DE4202029A1 - Wickeltraeger - Google Patents
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- D06B23/042—Perforated supports
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- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
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- B65H75/08—Kinds or types of circular or polygonal cross-section
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wickelträger zur Aufnahme von Garnen, mit
rotationssymmetrischem Körper, dessen Außenfläche eine das Garn tragende
Oberfläche bildet, mit an einem Ende axial vorstehendem Bund und einer am anderen
Ende befindlichen, den Bund übergreifenden Aufnahme.
Wickelträger dieser Art sind mit der DE-OS 39 09 979 A1 bekanntgeworden. Diese
Wickelträger sind an ihren beiden Enden jeweils mit einer ringförmig verlaufenden
Verzahnung versehen, deren Zähne in axialer Richtung vorstehen. Die radial außen
liegenden Flächen der Verzahnungen schließen sich stufenlos an die das Garn
tragende Oberfläche der Wickelträger an. Die Zähne der an einem Ende der
Wickelträger befindlichen Verzahnung sind jeweils den Zahnzwischenräumen der am
anderen Ende befindlichen Verzahnung angepaßt. Die Bespulung der das Garn
tragenden Oberflächen kann bis in den Bereich der beiden Verzahnungen erfolgen und
dabei max. 50% von deren axialer Gesamterstreckung überdecken.
Bei einem axialen Übereinandersetzen zweier Wickelträger greifen nun die sich
gegenüberliegenden, ringförmig verlaufenden Verzahnungen im günstigsten Fall
ineinander, wobei die nicht bespulten 50% der Verzahnungen jeweils unter die
Wickel der gegenüberliegenden Wickelträger geführt werden. Die darauf befindlichen
Wickel liegen so mit ihren Stirnseiten ohne Zwischenraum eng aneinander. Auf diese
Weise kann beim Transport ein Abgleiten der Wickel von dem Wickelträger
vermieden und auf die Verwendung der sonst üblichen, die Zwischenräume
abdeckenden Zwischenteller oder Zwischenlagen verzichtet werden. Gleichzeitig wird
Lager- und Transportraum eingespart und im Falle eines axialen Zusammendrückens
sichergestellt, daß der dabei ausgeübte Druck auch zwischen den Wickeln wirksam
wird, so daß Relativbewegungen zwischen den Wickeln einerseits und den
Wickelträgern andererseits praktisch ausgeschaltet werden.
Auch zum Färben ist es wichtig eine homogene Garnsäule aus übereinandergesetzten
Wickelträgern zu bilden, bei der die darauf befindlichen Wickel mit ihren Stirnseiten
eng aneinanderliegen.
Zur Verbesserung der Führung zwischen zwei axial benachbarten Wickelträgern ist
an einem Ende des Wickelträgers ein über die Verzahnung hinaus axial vorstehender
Bund vorgesehen, auf dem eine Fadenreservenut untergebracht werden kann und an
dem anderen Ende des Wickelträgers eine den Außenabmessungen des Bundes
angepaßte Aufnahme.
Bei den bekannten Wickelträgern machen sich trotz der genannten Vorteile auch
Nachteile deutlich bemerkbar. Beim Bespulen der Wickelträger wird zunächst die auf
dem radial nach innen versetzten Bund vorgesehene Fadenreserve aufgespult. Ist die
Fadenreserve aufgespult, muß der Faden auf die vom Bund aus radial außen liegende,
das Garn tragende Oberfläche geführt werden, um diese zu bespulen. Da die
Bespulung der das Garn tragenden Oberfläche der bekannten Wickelträger aber nur
50% der axialen Erstreckung der Verzahnung überdecken kann, entsteht hier ein
Übergangsbereich, den der Faden durch ein Überspannen der freiliegenden 50% der
Verzahnung überbrücken muß. In jedem Fall kommt es aber bei einem axialen
Übereinandersetzen benachbarter Wickelträger und dem Ineinandergreifen der sich
gegenüberliegenden Verzahnung zu einer Quetschung oder zu einem Abriß des von
der Fadenreserve kommenden Fadens und damit zu einer Qualitätsminderung z. B.
durch dann entstehende fehlerhafte Einfärbungen oder zu Betriebsstörungen beim
Abspulen im Falle eines Abrisses.
Da das Untergreifen der sich gegenüberliegenden Wickel durch die Verzahnung nicht
ohne Verkantung der Wickelträger möglich ist, kann es auch hierbei durch die Kanten
der Verzahnung zu Beschädigungen des Fadens kommen. Durch die Verzahnung wird
außerdem die Sicherheit der Aufnahme in der Bespulungseinrichtung vermindert und
es kann dort zu bleibenden Aufweitungen kommen, so daß bei einem
Ineinanderstecken der bespulten Wickelträger die aufgeweiteten Zähne in das Garn
eindringen können. Um eine derartige Hülse bespulen zu können ist es notwendig, die
an Spulmaschinen vorhandenen Aufnahmeteller auszutauschen gegen Aufnahmeteller
geeigneter Abmessungen, weil der bekannte Wickelträger die Fadenreserve am Ende
mit dem kleineren Innendurchmesser, und damit umgekehrt wie üblich, aufweist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Wickelträger der eingangs
beschrieben Art so auszubilden, daß unter Beibehaltung der bekannten Vorteile ein
axiales Übereinandersetzen der bespulten Wickelträger ohne Gefahr der
Fadenbeschädigung oder -klemmung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Wickelträger an dem
die Aufnahme aufweisenden Ende einen Zusatzbund aufweist, der radial zur
Aufnahme nach innen versetzt in seinen äußeren Abmessungen den
Innenabmessungen des am anderen Ende befindlichen Bundes entspricht.
Durch die nun an beiden Enden des Wickelträgers vorhandenen Bunde kann die
Bespulung auf die das Garn tragende Oberfläche bis an die beiden Enden dieser
Oberfläche erfolgen. Werden nun zwei erfindungsgemäße Wickelträger mit ihren
einander zugeordneten Bunden axial übereinandergesetzt, dann kann der Zusatzbund
des einen Wickelträgers in die zylindrische Innenfläche des anderen Wickelträgers
eingesetzt werden, wobei hierdurch deren Bund gleichzeitig in die radial vom
Zusatzbund außen liegende Aufnahme eingeführt wird. Dadurch kommt es zum
unmittelbaren Aneinanderliegen der sich gegenüberliegenden Stirnflächen
benachbarter Wickel. Ein gegenseitiges Untergreifen der Wickel durch die
aneinanderliegenden, das Garn tragenden Oberflächen ist dabei nicht nötig und damit
eine Beschädigung oder Klemmung des Fadens ausgeschlossen. Werden diese Bünde
axial vorstehend ausgebildet, so wird gleichzeitig eine mechanische Beschädigung
des Bundes, über den abgespult wird, vermieden. Die Führungsverhältnisse sind
verbessert und die Fadenreserve gegen mechanische Beschädigung beim
Ineinanderstecken der Wickelträger geschützt.
Nach einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Wickelträger eine
Anschlagschulter für einen Bund eines axial benachbarten, vorzugsweise gleichen
Wickelträgers aufweist. Diese Anschlagschulter bestimmt die Tiefe, bis zu der der
benachbarte Wickelträger mit seinem Bund in die Aufnahme eingeführt werden kann.
Dabei kann die Tiefe so bemessen sein, daß zwischen den sich mit ihren Enden
gegenüberliegenden, das Garn tragenden Oberflächen der Wickelträger ein geringer
Spalt als Zwischenraum bleibt. Da die das Garn tragende Oberfläche eines
Wickelträgers bis an ihre beiden Enden bespult werden kann, kann der Faden von der
auf dem Bund untergebrachten Fadenreserve ohne Übergang auf diese Fläche gespult
werden, so daß bei einem axialen Zusammenfügen der einander zugeordneten Bunde
zweier gleicher Wickelträger eine Beschädigung oder ein Abreißen des Fadens nicht
möglich ist. Der Zwischenraum zwischen den sich axial gegenüberliegenden Enden
der das Garn tragenden Oberflächen ist dabei so bemessen, daß der von der
Fadenreserve kommende Faden zwischen diesen ohne Quetschung geführt werden
kann. Für das unmittelbare Aneinanderliegen der Stirnflächen benachbarter Wickel ist
der Zwischenraum jedoch ohne Bedeutung.
Folglich wird auch bei den erfindungsgemäßen Wickelträgern bei einem axialen
Übereinandersetzen durch die sich mit ihren Stirnseiten gegenseitig stützenden
Wickel eine gegen ein Abrutschen von den Wickelträgern geschützte, homogene
Garnsäule gebildet, so daß auf den Gebrauch von Zwischentellern oder
Zwischenlagen verzichtet werden kann. Im Falle eines axialen Zusammendrückens
der Wickelträger ist ebenfalls sichergestellt, daß der dabei ausgeübte Druck auch
zwischen den Wickeln wirksam wird.
Eine andere Ausführung der Erfindung sieht vor, daß der Bund mit einer
Fadenreservenut versehen ist, wodurch eine auf dem Bund untergebrachte
Fadenreserve beim Einfügen des Bundes in die Aufnahme eines axial
gegenüberliegenden Wickelträgers zusätzlich gesichert wird. Es entsteht hierdurch
eine geschützte Fadenreserve, vorteilhafterweise an dem Ende mit dem größeren
Innendurchmesser. Hierdurch können bestehende Aufnahmeteller an den
Spulmaschinen weiter verwendet werden. Umrüstarbeiten entfallen.
Ferner sieht eine Ausführung der Erfindung vor, daß die das Garn tragende
Oberfläche im Bereich mindestens eines Endes Mittel (8) für die axiale Führung des
Fadens aufweist, die als Nut ausgebildet sein können. Diese Nut, in die der Faden
eingespult wird, verhindert zusätzlich, daß der Wickel über die beiden Enden der das
Garn tragenden Oberfläche hinweg von dem Wickelträger abgleiten kann.
Eine ergänzende Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die äußere Einhüllende des
Körpers des Wickelträgers mindestens bereichsweise konisch ausgeformt ist.
Hierdurch ist z. B eine noch engere Packung der Wickel möglich. Es gelingt hierdurch
sogar noch enger zu packen als es der ursprünglichen Wickel breite entspricht. Ein
solcher Wickelträger wird über den größeren Außendurchmesser abgespult.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß Bund und/oder Zusatzbund
je an einem Einsatz ausgebildet sind, der je einen Einsatzbund aufweist und mit
diesem in eine entsprechende Innenfläche eines Wickelträgers eingesetzt ist.
Hierdurch kann der Aufbau vereinfacht und verbilligt werden.
Schließlich ist nach einer ausgestaltenden Ausführungsform noch vorgesehen, daß
der zusätzliche Bund von Rippen gebildet wird, deren radial äußere Flächen eine
Bundoberfläche bilden, wobei die Rippen auch radial ausgerichtet sein können.
Hierdurch kann im Überlappungsbereich die Durchflutung deutlich verbessert werden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Wickelträger in Seitenansicht und Teilschnitt,
Fig. 2 Bauvariante in Ansicht wie Fig. 1,
Fig. 3 Seitenansicht einer weiteren Bauvariante im Teilschnitt,
Fig. 4 Ausschnittvergrößerung des Fügebereiches zweier ineinandergesetzter
Wickelträger,
Fig. 5 Wickelträger mit Einsatz in Seitenansicht und Teilschnitt,
Fig. 6 Wickelträger wie Fig. 5, jedoch mit beiderseitigem Einsatz,
Fig. 7-12 Darstellung von Ausführungsmöglichkeiten des zusätzlichen Bundes.
Fig. 1 zeigt einen schematisch dargestellten Wickelträger 1 mit einem an einem
Ende befindlichen, zu einer Aufnahme 2 radial nach innen versetzten Zusatzbund 3.
Der Zusatzbund 3 ist in seinen äußeren Abmessungen den Innenabmessungen des
Bundes 4 angepaßt und kann dadurch bei einem gleichen, axial benachbarten
Wickelträger 1 in die vom Bund 4 umfaßte zylindrische Innenfläche 10 eingeführt
werden. In der Aufnahme 2 ist eine Anschlagschulter 5 für die Anlage der Stirnseite
eines Endes eines gleichen, axial benachbarten Wickelträgers 1 zu erkennen.
Hierdurch wird die Tiefe, mit der der Bund 4 eingeführt werden kann bestimmt, die
so bemessen ist, daß zwischen den Enden der sich gegenüberliegenden, das Garn
tragenden Oberflächen 7 ein geringer Zwischenraum bleibt, so daß der Faden, der von
der Fadenreserve auf die das Garn tragende Oberfläche 7 geführt wird, nicht
gequetscht werden kann. Das andere Ende des dargestellten Wickelträgers 1 zeigt
den Bund 4 mit einer Fadenreservenut 6. Durch die Fadenreservenut 6 wird die hierin
eingespulte Fadenreserve beim Einführen des Bundes 4 in die Aufnahme 2 zusätzlich
geschützt. An beiden Enden des Wickelträgers 1 ist ein Teil der das Garn tragenden
Oberfläche 7 zu erkennen.
Fig. 2 zeigt, ebenfalls schematisch dargestellt, eine weitere Ausführung des
Wickelträgers 1, jedoch mit in dem Bereich der beiden Enden der das Garn tragenden
Oberfläche 7 befindlichen Nuten 8. Die Nuten 8 werden mit dem Faden überspult,
so daß dieser in die Nuten 8 eingedrückt und damit ein Abgleiten des Wickels von
dem Wickelträger 1 über die Enden der das Garn tragenden Oberfläche 7 hinweg
erhindert wird. Außerdem ist die Anschlagschulter 5′ nach innen und in den Bereich
des Endes mit dem Bund 4 verlegt, die nun mit der Stirnseite 26 des zuätzlichen
Bundes 3 einer axial benachbarten Hüllse zusammenarbeitet.
Auch Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Wickelträgers 1, jedoch mit
konisch ausgeformtem Körper 9. Hierdurch ist eine engere Packung der Wickelträger
1 möglich. Der Durchmesser des Wickelträgers 1 nimmt zum Bund 4 hin ab, und die
das Garn tragende Oberfläche 7 geht in diesen stufenlos über, wodurch der von der
Fadenreserve kommende Faden ohne Übergang auf die das Garn tragende Oberfläche
7 gespult werden kann. Die Bestimmung eines Zwischenraumes zwischen den Enden
zweier axial benachbarten, das Garn tragenden Oberflächen 7 durch die
Anschlagschulter 5 bzw. die dadurch bestimmte Einführtiefe des Bundes 4 kann
entfallen, da die Enden der das Garn tragenden Oberfläche 7 sich nicht auf einer
Ebene gegenüberliegen. Die Gefahr einer Quetschung des von der Fadenreserve
kommenden Fadens ist daher nicht gegeben. Der Außendurchmesser des an einem
Ende befindlichen, zur Aufnahme 2 radial nach innen versetzten Zusatzbundes 3,
entspricht auch bei dieser Ausführung dem Innendurchmesser des am anderen Ende
befindlichen Bundes 4, so daß der zusätzliche Bund 3 bei einem gleichen, axial
benachbarten Wickelträger 1 in den Bund 4 eingeführt werden kann, wodurch die
Stirnflächen gegenüberliegender Wickel unmittelbar aneinanderliegen. Der Bund 4
kann auch hierbei mit einer Fadenreservenut 6 versehen sein.
In Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab ein Schnitt durch einen Teilbereich zweier
Wickelträger 1 zu erkennen, die ineinandergefügten Bunde 3, 4 zweier axial über- oder
nebeneinanderliegender Wickelträger 1 zeigend. Der Bund 4 des einen Wickelträgers
1 ist in die Aufnahme 2 des anderen Wickelträgers eingeführt und stützt sich mit
seinem Ende auf die Anschlagschulter 5 der Aufnahme 2, wodurch bei
entsprechenden Abmessungen ein geringer Zwischenraum zwischen den sich axial
gegenüberliegenden Enden der das Garn tragenden Oberfläche 7 der beiden
Wickelträger erzeugt werden kann, der eine quetschungsfreie Führung des Fadens
von der Fadenreserve, bzw. der Fadenreservenut 6 auf die das Garn tragende
Oberfläche 7 erlaubt. Dies gilt ebenso für die Ausführungsform nach Fig. 3, die mit
der strichpunktierten Linie 7 angedeutet ist.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht ein Wickelträger 21 aus einem
Wickelkörper 15, der z. B. auch ein Pappzylinder sein könnte, und einem Einsatz 11,
der mit einem Einsatzbund 14 in den Wickelkörper 15 eingesteckt ist. Der Einsatz 11
ist damit entnehmbar und ggfl. wiederverwendbar. Am Einsatz 11 ist der zu Fig. 1
bereits beschriebene zusätzliche Bund 3 und die Aufnahme 2 mit Anschlagschulter
5 ausgebildet. Die das Garn tragende Oberfläche 7 weist im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 infolge der Durchmesserunterschiede zwischen dem Außendurchmesser
des Einsatzes 11 und dem Außendurchmesser des Wickelkörpers 15 eine Stufe auf,
die durch Wanddickenveränderung des Wickelkörpers, im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 6 Wickelkörper 16, vermeidbar ist, wie dies die Ausführung nach Fig. 6 zeigt.
Aufgrund des kleineren Durchmessers des Wickelkörpers 15 nach Fig. 5 gegenüber
der Ausführungsform nach Fig. 6 ist es bei einer Ausführungsform nach Fig. 5
möglich, das freie Ende des Wickelkörpers 15 einzusetzen in die Aufnahme 2 des
Einsatzes 11, so daß eine besondere Gestaltung des freien Endes des Wickelkörpers
15 in der Ausführungsform nach Fig. 5 nicht erforderlich ist.
Bei dem größeren Durchmesser des Wickelkörpers 16 in der Ausführungsform nach
Fig. 6 ist dies nicht mehr möglich, so daß dort am freien Ende des Wickelkörpers 16
wiederum ein Einsatz 12 vorgesehen ist, der mit einem Einsatzbund 13 in den
Wickelkörper 16 einsteckbar ist, so wie auch der Einsatz 11. Der Einsatz 12 weist
hierbei einen Bund 22 auf, mit dem dieser an der Stirnseite des Wickelkörpers 16
anliegt und dessen Durchmesser dem Außendurchmesser des Wickelkörpers 16
entspricht, so daß auch die Umfangsfläche des Bundes 22 eine das Garn tragende
Oberfläche 7 wird. An diesen Bund 22 schließt sich dann, so wie in der Gestaltung
nach Fig. 1 bereits beschrieben, ein Bund 4 mit einer Fadenreservenut 6 an. Auch
in der Ausführung nach Fig. 6 kann der Einsatz 12 entnommen und ggfls.
wiederverwertet werden. Die Einsätze 11 bzw. 12 können jedoch auch im
zugeordneten Wickelkörper 15 bzw. 16 z. B. eingeklebt werden oder aus
unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt werden.
In den Fig. 7 bis 9 sind veränderte Gestaltungen des zusätzlichen Bundes 3 nach
den bisherigen Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 dargestellt. Es ist zu
erkennen, daß der zusätzliche Bund 3 nicht notwendigerweise nach Art eines
geschlossenen Ringes ausgebildet sein muß, sondern vielmehr auch aus Rippen 17
bzw. 18 wie in Fig. 8 bzw. Fig. 7 dargestellt, bestehen kann. Hierbei zeigt die
Fig. 8 Rippen 17 mit einer relativ großen radialen Erstreckung, während Fig. 7
Rippen 18 mit relativ kleiner radialer Erstreckung zeigt. Eine entsprechende
Stirnseitenansicht, die diese radiale Erstreckung auch in ihren Unterschieden deutlich
macht, stellt Fig. 9 dar. Dort zeigt die linke Seite die Ansicht C-D nach Fig. 8
während die rechte Seite die Ansicht A-B nach Fig. 7 zeigt. Die Rippen 17 bzw. 18
weisen eine radial äußere Fläche 19 bzw. 20 auf, die die Außenfläche des
"zusätzlichen Bundes 3" bildet und die beispielsweise in die zylindrische Innenfläche
10 der Ausführungsform nach Fig. 1 eingeführt werden kann. Es ist natürlich
möglich, diese Gestaltung, wie sie in den Fig. 4 bis 9 dargestellt ist, auch zu
übernehmen für den Einsatz 11 nach der Ausführungsform Fig. 5.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen veränderte Ausführungsformen eines Einsatzes 11 nach
Fig. 6 oder der entsprechenden Endgestaltung einer Ausführungsform nach Fig. 1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 weist ein zusätzlicher Bund 3 einen radial
nach innen gerichteten, ringartigen Kragen 23 auf, der ein beispielsweise partielles
Verformen des zusätzlichen Bundes 3 sicher verhindert und dessen konzentrisch
angeordnete Öffnung 24 als Aufnahme für vorhandene Aufnahmeteller an
Spulmaschinen und auch als Zentrierung für vorhandene Färbespeere dient.
Der in axialer Richtung vorstehende zusätzliche Bund 3 hat neben der günstigen
Führungslänge den weiteren Vorteil, daß der Spulenkörper bei Lagerung und
Transport auf die Stirnseite dieses zusätzlichen Bundes 3 gestellt werden kann,
wodurch Verletzungen der Stirnseite der das Garn tragenden Oberfläche mit dem
Risiko des Fadenrisses beim Abspulvorgang in diesem Bereich vermieden werden. Bei
den Ausführungsformen nach den Fig. 11 und 12 wird dieses Risiko bedingt in
Kauf genommen. Der dort verwendete zusätzliche Bund 25 ist gegenüber dem
zusätzlichen Bund 3 kürzer und steht nicht mehr oder nur sehr wenig über die
Stirnseite der das Garn tragenden Oberfläche 7 über. Dennoch kann auch hier durch
die Verwendung des bereits zu Fig. 10 beschriebenen, ringartigen Kragens 23 in der
Ausführungsform nach Fig. 12 das Verletzungsrisiko vermindert werden.
Aber auch bei der Ausführungsform nach Fig. 11 verteilt sich die Aufstandslast auf
zwei Stirnseiten, so daß auch hier das Verletzungsrisiko verringert ist.
Liste der verwendeten Bezugszeichen
1 Wickelträger
2 Aufnahme
3 zusätzlicher Bund
4 Bund
5, 5′ Anschlagschulter
6 Fadenreservenut
7 das Garn tragende Oberfläche
8 Mittel zur Fadenführung
9 Körper
10 Innenfläche
11 Einsatz
12 Einsatz
13 Einsatzbund
14 Einsatzbund
15 Wickelträger
16 Wickelträger
17 Rippen
18 Rippen
19 radiale äußere Flächen
20 radiale äußere Flächen
21 Wickelträger
22 Bund
23 ringartiger Kragen
24 Öffnung
25 zusätzlicher Bund
26 Stirnseite
2 Aufnahme
3 zusätzlicher Bund
4 Bund
5, 5′ Anschlagschulter
6 Fadenreservenut
7 das Garn tragende Oberfläche
8 Mittel zur Fadenführung
9 Körper
10 Innenfläche
11 Einsatz
12 Einsatz
13 Einsatzbund
14 Einsatzbund
15 Wickelträger
16 Wickelträger
17 Rippen
18 Rippen
19 radiale äußere Flächen
20 radiale äußere Flächen
21 Wickelträger
22 Bund
23 ringartiger Kragen
24 Öffnung
25 zusätzlicher Bund
26 Stirnseite
Claims (9)
1. Wickelträger zur Aufnahme von Garnen, mit rotationssymmetrischen Körper,
dessen Außenfläche eine das Garn tragende Oberfläche bildet, mit an einem
Ende axial vorstehendem Bund und einer am anderen Ende befindlichen
Aufnahme für einen Bund, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelträger (1)
an dem die Aufnahme (2) aufweisenden Ende einen Zusatzbund (3) aufweist,
der radial zur Aufnahme (2) nach innen versetzt in seinen äußeren
Abmessungen den Innenabmessungen des am anderen Ende befindlichen
Bundes (4) entspricht.
2. Wickelträger nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Wickelträger eine Anschlagschulter (5, 5′) für einen Bund (3, 4) eines axial
benachbarten Wickelträgers (1) aufweist.
3. Wickelträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlagschulter (5) an der Aufnahme (2) ausgebildet ist.
4. Wickelträger nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bund
(4) mit einer Fadenreservenut (6) versehen ist.
5. Wickelträger nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die das
Garn tragende Oberfläche (7) im Bereich mindestens eines Endes Mittel (8) für
die axiale Führung des Fadens aufweist.
6. Wickelträger nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Einhüllende des Körpers des Wickelträgers mindestens bereichsweise konisch
ausgeformt ist.
7. Wickelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bund (4) und/oder der Zusatzbund (3) je an einem Einsatz (12, 11)
ausgebildet sind, der je einen Einsatzbund (13, 14) aufweist und mit diesem in
eine entsprechende Innenfläche eines Wickelträgers (15, 16) eingesetzt ist.
8. Wickelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der zusätzliche Bund (3) von Rippen (17, 18) gebildet wird, deren radial äußere
Flächen (19, 20) eine Bundoberfläche bilden.
9. Wickelträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(17, 18) radial ausgerichtet sind.
Priority Applications (16)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4202029A DE4202029A1 (de) | 1992-01-25 | 1992-01-25 | Wickeltraeger |
CA002128695A CA2128695C (en) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Lap carrier |
CZ941668A CZ283353B6 (cs) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Nosič stůčky |
JP5512895A JPH07502959A (ja) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | ヤーンボビン |
ES93902220T ES2092282T3 (es) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Porta-bobinas. |
AT93902220T ATE139979T1 (de) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Wickelträger |
KR1019940702550A KR950700211A (ko) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | 실감개 지지물(Lap Carrier) |
PL93304678A PL171761B1 (pl) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Korpus cewki PL PL |
US08/256,641 US5553811A (en) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Lap creel |
PCT/EP1993/000096 WO1993015013A1 (de) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Wickelträger |
EP93902220A EP0623091B1 (de) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Wickelträger |
AU34105/93A AU3410593A (en) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Yarn bobbin |
DK93902220.8T DK0623091T3 (da) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Garnvindsel |
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SK840-94A SK280128B6 (sk) | 1992-01-25 | 1993-01-16 | Nosič závitku |
TW082100367A TW213957B (de) | 1992-01-25 | 1993-01-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4202029A DE4202029A1 (de) | 1992-01-25 | 1992-01-25 | Wickeltraeger |
Publications (1)
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