DE4216556A1 - Greifer für Lagerbehälter - Google Patents
Greifer für LagerbehälterInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/18—Load gripping or retaining means
- B66F9/187—Drum lifting devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer für
aufeinanderstapelbare Lagerbehälter, insbesondere
solche aus Kunststoff mit einer rechteckigen Grund
fläche und je zwei zueinander parallelen Wänden.
Diese Greifer haben die Aufgabe, mit Fertigprodukten
gefüllte Lagerbehälter zu ergreifen, sie zu vorbe
stimmten Lagerplätzen zu transportieren und dort
sicher abzustellen, um sie bei Abruf dort wieder
zu ergreifen und wegzuführen.
Zu diesem Zweck ist ein sogenanntes Handhabungsgerät
mit Hubklauen bekannt, die in die oberen Randbereiche
des Behälters einrastbar sind (DE-GM 88 16 030).
Auch gibt es Greifer, die mit einer horizontal ab
stehenden Gabel ausgebildet sind, welche den Behälter
an den Seitenwänden ergreift. Die Behälter weisen zu
diesem Zweck unterhalb des oberen Randes zwei Rillen
auf, in welche die im passenden Abstand angeordneten
und ausgerichteten Gabelarme horizontal eingeführt
werden (DE 29 45 053 C2).
Diese Greifer sind wegen der aufwendigen Greifmechanismen
nicht nur teuer in der Herstellung, sondern erfordern
auch die nötige Zugänglichkeit für die Greifelemente,
so daß zum Stapeln der Behälter kostbarer Stapelraum
verlorengeht. Will man die Behälter beispielsweise
in Regalen lagern, so sind die erstgenannten Greifer
wegen der nur von oben wirkenden Hubklauen völlig un
brauchbar, während die Gabelgreifer seitlich relativ
viel Platz benötigen und die Behälter daher nur mit
entsprechenden Seitenabständen abgestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Greifer so zu gestalten,
daß die Lagerbehälter in den Regalen problemlos von der
Seite eingeführt und mit geringstmöglichen Abständen ge
lagert werden können und dabei während des Transports
absolut sicher gehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein nach den Merkmalen
des Anspruchs 1 ausgebildeter Frontgreifer vorgeschlagen,
der den Behälter lediglich an einer Seite zu fassen und
zu halten vermag. Hierbei wird ein weiterer Vorteil
darin gesehen, daß der Greifer den Behälter sowohl an
der Breitseite als auch an der Schmalseite gleich gut
erfassen kann. Dadurch können beispielsweise zwei klei
nere Behälter auf einem größeren Behälter abgestellt
werden, wenn die Behältergrößen entsprechend aufeinander
abgestimmt sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben, wobei durch die Ausbildung nach
Anspruch 2 eine zusätzliche Sicherheit für die Dauer
des Transports gegeben ist, indem sichergestellt wird,
daß die Klinke erst nach dem Aufsetzen des Behälters
ausgerastet werden kann. Anspruch 3 zeigt auf, wie
dieser Schutz vor dem ungewollten Ausklinken auf
einfache Weise mittels einer weiteren Sperrklinke
erreicht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt und soll nachfolgend näher er
läutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 den Greifer in Seitenansicht,
Fig. 2 den Greifer in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 den Greifermechanismus beim Heran
fahren des Greifers an den Behälterrand,
Fig. 4 den Greifermechanismus nach dem Einrasten
der Klinke am oberen Behälterrand,
Fig. 5 den Greifermechanismus nach dem Ab
senken des Behälters und
Fig. 6 den Greifermechanismus beim Ausrasten
aus dem oberen Behälterrand nach dem
Hochschwenken der Klinke.
Der in den Figuren dargestellte Greifer besteht im
wesentlichen aus einem Trägerrahmen 1 mit einem oberen,
waagerechten Haltebalken 2 und einem unteren, ebenfalls
waagerechten Stützbalken 3, sowie zwei oberhalb des Hal
tebalkens 2 im Trägerrahmen 1 schwenkbar gelagerten
Klinken 4.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind der Haltebalken 2 und
der Stützbalken 3 dazu bestimmt, sich an der Frontseite
eines Behälters 5 abzustützen, wobei der obere Halte
balken 2 dicht unterhalb des oberen Behälterrandes 6
in eine hierfür vorgesehene Rille 7 eintaucht, während
der untere Stützbalken 3 an dem unteren Bereich der Be
hälterwand 8 anliegt.
Die oberhalb des Haltebalkens 2 schwenkbar gelagerten
Klinken 4 weisen vom vorderen Ende zum Rahmen 1 hin
nach unten abgeschrägte Kanten 9 auf und sind am unte
ren Ende der Kanten 9 durch einen oberhalb des Halte
balkens 2 parallel zu diesem verlaufenden Klinken
balken 10 untereinander verbunden.
Der Trägerrahmen 1 besitzt an seinem oberen Querrahmen 11
einen Haken 12 zum Einhängen in eine nicht dargestellte
Hubvorrichtung und weist zwei vom Rahmen 1 etwa horizon
tal abstehende Rohrbügel 13 und 14 auf, welche zum hori
zontalen Bewegen des schwebend aufgehängten Greifers
als Handgriffe dienen.
Die Klinken 4 und der Haltebalken 2 sind auf den Behälter 5
derart abgestimmt, daß beim Heranfahren des Greifers an die
Frontseite des Behälters 5 die Klinken 4 sich mit ihren
schrägen Kanten 9 über den oberen Rand 6 des Behälters 5
schieben, während der Haltebalken 2 gleichzeitig in die
Rille 7 eintaucht (Fig. 3). Sobald der Stützbalken 3
an der Behälterwand 8 anliegt und der Tragbalken 2
in die Rille 7 voll eingetaucht ist, rastet der Klin
kenbalken 10 selbsttätig am oberen Behälterrand 6
ein (Fig. 4).
Der Behälter 5 kann nun mit dem Greifer über die Hub
vorrichtung hochgehoben und an seinem Bestimmungsort
wieder abgesetzt werden. Dort muß allerdings zunächst
die Klinke 4 angehoben werden, ehe der Greifer vom Be
hälter 5 weggefahren werden kann (Fig. 5 u. 6).
Um zu verhindern, daß die Klinke 4 während des Trans
ports des eingehängten Behälters 5 versehentlich aus
gerastet wird, ist ein besonderer Mechanismus vorge
sehen, der die Bedienungsfreundlichkeit des Greifers
verbessert und gleichzeitig einen sicheren Transport
des eingehängten Behälters 5 gewährleistet.
Hierzu ist an der Klinke 4 ein nach hinten verlänger
ter Arm 15 mit einem seitlich abstehenden Stift 16
vorgesehen, welcher in die Mulde 18 einer Lasche 17
eingreift. Die Lasche 17 ist ihrerseits mit einem im
Rahmen 1 schwenkbar gelagerten Bedienungshebel 19 ge
lenkig verbunden. Neben der Mulde 18 ist eine nieren
förmig ausgebildete Sperrklinke 20 schwenkbar aufgehängt,
welche die Aufgabe hat, den Stift 16 nach Verlassen der
Mulde 18 außen an der Mulde 18 vorbeizuführen.
Der Bedienungshebel 19 ist über eine Zugfeder 21 ober
halb mit dem Rahmen 1 verbunden und wird durch diese
Feder 21 in seiner oberen Lage gehalten, welche durch
einen am Bügel 13 befestigten Anschlag 22 fixiert ist.
Die Lasche 17 ist ihrerseits mit dem Bedienungshebel 19
über eine weitere Zugfeder 23 derart verbunden, daß
die Lasche 17 stets mit leichter Kraft am Stift 16
anliegt.
Die Sperrklinke 20 ist ebenfalls mit einer an der
Lasche 17 eingehängten Zugfeder 24 unter leichter
Vorspannung gehalten, so daß die Sperrklinke 20 von
der Feder 24 immer zur Mulde 18 hin geschwenkt wird.
Rast- und Sperrmechanismus wirken folgendermaßen
zusammen:
Beim Anfahren des Greifers an den Behälter 5 (Pfeil "A" in
Fig. 3) ist der Stift 16 in der Mulde 18 eingerastet
und die Sperrklinke 20 von unten gegen den Stift 16
geschwenkt. Während die Klinken 4 vom Rand 6 in die
obere, strichpunktiert dargestellte Position hochge
drückt werden, senkt sich der verlängerte Arm 15 ab.
Der Stift 16 gleitet dabei aus der Mulde 18 heraus
und drückt die Klinke 20 nach hinten weg. Sobald
der Stift 16 die unterste Lage erreicht hat, schwenkt
die Klinke 20 wieder nach vorne und versperrt dabei
den Zugang zur Mulde 18.
Wenn der Klinkenbalken 10 am oberen Rand 6 eingerastet
ist, schwenkt der Arm 15 mit dem Stift 16 in die obere
Lage am Außenbogen der Klinke 20 vorbei und liegt außen
an der Lasche 17 an (Fig. 4). Ein ungewolltes Absenken
des Bedienungshebels 19 würde nun ohne Auswirkung auf
die Klinke 4 bleiben, da der Stift 16 vor der Mulde 18
liegt.
Wird der Behälter 5 vom Greifer abgesenkt, dann hebt
sich die Klinke 4 beim Aufsetzen des Behälters 5 auf
der Unterlage etwas an; der Arm 15 senkt sich dabei
zusammen mit dem Stift 16 etwas ab, wodurch die Klin
ke 20 gleichzeitig nach unten gedrückt wird und dabei
den Weg in die Mulde 18 freigibt, so daß der Stift 16
in die Mulde 18 eintreten kann (Fig. 5).
Nun kann der Bedienungshebel 19 abgesenkt werden,
wobei der Arm 15 über den Stift 16 und die Lasche 17
gleichzeitig mitgenommen wird, so daß die Klinken 4
über den Rand 6 gehoben werden (Fig. 6). In dieser
Öffnungslage kann der Greifer vom Behälter 5 wegge
zogen werden und ist wieder frei für einen neuen
Greifeinsatz (Fig. 3).
Claims (3)
1. Greifer für aufeinanderstapelbare Lagerbehälter mit
einer rechteckigen Grundfläche und je zwei zueinander
parallelen Wänden,
gekennzeichnet durch einen Trägerrahmen (1)
mit einem horizontal ausgerichteten Haltebalken (2) und
einem hierzu parallelen Stützbalken (3), wobei der Halte
balken (2) an der Frontseite des Behälters (5) dicht
unterhalb des oberen Behälterrandes (6) und der Stütz
balken (3) am unteren Bereich der Behälterwand (8) an
legbar ist,und durch zwei oberhalb des Haltebalkens (2)
schwenkbar gelagerte Klinken (4), die beim Heranfahren
des Greifers an den Behälter (5) mit einem gemeinsamen
Klinkenbalken (10) am oberen Behälterrand (6) selbst
tätig einrasten.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
an einer der Klinken (4) ein über das Schwenklager hinaus
verlängerter, sich etwa waagerecht über den Rahmen (1)
erstreckender Arm (15) mit einem seitlich abstehenden
Stift (16) befestigt ist, welcher mit einer Lasche (17)
verbindbar ist, die ihrerseits mit einem im Rahmen (1)
schwenkbar gelagerten Bedienungshebel (19) gelenkig
verbunden ist.
3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Lasche (17) eine Mulde (18) zum Einrasten des
Stiftes (16) vorgesehen ist und neben der Mulde (18)
eine nierenförmig ausgebildete Sperrklinke (20) schwenk
bar aufgehängt ist, die durch Federkraft ständig am Stift (16)
anliegt und nach dem Austreten des Stiftes (16) aus der Mul
de (18) die Muldenöffnung abdeckt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924216556 DE4216556A1 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Greifer für Lagerbehälter |
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Family Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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EP0570880A3 (en) | 1994-06-15 |
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