mit 3 l Wasser gewaschen und
dann unter Erhalt des Ballastharzes (c) getrocknet. Das
Molekulargewicht des Ballastharzes (c) betrug 1058.
39,4 g Ballastharz (b) und 58,0 g 1,2-Naphthochinon
diazid-5-sulfonylchlorid wurden in einem Lösungsmittel
gemisch, umfassend 240 ml Aceton und 65 ml N-Methylpyrrolidon
gelöst und 22,1 g Triethylamin wurden tropfenweise
hinzugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für zwei
Stunden umgesetzt. Die Reaktionslösung wurde dann filtriert,
um Triethylaminhydrochlorid zu entfernen. Das Filtrat wurde
zu 1 l Wasser gegeben und die ausgefallenen Kristalle wurden
durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser gewaschen und unter
Erhalt eines lichtempfindlichen Materials (P-1) getrocknet.
Der Veresterungsgrad des lichtempfindlichen Materials (P-1)
betrug 65%.
Ein lichtempfindliches Material (P-2) wurde in
gleicher Weise wie in lichtempfindliches Material Herstel
lungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß 32,3 g des
Ballastharzes (a) und 35,0 g 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfo
nylchlorid in einem Lösungsmittelgemisch, umfassend 180 ml
Aceton und 50 ml N-Methylpyrrolidon, gelöst wurden und 13,4 g
Triethylamin tropfenweise hinzugegeben wurden. Der Ver
esterungsgrad des lichtempfindlichen Materials (P-2) betrug
50%.
Ein lichtempfindliches Material (P-3) wurde in
gleicher Weise wie in lichtempfindliches Material Herstel
lungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß 31,7 des
Ballastharzes (c) und 29,0 g 1,2-Naphthochinondiazid-5-sul
fonylchlorid in einem Lösungsmittelgemisch, umfassend 160 ml
Aceton und 44 ml N-Methylpyrrolidon, gelöst wurden und 11,7 g
Triethylamin tropfenweise hinzugegeben wurden. Der
Veresterungsgrad des lichtempfindlichen Materials (P-3)
betrug 45%.
Ein lichtempfindliches Material (P-4) wurde in
gleicher Weise wie in lichtempfindliches Material
Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß 12,3 g
2,3,4,4′-Tetrahydroxybenzophenon und 53,7 g 1,2-Naph
thochinondiazid-5-sulfonylchlorid in einem Lösungsmittelge
misch, umfassend 200 ml 1,4-Dioxan und 50 ml N-Methyl
pyrrolidon, gelöst wurden und 20,2 g Triethylamin
tropfenweise hinzugegeben wurden. Der Veresterungsgrad des
lichtempfindlichen Materials (P-4) betrug 100%.
Ein lichtempfindliches Material (P-5) wurde in glei
cher Weise wie in lichtempfindliches Material Herstellungs
beispiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß 12,1 g
2,2′,3,4,4′ Pentahydroxybenzophenon und 56,4 g 1,2-
Naphthochinondiazid-5-sulfonylchlorid in einem Lösungsmittel
gemisch, umfassend 200 ml 1,4-Dioxan und 50 ml N-Methyl
pyrrolidon, gelöst wurden und 23,2 g Triethylamin
tropfenweise hinzugegeben wurden. Der Veresterungsgrad des
lichtempfindlichen Materials (P-5) betrug 84%.
9,708 g des Novolakharzes (a) als alkalilösliches
Harz und 2,542 g des lichtempfindlichen Materials (P-1)
wurden in 37,25 g Methyl-3-methoxypropionat gelöst und die
Lösung durch ein Membranfilter mit einer Porengröße von
0,2 µm filtriert unter Erhalt der lichtempfindlichen
Harzmasse (PR-1).
Lichtempfindliche Harzmassen (PR-2) bis (PR-14)
wurden in gleicher Weise wie in lichtempfindliche Harzmasse
Herstellungsbeispiel 1 hergestellt, ausgenommen, daß die in
Tabelle I angeführten Novolakharze und lichtempfindlichen
Mittel in den dort angegebenen Verhältnissen vereinigt
wurden.
Lichtempfindliche Harzmassen (PR-1) bis (PR-14)
wurden gemäß nachstehend beschriebenen Bemusterungsverfahren
bemustert und die Empfindlichkeit, die Auflösung und der
Belichtungsspielraum bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle
II aufgeführt. Die nachstehenden Symbole und Begriffe, die in
Tabelle II verwendet wurden, besitzen die nachstehenden
betreffenden Bedeutungen.
Eth: Die minimale Belichtungszeit, die erforderlich
ist, einen belichteten Bereich von 2×2 mm durch einen
Alkalientwickler vollständig vom Substrat aufzulösen,
wiedergegeben durch die Belichtungszeit.
E0: Belichtungszeit, wonach sich bei Belichtung mit
Mustern aus Linien und Abständen von 0,6 µm 1 : 1 mit einer
Maske, nach Belichtung und Entwicklung mit einem alkalischen
Entwickler die Linienbreite des belichteten Teils und des
unbelichteten Teils mit einer Größe von 0,6 µm 1 : 1 ergibt,
angegeben durch die Belichtungszeit.
Auflösung: Minimales Muster aus Linien und Abständen, das mit einer Belichtung von E0 aufgelöst werden kann.
Belichtungsspielraum: Der Wert von E0/Eth.
Auflösung: Minimales Muster aus Linien und Abständen, das mit einer Belichtung von E0 aufgelöst werden kann.
Belichtungsspielraum: Der Wert von E0/Eth.
Eine lichtempfindliche Harzmasse wurde auf einen
Siliciumwafer mit einem Spincoater aufgetragen und auf einer
Heizplatte bei 80°C für 90 Sekunden erhitzt, um das
Lösungsmittel zu entfernen und um einen Fotolacküberzugsfilm
mit einer Stärke von 1,22 µm zu erzeugen. Der beschichtete
Wafer wurde mit einer i-Linien-Kopier- und Repitier
einrichtung (stepper) NA=0,5 (hergestellt von Nikon)
belichtet und auf einer Heizplatte für 90 Sekunden auf 110°C
erhitzt. Dann wurde sie durch Eintauchen in eine wässerige
2,38%ige Tetramethylammoniumhydroxidlösung bei 23°C für 60
Sekunden entwickelt.
Claims (29)
1. Lichtempfindliche Harzmasse, umfassend ein alkalilösliches
Harz, eine lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp und
ein Lösungsmittel als Hauptbestandteile, dadurch gekennzeichnet,
daß das alkalilösliche Harz ein Polykondensationsprodukt
von (1) mindestens einer phenolischen Verbindung der
nachstehenden Formel (A) und (2) (a) Formaldehyd und (b)
mindestens einem Keton oder Aldehyd der nachstehenden Formel
(B) ist und das Mischungsverhältnis von Formaldehyd (a)
zu dem Keton oder Aldehyd (b) im Bereich von 1/99 bis 99/1,
in Bezug auf das Molverhältnis von (a)/(b) liegt:
worin R¹ eine Gruppe der Formel R², OR³, COOR⁴ oder
CH₂COOR⁵ bedeutet, wobei R² eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt
und jeder Rest R³, R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom oder eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt, n eine
ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet, mit der Maßgabe, daß wenn n
2 oder 3 ist, mehrere Reste R¹ gleich oder verschieden sein
können, und jeder der Reste R⁶ und R⁷, unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine C₁-₄-Niederalkylgruppe, eine
Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe darstellt, mit der
Maßgabe, daß R⁶ und R⁷ nicht gleichzeitig Wasserstoffatome
sind.
2. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
das Mischungsverhältnis von Formaldehyd (a) zum Keton oder
Aldehyd (b) im Bereich von 50/50 bis 95/5, bezogen auf das
Molverhältnis von (a)/(b) liegt.
3. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
das Mischungsverhältnis von Formaldehyd (a) zum Keton oder
Aldehyd (b) im Bereich von 70/30 bis 90/10, bezogen auf das
Molverhältnis von (a)/(b)< liegt.
4. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
das Mischungsverhältnis von Formaldehyd (a) zum Keton oder
Aldehyd (b) im Bereich von 75/25 bis 85/15, bezogen auf das
Molverhältnis von (a)/(b) liegt.
5. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
in der Formel (A), R1 eine Gruppe mit der Formel R2, OR3 oder
CH2COOR5 bedeutet.
6. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
in der Formel (A), R1 einen Rest R2 oder eine Gruppe OR3
bedeutet, wobei R2 eine C1-2-Alkylgruppe und R3 ein
Wasserstoffatom bedeutet.
7. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
das Keton oder der Aldehyd der Formel (B) Acetaldehyd oder
Propionaldehyd ist.
8. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
das Keton oder der Aldehyd der Formel (B) Acetaldehyd ist.
9. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1, wobei
die phenolische Verbindung der Formel (A) ein Gemisch aus
m-Cresol, p-Cresol, 2,5-Xylenol, Resorcin und 2-Methylresor
cin ist und deren Mischungsverhältnis 1-7/1-7/0,1-7/0-2/0-2
als Molverhältnis beträgt.
10. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die phenolische Verbindung der Formel (A) ein Gemisch
aus m-Cresol, p-Cresol, Resorcin und 2-Methylresorcin ist und
deren Mischungsverhältnis 1-7/1-7/0-2/0-2 als Molverhältnis
beträgt.
11. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei das gewichtsmittlere Molekulargewicht des alkali
löslichen Harzes, berechnet nach Polystyrol, 2500 bis 30 000
beträgt.
12. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch l,
wobei das gewichtsmittlere Molekulargewicht des alkali
löslichen Harzes, berechnet nach Polystyrol, 3000 bis 20 000
beträgt.
13. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein Ester mindestens einer Verbindung, ausgewählt aus
1,2-Benzochinondiazid-4-sulfonsäure, 1,2-Naphthochinondiazid-
4-sulfonsäure und 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonsäure ist.
14. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein Ester von 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonsäure ist.
15. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein Ester von 1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfonsäure ist.
16. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein Chinondiazidsulfonat mindestens einer Verbindung,
ausgewählt aus einer Polyhydroxyalkylverbindung, einer
polyhydroxyaromatischen Verbindung und eines Phenolharzes
ist.
17. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein Chinondiazidsulfonat einer polyhydroxyaromatischen Ver
bindung und/oder eines Phenolharzes ist.
18. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein Chinondiazidsulfonat mindestens einer Verbindung,
ausgewählt aus Polyhydroxybenzophenon, einem Trisphenol der
nachstehenden Formel (C) und einem Phenolharz ist:
bedeutet und jeder der Reste R⁸ und R⁹ ein
Wasserstoffatom oder eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt, und
jede der Gruppen -X- und -Y- eine C₁-₄-Alkylengruppe
darstellt.
19. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonat von Polyhydroxy
benzophenon ist.
20. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein 1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfonat von Polyhydroxy
benzophenon ist.
21. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein 1,2-Naphthochinondiazid-5-sulfonat eines Phenolharzes
ist.
22. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 1,
wobei die lichtempfindliche Verbindung vom Chinondiazidtyp
ein 1,2-Naphthochinondiazid-4-sulfonat eines Phenolharzes
ist.
23. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 21,
wobei das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Phenolharzes,
berechnet nach Polystyrol, 400 bis 2200 beträgt.
24. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 22,
wobei das gewichtsmittlere Molekulargewicht des Phenolharzes,
berechnet nach Polystyrol, 400 bis 2200 beträgt.
25. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 21,
wobei das Phenolharz ein Kondensationsprodukt aus m-Cresol
mit Formaldehyd und/oder Acetaldehyd ist.
26. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 22,
wobei das Phenolharz ein Kondensationsprodukt aus m-Cresol
mit Formaldehyd und/oder Acetaldehyd ist.
27. Lichtempfindliche Harzmasse nach Anspruch 9,
wobei der Veresterungsgrad des Chinondiazidsulfonats 30 bis
100% beträgt.
28. Verfahren zur Herstellung eines Musters auf einem
Substrat für Halbleiter, umfassend das Beschichten des
Substrats mit einer lichtempfindlichen Harzmasse, umfassend
ein alkalilösliches Harz, eine lichtempfindliche Verbindung
vom Chinondiazidtyp und ein Lösungsmittel als Hauptbestand
teile, wobei das alkalilösliche Harz ein Polykonden
sationsprodukt von (1) mindestens einer phenolischen
Verbindung der nachstehenden Formel (A) und (2) (a)
Formaldehyd und (b) mindestens einem Keton oder Aldehyd der
nachstehenden Formel (B) ist und das Mischungsverhältnis von
Formaldehyd (a) zu dem Keton oder Aldehyd (b) im Bereich von
1/99 bis 99/1 in bezug auf das Molverhältnis von (a)/(b)
liegt:
worin R¹ eine Gruppe der Formel R², OR³, COOR⁴ oder
CH₂COOR⁵ bedeutet, wobei R² eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt
und jeder Rest R³, R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander ein
Wasserstoffatom oder eine C₁-₄-Alkylgruppe darstellt, n eine
ganze Zahl von 0 bis 3 bedeutet, mit der Maßgabe, daß wenn n
2 oder 3 ist, mehrere Reste R¹ gleich oder verschieden sein
können, und jeder der Reste R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander
ein Wasserstoffatom, eine C₁-₄-Niederalkylgruppe, eine
Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe darstellt, mit der
Maßgabe, daß R⁶ und R⁷ nicht gleichzeitig Wasserstoffatome
sind,
Belichten mit einer Mustervorlage und Entwickeln
unter Erzeugung des Musters.
29. Verfahren zur Herstellung eines Musters nach
Anspruch 28, wobei die Belichtung mit einem Licht einer
Wellenlänge von 330 bis 450 nm durchgeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP24381891 | 1991-09-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231875A1 true DE4231875A1 (de) | 1993-03-25 |
Family
ID=17109387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4231875A Ceased DE4231875A1 (de) | 1991-09-24 | 1992-09-23 | Lichtempfindliche harzmasse und verfahren zur erzeugung eines musters unter verwendung der masse |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US5372909A (de) |
KR (1) | KR100214234B1 (de) |
DE (1) | DE4231875A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0660186A1 (de) * | 1993-12-20 | 1995-06-28 | Mitsubishi Chemical Corporation | Lichtempfindliche Harzzusammensetzung und Verfahren zur Bildherstellung damit |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR100305333B1 (ko) * | 1993-10-28 | 2001-11-22 | 마티네즈 길러모 | 감광성수지조성물및이를사용한패턴의형성방법 |
TW332264B (en) * | 1994-09-07 | 1998-05-21 | Mitsubishi Chem Corp | Photosensitive resin composition and method for forming a photoresist pattern |
DE69519153T2 (de) * | 1994-12-27 | 2001-05-10 | Mitsubishi Chem Corp | Fotoempfindliche Harzzusammensetzung und Verfahren zum Herstellen von Fotoresistmustern, das dieselbe benutzt |
JPH0990622A (ja) * | 1995-09-22 | 1997-04-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | ポジ型フォトレジスト組成物 |
JP3287234B2 (ja) * | 1996-09-19 | 2002-06-04 | 信越化学工業株式会社 | リフトオフ法用ポジ型レジスト組成物及びパターン形成方法 |
JP3666839B2 (ja) * | 1998-01-23 | 2005-06-29 | 東京応化工業株式会社 | ポジ型ホトレジスト組成物およびその製造方法 |
JP3365318B2 (ja) * | 1998-08-12 | 2003-01-08 | 信越化学工業株式会社 | 高分子化合物、レジスト材料及びパターン形成方法 |
JP3515916B2 (ja) * | 1998-11-02 | 2004-04-05 | 東京応化工業株式会社 | ポジ型ホトレジスト組成物およびこれを用いた多層レジスト材料 |
CN1303121C (zh) * | 2002-12-31 | 2007-03-07 | 本溪市轻化工研究所 | 感光印刷版和光刻胶用的合成树脂 |
CN101107283B (zh) * | 2005-01-25 | 2010-08-18 | 保土谷化学工业株式会社 | 酮改性的间苯二酚-甲醛树脂 |
KR101430962B1 (ko) * | 2008-03-04 | 2014-08-18 | 주식회사 동진쎄미켐 | 포토레지스트 조성물 및 이를 이용한 어레이 기판의 제조방법 |
RU2563035C2 (ru) * | 2011-01-26 | 2015-09-20 | Констракшн Рисёрч Энд Текнолоджи Гмбх | Способ получения продукта поликонденсации |
KR102199904B1 (ko) * | 2015-12-09 | 2021-01-11 | 현대자동차주식회사 | 상용차의 캡 서스펜션용 레벨링 밸브 |
ES2836699T3 (es) | 2015-12-17 | 2021-06-28 | Construction Research & Technology Gmbh | Reductor de agua a base de policondensado |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3174017D1 (en) * | 1980-12-17 | 1986-04-10 | Konishiroku Photo Ind | Photosensitive compositions |
JPS58134631A (ja) * | 1982-01-08 | 1983-08-10 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | 感光性組成物 |
JPS61185741A (ja) * | 1985-02-13 | 1986-08-19 | Mitsubishi Chem Ind Ltd | ポジ型フオトレジスト組成物 |
US5215857A (en) * | 1985-08-07 | 1993-06-01 | Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. | 1,2-quinonediazide containing radiation-sensitive resin composition utilizing methyl 2-hydroxypropionate, ethyl 2-hydroxypropionate or methyl 3-methoxypropionate as the solvent |
EP0227487B1 (de) * | 1985-12-27 | 1992-07-15 | Japan Synthetic Rubber Co., Ltd. | Strahlungsempfindliche positiv arbeitende Kunststoffzusammensetzung |
DE3751743T2 (de) * | 1986-03-28 | 1996-11-14 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | Positiv arbeitende photoempfindliche Kunststoffzusammensetzung |
JP2693472B2 (ja) * | 1987-11-26 | 1997-12-24 | 株式会社東芝 | レジスト |
JPH0228745A (ja) * | 1988-07-18 | 1990-01-30 | Yaskawa Electric Mfg Co Ltd | バス幅変更回路 |
US4943511A (en) * | 1988-08-05 | 1990-07-24 | Morton Thiokol, Inc. | High sensitivity mid and deep UV resist |
JP2775833B2 (ja) * | 1989-04-14 | 1998-07-16 | ジェイエスアール株式会社 | 感放射線性樹脂組成物 |
JPH02300751A (ja) * | 1989-05-16 | 1990-12-12 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | ポジ型フォトレジスト組成物 |
JPH03155554A (ja) * | 1989-11-14 | 1991-07-03 | Japan Synthetic Rubber Co Ltd | 放射線感応性樹脂組成物 |
JPH03294861A (ja) * | 1990-04-13 | 1991-12-26 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | ポジ型フォトレジスト組成物 |
JPH0656488B2 (ja) * | 1990-05-01 | 1994-07-27 | 日本合成ゴム株式会社 | ポジ型感光性樹脂組成物 |
US5279918A (en) * | 1990-05-02 | 1994-01-18 | Mitsubishi Kasei Corporation | Photoresist composition comprising a quinone diazide sulfonate of a novolac resin |
-
1992
- 1992-09-22 US US07/948,422 patent/US5372909A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-09-23 KR KR1019920017336A patent/KR100214234B1/ko not_active IP Right Cessation
- 1992-09-23 DE DE4231875A patent/DE4231875A1/de not_active Ceased
-
1994
- 1994-08-31 US US08/299,079 patent/US5447825A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0660186A1 (de) * | 1993-12-20 | 1995-06-28 | Mitsubishi Chemical Corporation | Lichtempfindliche Harzzusammensetzung und Verfahren zur Bildherstellung damit |
US5635329A (en) * | 1993-12-20 | 1997-06-03 | Mitsubishi Chemical Corporation | Photosensitive resin composition and method for forming a pattern using the composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR930006500A (ko) | 1993-04-21 |
US5372909A (en) | 1994-12-13 |
KR100214234B1 (ko) | 1999-08-02 |
US5447825A (en) | 1995-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
KR100242148B1 (ko) | 포토레지스트 조성물 | |
DE69026340T2 (de) | Strahlungsempfindliche Harzzusammensetzung | |
DE69126834T2 (de) | Positiv arbeitende Photoresistzusammensetzung | |
DE4231875A1 (de) | Lichtempfindliche harzmasse und verfahren zur erzeugung eines musters unter verwendung der masse | |
DE3720017C2 (de) | ||
DE3723411C2 (de) | ||
US5275910A (en) | Positive radiation-sensitive resist composition | |
DE69301273T2 (de) | Positiv arbeitende Photolackzusammensetzung | |
US5849457A (en) | Positive-working quinonediazide sulfonic acid ester resist composition utilizing solvent system including 2-heptanone, ethyl lactate, and γ- | |
JPS62227144A (ja) | ポジ型感放射線性樹脂組成物 | |
DE69121739T2 (de) | Strahlungsempfindliche, positiv arbeitende Resistmasse | |
DE69027192T2 (de) | Strahlungsempfindliche, positivarbeitende Schutzlackzusammensetzung | |
US5695906A (en) | Photosensitive resin composition and method for forming a pattern using the composition | |
US5326665A (en) | Positive type resist composition | |
EP0884648B1 (de) | Strahlungsempfindliche Harzzusammensetzung | |
US5635329A (en) | Photosensitive resin composition and method for forming a pattern using the composition | |
EP0244763A2 (de) | Positiv-arbeitendes lichtempfindliches Gemisch und daraus hergestelltes lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE10015742A1 (de) | Photoresist-Zusammensetzung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verfahren zur Ausbildung eines Musters während der Halbleiterbearbeitung unter Verwendung der Photoresist-Zusammensetzung | |
US5702862A (en) | Positive photoresist coating solution comprising a mixed solvent of propylene glycol monopropyl ether and 2-heptanone | |
EP0528401A1 (de) | Positiv-arbeitende Resistzusammensetzung | |
DE10112261A1 (de) | Positiv arbeitende Resistzusammensetzung | |
US5660967A (en) | Photosensitive resin composition and method for forming photoresist pattern using the same | |
DE10030428A1 (de) | Positiv arbeitende Resistzusammensetzung | |
JP3060712B2 (ja) | ポジ型フォトレジスト組成物 | |
JPH08234421A (ja) | 感光性樹脂組成物 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITSUBISHI CHEMICAL CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SHIPLEY CO., L.L.C., MARLBOROUGH, MASS., US |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03F 7023 |
|
8131 | Rejection |