DE266085C - - Google Patents

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DE266085C
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DE
Germany
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container
flap
lid
door
breakfast
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DENDAT266085D
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Publication of DE266085C publication Critical patent/DE266085C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/14Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels
    • A47G29/20Deposit receptacles for food, e.g. breakfast, milk, or large parcels; Similar receptacles for food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles, i.e. food or large parcels with appliances for preventing unauthorised removal of the deposited articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 266085 -KLASSE 34/. GRUPPE
Frühstücksbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Frühstücksbebälter, der in bekannter Weise am Türpfosten derart aufzuhängen ist, daß er nur bei geöffneter Tür abgenommen werden kann, und besteht darin, daß eine an der inneren Behälterwand schwingbar aufgehängte Klappe, welche bei ihrer Bewegung eine über den Sperrhaken des Deckels greifende Schnappfeder zwecks öffnens des Deckels freigibt,
ίο nach dem Hineinlegen des Frühstücks durch dieses festgeklemmt wird, so daß nach dem Schließen des Deckels das Frühstück nur nach Abnahme des Behälters durch eine in der Rückwand des letzteren vorgesehene Öffnung erfolgen kann.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen durch den Körperumfang der hineingelegten Ware die Sperrung einer die Entnahmeöffnung verschließenden Klappe erfolgt oder durch das Gewicht der Ware ein in dem Behälter federnd gelagerter Oberboden nach unten ge-, drückt wird, der mittels schwingbarer Hakenglieder ein unbefugtes öffnen des zugeklappten Deckels verhindert. Diese bekannten Einrichtungen besitzen die Nachteile, daß sie im Gebrauch ziemlich umständlich sind, einen umfangreichen Mechanismus besitzen und nicht billig hergestellt werden können oder auch keine sichere Wirkungsweise behalten, namentlieh dann, wenn der Körperumfang oder das Gewicht der Ware nur gering ist.
Den bekannten ähnlichen Einrichtungen gegenüber weist der Erfindungsgegenstand neue technische Fortschritte auf,v welche darin bestehen, daß der Schließmechanismus des Behälters bedeutend einfacher und billiger ist 40
sowie eine leichtere Handhabung und eine zuverlässigere Wirkungsweise beim Gebrauch gewährleistet, besonders dann, wenn der Körperumfang der Ware nur sehr gering ist.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegentand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
Fig. ι den leeren Frühstücksbehälter in senkrechtem Schnitt, während Fig. 2 denselben gefüllt darstellt.
Fig. 3 ist eine Hinteransicht des Behälters und
Fig. 4 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Einzeldarstellung.
Der Behälter a, welcher aus Holz oder Metall hergestellt sein kann, besitzt oben einen Klappdeckel b zum Füllen und in der Rückwand ebenfalls eine Klappe c zum Entleeren. Auf der unteren Fläche des Deckels b ist ein Haken d vorgesehen, welcher bei heruntergedrücktem Deckel in eine öffnnng e1 einer auf der Innenfläche der Behälterwandung befestigten Blattfeder e schnappt, so daß der Deckel b geschlossen gehalten werden kann. Das Ende der Blattfeder β ist von einem kleinen, an der Behälterwand befestigten Blechkasten f umgeben, der am unteren Rand eine nach innen gebogene Zunge f1 besitzt, gegen welche sich das obere Ende der Blattfeder e bei geöffnetem Deckel b stützt (Fig. 4).
An der Innenfläche der Vorderwand des Behälters α ist eine bei g schwingbar gelagerte Klappe h aufgehängt, die einen entsprechend langen Daumen i besitzt, welcher durch einen Schlitz a1 der Vorderwand des Behälters a
geführt ist. Ferner ist an der oberen Kante der Klappe h eine Zunge / angebracht, welche mit ihrem Ende gegen die Blattfeder e drückt, so daß diese den Haken d freigibt und der Deckel b geöffnet werden kann, sobald die Klappe h durch einen Druck auf den Daumen i in Richtung des Pfeiles χ ausgeschwungen wird.
Auf der Hinterwand des Behälters α ist
unten eine Schiene k befestigt, während oben
ίο senkrecht über der Mitte der Schiene k eine Schraube m mit entsprechend geformtem Kopf eingeschraubt ist, so daß der Frühstücksbehälter α in der Türecke entweder an der Tür oder dem Türpfosten, wie beispielsweise durch die Fig. 2 und 4 veranschaulicht ist, befestigt werden kann.
In dem Türpfosten 0 sind zwei Schrauben p befestigt, die mit senkrechten Einschnitten p1 zur Führung der Schiene k versehen sind, während an der entsprechenden Stelle über den Schrauben p, p eine Blechplatte q mit einem Schlitz q1 befestigt ist, die zur Aufnahme des Schraubenkopfes m in der Hinterwand des Behälters α dient, so daß die letztere mit dem Türpfosten nicht in Berührung kommen kann und dessen Anstrich geschont wird. Zunächst muß die betreffende Eingangstür r ganz geöffnet werden, wie in Fig. 4 punktiert angegeben ist. Alsdann wird die Schiene k in die Schlitze p1 der Schrauben p sowie der Schraubenkopf in in den Schlitz q1 gebracht und der Behälter α so weit in Richtung des Pfeiles y verschoben, bis die Schraube m gegen das Ende des Schlitzes q1 trifft. Hierauf wird die Tür wieder geschlossen, wobei die Außenseite derselben mit der seitlichen Behälterwandung in Berührung tritt, so daß nunmehr der Behälter α aus der Türecke durch Unbefugte nicht entfernt werden kann.
Soll der Behälter α seitens des Lieferanten gefüllt werden, so hat derselbe nur nötig, auf den Daumen i in Richtung des Pfeiles χ zu drücken, womit die Klappe h ausschwingt und die an derselben befestigte Zunge j die Blattfeder e außer Eingriff mit dem Haken d bringt, so daß der Deckel b geöffnet werden kann. Ist der Behälter α gefüllt und der Deckel b niedergedrückt worden, so schnappt der Haken d in die Öffnung e1 der Blattfeder β ein, und der Inhalt des Behälters a ist gegen Diebstahl u. dgl. vollkommen geschützt, weil ein Zurückdrücken der Blattfeder e mittels der Zunge j nicht mehr erfolgen kann, denn die hineingelegten Brötchen o. dgl. verhindern die erforderliche Schwingbewegung der Klappe h.
Die Entnahme des Frühstücks aus dem Behälter α ist nur dem dazu Berechtigten möglich, nachdem er den Behälter α nach öffnung der Eingangstür r vom Türpfosten abgenommen und die in der Hinterwand des Behälters vorgesehene Klappe c geöffnet hat.
Für das Wesen der Erfindung ist es belanglos, ob der Behälter α an dem Türpfosten oder der Tür aufgehängt ist. Ferner ist es selbstverständlich, daß der Behälter α auch zur Unterbringung von Milch und Bier in Flaschen oder sonstigen Eßwaren Verwendung finden kann, ohne daß an dem Wesen der Erfindung irgend etwas geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Frühstücksbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner Innenwand eine Klappe (h) aufgehängt ist, die einen nach außen ragenden Daumen (i) und an der oberen Kante eine Zunge (j) besitzt, welch letztere bei Bewegung der Klappe (h) eine über den Haken des Deckels greifende Schnappfeder (e) freigibt, wogegen nach dem Hineinlegen der Ware die Klappe (h) festgeklemmt ist, so daß nach dem Schließen des Deckels der Behälter gegen unbefugtes öffnen gesichert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE266085C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2788679A1 (fr) * 1999-01-22 2000-07-28 Didier Leschiera Boite de stockage de produits tels que du pain

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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