DE421575C

DE421575C - Abnehmbarer Papierwagen fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE421575C
Application number: DED44863D
Authority: DE
Original assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Current assignee: Daimler Motoren Gesellschaft
Publication date: 1926-08-30

Description

Abnehmbarer Papierwagen für Schreibmaschinen, Die Erfindung betrifft einen abnehmbaren Papierwagen für Schreibmaschinen, bei dem durch einen Sperrhebel, der in ein Zahnrad auf der Achse des Federhauses eingreift, ein Ablaufen der Wagenfeder bei abgehobenem Wagen verhindert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß der Sperrhebel von der WagengrundpIatte außer Eingriff mit dem Zahnrad des Federhauses gehalten und beim Abheben des Wagens durch eine Feder o. dgl. in die Sperrlage gebracht wird.
Eine Einrichtung gemäß der Erfindung ist vollkommener und einfacher als die bekannten Einrichtungen.
Es sind z. B. Sperrvorrichtungen für den Wagen von Schreibmaschinen bekannt, die dann in Wirkung treten, wenn -die den Wagen tragende Druckplatte mit diesem zusammen vom Maschinengestell abgenommen wird. Es ist naturgemäß bei solchen Einrichtungen nicht möglich, nur das den Wagenantrieb bewirkende Federhaus festzulegen, den Wagen aber zur Untersuchung seines guten Laufs, zu Reinigungszwecken u. dgl. verschiebbar zu lassen. Sobald man bei einer solchen Einrichtung die Festhaltevorrichtung für den Wagen selbst ausschaltet, so läuft er, angetrieben durch die Feder, bis zum Anschlag der Führung ab. Wird der Wagen abgenommen, so wirkt die Verriegelung nicht mehr, und die Folge davon ist, daß die Feder im Federhaus aufspringt. Beim Gegenstand der Erfindung dagegen wird nicht der mit .der Druckplatte abnehmbare Wagen selbst, sondern nur sein Antrieb verriegelt, und zwar in der denkbar einfachsten Weise.
Es sind ferner auch von Hand einschaltbare Klinken für das Feststellen des Federhauses bekannt geworden. Diese Einrichtungen haben aber gegenüber dem Erfindungsgegenstand den Nachteil, daß ihre Einstellung jeweils von der Aufmerksamkeit der den Wagen abnehmenden Person abhängig ist.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Anwendung der Erfindung durch zwei Abbildungen dargestellt.
Die Abb. i zeigt einen Teil :des Wagens einer Schreibmaschine und des Untergestells mit Federhaus in Ansicht und im Schnitt, und zwar ist in der gezeichneten Lage der Wagen vom Untergestell abgehoben.
Die Abb. z zeigt dasselbe Bild, jedoch mit dem Unterschied, daß der Wagen auf das Untergestell aufgesetzt ist.
Der Wagen a nach den Abbildungen hat eine Zahnstange b, in welche das auf dem Federhaus c sitzende Zahnrad d eingreift. Durch die Wirkung der Feder wird bekanntlich der Wagen stets nach einer Richtung gezogen. An das Untergestell e ist eine schwenkbare Klinke f angeschlossen, an die eine Stange g angelenkt ist, die in der Führung h beim Schwenken der Klinke sich bewegt. Zwischen der Mutter i der Stange und die Führung 1a ist eine Feder k eingelegt. Die Feder, die unter einer gewissen Spannung steht, ist bestrebt, die Klinke in der Pfeilrichtung (Abb. i) zu verschwenk en und bewirkt dadurch, daß beim Abheben des Wagens die Klinke f in die Zähne des Zahnrades d eingreift. Der Eingriff erfolgt daher stets selbsttätig, so daß nie die Gefahr eines Aufspringens der Feder eintreten kann. Beim Aufsetzen des Wagens a wird die Stange g niedergedrückt und die Klinke aus dem Zahnrad ausgerückt. Hierbei wird die Feder k, wie das Bild zeigt, gespannt.
Die Erfindung bezieht sich also auf eine Sicherheitsvorrichtung zum Festhalten des Federhauses bei Schreibmaschinen, welche durch das Abheben und Aufsetzen des Wagens selbsttätig eingerückt und selbsttätig ausgerückt wird, so daß ein Aufspringen der Feder stets verhindert wird.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Abnehmbarer Papierwagen für Schreibmaschinen, bei dem durch einen Sperrhebel, der in ein Zahnrad auf der Achs des Federhauses eingreift, ein Ablaufen der Wagenfeder bei abgehobenem Wagen verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel von der Wagengrundplatte außer Eingriff mit dem Zahnrad des Federhauses gehalten und beim Abheben des Wagens durch eine Feder o. dgl. in die Sperrlage gebracht wird.