DE10309047A1 - Zuführvorrichtung für Verbindungsbildungsanordnungen - Google Patents

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Roland Thomas
Rudolf Beisswanger
Wolfgang Klotzbücher
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/28Attaching the leading end of the web to the replacement web-roll core or spindle
    • B65H19/283Attaching the leading end of the web to the replacement web-roll core or spindle by applying adhesive to the core

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung, insbesondere zum Einsatz in einer Anordnung zum Überführen einer vorzugsweise über einen Teilbereich einer Wickelwalze (2) laufenden Materialbahn (3), insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf einen, mit der Wickelwalze (2) einen Nip (N2) bildenden neuen Wickelkern (6), vorzugsweise auf einen Leertambour. DOLLAR A Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführvorrichtung mindestens einen Kanal (13) zum Zuführen von Verbindungsbildungsanordnungen (14) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung, insbesondere zum Einsatz in einer Anordnung zum Überführen einer vorzugsweise über einen Teilbereich einer Wickelwalze laufenden Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf einen mit der Wickelwalze einen Nip bildenden neuen Wickelkern, vorzugsweise auf einen Leertambour.
  • Eine Anordnung zum Überführen einer Materialbahn wird bereits in der DE 101 61 073 A1 vorgeschlagen. Die dort beschriebene Anordnung dient zur Überführung einer Materialbahn, beispielsweise im Bereich einer Aufrolleinrichtung einer Papier- oder Kartonmaschine, einer Streichmaschine oder einer äquivalenten Maschine, um die Materialbahn ohne Unterbrechung des Herstellungsprozesses, das heißt ohne Abschalten der Papier- oder Kartonmaschine, nacheinander auf leere Wickelkerne, die auch als Leertamboure bezeichnet werden, aufzubringen oder um die Materialbahn in besonderen Situationen, etwa nach dem Abriss der Papier- oder Kartonbahn oder nach dem Anfahren der Papier- oder Kartonmaschine, auf einen vorzugsweise leeren Wickelkern aufzuwickeln. Hierbei muss dafür gesorgt werden, dass der durch das Trennen der Materialbahn entstehende Bahnanfang dem neuen Wickelkern zugeführt wird, um auf diesem eine neue Wickelrolle zu bilden. Um dies zu erreichen, wird mindestens ein Initialtrennstück zur Verbindung zwischen der Materialbahn und dem leeren Wickelkern eingesetzt. Auf dem Initialtrennstück ist eine Verbindungsbildungsanordnung in Form eines Klebestreifens aufgebracht, der die Materialbahn mit dem neuen Wickelkern verklebt.
  • Das Initialtrennstück wird von einer Abgabeeinrichtung an den Bahnanfang der Materialbahn abgegeben, der an den Wickelkern aufgeklebt werden soll.
  • Durch das Einbringen des mindestens einen Initialtrennstücks zwischen den mindestens einen Überführstreifen und die Wickelwalze, welches nach dem Erreichen des Nips in dem von dem Überführstreifen nicht überdeckten Bereich mit dem neuen Wickelkern verbunden wird, und das definierte Trennen des Überführstreifens durch das Initialtrennstück unter Ausbildung eines neuen, an das Initialtrennstück und den neuen Wickelkern gebundenen Bahnanfangs wird ein völlig sauberer Wickelbeginn gewährleistet.
  • Vorrichtungen zum Zuführen von Verbindungsbildungsanordnungen zum Verbinden eines Wickelkerns mit einer Materialbahn sind dem Stand der Technik nicht zu entnehmen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine sichere und zuverlässige Zuführung von Verbindungsbildungsanordnungen zu einem Wickelkern und/oder zu einer auf einen neuen Wickelkern aufzuwickelnden Materialbahn gewährleistet wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Zuführvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass sie mindestens einen Kanal zum Zuführen von Verbindungsbildungsanordnungen aufweist. Mittels der erfindungsgemäßen Zuführvorrichtung lassen sich Verbindungsbildungsanordnungen, beispielsweise Initialtrennstücke, leicht zu jedem Ort innerhalb und außerhalb der Maschinenstuhlung transportieren. Die Konfektionierung der Verbindungsbildungsanordnungen, etwa durch Entfernen von Schutzfolien, lässt sich sowohl vor dem Einlegen einer Verbindungsbildungsanordnung in eine erste Transportsektion, wie auch auf einer Teilstrecke oder an einer Übergabestelle realisieren. Die Verbin dungsbildungsanordnungen können einzeln oder auch in Speichern, insbesondere in Massenspeichern, zur Verfügung gestellt werden.
  • Ein Hauptgedanke der Erfindung besteht darin, dass die Verbindungsbildungsanordnungen in einem Kanalsystem rein pneumatisch oder partiell mit motorischer Unterstützung transportiert werden, wobei die Kanäle gerade, aber auch gekrümmt verlaufen können. Innerhalb des Kanals wird die Verbindungsbildungsanordnung ohne jede Hilfseinrichtung zum Einsatzort, das heißt bis zu einer Abgabestation, befördert.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Von Vorteil ist eine Zuführvorrichtung, die einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist. Dadurch ist stets eine definierte Lage der Verbindungsbildungsanordnungen in dem Kanal sichergestellt. Jedoch kann der Querschnitt auf dem Strömungsweg unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Eine besonders sichere Ausgestaltung der Zuführvorrichtung besteht darin, dass die Verbindungsbildungsanordnungen in Transportbehältern transportiert werden, deren Querschnitt dem Querschnitt des Kanals angepasst ist.
  • Eine hohe Flexibilität ermöglicht eine Zuführvorrichtung, die mit mindestens einer Beschickungseinrichtung zum Einführen der Verbindungsbildungsanordnungen und/oder der Transportbehälter in den Kanal ausgestattet ist und mindestens eine Auslasseinrichtung umfasst.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Zuführvorrichtung ist gegeben, wenn sie mindestens einen Speicher, insbesondere an der Beschickungseinrichtung und/oder an der Auslasseinrichtung, umfasst.
  • Von Vorteil ist insbesondere auch eine Zuführvorrichtung, deren Auslasseinrichtung die Verbindungsbildungsanordnungen an die Materialbahn und/oder an den Wickelkern abgibt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Zuführvorrichtung umfasst eine Konfektioniereinrichtung zum Entfernen von Schutzfolien von den Verbindungsbildungsanordnungen.
  • Die Zuführvorrichtung umfasst in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein Doppelkanalsystem mit zwei parallel neben einander angeordneten Kanälen zur Aufnahme von Haltern, die jeweils zwei Stempel umfassen. Zwischen den Stempeln lässt sich jeweils mindestens eine Verbindungsbildungsanordnung einspannen und befördern. Dabei wird jeder Stempel jeweils in einem der Kanäle befördert. Die Kanäle sind entweder unabhängig von einander und gegen einander isoliert, oder sie sind Teil eines gemeinsamen Systems.
  • Vorzugsweise werden die Transportbehälter wie die Halter wenigstens hauptsächlich pneumatisch befördert. Dies schließt nicht aus, dass zusätzliche motorische Antriebe oder pneumatisch betriebene Kolben vorhanden sein können, um den Transportbehältern und den Haltern einen zusätzlichen Impuls zu versetzen.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematisch und perspektivisch dargestellte Wickelmaschine gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Ausführungsform der Wickelmaschine mit einer Abgabeeinrichtung zum Abgeben von Verbindungsbildungsanordnungen tragenden Initialtrennstücken in schematisierter Seitenansicht;
  • 3 eine schematische Ansicht der Zuführanordnung; und
  • 4 eine perspektivische Ansicht auf einen Halter für eine Verbindungsbildungsanordnung in einem Doppelkanalsystem.
  • Eine Wickelmaschine 1 (1), wie sie beispielsweise aus der WO 98/52858 A1 bekannt ist, umfasst unter anderem eine auch als Anpresstrommel oder Tragtrommel bezeichnete Wickelwalze 2. Eine Materialbahn 3 wird entweder aus einem hier nicht dargestellten Glättwerk, einem Kalander, einer Schlussgruppe einer Veredelungsmaschine oder einer hier ebenfalls nicht dargestellten Trockenpartie einer Papier- oder Kartonmaschine herausgeführt, umschlingt dann meistens eine ebenfalls nicht dargestellte Leit- oder Breitstreckwalze und läuft dann in Pfeilrichtung L auf der Mantelfläche 4 der Wickelwalze 2 auf, umschlingt die Mantelfläche der Wickelwalze 2 um einen gewissen Winkel („Umschlingungswinkel") bis zu einem zwischen der Wickelwalze 2 und der Wickelrolle 5 vorhandenen Nip N1, das heißt einem Bereich, in dem diese einen Einfluss auf die Wickelrolle 5 ausüben kann, und wird schließlich auf die Wickelrolle 5 aufgewickelt.
  • Wenn nun die Wickelrolle 5 einen bestimmten Durchmesser DW erreicht hat, wird ein neuer Wickelkern 6 (Leertambour) mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung vorbeschleunigt und in Kontakt mit der Wickelwalze 2 unter Ausbildung eines Nips N2 gebracht. Darnach wird üblicherweise in die laufende Materialbahn 3 vor oder auf der Wickelwalze 2 mindestens eine Trennung 7 in vorzugsweise mindestens einem Randbereich 8 mittels mindestens einer an sich bekannten Trenneinrichtung 9 angebracht, wodurch mindestens ein Überführstreifen 10 ausgebildet wird. Zum Überführen der gesamten Materialbahn 3 auf den neuen Wickelkern 6 wird der Überführstreifen 10 durchgetrennt und auf den neuen Wickelkern 6 überführt.
  • Viele Varianten dieses Verfahrens zum Überführen einer laufenden Materialbahn 3 unter Ausbildung mindestens eines Überführstreifens 10 sind bekannt.
  • Erfindungsgemäß wird das Einbringen eines Initialtrennstücks 11 mit einer Verbindungsbildungsanordnung 14 zwischen den Überführstreifen 10 und die Wickelwalze 2 mittels einer der Abgabeeinrichtungen 12, 12.1 oder 12.2 auf einem direkten oder indirekten Wege realisiert. Die Abgabeeinrichtung 12, 12.1 oder 12.2 weist beispielsweise die Form und die Funktion eines Papiermagazins eines Plotters oder eines Druckers mit Multi- oder mit Einzelblattabgabe auf.
  • Insbesondere ist auch vorgesehen, dass die lediglich angedeutete Abgabeeinrichtung 12 derart angeordnet ist, dass das Initialtrennstück 11 im wesentlichen direkt zwischen den Überführstreifen 10 und die Wickelwalze 2 einbringbar ist. Vorteilhaft bei dieser Ausführung ist neben der einfachen Ausgestaltung der Abgabeeinrichtung 12 und des Initialtrennstücks 11 auch die Geschwindigkeit, mit der das Initialtrennstück 11 einbringbar ist, die um ein Vielfaches geringer als die Materialbahngeschwindigkeit sein kann, beispielsweise beträgt sie nur ein Prozent der Materialbahngeschwindigkeit. Darüber hinaus kann auf eine besondere Führung des Initialtrennstücks 11 zwar verzichtet werden, da dieses auf dem Weg zu dem Nip N2 von dem Überführstreifen 10 und der Wickelwalze 2 ausreichend geführt ist. Jedoch kann in anderen Ausführungsformen eine Führung vorhanden sein.
  • Alternativ dazu kann die Abgabeeinrichtung 12.1 derart angeordnet sein, dass das Initialtrennstück 11 zunächst unterseitig auf den Überführstreifen 10 oder die Materialbahn 3 aufbringbar ist und darnach mittels der Materialbahn 3 und/oder des Überführstreifens 10 zwischen den Überführstreifen 10 und die Wickelwalze 2 einbringbar ist. Diese Variante bietet insbesondere bei eingeschränkten Platzverhältnissen eine gute Möglichkeit zum Einbringen des Initialtrennstücks 11. Die Ab gabeeinrichtung 12.2 kann auch so angeordnet sein, dass das Initialtrennstück 11 zunächst bei temporärer Verbindung auf der Mantelfläche 4 der Wickelwalze 2 aufbringbar ist und dann mittels der Wickelwalze 2 zwischen den Überführstreifen 10 und die Wickelwalze 2 einbringbar ist. Die temporäre Verbindung kann durch eine an sich bekannte lösbare Klebeverbindung oder bei einer besaugten Wickelwalze, die aus der DE 198 22 052 A1 bekannt ist, mittels Vakuum ausgeführt sein.
  • Außerdem besteht die Möglichkeit, eine geeignete Abgabeeinrichtung in der Verlängerung der Wickelwalze 2 vorzusehen, wie es üblicherweise bei den bekannten Seilscheiben der Fall ist. Jede dieser Varianten kann in Abhängigkeit von der Führung der Materialbahn 3, ihren Eigenschaften und den Besonderheiten der Wickelmaschine von Vorteil sein.
  • Die Trenneinrichtung 9 kann gemäß dem Stand der Technik oberseitig oder unterseitig der Materialbahn 3 vor dem Nip N2 angeordnet sein und mindestens ein Schneidelement, vorzugsweise ein Schneidelement mit einem Strahl hoher Energiedichte, insbesondere ein Wasserstrahl- oder ein Laserstrahl-Schneidelement aufweisen. Da keine eindeutig bevorzugte Anordnung der Trenneinrichtung 9 existiert, ergibt sich, wie aus 2 deutlich erkennbar ist, eine durchaus große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten in der Anordnung der Abgabeeinrichtung 12, 12.1, 12.2 und der Trenneinrichtung 9 in der Wickelmaschine 1.
  • Ein Kanalsystem (3) weist mehrere Kanäle wie zum Beispiel einen Kanal 13 auf, in dem nach Art eines Rohrpostsystems Behälter 15 vorzugsweise ausschließlich mittels Druckluft transportiert werden. Die jeweilige Position der Behälter 15 wird durch Sensoren 16 abgetastet, die die Position und die Geschwindigkeit der Behälter 15 erkennen. Die Behälter 15 werden in einer Abgabestation oder Auslasseinrichtung 17 abgegeben, wo sie ausgepackt werden. Die Verbindungsbildungsanordnungen 14 werden den Behältern entweder durch eine Greif vorrichtung automatisch oder von Hand entnommen.
  • Vorzugsweise ist an der Abgabestation 17 ein Speicher 19, 20 vorgesehen, der es erlaubt, eine Mehrzahl von Verbindungsbildungsanordnungen 14 entweder im ausgepackten Zustand oder noch in den Behältern selber vorzuhalten. Damit stehen die Verbindungsbildungsanordnungen 14 zum Einsatz für die Übergabe der um eine Umlenkwalze 30 zugeführten Materialbahn 3 auf den Wickelkern 2 zur Verfügung.
  • Die leeren Behälter 15 werden entweder durch ihr Eigengewicht oder pneumatisch zu einer Beschickungsstation 18 zurücktransportiert, an der sie erneut mit Verbindungsbildungsanordnungen 14 wieder in das Kanalsystem eingebracht werden können. An der Beschickungsstation 18 sind vorzugsweise zwei Speicher 19, 20 angeordnet. In dem Speicher 19, 20 werden die erneut mit Verbindungsbildungsanordnungen befüllten Behälter 15 bevorratet, während der Speicher 20 zur Aufnahme der von der Abgabestation 17 zurückgeführten, leeren Behälter 15 dient.
  • Die Behälter 15 werden beispielsweise unmittelbar pneumatisch angetrieben, oder es sind pneumatisch bewegte Kolben 21 vorhanden, die den Behältern 15 den notwendigen Impuls geben, so dass sie über eine festgelegte Wegstrecke befördert werden, wo sie dann gegebenenfalls wieder mittels der Kolben 21 beschleunigt werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung (4) werden die Verbindungsbildungsanordnungen 14 durch Halter 22 transportiert, die zwei Stempel 23, 24 umfassen, die durch ein festes Distanzstück 25 von einander getrennt sind. Das Distanzstück 25 wird entweder von einem Träger der von dem Halter 22 transportierten Verbindungsbildungsanordnungen 14 gebildet oder von einem anderen genügend starren Element, das den Transport durch ein der Querschnittsform des Halters 22 angepassten Doppelkanalsystem übersteht.
  • Das Distanzstück 25 wird in Klemmleisten 26, 27, die auf der Innenseite der Stempel 23, 24 befestigt sind, gehalten. Die Klemmleisten 26, 27 bestehen beispielsweise aus Gummi oder aus einem anderen elastischen Material, in dem das Distanzstück 25 einen festen Sitz hat. Oder die Klemmleisten 26, 27 weisen ober- und unterhalb der Lage des Distanzstücks 25 Borsten auf, zwischen denen das Distanzstück 25 gehalten wird. In jedem der Kanäle, in denen jeweils die Stempel 23, 24 neben einander transportiert werden, besteht ein Luftstrom, um die Halter 22 zu transportieren. Dabei liegen die Stempel 23, 24 so dicht in den beiden Kanälen, dass keine oder fast keine Luft an den Stempeln 23, 24 vorbeiströmen kann.
  • Je nach Ausführungsform ist das Distanzstück 25 das Initialtrennstück 11 selber oder die Verbindungsbildungsanordnung 14 oder es dient als Auflage für eine vorübergehende feste Verbindung mit dem Initialtrennstück 11 oder der Verbindungsbildungsanordnung 14 während des Transports, so dass das Initialtrennstück oder die Verbindungsbildungsanordnung 14 an der Abgabestation 17 aus dem Halter 22 entnommen werden können. Wie auch bei den Behältern 15 wird vorzugsweise die Antriebsluft in einem Speicher auf den für den Transport erforderlichen Luftdruck vorgespannt. Dadurch wird der erforderliche, von außen zugeführte Luftstrom reduziert. Der Antrieb der Behälter 15 und der Halter 22 wird alternativ auch über Federkraft, über eine magnetische oder elektrische Kraft realisiert.
  • In weiterer Ausgestaltung kann das Initialtrennstück in vorzugsweiser Ausgestaltung als Folie gerollt und mit einer dünnen Verbindungsfolie zusammengehalten sein. Auf der Innenseite ist eine dünne Membrane angebracht, die den Querschnitt verschließt. Das Initialtrennstück kann so ohne zusätzlichen Transportbehälter durch den Kanal befördert und direkt in den Nip eingeschossen werden. Beim Einziehen der Zunge wird die Verbindungsfolie getrennt und die Membran zerstört, so dass das Initialtrennstück flach, das heißt plan, in den Nip einläuft. Hierbei entsteht der Vorteil, dass kein Rücktransport eines Behälters erforderlich ist.
  • 1
    Wickelmaschine
    2
    Wickelwalze
    3
    Materialbahn
    4
    Mantelfläche
    5
    Wickelrolle
    6
    Wickelkern (Leertambour)
    7
    Trennung
    8
    Randbereich
    9
    Trenneinrichtung
    10
    Überführstreifen
    11
    Initialtrennstück
    12, 12.1, 12.2
    Abgabeeinrichtung
    13
    Kanal
    14
    Verbindungsbildungsanordnung
    15
    Behälter
    16
    Sensor
    17
    Auslasseinrichtung
    18
    Beschickungsstation
    19
    Speicher
    20
    Speicher
    21
    Kolben
    22
    Halter
    23
    Stempel
    24
    Stempel
    25
    Distanzstück
    26
    Klemmleiste
    27
    Klemmleiste

Claims (9)

  1. Zuführvorrichtung, insbesondere zum Einsatz in einer Anordnung zum . Überführen einer vorzugsweise über einen Teilbereich einer Wickelwalze (2) laufenden Materialbahn (3), insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf einen, mit der Wickelwalze (2) einen Nip (N2) bildenden neuen Wickelkern (6), vorzugsweise auf einen Leertambour, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Kanal (13) zum Zuführen von Verbindungsbildungsanordnungen (14) aufweist.
  2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist.
  3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbildungsanordnungen (14) in Transportbehältern (15) transportierbar sind, deren Querschnitt dem Querschnitt des Kanals (13) angepasst ist.
  4. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Beschickungseinrichtung (18) zum Einführen der Verbindungsbildungsanordnungen (14) und/oder der Transportbehälter (15) in den Kanal (13) und mindestens eine Auslasseinrichtung (17) umfasst.
  5. Zuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Speicher (19, 20) , insbesondere an der Beschickungseinrichtung (18) und/oder an der Auslasseinrichtung (17), umfasst.
  6. Zuführvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslasseinrichtung (17) die Verbindungsbildungsanordnungen (14) an die Materialbahn (3) und/oder an den Wickelkern (2) abgibt.
  7. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Konfektioniereinrichtung zum Entfernen von Schutzfolien von den Verbindungsbildungsanordnungen (14) umfasst.
  8. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Doppelkanalsystem mit zwei parallel neben einander angeordneten Kanälen zur Aufnahme von Haltern (22) aufweist, die jeweils zwei Stempel (23, 24) umfassen, zwischen denen jeweils mindestens eine Verbindungsbildungsanordnung (14) einspannbar und beförderbar ist, wobei je der Stempel (23, 24) jeweils in einem der Kanäle befördert wird.
  9. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbehälter (15) und die Halter (22) wenigstens hauptsächlich pneumatisch oder durch Federkraft, magnetische oder elektrische Kraft beförderbar sind.
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