DE2657657A1 - Vorrichtung zum blockieren des farbbandendes auf den spulen bei industrieller fertigstellung - Google Patents
Vorrichtung zum blockieren des farbbandendes auf den spulen bei industrieller fertigstellungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H19/00—Changing the web roll
- B65H19/22—Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
- B65H19/29—Securing the trailing end of the wound web to the web roll
Description
« München 22, üerrasir. 15. TsI. 292553
Posinnschrin München 26, Postfach
München, den 20.Dezember 1975
Mein Zeichen: '£· 244.3
Anmelderin: KORES SoPoA0
20100 - Mailand (Italien)
Via Cadolini,
Vorrichtung zum Blockieren des Farbbandendes auf den Spulen bei industrieller
Fertigstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zun Festhalten des
Farbbandendes auf den Spulen beim industriellen Aufwickeln.
Bei der Durchführung des industriellen Aufwickeins von Farbändern auf
die für Schreibmaschinen verwendeten Spulen ist das Problem des Blockierens
des Farbbandendes, das nachdem das Aufwickeln beendet ist, freibleibt und herunterhängt, bis jetzt noch nicht in zufriedenstellender Weise gelöst
worden.
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Bei den herkömmlichen Fertigungssystemen der Farbbänder wird das auf einer
Förderrolle aufgewickelte Farbband durch mechanische Kettensysteme in der
Art eines Drehtisches und dergleichen verteilte, Beispielsweise wird das
von der Rolle über Spannrollen kommende Farbband auf einen dreistelligen Drehtisch auf eine Spule gewickelt, wobei es zwischen dieser und der
vorausgehenden Spule gespannt ist, Beim Erreichen der vorbestimmten Menge
schneidet ein Messer das Farbband zwischen den beiden Spulen durcho Das
Farbbandstück, das mit der vorausgehenden Spule im Eingriff steht, beginnt dann, sich auf diese Spule aufzuwickeln, während die volle Spule abgezogen
und zur Konfektionierung geleitet wird, Auf den leer gewordenen Platz wird
eine neue Spule gesetzt u.s.w.o Durch die Spannung des Farbbandes und
seiner Drehung drehte sich das Ende um sich selbst, wobei es sich jedoch nach dem Schnitt teilweise von der Spule abwickelte. Demzufolge legte
sich im Verlauf der nachfolgenden Abnahme- und Konfektionierungs vorgänge das Farbbandende in irgend einer Weise auf, wobei Störungen, Beschmutzungen
und die Verlangsamung des Arbeitsrhythmusses eintraten.,
Blockierungsarten, wie das Festkleben des Endstückes auf die Spule,
Verbindung mit verschiedenen Endverschlüssen usw„ zeigten keine guten
Ergebnisse infolge der komplizierten Geräte und Betriebsweise, die lange
Arbeitszeiten und Kostenerhöhung mit sich brachten.
Die erfindungsgemässe Methode beseitigt, wie nachstehend beschrieben wird,
die oben genannten Nachteile.
Nach der vorliegenden Erfindung ist eine kontinuierliche Zuführung der
durch Andruck festen Blockierungsmittel und zwar dehnbare oder sich
zusammenziehende Agraffen (beispielsweise Krampen, Klammern und ähnliche) vorgesehen, die den Spulen zugeordnet und sofort nach dem Durchschneiden
oder fast beim Durchschneiden eingesetzt werden, wobei diese Mittel infolge ihrer Form, Eigenschaften und Stellung in der Lage sind, mit den
Seitenwänden der Spulen oder mit dem Körper des Farbbandes selbst in Eingriff zu kommen,
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Die kontinuierliche Zuführung und Verteilung dieser Agraffen wird durch
geeignete Behälter, die für die "orientierte" Verteilung vorbereitet sind
oder durch in Stäbe eingereihte und feste Agraffen, die vorbestimmte Bruchzonen aufweisen, oder durch kontinuierliche Profile, aus denen die
Agraffen entnommen und bei der Anwendung geformt werden, erhalten.
Anhand der beigefügten Zeichnungen werden in schematischen Figuren einige
Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt.
Es zeigen:
Fig„ 1 eine bekannte Fertigungsanlage.
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Anlage mit Zuführer für "Expansionsagraffen",
die aus Stäben mit vorbestimmter Bruchstelle entnommen werden.
Fig„ 3 dieselbe Anlage nach Fig„ 2 bei durchgeführter Blockierung.
Fig» 4 eine Spule mit herabhängendem Farbbandende, wie sie jetzt im
Handel ist.
Fig. 5 und 6 einen Grundriss und eine Seitenansicht der mit der neuen
Vorrichtung fertiggestellten Spule,
Fig. 7 einen von einem Arm zum Versetzen der Spulen zu den Zufuhr- und
Verteilervorrichtungen bedienten Drehtisch.
Fig. 8 und 9 einen Grundriss und eine Seitenansicht einer Zuführ-Verteiler-Vorrichtung.
Fig. 10 eine Anlage zum Zuführen und Einsetzen der sich "verengenden"
Agraffen.
Fig. 11 eine Spule mit sich verengender Agraffe.
In Fig., 1 ist eine bereits bekannte herkömmliche Vorrichtung ohne Anwendung
von Blockierungsagraffen dargestellt» Auf dem Drehtisch 51 befindet
sich die Spule 53 in der Phase sofort nach dem Durchschneiden des aufgewickelten
Farbbandes 54. Man sieht das herabhängende Farbbandende 57 der aufgewickelten
Spule 53, während das von der Rolle 55 Über Spannrollen 56 zugeführte
Farbband 54 sich auf die Achse der leeren Spule 52 abstützt, von der das andere infolge des Durchschneidens erhaltene freie Ende 57' herabhängt,
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-4Γ-
das sich auf die Spule 52 aufzuwickeln beginnt und nach vollständigem
Aufwickeln in die Stellung 53' (Fig. 2) übergeht,
Aus Fig. 2 ist die erfindungsgemässe,Vervollkommnung ersichtlich, die den
Stab 12 umfasst, der aus in Reihen angeordneten mit vorbestimmten Bruchstellen versehenen krampenartigen Agraffen besteht, die im Förderkanal
gleiten, der in einem praktisch um 90° gegenüber dem esten Kanal 13 versetzten Kanal 13' einmündet, wobei die offene Mündung gegen die Spule
53' gerichtet ist, auf der das abgeschnittene Endstück 57 des Farbbandes
54 blockiert werden muss. Der Kopf 14 der öl dynamischen Gruppe 15 ist mit
der ersten unteren Agraffe 12* des Krampenstabes 12 ausgerichtet* Das Farbband
54 befindet sich in der Phase des Aufwickeins auf die Spule 53' und
in Phase vor der Aufwicklung auf die Spule 52.
In Fig. 3, die der sofort dem Durchschneiden des Farbbandes 54 folgenden
Phase entspricht, ist die Agraffe 12' bereits zwischen den Flangen 23 (Fig.6)
der Spule 53' infolge der Betätigung des Kopfes 14, eingesetzt und übt eine
Blockierungswirkung auf das abgeschnittene Farbbandstück 57 aus,
In Figur 4 ist mit 57 das herabhängende Farbbandende einer herkömmlichen
mit den bereits bekannten Systemen hergestellten Spule 53 bezeichnet, während in den Figuren 5 und 6 in Seitenansicht bzw. in Draufsicht eine
Spule 53", die mit einer krampenartigen Agraffe 12' versehen ist,dargestellt
ist, wobei die Agraffe gegen das aufgewickelte Band und gegen die Seitenwände oder Flanschen 23 der Spule 53' drücken und dadurch das freie Ende
blockieren.,
In Fig. 7 ist der mechanische Arm 25 im Begriff, die aufgewickelte Spule
53' vom Drehtisch 51 abzuziehen, In der in Fig, 8 im Grundriss und in Fig,
9 in Seitenansicht gezeigten Darstellung hat sich der Arm 25 bereits um die Achse X-X gedreht und sich senkrecht angeordnet. Man sieht den Kanal
13, in dem der aus den Krampen 12 bestehenden Stab gleitet, den Zylinder 15,
den Kopf 14, die Spule 53' und das freie Bandende 57. Sobald das Einsetzen
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der Agraffe 12' beendet ist, wird die Spule vom Arm 25 durch Umklappen
oder anderen gleichwertigen Bewegungen abgeladen.
In Fig. 10 ist die Anlage zur Anwendung einer anderen Art von gabelförmigen
Agraffen zum "Zusammenziehen" dargestellt. In diesem Falle ist dar Agraffenband auf eine Zuführrolle 35 aufgewickelt, wobei eine drehbare Scheibe
41 vorgesehen ist, die die gebogenen Presstempel 37, 38 umfasst, die je nach
dem verwendeten Material im Kalt- oder Warmverfahren arbeiten.,
Die unter der Wirkung von Pressdruck, Wärme und nachfolgender Abkühlung
oder je nachdem mit anderen Beanspruchungen gebildete fast kreisrunde gabelförmige Agraffe 39 mit einladenden Kurven 50 wird mit einem geeigneten
Messer 40 abgeschnitten, während die Scheibe 41 sie durch eine Drehung von 180° in gleicher Linie mit der aufgewickelten Spule 53' anordnet»
In Fig„ 10 ist ausserdem mit 39 die Agraffe in Presstellung, mit 39' die
schon ausgerichtete Agraffe und mit 39a die teilweise zur Spule versetzte Agraffe angegeben. Der von der öl dynamischen Gruppe 45 gesteuerte Arm 44
setzt die Agraffe 39a auf die Spule 53', sobald das Farbband 54 durchge
schnitten ist«
In Fig. 11 ist die Agraffe 39a bereits auf die Spule 53' angebracht und
blockiert vollständig das Endstück 57 des Farbbandes 54«
Die Vorteile der Erfindung sind offensichtlich»
Die dem Aufwickeln nachfolgenden Arbeitsgänge bis zur Konfektionierung
wickeln sich mit grösserer Rationalität und Regelmässigkeit ab ohne vom
herabhängenden Farbband verursachte Störungen, was bemerkenswerte Verminderungen
an Arbeitszeit und Kosten zur Folge hat und mit Mittel und Anlagen grosser Einfachheit erhalten wird*
Die oben beschriebene und beispielsweise dargestellte Erfindung kann
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bauliche Varianten und Änderungen je nach den industriellen und kommerziellen
Anforderungen erfahren ohne dadurch den Erfindungsbereich zu verlassene
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Claims (1)
- Patentansprüchej 1» I Vorrichtung zum Befestigen des Farbbändendes auf den Spulen während der industriellen Fertigstellung, dadurch gekennzeichnet, dass ungefähr beim Durchschneiden des Farbbandes feste "Agraffen" (121 oder 39a), die von den an den Aufwickelmaschinen angebrachten Verteilern 13, 13', 14, 15 oder 38, 41, 44, 45) geliefert werden, mechanisch eingesetzt werden, wobei es sich um dehnbare Agraffen 12', die im Innern der Seitenwände (23) der Spulen (531) angreifen oder um zusammenziehbare Agraffen (39a) handelt, die auf den Körper des auf die Spule gewickelten Farbbandes (54) angreifen.2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Agraffenverteiler (13, 13', 14, 15 oder 38, 41, 44, 45) durch Behälter loser "orientierter" Agraffen oder durch Stäbe von reihenmässig angeordneten und mit vorbestimmten und erleichterten Bruchzonen versehener Agraffen (12) oder durch aus geeignetem Material bestehende auf Rollen (35) aufgewickelte Streifen gespeist wird, aus denen die Agraffen (39, 39a) auch kurz vor dem Gebrauch unter der Einwirkung von Druck, Wärme, Abkühlung und anderen Beanspruchungen geformt werden, wobei sie ungefähr die Form einer im wesentlichen halbkreisrunden elastische, auch mit seitlichen Kurven (391) versehenen Gabel haben, die elastisch vorgespannt ist und eine geringere Breite als der Körper des auf die Spule (531) aufgewickelten Bandes (54) hat, sodass eine ausreichende Kraft erzeugt wird, um nach Einsetzen der Agraffe in die Spule das darauf aufgewickelte Farbbandende (57) festge halten wird„3o Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbringung der Agraffen (12) fast beim Durchschneiden des Farbbandes (54) durch mechanische oder öldynamische Einsetzvorrichtungen (14, 15), oder solcher anderer Art erfolgt, die von den Verteilern (13) die Agraffen abziehen und sie in die Spulen einpressen.709 827/06 70 ORIGINAL INSPECTED■I'4o Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel (38, 41, 44, 45) zum Anbringen der Agraffen (39) unmittelbar an der mit Farbband aufgewickelten Spule (531) umfassen, die auf einen Drehtisch (51) (oder jedenfalls auf für die laufende Fertigstellung der Spulen gebrauchte Mittel) oder auf Hilfsstellungen, die durch die Verwendung von Greifarmen (25) oder änlichen Organen geschaffen werden, angeordnet sind, wobei letztere die aufgefüllten Spulen (531) abnehmen, sie auf den Weg der Agraffeneinsetzer anordnen und nach dem erfolgten Einsetzen der Agraffen die Spulen abladen, um sie zu den nachfolgenden Abnahmestellen zu bringen.709827/0670
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