DE124039C - - Google Patents
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- DE124039C DE124039C DENDAT124039D DE124039DA DE124039C DE 124039 C DE124039 C DE 124039C DE NDAT124039 D DENDAT124039 D DE NDAT124039D DE 124039D A DE124039D A DE 124039DA DE 124039 C DE124039 C DE 124039C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B9/00—Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Types And Forms Of Lifts (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
124039 KLASSE 35«.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1900 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein aufsen , an der Hauswand anzubringender Aufzug
für Briefe und leichte Waaren, der sich durch die Einfachheit seiner Construction, die
einen geringen Anschaffungspreis bedingt, sowie durch die Abwesenheit von leicht zerstörbaren
Theilen auszeichnet.
Der Aufzug ist in beiliegenden Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform, und
zwar in
Fig. ι und 2 in Seiten- und Rückansicht an der Hauswand befestigt dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen den Empfangskasten in Vorderansicht und im Schnitt nach Linie A-B
der Fig. 3.
Fig. 5 und 6 stellen den Aufzugsbehälter selbst in Vorderansicht und im Schnitt nach
Linie C-D der Fig. 5 dar.
Fig. 7 endlich zeigt den Moment der Waarenablieferung vom Aufzug in den Empfangskasten
im Schnitt.
Mit der Hauswand α ist durch eiserne Streben und Bänder b die hölzerne oder
eiserne Führungsstange c verbunden, die vom Erdgeschofs an den Küchenfenstern der einzelnen
Stockwerke vorbei bis zum obersten Geschofs führt. Dieselbe trägt oben und unten
Rollen d, über die das endlose Förderseil e läuft, an dem der mit einer Einkerbung auf
der Führungsstange c gleitende Aufzugskasten befestigt ist. Dieser besteht aus einem Kasten f
mit nach der Wand zu abfallendem Boden. Eine Oeffnung £ in der Seitenwand (Fig. 1)
gestattet das Einlegen von Waaren, während die Entleerung von der aus zwei Theilen g
und h bestehenden Vorderwand aus erfolgt. Der obere Theil g ist an der Kastendecke, der
untere h am Boden angelenkt. Der obere Theil wird durch eine Feder i zugehalten; da
derselbe mit dem unteren Theil durch die Stangen k und / gelenkig verbunden ist, bleibt
auch der untere Theil so lange geschlossen, bis der obere Theil durch Anheben geöffnet
wird, der dann das Senken des unteren Theiles vermittelst der Verbindungsstangen veranlafst
(Fig. 7).
Die auf den Fensterbrettern der einzelnen Stockwerke aufserhalb der Fenster aufgestellten
Empfangskasten (Fig. 3, 4 und 7) sind viereckige Behälter mit angelenktem Deckel m und
einer Entleerungsörfhung η in der Rückwand.
Die Vorderwand 0 ist am Boden angelenkt und trägt ihrerseits einen zweiten Boden^ und
Seitentheile q. Der zweite Boden ρ ist. mit
dem Deckel m durch eine angelenkte Stange r so verbunden, dafs beim Heben des Deckels
auch der Boden ρ sich hebt und der ganze Einsatz ein wenig aus dem Empfangskasten
herausgekippt wird (Fig. 7).
Um das zur Entleerung der Waaren aus dem Aufzugskasten in den Empfangskasten erforderliche
Oeffnen der Vorderwand des ersteren und des Deckels des letzteren bei einem beliebigen Stockwerk bewirken zu
können, ist an dem Obertheil g der Aufzugskastenwand eine Schiene s mit einer der Zahl
der Stockwerke entsprechenden Anzahl von Kerben t wagerecht angebracht. Auf der
Verein deutscher Jngenieu
Bezirksverein a. d. niederen Rühr.
Claims (3)
1. Ein Aufzug für leichte Waaren u. dgl. mit mehreren Empfangsstellen, dadurch
gekennzeichnet, dafs der mit einer Federzuhaltung versehene, am Deckel angelenkte
Obertheil der Vorderwand des Aufzugskastens die betreffende Empfangsstelle mittels
einer auf dieselbe eingestellten Vorrichtung zur Aufnahme der Waare vorbereitet, während
seine damit verbundene Bewegung gleichzeitig das Senken des mit ihm gelenkig
verbundenen, am schrägen Boden angelenkten Untertheils und die Freigabe
der Waare bewirkt, zum Zweck, durch einfaches Hochziehen des auf die betreffende
Empfangsstelle eingestellten Aufzugs vom Erdboden aus die Waare in den betreffenden
Empfangsbehälter zu befördern.
2. Eine Ausführungsform des Aufzugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs
die Vorderwand (0) des .Empfangsbehälters an dem Boden angelenkt ist, und Seitentheile
(q) und einen zweiten Boden (p) trägt, der mit dem Deckel (m) durch eine
Zugstange (r) gelenkig verbunden ist, zum Zweck, bei dem durch den Aufzugskasten
bewirkten Heben des Deckels ein Auskippen des derart gebildeten Einsatzes zu erzielen.
3. Bei einer Ausführungsform des Aufzugs nach Anspruch 1 eine Vorrichtung zur
Einstellung des jeweils gewünschten Empfangsbehälters und des Aufzugskastens in die Aufnahme- bezw. in die Entleerungsstellung, gekennzeichnet durch einen
Haken (u), welcher in Kerben (t) einer
wagerechten Schiene (s) am Aufzugskasten eingehängt wird, deren jede einer der in
in der Aufzugsrichtung liegenden, am Deckel des Empfangskastens angeordneten
Oesen (v1 bis V^) entspricht, zum Zweck,
durch Eingreifen des Hakens in die Oese, auf die er eingestellt ist, das Entleeren der
Waare in den betreffenden Empfangsbehälter zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124039C true DE124039C (de) |
Family
ID=392851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124039D Active DE124039C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124039C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4413165A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische Hubeinrichtung zum Heben und Senken einer Last |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE4413165A1 (de) * | 1994-04-15 | 1995-10-19 | Rexroth Mannesmann Gmbh | Hydraulische Hubeinrichtung zum Heben und Senken einer Last |
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