DE459320C - Diebessichere Warenempfangsvorrichtung zur Befestigung an Haustueren, Waenden oder anderen Gebaeudeteilen - Google Patents

Diebessichere Warenempfangsvorrichtung zur Befestigung an Haustueren, Waenden oder anderen Gebaeudeteilen

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DE459320C
DE459320C DEH109479D DEH0109479D DE459320C DE 459320 C DE459320 C DE 459320C DE H109479 D DEH109479 D DE H109479D DE H0109479 D DEH0109479 D DE H0109479D DE 459320 C DE459320 C DE 459320C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/20Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles
    • A47G29/22Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles having rotatable or reciprocable parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Diebessichere Warenempfangsvorrichtung zur Befestigung an Haustüren, Wänden oder anderen Gebäudeteilen. Diese Erfindung bezieht sich auf Empfangsvorrichtungen zur Anbringung an Haustüren, Wänden oder anderen Gebäudeteilen, zur Aufnahme von Waren, Postsendungen und anderen Sachen aller Art, besonders solclien, die durch Boten in Häusern abgeliefert werden sollen, und zwar handelt es sich um solche Warenempfangsvorrichtungen, die einen an einer Durchbrechung der Wand, durch welche die Waren abgeliefert werden sollen, entlanggeführten Behälter mit eines Öffnung an einer Seite sowie ein Verschlußglied für die Durchbrechung besitzen; das von außerhalb der Tür bedient werden kann und die Bewegung des Behälters gegenüber der Durchbrechung veranlaßt. Ein derartiger Behälter kann in zwei oder mehr Abteilungen geteilt sein, wobei jede eine seitliche Öffnung zur Aufnahme von Gütern durch die Wanddurchbrechung hindurch besitzen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine verbesserte Bauart von Warenempfangsvorrichtungen der beschriebenen Art zu schaffen, die einfach in der Bauart und zuverlässig in der Arbeitsweise sein soll und leicht an bestehenden Türen zwecks Inempfangnahme der obenerwähnten, im nachstehenden allgemein als »Waren« bezeichneten Sachen angebracht werden kann.
  • Gemäß einem ersten Merkmale der Erfindung ist eine Warenempfangsvorrichtung der beschriebenen Art, bei welcher der Behälter eine einzige Abteilung hat, vorgesehen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der durch Schwerkraft oder eine Feder in einer Richtung bewegbare Behälter gewöhnlich gegen die Bewegung in der genannten Richtung durch das geschlossene Verschlußglied oder einen beweglich damit gekuppelten Teil festgehalten wird, wobei das Verschlußglied, wenn es geöffnet wird, dem Behälter gestattet, sich unabhängig von ihm in der genannten Richtung bis zu einem Anschlag zu bewegen, durch den es in einer für den Empfang einer Ware durch die Wanddurchbrechung hindurch geeigneten Stellung festgehalten wird.
  • Gemäß einem anderen Merkmale der Erfindung trägt das Verschlußglied (z. B. eine angelenkte Kappe) eine Verriegelungseinrichtung (z. B. einen unter Federdruck stehenden Riegel), die so angeordnet ist, daß sie das Verschlußglied sofort nach dem Verschließen in seiner geschlossenen Stellung verriegelt, gewöhnlich aber dazu dient, den Behälter zu tragen, wobei es durch letzteren in entriegelter Stellung, die ein Öffnen des Verschlußgliedes gestattet, gehalten wird.
  • Entsprechend einem weiteren Merkmale der Erfindung umfaßt der Behälter eine Mehrzahl von Abteilungen, wovon jede eine Öffnung an der nämlichen Seite des Behälters hat, und es ist eine Mehrzahl von auf dem Behälter beweglich angebrachten Halteteilen (z. B. eine Mehrzahl von Klinken, für jede Abteilung eine) zum aufeinanderfolgenden Zusammenarbeiten mit dem Schließteile der V erriegelungseinrichtung vorgesehen, so daß dadurch der Behälter nacheinander in verschiedenen Lagen festgehalten wird und in jeder dieser Lagen eine Abteilung mit ihrer Öffnung der genannten Wanddurchbrechung gegenübersteht. Diese Bauart ist bestimmt für den Fall, daß mehrere Warenposten durch verschiedene Boten nacheinander abgeliefert werden sollen, ohne daß der Behälter nach jeder Ablieferung sogleich geleert werden muß.
  • Entsprechend einem anderen Merkmale der Erfindung treten die genannten Festemittel (z. B. Klinken) jeweils in Eingriff mit dem Verschlußgliede oder einem von ihm getragenen Teile (z. B. einem Riegel), wenn sich die Öffnung der betreffenden Abteilung in die Stellung gegenüber der genannten Wanddurchbrechung bewegt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmale der Erfindung ist eine Verriegelungseinrichtung zum selbsttätigen Verriegeln des. Verschlußgliedes in der Wanddurchbrechung bei allen Lagen des Behälters mit Ausnahme jener vorgesehen, worin der Behälter bereitsteht, eine Ware durch die Wanddurchbrechung hindurch aufzunehmen.
  • Andere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf Mittel zur Führung des Behälters, auf eine Sperrvorrichtung zur Verhinderung der Verschiebung des Behälters durch einen Unberechtigten in einer Richtung, die jener, in der es sich bewegt, wenn er gefüllt wird, entgegengesetzt ist, ferner auf Mittel, um den Behälter in seine Ausgangslage zurückzubringen, und auf Stoßdämpfungseinrichtungen, um den Behälter in seiner Fallbewegung aufzufangen, wenn er von einer höheren Lage in eine niedrige heruntergeht.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend beschrieben und in den Ansprüchen zum Ausdruck gebracht.
  • Eine Verkörperung der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. i das Schaubild einer Haustür, an der eine Bauart der Warenempfangsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem senkrecht beweglichen Behälter an der inneren Seite der Tür angebracht ist, Abb. 2 eine Rückansicht des Behälters und der Tür, teilweise abgebrochen, von der Rückseite der Tür aus gesehen, Abb.3 stellt einen wagerechten Schnitt nach der gebrochenen Linie 3-3 in Abb. 2 dar, Abb. 4 eine vergrößerte Einzelansicht im Schnitt nach der Linie q.-4. in Abb. 2, die die Halteeinrichtung für den Behälter in der einen Lage zeigt, Abb. 5 eine der Abb. q. entsprechend Ansicht, die aber die nämliche Einrichtung in anderer Lage zeigt, Abb. 6 eine Einzeldarstellung einer Form der Stoßdämpfungseinrichtung für den Behälter von der Seite und Abb.7 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Verhinderung des Hebeass des Behälters durch Unberechtigte.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in den verschiedenen Abbildungen. Was zunächst die Abb. i betrifft, so hat eine Wand 3o, die als Tür, beispielsweise als die Außentür eines Wohnhauses, dargestellt ist, ungefähr in ihrer Mitte eine Durchbrechung 31 zum Einführen von Gegenständen wie Pakete, Milchflaschen u. dgl. in einen hinter der Tür angebrachten Behälter. In der Durchbrechung ist ein Rahmen 32, z. B. aus Gußeisen, befestigt, und an den Boden des Rahmens ist ein Verschlußglied 33 in Form einer Klappe aasgelenkt, die von der Außenseite der Tür aus zumVerschließen der Durchbrechung zugeklappt oder in eine wagerechte Endlage in einer Ebene mit dem Boden der Durchbrechung herabgeklappt werden kann.
  • Wie in Abb. 2 gezeigt, hat der senkrechte rechtwinklige Behälter io einen Boden i i, eine Decke i2, eine Rückwand 13 in Gestalt einer mit Angeln angeschlagenen Tür, und Seitenwände 1q. und 15, aber keine Vorderwand. Er ist durch Scheidewände 16, 17 und 18 in nach vorn offene Abteilungen unterteilt, nämlich in zwei längliche wagerechte Abteilungen ig und 2o, die sich jede von Seitenwand zu Seitenwand des Behälters erstrecken, in eine von der Scheidewand 17 sackartig senkrecht durch den Behälterboden i i in eine Vertiefung 22 nach abwärts sich erstreckende Abteilung 2,1 und in eine kürzere, zwischen der senkrechten Abteilung 2i und der Seitenwand 1q. des Behälters verlaufende Abteilung 23. Die Rückwand kann in mehrere Türen, je eine für jede Abteilung, unterteilt werden, damit man die Waren bequem herausnehmen kann.
  • An der inneren Seite der Tür 3o sind zwei senkrechte Führungen 35, 36, je eine an jeder Seite der Durchbrechung 3i, vorgesehen, um den Behälter io senkrecht an der Innenseite der Tür so zu führen, daß die Öffnungen der verschiedenen wagerechten Abteilungen abwechselnd gegenüber der besagten Wanddurchbrechung, die zweckmäßig gleich oder etwas größer ist als die Öffnung der obersten Abteilung, eingestellt werden können.
  • Diese Führungen 35, 36 können, wenn gewünscht, an dem Rahmen 32 angebracht werden oder mit ihm aus einem Stück bestehen. Wie gezeigt, sind diese Führungen 35, 36 Kanäle von U-förmigem Querschnitte, wobei die offenen Seiten einander zügekehrt sind. Zwei Leisten 37, 38 in Gestalt von genuteten. Teilen sind senkrecht auf jeder Seite des Behälters io befestigt, so daß sie in den genannten Führungen 35 und 36 laufen können und an ihren Oberflächen damit in Berührung stehen.
  • Zwischen den Schienen 35, 36 kann der Behälter io unter dem Einflusse der Schwerkraft frei fallen, doch kann, wenn gewünscht, ein plötzliches Fallen verhütet werden durch die Reibung der genannten Schienen in den Führungen und durch Stoßdämpfer. Diese Reibung kann beeinflußt werden durch eine Regelvorrichtung 4o, die aus einem röhrenförmigen, auf der Führung 35 befestigten Gehäuse 41, einem Druckstifte 42 zum Andrücken an die Leiste 37, einem auf das äußere Ende des Gehäuses aufgeschraubten Nippel 43 und einer zwischen dem Nippel und dem Druckstifte eingespannten Feder 44 besteht.
  • Um den Behälter in den verschiedenen Stellungen anzuhalten, bei denen die wagerechten Abteilungen icg, 20, 23 der Wanddurchbrechung 31 gerade gegenüberstehen, ist ein Auslösegetriebe, das auch eine Stoßdämpfungseinrichtung enthalten kann, vorgesehen. Dieses Getriebe besteht, wie gezeichnet, aus zwei Riegeln 50, 51, die senkrecht auf der Klappe 33 in der Nähe ihrer Oberkante angebracht sind, ein Riegel an jeder Seite derselben. Die untere Seite des oberen Teiles des Rahmens 33 bildet eine Fangplatte 52 für die Riegel und erstreckt sich nach einwärts gegen den Behälter io, indem sie eine Zunge zwischen zwei bei 53 gezeigten Ausschnitten bildet. Diese Riegel 50, 51 werden durch Federn nach oben gedrückt und können sich soweit bewegen, bis sie in die Ausschnitte 53 eintreten und sich gegen das Oberteil 52 des Rahmens legen, wie in Abb. 5 in gestrichelten Linien gezeigt. Drei Halteglieder 54, 55, 56 sind drehbar an den Kanten des Deckels 12 und der Trennwände 16 und 17 gegenüber der Tür angebracht. Diese Halteglieder bestehen aus langen Metallschienen, die von einer Seite des Behälters bis zur anderen gehen, an ihn an ihren oberen Kanten angelenkt sind und an ihren unteren Kanten je zwei Lappen 57 und 58 haben, die in die genannten Ausschnitte 53 eintreten und sich auf das Oberteil der Riegel 5o, 51 stützen können. Diese Halteglieder 54, 55, 56 bilden durch ihre Lappen Sperrklinken und werden durch Federn gegen die Tür gepreßt, so daß sie nacheinander sich auf die genannten Riegel 52 stützen und den Behälter io in Gebrauchsstellung halten, wie nachstehend beschrieben.
  • Die Empfangsvorrichtung arbeitet wie folgt: Es soll angenommen werden, daß der Behälter io leer sei und in seiner ersten oder oberen Gebrauchsstellung, wie in Abb. 2 gezeigt, stehe. Wenn durch einen Boten, der eine Ware, z. B. eine Milchflasche, abzuliefern wünscht, die Klappe 33 geöffnet wird, so fällt der Behälter zuerst um ein sehr kurzes Stück, bis er von der auf Zunge 52 ruhenden Klinke 56 getragen wird. Nachdem die Flasche in die Abteilung 21 gestellt worden ist, wird die Klappe 33 geschlossen. Dadurch schnappen die Riegel 5o, 51 hinter dem Oberteil 52 des Rahmens 32 ein, wie in gestrichelten Linien in Abb.5 gezeigt, verhindern dadurch zeitweilig das Öffnen der Klappe und drücken ebenso die Klinke 56 gegen die Wirkung ihrer Feder von der Leiste 52 ab. Nachdem der Behälter so seine Stütze verloren hat, fällt er unter der Einwirkung der Schwerkraft, bis er in einer zweiten Gebrauchslage ankommt, wie in Abb. 4 dargestellt, wobei die Abteilung 20 der Wanddurchbrechung 31 ungefähr gegenübersteht und die Milchflasche an einen Platz gebracht ist, wo sie in Sicherheit und außer Reichweite einer außerhalb der Tür 3o befindlichen Person ist. In dieser zweiten Stellung wird der Behälter zuerst durch die auf die Riegel So und 51 sich aufsetzenden und sie bis zum Freigeben der Klappe niederdrückenden Lappen 57 und 58, wie in Abb.4 gezeigt, angehalten. Wenn nun ein zweiter Bote kommt, so kann er die Klappe 33 öffnen und eine Ware in die Abteilung 20 legen. Während eines solchen Öffnens der Klappe wird der Behälter wieder durch die auf der Zunge 52 ruhende Klinke 55 festgehalten, und beim Schließen der Klappe 33 drücken die Riegel 5o und 51 die Klinke 55 von der sie tragenden Zunge in die in Abb. 5 in gestrichelten Linien gezeigte Lage, so daß der Behälter wieder nach abwärts geht, worauf das Auslösegetriebe wieder, wie oben beschrieben, bedient werden kann. Die obere Abteilung i9 kann dann in gleicher Weise benutzt werden. Wenn der Behälter i9 zum dritten oder letzten Male in einer Reihe derartiger Bewegungen nach abwärts geht, so wird die Klappe 33 verriegelt und kann nicht eher wieder geöffnet werden, als bis der Behälter wieder angehoben ist, was von jemandem auf der Innenseite der Tür geschehen muß. Wenn die oberste Abteilung eine Ware enthält, so braucht die letzte dieser Abwärtsbewegungen die Öffnung der obersten Abteilung nicht völlig aus dem Bereiche der Wanddurchbrechung 31 zu bringen, sondern nur so weit, um sie in eine Lage zu versetzen, wo sie nicht durch die Riegel 5o und 51 getragen wird, so daß diese entsprechend die Klappe 33 in ihrer Schließlage verriegeln. Die Riegel dienen nicht nur als Verschlußmittel für die Klappe, sondern auch als Stoßdämpfer, um den Stoß des Behälters während seiner Teilabwärtsbewegungen abzufangen.
  • Aus Obigem ist zu entnehmen, daß die Klappe 33 bei allen Lagen des Behälters 1o verriegelt ist, außer dann, wenn eine Öffnung einer leeren Abteilung der Wanddurchbrechung 31 gerade gegenübersteht.
  • Um den Behälter in seiner tiefsten Lageaufzufangen und unnötige Stöße zu vermeiden, können Federn oder andere nachgiebige Teile, z. B. Puffer, vorgesehen werden, wie in Abb. 1 bei 6o gezeigt. Auch zum Aufhalten des Behälters in jeder seiner oberen Gebrauchslagen können irgendwelche zweckmäßigen Ausführungen von Stoßdämpfern benutzt werden. Eine Ausführungsform eines solchen Stoßdämpfers ist in Abb.6 gezeigt, die einen bei 63 seitlich an dem Behälter drehbar angebrachten Winkelhebel mit einem wagerechten Arm 61 und einem senkrechten Arm 62 zeigt. Der äußere Teil 64 des Hebels 61 ist gelenkig, so daß er sich nach oben frei abbiegen kann, und eine Spannfeder 65 sucht den Arm 6a in nahezu senkrechter Lage zu halten. Seitlich an dem Behälter 1o sind Anschläge 66 so befestigt, daß, wenn dieser sich nach abwärts bewegt, stets ein Anschlag 66 mit dem Teil 64 des Armes 61 zusammenarbeitet, dabei den Hebel gegen die Wirkung seiner Feder 65 verdreht und ihn losläßt, wenn der Behälter gerade in seiner nächsten Gebrauchsstellung ist. Wenn der Behälter angehoben und in der seiner früheren entgegengesetzten Richtung bewegt wird, so können die Anschläge 66 frei an dem Hebel 61, 64 vorbeigehen, ohne ihn zu verdrehen.
  • Damit der Behälter von Unbefugten außerhalb der Tür nicht angehoben werden kann, wird an der Tür eine Zahnstange 70 mit Sperrzähnen angebracht, z. B. an der Führung 35, und an der Seitenwand 14 des Behälters wird eine beispielsweise durch Feder bewegte Sperrklinke 71 drehbar angeordnet, die so angebracht ist, daß sie in die Zahnstange 7o eingreift und ein Anheben verhindert.
  • Wie in Abb. 7 gezeigt, hat die Sperrklinke 71 einen Handgriff 72, der so angebracht ist, daß, wenn man den Behälter für den Beginn einer neuen Folge von Bewegungen anheben will, durch Anfassen an den Handgriff die Sperrklinke 71 aus der Zahnstange 7o ausgehollen wird und der Behälter 1o leicht bis zu seiner oberen Lage gehoben werden kann.
  • Wenn gewünscht, so kann mit der Klappe 33 eine Feder verbunden und so angeordnet werden, daß sie die Klappe selbsttätig schließt, nachdem sie, um eine Ware in die Äbteilung einzuführen, geöffnet und dann losgelassen worden ist, so daß die Klappe nach jeder Warenabgabe in ihre volle Schließlage mit Sicherheit zurückgeführt wird.
  • Es kann Vorsorge getroffen werden, daß eine Klingel bedient oder sonst ein Zeichen gegeben wird, wenn der Behalter in seine unterste oder eine zwischenliegende Stellung niedergegangen ist, so daß er geleert und zum Empfang weiterer Waren bereitgestellt werden kann. Der Druckknopf für eine solche Klingel kann durch das Gewicht des Behälters bedient werden.
  • Es kann irgendwelche zweckmäßige Anordnung der Abteilungen 19, 2o, 2f, 2a verwendet werden. Auch kann der Behälter, statt daß er in Abteilungen geteilt ist, lediglich eine einzige Öffnung, die sich der Wanddurchbrechung gegenüberstellt, haben. Die Betätigung ist dann ähnlich wie die oben beschriebene mit Ausnahme dessen, daß keine Auslösevorrichtung nötig ist, sondern nur ein einfacher Riegel, so daß der Behälter wieder von Hand bereitgestellt werden muß; nachdem er eine Ware aufgenommen hat. In diesem Falle wird, wenn die Klappe geöffnet wird, der Behälter in die Empfangsstellung heruntergehen, in der die Klappe automatisch verriegelt werden kann, wenn sie nach der Ablieferung der Ware wieder geschlossen wird.
  • An der oben beschriebenen Bauart können verschiedene Abänderungen in den Einzelheiten vorgenommen werden. So kann z. B. der Behälter wagerecht vor der Wanddurchbrechung vorbeigleiten unter dem Einfluß einer Feder oder eines Gewichts. Auch kann in manchen Fällen eine einzige Führung lediglich auf einer Seite des Behälters vorgesehen werden und mehr als eine Zahnstange mit zugehörigen Sperrklinken. Ferner ist zu beachten, daß die Erfindung nicht nur auf Türen im gewöhnlichen Sinne anwendbar ist, sondern auch auf Wände oder andere Gebäudeteile mit einer Durchbrechung darin, und der vorstehend gebrauchte Ausdruck »Tür« soll nur solch eine Wand oder solch einen Gebäudeteil bedeuten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Diebessichere Warenempfangsvorrichtung mit einem an einer zur Ablieferung von Waren dienenden Wanddurchbrechung entlanggeführten, an einer Seite eine oder mehrere Öffnungen enthaltenden Behälter und einem die. Bewegung des Behälters gegenüber der Wanddurchbrechung einleitenden Verschlußgliede, dadurch gekennzeichnet, daß eire von dem Verschlußglied (33) getragene Verriegelungseinrichtung (z. B. Riegel 5o) nach dem Schließen das Verschlußglied in geschlossener Lage zu halten trachtet, für gewöhnlich aber den durch Schwerkraft nach einer Richtung hin angetriebenen Behälter (io) an der Bewegung in dieser Richtung hindert und dadurch in entriegelter Stellung gehalten wird, so daß das Verschlußglied geöffnet werden kann, worauf, nachdem das Verschlußglied geöffnet worden ist, der Behälter unabhängig von ihm sich in der genannten Richtung bewegen kann bis zu einem Anschlag (53, -55), der ihn in einer zur Aufnahme einer Ware durch die Wanddurchbrechung hindurch geeigneten Stellung festhält.
  2. 2. Diebessichere Warenempfangsvorrichtung nach Anspruch i mit einer Mehrzahl von mit der genannten Wanddurchbrechung zusammenarbeitenden Öffnungen an der einen Seite, gekennzeichnet durch mehrere an dem Behälter beweglich angebrachte und durch die genannte Verriegelungseinrichtung (5o) nacheinander zu tragende Halteglieder (54, 55, 56), wovon für jede Behälterabteilung eines vorhanden ist, sowie durch einen festangebrachten Träger (52) zum zeitweisen Tragen jedes Haltegliedes, nachdem es die Unterstützung durch die Verriegelungseinrichtung verlassen hat, von welchem festangebrachten Träger das Halteglied durch das Schließen des Verschlußteiles (33) abgedrängt wird, wodurch eine neue Behälterabteilung der genannten Durchbrechung gegenübertritt oder das Verschlußglied bei Endstellung des Behälters verriegelt wird.
  3. 3. Diebessichere Warenempfangsvorrichtung nach Anspruch i oder 2 mit Zahnstange und Sperrklinke zur Verhütung einer Bewegung des Behälters in einer zur Richtung der nach dem Füllen eintretenden Bewegung entgegengesetzten Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (70) feststeht, indem sie z. B. an der mit der genannten Durchbrechung versehenen Wand ausgebildet oder an ihr vorgesehen ist, und daß die Klinke (71) an dem Behälter drehbar angebracht ist, wobei diese Klinke zum Anfassen beim Zurückbringen des Behälters aus seiner ausgerückten Stellung in seine Arbeitsstellung mit einem Handgriff (72) versehen ist, der, wenn bewegt, die Klinke (71) selbsttätig aus der Zahnstange (7o) ausrückt. Diebessichere Warenempfangsvorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit Stoßdämpfereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer aus einem an der die Durchbrechung tragenden Wand angelenkten, federnd ausweichenden Hebel (61) und einer Anzahl von Anschlägen (66) an dem Behälter, je einem für jede Haltestellung des Behälters, besteht, die so angeordnet sind, daß sie mit dem Hebel zusammenarbeiten und eine Abbremsung der Bewegung des Behälters bewirken, wenn er sich in eine seiner Anhaltestellungen bewegt.
DEH109479D 1926-01-07 1927-01-01 Diebessichere Warenempfangsvorrichtung zur Befestigung an Haustueren, Waenden oder anderen Gebaeudeteilen Expired DE459320C (de)

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