DE4209618A1

DE4209618A1 - Verschlussanordnung fuer behaelter

Info

Publication number: DE4209618A1
Application number: DE4209618A
Authority: DE
Inventors: Robert H C M Daenen; Stig Lillelund; Masao Kato; Peter Lonergan; Augusto A Picozza
Original assignee: Dart Industries Inc
Current assignee: Dart Industries Inc
Priority date: 1991-03-28
Filing date: 1992-03-25
Publication date: 1992-10-01
Also published as: ITMI920694A1; ID956B; FI921302A0; FI921302A; LU88086A1; AR247700A1; PT100308A; IE65407B1; GB2254072A; JPH0577851A; KR100217539B1; SE9200960D0; GR920100099A; BE1008061A3; GB2254072B; ATA37292A; US5181626A; IL101066A0; PT100308B; FR2674507B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf den Gegenstand des US-Patents 49 23 085, ausgegeben 8. Mai 1990 und gemeinsam übertragen mit der vorliegenden Anmeldung. Auf den Inhalt der Offenbarung in diesem Patent wird Bezug genommen.

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK

Im US-Patent 49 23 085 wird im einzelnen der allgemeine Stand der Technik für Behälterverschlüsse erörtert und insbesondere ein Verschlußsystem beschrieben, bei dem ein Kippdeckel mit nach unten gerichtetem Flansch verwendet wird, der unmittelbar an der offenen Öffnung eines Behälters dichtend anliegt. Die Deckel, auf die das Patent gerichtet ist, sollen ganz allgemein an Behältern mit verhältnismäßig großer Öffnung verwendet wer den, z. B. an Behältern, wie sie normalerweise in der Küche zum Aufbewahren von Lebensmitteln dienen. Aus diesem Grunde und weil das Öffnen der Deckels durch mechanische Kippung oder Schwenkung des Deckels um Drehpunkte vorgenommen wird, muß der Deckel recht steif ausgeführt sein und z. B. aus Polycarbonat oder Polystyrol bestehen. Der Behälter besteht vorzugsweise aus ähnlichem festem Werkstoff, um den Inhalt gut aufbewahren zu können.

Die normalerweise zwischen dem festen Behälter und dem festen Verschlußdeckel herbeigeführte Abdichtung ist für die allgemei ne Verwendung brauchbar, wenn enge Fertigungstoleranzen ein gehalten werden. Jedoch ist für eine Reihe von Produkten und deren Aufbewahrung häufig eine wirksamere Abdichtung erwünscht oder sogar unerläßlich.

Die Notwendigkeit, eine wirksamere Abdichtung zwischen Deckel und Behälter herbeizuführen, während die sehr zweckmäßige Kipp betätigung des Deckels beibehalten wird, führt zu erheblichen Schwierigkeiten. Grundsätzlich läßt sich bei Verwendung von weicherem Kunststoff, etwa von Polyethylen oder Polypropylen niedriger Dichte, eine besser abschließende Dichtung erreichen. Jedoch besitzt der Deckel dann nicht mehr die hohe Steifigkeit, die erforderlich ist, um die notwendige Kippbewegung vorzuneh men, damit das Öffnen des Deckels durch Druckausübung auf einen bestimmten Punkt des Deckels erfolgen kann. Der flexible Deckel müßte vielmehr, wie von sehr biegsamen Deckeln bekannt, mit seinem Rande nach und nach von dem Behälter abgehoben werden, indem man den Deckel jeweils an den Randpartien mit den Fingern angreift. Auf diese Weise ließen sich die mit der Verwendung eines Kippdeckels verbundenen charakteristischen Vorteile nicht erreichen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Der Hauptzweck der Erfindung ist die Entwicklung eines Ver schlußsystems oder einer Verschlußanordnung, die allgemein dem Aufbau nach einen Kippdeckel darstellt und dessen Vorteile bei behält und an dem Behälter wirkungsvoll abdichtend anliegt durch Einfügen eines gesondert geformten flexiblen oder aus Material niedriger Dichte bestehenden Bauteils zwischen dem Kippdeckel und der Behälteröffnung. Auf diese Weise wird die Schwierigkeit der Herstellung einer wirksamen Abdichtung zwi schen zwei starren Kunststoffteilen aus beispielsweise Poly carbonat oder Polystyrol umgangen, weil der steife Deckel dicht mit dem biegsamen oder biegsamelastischen Dichtungsteil verbun den wird, das seinerseits dicht mit dem Behalter verbunden ist.

Die Verschlußanordnung bewahrt trotz der Zwischenschaltung des Dichtungsteils die gewünschte Fähigkeit zum Kippen in eine Of fenstellung bei Druckausübung auf einen vorbestimmten Bereich oder Punkt der Anordnung. Der Deckel kippt entweder relativ zu dem Behälter um den Drehpunkt oder um Kippnasen, die an ausge wählten Punkten längs des Randes des Dichtungsteils angeordnet sind, oder schwenkt um von dem Deckel nach unten vorstehende Nasen, die an den Deckel angeformt sind. In beiden Fällen be rühren die Nasen den Rand der Behälteröffnung außerhalb des von dem Deckel gehaltenen Dichtungsteils ständig oder von Fall zu Fall um jenen relativ zu der Behälteröffnung zu bewegen.

In einer Ausführungsform stellt das Dichtungsteil einen an dem Deckel angebrachten und gehaltenen Dichtungsring dar. In einer weiteren Ausführungsform weist das Dichtungsteil ein Mittelfeld auf, das die Öffnung des Behälters vollflächig überdeckt und verschließt und auf diese Weise den Hauptverschluß für die Be hälteröffnung herstellt, während der zugeordnete Deckel den steifen Aufbau darstellt, der das gewünschte Öffnen durch Kip pung ermöglicht. Ein derartiges Mittelfeld verstärkt außerdem das Dichtungsteil, ohne dessen Dichtungsfähigkeit zu beein trächtigen.

Die Kippnasen, die die Drehpunkte für das Kippen des Deckels bilden, umfassen ein Paar Nasen an einander gegenüberliegenden Stellen auf der Umfangslinie der Verschlußanordnung, z. B. auf einer Sehne, wenn man, wie in den Figuren, von einem kreisrun den Behälter und einer kreisförmigen Verschlußanordnung aus geht. Die Position der Kippnasen unterteilt die Verschlußanord nung in einen größeren und einen kleineren Bereich auf den ent gegengesetzten Seiten der durch die Drehpunkte bestimmten Quer ebene. Der größere Bereich umfaßt Positionier- oder Stütznasen, normalerweise zwei Nasen, die die gleiche Höhe haben wie die Kippnasen, um den Behälterrand zu berühren und gemeinsam mit den Kippnasen den Deckel in Geschlossenstellung auf der Behäl teröffnung abzustützen. Das Öffnen des Deckels erfolgt durch Ausübung eines abwärts auf den kleineren Deckelbereich ausgeüb ten Drucks, wodurch der größere Bereich nach oben kippt und der Deckel sich so weit öffnet, daß er ergriffen und leicht und in naheliegender Weise abgenommen werden kann.

Die Begründung dafür, daß ein Deckel zweckmäßig ist, der die gleiche Umfangslinie hat wie der Behälter, während er anderer seits ohne Mühe von dem Behälter abgenommen werden kann, zum Unterschied z. B. von einem Schraubdeckel, Korkstopfen o. dgl. ergibt sich aus den Erörterungen in US-Patent 49 23 085. Die Vorteile eines prinzipiell kippenden Deckels bleiben in der vorliegenden Erfindung trotz der Einführung eines wirksamen Mittels zum Abdichten des Deckels erhalten durch die spezielle Maßnahme, daß das Dichtungsteil die offene Öffnung des Behäl ters auf dessen Innenseite berührt und seinerseits nicht über den Außenrand des Behälters hinausragt.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehen den eingehenden Beschreibung der Erfindung.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Behälters mit aufgesetzter Verschlußanordnung gemäß der Erfindung;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Verschlußanordnung;

Fig. 3 ist eine Einzelheit des Querschnitts in einer Ebene durch die Gerade 3-3 in Fig. 2 in größerem Maßstab;

Fig. 4 ist eine Einzelheit des Querschnitts in einer Ebene durch die Gerade 4-4 in Fig. 2 in größerem Maßstab;

Fig. 5 ist eine Druntersicht unter die Verschlußanordnung;

Fig. 6 ist ein Zerlegbild der Bestandteile der Verschlußanord nung und des oberen Teils des Behälters;

Fig. 7 ist ein perspektivisch gezeichnetes Zerlegbild von Tei len des Deckels und des Dichtungsteils der Verschlußanordnung;

Fig. 8 ist eine Seitenansicht des oberen Teils eines Behälters mit aufgesetzter, andersartig ausgebildeter Verschlußanordnung;

Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Aufbau nach Fig. 8;

Fig. 10 ist eine Seitenansicht des Aufbaus nach Fig. 8, teilwei se im Schnitt;

Fig. 11 ist eine Seitenansicht, die die Verschlußanordnung in ihrer aufwärts gekippten Freigabe- oder Offenstellung zeigt;

Fig. 12 ist ein Querschnitt durch die teilweise geöffnete Ver schlußanordnung in größerem Maßstab;

Fig. 13 ist eine Einzelheit im Querschnitt als Zerlegbild von der Verschlußanordnung nach Fig. 8 und dem oberen Teil des Be hälters;

Fig. 14 ist eine Einzelheit im Querschnitt in einer Ebene durch die Gerade 14-14 in Fig. 8 in größerem Maßstab;

Fig. 15 ist eine Einzelheit im Querschnitt in einer Ebene durch die Gerade 15-15 in Fig. 8 in größerem Maßstab;

Fig. 16 ist eine Seitenansicht des oberen Teils eines Behälters, teilweise im Schnitt, in einer nochmals abgewandelten Ausfüh rung einer aufgesetzten Verschlußanordnung;

Fig. 17 ist eine Teildraufsicht auf das Verschlußteil vor des sen Anbringung an dem Deckel;

Fig. 18 ist eine Einzelheit im Querschnitt in einer Ebene durch die Gerade 18-18 in Fig. 16;

Fig. 19 ist eine Einzelheit von Teilen des Deckels und des Dichtungsteils, perspektivisch gezeichnet als Zerlegbild; und

Fig. 20 ist eine Einzelheit des Dichtungsteils in größerem Maß stab zur Verdeutlichung der Entlüftungsvorsprünge.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

In den Zeichnungen, insbesondere in der Fig. 1 bis 7, ist der Behälter 20 zur Erläuterung und Beschreibung dargestellt als zylindrische Blechdose mit nach oben gerichteter Öffnung 22, die sich am oberen Ende der Blechdose erstreckt und durch einen Umfangsrand 24 definiert ist, der entweder an die Dosen wand angeformt oder gesondert hergestellt und exakt mit der Dosenwand verbunden ist. Der Behälter kann natürlich auch an dere Form haben, und die Öffnung braucht nicht das gesamte obe re Ende des Behälters zu erfassen, kann z. B. auch durch die ebene Oberkante einer vorstehenden Gießtülle gebildet sein. Der Behälter 20 besteht zusammen mit dem die Öffnung bildenden Randteil 24 aus festem Kunststoff, z. B. einem Polycarbonat oder Polystyrol, wobei der Randteil 24 eine ebene oder praktisch ebene Oberseite 26 und einen nach innen gerichteten lippenarti gen Vorsprung 28 als Mittel zur Verbesserung der Berührung und Abdichtung der Verschlußanordnung 30 mit dem Behälter 20 durch Reibung besitzt.

Die Verschlußanordnung 30 ist zu Beschreibungszwecken hier als Ringform dargestellt (ist jedoch nicht darauf beschränkt), da mit sie mit dem zylindrischen Behälter zusammenpaßt. Die Ver schlußanordnung besitzt einen festen Deckel 32, beispielsweise aus Polycarbonat oder Polystyrol, und ein Dichtungsteil oder einen Dichtungsring 34 aus biegsamelastischem Material, etwa Polyethylen oder Polypropylen niedriger Dichte, das/der sowohl mit dem Randteil 24 des Behälters als auch mit dem Deckel 32 eng dichtend zusammenpaßt.

Der Dichtungsring 34 besteht aus einer ringförmigen oberen Wand mit einer ebenen oberen Stützfläche 36 und einem angeformten, vertikal abwärts gerichteten äußeren Dichtflansch 38. Der Dichtflansch 38 berührt, wenn das Dichtungsteil oder der Dich tungsring 34 in die Behälteröffnung 22 gesetzt ist, längs des Umfangs eng den Randteil 24 und liegt durch Reibung dichtend an diesem an. Die Abdichtung des Flanschs 38 an der Innenfläche des Randteils 24 kann verbessert werden durch einen angeformten lippenartigen fortlaufenden Dichtungsvorsprung 40, der an der äußeren Mantelfläche des Flanschs 38 vorgesehen ist und mit dem ähnlich geformten Vorsprung 28 an dem Randteil 24 des Behälters zusammenwirkt.

Der Dichtungsring 34 weist außerdem radial einwärts von dem äußeren Dichtungsflansch 38 gelegen eine nach oben offene Dich tungsnut 42 auf. Die Dichtungsnut 42 wird gebildet durch eine von der inneren Ringkante der oberen Stützfläche 36 nach unten gerichtete Außenwand 44, eine mit Abstand von der Außenwand 44 nach innen gelegene und bis zu der Ebene der oberen Stützfläche 36 reichende ringförmige Innenwand 46 und eine radial verlau fende untere Wand 48, die an die unteren Kanten der Außen- und der Innenwand 44 und 46 anschließt und sie miteinander verbin det, vorzugsweise etwas oberhalb der unteren Kante des ringför migen äußeren Dichtflanschs 38.

Um das Aufsetzen und Abdichten des Deckels 32 zu erleichtern, kann die Innenwand 46 aufwärts gegen den offenen oberen Ausgang der Nut leicht von der Außenwand 44 weg geneigt sein, wie wei ter unten erläutert werden soll. In ähnlicher Weise kann die Innenseite der Außenwand 44 einen nach außen abgeschrägten oberen Abschnitt 50 an der Öffnung der Nut 42 aufweisen, der in Verbindung mit der geneigten Innenwand 46 das Einführen des entsprechenden Bauteils an dem Deckel 32 vereinfacht. Außerdem kann zur Herstellung einer engen Abdichtung die Innenseite der Außenwand 44 unterhalb von deren abgeschrägtem oberen Abschnitt eine einwärts gerichtete ringförmige Dichtungsvertiefung 54 aufweisen.

Der Dichtungsring 34 weist an seinem Umfang an entgegengesetz ten Stellen an der Außenseite des äußeren Dichtungsflanschs 38 zwei vorspringende angeformte Kippnasen 56 auf. Die Nasen 56 liegen auf einer Geraden, die den Dichtungsring 34 und den dar überliegenden Deckel 32 in einen ersten kleineren Bereich rechts in der Draufsicht nach Fig. 2 und einen zweiten größeren linken Bereich unterteilt.

Der Dichtungsring 34 weist ferner ein zweites Paar ähnlich ge formte Nasen 58 auf, welche Positionier- oder Stütznasen dar stellen, die an dem Umfang des größeren Bereichs in Abstand voneinander angeordnet sind und mit den Kippnasen 56 zusammen wirken bei der Bildung einer gemeinsamen Abstützebene und Ab stützung für den Dichtungsring 34, wenn er in der offenstehen den Öffnung des Behälters angebracht wird. Die Oberseiten der beiden Sätze von Nasen 56 und 58 liegen vorzugsweise in dersel ben Ebene wie die obere Stützfläche 36.

Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, liegen die Nasen 56 und 58 auf der Oberseite 26 des Randteils 24 des Behälters 20 auf, wenn der Dichtungsring zum Verschließen in die offenstehende Öffnung des Behälters eingeführt ist.

Der Deckel 32 umfaßt vorzugsweise ein insgesamt ebenes oberes Feld 60, dessen Außenrand 62 bei aufgesetztem Deckel insgesamt mit dem Randteil 24 des Behälters 20 abschließt. Beim Zusammen setzen wird der Deckel 32 an dem Dichtungsring 34 angebracht und befestigt mit Hilfe eines angeformten, nach unten vorste henden Ringflanschs 64, der von der Unterseite des Feldes 60 mit Abstand radial einwärts von dessen Umrandung 62 ausgeht.

Der Flansch 64 ist leicht auswärts geneigt und kann in die Dichtnut 42 des Dichtungsringes 34 dichtend eingreifen. Dieses Eingreifen des Deckelflanschs 64 in die Dichtungsnut 42 wird erleichtert durch die abgeschrägte Kante 50 an der Außenwand 44 der Nut, wobei die Dichtwirkung des Flanschs 64 in der Nut 42 verstärkt wird durch einen ringförmigen Vorsprung 66 an der Außenseite des Flanschs 64, welcher Vorsprung in die Vertiefung 54 an der Innenseite der Außenwand 44 der Nut 42 einrastet. Nach dem Zusammensetzen bleiben der Deckel 32 und der Dich tungsring 34 miteinander verbunden und wirken als einheitliches Bauteil, wenn die Verschlußanordnung 30 geöffnet und geschlos sen wird. Der Dichtungsring kann entweder ständig mit dem Dec kel verbunden bleiben oder kann zum Säubern und Ersetzen als gesondertes Bauteil ausgeführt sein.

Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, daß der äußere Randstreifen 68 des Deckels 32, d. h. der außerhalb des abwärts gerichteten Dich tungsflanschs 64 verlaufende Streifen radial über den äußeren Dichtungsflansch 38 des Dichtungsringes 34 hinausragt, und, im Gegensatz zu den Kipp- und Stütznasen 56 und 58, frei und mit Abstand über dem oberen Umfangsrand 26 des Randteils 24 der Behälteröffnung liegt.

Der Behälter wird geöffnet, indem man den Deckel 32 und den daran angebrachten Dichtungsring 34 kippt oder schwenkt. Das Kippen des Deckels wird herbeigeführt durch Ausüben eines ab wärts gerichteten Drucks auf den äußeren Randstreifen 68 des Deckels zwischen den beiden Kippnasen 56 längs des kürzeren Bogens des kleineren Bereichs, der durch eine Sehne 70 defi niert ist, welche entweder zum Ausrichten sichtbar gemacht ist oder unsichtbar zwischen den Kippnasen 56 verläuft.

Während die Weite der Vertikalbewegung des kleineren Bereichs des Deckels bis zum Berühren des oberen Randteils des Behälters 20 gering ist, bewirkt die verhältnismäßig größere Breite des größeren Bereichs des Deckels eine ausreichende Aufwärtsschwen kung von dessen entferntem Bereich für das Heraustreten von Deckel und Dichtungsring, so daß diese leicht und mühelos er griffen und die Verschlußanordnung vollständig abgenommen wer den kann.

Der Deckel 32 muß steif sein, um das Aufwärtsschwenken der Ver schlußanordnung von der Behälteröffnung zu ermöglichen. Ande rerseits ist es sehr wichtig, daß der Dichtungsring biegsam elastisch ist, um eine einwandfreie Abdichtung zu erzielen. Der Dichtungsring 34 und damit die ganze Dichtungsanordnung samt Deckel 32 wird in Geschlossenstellung auf dem Behälterrandteil stabil gehalten durch die durch Reibungskräfte unterstützte Verschränkung der Lippenteile 28 bzw. 40 an dem Behälterrand abschnitt 24 bzw. dem äußeren Dichtungsflansch 38. Zusätzliche Stabilität ergibt sich aus der unmittelbaren Anlage der Kipp- und Stütznasen 56 und 58 an der Oberseite 26 des Behälterrand abschnitts.

Wenn der Deckel 32 durch einfaches Abwärtsdrücken des Deckels in seine Schließ- und Abdichtungsposition bewegt wird, bilden die längs eines kürzeren Bogens des größeren Bereichs des Dec kels 32, entfernt von dem kleineren Bereich, gelegenen Stütz nasen 58 zusammen mit den Kippnasen 56 eine stabile Auflage für den Deckel und eine Abdichtung in paralleler Lage über der Öff nung 22 des Behälters 20.

Da die Kippnasen 56 von der Oberseite eines geschlossenen Be hälters aus nicht ohne weiteres erkennbar sind, ist vorgesehen, im Bereich 72 eine geeignete Einrichtung in Form eines Zei chens, einer Vertiefung oder einer Erhebung in dem Aufbau anzu bringen, um den bevorzugten Bereich anzuzeichnen, an dem Druck ausgeübt werden muß, um den Deckel nach oben zu kippen. Der Be reich, an dem bevorzugt Druck ausgeübt werden soll, kann auch durch Markieren einer Sehnengeraden 70 sichtbar gemacht werden.

Um eine einwandfreie Ausrichtung des Deckels 32 gegenüber dem Dichtungsring 34 zu erleichtern, können daran zusammenwirkende Richtmittel vorgesehen werden. Zum Beispiel kann, wie in Fig. 7 angedeutet, die Innenwand 46 des Dichtungsringes 34 mit einer Richtkerbe 74 versehen werden, die entweder unmittelbar in deren obere Kante oder in eine vom Umfang her einwärts verlau fende Lippe 76 geschnitten ist, die an die obere Kante der In nenwand 46 angeformt ist. Der Deckel 32 seinerseits kann mit einem angeformten, abwärts verlaufenden Ausrichtungsvorsprung 78, unmittelbar einwärts von dem Dichtungsflansch 64 gelegen, versehen sein, der so groß ist, daß er mit der Richtkerbe 74 zusammenwirkt und bei richtiger Position des Deckels 32 in die ser aufgenommen wird. Bei einwandfreier Ausrichtung sichert das Ineinandergreifen des Dichtungsringes mit dem Deckel eine richtige Lage des sichtbaren Druckbereichs 72 zum Schwenken des Deckels und der daran befestigten Dichtung in die Offenstel lung. Die Richtmittel 74, 78 können in beliebiger geeigneter Lage an Dichtring und Deckel vorgesehen werden. Nach Bedarf können mehrere Richtmittel vorgesehen werden.

Wie die Zeichnungen erkennen lassen, kann an der Oberseite des Deckels 32 eine aufwärts zeigende ringförmige Rippe 80 radial einwärts von dem Außenrand des Deckels vorgesehen sein. Diese Rippe 80 fluchtet mit einer ähnlichen abwärts zeigenden Rippe von etwas kleinerem oder größerem Durchmesser an der Basis des Behälters als Mittel zum Ausrichten eines Behälterstapels.

Eine Abwandlung der Verschlußanordnung ist in den Fig. 8 bis 15 dargestellt und ist dort insgesamt mit 82 bezeichnet. Die Verschlußanordnung 82 ähnelt weitgehend der eingangs be schriebenen Verschlußanordnung 30 hinsichtlich Aufbau und Ar beitsweise. Gleiche Teile und gleiche Bauelemente sind daher mit übereinstimmenden Bezugszahlen gekennzeichnet worden.

Ein ausdrücklich abweichend ausgeführter Bereich betrifft die Ausbildung der Kippnasen 84 wie auch der Positionierungs- oder Stütznasen 86 als von der Unterseite des äußeren Umfangsteils 68 des Deckels 32 nach unten vorstehende angeformte Bestandtei le. Diese Nasen 84 und 86 legen sich, wie die Figuren zeigen, frei gegen die obere Stützfläche 26 des Randabschnitts 24 des Behälters 20 und sind längs des Umfangs in gleicher Weise an geordnet wie die Nasen 56 und 58, im Zusammenhang mit dem ange gebenen kleineren und größeren Deckelbereich. Da die Kippnasen 84 an den Deckel 32 angeformt sind und sich daher immer in fe ster Position gegenüber dem mit geeigneten Mitteln 72 bezeich neten gewünschten Druckpunkt befinden, wird eine spezielle Dre hungsausrichtung des Deckels 32 gegenüber dem Dichtungsteil 34 entbehrlich.

Das Dichtungsteil 34 der abgewandelten Verschlußanordnung 82, das ebenfalls aus dichtungsverbesserndem biegsamelastischem Harzmaterial besteht, unterscheidet sich lediglich durch die Einfügung einer einheitlichen scheibenförmigen Membran oder Platte 88, die an die obere Kante der Innenwand 46 der Dich tungsnut 42 angeformt ist. Diese Innenwand 46 kann nach der Zeichnung mit Abstand unterhalb der oberen Stützfläche 36 des Dichtungsteils 34 enden, so daß ein verschlossener Raum 90 als Isolierung o. dgl. zwischen der Membran 88 und dem darüber lie genden Deckelfeld 60 gebildet wird. Die Membran 88 erhöht nicht nur die Dichtungsfähigkeit sondern verstärkt auch das Dich tungsteil oder den Dichtungsring 34, ohne dessen Fähigkeit zu einer biegsamelastischen Abdichtung zwischen Behälter 20 und Deckel 32 zu beeinflussen.

Wie bei der Verschlußanordnung 30 und wie am besten den Fig. 11 und 12 zu entnehmen, wird das Dichtungsteil 34 an dem Deckel 32 gehalten entweder durch die Wirkung von Reibungskräften zwi schen beiden oder auch durch eine dauerhafte Befestigung, so daß Deckel und Dichtungsteil sich als einheitliches Bauteil aus einer Verschließstellung in eine Offenstellung und zurück bewe gen. Bei dieser Bauweise ist die zum Erhalt der geforderten Ab dichtung notwendige Flexibilität und die zur Vornahme einer Kippschwenkung des Deckels für dessen Abnahme notwendige Stei figkeit des Deckels gleichzeitig erreichbar. Würde die Ver schlußanordnung allein aus einem steifen Teil hergestellt sein, wäre die in vielen Fällen erforderliche wirksame Abdichtung nicht erreichbar. Entsprechend wäre bei der Fertigung der Ge samtanordnung aus einem Werkstoff mit der für das Herbeiführen einer wirksamen Abdichtung erforderlichen Biegefähigkeit und Elastizität nicht die für das Kippen des Deckels erforderliche Steifigkeit erreichbar. Die gesonderte Ausbildung eines Deckels und eines Dichtungsteils und deren anschließende Verbindung zu einer einheitlichen Verschlußanordnung bewirkt die besondere Kombination von Vorteilen, die in der Erfindung gefordert wird.

Weiter ist bei der Verschlußanordnung 82 zu erkennen, daß die Kipp- und Stütznasen 84 und 86 in der Geschlossenstellung so hoch ausgeführt sind, daß die geschlossene Verschlußanordnung in einer solchen Höhe gegenüber der Behälteröffnung steht, daß der äußere Dichtungsflansch 38 des Dichtungsteils 34 dicht ab schließend innerhalb der Behälteröffnung gehalten wird.

Eine weitere, insgesamt mit 94 bezeichnete Abwandlung der Ver schlußanordnung ist in den Fig. 16 bis 20 gezeichnet. Die Verschlußanordnung 94 entspricht hinsichtlich Aufbau und Ar beitsweise allgemein den beiden oben beschriebenen Dichtungs anordnungen und besitzt ebenfalls einen festen Deckel 96 und ein Dichtungsteil 98 aus einem geeigneten, dichtungsverbessern den, biegsamelastischem Harzmaterial.

Der Deckel 96 stellt im wesentlichen eine Nachbildung des Dec kels 32 der Ausführung nach den Fig. 1 bis 7 dar und besitzt in ähnlicher Weise eine oberes ebenes Feld 100 mit äußerer Um fangskante 102, die insgesamt mit dem Randteil 104 des Behäl ters 106 fluchtet. Der Deckel besitzt außerdem einen angeform ten, nach unten gerichteten Ringflansch 108, der von der Unter seite des Feldes 100, gegenüber der Umfangskante 102 radial einwärts versetzt, ausgeht.

Das Dichtungsteil 98 umfaßt eine ringförmige, aufwärts weisende Dichtungsnut 110, die den abwärts gerichteten Deckelflansch 108 in einer Weise aufnimmt, die geeignet ist, das Dichtungsteil 98 an dem Deckel 96 festzuhalten. Die Dichtungsnut ist durch in nen- bzw. außenliegende Ringwände 112 bzw. 114 definiert, die durch einen Bodenring 116 miteinander verbunden sind.

Die obere Kante 120 der Außenwand 114 bildet eine Abstütz fläche, an welcher die Unterseite des Deckelfeldes 110 anliegt, wenn der Flansch 108 vollständig in die Dichtungsnut 110 eingeschoben ist. Die entsprechende obere Kante der Innenwand 112 hat gleiche Höhe wie die Stützkante 120 oder liegt etwas unter dieser und ist angeformt an die Randpartie eines unge lochten Feldes (Membran) 122. Das Feld 122 des Dichtungsteils liegt unmittelbar unter dem ebenen oberen Feld 100 des Deckels 96, um dessen Dichtungs- und Isoliereigenschaften zu verbessern.

Das Dichtungsteil umfaßt einen vertikal verlaufenden äußeren Umfangs-Dichtungsflansch 124, der die Außenwand 114 außen mit Abstand umgibt und eine obere Kante 126 aufweist, die in der selben Ebene wie die Oberkante 120 liegt und gleichzeitig die Abstützfläche für das darüberliegende Deckelfeld 100 bildet. Der äußere Dichtungsflansch 124 reicht bis unter die Bodenwand 116 der Dichtungsnut 110 und weist an der Mantelfläche von deren Außenseite einen Dichtungsansatz oder eine Dichtungslippe 128 auf, die mit einem entsprechenden lippenförmigen Fortsatz 130 zusammenwirkt, der an der Mantelfläche der Innenseite des Behälters 106 an dessen offenem oberen Ende verläuft. Die zu sammenwirkenden Lippen 128 und 130 weisen geneigte Flächen auf, die eine leichte Einwärtslenkung des unteren Teils des Dich tungsflanschs 124 erzeugt, wenn die Dichtungsanordnung in das obere Ende des Behälters eingeführt wird, wobei der Fortsatz 128 sich einwärts vorbei an dem Fortsatz 130 bewegt und sich lösbar darunter in einer Weise verriegelt, die eine ringförmige Abdichtung zwischen der Verschlußanordnung und dem Behälter darstellt.

Nach Bedarf kann am Umfang mit Abstand voneinander eine Reihe sehr kleiner Vorsprünge 132 an der unteren geneigten Seite des Dichtungsteilfortsatzes 128 vorgesehen werden, damit das Innere des Behälters fortlaufend entlüftet werden kann, bis die Ver schlußanordnung mit dem Dichtungsteilfortsatz vollständig bis unmittelbar unter den Behälterfortsatz 130 geführt ist. Mit anderen Worten: ohne die kleinen Vorsprünge oder Abstands elemente 132 mit kleinen Toleranzen ist es möglich, daß der ringförmige Dichtungsfortsatz 128 sich dichtend gegen den Be hälterfortsatz 130 legt, unmittelbar nach Berührung von dessen Oberseite und bevor ein einwandfreier Sitz der Verschlußanord nung erreicht ist, wodurch in manchen Fällen ein geringfügiger Druckanstieg entstanden ist, wenn die Verschlußanordnung aufge setzt ist.

Der äußere Dichtungsflansch 124 ist angeformt an die äußere nutbildende Wand 114 über einen flachen, zwischen ihnen ver laufenden waagerechten Ringsteg 134, dessen Breite in radialer Richtung etwas größer ist als die der Dichtungsnut 110. Dieser Steg 134 liegt in der Höhe zwischen dem oberen und dem unteren Ende der Außenwand 114 und deutlich unterhalb der oberen Ab stützfläche, die durch die oberen Kanten 120 bzw. 126 der Außenwand 114 bzw. des Dichtungsflanschs 124 definiert ist.

Der an den äußeren Dichtungsflansch 124 angeformte Steg 134 dient zur besseren Versteifung dieses Teils im Vergleich zu den vorher beschriebenen Teilen, bei denen die äußeren Dichtungs flanschen nur an deren äußersten oberen Kanten angebracht sind oder berührt werden.

Der äußere Dichtungsflansch 124 wird weiter stabilisiert durch eine Reihe von dünnen, radial verlaufenden Rippen 136, die an die äußere Wand 114 der Dichtungsnut und den äußeren Dichtungs flansch 124 unmittelbar oberhalb des Stegs 134 und an gleich abständigen Punkten der Umfangslinie der aufwärts gerichteten Nutwand 114, die zwischen der Nut und dem Dichtungsflansch 124 vorgesehen ist, angeformt sind. Diese Rippen 136 sind ebenso angeformt an den Ringsteg 134, und sie reichen vorzugsweise bis zur gleichen Höhe wie die oberen Ränder 120 und 126. Die Rippen 136 sind besonders wirksam zum Stabilisieren des äußeren Dich tungsflanschs 124, wenn der Dichtungsflansch in das obere Ende des Behälters 106 eingeführt und aus dessen oberem Ende heraus geführt wird. Mit anderen Worten: die Verstärkungsrippen 136 neigen sowohl dazu, den unteren Dichtungsteil des äußeren Dich tungsflanschs 124 in der richtige Dichtungsposition innerhalb des Behälters zu halten als auch den äußeren Dichtungsflansch in seine richtige und wirksamste Dichtungsstellung nach dem Verbiegen des Flanschs, wie es unvermeidbar beim Aufsetzen der Verschlußanordnung eintritt, zurückzuführen.

Was das Kippen der Verschlußanordnung 94 betrifft, so sind die Kippnasen und Positionierungsnasen auf dem Dichtungsteil 98 selbst ausgebildet, wie bei der ganz oben beschriebenen Ausfüh rung und wie in Fig. 18 angedeutet. Ferner sind, um den Deckel 96 gegenüber den Kippnasen einwandfrei auszurichten, geeignete Richtmittel nach Art eines abwärts gerichteten Fortsatzes 140 an dem Deckel 96 und einer Richtkerbe 142 im oberen Randteil des Dichtungsflanschs 124 vorgesehen.

Mit der obigen Beschreibung sind die wesentlichen Gesichtspunk te der Erfindung erläutert worden. Fachübliche Veränderungen und Abwandlungen sind denkbar. Die Erfindung ist daher nicht auf die Einzelheiten der gezeichneten und beschriebenen Ausfüh rungen beschränkt.

Claims

1. Verschlußanordnung für die Öffnung eines Behälters, ge kennzeichnet durch ein Dichtungsteil mit einem äußeren Rande und einer Einrichtung zum dichtenden Anschließen des genannten Teils an die Behälteröffnung, einen gesondert hergestellten Deckel, eine Einrichtung zum Abdichten des genannten Deckels gegenüber dem genannten Dichtungsteil und durch eine Drehpunkt einrichtung an der genannten Verschlußanordnung unterhalb des obenliegenden Deckels und außerhalb des genannten äußeren Ran des des genannten Dichtungsteils zum Herbeiführen einer Kipp bewegung des genannten Deckels hin und zurück um die Drehpunkt einrichtung aus einer ersten Schließstellung in insgesamt par alleler Lage zum Abdichten der Behälteröffnung in eine Offen stellung, in welcher ein Abschnitt des Deckels gegenüber der genannten Schließstellung aufwärts und aus der genannten Schließstellung heraus geschwenkt ist.

2. Verschlußanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Drehpunkteinrichtung quer über die genannte Ver schlußeinrichtung hinweg längs einer Geraden ausgerichtet ist, welche die genannte Verschlußanordnung in einen kleineren Be reich und einen größeren Bereich unterteilt.

3. Verschlußanordnung nach Anspruch 2, mit einer Stützein richtung unter dem genannten obenliegenden Deckel und außerhalb des genannten Außenrandes des genannten Dichtungsteils um den genannten größeren Bereich der genannten Verschlußanordnung, welche genannte Drehpunkteinrichtung und genannte Stützeinrich tung praktisch gleiche Höhe unterhalb des genannten Deckels haben.

4. Verschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die genannte Drehpunkteinrichtung zwei an das genannte Dichtungsteil angeformte und gegenüber dem genannten äußeren Rande nach außen vorstehende Nasen aufweist.

5. Verschlußanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die genannte Drehpunkteinrichtung zwei an den genann ten Deckel angeformte und von diesem aus abwärts gerichtete Nasen aufweist.

6. Verschlußanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtung zum Abdichten des genannten Dichtungs teils gegenüber der Behälteröffnung einen äußeren Randflansch aufweist, der mit der offenen Öffnung des Behälters in Kontakt bringbar ist.

7. Verschlußanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß die genannte Einrichtung zum Abdichten des genannten Deckels gegenüber dem genannten Dichtungsteil eine aufwärts ge richtete Dichtnut innerhalb des Dichtungsteils aufweist sowie einen an den genannten Deckel angeformten, abwärts gerichteten Flansch, der in die genannte Dichtnut aufgenommen ist.

8. Verschlußanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, daß das genannte Dichtungsteil eine angeformte obere Stützfläche zwischen dem genannten äußeren Randflansch des Dichtungsteils und der Dichtnut aufweist, wobei der genannte Deckel die genannte obere Stützfläche berührt.

9. Verschlußanordnung, die an einem Behälter mit Öffnung und die Öffnung umgebendem Rande anbringbar ist, gekennzeichnet durch ein Dichtungsteil aus biegsamelastischem Material zum Ab dichten des genannten Dichtungsteils gegenüber der Behälteröff nung, einen gesondert geformten Deckel aus im wesentlichen steifem Werkstoff, eine Einrichtung zum Abdichten des genannten Deckels über dem genannten Dichtungsteil, und eine Drehpunkt einrichtung an der Verschlußanordnung zum Zusammenwirken mit dem Behälterrand zur Ausführung einer Kippbewegung des genann ten Deckels um die Drehpunkteinrichtung hin und zurück zwischen einer ersten Schließstellung insgesamt parallel zu der Behäl teröffnung und diese verschließend, und einer Offenstellung, in der ein Abschnitt des Deckels aus der Schließstellung heraus geschwenkt ist.

10. Verschlußanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß das Dichtungsteil an dem Deckel befestigt ist, damit es zusammen mit dem genannten Deckel aus der genannten Offen stellung in die genannte Schließstellung und zurück bewegbar ist.

11. Verschlußanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß das genannte Dichtungsteil einen äußeren Rand aufweist, und daß die genannte Drehpunkteinrichtung außerhalb des genannten äußeren Randes und unterhalb des genannten Dec kels angeordnet ist.

12. Verschlußanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Drehpunkteinrichtung zwei quer über die genannte Verschlußanordnung fluchtende Kippnasen aufweist.

13. Verschlußanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die fluchtenden Nasen die genannte Verschlußan ordnung in einen kleineren Bereich und einen größeren Bereich unterteilen.

14. Verschlußanordnung nach Anspruch 13 mit außen an dem ge nannten größeren Bereich an in Abstand voneinander liegenden Punkten längs des genannten äußeren Randes des genannten Dich tungsteils befindlichen Stütznasen.

15. Verschlußanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannten Kippnasen und die genannten Stütz nasen an das genannte Dichtungsteil angeformt sind.

16. Verschlußanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannten Kippnasen und die genannten Stütz nasen an den genannten Deckel angeformt sind.

17. Verschlußanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Drehpunkteinrichtung quer über die genannte Verschlußanordnung längs einer Geraden fluchtet, die die genannte Verschlußanordnung in einen kleineren Bereich und einen größeren Bereich unterteilt.

18. Verschlußanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Drehpunkteinrichtung zwei Kippnasen aufweist, die an das genannte Dichtungsteil angeformt sind und von dessen äußerem Rande ausgehen.

19. Verschlußanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Drehpunkteinrichtung zwei an den Deckel angeformte und von dem Deckel abwärts gerichtete Nasen aufweist.

20. Verschlußanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekenn zeichnet, daß das genannte Dichtungsteil am Rande eine Stütz fläche unterhalb des Deckels aufweist, und daß die genannte Einrichtung zum Abdichten des genannten Dichtungsteils gegen über der Behälteröffnung an dem äußeren Rande einen Dicht flansch aufweist, der von der genannten Stützfläche abwärts gerichtet ist und mit der Innenseite der Behälteröffnung zusam menwirkt.

21. Verschlußanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Einrichtung zum Abdichten des ge nannten Deckels gegenüber dem genannten Dichtungsteil eine auf wärts gerichtete Dichtnut in dem Dichtungsteil und an dem Dec kel einen abwärts gerichteten Deckelflansch aufweist, der in der genannten Dichtnut aufgenommen werden kann.

22. Verschlußanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nut eine innere Umfangswand aufweist sowie ein Mittelfeld, das an die sie umgebende Innenwand und quer über das genannte Dichtungsteil angeformt ist.

23. Verschlußanordnung nach Anspruch 22 mit einer außen an dem genannten größeren Bereich längs des genannten äußeren Ran des des genannten Dichtungsteils befindlichen Stützeinrichtung, wobei die genannte Drehpunkteinrichtung und die genannte Stütz einrichtung praktisch gleiche Höhe haben und eine gemeinsame Abstützebene für die genannte Verschlußanordnung in deren Schließstellung definieren.

24. Verschlußanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Dichtnut eine äußere Umfangswand und eine untere Wand aufweist, die sich zwischen der genannten In nenwand und der genannten Außenwand erstreckt, daß der genannte Außenrand-Dichtungsflansch an dem genannten Dichtungsteil in Auswärtsrichtung Abstand von der genannten Nut-Außenwand hat und mit dieser verbunden ist durch einen zwischenliegenden an geformten Steg, der insgesamt parallel zu und mit Vertikalab stand unterhalb der genannten Dichtungsteil-Stützfläche liegt, und daß der genannte Außenwand-Dichtungsflansch in dem genann ten Dichtungsteil eine mit vertikalem Abstand unterhalb des ge nannten Stegs verlaufende untere Kante und eine obere Kante aufweist, die mindestens einen Teil der genannten Umfangsstütz fläche an dem genannten Dichtungsteil vertikal oberhalb des genannten Steges bildet.

25. Verschlußanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte äußere Umfangswand der genannten Dichtnut eine obere Kante aufweist, die im wesentlichen in einer Ebene mit der genannten oberen Kante des genannten Außen randflanschs liegt und einen Teil der genannten Umfangsstütz fläche bildet.

26. Verschlußanordnung nach Anspruch 25 mit einer Mehrzahl von in gegenseitigem Abstand liegenden Verstärkungsrippen, die quer zwischen der genannten Außenwand der Dichtungsnut und dem genannten Außenrand-Dichtungsflansch oberhalb des genannten Stegs verlaufen und an beide angeformt sind.

27. Verschlußanordnung nach Anspruch 26 mit Entlüftungsmit teln an dem genannten Außenrand-Dichtungsflansch zum Entlüften des Behälters beim Aufsetzen der Verschlußanordnung auf den Behälter.

28. Verschlußanordnung nach Anspruch 27, dadurch gekenn zeichnet, daß der genannte Außenrand-Dichtungsflansch eine Außenseite besitzt, einen Dichtungsfortsatz, zusammenhängend um die genannte Außenseite geführt und zum Zusammenwirken mit und zum Eindringen in und zum Abdichten an einem komplementären Fortsatz an dem Behälterrand vorgesehen, und daß die Entlüf tungseinrichtung eine Folge von Vorsprüngen unmittelbar unter halb des genannten Dichtungsfortsatzes aufweist zum Zusammen wirken mit dem genannten komplementären Fortsatz an dem genann ten Behälterrand, wenn der genannte Dichtungsfortsatz mit dem genannten komplementären Fortsatz zusammenwirkt, um zwischen ihnen Entlüftungsräume zu bilden, bevor sich der genannte Ab dichtungsfortsatz in den genannten komplementären Fortsatz hin ein bewegt.

29. Verschlußanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte Dichtnut eine äußere Umfangswand und eine Bodenwand besitzt, die sich zwischen der Innenwand und der Außenwand der Nut erstreckt, daß der genannte Außenwand-Dich tungsflansch an dem genannten Dichtungsteil in Abstand nach außen von der genannten Außenwand der Nut liegt und daran ange formt ist durch einen Quersteg zwischen beiden, der insgesamt parallel zu und mit Vertikalabstand unterhalb der genannten Dichtungsteil-Stützfläche verläuft, und daß der genannte Außen rand-Dichtungsflansch an dem genannten Dichtungsteil eine in Vertikalabstand unter dem genannten Steg befindliche untere Kante und eine obere Kante aufweist, die mindesten einen Teil der genannten Umfangs-Stützfläche an dem genannten Dichtungs teil vertikal oberhalb des Steges bildet.

30. Verschlußanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekenn zeichnet, daß die genannte äußere Umfangswand der genannten Dichtnut eine obere Kante aufweist, die im wesentlichen in der selben Ebene liegt wie die genannte obere Kante des genannten Außenrandflanschs und einen Teil der genannten Umfangs-Stütz fläche bildet.

31. Verschlußanordnung nach Anspruch 18 mit zusammenwirken den Richtmitteln an dem genannten Dichtungsteil und dem genann ten Deckel, um den genannten Deckel in einer vorbestimmten Position auf dem genannten Dichtungsteil auszurichten.

32. Verschlußanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich net, daß der genannte Deckel und das genannte Dichtungsteil jeweils aus synthetischem Harzmaterial bestehen.