DE4014758A1 - Zylindrischer abfallbehaelter - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zylindrischen Abfall­ behälter, der insbesondere derart beschaffen und ausge­ legt ist, daß seine Anbringung erleichtert wird, und daß in günstigerer Weise in denselben geworfener Abfall ge­ sammelt und dieser entsorgt werden kann.

Bei Abfallbehältern, die im Straßenbereich eingesetzt wer­ den, sind Abfallbehälter bekannt, die einen Behälter aufwei­ sen, der an einem Träger, wie an einem Lichtmast, an Ver­ kehrssignalsäulen, Verkehrsampelsäulen oder hierfür speziell vorgesehenen Pfosten, mit Hilfe einer zusätzlichen Befesti­ gungseinrichtung befestigt ist, um die sich der Behälter kippen kann, um den Inhalt desselben auszukippen. Es ist so­ gar möglich, den Abfallbehälter von dem Träger abzunehmen, so daß er mitgenommen werden kann, um den Behälter zum Aus­ kippen des Inhalts an einen bestimmungsgemäßen Ort zu brin­ gen.

Derartige Abfallbehälter haben üblicherweise einen Deckel, der die Mündungsöffnung des Behälters abdeckt, um zu verhin­ dern, daß Regenwasser eintritt, und es ist eine Öffnung vor­ handen, so daß weggeworfenes Papier in diesen eingebracht werden kann.

Dieser Deckel ist auch mit einer Gelenkeinrichtung versehen, mittels der der Deckel geringfügig angehoben werden kann, um zu ermöglichen, daß der Behälter umgekippt oder abgenom­ men werden kann.

Übliche Abfallbehälter der vorstehend beschriebenen Art haben eine Verbindungseinrichtung für den Deckel am Behäl­ ter. Diese Verbindungseinrichtung arbeitet aber einfach mittels eines Preßsitzes. Aus diesen Gründen kann jedermann den Deckel mit sehr geringem Aufwand abheben und hat Zugang zum Innern des Behälters. Hierdurch können unachtsame Leute, die nach Papier oder Zeitungen, die in die Behälter geworfen wurden, suchen, den Deckel nicht schließen und den Inhalt auskippen, wodurch die Straßen verschmutzt werden.

Die Erfindung zielt darauf ab, diese Schwierigkeiten zu über­ winden und es soll ein Abfallbehälter bereitgestellt werden, der neben einem ansprechenden und funktionellen Design er­ möglicht, daß dieser zuverlässig die Gebrauchsstellung ein­ nimmt, bis eine hierfür bestimmte Person mit für diesen Zweck bestimmten Einrichtungen sich Zugang zu der Öffnung des Dec­ kels verschafft und anschließend den Behälter kippt, um den­ selben zu entleeren und zu reinigen.

Hierzu weist der Abfallbehälter eine vertikale, zylindrische Form mit einem Deckel auf, die als eine Verlängerung des Kör­ pers ausgelegt ist und eine ellbogenförmige zylindrische Ge­ stalt derart hat, daß die Öffnung an der Vorderseite mit ei­ ner geringfügigen Neigung erhalten bleibt.

Der Bodenrand dieser Öffnung bildet eine geradlinige, hori­ zontale Lippe, welche eine ebene Überlappung hat, an der eine Metallplatte vorgesehen ist, an der Zigaretten ausgedrückt werden können, die in den Abfallbehälter geworfen werden sol­ len.

Der zylindrische Körper des Abfallbehälters ist in seinem Bo­ denteil mit einer rückwärtigen Verbindungseinrichtung verse­ hen, welche zwei Grate mit Öffnungen zur Lagerung einer quer zum Träger verlaufenden Achse bildet. Hiermit wird der Abfall­ behälter an einer Straßensäule, wie einem Lichtmast, einem Verkehrssignalmast, einem Verkehrsampelmast oder einer Tür unmittelbar mit Hilfe von entsprechenden Klammern angebracht. Der Träger selbst bildet in der oberen Hälfte einen Kasten, der mit einem Hakenstück verbunden ist, das in der Nähe des hinteren oberen Randes des Körpers des Abfallbehälters ange­ bracht ist, um diesen in der Gebrauchsstellung festzulegen. Im oberen Ende des Trägers ist ein Kasten vorgesehen, an dem eine zweite, quer verlaufende Achse an jener angebracht ist, die den Deckel anlenkt. Hierzu sind entsprechende Stützrip­ pen mit Öffnungen vorgesehen.

Diese Stützrippen wiederholen sich paarweise um den Innenum­ fang des Deckels in einem Winkel von 90° nach rechts und einem Winkel von 90° nach links, wodurch ermöglicht wird, daß der Deckel in die gewünschte Position in Abhängigkeit von der bestimmungsgemäßen Verwendung ausgerichtet wird.

Der Deckel selbst hat an seinem Innenteil vier Rippen, welche sich über den Bodenrand zur Zentrierung am Körper hinaus er­ strecken.

Ein Hakenschloß ist an dem oberen vorderen Rand des zylin­ drischen Körpers des Abfallbehälters angebracht und das ent­ sprechende Gegenstück des Schlosses, welches eine Verbindung des Deckels mit dem Körper ohne die Möglichkeit des Öffnens gestattet, ist an dem Bodenrand der Mündungsöffnung des Deckels angebracht. Dieses Schloß läßt sich nur mit Hilfe eines zugeordneten Schlüssels öffnen.

In der Nähe des Bodens ist ein Streifen aus symmetrischen, viereckförmigen Schlitzen vorgesehen, welche diesen umge­ ben.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer be­ vorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beige­ fügte Zeichnung. Darin zeigt:

Fig. 1 eine vertikale Schnittansicht zur Verdeut­ lichung einer Gesamtansicht von Körper, Deckel und Träger,

Fig. 2 eine Draufsicht des Körpers des Abfallbe­ hälters mit dem Träger, wobei der Deckel in gebrochener Linie dargestellt ist,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Trägers zu­ sammen mit den Zubehörteilen, mittels denen der Körper mit dem Deckel verbunden wird,

Fig. 4 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung des Schlosses, welches den Körper und den Deckel verbindet, und

Fig. 5 eine Seitenansicht und eine Vorderansicht zur Verdeutlichung des Profils des Abfall­ behälters.

Wie in der Zeichnung gezeigt ist, weist der Abfallbehälter einen vertikalen, zylindrischen Körper 1 auf, der den Be­ hälter bildet. Er hat einen geschlossenen Boden und das obere Teil ist offen, an dem ein Deckel 2 vorgesehen ist, der von einem ellbogenförmigen, rohrförmigen Körper gebildet wird, der derart angeordnet ist, daß die Mündungsöffnung 3 einer ge­ neigten Ebene folgend nach vorne weist. Das Bodenteil der Mündungsöffnung bildet eine horizontale, geradlinige Lippe 4, auf der eine Platte 5 vorgesehen ist, auf der Zigaretten ausgemacht werden können. Darunter ist ein Schloß 6 vorge­ sehen, dessen Bedienungselement von der Vorderseite vor­ steht. Nahe der Basis und um den Körper ist ein Streifen aus viereckförmigen Schlitzen 7 vorgesehen, welche den Be­ hälter umgeben und eine Belüftungs- und Auslaufeinrichtung bilden.

Der Körper ist an seinem hinteren Bodenrand mit einem An­ schlußteil 8 mit seitlichen Öffnungen 9 zur Anbringung einer Achse 10 versehen, wodurch eine solche Verbindung hergestellt wird, daß eine Kippbewegung mit dem Träger 11 möglich ist, und die eine vertikale Verbindung bildet, die an einem Be­ festigungspfosten mit Hilfe von Klammern 12 und 13 und ent­ sprechenden Schrauben befestigt werden kann.

Der Körper selbst hat im hinteren oberen Teil einen Haken 15, welcher in einen Schlitz 16 des Trägers 11 einhakt, um den Körper des Abfallbehälters in der Gebrauchsstellung zu halten.

Der obere Teil des Trägers 11 bildet einen Kasten 17, an dem die Achse 18 für die Kipp- bzw. Schwenkbewegung des Deckels 2 vorgesehen ist. Dieser Deckel ist mit drei Gruppen von paar­ weise vorgesehenen Rippen 19 versehen, die im Innern um Win­ kelabstände von 90° voneinander angeordnet sind, und deren Rippen mit Öffnungen versehene Ansätze 20 für die Achse 18 bilden.

Die Wahl der entsprechenden Gruppe von Rippen 19 für die La­ gerung der Achse 18 ermöglicht die positionsmäßige Ausrich­ tung der Mündungsöffnung des Deckels des Abfallbehälters in Abhängigkeit von der Aufstellstelle an der Straße.

Einige Hilfsrippen 21, die um die Innenseite des Bodenrandes des Deckels verteilt sind, dienen als Zentriereinrichtungen für den Deckel.

Ein Haken 22, der positionsmäßig dem Schloß 6 zugeordnet ist, ist in dem vorderen Teil des Körpers 1 vorgesehen. Zubehörtei­ le 23 und 24 dienen zur Montage des Schlosses.

In Fig. 1 der Zeichnung ist ein hinterer Bodenrand des Deckels gezeigt, der einen Zahnvorsprung 25 hat, der einigen flexiblen Zähnen 26 des Trägers 11 gegenüberliegt, wodurch sich der Dec­ kel in der Öffnung positionieren läßt und daran gehindert wird, daß er von dem Körper herunterfällt, wenn zum Auskippen des In­ halts des Behälters dieser gekippt wird.

Claims (5)

1. Zylindrischer Abfallbehälter mit einem Korper, der schwenkbeweglich mit einer Trageinrichtung verbunden ist, und einem Deckel, der die Mündungsöffnung des Behälters ab­ deckt, welcher ebenfalls gelenkig verbunden ist und eine Öffnung zum Einführen von Papier frei läßt, dadurch gekennzeichnet, daß er einen vertikalen zylin­ drischen Körper (1) aufweist, der mit einem rohrförmigen, ell­ bogenförmigen Deckel (2) versehen ist, dessen Mündungsöffnung (3) geringfügig geneigt liegt, welche ein Bodenteil mit einer horizontalen ebenen Fläche (4) hat, auf der eine Platte (5) vorgesehen ist, die zum Ausmachen von Zigaretten dient.

2. Zylindrischer Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenseitenteil des Deckels mit einer Gruppe von Paaren von Rippen (19) versehen ist, die in einer radialen Position unter 90° voneinander vorgesehen sind und zur Lagerung des Deckels dienen, so daß die Mündungsöffnung (3) desselben in Richtung nach vorne, nach rechts oder links weist.

3. Zylindrischer Abfallbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bodenteil der ebenen Lippe (4) des Deckels (2) ein Schloß (6) angebracht ist, an dem sich ein Haken (22) schließt, der mit dem oberen Rand des zylindrischen Körpers (1) verbunden ist, wodurch der Deckel am Körper gehalten ist.

4. Zylindrischer Abfallbehälter nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Körpers (1) am Träger mit Hilfe einer horizontalen Achse (10) erfolgt, die durch den Körper des Trägers (11) an seinem Bodenteil geht, während der Körper an seinem Bodenrand eine schlitz­ förmige Ausnehmung (8) mit endseitigen Öffnungen (9) für die Aufnahme der Achse (10) hat, und daß das obere Teil des Kör­ pers mit einem zahnförmigen Stück (15) versehen ist, das in den Träger selbst einhakt, um den Körper (1) in einer ver­ tikalen Stellung zu halten.

5. Zylindrischer Abfallbehälter nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand des Deckels mit einigen Rippen (25) versehen ist, die in der Öffnungs­ stellung in einige flexible Zähne (26) des Trägers (11) ein­ haken, um den Deckel im angehobenen Zustand zu halten, wenn der Körper (1) gehandhabt wird.