DE3015134C2 - - Google Patents
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- DE3015134C2 DE3015134C2 DE3015134A DE3015134A DE3015134C2 DE 3015134 C2 DE3015134 C2 DE 3015134C2 DE 3015134 A DE3015134 A DE 3015134A DE 3015134 A DE3015134 A DE 3015134A DE 3015134 C2 DE3015134 C2 DE 3015134C2
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- tab
- lid
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/20—Lunch or picnic boxes or the like
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/005—Hinges
Description
Die Erfindung betrifft eine Frühstücksdose für Kinder
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Behälter aus flexiblem
zähen Kunststoff sind die beiden Scharnierlaschen als
gesonderte Teile hergestellt, die dann nachträglich in
Scharnierblöcke, welche sowohl aus dem Deckel als auch
aus dem Behälter ausgeformt sind, eingesetzt werden
müssen (US-PS 35 92 354). Die Scharnierblöcke sind dabei
so ausgeformt, daß die Wandteile des Deckels und des
Behälters, auf welchen der geschlossene Behälter aufrecht
aufgestellt werden kann, ohne umlaufenden, auswärts ge
richteten Flansch praktisch vollständig plan sind. Es
besteht daher die Gefahr, daß der Behälter auf einer
unebenen Standfläche instabil steht. Nicht offenbart ist,
wie ein sicherer aufrechter Stand auch dann erreicht wird,
wenn die Scharnierlaschen an eines der Behälterteile an
geformt sind. - Zum leichten Montieren bis zum Einrasten
der Scharnierlaschen in die Scharnierblöcke sind die die
Scharnierblöcke bildenden Wandteile besonders dünn und
flexibel ausgebildet. Dadurch wird aber die Festigkeit
des Gehäuses und des Deckels an diesen Stellen herabge
setzt.
Bei einem anderen zum Stand der Technik gehörenden Be
hälter, einem Kühlbehälter, ist eine durchgehende
Scharnierlasche aus einem Weichgummistreifen ausgeformt,
der an beide zueinander klappbaren Teile des Behälters
angeschraubt ist (US-PS 23 31 512). Der Weichgummistreifen
weist zwei im geöffneten Zustand des Behälters aufeinander
stoßende, tiefer als die Scharnierlasche liegende leisten
förmige Erhebungen auf, die als Stopper dienen. Mit den
beiden leistenförmigen Erhebungen wird aber eine stabile
Auflage des geschlossenen Behälters auf einer Stellfläche
nicht mit Sicherheit erreicht, da sich die beiden leisten
förmigen Erhebungen und das im geschlossenen Zustand einen
mittleren Wulst bildende Weichgummiteil praktisch über
die gesamte Bodenlänge erstrecken und die Auflage dieser
drei linienförmigen Elemente somit weitgehend undefiniert
ist.
Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst
werden, eine Frühstücksdose der eingangs genannten Gattung,
jedoch einschließlich der Scharnierteile aus nur zwei
Teilen herzustellen, die je für sich einstückig geformt
sind. Trotz unmittelbar an einem der beiden Behälterteile
angeformter Scharnierlaschen, die sich einfach in Schlitze
der am anderen Teil einstückig angeformten Scharnierblöcke
einstecken lassen, soll die Ausformung dieser Behälter
teile eine standfeste aufrechte Aufstellung der Frühstücks
dose gewährleisten.
Die Aufgabe wird durch die Gestaltung der Frühstücksdose
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Wesentlich ist an einem der beiden Behälterteile die Ge
staltung eines umlaufenden auswärts gerichteten Flansches,
der mehrere Formmerkmale in sich vereinigt. Dieser Flansch
erleichtert in Verbindung mit einem angeformten, ebenfalls
auswärts gerichteten Flansch einen Fingereingriff zwischen
beiden Behälterteilen zum bequemen Öffnen.
Durch die Ausbildung des einen umlaufenden Flansches mit
den beiden einstückig angeformten Scharnierlaschen sowie
dem tiefer versetzt sich weiter nach auswärts erstreckenden
Flanschabschnitt zwischen den beiden Scharnierlaschen
werden eine Reihe von Vorteilen erreicht:
Besonders sichere standfestigkeit des hochgestellten Behäl ters in der Art einer Dreipunktauflage;
kostengünstige Fertigung, insbesondere Montage, da nur die Scharnierlaschen in je einen Scharnierblock einzurasten sind;
materialsparende Fertigung infolge des nach auswärts gerich teten Flansches, der ein besonders leichtes Öffnen des Be hälters auch für Kinder gestattet und zugleich Ansatzstelle der einstückig ausgeformten Scharnierlaschen und des Flanschabschnittes bildet.
Besonders sichere standfestigkeit des hochgestellten Behäl ters in der Art einer Dreipunktauflage;
kostengünstige Fertigung, insbesondere Montage, da nur die Scharnierlaschen in je einen Scharnierblock einzurasten sind;
materialsparende Fertigung infolge des nach auswärts gerich teten Flansches, der ein besonders leichtes Öffnen des Be hälters auch für Kinder gestattet und zugleich Ansatzstelle der einstückig ausgeformten Scharnierlaschen und des Flanschabschnittes bildet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Frühstücksdose
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Insbesondere wird durch die Ausbildung nach Anspruch 2
eine leichte Montage des Scharniers ohne Spiel zwischen
den montierten Scharnierteilen und ohne festigkeits
mindernde Schwächung von Wandteilen erzielt.
Der Behälter und der Deckel sind vorzugsweise aus polymerem
Kunststoff, insbesondere Polyäthylen hergestellt, so daß
sie gewichtsmäßig leicht und einfach zu reinigen sind.
Die Frühstückdose ist in der Schließstellung besonders gut
nach Anspruch 4 abgedichtet.
Generell bleiben die gewünschten Eigenschaften einer Früh
stücksdose erhalten, daß beim Schwenken des Deckels um die
flexible Scharnierlasche um 180° in die Offenstellung die
Oberseite des Deckels in einer Ebene mit dem Boden des Be
hälters liegt. Behälter und Deckel können dann auf einer
flachen Unterlage abgestellt als Servierplatte für den
Inhalt der Dose dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Frühstückdose gemäß der vor
liegenden Erfindung mit weiteren vorteilhaften Merkmalen
wird nachstehend anhand einer Zeichnung mit elf Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch und von hinten eine Ansicht einer
Frühstücksdose nach der Erfindung in der Schließ
stellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht in aufrechter Stellung;
Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 in auseinandergezogener perspektivischer Dar
stellung eine Teilansicht innerhalb des kreis
förmigen Pfeiles 4 der Fig. 1;
Fig. 5 perspektivisch die Frühstücksdose der Fig. 1
in voll geöffneter Stellung;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5;
Fig. 7 stark vergrößert, perspektivisch und in aus
einandergezogener Darstellung die Scharnier
ausführung;
Fig. 8 nochmals vergrößert und auseinandergezogen eine
der Scharnierverbindungen in Richtung des Pfeiles 8
der Fig. 7 gesehen;
Fig. 9 die Teile der Fig. 8, aber in zusammengefügtem
Zustand;
Fig. 10 einen Teilschnitt nach der Linie 10-10 der
Fig. 1 durch die Scharnierverbindung; und
Fig. 11 einen weiteren Teilschnitt durch die Scharnier
verbindung nach der Linie 11-11 der Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 weist die Frühstücksdose einen Behälter 10
mit einstückig daran ausgeformtem Handgriff 11 auf, der
sich, wie gezeigt, von der einen Seite nach außen erstreckt.
Auf der gegenüberliegenden Seite bzw. der Rückseite des
Behälters 10 ist mindestens eine und, gemäß der gezeigten
bevorzugten Ausführungsform, eine erste und zweite einstückig ausge
formte Scharnierlasche 12 und 13 in der Nähe der hinteren
Ecken vorgesehen.
Zum Verschließen der oberen Öffnung des Behälters 10 ist
ein Deckel 14 vorgesehen, der mindestens einen, und gemäß
der gezeigten bevorzugten Ausführungsform einen ersten und zweiten
Scharnierblock 15 und 16 einstückig an der Rückseite
des Deckels 14 ausgeformt aufweist. Jeder der Blöcke
weist einen Schlitz zum Aufnehmen einer der Scharnier
laschen und damit zum Anlenken des Deckels 14 an den
Behälter 10 auf, wie nachstehend noch näher ausgeführt
ist.
Weiter zeigt Fig. 1 einen einstückig mt dem Behälter 10
ausgebildeten, geformten Flanschabschnitt 17, der sich von der
einen Seite des Behälters unterhalb der Scharnierlaschen
auswärts erstreckt. Der Flanschabschnitt 17 dient zusammen mit
dem ersten und zweiten Scharnierblock 15 und 16 zum Stabilisieren der ge
schlossenen Frühstücksdose in aufrechter Stellung.
Dies geht deutlicher aus Fig. 2 hervor, wo ersichtlich ist,
daß der vorspringende Teil des Flanschabschnittes 17 in der gleichen
Ebene wie der zweite Scharnierblock 16 endet, so daß beide einer
flachen Unterlage L 1 gleichmäßig auflagern. Die Dose ist
auf diese Weise in der in Fig. 2 gezeigten vertikalen Stellung
mit nach oben gerichtetem Handgriff stabil.
Aus dem Teilschnitt der Fig. 3 ist ersichtlich, daß der
Behälter 10 oben durch eine aufwärts und auswärts sich
erstreckende Umfangslippe 18 begrenzt ist. Desweiteren ist
die Öffnung des Deckels 14 durch eine umlaufende Stufe
19 und einen von dieser Stufe aus sich abwärts und leicht
einwärts erstreckenden Wandteil begrenzt. Diese Stufe und
die Innenseite dieses Wandteils sind so dimensioniert, daß
sie das obere Ende und die Außenseite der Umfangslippe 18
abdichtend aufnehmen, und zwar über den gesamten Umfang der
Öffnungen, also über 360°, wodurch die Dose ringsherum
abgedichtet ist und der Deckel durch Reibung in seiner Schließ
stellung am Behälter gehalten wird, aber dennoch von Hand
leicht in die offene Stellung bewegbar ist.
Fig. 3 zeigt außerdem deutlich, daß der Behälter 10 ebenso
wie der Deckel 14 jeweils umlaufende auswärts gerichtete
Flansche aufweisen, die für den Behälter 10 mit 18′ und
für den Deckel 14 mit 20′ bezeichnet sind, wobei letzterer
von dem Wandteil 20 ausgeht. Weiter zeigt Fig. 3, daß in
der Schließstellung, wenn die Oberkante der Umfangslippe 18
der Schulter 19 aufliegt, zwischen dem Flansch 18′ des Behälters 10
und dem Flansch 20′ des Deckels 14 ein gewisser Abstand besteht, der das Schwenken
des Deckels 14 in die Offenstellung durch Eingriff der Finger
zwischen den Flansch 18′ des Behälters und dem Flansch 20′ des Deckels erleichtert.
Gemäß der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform kann auch
in einfacher Weise eine Möglichkeit zur Kennzeichnung des
Inhabers der Dose bereits beim Vorgang des Formens von
Behälter und Deckel vorgesehen werden.
Zu diesem Zweck ist im Handgriff 11 gemäß Fig. 4 eine Ver
tiefung 21 vorgesehen. In dieser Vertiefung kann ein Kärt
chen ID mit dem Namen des Kindes oder einem sonstigen Kenn
zeichen eingelegt werden, beispielsweise mit dem Namen NANCY.
Ein Halteglied 22, das eine durchsichtige oder durchscheinende
Oberfläche aufweisen kann, dient dazu, das Kärtschen ID, wenn
es sich in der Vertiefung 21 befindet, zu halten. Das Halte
glied 22 wird bei der Herstellung des Deckels 14 mit diesem
zusammenhängend geformt und zwar derart, daß es nach dem
Formvorgang abbricht oder leicht von Hand abgetrennt werden
kann.
Diesbezüglich ist in Fig. 1 der nach dem Abtrennen des Halte
glieds 22 am Deckel 14 verbleibende Rest 22′ zwischen dem ersten
und zweiten Scharnierblock 15 und 16 angedeutet.
Die vorbeschriebene Ausbildung eines Kennzeichnungsmittels
für den Inhaber bildet eine vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung, da in dieser Weise die Einfachheit und die
besondere Art der Ausführung ohne Metallteile und unter Ver
wendung von nicht mehr als zwei gesondert für sich geformten
Hauptteilen erhalten bleibt.
Der Fig. 5 sind weitere Eigenschaften der Führstücksdose
zu entnehmen.
In Fig. 5 ist der Deckel 14 um 180° in die Offenstellung ge
schwenkt gezeigt. Die Tiefe des Behälters 10 und des Deckels
14 ist derart bemessen, daß die Oberseite des Deckels in der
gleichen Ebene wie der Boden des Behälters liegt, wenn die
Dose sich in der Offenstellung gemäß Fig. 5 befindet.
Auch ist der Fig. 5 die bevorzugte Ausführungsform zu ent
nehmen, in welcher sowohl der Behälter als auch der Deckel
im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken gestaltet
sind.
Das koplanare Verhältnis von Deckeloberseite und Behälter
boden in der Offenstellung ist deutlich aus Fig. 6 ersicht
lich, wo diese beiden Flächen auf einer flachen Unterlage L 2
aufliegen.
Damit verdeutlichen Fig. 5 und 6 auch die vorteilhafte Eigen
schaft der Frühstücksdose, in der Offen
stellung eine aus Behälter und Deckel gebildete Servierplatte
darzustellen.
Weiter ist in Fig. 5 der vollständige Umfang der oberen
Öffnung des Behälters 10, begrenzt durch die Umfangslippe 18,
deutlich gezeigt. Entsprechend ist auch der vollständige
Umfang der Stufe 19 und des Wandteils 20 am Deckel 14
gezeigt.
Aus Fig. 6 ist auch die aufwärts und auswärts geneigte Lage
der Umfangslippe 18 ersichtlich, die einen abdichtenden
Preßsitz ergibt, wenn der Wandteil 20 des Deckels darüber
gestülpt ist. Der mit A (Fig. 3) bezeichnete Winkel der
Auswärtsneigung gegenüber der Vertikalen kann beispiels
weise 8° betragen mit einer entsprechenden Einwärtsneigung
von etwa 8° für die Innenseite des Wandteils 20 am Deckel 14.
Die Verwendung solcher Neigungswinkel gegenüber der Verti
kalen ergibt den gewünschten abdichtenden Preßsitz und
Reibschluß des Deckels 14 gegenüber dem Behälter 10, wo
rauf schon anhand der Fig. 3 hingewiesen wurde.
Die auseinandergezogene Darstellung der Fig. 7 zeigt weitere
Einzelheiten der Scharnierlaschen und
Scharnierblöcke. Hier sind die in den ersten und zweiten Scharnierblock 15 und 16
vorgesehenen ersten und zweiten Schlitze 23 und 24 deutlich gezeigt. Weiter
sind von der einen Schlitzkante ausgehende und zur gegen
überliegenden Kante sich erstreckende erste und zweite Vorsprünge 23′ und
24′ ersichtlich. Diese Vorsprünge wirken mit einer ersten und zweiten Nut 12′ und
13′ (Fig. 8) zusammen, die auf der einen Seite der ersten und zweiten Scharnier
lasche 12 und 13 vorgesehen und durch gestrichelte Linien
in Fig. 7 angedeutet sind. Der ersten und zweite Vorsprung 23′,
24′ und die erste und zweite Nut 12′ und 13′ bilden im wesentlichen die
Sperrmittel zum Halten der Scharnierlaschen, wenn diese
erst einmal in die Schlitze der Scharnierblöcke eingesetzt
sind.
Dies wird noch besonders aus den vergrößerten Darstellungen
in Fig. 8 und 9 deutlich. So zeigt Fig. 8 in voll ausgezogenen
Linien die längliche erste Nut 12′ an der Unterseite der ersten Scharnier
lasche 12. Beim Einsetzen der ersten Scharnierlasche 12 in den ersten Schar
nierblock 15 wird beim Eintritt in den ersten Schlitz 23 der in
Fig. 7 gezeigte erste Vorsprung 23′ anfangs zurückgebogen, und
wenn die erste Scharnierlasche 12 vollständig, wie in Fig. 9 ge
zeigt, eingesetzt ist, schnappt der erste Vorsprung in die erste Nut 12′
ein und hält so die Lasche im ersten Scharnierblock 15 fest. Es ist jedoch
durchaus möglich, mit entsprechendem Kraftaufwand von Hand
die erste Scharnierlasche 12 aus dem ersten Scharnierblock 15 herauszuziehen,
wenn es aus irgendeinem Grund, beispielsweise zum Reinigen,
erwünscht ist, den Deckel vollständig vom Behälter zu trennen.
Zurückkommend auf Fig. 7 ist dort auch zu sehen, daß die ersten und
zweite Scharnierlasche 12 und 13 jeweils einen mittleren Schlitz N bzw. N′
aufweist. Diese Schlitze erlauben ein seitliches Zusammen
drücken der Laschen in dem Sinne, daß der Schlitz mehr oder
weniger geschlossen wird, wodurch sich die Breite der Laschen
vermindert und ihr Einsetzen in die ersten und zweiten Schlitze 23 und 24 der
Scharnierblöcke erleichtert wird. Durch das Einsetzen der
Laschen werden Behälter und Deckel miteinander verbunden,
wobei eine leichte Kippbewegung zweckmäßig ist, um zuerst
die eine Scharnierlasche, z. B. die erste Lasche 12, in den zuge
hörigen ersten Schlitz 23 einzuführen und danach die zweite Schar
nierlasche 13 in den zweiten Schlitz 24. Der erste und zweite Schlitz N und N′ ergeben
eine hinreichende Flexibilität, um den Zusammenbau von Hand
auszuführen, ohne eines der Teile übermäßig zu biegen.
Der in Fig. 10 gezeigte Schnitt verdeutlicht die Befesti
gung bzw. Sicherung der Scharnierlasche im Scharnierblock
durch zusammenwirkende Sperrmittel in Gestalt des ersten Vorsprungs
23′ und der ersten Nut 12′. In der Schließlage der Dose, wie sie
in Fig. 10 gezeigt ist, ragt die erste Scharnierlasche 12 im
wesentlichen aufrecht durch den ersten Schlitz 23 im ersten Scharnier
block 15, wobei der erste Vorsprung 23′ in die zugehörige Nut
einschnappt.
In Fig. 11 ist der Deckel geöffnet und um 180° geschwenkt,
wobei die erste Scharnierlasche 12 sich abwärts durch den ersten Schar
nierblock 15 erstreckt und der erste Vorsprung 23′ wiederum von
der Nut in der ersten Scharnierlasche 12 aufgenommen ist.
Aus Fig. 10 und 11 ist auch deutlich ersichtlich, daß die
Scharnierlasche 12 einen verdünnten Bereich 25 benachbart
zu ihrer einstückigen Verbindung mit dem Behälter 10 auf
weist, wobei dieser verdünnte Bereich durch Biegung die
Schwenkachse für die Lasche bildet.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht also hervor, daß die
Erfindung eine wesentlich verbesserte Frühstücksdose für
Kinder schafft. Ein wesentlicher Vorteil dabei ist, daß
die Dose aus nur zwei Teilen herstellbar ist, die je für
sich einstückig geformt und dann in einfacher Weise von
Hand dadurch aneinander angelenkt werden, daß die ein
stückig am einen der Teile angeformten Scharnierlaschen
in Schlitze der am anderen Teil einstückig angeformten
Scharnierblöcke eingeführt werden.
Der gesamte Aufbau hat geringes Gewicht, schließt die darin
enthaltenen Eßwaren hermetisch ab, ist weder durch Rost
gefährdet, noch leicht zu verbeulen oder beschädigen, wenn
die Dose einmal fallengelassen wird, und ist außerdem
preisgünstig herzustellen. Weiter ist, wie bereits oben
dargelegt wurde, die Ausführung so, daß die Frühstücks
dose in geschlossenem Zustand ohne weiteres aufrecht stabil
abgestellt werden kann oder aber, in geöffnetem Zustand,
auf den dann koplanar verlaufenden Flächen der Oberseite
des Deckels und der Unterseite des Behälters ruhend
gleichfalls standfest ist mit zum zusätzlichen Vorteil,
daß Deckel und Behälter dann gemeinsam als Servierplatte
verwendbar sind.
Schließlich ist auch die besondere Art der Anbringung
eines Namens oder Kennzeichens an dem Handgriff vor
teilhaft.
Claims (5)
1. Frühstücksdose für Kinder mit
- a) einem Behälter mit einer oberen Öffnung;
- b) einem sich gegebenenfalls unterhalb der oberen Öffnung erstreckenden Handgriff;
- c) einem Deckel zum Verschluß des oben offenen Behälters;
- d) zwei Scharnieren zwischen dem Deckel und dem Behälter;
- e) zwei sich von der gegenüberliegenden Seite des Handgriffs erstreckende Scharnierlaschen;
- f) zwei an einer Seite des Deckels einstückig angeformten Scharnierblöcken mit je einem Schlitz, in welchem je eine der Scharnierlaschen aufnehmbar ist, welche eine dünne, eine Schwenkbewegung ermöglichende Stelle benachbart ihrer Verbindung zum Behälter aufweist;
- g) zusammenwirkende Sperrmittel, die einstückig an der Scharnierlasche und am Scharnierblock ausgebildet sind, um die Lasche in dem Schlitz während normaler Schwenkbe wegungen beim Öffnen und Schließen der Frühstücksdose zu halten, und die zum Trennen von Behälter und Deckel unter Entfernung der Lasche aus dem Schlitz manuell biegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus einem umlaufend auswärts gerichteten Flansch (18′)
des Behälters (10) eine erste und zweite Scharnierlasche (12, 13)
mit ihren dünnen, eine Schwenkbewegung ermöglichenden
Stellen einstückig ausgeformt sind und daß zwischen der ersten und zweiten Scharnierlasche (12, 13) aus dem Flansch
(18′) ein tiefer als die Scharnierlaschen und sich so
weit auswärts erstreckender Flanschabschnitt (17) ein
stückig ausgeformt ist, daß beim Hochstellen der geschlos
senen aufrechten Frühstücksdose der Flanschabschnitt (17)
und der erste und zweite Scharnierblock (15, 16) gleichmäßig
auf der Stellfläche (L 1) aufliegen.
2. Frühstücksdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite
Scharnier
lasche (12 bzw. 13) einen ersten bzw. zweiten Schlitz (N, N′)
aufweisen, daß beim Eindrücken der Lasche in den
Schlitz die Breite der Lasche durch Zusammendrücken
des geschlitzten Teils vermindert wird.
3. Frühstücksdose nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrmittel des ersten und zweiten Scharnierblocks (15,
16) einen sich von der einen Kante des ersten bzw. zweiten
Schlitzes (N, N′) zur gegenüberliegenden Kante erstreckenden ersten bzw.
zweiten Vorsprung (23′, 24′) aufweisen sowie eine erste bzw. zweite Nut (12′,
13′) in der ersten bzw. zweiten Scharnierlasche (12, 13) aufweisen, in welche der
Vorsprung paßt, und daß sich der Vorsprung beim Ein
setzen der Lasche in den Schlitz flexibel biegen läßt
und bei vollständig eingesetzter Lasche in die Nut
einrastet.
4. Frühstücksdose nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Öffnung des Behälters (10) von einer
aufwärts und auswärts sich erstreckenden, einstückig
angeformten Umfangslippe (18) begrenzt ist, daß eine
Öffnung oder Vertiefung im Deckel (14) von einer um
laufenden Stufe (19) mit daran anschließendem sich
abwärts und einwärts erstreckenden Wandteil (20) be
grenzt ist, dergestalt, daß die Stufe und die innere
Oberfläche des Wandteils über deren gesamten Umfang
durch Auflage des oberen Teils der Umfangslippe (18)
auf der Stufe abdichtbar sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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