DE19740675A1 - Abfallbehälter - Google Patents
AbfallbehälterInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/141—Supports, racks, stands, posts or the like for holding refuse receptacles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abfallbehälter mit einem
Behälter und einer über dem Behälter angeordneten Abdeckung,
welche eine Öffnung oder Aussparung zum Einwerfen des Abfalls
in den Behälter hat, wobei die Abdeckung insbesondere lösbar
an einem Halter und der Behälter lösbar an dem Halter
befestigt ist.
Abfallbehälter der bekannten Art werden oft an freistehenden
Pfählen oder an Häuserwänden entlang von Gehsteigen
befestigt. Zum Leeren der Abfallbehälter wird mittels eines
Schlüssels das den Behälter am Halter sichernde Schloß
geöffnet, wonach dann der Behälter unter der Abdeckung
wegklappbar bzw. verschwenkbar ist und bei einem bestimmten
Schwenkwinkel der untere Sicherungsmechanismus den Behälter
vom Halter frei gibt. Nachteilig bei diesen bekannten Abfall
behältern ist, daß die Abdeckung kompliziert gestaltet ist,
da die Einwurföffnung durch ein Fenster an der Vorderseite
der Abdeckung gebildet ist. Dieses Fenster wird an seiner
Unterseite durch einen schmalen Steg begrenzt, welcher über
dem oberen Rand des Behälters im zusammengesetzten Zustand
des Abfallbehälters angeordnet ist. Für die Herstellung
dieses schmalen Stegs werden komplizierte und teure Werkzeuge
benötigt, wodurch der Abfallbehälter teuer wird. Zudem
besteht durch die möglichst schmale Ausgestaltung des Steges
eine erhöhte Bruchgefahr, da dieser Steg beim Befüllen des
Abfallbehälters den größten mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt ist. Auch bedeutet der Steg einen erhöhten
Materialaufwand. Auch eine Reinigung des Abfallbehälters ist
nur schlecht möglich.
Dieser Steg ist jedoch für die Stabilität der Abdeckung
wichtig, da sonst die relativ dünnwandig ausgestalteten
Seitenwände der Abdeckung sich beim Befüllen verbiegen und
brechen könnten.
Ebenfalls nachteilig bei den bekannten Abfallbehältern ist,
daß sich durch Krafteinwirkung die Abdeckung relativ zum
Behälter verschieben läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Abfallbehälter bereit
zustellen, bei dem im zusammengesetzten Zustand des
Abfallbehälters die Abdeckung und der Behälter zueinander in
Position gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Behälter und/oder die Abdeckung mindestens ein Eingreif
element und die Abdeckung und/oder der Behälter eine zu dem
Eingreifelement korrespondierende Öffnung oder Aussparung
hat, in welche das Eingreifelement im zusammengesetztem
Zustand des Abfallbehälters eingreift und den Behälter und
die Abdeckung zumindest im Bereich der Öffnung bzw.
Aussparung relativ zueinander in Position hält. Durch die
Eingreifelemente, welche im zusammengesetzten Zustand in die
Öffnungen oder Aussparungen des jeweils anderen Teils
eingreifen, sind der Behälter und die Abdeckung relativ
zueinander positioniert und können nicht durch äußere Kräfte
bei entsprechender Gestaltung der Eingreifelemente und der
Aussparungen auseinandergezogen werden. Dadurch, daß der
Abfallbehälter meist abschließbar ist, ergibt sich dadurch
eine kompakte Einheit, welche robust gegen Beschädigungen
ist. Es sind keine zusätzlichen Handgriffe notwendig, um
zusätzliche Sicherungsvorrichtungen an dem Abfallbehälter
anzubringen. Hierdurch läßt sich der Abfallbehälter leicht
entleeren und wieder zusammenbauen. Dadurch, daß eine feste
Verbindung zwischen dem Behälter und der Abdeckung besteht,
kann die Abdeckung, welche meist als Topf bzw. Haube
ausgebildet ist, relativ dünnwandig ausgestaltet werden,
wodurch sich vorteilhaft Material einsparen läßt.
Das Eingreifelement ist dabei vorteilhaft entweder an der
Abdeckung oder an dem Behälter angeformt und hat die Form
eines beliebigen Vorsprungs, dessen Form jedoch an die
korrespondierende Öffnung bzw. Aussparung im anderen Teil
angepaßt sein muß. Das Eingreifelement kann zudem auch ein
stiftförmiges oder nasenartiges Teil sein, welches direkt an
der Abdeckung oder an dem Behälter angeformt ist.
Die Abdeckung verschließt zudem vorteilhaft den Behälter von
der Rückseite bis hin zur Vorderseite, wobei an der Vorder
seite der untere Rand der Abdeckung und der obere Rand des
Behälters die Öffnung zum Einwerfen des Abfalls bilden.
Hierdurch wird vorteilhaft auf den aus dem Stand der Technik
bekannten Steg verzichtet, wodurch weniger kompliziert
geformte Werkzeuge zur Erstellung der Abdeckung notwendig
sind und sich zudem die Abdeckung bzw. Haube leichter
reinigen läßt. Hierdurch sinken somit die Betriebskosten
sowie die Herstellungskosten durch Materialeinsparung.
Um eine möglichst stabile Konstruktion zu erhalten, wird
mindestens ein Eingreifelement jeweils auf der linken und der
rechten Seite des Abfallbehälters vorgesehen, welches die
Seitenwände des Behälters und der Abdeckung miteinander
verbinden. Es können aber auch die Eingreifelemente an der
Vorderseite des Behälters oder der Abdeckung angeordnet bzw.
angeformt sein, wodurch selbstverständlich die korres
pondierenden Öffnungen bzw. Aussparungen ebenfalls an der
Vorderseite angeordnet sein müssen.
In einer besonderen Ausführungsform des Abfallbehälters hat
dieser an seinem oberen Rand mindestens einen angeformten
Vorsprung, der insbesondere als Griff ausgebildet ist, wobei
sich der Vorsprung zumindest teilweise entlang der Vorder
seite des Behälters erstreckt und auch teilweise an der
rechten und linken Seite des oberen Randes des Behälters
angrenzt. Die beiden Enden des Vorsprungs, welche an den
Seiten des oberen Randes des Behälters angeformt sind, bilden
dabei vorteilhaft die Öffnungen bzw. Aussparungen. Die
Öffnungen bzw. Aussparungen in den Enden des Vorsprungs
können dabei einfache Sackbohrungen oder Nuten sein. Auch
kann der Vorsprung einen Schlitz zwischen dem oberen Rand des
Behälters mittels eines an ihn angeformten Steges bilden, der
zur Aufnahme des Eingreifelements der Abdeckung beim
Zusammenklappen bzw. Zusammensetzen des Abfallbehälters in
diesen Schlitz dient.
Bei der Ausführungsform mit angeformten Vorsprung sind die
Seitenflächen der Abdeckung zumindest abschnittsweise so weit
nach unten gezogen, daß sie den Behälter im zusammengesetzten
Zustand des Abfallbehälters seitlich überlappen und an dessen
Vorsprung angrenzen. An dem der Vorderseite zugewandten Rand
jeder Seitenfläche sind dann die Eingreifelemente befestigt
oder angeformt.
Es versteht sich von selbst, daß es auch möglich ist, bei der
zuletzt beschriebenen Ausführungsform an dem am Behälter
angeformten Vorsprung die Eingreifelemente anzuordnen bzw.
anzuformen, und daß dann die überlappenden Seitenflächen die
Öffnungen bzw. Aussparungen zur Aufnahme der Eingreifelemente
bilden. Die erste Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß
die überlappenden Seitenflächen der Abdeckung relativ
dünnwandig ausgeführt werden können und auch die Eingreif
elemente als dünnwandiger Vorsprung bzw. nasenartiger
Vorsprung ausgebildet sein können. Hierdurch wird Material
eingespart. Zudem können kostengünstigere Werkzeuge zur
Fertigung der Abdeckung verwendet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung eines
erfindungsgemäßen Abfallbehälters;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Abdeckung des
Abfallbehälters;
Fig. 3a, 3b und 3c Montageanleitung zum Zusammensetzen
des Abfallbehälters gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht des Abfall
behälters;
Fig. 5 eine Seitenansicht des
zusammengesetzten Abfallbehälters.
Die Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungs
gemäßen Abfallbehälters. Der Halter 3 kann an einer Wand oder
an einem Pfahl 6 befestigt werden. An dem Halter 3 sind im
unteren Bereich Vorsprünge 4, welche als Auflage für den
unteren hinteren Rand 1f des Behälters 1 dienen, wie aus den
Fig. 3a bis 3c zu ersehen ist. Der Behälter 1 hat eine
Vorderseite 1b und seitliche Wände 1a. An dem oberen Rand 1c
des Behälters 1 ist ein Vorsprung 1d angeformt, welcher
gleichzeitig als Griff dient und sich ein wenig über die
Seitenwände 1a erstreckt. Die Enden 1e des Vorsprungs 1d
dienen zur Aufnahme der an der Abdeckung bzw. Haube 2
angeformten Eingreifelemente 2c, welche an den herunter
gezogenen Seitenflächen 2a, 2b der Abdeckung 2 angeformt
sind.
Die Abdeckung 2 ist fest mit dem Halter 3 verbunden. Dazu hat
die Abdeckung 2 einen angeformten Vorsprung 2e, welcher über
ein entsprechend ausgeformtes oberes Ende 3a des Halters 3
paßgenau aufgeschoben wird und mittels eines Stiftes 5,
welcher mit einem nicht dargestellten Schloß zusammenwirkt,
am Halter gesichert ist. Das nicht dargestellte Schloß dient
ebenfalls dazu, den Behälter 1 im oberen Bereich seiner
Rückseite am Halter 3 zu sichern.
Wie der Fig. 2 zu entnehmen ist, hat die Abdeckung 2 an
ihren Seitenflächen 2a einen überlappenden unteren Bereich
2b, 2f, wobei an der vorderen Kante 2f das Eingreifelement 2c
in Form einer Nase angeformt ist. Die Nase 2c ragt in den
Absatz 2g, welcher im zusammengesetzten Zustand, wie er in
Fig. 3c und Fig. 5 dargestellt ist, durch die seitlich am
Behälter 1 überstehenden Vorsprünge 1d ausgefüllt wird,
wodurch es von der Seite so wirkt, als würde die Abdeckhaube
eine gerade untere Kante haben.
Die Fig. 3a bis 3c zeigen, wie der Abfallbehälter
zusammengesetzt wird. Die Fig. 4 zeigt eine Hinteransicht
des erfindungsgemäßen Abfallbehälters. Es ist deutlich zu
erkennen, daß der untere Rand 2b der Abdeckung 2 ebenso weit
wie der Vorsprung 1d des Behälters über dessen Rand vorsteht,
so daß sich auch eine glatte Außenkante auch im Bereich des
Übergangs von der Haube 2, 2f zum Vorsprung 1d ergibt.
Die Fig. 5 zeigt wie der Behälter 1 an seiner Hinterseite
unten mit der Befestigungsvorrichtung 1f des Halters 3
zusammenwirkt. Hierbei übergreift eine Nase 1g den Vorsprung
4 des Halters 3 im zusammengesetzten Zustand des Abfall
behälters, wodurch der Abfallbehälter nicht mit seiner
Unterseite vom Halter 3 weggezogen werden kann und somit fest
arretiert ist.
Es versteht sich von selbst, daß bei dieser Ausführungsform
das Eingreifelement 2c in Gestalt eines nasenförmigen
Vorsprungs auch am Ende 1e des Vorsprungs 1d des Behälters
angeformt sein kann und dann der Absatz 2f der Haube 2 die
Öffnung bzw. Aussparung zur Halterung bzw. seitlichen
Arretierung der Haube aufweist.
Claims (8)
1. Abfallbehälter mit einem Behälter (1) und einer über
dem Behälter (1) angeordneten Abdeckung (2), welche eine
Öffnung oder Aussparung (2d) zum Einwerfen des Abfalls in den
Behälter (1) hat, wobei die Abdeckung (2) insbesondere lösbar
an einem Halter (3) und der Behälter (1) lösbar an dem Halter
(3) befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (1) und/oder
die Abdeckung (2) mindestens ein Eingreifelement (2c) und die
Abdeckung (2) und/oder der Behälter (1) eine zu dem
Eingreifelement (2c) korrespondierende Öffnung oder
Aussparung (1e) hat, in welche das Eingreifelement (2c) im
zusammengesetztem Zustand des Abfallbehälters eingreift und
den Behälter (1) und die Abdeckung (2) zumindest im Bereich
der Öffnung bzw. Aussparung (1e) relativ zueinander in
Position hält.
2. Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingreifelement (2c)
ein an der Abdeckung (2) oder dem Behälter (1) angeformter
Vorsprung, Stift, Rastelement, oder angeformte Nase ist,
der/die beim Anbringen des Behälters (1) am Halter (3) in die
korrespondierende Öffnung oder Aussparung (1e) eingreift
und/oder einrastet.
3. Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (2) den Behälter (1) von der Rückseite bis hin zur
Vorderseite (1b) verschließt und an der Vorderseite (1b) der
untere Rand der Abdeckung (2) und der obere Rand des
Behälters (1) eine Öffnung (2d) zum Einwerfen des Abfalls
bilden.
4. Abfallbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
linken und der rechten Seite (1a) des Abfallbehälters jeweils
mindestens ein Eingreifelement (2c) am Behälter (1) und/oder
an der Abdeckung (2) angeformt ist.
5. Abfallbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (1) mindestens einen an dem oberen Rand (1c)
angeformten Vorsprung (1d) hat, der insbesondere als Griff
dient, wobei sich der Vorsprung (1d) zumindest teilweise
entlang der Vorderseite (1a) des Behälters (1) erstreckt und
auch teilweise an der rechten und linken Seite (1a) angrenzt
und die Enden des Vorsprungs (1d) die Öffnungen bzw.
Aussparungen (1e) bilden.
6. Abfallbehälter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (2a,
2b) der Abdeckung (2) sich zumindest abschnittsweise soweit
nach unten erstrecken, daß sie den Behälter (1) im
zusammengesetzten Zustand des Abfallbehälters seitlich
überlappen und an dessen Vorsprung (1d) angrenzen.
7. Abfallbehälter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem der Vorderseite
(1a) zugewandten Rand (2f) der überlappenden Seitenflächen
(2b) das Eingreifelement (2c) befestigt oder angeformt ist.
8. Abfallbehälter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (1) beim Befestigen am Halter (3) zuerst mit seiner
hinteren Unterseite (1f) auf eine Stütze (4) des Halters (3)
aufgesetzt und dann um diese herum in die Endstellung
verschwenkt wird, in der die Eingreifelemente (2c)
vollständig in die korrespondierenden Öffnungen bzw.
Aussparungen (1e) eingreifen und in der mittels eines
Schlosses der Behälter (1) gesichert gehalten ist.
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AT (1) | ATE221504T1 (de) |
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