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Die
Erfindung betrifft einen starren oder axial und/oder radial verformbaren,
ineinander steckbaren Wickelträger zur Aufnahme von Garnen
mit einem rotationssymmetrischem ein- oder mehrstückigen
Körper, der eine das Garn tragende Tragfläche
bildet.
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Es
ist bekannt, derartige Wickelträger nach dem Bewickeln
für die Lagerung, für den Transport und zum Färben
axial übereinander anzuordnen. Wenn das Garn gefärbt
werden soll, werden die Wickelträger mit dem darauf gewickelten
Garn auf Färberohren zu Garnwickelsäulen ineinander
gesteckt. Anschließend werden diese meistens zu einer möglichst
homogenen Garnwickelsäule zusammengepreßt, um
eine gleichmäßige Durchfärbung zu erleichtern.
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Bei
Wickelträgern dieser Art wird die vorhandene Gesamtlänge,
bedingt durch die von der Spulmaschine vorgegebene Wickelbreite,
nur teilweise bewickelt, so daß immer an jedem Ende ein
Teil des Wickelträgers unbewickelt bleibt.
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In
der
EP 201 826 B2 ,
im folgenden AC genannt, wird als Stand der Technik ein starrer
Wickelträger beschrieben, der aus einer Mantelfläche
besteht mit an seinem einen Ende einem geschlossenem Endring mit
radial innen liegender Abdeckfläche und mit an seinem anderen
Ende einem ge schlossenen oberen Ring mit einem axial vorstehenden
Bund, der zumindest abschnittsweise kleinere radiale Außenmaße
hat als die Abdeckfläche und der eine Fadenreservenut aufweist.
Bei diesem und ähnlichen steckbaren Wickelträgern
erfolgt die Bewicklung in der Regel derart, daß zunächst
auf den Bund mit dem radial kleineren Durchmesser eine für
die Weiterverarbeitung der Garne notwendige, sog. Fadenreserve aufgewickelt
wird und erst anschließend die Bewicklung der restlichen
Wickelfläche erfolgt, wobei ein Teil des gegenüber
liegenden Endes des Wickelträgers unbewickelt bleibt. Der Überlauf
des Fadens von der zunächst auf dem Bund gewickelten Fadenreserve zur
Wickelfläche erfolgt völlig unkontrolliert.
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Wenn
diese bewickelten, gleichgerichteten Wickelträger auf Färberohren
aufgesteckt werden, schiebt sich der Bund mit der Fadenreserve unter
das unbewickelte Ende des benachbarten Wickelträgers. Dabei
kommen, durch die freien, unbewickelten Enden bedingt, die Stirnseiten
der Garnwickel nicht zur Anlage aneinander. Wird eine derartige
Garnwickelsäule gepreßt, müssen zunächst
die herausragenden unbewickelten Enden in die zugehörigen
Garnwickel gepreßt werden. Erst wenn die unbewickelten Enden
in die Garnwickel gepreßt sind, kommen die Stirnseiten
der benachbarten Garnwickel zur Anlage und erst dann beginnt die
Verdichtung der gesamten Garnwickelsäule, zusammen mit
den Wickelträgern, zu der gewünschten Homogenität.
Beim Hineinpressen der unbewickelten Enden in die dazugehörigen Garnwickel
werden auch die unmittelbar auf den Wickelträgern aufgewickelten
Garnlagen, durch die Perforationen bedingt, zur Mitte hin mitgenommen, während
der Rest der Garnwickel ungepreßt in der ursprünglich
gewickelten Form, ohne jede Verschiebung der Garnlagen zueinander,
verbleibt. Dabei entstehen zwischen den sich bewegenden Garnlagen auf
der Oberfläche des Wickelträgers und den sich nicht
verschiebenden Garnlagen erhebliche Relativverschiebungen. Die inneren
Garnlagen sind aber entscheidend für den einwandfreien
Ablauf des Garnwickels und den Überlauf der Fadenreserve
zur nächsten Spule nach dem Färben bei der Weiterverarbeitung.
Die verwürgten inneren Garnlagen werden für den
mangelhaften Ab- und Überlauf gepreßter, gefärbter
Garnwickel verantwortlich gemacht.
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In
der
DE 390979 A1 wird
ein steckbarer Wickelträger beschrieben, bei dem der vorbeschriebene
Nachteil dadurch beseitigt wurde, daß die Stirnseiten von
benachbarten Garnwickeln auf axial übereinander aufgesteckten
Wickelträgern sofort zur Anlage kommen, wenn die Wickelträger
erfindungsgemäß bewickelt worden sind. Der beschriebene
Wickelträger besteht aus einer Tragfläche mit
einem, radial nach innen versetztem Bund, der zur Aufnahme der Fadenreserve
dient und einer sich auf der anderen Seite stufenlos an die Tragfläche
anschließenden Verzahnung. Die Bewicklung beginnt auch
bei diesem Wickelträger zunächst auf dem radial
tiefer liegenden Bund mit der Wicklung der Fadenreserve. Anschließend
läuft der Faden dann auf die Tragfläche über.
Die Wicklung erstreckt sich bis auf die sich stufenlos an die Tragfläche
anschließende Verzahnung. Wenn derart bewickelte Wickelträger
auf den Färberohren aufgesteckt werden, schiebt sich der
radial tiefer liegende Bund mit der Fadenreserve unter die das Garn
tragende Sägezahnwickelfläche des benachbarten
Wi ckelträgers. Außerdem sollen sich die beiden
benachbarten Sägezahnbereiche gegeneinander unter die Stirnseiten
des auf benachbarten Wickelträgern aufgewickelten Garnes
schieben. Beim Pressen von Garnwickeln auf derartigen Wickelträgern
werden die Wickelträger von Anfang an gemeinsam mit den
Garnwickeln gepreßt, wodurch eine Relativverschiebung von
Wickelträger und Garnwickel vermieden wird und die inneren
Garnlagen in der ursprünglichen Wickelposition auf der
Wickelfläche verbleiben.
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Auch
bei diesem Wickelträger wird die Verlegung der Fadenreserve
auf dem radial innen liegendem Bund beschrieben.
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Für
diesen Wickelträger werden Anschlagschultern beschrieben,
die ein axiales Einstecken der Wickelträger ineinander
begrenzen. Das bedeutet, daß die Seitenflächen
der ineinandergesteckten Zähne zur Anlage kommen können.
Nachdem aber der Faden von der Fadenreserve durch die Verzahnung zur
Wickelfläche läuft, kann dieser Faden zwischen den
Zähnen der benachbarten Wickelträger eingeklemmt
werden, was zur Beschädigung und zur stellenweise Nichtdurchfärbung
des Garnes führen kann.
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Der
Innendurchmesser der Wickelträger und der Außendurchmesser
der üblichen Färberohre ist in der Regel nicht
identisch. Daher können beim Zusammenstecken der bewickelten
Wickelträger auf die Färberohre unter ungünstigen
Voraussetzungen die freistehenden Zähne auf den Bund des
benachbarten Wickelträgers aufprallen oder der Bund kann sogar
in die Zahnlücken des benachbarten Wickelträgers
eingreifen, was zu einer Beschädigung der betroffenen Zähne
und des Bundes führen kann und wo durch die Stirnseiten
der benachbarten Wickel auch nicht sofort zur Anlage kommen können.
Wenn derart ineinander verhakte Wickelträger dann auch noch
gepreßt werden, ist eine Zerstörung dieser Wickelträger
vorprogrammiert, wobei sich die darauf befindlichen Wickel auch
verformen und ggf. auch ungleichmäßig durchfärben.
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Um
diese Wickelträger bis in den Bereich der dem Bund gegenüber
liegenden Verzahnung, die sich stufenlos an die Tragfläche
anschließt, bewickeln zu können, müssen
die Spulrahmen der Spulmaschinen sehr stark nach der Seite mit der
auch zu bespulenden Verzahnung hin verschoben und neu justiert werden.
Nur auf diese Weise ist eine erfindungsgemäße
Bewicklung der Verzahnung überhaupt erst möglich.
Auf derartig eingestellten Spulrahmen können keine sonst üblichen
steckbaren Wickelträger mehr bewickelt werden. Wickelträger
der vorgenannten Art sind auf dem Markt nicht bekannt geworden.
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In
der
DE 004202029
A1 , im folgenden eco-top genannt, wird ein weiterer steckbarer
Wickelträger beschrieben, bei dem die Stirnseiten von Garnwickeln
auf axial übereinander aufgesteckten Wickelträgern
sofort annähernd zur Anlage kommen. Auch auf diesem Wickelträger
wird zunächst die Fadenreserve auf einem radial tiefer
gelegten Bund verlegt, bevor der Faden auf die Wickelfläche überläuft. Wenn
derart bewickelte, gleichgerichtete Wickelträger auf Färberohren
aufgesteckt werden, schiebt sich der Bund mit der Fadenreserve unter
den Wickelbereich des Garn tragenden benachbarten Wickelträgers.
Bei diesem steckbaren Wickelträger wird aber die Fadenreserve
nicht – wie inzwischen für zylindrische steckbare
Wickelträger mit geschützter Fadenreserve gemäß
EP 201 826 B2 üblich
geworden – auf der Seite mit dem kleineren Innendurchmesser,
sondern auf der Seite mit dem größeren Innendurchmesser
gewickelt. Das bedingt natürlich die Anschaffung neuer
Aufnahmeteller für die Spulrahmen, verbunden mit einer
Neujustierung der Spulrahmen auf den Spulmaschinen. Derart umgebaute
Spulmaschinen sind für andere bekannte steckbare Wickelträger
mit geschützter Fadenreserve auch nicht mehr verwendbar.
Das hat dazu geführt, daß eine Umstellung auf den
vorbeschriebenen Wickelträger, trotz der unbestrittenen
Verbesserung der Abspuleigenschaften, nur zögerlich stattgefunden
hat.
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Um
die Vorteile des vorstehenden Wickelträgers, d. h. den
sofortigen Kontakt der Stirnflächen nutzen zu können,
ohne die vorbeschriebenen Änderungen vorzunehmen, sind
Versuche gemacht worden, auf diesem Wickelträger, entgegen
der vorgesehenen Anwendung, die Fadenreserve nicht auf dem Bund,
sondern auf dem Zusatzbund zu wickeln. Bei einer derartigen Bewicklung
ergaben sich keine Schwierigkeiten. Probleme ergaben sich erst beim Ineinanderstecken
der gleichgerichteten Wickelträger auf Transportpaletten
und Färberohren, weil der von der Fadenreserve über
den Zusatzbund mit dem kleineren Innendurchmesser zur Wickelfläche übergelaufene
Faden von dem Bund des benachbarten Wickelträgers mit dem
größeren Innendurchmesser nach innen in die Aufnahme
gedrückt wurde und nicht mehr greifbar war.
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Bei
allen oben aufgeführten Wickelträgern ist nur
die Fadenreserve beim Transport und bei der Färbung geschützt,
während die Fadenendreserve ungeschützt bleibt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Wickelträger
der eingangs erwähnten Arten zu verbessern.
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Einzelne
Aspekte der Erfindung können dazu dienen, daß die
vorhandenen Spulmaschinen ohne Neujustierung oder Umbau der Spulrahmen verwendbar
sind,
daß beim Ineinanderstecken bewickelter, gleichgerichteter
Wickelträger die auf dem Zusatzbund des einen Wickelträgers
aufgewickelte Fadenreserve nicht von dem Bund des benachbarten Wickelträgers
in die Aufnahme verschoben und dabei beschädigt und/oder
für die Weiterverarbeitung nicht wiedergefunden werden
kann,
daß beim Ineinanderstecken bewickelter, gleichgerichteter
Wickelträger die Stirnseiten der darauf befindlichen, benachbarten
Garnwickel sofort annähernd oder ganz zur Anlage kommen,
daß bei
ineinandergesteckten bewickelten, gleichgerichteten Wickelträgern
nicht nur die Fadenreserve, sondern auch die Fadenendreserve geschützt
und nach dem Auseinandernehmen der Garnsäulen sofort wieder
frei zugänglichist,
daß die Führung
der Wickelträger auf den Färberohren und das Ineinanderstecken
der Wickelträger miteinander verbessert wird.
daß der
Wickelträger auf Spul-, Zwirn- und OE-Maschinen, die für
entweder „AC" oder für „eco-top" eingerichtet
sind, ohne Tellertausch oder weitere Umrüstarbeiten verwendet
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Wickelträger
der eingangs erwähnten Art durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche gelöst.
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Beispielsweise
wird ein Aspekt dadurch gelöst, daß Mittel am
Bund 4 und/oder an der Aufnahme 7 vorhanden sind,
die ein vollständiges Hineinrutschen der Fadenreserve in
die Aufnahme 7 verhindern, bzw. begrenzen.
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Dies
kann einerseits dadurch erreicht werden, daß der Bund 4 eine
Verzahnung oder Schlitze erhält, in die sich der von der
Fadenreserve auf den Bund 6 zur Spulfläche 2 überlaufende
Faden 29 hineinlegen kann. Das andere Mittel, alternativ
oder kumulativ, ist eine Verschiebebremse auf dem Zusatzbund 6,
die verhindert, daß das Garn zu weit in die Aufnahme 7 verschoben
werden kann. Diese Bremse kann z. B. durch einen umlaufenden Ring 9 gebildet
werden.
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Der
Wickelträger besteht aus einem Körper 1 mit
einer Wickelfläche 2 mit einer an einem Ende axial
vorstehendem ringförmigen Bund 4, der an seinem Ende
axial vorstehende Zähne haben oder geschlitzt sein kann,
der in seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des
anderen Endes der Wickelfläche 2 angepaßt
ist und unter dem sich, radial nach innen versetzt, eine Aufnahme 7 für
einen ringförmigen Bund 4 befindet, die an einer
Begrenzung 8 endet an die sich ein radial nach innen versetzter,
axial vorstehender Zusatzbund 6 anschließt, der
teilweise als Wickelfläche für die Fadenreserve 14 am
Fuß dienen kann und dessen Außendurchmesser dem
Innendurchmesser der Bundes 4 am anderen Ende des Wickelträgers
angepaßt ist.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann so ausgebildet
sein, daß der Körper 1 des Wickelkörpers
zylindrisch, konisch oder mindestens bereichsweise zylindrisch ausgebildet
ist und daß der sich an einem Ende der Wickelfläche 2 angeordnete
axial nach außen gerichtete Bund 4 bzw. die Verzahnung 16 derart
radial nach innen versetzt ist, daß der Außendurchmesser
des Bundes 4, bzw. der Verzahnung 16 dem Innendurchmesser
des anderen Endes der Wickelfläche 2 angepaßt
ist, wobei die Wickelfläche 2 auch bündig
in den Bund 4 bzw. die Verzahnung 16 übergehen
kann. In diesem Fall kann bei einer entsprechenden Tiefe der Aufnahme 7 und
einer entsprechenden Gestaltung der Zahntäler 17 ein sehr
enger Kontakt der Stirnflächen der Garnwickel aneinander
mit ggf. sogar einem leichten Druck gegeneinander erreicht werden.
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Die
Bewicklung derartig erfindungsgemäßer Wickelträger
beginnt mit der Verlegung des Fadens 29 auf der Wickelfläche
für die Fadenreserve 14 auf dem Zusatzbund 6.
Nach der Verlegung der Fadenreserve läuft der Faden 29 dann
vom Zusatzbund 6 über den Freiraum der Aufnahme 7 und
die Stirnseite des Kragens 12 auf die Wickelfläche 2 über
und die eigentliche Bewicklung erfolgt anschließend auf
der gesamten Wickelfläche 2. Zum Abschluß der
Bewicklung erfolgt, falls erwünscht, die Verlegung der
Fadenendreserve auf dem Bund 4.
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Werden
nun artgleiche, erfindungsgemäß bewickelte Wickelkörper
mit der Verzahnung 16 axial in weitere derartig bewickelte,
gleichgerichtete Wickelkörper eingeführt, gleitet
die Verzahnung 16 bzw. der Bund 4 über
den Zusatzbund 6 in die Aufnahme 7, wobei sich
im günstigen Fall der von der Wickelfläche für
die Fadenreserve 14 über den Zusatzbund 6 und
den Freiraum der Aufnahme 7 zur Wickelfläche 2 übergelaufene
Faden 29 auf dem benachbarten Wickelträger in
eine Zahnlücke 17 des eingeschobenen Wickelträgers
platziert und unbehindert liegen bleibt. Wenn dagegen ein Zahnkopf 18 auf
den Faden 29 auftrifft, müssen diese Zahnköpfe 18 so
ausgebildet sein, daß der betroffene Zahn 16 den
Faden 29 beiseite schiebt und sicher unter-, bzw. überfährt. Die
Stirnseiten der benachbarten Garnwickel kommen nach dem Ineinanderstecken
zur sofortigen Anlage, ohne daß ein gegenseitiges Untergreifen
der das Garn tragenden verzahnten Oberflächen mit den damit
verbundenen Gefahren der Beschädigungen und Einklemmungen
möglich wird.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann so ausgebildet
sein, daß sich die zur Wickelfläche 2 gerichteten
Zahnlücken 17 in der axial nach außen
gerichteten Verzahnung 16 vorteilhafterweise axial bis etwa
zur Aufnahme 7 unterhalb oder neben der Wickelfläche 2 eines
gleichgerichteten Wickelträgers, mit welchem der erstgenannte
Wickelträger durch Einschieben verbunden ist, oder darüber
hinaus erstrecken.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann so ausgebildet
sein, daß zumindest die Zahnköpfe 18 schmaler
und dünner sind als die restlichen Bereiche und vorteilhafterweise
sollen, um ein problemloses Ineinanderstecken benachbarter, gleichgerichteter Wickelträger
und ein problemloses Unter-, bzw. Überfahren des übergelaufenen
Fadens 29 zu gewährleisten, alle Kanten des Wickelträgers,
soweit erforderlich, verrundet und die Zahnköpfe 18 rund und/oder
verrundet sein.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Wickelträger kann
die Verzahnung 16 symmetrisch oder asymmetrisch gestaltet
werden. Bei einer asymmetrischen Gestaltung der Verzahnung folgen
die Zähne 16 vorzugsweise der Richtung des über
Kopf ablaufenden Fadens. Dadurch kann der Ablauf des Fadens bei
der Weiterverarbeitung verbessert werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Wickelträger können
die Zähne 16 der Verzahnung überlappend ausgebildet
sein, wobei sich die Zahnlücken 17 zu schmalen
Schlitzen reduzieren können, die vorzugsweise tangential
zur Wickelfläche der Fadenreserve 14 auf dem Zusatzbund 6 ausgerichtet
sind. Bei der überlappten Ausführung ergibt sich
die interessante Möglichkeit die einzelnen Zähne
sehr breit zu gestalten, ohne dabei die Zahnlücken auch
entsprechend breit ausführen zu müssen. Das wirkt
sich beim Ineinanderstecken benachbarter, gleichgerichteter Wickelträger
besonders güns tig aus. Bei weit auseinander stehenden Zähnen
kann der eingeschobene Zusatzbund 6 auf die Verzahnung 16 auftreffen
oder im ungünstigsten Fall in eine oder mehrere Zahnlücken 17 eindringen.
Das kann zu einer Beschädigung der Wickelträger
führen und einen sofortigen Kontakt der Stirnseiten 11 und 12 der
Wickelflächen 2 der Wickelträger verhindern.
Bei dem erfindungsgemäßen Wickelträger
bilden die sich überlappenden Zähne 16 einen
fast geschlossenen Ring, der sich beim Kontakt mit dem Zusatzbund 6 des
benachbarten Wickelträgers wie ein einstückiger
Bund präsentiert und der damit das vorbeschriebene Problem
vermeidet. Außerdem verstärkt die verbreiterte,
sich überlappende Ausführung der Zähne 16 die
Steifigkeit der einzelnen Zähne 16. Zusätzlich
kann eine Verringerung der Schlitztiefe eine weitere Verstärkung
der Zähne 16 bewirken.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann so ausgebildet
sein, daß die Länge der Zähne 16 und/oder
die Tiefe der Aufnahme 7 so bemessen ist, daß sie
beim Ineinanderstecken von zwei gleichgerichteten Wickelträgern
am Ende der Aufnahme 7 an eine Begrenzung 8 anstoßen
und dadurch, zur Vermeidung einer Beschädigung des vom
Zusatzbund 6 zur Wickelfläche 2 übergelaufenen
Fadens 29, die benachbarten Wickelträger mit den
Stirnseiten 11 und 12 der Wickelflächen 2 nicht
zur Anlage kommen. Der Anschlag von zwei ineinandergesteckten Wickelträgern
kann auch durch einen Kontakt zwischen der Stirnfläche 13 des
Zusatzbundes 6 und der Stirnfläche einer zur anderen
Seite vollflächig oder als Steg durchgezogenen Verlängerung
der Begrenzung 25 gebildet werden.
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Bei
erfindungsgemäßen, konisch oder teilweise konisch
ausgebildeten Wickelträgern kann die Länge der
Zähne 16 und/oder die Tiefe der Aufnahme 7 so
bemessen sein, daß beim Ineinanderstecken von zwei gleichartigen
Wickelträgern der Beginn der Verzahnung 16 bis
unter die Wickelfläche 2 rutschen kann, wodurch
ein sofortiger Kontakt der Stirnflächen der Garnwickel
aneinander und ggf. sogar ein leichter Druck der Garnwickel gegeneinander
entstehen kann.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann so ausgebildet
sein, daß die axial innen liegenden Zahnflächen 19 und
die axial außen liegenden Zahnflächen 20 der
Verzahnung 16 und die sich daran anschließenden
Zahnköpfe 18 abgeflacht sind, so daß die
Verzahnung 16 beim Ineinanderstecken der Wickelträger
den tangential von der Wickelfläche für die Fadenreserve 14 auf
dem Zusatzbund 6 zur Wickelfläche 2 übergelaufenen
Faden 29 auf dem benachbarten Wickelträger zwar
berühren können, ihn aber sicher unter- oder überfährt.
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Im
erfindungsgemäßen Wickelträger können zumindest
die im Bereich der Zahnköpfe 18 radial innen liegenden
Zahnflächen 19 und/oder die radial außen
liegenden Zahnflächen 20 der Verzahnung 16 in dem
Winkel, der durch den tangential überlaufenden Faden 29 vorgegeben
wird, zu Gleitflächen 22 verkantet und/oder abgeflacht
werden. Dadurch ergibt sich beim Ineinanderstecken von bewickelten
Wickelträgern ein verbessertes Unter-, bzw. Überfahren des
tangential von der Wickelfläche für die Fadenreserve 14 über
den Zusatzbund 6 zur Wickelfläche 2 übergelaufenen
Fadens 29 auf dem eingeschobenen Wickelträger.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann so ausgebildet
sein, daß sich auf dem Zusatzbund 6 eine zumindest
teilweise ringförmige Verstärkung 9 als
Anschlagschulter (Rutschbremse) befindet, die beim Ineinanderstecken
von benachbarten Wickelträgern eine Verschiebung der gewickelten
Fadenreserve in den Bereich der Aufnahme 7 verhindert.
Die Verstärkung 9 kann vorzugsweise außerhalb
des Bereiches der Aufnahme 7 keilförmig auf dem
Zusatzbund 6 auslaufen und kann mit einer rutschhemmenden
Oberfläche versehen werden. Durch die Keilform wird die
Verzahnung 16 des einen Wickelträgers in die Aufnahme 7 des
benachbarten eingeschobenen Wickelträgers geführt
und zentriert.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Wickelträger dient
der Zusatzbund 6 teilweise als Auflage 14 für die
Wicklung einer Fadenreserve. Um die Wicklung der Fadenreserve zu
erleichtern, kann der Zusatzbund 6 auch mit einer sog.
Fadenreservenut und/oder mit Rillen und/oder mit einer die Haftung des
Garnes verbessernden Oberfläche ausgebildet sein, wobei
die vorstehend beschriebenen Möglichkeiten gleichzeitig
die Wirkung der ringförmigen Verstärkung 9 ersetzen
oder ergänzen kann.
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Die
Bewicklung des erfindungsgemäßen Wickelträgers
beginnt auf der Wickelfläche für die Fadenreserve 14 auf
dem Zusatzbund 6 des Wickelträgers. Die eigentliche
Bewicklung des Körpers 1 erfolgt auf der Wickelfläche 2.
Zur besseren Begrenzung können an einem oder beiden En den
der Wickelfläche 2 geeignete Wickelbegrenzungen 3,
z. B. Vertiefungen und/oder Erhöhungen und/oder eine rutschhemmende
Oberfläche vorgesehen werden. Der Überlauf des
Fadens 29 von der Wickelfläche für die
Fadenreserve 14 über den Zusatzbund 6 zur
Wickelfläche 2 erfolgt über die mitunterglatte
Kante der Stirnseite 12 des Kragens zur Wickelfläche 2,
wobei der Faden 29 tangential von dem Zusatzbund 6 zur Wickelfläche 2 läuft.
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In
der Regel gibt es zwischen dem Wickelträger und dem üblichen
Färberohr ein Spiel, welches dazu führt, daß beim
Zusammenstecken der bespulten Wickelträger auf die Färberohre
unter ungünstigen Voraussetzungen die Zähne 16 oder
die Zahnlücken 17 auf den Zusatzbund 6 aufprallen
und die betroffenen Zähne 16 oder die Zahnlücken 17 und
der Zusatzbund 6 beschädigt werden können.
Um diese Möglichkeit zu vermindern, können erfindungsgemäß auf
der radial innen liegenden Fläche 24 des Körpers 1 ringförmig
verlaufende, auf dem Umfang verteilte, starre und/oder flexible
Abstandselemente 26 vorgesehen werden, welche die Führung
des Wickelträgers auf dem Färberohr verbessern.
Diese Abstandselemente 26 können durch nach innen
ausgebildete Nocken, Ringsegmente oder durch eine Schwimmhaut gebildet
werden. Sie können gleichzeitig auch als Anschlag 27 dienen.
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Zur
Vermeidung von Hinterschnitten und damit verbundenen Problemen bei
der Fertigung der hier beschriebenen Wickelträger kann
der Kern des Werkzeuges, insbesondere Spritzgusswerkzeugs, axial
verlaufen den Auskehlungen besitzen, die dann zur Bildung dieser
Abstandselemente 26, 27 auf der Hülseninnenseite
dienen, wobei die Werkzeugbacken in diese Auskehlungen hineingreifen.
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Der
erfindungsgemäße Wickelträger kann ein-
oder mehrstückig, zylindrisch, konisch oder anderweitig
ausgebildet sein. Er kann perforiert oder unperforiert und starr
oder radial und/oder axial verformbar sein. Er kann für
jede auf dem Markt übliche Wicklung verwendet werden. Die
erfindungsgemäßen Merkmale können für
Spul- und Transportwickelträger und für Färbewickelträger
verwendet werden.
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In
der Ausführung des erfindungsgemäßen Wickelträgers
ohne oder nur mit geringer Verzahnungstiefe wird beim Ineinanderstecken
gleichgerichteter Wickelträger ein Druck auf den von dem Bund 6 zur
Wickelfläche 2 laufenden Faden 29 ausgeübt,
der ohne geeignete Mittel dazu führt, daß sich die
Fadenreserve in die Aufnahme 7 verschiebt. Durch die als
Verschiebebremse wirkende Verstärkung 9 auf dem
Bund 6 wird aber verhindert, daß sich die Fadenreserve
komplett in die Aufnahme 7 verschiebt. Es verschieben sich
lediglich maximal einige wenige Windungen der Fadenreserve in die
Aufnahme. Der Rest der Fadenreserve bleibt auch nach dem Auseinandernehmen
der ineinandergesteckten Wickelträger zugänglich
und ist damit nutzbar.
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Derartige
Wickelträger können ohne Umbau sowohl auf Spulmaschinen
benutzt werden, die für AC-Hülsen eingerichtet
sind, als auch auf Maschinen, die für eco-top-Hülsen
eingerichtet sind.
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Im
Falle einer Spulmaschine, die für AC-Hülsen eingerichtet
ist, wird die Fadenreserve, wie oben beschrieben, auf den Zusatzbund 6 gelegt
und ist dort nach dem Ineinanderstecken durch den Bund 4 geschützt.
Die Fadenendreserve wird auf den Bund 4 gelegt und ist
dort nach dem Ineinanderstecken unter dem Kragen 5 ebenfalls
geschützt.
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Im
Falle einer Spulmaschine, die für eco-top-Hülsen
eingerichtet ist, wird die Fadenreserve auf den Bund 4 gelegt
und ist dort nach dem Ineinanderstecken unter dem Kragen 5 geschützt.
Die Fadenendreserve wird auf den Zusatzbund 6 gelegt und
ist dort nach dem Ineinanderstecken in der gleichen Weise geschützt
wie die Fadenreserve auf einer Spulmaschine, die für AC-Hülsen
eingerichtet ist.
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Bei
der Fadenreserve handelt es sich um eine Wicklung, die zu Beginn
des Spulvorgangs auf ein Ende des Wickelträgers aufgebracht
wird. Sie soll ermöglichen, daß das Ende des Fadens
bereits vor Beendigung des Abspulvorgangs an den Anfang der nächsten
Spule angeknotet werden kann, so daß der Abspulvorgang
ohne Unterbrechung weiter gehen kann.
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Bei
der Fadenendreserve handelt es sich um eine Wicklung die zum Ende
des Spulvorgangs auf dem der bereits anfangs verlegten Fadenreserve
entgegengesetztem Ende des Wickelträgers aufgebracht wird.
Sie dient dazu, das Fadenende leichter zu finden, so daß es
an die Fadenreserve der nächsten Spule angeknüpft
werden kann.
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Es
sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in der vorstehenden
Beschreibung an zahlreichen Stellen von einer „erfindungsgemäßen"
Hülse gesprochen wird, dass dies aber nicht bedeuten soll, dass
die Erfindung nur in einer solchen Hülse verwirklich sein
kann. Vielmehr wird unter „erfindungsgemäß"
nur verstanden, dass ein bestimmter Aspekt der Erfindung oder mehrere
Aspekte der Erfindung beispielhaft verwirklicht sind.
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- 1
- Wickelträger
- 2
- Wickelfläche
- 3
- Wickelbegrenzung
- 4
- Bund
- 5
- Kragen
- 6
- Zusatzbund
- 7
- Aufnahme
- 8
- Begrenzung
Aufnahme
- 9
- Rutschbremse
- 10
- Stirnseite
Bund
- 11
- Stirnseite
Wickelfläche Bund
- 12
- Stirnseite
Wickelfläche Kragen
- 13
- Stirnseite
Zusatzbund
- 14
- Wickelfläche
Fadenreserve auf Zusatzbund 6
- 15
- Rille
und Wickelfläche Fadenreserve auf dem Bund 4
- 16
- Zahn,
Zähne, Verzahnung
- 17
- Zahnlücke
- 18
- Zahnkopf
- 19
- radial
innen liegende Zahnfläche
- 20
- radial
außen liegende Zahnfläche
- 21
- Zahnseitenfläche
- 22
- Gleitfläche
- 23
- Schlitz
- 24
- Innenfläche
des Wickelträgers
- 25
- Innenanschlag
- 26
- Abstandselement
- 27
- Abstandselement
mit Innenanschlag
- 28
- Überlaufhilfe
an der Stirnseite Kragen
- 29
- Faden
- 30
- Abrollring
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Nachstehend
sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wickelträgers anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
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1a eine
Ansicht eines zylindrischen an beiden Enden geschnittenen erfindungsgemäßen Wickelträgers.
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1b eine
Ansicht eines Wickelträgers mit Blickrichtung auf die Aufnahme 7
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2a eine
Ansicht mit ineinander gesteckten Hülsen mit einem Anschlag
in der Aufnahme 7 an der Begrenzung 8
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2b eine
Ansicht mit ineinander gesteckten Hülsen mit einem Anschlag
an den Stirnseiten 11 und 12
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2c eine
Ansicht mit ineinander gesteckten Hülsen mit einem Anschlag 25
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2d eine
Ansicht mit ineinander gesteckten Hülsen mit einem als
Anschlag 27 ausgeführten Abstandselement
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3 eine
weitere Ansicht eines teilweise konischen am unteren Ende angeschnittenen
erfindungsgemäßen Wickelträgers.
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4 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen Wickelträgers
mit axialem Blick auf die Seite mit dem großen Innendurchmesser,
auf der einen Seite mit Verzahnung auf der anderen Seite ohne Verzahnung.
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5 einen
vergrößerten Ausschnitt aus der 4 mit
Verzahnung.
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6 eine
weitere Teilansicht eines erfindungsgemäßen Wickelträger
mit axialem Blick auf die Seite mit der tangentialen verlaufenden
Schrägschlitzen.
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7 einen
Schnitt durch die Verzahnung eines erfindungsgemäßen
Wickelträgers gemäß 6.
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8 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen Wickelträgers
mit wellenförmigen tangentialen Schlitzen mit geringer
Tiefe.
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9 einen
Wickelträger mit Anschlägen 27 und Abstandselementen 26
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10 einen
Schnitt durch 9
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11 einen
weiteren Schnitt durch 9
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12 zeigt
einen vorteilhaften Wickelträger mit einem Abrollring.
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1a zeigt
einen Längsschnitt durch einen zylindrischen erfindungsgemäßen
Wickelträger in schematischer Darstellung, mit einem rotationssymmetrischen
Körper 1, der nicht Gegenstand dieser Anmeldung
ist. Der Körper 1 bildet eine Wickelfläche 2,
die der vorgesehenen Verwendung angepaßt ist und durch
z. B. im Abstand zueinander angeordnete, durch axiale Stege verbundene
Ringe perforiert ausgebildet ist oder auch unperforiert sein kann.
An die Wickelfläche 2 schließt sich auf
der einen Seite eine axial vorstehende, radial nach innen versetzte
Verzahnung 16 an, deren Zähne vorzugsweise gleichmäßig
ringförmig verteilt sind. Der Außendurchmesser
der Verzahnung 16 ist dem Innendurchmesser der unter dem
anderen Ende der Wickelfläche 2 liegenden, radial
nach innen versetzten Aufnahme 7 für die Verzahnung 16 angepaßt.
Die Aufnahme 7 wird durch eine Begrenzung 8 gebildet
und abgeschlossen. An die Begrenzung 8 schließt
sich ein radial nach innen versetzter, axial vorstehender Zusatzbund 6 an,
dessen Außendurchmesser an den Innendurchmesser der Verzahnung 16 angepaßt
ist, wobei der Außendurchmesser des Zusatzbundes 6 so
dimensioniert ist, daß die Wickelfläche der Fadenreserve 14 bespult
und auf dem Zusatzbund 6 im Bereich der Aufnahme 7 eine
Verstärkung 9 (Abrutschbremse/Garnbremse) eingefügt
werden kann. In der 1 ist diese Verstärkung 9 (Abrutschbremse/Garnbremse)
im Schnitt einstückig mit dem Zusatzbund 6, aber
ohne konische Absenkung auf den Zusatzbund 6 gezeichnet.
Die Verzahnung 16 ist beispielhaft konisch ausgebildet,
wobei die Zahnköpfe 18 rund und abgeflacht ausgeführt
sind.
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Die 1b zeigt
eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Wickelträgers
mit Blickrichtung auf die Aufnahme 7. Der tangentiale Verlauf
des Fadens 29 ist durch eine Strichlinie angedeutet. Die Überlaufhilfe 28 ist
eingezeichnet.
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Die 2a zeigt
einen Schnitt durch zwei gleichartige, gleichgerichtete, ineinander
gesteckte erfindungsgemäßen Wickelträger
mit einem An schlag in der Aufnahme 7 an der Begrenzung 8 und der
Stirnseite des Bundes 10.
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Die 2b zeigt
einen Schnitt durch zwei gleichartige, gleichgerichtete, ineinander
gesteckte erfindungsgemäßen Wickelträger
mit einem Anschlag an den Stirnseiten 11 und 12.
Hier kann eine Überlaufhilfe 28 von Vorteil sein,
um ein Einklemmen des Fadens zu verhindern.
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Die 2c zeigt
einen Schnitt durch zwei gleichartige, gleichgerichtete ineinander
gesteckte erfindungsgemäße Wickelträger
mit einem Anschlag zwischen der Stirnseite 13 des Zusatzbundes
an den oder die Anschlag bzw. Anschläge 25.
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Die 2d zeigt
einen Schnitt durch zwei gleichartige, gleichgerichtete, ineinander
gesteckte erfindungsgemäße Wickelträger
mit einem Anschlag zwischen der Stirnseite 13 des Zusatzbundes
an die als innere Anschläge ausgeführten Abstandselementes 27.
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Die 3 zeigt
eine Ansicht eines weiteren zylindrischen erfindungsgemäßen
Wickelträgers mit einer angeschnittenen wellenförmigen
Verzahnung 16 und mit einem unteren Ende, bei dem die Wickelfläche 2 im
Bereich der Begrenzung 8 teilweise angeschnitten ist und
in der die unter der Wickelfläche 2 liegende Rutschbremse 9 zu
erkennen ist.
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Die 4 zeigt
auf der einen Seite eine Ansicht eines erfindungsgemäßen
Wickelträgers mit axialem Blick auf die Seite mit der durch
die Verzahnung 16 unterbrochenen Bund und auf der anderen Seite
auf einen durchgehenden Bund 10.
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Die 5 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus der 4 und
zeigt beispielhaft insbesondere Details einer erfindungsgemäßen
Ausführung der Verzahnung 16, die radial nach
innen versetzt ist. Die Zahnseitenflächen 21 und
die axial außen liegenden Zahnflächen 20 sind
konisch ausgebildet und die Zahnköpfe 18 zeigen
eine runde Ausführung mit verkanteten Gleitflächen 22.
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Die 6 zeigt
eine weitere Ansicht eines erfindungsgemäßen Wickelträgers
mit axialem Blick auf die Seite mit der Verzahnung 16,
wobei die Zähne 16 überlappend angeordnet
sind und die Zahnlücken 23 durch verhältnismäßig
enge Vertiefungen ausgebildet sind, die vorzugsweise tangential
zur Oberfläche des Zusatzbundes 6 ausgerichtet
sind. Im Vergleich mit der 4 erkennt
man sofort, daß sich bei der überlappten Ausführung
die interessante Möglichkeit ergibt, die einzelnen Zähne
sehr breit zu gestalten, ohne dabei die Zahnlücken auch
entsprechend breit ausführen zu müssen. Das wirkt
sich besonders beim Ineinanderstecken benachbarter, gleichgerichteter
Wickelträger besonders günstig aus. Bei weit auseinander
stehenden Zähnen kann der Zusatzbund 6 im ungünstigsten
Fall in eine oder mehrere Zahnlücken 17 eindringen
und den sofortigen Kontakt der Stirnseiten 11 an 12 verhindern
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Die 7 zeigt
eine geschnittene Ansicht der Verzahnung 16 eines erfindungsgemäßen
Wickelträgers gemäß 6,
bei der besonders ersicht lich ist, daß sich die Verzahnung 16 wie
ein geschlossener Ring präsentiert, wodurch das Ineinanderstecken
benachbarter gleichgerichteter Wickelträger erleichtert
wird.
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Die 8 zeigt
eine geschnittene Ansicht der Verzahnung 16 eines erfindungsgemäßen
Wickelträgers gemäß 6,
bei der die Schlitztiefe sehr viel geringer ist.
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Die 9 zeigt
einen Längsschnitt durch einen vorteilhaften Wickelträger
bei dem die Abstandselemente 27 und 26 zu sehen
sind. Eine Reihe der Abstandselemente 27 ist (als Beispiel)
als innerer Anschlag 25 zur Begrenzung der Einstecktiefe
ausgeführt.
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Der
Abrollring gemäß dem Stand der Technik hat den
Nachteil, daß er nach dem Bespulen des Wickelträgers
und vor der Weiterverarbeitung abgenommen werden muß, da
die Wickelträger mit Ablaufring nicht ineinander steckbar
sind.
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Der
hier vorgestellte Abrollring lässt sich nach dem Bespulen
so weit in die Aufnahme schieben, dass er das Ineinanderstecken
der Wickelträger nicht behindert. Bevorzugt lässt
er sich hierzu vollständig in die Aufnahme hineinschieben.
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Er
kann aus einem Ring bestehen, der auf dem Zusatzbund aufgesteckt
wird und dort z. B. durch kleine Erhöhungen fixiert wird.
Wenn man dann einen gleichartigen zweiten Wickelträger
aufsteckt, wird der Ablauf ring durch den Bund 4 in die Aufnahme 7 verschoben.
Die Aufnahme muß entsprechen tief sein, um Platz für
den Ablaufring und den Bund zu lassen.
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Er
kann auch aus mehren Ringen bestehen, die durch Knickelemente verbunden
sind. Dadurch bekommt er eine breitere Fläche zum Abrollen.
Beim Ineinanderstecken knicken diese Knickelemente ein und sparen
so Platz in der Aufnahme.
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Der
Abrollring kann auch Stege haben, die einerseits die Abrollfläche
vergrößern und andrerseits beim Ineinanderstecken
in zusätzliche Öffnungen in der Aufnahme hineingleiten
und so in der Aufnahme Platz sparen oder schaffen.
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Bei
einigen Spulmaschinentypen wird der fertig bespulte Wickelträger
von der Maschine auf zwei Abrollschienen abgesetzt und rollt auf
diesen selbständig auf eine Position, von der er zur Weiterverarbeitung
entnommen werden kann. Der Wickelträger rollt dabei mit
seinen freien Enden auf den Abrollschienen. Bei Wickelträgern
nach dem eco-top Patent ergibt sich das Problem, daß der
Aussendurchmesser der freien Enden unterschiedlich ist, so daß der
fertig bespulte Wickelträger beim Abrollen auf den Abrollschienen
im Kreis läuft, was zu Störungen im Betriebsablauf
führen kann. Man hat dieses Problem bisher durch einen
Abrollring gelöst, der auf den Zusatzbund aufgesteckt wird
und in der Aufnahme geklemmt wird. Dadurch ist der Zusatzbund nicht mehr
als Wickelfläche für eine Fadenreserve oder Fadenendreserve
geeignet, da der Abrollring vor der Weiterverarbeitung der Spulen
abgenommen wird. Der Aussendurchmesser des Abrollrings entspricht dem
Aussendurchmesser des Bundes und stellt so ein gerades Rollen der
Spulen sicher.
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Bei
einem demgegenüber vorteilhaften Abrollring erstreckt sich
dieser nicht bis in die Aufnahme 7 des Wickelträgers,
sondern wird am Ende des Zusatzbundes befestigt, so daß die
Wickelfläche für die Fadenreserve frei und damit
nutzbar bleibt.
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Die 10 und 11 sind
Schnitte der 9.
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Die 12 zeigt
einen Wickelträger mit Abrollring 30. Der Abrollring
ist an der Stirnseite des Zusatzbundes 6 geklemmt und die
Spulfläche für die Fadenreserve bleibt frei und
damit nutzbar. Der Aussendurchmesser entspricht dem Aussendurchmesser
des Bundes 4.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 201826
B2 [0004, 0011]
- - DE 390979 A1 [0006]
- - DE 004202029 A1 [0011]