DE69606907T2 - Ein Kern, der aus geformtem thermoplastischen Harz hergestellt und auf dem Faden aufgewickelt ist, mit einem Mittel zum Befestigen des Fadenendes - Google Patents

Description

• Es ist allgemein bekannt, daß zylindrische, konische oder kegelstumpfförmige Kerne, auf die Garn gewickelt wird, um Pakete zu bilden, die dafür bestimmt sind, nachfolgenden Verfahren - Färben, Zetteln, Weben oder andere Anwendungen - unterzogen zu werden, üblicherweise mit einer ringförmigen Zone an einem oder beiden Enden des Kerns versehen sind, wobei diese ringförmige Zone dafür verwendet wird, eine Anzahl von "Reserve"-Garnwindungen darauf zu wickeln, die zum Verbinden mit dem Garn eines nachfolgenden Pakets zur Verfügung stehen und bestimmt sind; gegenwärtig wird das Reservegarnende etwas unsicher unter Verwendung von Zufallsmitteln, die ziemlich unpraktisch und unzuverlässig sind, siehe z. B. US 3 955 775 A, die dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entspricht, befestigt. Die Erfindung zielt darauf ab, dieses Problem auf einem äußerst zufriedenstellenden Weg zu lösen.
• Das obengenannte Problem wird durch einen Garnkern gemäß Anspruch 1 gelöst.
• Weitere Ausführungsbeispiele sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 und 3 definiert.
• Die Erfindung wird man durch Lesen der Beschreibung und Prüfen der beigefügten Zeichnung, die ein praktisches, nicht beschränkendes Beispiel der Erfindung zeigt, leichter verstanden werden.
• In der Zeichnung zeigen:
• Fig. 1 eine sehr allgemeine Ansicht eines nicht stapelbaren Kerns für Garnpakete;
• Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit der durch den Pfeil II in Fig. 1 angezeigten Zone;
• Fig. 3 einen Schnitt an der Linie III-III in Fig. 2;
• Fig. 4 und 5 die gleiche Einzelheit in einer Schnittansicht an IV-IV in Fig. 2, und in einer Ansicht, die der in Fig. 3 ähnlich ist, wenn das Garn in den von ihm gebildeten Riß eingeführt wurde und darin gehalten wird;
• Fig. 6 eine vergrößerte Einzelheit von Fig. 4, bevor der Riß gemacht ist.
• In der Zeichnung hat der Kern, der als Ganzes mit der Bezugsziffer 1 in Fig. 1 bezeichnet ist, zwei Enden 1A und 1B, wobei auf einem oder beiden von ihnen eine Reserve aus einer Anzahl von Garnwindungen gebildet werden kann, welche den Anfang des Garnpakets darstellen, das als Ganzes mit dem Buchstaben R in Fig. 1 bezeichnet ist. Es muß möglich sein, den Anfang dieses Reservegarns oder jedenfalls das Ende des Garns des Pakets R mit einem geeigneten Mittel zu ergreifen, um zu verhindern, daß dieses Garnende aufgeht, das im Falle von Reservegarnwindungen, die freigelegt sind, sehr leicht geschieht, da sie ja separat auf das Ende des Kerns gewickelt sind. Um das Garnende zu ergreifen, ist eine Einrichtung entlang der äußeren Kante des Kernendes vorgesehen, wie insbesondere in den Fig. 2 bis 6 dargestellt ist, welche eine Einzelheit des Endes 1B zeigen.
• Zu diesem Zweck ist eine querverlaufende Kerbe 3 gemacht, die in der äußeren Kante des Endes 1B, vorzugsweise im Bereich einer flachen Vertiefung 5, die auf der Innenseite dieser Kante gebildet ist, beginnt. Neben der Kerbe 3 ist auf der Außenseite der Kante eine tiefe Vertiefung 7, die in der Zeichnung eine dreieckige Form in der Draufsicht hat, deren untere Kante sich zu der Kerbe 3 hin neigen kann und mit der Spitze der Kerbe in Verbindung steht. Am inneren Ende der Kerbe 3 und am Boden der Vertiefung 7 ist eine dünne Membran 9 gebildet, deren Dicke örtlich sehr verringert ist und die mittels eines Gießverfahrens leicht erhalten werden kann, wobei diese Flächen, die einander zugekehrt sind, genau geformt werden, um diese dünne Membran 9 zu ergeben. Die Membran 9 wird quer und symetrisch bezüglich der Kerbe 3 gebildet, wie klar insbesondere in Fig. 3 gesehen werden kann. Die dünne Membran 9 muß an der Spitze der Kerbe 3 angeordnet sein. Die Membran 9 wird aus dem gleichen thermoplastischen Material gebildet, das zum Spritzgießen des Kerns verwendet wird, und muß ausreichend dünn sein, daß sie durch Hineinzwingen des Garns in sie zerrissen wird.
• Bei dieser Anordnung wird das Ende des Garns des Pakets oder vielmehr das Ende der Reservewindungen, die auf das Ende 1B des Kerns gewickelt sind, in Richtung des Pfeiles f in Fig. 2 eingeführt und dann - durch Halten von ihm sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite - in die Membran 9 gezwungen, die in Folge der Zwangsmaßnahme, z. B. in Richtung des Pfeiles f1 in Fig. 5 auf der einen oder anderen Seite dieser Membran 9, beginnend an der Spitze der Kerbe 3, zerissen wird; der Reißvorgang erzeugt zwei Lippen in der Membran 9, die in den Fig. 4 und 5 gesehen werden können; diese Lippen sind in der Lage, das Garn f sicher genug zu ergreifen, um zu verhindern, daß die Endwindungen des Reservegarns sich auflösen, oder um sogar das Paket daran zu hindern, damit zu beginnen, sich aufzulösen, indem das Garnende zwischen ihnen ergriffen wird.
• Diese Einrichtung wird unter Verwendung eines einfachen Gießvorgangs zum Gießen des Kerns erzeugt.
• Es versteht sich, daß die Zeichnung nur ein Beispiel der Erfindung zeigt, das nur durch eine praktische Demonstration angegeben ist, wobei es möglich ist, seine Formen und Anordnungen zu ändern, ohne vom Umfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (3)

1. Garnkern hergestellt aus geformtem thermoplastischen Harz, auf den Garn in Paketen gewickelt wird, wobei der Kern einen Garnstützkörper mit mindestens einer ringförmigen Zone (1A; 1B) an seinem einen Ende zum Aufwickeln von Garnreservewindungen hat, wobei die ringförmige Zone (1A; 1B) mit einer Kante und einem Garnhaltemittel versehen ist, das der Kante zugeordnet ist, um das Garn zu halten; dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel eine Führungskerbe (3), die in der Kante der ringförmigen Zone (1A; 1B) beginnt, und einen Membranteil (9) von sehr geringer Dicke enthält, der so gemacht ist, daß er von dem Garn, das in die Kerbe und in den Membranteil (9) eingeführt und hineingezwungen wird, zerrissen werden kann, wobei der Membranteil annähernd quer zu der Führungskerbe (3) gebildet ist.

2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranteil (9) von sehr geringer Dicke auf jeder Seite der Führungskerbe hinausragt.

3. Kern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnstützkörper zwei seitliche ringförmige Zonen (1A; 1B) an seinen beiden Enden hat, wobei jede ringförmige Zone mit einem Haltemittel versehen ist, um das Schwanzende und das Kopfende des Garns zu halten.