DE4200406A1 - Greifereinrichtung an bogenverarbeitenden maschinen - Google Patents
Greifereinrichtung an bogenverarbeitenden maschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/08—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
- B65H5/14—Details of grippers; Actuating-mechanisms therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifereinrichtung an
bogenverarbeitenden Maschinen.
Der Transport von Bogen durch eine Druckmaschine wird
üblicherweise von Greiferbrücken ausgeführt, die den
Druckzylindern der einzelnen Druckwerke und den
Übergabetrommeln zwischen den Druckwerken zugeordnet sind.
Die Greiferbrücken werden über Kurvenscheiben derart
angesteuert, daß sie im Maschinentakt zum Zeitpunkt der
Bogenübernahme bzw. zum Zeitpunkt der Bogenübergabe eine
zyklische Öffnungs- bzw. Schließbewegung ausführen.
Durch die Schließ- und Öffnungsbewegungen der Greiferbrücken
werden Drehmomentschwankungen verursacht, die insbesondere
bei hohen Maschinengeschwindigkeiten zu Schwingungen der
Druckmaschine und in der Folge zu Dubliererscheinungen im
Druckbild führen. Darüber hinaus ist die Bewegungsfreiheit
der Greifer durch ihre mechanische Kopplung eingeschränkt.
Änderungen hinsichtlich des Schließwinkels, der Schließkraft
und der Schließendlage sind nur über zeitaufwendige
Nachjustierungen möglich, die im Ruhezustand der Maschine
ausgeführt werden müssen. Auch ist es beispielsweise nicht
möglich, die Schließ- und Öffnungsbewegung auf die Greifer zu
beschränken, die je nach Bogenformat für den Transport des
Bogens durch die Maschine ausreichend sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einzelne Greifer
oder Greifergruppen unabhängig voneinander anzusteuern.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine
Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Greifer
ansteuert, wobei die Steuerungsvorrichtung aus mindestens
einem Geber, einem Öffnungs- und/oder Schließmechanismus für
die Greifer und einem Rechner besteht und daß die
Steuerungsvorrichtung bei vorgegebenen Maschinenstellungen
den Öffnungs- und/oder Schließmechanismus betätigt.
Durch die Einzelansteuerung der Greifer bzw. durch die
gemeinsame Ansteuerung kleinerer Greifergruppen werden die
Drehmomentschwankungen, die in der Druckmaschine auftreten,
reduziert. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung besteht weiterhin darin, daß eine
Steuerungsvorrichtung den Öffnungs- und/oder
Schließmechanismus für die Greifer in Abhängigkeit von der
jeweiligen Papierlage des Bogens steuert. Da hierdurch eine
optimale Lage des Bogens in den Greifern erreicht wird, wird
der Bogentransport durch die Druckmaschine noch sicherer.
Bei der Wahl des Gebers stehen prinzipiell zwei Möglichkeiten
offen: entweder wird ein Drehwinkelgeber verwendet, der die
jeweilige Stellung des Druck- bzw. Übergabezylinders
bestimmt, so daß die Steuerungsvorrichtung bei der
gewünschten Winkelstellung den Öffnungs- bzw. den
Schließmechanismus der Greifer betätigt, oder es handelt sich
bei dem Geber um einen Papierlage-Erkennungssensor, wobei die
Steuerungsvorrichtung die Lage der Bogenvorderkante oder auch
der Bogenhinterkante nutzt, um bei vorgegebenen
Maschinenstellungen den Öffnungs- bzw. den Schließmechanismus
zu betätigen. Die Verwendung eines
Papierlage-Erkennungssensors ist insoweit besonders
vorteilhaft, da hierdurch Verschiebungen des Bogens infolge
unterschiedlicher Papierbeschaffenheit automatisch
kompensiert werden.
Die erfindungsgemäße Greifereinrichtung selbst läßt sich auf
mehrere Arten ausgestalten. So ist gemäß einer Weiterbildung
der erfindungsgemäßen Greifereinrichtung vorgesehen, daß
sowohl der Schließmechanismus als auch der
Öffnungsmechanismus elektromagnetisch betätigt werden. Die
Ausführungsform hat den Vorteil, daß problemlos sehr hohe
Schließ- und Öffnungsgeschwindigkeiten der Greifer erreicht
werden, was bei steigenden Maschinengeschwindigkeiten von
großer Bedeutung ist.
Als alternative Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß als
Schließmechanismus ein Elektromagnet und als
Öffnungsmechanismus eine Feder vorgesehen ist. Diese
Ausführungsform stellt sicher, daß auch bei Störungen in der
Ansteuerung einer oder mehrerer Greifereinrichtungen der bzw.
die entsprechenden Greifer geöffnet werden, so daß auch
weiterhin der Bogentransport durch die Druckmaschine erfolgen
kann.
Eine alternative Ausführungsform sieht vor, daß der
Schließmechanismus über eine Feder arbeitet, während als
Öffnungsmechanismus ein Elektromagnet vorgesehen ist.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung ist derart ausgestaltet, daß sowohl der
Öffnungs- als auch der Schließmechanismus über einen Motor
betätigt werden. In einer speziellen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß an der Abtriebsachse des Motors eine Hülse
mit Innengewinde angebracht ist und daß eine mit dem Greifer
starr verbundene Trägerstange in das Gewinde der Hülse derart
eingreift, daß sich der Greifer je nach Drehrichtung des
Motors öffnet oder schließt. Insbesondere ist vorgesehen, daß
die Trägerstange für den Greifer über eine Führungshülse
geführt ist und daß ein an der Trägerstange angebrachter
Stift in ein Langloch der Führungshülse eingreift und die
Trägerstange gegen Verdrehen sichert.
Als alternative Ausführungsform einer über einen Motor ange
steuerten Greifereinrichtung wird vorgeschlagen, daß die
Abtriebsachse des Motors ein Stirnrad trägt. Dieses Stirnrad
greift in eine Zahnstange ein, die starr mit dem Greifer
verbunden ist, so daß sich je nach Drehrichtung des Motors
der Greifer öffnet oder schließt.
Als alternative Ausführungsformen sind selbstverständlich
auch eine hydraulische oder pneumatische Ansteuerung des
Öffnungs- bzw. des Schließmechanismus denkbar.
Die Betätigung des Schließmechanismus für den Greifer hat
insbesondere den Vorteil, daß die Greiferendlage sich
automatisch auf die jeweilige Papierdicke einstellt. Wird der
Motor mit einem konstanten Drehmoment betrieben, ergibt sich
die Endlage zur optimalen Erfassung des Bogens automatisch.
Bei den übrigen Ausführungsformen, bei denen dieser Vorteil
nicht auftritt, ist vorgesehen, daß in einem dem Rechner
zugeordneten Speicher die Greiferendlage in Abhängigkeit von
dem Parameter "Papierdicke" gespeichert ist und daß je nach
eingegebener Papierdicke die errechnete oder experimentell
bestimmte Greiferendlage von der Steuerungsvorrichtung
angesteuert wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung, die sich speziell aus der
Einzelansteuerung der Greifer bzw. aus der Ansteuerung
einzelner Gruppen von Greifern ergibt, besteht darin, daß nur
die Greifer betätigt werden, die in Abhängigkeit von dem
Papierformat zum Transport des Bogens benötigt werden. Hierzu
ist vorgesehen, daß über eine Eingabevorrichtung
papierspezifische und/oder druckmaschinenspezifische
Parameter eingegeben werden und daß die Steuervorrichtung in
Abhängigkeit von dem Parameter "Papierbreite" nur die für den
Papiertransport erforderlichen Greifer betätigt.
Bei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung, bei denen es erforderlich ist, die
Greiferöffnung je nach Papierdicke einzustellen, ist
vorgesehen, daß die Steuervorrichtung die jeweils
erforderliche Greiferöffnung automatisch einstellt. Hierbei
ist es möglich, entweder den Greifer oder aber auch die
Greiferauflage entsprechend zu verstellen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung ist vorgesehen, daß mindestens eine
Papierlage-Kontrolleinrichtung mindestens einem der
bogenführenden Zylinder zugeordnet ist. Bei einer Abweichung
der Ist-Position einer Bogenkante von einer vorgegebenen
Soll-Position betätigt die Steuervorrichtung die Öffnungs-
und/oder Schließbewegungen der Greifer zeitlich versetzt.
Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, den Bogen während des
Papierlaufs durch die Druckmaschine in oder gegen die
Papierlaufrichtung zu verschieben, so daß stets eine optimale
Lage des Bogens in den Greifern der Druckzylinder
sichergestellt wird.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Greifereinrichtung
schlägt vor, daß mindestens eine
Papierlage-Kontrolleinrichtung die Bogenkanten überwacht und
daß bei der Erkennung einer Bogenschräglage auf einem
bogenführenden Zylinder die Steuerungsvorrichtung die einem
bogenführenden Zylinder zugeordneten Greifer so ansteuert,
daß die Bogenschräglage weitestgehend kompensiert wird.
Insbesondere besteht die Papierlage-Kontrolleinrichtung
jeweils aus einer Beleuchtungseinrichtung und einer
Empfangseinrichtung. Bei letzterer handelt es sich
beispielsweise um eine CCD-Zeile. Diese
Papierlage-Kontrolleinrichtungen sind jeweils einem
bogenführenden Zylinder zugeordnet und detektieren die
Seitenkanten oder die Bogenvorder- oder -hinterkanten der
durch die Maschine durchlaufenden Bogen. Aus Abweichungen der
Ist-Position der Bogenkanten von einer vorgegebenen
Soll-Position läßt sich die Schrägstellung des Bogens mit ei
ner gewünschten Genauigkeit feststellen. Durch eine rechner
gesteuerte, zeitlich versetzte Öffnung der Greifer einer
Greiferbrücke läßt sich eine Schrägstellung des Bogens auf
dem Zylinder kompensieren.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung an einer Bogendruckmaschine,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der motorgesteuerten,
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der motorgesteuerten,
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung und
Fig. 4 eine Ausführungsform der elektromagnetisch betätigten,
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung 1, die einem
bogenführenden Zylinder 2 einer nicht dargestellten
Bogendruckmaschine zugeordnet ist. Ein wesentliches Merkmal
der erfindungsgemäßen Greifereinrichtung 1 besteht darin, daß
jeder Greifer 3 bzw. jede kleinere Gruppen von Greifern 3
über eine entsprechende Anzahl von Öffnungs- und
Schließmechanismen 8 gesteuert werden. Damit der Öffnungs-
und Schließmechanismus 8 jeweils zum Zeitpunkt der
Bogenübergabe bzw. der Bogenübernahme arbeitet, ist der
Welle 5 des bogenführenden Zylinders 2 ein Winkelgeber 6
zugeordnet. Dieser Winkelgeber 6 liefert die Information über
die jeweilige Winkelstellung an einen Rechner 7. Der
Rechner 7 betätigt den Öffnungs- und Schließmechanismus 8
unter Verwendung der ihm zugeleiteten Winkelinformation bei
vorgegebenen Winkelstellungen, so daß ein optimaler Transport
der Bogen durch die Druckmaschine sichergestellt wird.
Gemäß vorteilhafter Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Greifereinrichtung ist vorgesehen, daß die Papierlage des
Bogens auf dem bogenführenden Zylinder 2 erfaßt wird. Hierzu
ist im seitlichen Bereich der Bogenkanten mindestens ein
Papierlage-Erkennungssensor 9 angeordnet. Diese
Papierlage-Erkennungsdetektoren 9 dienen einmal dazu anstelle
des Winkelgebers 6 Informationen über die Winkelstellung zu
liefern, bei der der Öffnungs- bzw. Schließmechanismus 8
betätigt werden muß; weiterhin erlauben diese
Papierlage-Erkennungsdetektoren 9, eine Bogenschräglage auf
dem bogenführenden Zylinder 2 zu erkennen. Durch eine
zeitlich versetzte Betätigung der Greifer 3 - wobei die
zeitliche Differenz von dem Rechner 7 ermittelt wird - läßt
sich eine Bogenschräglage ohne weiteres kompensieren. Damit
die Papierlage-Erkennungssensoren 9 auf das jeweilige
Bogenformat eingestellt werden können, sind sie verschiebbar
auf einer Traverse angeordnet.
Zusätzlich zu den beiden Papierlage-Erkennungssensoren 9 im
seitlichen Bereich der Bogenkanten ist vorgesehen, daß ein
weiterer Papierlage-Erkennungssensor 9 im Bereich zwischen
diesen beiden seitlichen Bogenlage-Erkennungssensoren 9
angeordnet ist. Dieser zusätzliche mittlere Bogenlage-Erken
nungssensor 9 dient dazu, eine konvexe oder konkave
Verschiebung des Bogens auf dem bogenführenden Zylinder 2 zu
erkennen. Über eine rechnergesteuerte Betätigung der
Greifer 2 läßt sich auch eine derartige Bogenverschiebung
kompensieren.
In Fig. 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung beschrieben, wobei die
Öffnung und Schließung des Greifers 3 von einem Motor 10
gesteuert wird. Üblicherweise ist jedem Greifer 3 ein
separater Motor 10 zugeordnet, jedoch kann insbesondere auch
vorgesehen sein, daß ein Motor 10 mehrere Greifer 4 parallel
antreibt. Insbesondere ist dies vorteilhaft bei Greifern 3,
die im mittleren Bereich des bogentragenden Zylinders 2
angeordnet sind.
Wie bereits zuvor erwähnt, wird die Öffnung und die
Schließung des Greifers 3 von einem Motor 10 bewirkt, der im
Inneren des bogentragenden Zylinders 2 angeordnet ist. Auf
der Abtriebsachse 11 des Motors 10 ist eine Hülse 12 mit
Innengewinde angeordnet. Die Befestigung der Hülse 12 mit der
Abtriebsachse 11 ist mittels eines Stiftes 17 ausgeführt. In
das Innengewinde der Hülse 12 ist eine Trägerstange 13
geschraubt, an deren oberem Ende der Greifer 3 starr
befestigt ist. Die Trägerstange 13 wird durch eine
Führungshülse 15 geführt und mittels eines Stiftes 14, der
sich in einem Langloch 16 bewegt, gegen Verdrehen gesichert.
Entsprechend der Drehbewegung des Motors 10 wird der Greifer
geöffnet bzw. geschlossen.
Bei der zuvor beschriebenen motorgesteuerten Betätigung des
Greifers 3 erübrigt sich eine Einstellung der Greiferendlage
auf die jeweilige Papierdicke. Arbeitet der Motor mit einem
konstanten Drehmoment, so ist automatisch die Greiferendlage
erreicht, wenn eine Änderung des Drehmomentes auftritt.
Hierdurch wird sichergestellt, daß unabhängig von der
jeweiligen Papierdicke sowohl ein sicheres Ergreifen des
Bogens erfolgt, als auch daß keine Papierbeschädigungen
infolge zu starken Zusammendrückens im Bereich der
Bogenkanten auftreten.
Die Ansteuerung des Motors in Abhängigkeit von der jeweiligen
Winkelstellung der Druckmaschine bzw. des bogenführenden
Zylinders 2 erfolgt, wie bereits unter Fig. 1 beschrieben,
rechnergesteuert.
In Fig. 2 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung 1 dargestellt. Auch hier
erfolgt die Ansteuerung des Greifers 3 über einen Motor 10.
An der Abtriebsachse 11 des Motors 10 ist ein Stirnrad 18
angeordnet. Dieses Stirnrad 18 steht in Eingriff mit einer
Zahnstange 19. Die Zahnstange 19 wird durch eine
Führungsschiene 20 geführt. Am oberen Ende dieser
Zahnstange 19 ist der Greifer 3 starr angeordnet. Je nach
Drehrichtung des Motors 10 wird der Greifer 3 geöffnet oder
geschlossen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel wird die
Endlage des Greifers 3 automatisch auf die jeweilige
Papierdicke abgestimmt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Greifereinrichtung 1, wobei die Öffnung
bzw. die Schließung des Greifers 3 über Elektromagnete 22
erfolgt. Axial zu den Elektromagneten 22 ist ein Bolzen 23
angeordnet, an dessen oberem Ende starr der Greifer 3
befestigt ist. Die beiden Elektromagnete 22 arbeiten
gegensinnig, so daß bei der Bestromung des einen der
Greifer 3 geöffnet wird und bei der Bestromung des anderen
der Greifer 3 gegen die Greiferauflage 4 gedrückt wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich nur den Öffnungs- oder
den Schließmechanismus über einen Elektromagneten 22
auszuführen, während der Schließ- oder der
Öffnungsmechanismus 8 über eine Feder erfolgt. Soll
beispielsweise bei Ausfall eines Elektromagneten 22 zumindest
gewährleistet sein, daß der Greifer 3 geöffnet wird, so ist
die Feder am unteren Ende des Bolzens 23 anzubringen.
Dieser Ausführungsform mit den elektromagnetisch betätigten
Greiferbewegungen hat den Vorteil, daß sie auch noch bei sehr
hohen Maschinengeschwindigkeiten genügend schnell arbeitet.
Über eine entsprechende Bestromung der Elektromagnete 22
läßt sich die Greiferöffnung und die Greiferendlage
entsprechend der Papierdicke einstellen. Bei Kenntnis der
Papierdicke ist es beispielsweise möglich, daß der Rechner 7
auf abgespeicherte Kenndaten zurückgreift oder daß diese
Kenndaten in Abhängigkeit von der jeweiligen Papierdicke
berechnet werden.
Neben den beschriebenen Ausführungsformen, bei denen die
Greiferbewegung motorisch oder elektromagnetisch ausgeführt
wird, ist es auch möglich, die Greiferbewegung hydraulisch
oder pneumatisch evtl. noch in Verbindung mit Federn zu
steuern. Auch sind beliebige Kombinationen zwischen den
einzelnen Ansteuerarten möglich.
Bezugszeichenliste
1 Greifereinrichtung
2 Bogenführender Zylinder
3 Greifer
4 Greiferaufschlag
5 Welle
6 Winkelgeber
7 Rechner
8 Öffnungs- und/oder Schließmechanismus
9 Papierlage-Kontrolleinrichtung
10 Motor
11 Abtriebsachse
12 Hülse mit Innengewinde
13 Trägerstange
14 Führungshülse
15 Stift
16 Langloch
17 Stift
18 Stirnrad
19 Zahnstange
20 Führungsschiene
21 Eingabevorrichtung
22 Elektromagnete
23 Bolzen
2 Bogenführender Zylinder
3 Greifer
4 Greiferaufschlag
5 Welle
6 Winkelgeber
7 Rechner
8 Öffnungs- und/oder Schließmechanismus
9 Papierlage-Kontrolleinrichtung
10 Motor
11 Abtriebsachse
12 Hülse mit Innengewinde
13 Trägerstange
14 Führungshülse
15 Stift
16 Langloch
17 Stift
18 Stirnrad
19 Zahnstange
20 Führungsschiene
21 Eingabevorrichtung
22 Elektromagnete
23 Bolzen
Claims (17)
1. Greifereinrichtung an bogenverarbeitenden Maschinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Greifer (3, 4) ansteuert, wobei die Steuerungsvorrichtung aus mindestens einem Geber (6), einem Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (8) für die Greifer (3) und einem Rechner (7) besteht, und
daß der Steuerungsvorrichtung bei vorgegebenen Maschinenstellungen den Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (8) betätigt.
daß eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen ist, die die Greifer (3, 4) ansteuert, wobei die Steuerungsvorrichtung aus mindestens einem Geber (6), einem Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (8) für die Greifer (3) und einem Rechner (7) besteht, und
daß der Steuerungsvorrichtung bei vorgegebenen Maschinenstellungen den Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (8) betätigt.
2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Geber um einen Drehwinkelgeber (6)
handelt.
3. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem Geber um einen Papierlage-Erkennungs
sensor (9) handelt.
4. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Öffnungs- und Schließmechanismus (8) ein
Elektromagnet (22) vorgesehen ist.
5. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Öffnungsmechanismus eine Feder und
daß als Schließmechanismus ein Elektromagnet (22) vorgesehen ist.
daß als Öffnungsmechanismus eine Feder und
daß als Schließmechanismus ein Elektromagnet (22) vorgesehen ist.
6. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Öffnungsmechanismus ein Elektromagnet (22) und
daß als Schließmechanismus eine Feder vorgesehen ist.
daß als Öffnungsmechanismus ein Elektromagnet (22) und
daß als Schließmechanismus eine Feder vorgesehen ist.
7. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Motor (10) den Öffnungs- und/oder
Schließmechanismus (8) betätigt.
8. Greifereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abtriebsachse (11) des Motors (10) eine Hülse (12) mit Innengewinde angebracht ist und
daß eine mit dem Greifer (3) starr verbundene Trägerstange (13) in das Gewinde der Hülse (10) derart eingreift, daß sich der Greifer (13) je nach Drehrichtung des Motors (10) öffnet oder schließt.
daß an der Abtriebsachse (11) des Motors (10) eine Hülse (12) mit Innengewinde angebracht ist und
daß eine mit dem Greifer (3) starr verbundene Trägerstange (13) in das Gewinde der Hülse (10) derart eingreift, daß sich der Greifer (13) je nach Drehrichtung des Motors (10) öffnet oder schließt.
9. Greifereinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerstange (13) für den Greifer (3) durch eine Führungshülse (14) geführt ist und
daß ein an der Trägerstange (13) angebrachter Stift (15) in ein Langloch (16) der Führungshülse (14) eingreift und die Trägerstange (13) gegen Verdrehen sichert.
daß die Trägerstange (13) für den Greifer (3) durch eine Führungshülse (14) geführt ist und
daß ein an der Trägerstange (13) angebrachter Stift (15) in ein Langloch (16) der Führungshülse (14) eingreift und die Trägerstange (13) gegen Verdrehen sichert.
10. Greifereinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebsachse (11) des Motors (10) ein Stirnrad (18) trägt,
daß eine Zahnstange (19) vorgesehen ist, die mit dem Greifer (3) starr verbunden ist, und
daß das Stirnrad (18) in die Zahnstange (1) derart eingreift, daß sich der Greifer (3) je nach Drehrichtung des Motors (10) öffnet oder schließt.
daß die Abtriebsachse (11) des Motors (10) ein Stirnrad (18) trägt,
daß eine Zahnstange (19) vorgesehen ist, die mit dem Greifer (3) starr verbunden ist, und
daß das Stirnrad (18) in die Zahnstange (1) derart eingreift, daß sich der Greifer (3) je nach Drehrichtung des Motors (10) öffnet oder schließt.
11. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (8)
hydraulisch gesteuert ist.
12. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungs- und/oder Schließmechanismus (8)
pneumatisch gesteuert ist.
13. Greifereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Eingabevorrichtung (21) zur Eingabe von papierspezifischen und/oder druckmaschinenspezifischen Parametern vorgesehen ist und
daß der Steuerungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Parameter Papierbreite die für den Papiertransport erforderlichen Greifer (3) betätigt.
daß eine Eingabevorrichtung (21) zur Eingabe von papierspezifischen und/oder druckmaschinenspezifischen Parametern vorgesehen ist und
daß der Steuerungsvorrichtung in Abhängigkeit von dem Parameter Papierbreite die für den Papiertransport erforderlichen Greifer (3) betätigt.
14. Greifereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem dem Rechner (7) zugeordneten Speicher die Greiferendlage in Abhängigkeit von dem Parameter "Papierdicke" gespeichert ist und
daß der Steuerungsvorrichtung die errechnete oder experimentell bestimmte Greiferendlage in Abhängigkeit von dem Parameter "Papierdicke" ansteuert.
daß in einem dem Rechner (7) zugeordneten Speicher die Greiferendlage in Abhängigkeit von dem Parameter "Papierdicke" gespeichert ist und
daß der Steuerungsvorrichtung die errechnete oder experimentell bestimmte Greiferendlage in Abhängigkeit von dem Parameter "Papierdicke" ansteuert.
15. Greifereinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferöffnung beliebig steuerbar ist.
16. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Papierlage-Kontrolleinrichtung (9) mindestens einem bogenführenden Zylinder (2) zugeordnet ist und
daß bei einer Abweichung der Ist-Position einer Bogenvorderkante oder Bogenhinterkante von der jeweiligen Sollposition die Steuerungsvorrichtung die Öffnungs- und/oder Schließzeitbewegungen der Greifer (3) entsprechend steuert.
daß mindestens eine Papierlage-Kontrolleinrichtung (9) mindestens einem bogenführenden Zylinder (2) zugeordnet ist und
daß bei einer Abweichung der Ist-Position einer Bogenvorderkante oder Bogenhinterkante von der jeweiligen Sollposition die Steuerungsvorrichtung die Öffnungs- und/oder Schließzeitbewegungen der Greifer (3) entsprechend steuert.
17. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Papierlage-Kontrolleinrichtung (9) die Bogenkanten überwacht und
daß bei Erkennung einer Bogenschräglage auf einem bogenführenden Zylinder (2) die Steuervorrichtung die dem entsprechenden bogenführenden Zylinder (2) zugeordneten Greifer (3) entsprechend ansteuert, so daß die Bogenschräglage weitestgehend kompensiert wird.
daß eine Papierlage-Kontrolleinrichtung (9) die Bogenkanten überwacht und
daß bei Erkennung einer Bogenschräglage auf einem bogenführenden Zylinder (2) die Steuervorrichtung die dem entsprechenden bogenführenden Zylinder (2) zugeordneten Greifer (3) entsprechend ansteuert, so daß die Bogenschräglage weitestgehend kompensiert wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4200406A DE4200406C2 (de) | 1992-01-10 | 1992-01-10 | Greifereinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4200406A DE4200406C2 (de) | 1992-01-10 | 1992-01-10 | Greifereinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4200406A1 true DE4200406A1 (de) | 1993-07-15 |
DE4200406C2 DE4200406C2 (de) | 1996-10-10 |
Family
ID=6449284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4200406A Expired - Fee Related DE4200406C2 (de) | 1992-01-10 | 1992-01-10 | Greifereinrichtung an bogenverarbeitenden Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5333547A (de) |
JP (1) | JPH05254094A (de) |
DE (1) | DE4200406C2 (de) |
FR (1) | FR2686288A1 (de) |
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