DE4211858A1 - Verfahren und einrichtung zum kernlosen aufwickeln von flachmaterial - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum kernlosen aufwickeln von flachmaterial

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Einrichtung zum automatischen Aufwickeln von Flachmaterial, wobei aufeinanderfolgende Abschnitte einer kontinuierlichen Länge des Flachmaterials automatisch zu kernlosen Roh­ ren gewickelt und von dem übrigen Flachmaterial in Übergangsbereichen von einem Abschnitt zum nächstfol­ genden getrennt werden. Dabei wird jedes gewickelte Rohr gegen ein Loswickeln gesichert.
Die Erfindung eignet sich beispielsweise für die Tuch­ industrie, wo man bestimmte Abschnitte eines kontinu­ ierlichen Flachmaterials, beispielsweise Papier, zu einzelnen Rohren wickelt, nachdem eine Vielzahl von Schnittmustern oder andere grafische Zeichen aufge­ bracht wurden. Die Schnittmuster stellen Musterstücke dar, die aus einer Tuchlänge auszuschneiden sind, und werden üblicherweise mit einem computergesteuerten Plotter schnell auf das Flachmaterial aufgezeichnet, wobei die Musterstücke eines einzelnen Arbeitsganges als Gruppe auf einen bestimmten Abschnitt aufgezeichnet werden. Das Flachmaterial mit den darauf aufgezeichne­ ten Schnittmustern hat eine große Länge für viele Schnittmuster, die in einem einzigen Aufzeichnungsvor­ gang aufgebracht wurden. Jedes Schnittmuster kann eine Länge zwischen 1,8 und 36 m haben. Während eines Auf­ zeichnungsvorgangs wird das Flachmaterial von einer Vorratsrolle über eine Auflagefläche durch den Plotter transportiert, und die Aufzeichnung erfolgt mit einem Instrument, üblicherweise mit einem Schreibstift. Da­ nach wird das Material auf eine Aufwickelrolle aufge­ wickelt. Das Flachmaterial, das zwischen der Vorrats­ rolle und der Aufwickelrolle über die Auflagefläche ge­ führt wird, ist kontinuierlich und wird insgesamt nach aufeinanderfolgenden Aufzeichnungsoperationen aufge­ wickelt. Daher kann eine Aufwickelrolle Flachmaterial einer großen Länge mit einer Vielzahl Schnittmuster enthalten, die nacheinander aufgezeichnet wurden.
Bisher hat man das Flachmaterial, nachdem der Plotter die Schnittmuster eines in sich geschlossenen Arbeits­ ganges auf einen zugeordneten Abschnitt aufgezeichnet hatte, manuell längs einer Linie geschnitten, die der Unterbrechung zwischen einem Arbeitsgang und dem Beginn des nächsten entspricht. Dabei konnten individuelle Schnittmuster je nach Wunsch verwendet werden, indem man sie auf einen Tuchstapel legte und dann das Tuch von Hand längs der Musterlinien schnitt. Es hat sich gezeigt, daß zwar die Abschnitte des Flachmaterials, die jeweils ein Schnittmuster enthielten, durch Schnei­ den voneinander getrennt werden konnten, jedoch werden viele der zerschnittenen Musterabschnitte nicht unbe­ dingt sofort verwendet. Es ist deshalb wichtig, die ge­ schnittenen Abschnitte des Flachmaterials, die eine er­ hebliche Länge haben können, irgendwie in handhabbarer Form aufzubewahren, bis sie verwendet werden. Auch kann das Flachmaterial auf der Aufwickelrolle eine variie­ rende Breite haben, was beispielsweise von dem Format der Aufzeichnungsmaschine abhängt. Es ist daher auch erforderlich, die geschnittenen Abschnitte des Flachma­ terials unabhängig von unterschiedlicher Breite in eine handhabbare Form zu bringen. Hierzu ist eine Einrich­ tung erforderlich, die in Verbindung mit einem Plotter oder auch unabhängig davon betrieben werden kann. Letztere Eigenschaft ist wichtig, da sie es dem Plotter ermöglicht, die nächste Aufzeichnungsserie mit voller Leistung für eine separate Materialrolle auszuführen und damit eine effiziente Nutzung beider Maschinen zu gewährleisten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfahren zum Aufwickeln diskreter Abschnitte einer kontinuierlichen Länge von Flachmaterial in Rollenform anzugeben, wobei jeder Abschnitt an einer Übergangs­ stelle zum nächsten Abschnitt abgeschnitten und automa­ tisch kernlos aufgewickelt sowie gegen Loswickeln ge­ sichert wird.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw. 30. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine Einrichtung nach der Erfindung kann eine Vorrich­ tung zum Erkennen des Übergangspunktes zwischen einzel­ nen Abschnitten der Flachmateriallänge und zum automa­ tischen Schneiden des Flachmaterials quer zur Länge an diesem Übergangspunkt enthalten. Die Einrichtung kann selbständig arbeiten und Abschnitte des Flachmaterials zu einzelnen Rohren wickeln.
Die Funktion der Einrichtung ist unabhän­ ging von unterschiedlichen Breiten der jeweils her­ zustellendem Rolle.
Bei einer Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich vorteilhaft eine automatische Kompensation einer Koni­ zität des Materials auf der Aufwickelrolle. Außerdem können mehrere Wickel-, Schneide- und Fixiervorgänge nacheinander automatisch ausgeführt werden, so daß die Einrichtung nicht laufend überwacht werden muß. Dennoch kann die Einrichtung auch in Verbindung mit einem Plotter arbeiten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung ei­ ner Wickeleinrichtung als Ausfüh­ rungsbeispiel,
Fig. 2 eine vordere Teilansicht der Einrich­ tung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Teilansicht der Ein­ richtung nach Fig. 1 und 2 von der linken Seite her gesehen,
Fig. 4 den Schnitt 4-4 nach Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt 5-5 nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf einen Greifer und sein Antriebssystem,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 6 von links zur Darstellung des Greifers und einer Abstreifanordnung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Messer­ schlitten,
Fig. 9A eine horizontale Ansicht der Einrich­ tung zur Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Fixieranordnung, mit der ein Heißkleber aufgebracht wird,
Fig. 9B eine Vorderansicht einer Kleberzufüh­ rung, die in Fig. 9A dargestellt ist,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform der Fi­ xieranordnung in Form eines Klammern­ spenders,
Fig. 11 eine vierte Ausführungsform der Fi­ xieranordnung als automatischer Hef­ ter,
Fig. 12 eine Teildraufsicht auf eine Kompen­ sationsanordnung für die Konizität,
Fig. 13A bis 13C das Flußdiagramm für die Arbeitsweise einer Einrichtung, die nach dem er­ findungsgemäßen Verfahren arbeitet,
Fig. 14A bis 14C schematisch den Beginn des Wickelvor­ ganges für das Flachmaterial, und
Fig. 15A und 15B die Zuordnung einer Wickelmaschine zu einem Plotter.
Die Erfindung ist in einer Wickelmaschine zum automati­ schen Aufwickeln von Abschnitten eines Flachmaterials zur Bildung einzelner Rohre realisiert. Die Wickelma­ schine hat ein Grundgestell, eine Vorrichtung zum Zu­ führen von Flachmaterial und auf dem Grundgestell einen Materialantrieb zum Fördern des Flachmaterials von der Zuführvorrichtung zu einer Station auf dem Grundge­ stell, die dazu einen Abstand hat. Eine Wickelvorrich­ tung ist an der Station vorgesehen und wickelt einen Abschnitt des Flachmaterials um sich selbst und um eine Drehachse derart, daß der Abschnitt zu einem Rohr auf­ gewickelt wird. Eine Schneidevorrichtung ist zwischen dem Antrieb und der Drehachse vorgesehen und schneidet das Flachmaterial quer zu seiner Länge an Punkten, die dem Ende eines Abschnitts und dem Beginn des nächstfol­ genden Abschnitts entsprechen, der dann zu dieser Sta­ tion zu fördern ist. Die Wickelmaschine enthält ferner Fixiermittel zum Anbringen an das so gebildete Mate­ rialrohr, um das Flachmaterial in der Rohrform zu hal­ ten, nachdem es von der Wickelmaschine freigegeben ist. Eine Steuerung verbindet den Antrieb und die Wickelvor­ richtung und bewirkt einen koordinierten Vorschub des Flachmaterials von dem Antrieb zu der Wickelvorrich­ tung. Die Steuerung ist auch mit der Schneidevorrich­ tung und den Fixiermitteln verbunden, um das Schneiden und Fixieren des Flachmaterials mit dessen Vorschubbe­ wegung zu koordinieren.
Die Erfindung ist auch in einem Verfahren zum Auf­ wickeln von Abschnitten des Flachmaterials zu separaten Rohren realisiert. Das Verfahren umfaßt die Schritte des Materialtransports längs eines Transportweges von einem Vorrat zu einer davon entfernten Station, des Vorsehens von Mitteln an dieser Station zum Aufwickeln einer diskreten Länge des Flachmaterials auf sich selbst um eine Drehachse, des Transports des Flach­ materials zu der Station und des Aufwickelns um die ge­ nannte Drehachse zum Bilden eines Materialrohrs, des Schneidens des Flachmaterials quer zu seiner Länge an einer Stelle, an der der aufgewickelte Abschnitt von dem nachfolgenden Abschnitt zu trennen ist, des Fixie­ rens des geschnittenen Flachmaterialabschnitts in der Rohrform, so daß diese bei Freigabe von der genannten Station erhalten bleibt, und des Freigebens des aufge­ wickelten Rohrs sowie des Zuführens des nächsten Ab­ schnitts zu der genannten Station, an der dieser dann in derselben Weise aufgewickelt und fixiert wird.
Weiterbildungen der Erfindung bestehen in mehreren unterschiedlichen Vorrichtungen, die alternativ dazu dienen können, Mittel an den gewickelten Rohres des Flachmaterials aufzubringen, die dieses in der Rohrform halten.
Fig. 1 zeigt eine Wickelmaschine 10 mit einem Grundge­ stell 12 und Lagerungen 14 zum drehbaren Lagern einer Rolle aus Flachmaterial 16 sowie einem Bedienungs­ feld 20 mit einer kleinen Flüssigkristallanzeige, die der Bedienungsperson die Wahl verschiedener Operationen ermöglicht. Das Bedienungsfeld 20 ist mit einer selb­ ständigen Steuerung 6 verbunden, die eine Mikroprozes­ soreinheit und einen damit verbundenen Speicher einer solchen Kapazität enthält, daß Befehle gespeichert und ausgeführt werden können, die die Arbeitsweise der Wickelmaschine steuern. An der Unterseite der Wickel­ maschine ist eine Ausgabe 22 vorgesehen, mit der ge­ wickelte Abschnitte des Flachmaterials, die eine Rol­ le 16 bilden, ausgegeben werden.
Die Wickelmaschine 10 enthält ferner mit der Steue­ rung 6 verbundene Mittel zum automatischen Ausführen einzelner Operationen mit dem Flachmaterial S, die letztlich dazu führen, daß Abschnitte des Flachmate­ rials als separate Rohre gewickelt werden. Wie in Fig. 2 bis 5 gezeigt, gehören hierzu ein Materialvor­ schubantrieb 26 zum Transport des Flachmaterials von einer Rolle zur Ausgabe 22, eine Wickelvorrichtung 28 zum Aufwickeln des Flachmaterials zu einzelnen Rohren, eine Schneidevorrichtung 30 zum Schneiden des Flach­ materials nahe dem Rohr R auf der Wickelvorrichtung 28 und eine Fixiervorrichtung 32 zum Fixieren des Flach­ materials eines Rohrs, so daß es seine zylindrische Form beibehält.
Zu den drehbaren Lagern 24 gehören zwei Paare von Lagerrollen 38, die jeweils an den Enden des Grundrah­ mens 12 angeordnet sind, und ein länglicher Wickel­ dorn 34, der mit seinen Enden jeweils auf den Rollen 38 um eine erste Drehachse A drehbar gelagert ist. Die Rolle 16 hat einen Kern 40, auf den das Flachmaterial S aufgewickelt wird und gegen axiale Bewegung auf dem Wickeldorn 34 mit zwei Flanschen 40 gehalten wird. An einem Ende des Wickeldorns 34 ist ein Umfangskanal 36 ausgebildet, der so bemessen ist, daß er die Lagerrol­ len 38 eines Paares aufnehmen kann. Wie noch erläutert wird, sind auch Mittel vorgesehen, die mit dem Kanal 36 die Kantenausrichtung des Flachmaterials während seiner Vorschubbewegung beibehalten. Zunächst ist jedoch nur festzuhalten, daß die Rollen 38 in dem Kanal 36 laufen, so daß der Wickeldorn 34 gegen seitliche Bewegung rela­ tiv zum Grundrahmen 12 gesichert ist, und daß das Flachmaterial von der Rolle 16 abgezogen wird, wobei sich der Wickeldorn 34 frei auf dem Lagerrollenpaar 38 drehen kann.
Der Vorschub des Flachmaterials S durch die Wickel­ maschine 10 erfolgt durch den Antrieb 26, der auf das Flachmaterial einwirkt und es von der Rolle 16 nach unten zur Wickelvorrichtung 28 längs eines Transport­ weges T abzieht. Hierzu enthält der Antrieb 26 eine Antriebsrolle 42, die am Grundrahmen 12 in geeigneten Lagern drehbar ist und durch einen Motor 44 um eine zweite Drehachse B gedreht wird. Die Antriebsrolle 42 hat eine Zahnscheibe 45, die mit dem Antriebsmotor 44 über einen Zahnriemen 46 schlupflos gekoppelt ist. Ein Codierer 43 ist dem Antriebsmotor 44 zugeordnet und mit der Steuerung 6 verbunden. Er liefert ihr Längeninfor­ mationen über den Transportweg des Flachmaterials, wenn dieses von dem Antrieb 26 beaufschlagt wird.
Der Antrieb 26 enthält ferner eine Andruckrolle 48, die mit ihren beiden Enden an zwei Haltearmen 50 frei dreh­ bar gelagert ist, welche jeweils an dem Grundrahmen 12 über einen in zwei Richtungen wirkenden Betätiger 52 befestigt sind. Dieser bewegt die Andruckrolle 48 zwi­ schen einer Öffnungsstellung, in der das Flachmaterial leicht zwischen den Rollen hindurchgeführt werden kann, und einer rückgezogenen Stellung, in der die Andruck­ rolle 48 das Flachmaterial S gegen die Antriebsrolle 42 drückt und die Antriebsverbindung beibehält. In der rückgezogenen Stellung wird die Andruckrolle 48 gegen die Antriebsrolle 42 also durch die Betätiger 52 ange­ drückt. Hierzu haben die Haltearme 50 jeweils eine Lagerplatte 54, die mit einem Führungsstift eines jeden Betätigers 52 gekoppelt ist und zur Lagerung der An­ druckrolle 48 dient, so daß beide Lagerplatten 54 ge­ meinsam die Bewegung der Andruckrolle 48 zwischen der rückgezogenen und der Öffnungsstellung ermöglichen, während sie aber frei drehbar ist.
Unter dem Antrieb 26 ist die Wickelvorrichtung 28 so relativ zu dem Antrieb angeordnet, daß sie die nach unten hängende Vorderkante des Flachmaterials S auf­ nimmt, wenn dieses von dem darüberliegenden Antrieb vorgeschoben wird. Zum Führen der Vorderkante des Flachmaterials S in die Wickelvorrichtung 28 dient eine Führung 63 mit einer vertikalen Führungsfläche 61, die längs des Transportweges T des Flachmaterials angeord­ net ist. Die Wickelvorrichtung 28 enthält einen ersten und einen zweiten Greifer 60 und 62, die jeweils an dem Grundrahmen auf einer Trägerplatte 57 bzw. 59 befestigt sind, so daß sie an den beiden Seitenkanten des Flach­ materials angeordnet sind. Ein optischer Sensor 71 ist an den Grundrahmen 12 einige Zentimeter unter den Grei­ fern befestigt und dient zum Erfassen des Vorhanden­ seins der Vorderkante des Flachmaterials S, wenn sie an diese Stelle kommt.
Wie deutlicher aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, hat jeder Greifer ein Paar längliche Greifelemente 64, die an einem ersten Betätiger 70 schwenkbar sind, welcher an einer Lagerachse 68 befestigt ist, die um eine dritte Drehachse C parallel zu der ersten und der zweiten Drehachse A und B drehbar ist. Jeder erste Betätiger 70 wirkt in einer Richtung und enthält eine Schiebestan­ ge 72, die über einen Gelenkstift 74 mit den Greifele­ menten 64 beweglich verbunden ist. Der Gelenkstift 74 sitzt in länglichen Schlitzen an den beiden Enden der Greifelemente 64. Die Greifelemente 64 sind normaler­ weise durch Federkraft in eine strichpunktiert darge­ stellte Öffnungsstellung vorgespannt und werden durch den Betätiger 70 in eine durchgezogen dargestellte Schließstellung gebracht, in der das Flachmaterial ge­ griffen und in noch zu beschreibender Weise gewickelt wird.
Der erste und der zweite Greifer sind drehbar und axial beweglich jeweils in einem zweiten Betätiger 76 gela­ gert, die an den Trägerplatten 57 und 59 befestigt sind. Hierzu hat jeder zweite Betätiger 76 an seinen beiden Enden Mittel zum drehbaren und verschiebbaren Lagern jeweils einer Achse 68. Die zweiten Betätiger 76 wirken in zwei Richtungen und enthalten jeweils einen Kolben, der mit der jeweiligen Achse 68 verbunden ist, um den jeweils zugeordneten ersten bzw. zweiten Grei­ fer 60 bzw. 62 längs der Achse C zu bewegen, wenn der Betätiger wahlweise aktiviert wird. Die Achsen 68 sind durch Federn 67 in Richtung der Achse C auseinanderge­ drückt. Die Federn 67 befinden sich zwischen jeder Achse 68 und der jeweiligen Trägerplatte, an der sie zum Aufwickeln des Flachmaterials gehalten ist.
Der erste und der zweite Betätiger sind pneumatische Vorrichtungen und mit einem Druckmittelbehälter in der Wickelmaschine über Druckleitungen verbunden. Das Zu­ führen des Druckmittels zu diesen Betätigern erfolgt durch Elektromagnetventile, die mit der Steuerung 6 so gesteuert werden, daß das Druckmittel gesteuert in die geeigneten Druckkammern eines jeden Betätigers zu Zei­ ten eingeführt wird, die durch ein Steuerprogramm vor­ gegeben sind. Die zweiten Betätiger 76 sind mit einem Schalter verbunden, der drei Schaltstellungen hat: eine erste Drucklos/Druck-Stellung, eine zweite Druck/Druck­ los-Stellung und eine dritte Drucklos/Drucklos-Stel­ lung. Die erste und die zweite Stellung bzw. Betriebs­ art bewirken eine Bewegung der Achse 68 zwischen der ausgefahrenen und der rückgezogenen Stellung, während die dritte Betriebsart ein Öffnen der Greifelemente 64 durch die Federn 67 gestattet. Magnetische Sensoren (nicht dargestellt) erzeugen Signale, die die ausgefah­ rene und die rückgezogene Stellung der Greifer anzei­ gen.
Um Formatänderungen der Breite des Flachmaterials aus­ zugleichen, die von einer Rolle zur nächsten unter­ schiedlich sein kann, ist jede Trägerplatte 59 an dem Grundrahmen 12 einstellbar, womit der erste und der zweite Greifer relativ zueinander längs der Drehachse C beweglich sind. Eine solche Einstellung wird durch eine quer verlaufende Schiene 86 ermöglicht, in der ein Stellkeil 88 entsprechender Formgebung verschiebbar ge­ führt ist. Er enthält eine Gewindebohrung, die einen entsprechend bemessenen und an der Trägerplatte 59 ge­ haltenen Gewindebolzen 90 aufnimmt. Dieser zieht beim Festdrehen die Trägerplatte 59 gegen den Grundrahmen 12 und hält sie in einer vorgegebenen Position längs der Schiene 86, so daß der erste und der zweite Greifer gleichmäßig das Flachmaterial S an seinen Seitenkanten greifen.
Der erste und der zweite Greifer 60 und 62 sind mitein­ ander über eine Drehstange 94 drehbar verbunden, die das Drehen des einen Greifers spiegelbildlich zum ande­ ren bewirkt. Zu dieser Kopplung der beiden Greifer 60 und 62, die außerdem in Querrichtung längs der Dreh­ achse C relativ zueinander einstellbar sind, dienen Drehkupplungen 96. Wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht, hat jede Drehkupplung 96 ein rechteckiges Gehäuse 98, das mit einer Seite an der jeweiligen Trägerplatte 57 bzw. 59 befestigt ist, so daß es freitragend von ihr ab­ steht. In jedem Gehäuse 98 sind ein Antriebszahnrad 100 und ein angetriebenes Zahnrad 102 vorgesehen, die über einen Zahnriemen 112 miteinander gekoppelt sind.
Das Antriebszahnrad 100 in jedem Gehäuse 98 ist auf der Drehstange 94 verschiebbar, jedoch nicht drehbar. Zu diesem Zweck hat jedes Antriebszahnrad 100 eine zentra­ le Bohrung, von der ein Vorsprung radial nach innen ab­ steht, der in einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 106 der Drehstange 94 sitzt. Jedes angetriebene Zahnrad 102 ist mit einer Achse 68 nahe ihrem freien Ende so verbunden, daß es darauf gegen axiale und gegen Drehbewegung beispielsweise mit einer Stellschraube ge­ sichert ist. Ähnlich ist ein Antriebsrad 91 mit der Drehstange 94 nahe der Trägerplatte 57 nicht drehbar verbunden und wird durch einen Antriebsmotor 92 ge­ dreht, der mit der Drehstange 94 schlupflos über einen Zahnriemen 93 gekoppelt ist, welcher auf dem Antriebs­ rad 91 liegt. Die Drehkupplung 96 ermöglicht also die Positionierung des ersten und des zweiten Greifers 60 und 62 relativ zueinander und gleichzeitig ihren ge­ meinsamen Drehantrieb.
Jedes Greifelement 64 des ersten und des zweiten Grei­ fers 60 und 62 hat eine nach außen gerichtete gebogene Fläche 113, um die das Flachmaterial S gewickelt wird. Die Greifelemente 64 berühren einander beim Schließen mit dem ersten Betätiger 70 an nach innen gerichteten Greifflächen 114, die an ihren freien Enden vorgesehen sind. Die Greifflächen 114 treffen sich derart in einer Ebene, in der die Drehachse C liegt, daß sie sich unter einem geringen Abstand gegenüberstehen und einen Spalt 118 bilden. Die Greifflächen 114 können an auswechsel­ baren Einsätzen für die Greifelemente vorgesehen sein, um unterschiedlich strukturierte Greifflächen zu rea­ lisieren.
Eine Abstreifvorrichtung 120 ist für jeden Greifer vor­ gesehen und neben ihm am Grundrahmen 12 montiert. Sie enthält einen Finger 121, der zwischen einer ausgefah­ renen Stellung, in der seine Spitze in den Spalt 118 der Greifelemente hineinragt, und einer rückgezogenen Stellung, in der der Finger außerhalb des Spaltes 118 ist, bewegt werden kann. Wenn die Greifer geschlossen und richtig ausgerichtet sind, hat der Finger 121 in dem jeweiligen Spalt 118 Platz, wodurch sichergestellt wird, daß das Rohr aus Flachmaterial, das auf die Grei­ fer aufgewickelt wurde, abgezogen werden kann. Um die­ ses Abziehen zu unterstützen, sind die Außenflächen 113 der Greifelemente 64 nach innen zur Drehachse C ausge­ hend von dem Schwenkpunkt P des jeweiligen Greifele­ ments 64 abgeschrägt. Der in Fig. 6 dargestellte Schrä­ gungswinkel 0 ist sehr klein und liegt in der Größen­ ordnung von etwa 5°. Dies ermöglicht das kreisrunde Aufwickeln des Flachmaterials, jedoch trotzdem ein leichtes Herausziehen der Greifer 60 und 62 aus dem sie umgebenden gewickelten Rohr.
Die Greifer 60 und 62 werden ausgehend von einer Ruhe­ lage, in der jeder Spalt 118 auf den Transportweg T des Flachmaterials S ausgerichtet ist, steuerbar gedreht. Hierzu ist eine mit der Steuerung 6 verbundene Sensor­ anordnung 95 vorgesehen, die einen Sensor 97 und zwei Indikatoren 99 umfaßt, welche mit dem Sensor 97 in Wechselwirkung stehen und ihr Vorhandensein bei jedem Durchgang anzeigen. Die Indikatoren 99 sind nicht dreh­ bar auf der Drehstange 94 befestigt und in einer den Spalten 118 entsprechenden Winkellage angeordnet, so daß mit jeweils 180° Drehung der Drehstange 94 aus der Ruhelage die Steuerung 6 durch Abfragen der Sensoran­ ordnung 95 erfassen kann, daß die Spalte 118 auf den Transportweg T des Flachmaterials S ausgerichtet sind.
Zum Schneiden einer bestimmten Länge des Flachmate­ rials S, die durch die Wickelmaschine 10 hindurchge­ führt ist, dient die Schneidevorrichtung 30, welche sich zwischen dem Antrieb 26 und der Wickelvorrich­ tung 28 an dem Transportweg des Flachmaterials S be­ findet. Die Schneidevorrichtung 30 hat eine horizontal angeordnete Führung 122, die an dem Grundrahmen 12 be­ festigt ist, und eine an ihr entlang und quer über den Transportweg T des Flachmaterials S bewegbare Messeran­ ordnung 124. Diese enthält einen Schlitten 126, der längs der Führung bewegbar ist und in beiden Richtungen durch einen Positioniermotor 128 bewegt wird, der an einem Ende der Führung 122 sitzt und mit dem Schlitten 126 über einen normalen Seiltrieb verbunden ist. Die Messeranordnung 124 enthält ferner ein kreisrundes sä­ genartiges Messer 130, das mit einem Schneidemotor 132 gedreht wird, so daß das Flachmaterial S längs einer Linie geschnitten wird, die entlang der Führung 122 verläuft. Der Schlitten 126 ist normalerweise in einer Ruhestellung, die abhängig von der Breite des Flach­ materials S einen gewissen Abstand von der ihr zuge­ wandten Seitenkante des Flachmaterials haben kann. Um eine Ausrichtung dieser Seitenkante mit dem Messer 130 zu gewährleisten, wenn der Schlitten 126 heranbewegt wird, ist an dem Vorderteil des Schlittens 126 eine in Fig. 8 gezeigte Anordnung 134 vorgesehen. Diese umfaßt einen schräg zulaufenden Schlitz oder eine trichterför­ mige Öffnung ausgehend von einem Punkt nahe dem Messer 130 bis zu einer Stelle, die mehrmals breiter als eine vorgegebene Dicke des Flachmaterials S ist, so daß die Seitenkante des Flachmaterials S aufgenommen und dem Messer bei weiterer Vorschubbewegung des Schlittens 126 aus seiner Ruhestellung zugeführt wird. Die Schneide­ vorrichtung 30 enthält ferner einen Sensor, der nahe der Ruhestellung des Schlittens 126 angeordnet und mit der Steuerung 6 verbunden ist, um ihr zu melden, daß eine Schneideoperation abgeschlossen ist.
Die Fixieranordnung 32 ist längs des Transportweges T des Flachmaterials S nahe der Wickelvorrichtung 28 vor­ gesehen und dient dazu, ein Mittel zum Halten des ge­ schnittenen hinteren Endes des Flachmaterials an dem Rohr aufzubringen, das aus dem Flachmaterial S mit der Wickelvorrichtung 28 gewickelt wurde. Die Fixieranord­ nung 32 kann in einer Ausführungsform ein Bandspen­ der 138 sein, der an dem Grundrahmen 12 längs eines Kanals 140 mit einem Halter 142 einstellbar befestigt ist. Die Position der Fixieranordnung kann also in Richtung der Breite eingestellt werden, so daß das auf­ gebrachte Fixiermittel etwa in der Mitte der gewickel­ ten Rohrlänge aufgebracht wird. Es können auch zwei derartige Anordnungen längs des Kanals 140 vorgesehen sein, die das Fixiermittel an den beiden Enden des Rohrs aufbringen.
Wie Fig. 5 zeigt, kann der Bandspender 138 relativ zu seinem Träger mit einem Schieber 144 bewegt werden. Der Schieber 144 umfaßt eine Schiebestange 148, die mit dem Bandspender 138 zwischen einer ausgefahrenen und einer rückgezogenen Stellung bewegt werden kann. Lagerelemen­ te 152 sind an dem Bandspender 138 vorgesehen und bewe­ gen sich längs Führungen 150, die an dem Träger 142 vorgesehen sind, um den Bandspender 138 an das Flach­ material S heran und von ihm weg zu bewegen. Zwischen dem Bandspender 138 und dem Träger 142 befindet sich eine Druckfeder, die die Rückbewegung des Bandspen­ ders 138 von dem Flachmaterial S nach Aufbringen des Fixiermittels unterstützt. Der Bandspender 138 hat eine Kontaktrolle 154 an seiner Außenseite, die auf die Rückseite des Flachmaterials S einwirkt und einen Streifen Klebstoff darauf aufbringt.
Um dies zu unterstützen, ist eine Anlagefläche 156 an dem Grundrahmen 12 befestigt und bietet der Kontakt­ rolle 154 eine feste Anlage, um den Klebstoff auf das Flachmaterial S aufzubringen. Die Kontaktrolle besteht aus einem Reibmaterial wie z. B. Gummi und hat eine Länge, die etwas größer als die Breite des Bandes ist, mit dem das Fixiermittel aufgebracht wird. Dadurch liegt ein Teil der Kontaktrolle dem Flachmaterial S frei gegenüber, so daß bei dessen Transport Klebstoff­ stellen nacheinander von dem Bandspender auf das Flach­ material S aufgebracht werden.
Die Fixieranordnung 32 umfaßt ferner eine Andruckvor­ richtung 158, die an dem Träger 142 montiert ist und wahlweise auf die Außenfläche des Flachmaterials S ein­ wirken kann, wenn dieses um die beiden Greifer 60 und 62 gewickelt wird. Dadurch wird der aufgebrachte Kleb­ stoff auf dem gewickelten Rohr R angedrückt. Hierzu hat die Andruckvorrichtung 158 eine Blattfeder 160, die mit einem Ende an einem Betätiger 162 befestigt ist, der sich neben der Wickelvorrichtung 28 befindet. Die Blattfeder 160 wird dabei über ihre Länge gebogen und ist so an dem Schiebestab des Betätigers 162 befestigt, daß sie tangential an dem gewickelten Rohr R anliegt, wenn der Schiebestab ausgefahren wird. Dadurch wird die äußere Windung bei weiterer Drehung der Wickelvorrich­ tung 28 zusammengedrückt.
In Fig. 9A und 9B ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Fixieranordnung 32 dargestellt. Hier ist ein Heiz­ element 149 an der Trägerplatte 156 und eine Leimauf­ tragsvorrichtung 147 an dem Träger 142 befestigt. Die Leimauftragsvorrichtung 147 hat einen länglich-zylin­ drischen Leimstab 151, eine Antriebsrolle 153 und eine Lagerrolle 155, die an einer Grundplatte 157 drehbar befestigt sind. Die Antriebsrolle und die Lagerrolle haben, wie Fig. 9B zeigt, ein konkaves Profil mit einem Krümmungsradius, der etwa demjenigen des Leimstabes 151 entspricht. Die Antriebsrolle 153 ist intermittierend mit einer Kurbel 159 über eine Einwegkupplung gekop­ pelt, die zwischen der Rolle und ihrer Achse sitzt, an der sie an der Platte 157 befestigt ist. Die Kurbel 159 ist an ihrem freien Ende mit dem hin und her bewegbaren Stab eines Betätigers verbunden, der die Antriebsrolle 153 weiterschaltet und dadurch den Leimstab mit jeder Hubbewegung zu dem Heizelement 149 hinbewegt. Um eine Einwirkung der Antriebsrolle 153 auf den Leimstab 151 zu erzielen, sind Einkerbungen 161 an der Antriebsrol­ le 153 vorgesehen, die auf die Oberfläche des Leimsta­ bes entsprechend einwirken. Das Heizelement 149 ist an der gegenüberliegenden Seite des Flachmaterials S ange­ ordnet und ausreichend heiß mit einer Temperatur von z. B. 100 bis 150°C, um die Spitze des Leimstabes 151 durch das Flachmaterial, das üblicherweise Papier ist, hindurch zu schmelzen, ohne es zu verbrennen.
In Fig. 10 ist eine dritte Ausführungsmöglichkeit der Fixieranordnung 32 dargestellt. Es handelt sich hier um einen Klammernspender 166, der an dem Träger 142 in ei­ ner Höhe befestigt ist, die etwa der Höhe der Drehach­ se C der Wickelvorrichtung 28 entspricht. Der Klammern­ spender 166 hat eine Grundplatte 168, einen Schie­ ber 170, ein mit dem Schieber 170 zusammenwirkendes Schließelement und einen Vorrat elastischer Klammern 174, die seitlich in den Schließmechanismus 172 einge­ führt werden. Der Schieber 170 ist eine flache, steife Platte, die in dem Schließelement 172 längs eines Kanals 178 geführt ist, welcher ihn geradlinig in das Schließelement 172 hinein und aus ihm herausführt. Der Schieber 170 wird mit einem Betätiger 180 zwischen ei­ ner rückgezogenen und einer ausgefahrenen Stellung hin und her bewegt. Die Klammern 174 sind seitlich neben­ einander angeordnet und werden durch eine geeignete Vorspannung in das Schließelement hineingedrückt. Die Klammern 174 haben eine solche Dicke, daß der Schie­ ber 170 nur die vorderste Klammer 174 von dem Stapel trennt und vorschiebt.
Die Klammern 174 bestehen aus einem Hartkunststoff, der bis zu einem gewissen Grad gedehnt werden kann, jedoch eine Speichercharakteristik hat, durch die die Klammer in den nicht gedehnten Ruhezustand zurückkehrt. Zum Auseinanderdrücken der freien Enden einer jeden Klammer und zum Aufsetzen auf das gerade in der Wickelvorrich­ tung 28 gewickelte Rohr hat das Schließelement 172 eine Rampenanordnung 188 mit zwei symmetrisch zueinander an­ geordneten Führungsflächen 190, die zunächst die vorde­ ren Enden einer Klammer 174 voneinander trennen, wäh­ rend sie mit dem Schieber 170 nach außen gedrückt wird. Bei weiterer Bewegung des Schiebers in die Schließvor­ richtung 172 werden die Klammerenden auseinanderge­ führt, und wenn der weiteste Abstand zwischen den Füh­ rungsflächen 190 erreicht ist, lösen sich die Klammern von ihnen und umschlingen das Rohr, welches in der Wickelvorrichtung 28 erhalten wird. Zum Positionieren der Klammer 174, die auf das Rohr aufzusetzen ist, hat die Grundplatte 168 einen Ausschnitt 169, der so ausge­ bildet ist, daß die entsprechende Krümmung des Rohrs R aufgenommen wird, wenn der Klammernspender mit einem Betätiger heranbewegt wird, welcher zwischen dem Klam­ mernspender und dem Träger, an dem dieser befestigt ist, angeordnet ist.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform der Fixieran­ ordnung. Hier ist eine automatische Heftvorrichtung 194 an dem Träger 142 etwa in der Höhe der Drehachse C der Wickelvorrichtung 28 befestigt. Die Heftvorrichtung 194 kann zwischen einer rückgezogenen und einer ausgefahre­ nen Stellung relativ zu dem Träger 142 bewegt werden, wozu ein Betätiger ähnlich wie bei dem oben beschriebe­ nen Bandgerät 138 vorgesehen ist. Die Heftvorrichtung 194 kann eines der handelsüblichen Heftwerkzeuge sein und enthält einen Vorrat an Heftklammern, die in das Rohr R eingetrieben werden, während es mit der Wickel­ vorrichtung 28 gewickelt wird. Die Heftvorrichtung ent­ hält auch die Andruckvorrichtung 158, die wie auch bei dem Klammernspender 166 neben ihr angeordnet ist, um ein Losrollen des Flachmaterials beim Fixiervorgang zu verhindern.
Zur Kompensation einer Konizität des Flachmaterials S, die auf dem Kern der Rolle 16 auftreten kann, oder an­ derer Faktoren, die das Flachmaterial S während seiner Vorschubbewegung verziehen können, ist eine in Fig. 12 dargestellte Vorrichtung 200 vorgesehen, die Teil der Drehlageranordnung 24 ist. Die Vorrichtung 200 hat ei­ nen Antriebsblock 202 mit mehreren Öffnungen 204 gleichartiger Abmessung, die eine Führungsstange 206 aufnehmen, welcher an dem Grundgestell 12 unbeweglich befestigt ist. Der Antriebsblock 202 trägt die Lager­ rollen 38, die dem Wickeldornende zugeordnet sind, an dem der Kanal 36 vorgesehen ist.
Die Führungsstangen 206 sind parallel zur Drehachse A des Wickeldorns 34 angeordnet, und der Antriebsblock 202 wird an ihnen entlang mit einem Antrieb 208 bewegt, der zwischen dem Antriebsblock 202 und dem Grundge­ stell 12 vorgesehen ist. Der Antrieb 208 hat im darge­ stellten Beispiel eine Führungsspindel 210, eine Ge­ windebohrung 212 in dem Block 202 und einen Antriebs­ motor 214 am Grundgestell 12, der mit der Führungsspin­ del 210 über einen Zahnriemen 216 verbunden ist. Die Führungsspindel 210 liegt parallel zu jeder Führungs­ stange 206 und ist in der Gewindebohrung 212 geführt, so daß bei Antrieb mit dem Motor 214 der Antriebsblock 202 in beiden Richtungen verschoben und damit der Wickeldorn 34 gleichfalls in seiner Längsrichtung be­ wegt wird.
Zum automatischen Führen der Kanten des Flachmate­ rials S enthält die Vorrichtung 200 ferner eine Sensor­ anordnung 218, die nahe einer Seitenkante des Flachma­ terials S auf der Seite des ersten Greifers 60 angeord­ net ist und eine Bezugsgröße liefert, gegenüber der ein Verlaufen der Seitenkante des Flachmaterials erfaßt werden kann, wenn dieses mit dem Antrieb 26 durch die Wickelmaschine geführt wird. Die Sensoranordnung 218 hat einen ersten Sensor 220 innerhalb der betreffenden Seitenkante und einen zweiten Sensor 222 außerhalb die­ ser Linie. Die Steuerung 6 fragt die beiden Sensoren periodisch ab, um jegliche Änderung gegenüber einem An­ fangszustand festzustellen, bei dem der erste Sensor von dem Flachmaterial S abgedeckt ist und der zweite Sensor freiliegt. Abhängig von jeder Abweichung von diesem Zustand steuert die Steuerung 6 den Antriebs­ motor 214 in einer der beiden möglichen Richtungen ab­ hängig von dem Vorzeichen der für die Korrektur dieser Abweichung erforderlichen Kompensation. Die Vorrich­ tung 200 enthält auch auf dem Bedienungsfeld 20 Steuer­ tasten für eine rechte und eine linke Kantenführung, mit denen die Anfangsausrichtung des Flachmaterials S und die Erstellung des Bezugswertes möglich ist. Als Teil der Sensoranordnung 218 ist ein Schnittmustersen­ sor 266 auf einer Linie mit dem ersten Sensor 220 vor­ gesehen, der das Vorhandensein von Zeichen auf dem Flachmaterial S feststellt, wie noch beschrieben wird.
Die Bedienungsperson beginnt die Schrittfolge, die schließlich zum Aufwickeln einzelner Abschnitte des Flachmaterials S als separate Rohre führt, durch Erzeu­ gen eines Startbefehls für die Steuerung 6. Dadurch wird diese initialisiert, und sie setzt alle Betätiger in üblicher Weise in einen Anfangszustand (Schritt 250). Wenn die Greifer noch nicht ausgefahren sind, werden sie durch Aktivieren der zweiten Betätiger aus­ gefahren und erwarten dann die Initialisierung (Schritt 251). Danach werden der erste und der zweite Greifer 60 und 62 initialisiert, so daß jeder Greifer zunächst ge­ schlossen, rückgezogen und dann mit dem Antriebsmotor 92 gedreht wird, bis der Winkelsensor 95 anzeigt, daß die Greifer in einer Ruhestellung sind, so daß sie stillgesetzt werden (Schritt 252). Die Greifer 60 und 62 werden dann geöffnet (Schritt 254), und sie bleiben in diesem Zustand, bis sie durch einen nachfolgenden Befehl geschlossen werden. Andere Systemprüfungen wer­ den ausgeführt, um den Status des Klebers in dem Auf­ tragsgerät 138 oder z. B. den Zustand des Klammernvor­ rats in dem Klammernspender 166 zu erfassen (Schritt 256). Ergibt sich ein Fehlerzustand, so wird der Start­ prozeß hier unterbrochen und eine Korrektur des Zustan­ des sowie ein Neustart des Systems erwartet. Das Flach­ material S wird dann in die Maschine eingelegt (Schritt 258), und eine erforderliche rechte und linke Randein­ stellung wird relativ zu dem Bezugswert vorgenommen, der mit dem ersten und dem zweiten Sensor 220 und 222 geliefert wird. Diese Einstellung nimmt die Bedienungs­ person manuell mit den entsprechenden Tasten auf dem Bedienungsfeld vor (Schritt 260). Die Haltearme 50 wer­ den dann eingeschaltet und bewegen die Andruckrolle 48 außer Eingriff mit der Antriebsrolle 42, so daß das Vorderende des Flachmaterials zwischen ihnen aufgenom­ men werden kann. Wenn das Flachmaterial gefördert wird, werden die Haltearme 50 zurückgezogen, wodurch die An­ druckrolle 48 das Flachmaterial durch die Aktivierung der Betätiger 52 an die Antriebsrolle 42 drückt (Schritt 262). Der Antriebsmotor 44 wird dann einge­ schaltet und dreht die Antriebsrolle 42, um das Vorder­ ende des Flachmaterials S in die offenen Greifer 60 und 62 zu bringen. Der Sensor 71 wird für ein vorbestimmtes Intervall abgefragt (Schritt 266), während das Flach­ material S transportiert wird. Wird kein Flachmaterial in diesem Intervall erfaßt, so wird ein Fehlersignal ausgegeben (Schritt 268). Wenn der Sensor 71 das Flach­ material S erfaßt, wird der Antriebsmotor 44 stillge­ setzt, und die Greifer 60 und 62 werden geschlossen. Dadurch klemmen die einander gegenüberstehenden Greif­ flächen 114 das Flachmaterial S in einem Abstand von etwa 2,5 cm von dem vorderen Ende (Schritt 272). An dieser Stelle werden die zweiten Betätiger 76 in einen Zustand Drucklos/Drucklos gebracht, der eine Einwirkung der axialen Spannmittel 67 auf das vordere Ende des Flachmaterials S ermöglicht, so daß dieses strammgezo­ gen und durch weitere Drehung der Greifer leicht aufge­ nommen wird (Schritt 273).
Wie in Fig. 14A bis 14C dargestellt, erfolgt das Auf­ wickeln des Flachmaterials auf den Greifern 60 und 62 gemeinsam mit dem Vorschub durch den Antrieb 26, so daß das Flachmaterial gleichmäßig und ohne Falten oder Knicke aufgewickelt wird. Hierzu bewirkt die Steuerung 6 eine synchrone Drehung der Greifer 60 und 62 gemäß der Darstellung in Fig. 14A um etwa ein Achtel Umdre­ hung in der dargestellten Richtung V mit einer ersten Startgeschwindigkeit von z. B. etwa 2,5 cm pro Sekunde. Während dieser Zeit bleibt der Antriebsmotor 44 elek­ tronisch gebremst, bis die erste 1/8-Umdrehung mit den Greifern vollständig ist (Schritt 274). Nach dieser An­ fangsdrehung wird der Antriebsmotor 44 aus seinem ge­ bremsten Zustand freigegeben und treibt die Antriebs­ rolle 42 in der Drehrichtung V mit einer Geschwindig­ keit von etwa 12,5 cm pro Sekunde, während die Greifer mit ihrer Anfangsgeschwindigkeit von 2,5 cm pro Sekunde weitergedreht werden (Schritt 276). Dieser Geschwindig­ keitsunterschied erzeugt die in Fig. 14B gezeigte Schleifenbildung U, und wenn die Greifer die erste Halbdrehung beenden und damit die Vorderkante etwa pa­ rallel zu dem Flachmaterial S liegt, das von dem An­ trieb abwärts verläuft, wie Fig. 14B zeigt, paßt die Steuerung die Geschwindigkeit der Antriebsrolle 42 der­ jenigen der Greifer für die nächsten 3,5 Umdre­ hungen an, so daß die Schleifenbildung U während dieser Anfangswickelstufe beibehalten wird (Schritt 278). Das Flachmaterial S wird auf diese Weise weiter aufge­ wickelt, so daß seine Vorderkante durch diese Drehung erfaßt und fixiert wird, wie Fig. 14C zeigt, bis ein zufriedenstellender Kern aus Flachmaterial S gewickelt ist (Schritt 280). Dies ergibt sich nach etwa vier An­ fangsumdrehungen, und danach werden die Geschwindigkeiten der Antriebsrolle 26 und der Greifer 60 und 62 ihren normalen Betriebswerten angenähert, die z. B. etwa 25 cm pro Sekunde sind (Schritt 282). Die Maximalgeschwindig­ keit, mit der die Greifer gedreht werden, ist etwas größer als diejenige der Antriebsrolle 26, wodurch die Schleifenbildung U dann aufgenommen werden kann und das Flachmaterial bei seiner Bewegung etwas gespannt wird. Um diese Spannung zu beseitigen, bewegen die Haltear­ me 50 die Andruckrolle 48 in vorgegebenen Intervallen von z. B. drei Sekunden von dem Flachmaterial S (Schritt 283).
Zum Anzeigen des Endes eines Abschnitts des Flachmate­ rials und des Beginns eines nächsten Abschnitts ist ei­ ne nichtreflektierende rechteckförmige Markierung oder Markierungsreihe auf dem Flachmaterial nahe einer Sei­ tenkante vorgesehen. Die Markierung wirkt auf den Mustersensor 266 ein, und wenn sie erfaßt wird (Schritt 284), wird dadurch die Steuerung 6 veranlaßt, die Ge­ schwindigkeit des Flachmaterials S durch die Wickelvor­ richtung 28 zu verringern, so daß die Markierung an dem Auftragsgerät 138 stillgesetzt wird. Hierzu verzögert die Steuerung 6 nach Erfassen einer Marke den Antriebs­ motor 92 für die Greifer und den Antriebsmotor 44 für die Antriebsrolle auf eine Kriechgeschwindigkeit von etwa 2,5 cm pro Sekunde (Schritt 286). Zu diesem Zeit­ punkt wird ein Abstandzähler auf Null gesetzt, und durch Eingangssignale von dem Codierer 43 des Antriebs­ motors wird der Weg, den die Markierung von ihrer ersten Erfassung an zurücklegt, berechnet. Wenn sie ei­ nen bestimmten Weg zurückgelegt hat, nachdem sie an dem Auftragsgerät angekommen ist, wird sie stillgesetzt (Schritt 288). Die Steuerung 6 schaltet den Antriebs­ rollenmotor 44 und den Greiferantriebsmotor 92 aus und setzt die elektronische Bremse für jeden Motor (Schritt 290).
Nun ist es günstig, das gewickelte Rohr R etwas zu fe­ stigen und das Flachmaterial S zwischen dem Antrieb 26 und den Greifern 60 und 62 zu spannen. Dies erfolgt durch Antrieb der Greifer 60 und 62 in der Drehrich­ tung V für etwa eine Sekunde mit der Kriechgeschwindig­ keit, während die Bremse an dem Antriebsrollenmotor 44 gesetzt bleibt (Schritt 300). Der Greiferantriebsmo­ tor 92 hat einen Spannungssensor, der eine leichte Spannung des Flachmaterials S zwischen dem Antrieb 26 und den Greifern 60 und 62 gestattet, ohne daß das Material zerrissen wird.
Die Fixieranordnung 32 wird nochmals geprüft (Schritt 302), um sicherzustellen, daß ein geeigneter Material­ vorrat vorhanden ist, der zum Halten des abgeschnitte­ nen Endes des Flachmaterials S an dem gewickelten Rohr R nötig ist. Ist dies der Fall, so wird der Betä­ tiger 146, der die Fixieranordnung, z. B. das Be­ schickungsgerät 138 trägt, zum Bewegen der Kontakt­ rolle 154 an das Flachmaterial S eingeschaltet (Schritt 303). Die Andruckvorrichtung 158 wird dann eingeschal­ tet (Schritt 304), um die Blattfeder 160 gegen die Außenfläche des gewickelten Rohrs R zu drücken und da­ durch die äußerste Schicht des Flachmaterials anzu­ drücken. Der Antriebsrollenmotor 44 und der Greiferan­ triebsmotor 92 werden dann mit Kriechgeschwindigkeit synchron in Richtung V gedreht (Schritt 305), wodurch das Flachmaterial S um etwa 1,3 cm vorgeschoben wird, damit ein Klebstoffilm aufgebracht werden kann. Das Be­ schickungsgerät wird dann zurückgezogen (Schritt 306) und das Flachmaterial weitertransportiert. Die Schnei­ devorrichtung 124 wird eingeschaltet, wodurch das Mes­ ser 130 mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, und der Positioniermotor 128 wird eingeschaltet und bewegt den Schlitten 126 auf seinem Schneideweg (Schritt 307), bis der zugeordnete Sensor anzeigt, daß der Schlitten in seine Anfangsstellung zurückgekehrt ist (Schritt 308). Danach wird der Greiferantriebsmotor 92 eingeschaltet, und dann wird das Rohr R zweimal um die Achse C ge­ dreht, um zu gewährleisten, daß die Fixierung des Rohrs einwandfrei ist (Schritt 310).
Dann wird der Greiferantriebsmotor 92 ausgeschaltet und die Abstreifvorrichtung 120 betätigt, um die Spitze ei­ nes jeden Fingers in den jeweiligen Spalt 118 zu brin­ gen (Schritt 312). Die Greifer werden dabei in ihren Ruhestellungen stillgesetzt, so daß die Abstreifvor­ richtung betätigt werden kann. Diese wird daher außer Eingriff gebracht (Schritt 313), und die ersten Betäti­ ger 70 werden ausgeschaltet, wodurch die Greifflächen eines jeden Greifers das Flachmaterial S freigeben (Schritt 314). Dabei bewirkt die Steuerung 6, daß die zweiten Betätiger 76 gleichzeitig den ersten und den zweiten Greifer aus den ausgefahrenen Stellungen zurückziehen (Schritt 315), und dabei wirken die Fin­ ger 121 der Abstreifvorrichtung auf das Rohr R ein, um dessen Enden gegen Bewegung festzuhalten, während die Greifer zurückgezogen werden. Das Rohr kann dann von der Wickelmaschine 10 an der Ausgabestelle 22 freige­ geben werden. Danach werden die Finger der Abstreifvor­ richtung 120 in die rückgezogenen Stellungen aus dem Bewegungsbereich der Greifer herausgebracht (Schritt 316), und während dieser Zeit wird eine leichte Verzö­ gerung vorgesehen, um zunächst das Rohr freizugeben und in eine geeignete Lagerung wie z. B. einen Kasten oder anderen Behälter einzugeben. Danach werden der erste und der zweite Greifer wieder ausgefahren und geöffnet, so daß dann der Prozeß des Vorschiebens des nächsten Abschnitts Flachmaterial S wieder bei Schritt 264 be­ ginnen kann. Während dieser ganzen Zeit überwacht die Sensoranordnung 200 die Seitenkante des Flachmate­ rials S während seines Vorschubs, um ein Verlaufen des Materials zu verhindern und zu gewährleisten, daß es gleichmäßig mit den Kanten um die Greifer gewickelt wird.
Bei den alternativen Fixieranordnungen nach Fig. 9, 10 und 11 ist für die Leimauftragsvorrichtung 147 die Folge der Arbeitsschritte dieselbe wie bei dem Bandge­ rät 138. Bei Schritt 303 wird die Spitze des Leimstabes gegen das Flachmaterial bewegt, und gleichzeitig wird das Heizelement 149 eingeschaltet, so daß bei Rückzie­ hen des Leimstabes der geschmolzene Leim auf die Ober­ fläche des Flachmaterials übertragen wird. Wenn die Fixieranordnung 32 ein Klammernspender oder ein auto­ matisches Heftgerät ist, ist der Prozeß etwas anders, denn die Einwirkung auf das Flachmaterial S für eine Relativbewegung damit, wie für die Schritte 303 und 305 angegeben, ist nicht erforderlich. Das Flachmaterial wird stattdessen zuerst geschnitten und mit Unterstüt­ zung der Andruckvorrichtung 158 gewickelt und danach entweder mit dem Klammernspender oder dem automatischen Heftgerät fixiert, das an das Rohr R heranbewegt wird.
In Fig. 15A und 15B ist der Betrieb der Wickelmaschine zusammen mit einem üblichen Plotter 330 dargestellt, wobei sie die Aufwickelrolle ersetzt, die sich norma­ lerweise am Ende des Plotters befindet. Die Wickel­ maschine 10 ist hierbei nahe dem Plotter angeordnet, so daß der Wickeldorn 34 parallel zur Breite des zugeführ­ ten Flachmaterials liegt. Nachdem es von der Auflage­ fläche 332 des Plotters 330 mit dem Plottertransport 331 abgeführt ist, wird das Flachmaterial S über den Wickeldorn 34 geführt und kann auf ihm gegen seitliche Bewegung mit den Flanschen 40 gesichert werden, die auf die Breite des Flachmaterials eingestellt sind. Wie ge­ zeigt, sind die Steuerung 6 der Wickelmaschine 10 und die Steuerung des Plotters 330 so miteinander verbun­ den, daß der Antrieb 26 der Wickelmaschine ein Flach­ material von der Auflagefläche 332 mit derselben Ge­ schwindigkeit abzieht, mit der der Plottertransport 331 das Flachmaterial von der Auflagefläche 332 abgibt.
In Fig. 15B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zuordnung der Wickelmaschine 10 zum Plotter 330 darge­ stellt. Hier hat die Wickelmaschine 10 einen Abstand von dem Abgabeende des Plotters 330, so daß das Flach­ material S beim Abführen von dem Plotter zur Wickel­ maschine zwischen beiden eine Schleife 334 bildet. Ein Sensor 336 ist mit den Transporten des Plotters und der Wickelmaschine verbunden und steuert das Beibehalten der Schleife 334 mit einer konstanten Tiefe unter der Auflagefläche 332. Der Sensor 336 kann eine mechanische Vorrichtung in Form einer vertikal beweglichen Tänzer­ walze 338 sein, deren Bewegung abhängig von den ver­ schiedenen Tiefen gesteuert wird, die der unterste Teil der Schleife 334 haben kann. Die Tänzerwalze steht in Wechselwirkung mit einem oberen und einem unteren Grenzschalter, wobei der Materialvorschub mit der Wickelmaschine bei Betätigen des oberen Grenzschalters und der Materialvorschub im Plotter bei Betätigung des unteren Grenzschalters unterbrochen wird. Der Sensor 336 kann alternativ auch eine optische Sensoranord­ nung 340 sein, die die Schleifentiefe an kritischen Punkten signalisiert.
Vorstehend wurde eine Wickelmaschine beschrieben, die auch Abänderungen haben kann, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die An­ triebsrolle mit dem Antriebszahnrad 45 über eine Schlupfkupplung gekoppelt sein, so daß die Antriebs­ rolle mechanisch ihre Drehzahl gegenüber derjenigen des Antriebsmotors 44 ändern kann, wenn die Greifer mit höherer Geschwindigkeit gedreht werden. Ferner können die Finger 121 in jede zugeordnete Greiferanordnung in­ tegriert werden, so daß beim Zurückziehen des jeweili­ gen Greifers der zugeordnete Finger das Rohr R von den Greifern wegschiebt.

Claims (41)

1. Wickelmaschine zum automatischen Wickeln von Ab­ schnitten eines Flachmaterials zu Rohren, mit ei­ nem Grundgestell, einer Zuführvorrichtung für das Flachmaterial, einem Materialantrieb am Grundge­ stell zum Vorschub des Flachmaterials von der Zu­ führeinrichtung zu einer von ihr beabstandeten Station, gekennzeichnet durch eine Wickelvorrich­ tung (28) an der genannten Station zum Aufwickeln eines Abschnitts des Flachmaterials (S) auf sich selbst um eine Drehachse (C) derart, daß der Ab­ schnitt des Flachmaterials (S) rohrförmig aufge­ wickelt wird, durch eine Schneidevorrichtung (30) zwischen dem Antrieb (26) und der Drehachse (C) zum Schneiden des Flachmaterials (S) quer zu sei­ ner Längsrichtung an Übergangsstellen vom Ende ei­ nes Abschnitts zum Beginn des nächstfolgenden Ab­ schnitts, der der Station zuzuführen ist, durch eine Fixieranordnung (32) zum Aufbringen eines Mittels zum Halten des Flachmaterials in Rohrform nach dessen Freigabe aus der Wickelvorrichtung (28), und durch eine Steuerung (20, 6) in Verbin­ dung mit dem Antrieb (26) und der Wickelvorrich­ tung (28) zum koordinierten Vorschub des Flach­ materials (S) von dem Antrieb (26) zu der Wickel­ vorrichtung (28), wobei die Steuerung ferner mit der Schneidevorrichtung (30) und der Fixieranord­ nung (32) verbunden ist, um das Schneiden und Fi­ xieren des Flachmaterials (S) mit der Vorschubbe­ wegung zu koordinieren.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wickelvorrichtung (28) einen er­ sten und einen zweiten Greifer (60, 62) enthält, die jeweils gleichsinnig um die Drehachse (C) drehbar und so auf dem Grundgestell (12) ver­ schiebbar angeordnet sind, daß sie wahlweise mit einer der beiden Seitenkanten des Flachmaterials (S) in Eingriff gebracht werden können.
3. Wickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Greifer (60, 62) eine Anfangs­ stellung hat, und daß eine Kopplungseinrichtung (94, 96) vorgesehen ist, die den ersten und den zweiten Greifer (60, 62) miteinander derart kop­ pelt, daß ihre Winkeleinstellung relativ zu der Anfangsstellung übereinstimmt.
4. Wickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kopplungseinrichtung eine Dreh­ stange (94) und ein Kupplungsgehäuse (98) zum Zu­ ordnen eines jeden Greifers (60, 62) zu der Dreh­ stange (94) umfaßt, daß die beiden Greifer (60, 62) miteinander über die Drehstange (94) gekop­ pelt sind, die quer zum Transportweg (T) des Flachmaterials (S) durch die Wickelmaschine ange­ ordnet ist.
5. Wickelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens einer der beiden Greifer (60, 62) an dem Grundgestell (86) einstellbar be­ festigt ist, und daß die Kopplungseinrichtung eine Drehung der beiden Greifer (60, 62) um die Dreh­ achse (C) gestattet, während sie relativ zueinan­ der an dem Grundgestell (12) einstellbar sind.
6. Wickelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Greifer (60, 62) an dem Grund­ gestell (12) über eine Trägerplatte (59) befestigt ist, daß jedes Kupplungsgehäuse (98) an einer ihm zugeordneten Trägerplatte befestigt ist, und daß die Drehstange (94) zwischen ihnen gelagert ist, so daß eine Drehung von der Drehstange (94) auf jeden der beiden Greifer (60, 62) über jeweils ein Kupplungsgehäuse (98) übertragbar ist.
7. Wickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehstange (94) eine Keilnut (106) in Längsrichtung enthält, daß jedes der Kupplungsgehäuse ein drehbar gelagertes Antriebs­ zahnrad (100) und angetriebenes Zahnrad (102) ent­ hält, daß das Antriebszahnrad eines jeden Kupp­ lungsgehäuses eine zentrale Öffnung und einen ra­ dial nach innen stehenden Stift hat, der in der Keilnut der Drehstange (94) geführt ist.
8. Wickelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder Greifer (60, 62) zwei längli­ che Greifelemente (64) hat, die an einem ersten Betätiger (70) schwenkbar gelagert sind, welcher auf einer um die Drehachse (C) drehbaren Achse (68) befestigt ist, daß jedes Greifelement (64) eine gebogene Außenfläche (113) und eine nach innen gerichtete Greiffläche (114) hat, wobei die Greifflächen (114) aufeinander zu bewegbar sind, und daß die beiden Greifflächen (114) bei Schließ­ stellung des jeweiligen Greifers (60, 62) einen Spalt (118) zwischen sich freilassen.
9. Wickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede gekrümmte Fläche (113) eines jeden Greifelementes (74) radial nach innen abge­ schrägt ist ausgehend von einer Stelle nahe dem Betätiger (70) in Richtung zum freien Ende.
10. Wickelmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Greiffläche (114) an einem Ein­ satz vorgesehen ist, der an dem Greifelement (74) lösbar befestigt ist.
11. Wickelmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse (68) des jeweiligen Grei­ fers (60, 62) in einem zweiten Betätiger (76) in ihrer Längsrichtung relativ zum Grundgestell (12) und parallel zur Drehachse (C) bewegbar angeordnet ist, daß der zweite Betätiger (76) die Achse (68) des jeweiligen Greifers (60, 62) an dem Grundge­ stell (12) verschiebbar lagert, so daß die Greifer (60, 62) zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in der sie innerhalb der Seitenkanten des Flachmate­ rials (S) angeordnet sind, und einer rückgezogenen Stellung bewegbar sind, in der sie einen Abstand zu der jeweiligen Seitenkante haben.
12. Wickelmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wickelvorrichtung (28) eine An­ ordnung (6, 95) zum Definieren einer Ruhestellung des jeweiligen Greifers (60, 62) hat, wenn diese gedreht werden, daß in der Ruhestellung der jewei­ lige Spalt (118) zwischen den beiden Greifelemen­ ten (64) auf den Transportweg (T) des Flachmate­ rials (S) ausgerichtet ist, und daß die Wickelvor­ richtung (28) ferner eine Abstreifvorrichtung (120) im Bereich des Spaltes (118) enthält, die das gewickelte Rohr aus Flachmaterial (S) fest­ hält, wenn die Greifer (60, 62) aus der ausgefah­ renen Stellung mit den zweiten Betätigern (76) in die rückgezogene Stellung bewegt werden.
13. Wickelmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedem zweiten Betätiger (76) ein Schalter mit drei Schaltstellungen zugeordnet ist, die einen Drucklos/Druck-Betrieb, einen Druck/ Drucklos-Betrieb und einen Drucklos/Drucklos-Be­ trieb kennzeichnen, und daß die Achsen (68) der Greifer (60, 62) längs der Drehachse (C) mit einer Spannvorrichtung (67) auseinandergedrückt werden, wenn der Schalter die Drucklos/Drucklos-Stellung hat.
14. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antrieb (26) eine Antriebsrolle (42) mit einer weiteren Drehachse (B) sowie eine Andruckrolle (48) umfaßt, die an dem Grundgestell (12) mit zwei Haltearmen (50) gehalten ist, mit denen sie zwischen einer rückgezogenen und einer ausgefahrenen Stellung bewegbar ist.
15. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixieranordnung (32) einen Band­ spender (138) enthält, in dem ein Vorrat an dop­ pelseitigem Klebeband vorgesehen ist, daß der Bandspender eine Kontaktrolle und einen Schieber zur Bewegung der Kontaktrolle (154) an das Flach­ material (S) enthält, so daß dieses an einer An­ lagefläche (156) gehalten wird, die an dem Grund­ gestell (12) befestigt ist, um die Kontaktrolle zu drehen, wenn das Flachmaterial (S) vorgeschoben wird.
16. Wickelmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das doppelseitige Klebeband auf ei­ ner Basisschicht angeordnet ist und durch den Bandspender durch Reibungseinwirkung mit der Kon­ taktrolle bewegt wird, daß das Klebeband aus einer Vielzahl von Klebeflecken aus Kleber besteht, die auf der Basisschicht angeordnet sind, daß die Fi­ xieranordnung (30) ferner eine Andruckvorrichtung (158) mit einer Blattfeder (160) umfaßt, die an die Außenschicht des gewickelten Flachmaterials (S) auf dem gewickelten Rohr (R) angedrückt wird, und daß die Blattfeder (160) auf das Rohr (R) über einen Betätiger (162) einwirkt, der sie mit dem Grundgestell (12) verbindet, so daß die Blattfe­ der (160) an dem gewickelten Rohr (R) anliegt.
17. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixieranordnung (30) einen Leim­ spender (147) an einer Seite des Flachmaterials (S) enthält, der Klebstoff auf eine Oberfläche des Flachmaterials aufbringt (Fig. 9A und 9B), daß der Leimspender einen Leimstab (151) und einen Leim­ stabvorschub (153, 155) umfaßt, und daß der Leim­ spender ferner ein Heizelement (149) auf der ande­ ren Seite des Flachmaterials (S) enthält, das die Spitze des Leimstabes durch das Flachmaterial hin­ durch schmilzt.
18. Wickelmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Leimstabvorschub einen in zwei Richtungen beweglichen Betätiger zum schrittweisen Vorschub des Leimstabes zum Heizelement infolge der Wechselbewegung des Betätigers enthält, daß die Fixieranordnung ferner eine Andruckvorrichtung (158) mit einer Blattfeder (160) zum Zusammen­ drücken der Außenschicht des Flachmaterials (S) auf das gewickelte Rohr (R) enthält, und daß die Blattfeder (160) über einen sie mit dem Grundge­ stell (12) verbindenden Betätiger an das Rohr (R) angedrückt wird, so daß sie tangential an diesem anliegt.
19. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixieranordnung einen automati­ schen Hefter (194) und einen Schieber zum Halten des Hefters zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in der er mit dem gewickelten Rohr (R) in Berüh­ rung ist, und einer rückgezogenen Stellung, in der er außer Eingriff mit dem Rohr ist (Fig. 11), ent­ hält, daß die Fixieranordnung eine Andruckvorrich­ tung (158) mit einer Blattfeder (160) enthält, die an die Außenschicht des Flachmaterials (S) auf dem gewickelten Rohr (R) andrückbar ist, und daß die Blattfeder (160) auf das Rohr über einen sie mit dem Grundgestell (12) verbindenden Betätiger (162) einwirkt, so daß sie tangential an dem Rohr (R) anliegt.
20. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixieranordnung einen Klammern­ spender (166) und ein Schiebeelement zur Bewegung des Klammernspenders relativ zu seinem Träger (Fig. 10) enthält, daß der Klammernspender (166) einen Vorrat an Klammern (174) enthält, die seit­ lich nebeneinander gestapelt sind und in den Klam­ mernspender (166) hineingedrückt werden, daß die Fixieranordnung ferner eine Andruckvorrichtung (158) mit einer Blattfeder (160) zum Zusammen­ drücken der äußeren Schicht des Flachmaterials auf das gewickelte Rohr (R) enthält, und daß die Blattfeder (160) auf das Rohr (R) über einen sie mit dem Grundgestell (12) verbindenden Betätiger (162) einwirkt, so daß die Blattfeder (160) tan­ gential an dem gewickelten Rohr (R) anliegt.
21. Wickelmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Klammernspender eine Grundplatte (168) und einen Schließmechanismus (172) hat, der verschiebbar einen Schieber (170) aufnimmt, wel­ cher jede Klammer von dem Schließmechanismus (172) nach außen drückt und um das in Form eines Rohrs (R) gewickelte Flachmaterial herumlegt.
22. Wickelmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schließvorrichtung eine Füh­ rungsanordnung (188) enthält, die auf die vorderen Enden einer jeden Klammer einwirkt und sie beim Bewegen des Schiebers nach außen auseinander­ drückt, so daß die jeweilige Klammer um das Rohr (R) in dem auseinandergedrückten Zustand herumge­ legt wird.
23. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixieranordnung zwischen den Greifern (60, 62) und dem Materialantrieb (26) an­ geordnet ist.
24. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fixieranordnung und die Greifer (60, 62) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, in der die Drehachse (C) liegt.
25. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Grundgestell (12) eine Ausrich­ tungsvorrichtung (200) mit einer Sensoranordnung (218) enthält, die ein Schieflaufen der Seitenkan­ te des Flachmaterials (S) bei dessen Vorschub von der Zuführeinrichtung zu der genannten Station er­ faßt, daß die Ausrichtungsanordnung (200) ferner einen ersten (220) und einen zweiten Sensor (222) zum Bestimmen eines rechten oder eines linken Schieflaufens des Flachmaterials (S) umfaßt, und daß diese Sensoren nebeneinander angeordnet sind, um ein Bezugsdatum zu erzeugen.
26. Wickelmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausrichtungsanordnung einen An­ triebsblock (202) umfaßt, der zwei Lagerrollen (38) trägt, die jeweils eine Breite entsprechend derjenigen eines ringförmigen Kanals (36) auf ei­ nem Wickeldorn (34) hat, so daß dieser gegen seit­ liche Bewegung durch die in dem Kanal (36) geführ­ ten Lagerrollen (38) gesichert ist, daß der An­ triebsblock (202) neben dem Bewegungsbereich des Flachmaterials (S) durch die Wickelmaschine abhän­ gig von der mit der Sensoranordnung festgestellten Abweichung von dem Bezugsdatum seitlich verstell­ bar ist.
27. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführvorrichtung für das Flach­ material (S) Teil eines Plotters (330) ist, daß die Wickelmaschine und der Plotter (330) so rela­ tiv zueinander angeordnet sind, daß das Flachmate­ rial (S) von dem Plotter (330) ausgegeben und in die Wickelmaschine eingeführt wird, wobei eine Schleife (Fig. 15B) zwischen beiden gebildet wird, daß die Steuerung (6) ferner eine Anordnung (336) zum Feststellen der Tiefe der Schleife (334) in einer ersten Höhe und in einer zweiten, gegenüber der ersten niedrigeren Höhe umfaßt, und daß die Sensoranordnung mit der Steuerung des Plotters (330) verbunden ist, so daß sie dessen Vorschubbe­ wegung für das Flachmaterial (S) unterbricht, wenn sie das Vorhandensein des tiefsten Punktes der Schleife (334) in der zweiten Höhe feststellt, und daß der erste Sensor beim Vorhandensein der Schleife (334) in der ersten Höhe die Steuerung der Wickelmaschine so beeinflußt, daß deren An­ trieb für das Flachmaterial (S) unterbrochen wird.
28. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführvorrichtung für das Flach­ material (S) Teil eines Plotters (330) ist, der eine Steuerung und einen Materialvorschub (331) enthält, daß die Plottersteuerung und die Wickel­ maschinensteuerung miteinander so verbunden sind, daß der Materialvorschub des Plotters (330) und der Antrieb (26) der Wickelmaschine mit überein­ stimmender Geschwindigkeit arbeiten.
29. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schneidevorrichtung ein rotie­ rendes kreisrundes Sägemesser (130) an einem Schlitten (126) umfaßt, der längs einer Führung quer zur Bewegungsrichtung des Flachmaterials (S) bewegbar ist und eine Trichterführung (134) hat, die sich zum Bewegungsbereich des Flachmaterials (S) hin öffnet, so daß sie dessen Eintreten in den Schneidbereich des Sägemessers (130) bewirkt.
30. Verfahren zum abschnittsweisen Wickeln eines Flachmaterials (S) zu separaten Rohren (R), bei dem das Flachmaterial (S) längs eines Transport­ weges (T) von einem Vorrat zu einer davon entfern­ ten Station transportiert wird, wobei jeweils eine bestimmte Länge des Flachmaterials (S) um sich selbst und um eine erste Drehachse (C) gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachmate­ rial der Station zugeführt wird (Schritt 264), daß es durch Drehen um sich selbst und um die erste Drehachse zu einem Rohr aufgewickelt wird (Schrit­ te 274, 280, 282, 290), daß es quer zu seiner Länge an einer Übergangsstelle geschnitten wird (Schritt 307), um es von einem nächstfolgenden Ab­ schnitt zu trennen, daß das gewickelte Rohr fixiert wird (Schritt 310), um seine Rohrform bei Freigabe von der Station beizubehalten, und daß das gewickelte Rohr freigegeben wird (Schritt 315) und der nächstfolgende Abschnitt des Flachmate­ rials der Station zugeführt wird, um es in dersel­ ben Weise zu einem Rohr aufzuwickeln.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich­ net, daß das Flachmaterial an seinen Seitenkanten gegriffen und in einem Anfangsschritt gedreht wird (Schritt 274), während sein Vorschubantrieb unter­ brochen ist (Schritt 270), daß das Flachmaterial dann mit einer gegenüber derjenigen einer Greifer­ drehung größeren Geschwindigkeit vorgeschoben wird, um eine Materialschleife zu bilden (Schritt 274, 276) und daß nach Erreichen einer vorgegebe­ nen Schleifenlänge die Vorschubgeschwindigkeit und die Drehgeschwindigkeit der Greifer gleichartig ist, so daß für eine vorgegebene Zahl von Umdre­ hungen übereinstimmende Relativgeschwindigkeiten vorliegen, um den Kern eines zu wickelnden Rohres auszubilden (Schritt 278).
32. Verfahren nach Anspruch 31, gekennzeichnet durch fortlaufendes Erhöhen der Drehgeschwindigkeiten des Materialantriebs und der Greifer bis zu einem Maximum nach Ausbilden des Kerns (Schritt 282) und durch Drehen der Greifer mit einer etwas größeren Geschwindigkeit als der Materialantrieb, wenn das Flachmaterial mit maximaler Geschwindigkeit vorge­ schoben wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeich­ net, daß das Flachmaterial mit einer Antriebsrolle und einer Andruckrolle transportiert wird, die in­ termittierend von der Antriebsrolle weg bewegbar ist, wenn das Flachmaterial mit maximaler Ge­ schwindigkeit transportiert wird.
34. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeich­ net, daß auf dem Flachmaterial vorhandene Markie­ rungen erfaßt werden (Schritt 284) und daß das Flachmaterial mit Kriechgeschwindigkeit zu der Station bewegt wird, wenn die Markierungen erfaßt werden (Schritt 288).
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorschubbewegung des Flachmaterials mit Kriechgeschwindigkeit unterbrochen wird (Schritt 290), nachdem die Markierung von der Er­ fassungsstelle aus einen vorbestimmten Weg zurück­ gelegt hat.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeich­ net, daß der Materialantrieb gebremst wird, wäh­ rend die Greifer etwas gedreht werden, um das ge­ wickelte Rohr aus Flachmaterial zu festigen, nach­ dem der Vorschub bei Kriechgeschwindigkeit unter­ brochen wurde (Schritt 300).
37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich­ net, daß nach dem Festigen des gewickelten Rohrs ein Kleberspender an das Flachmaterial heranbewegt wird (Schritt 303) und das Flachmaterial leicht vorgeschoben wird (Schritt 305), um Klebstoff darauf aufzubringen, und daß das Flachmaterial quer zu seiner Länge kurz vor dem aufgebrachten Klebstoff geschnitten wird (Schritt 307).
38. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich­ net, daß das Flachmaterial quer zu seiner Länge geschnitten wird, nachdem das gewickelte Rohr ge­ festigt wurde, und daß dann Halteelemente auf das Rohr aufgebracht werden, um es gegen Losrollen zu sichern (Fig. 10, 11).
39. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich­ net, daß das gewickelte Rohr durch einander gegen­ überstehende Greifer gehalten wird, welche es um die erste Drehachse (C) wickeln, daß die Greifer quer zur Bewegungsrichtung des Flachmaterials be­ wegt werden, um das Wickeln des Flachmaterials in Rohrform hervorzurufen (Schritt 251), und daß die Greifer dann auseinander bewegt werden, um das ge­ wickelte Rohr freizugeben (Schritt 315).
40. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich­ net, daß das Wickeln des Flachmaterials in einer selbständigen Wickelmaschine erfolgt, die neben dem Austritt eines Plotters angeordnet ist, und daß das Flachmaterial von dem Plotter in die Wickelmaschine eingeführt wird, während der Plot­ ter auf dem Flachmaterial Aufzeichnungen erzeugt.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeich­ net, daß das Flachmaterial aus dem Plotter der Wickelmaschine so zugeführt wird, daß es eine Schleife zwischen beiden bildet, daß eine konstan­ te Schleifenlänge beibehalten wird, um ein gleich­ mäßiges Vorschieben des Flachmaterials vom Plotter in die Wickelmaschine zu gewährleisten, indem der Vorschub des Flachmaterials an der Wickelmaschine unterbrochen wird, wenn die Schleifenlänge einen ersten Wert erreicht, und der Vorschub des Flach­ materials im Plotter unterbrochen wird, wenn die Schleifenlänge einen zweiten Wert unterhalb des ersten Wertes erreicht (Fig. 15B).
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