DE419639C - Kraftuebertragungsvorrichtung fuer Naehmaschinen o. dgl. - Google Patents

Kraftuebertragungsvorrichtung fuer Naehmaschinen o. dgl.

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DE419639C
DE419639C DES61091D DES0061091D DE419639C DE 419639 C DE419639 C DE 419639C DE S61091 D DES61091 D DE S61091D DE S0061091 D DES0061091 D DE S0061091D DE 419639 C DE419639 C DE 419639C
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frame
power transmission
transmission device
arm
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Expired
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DES61091D
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/16Devices for changing speed or for reversing direction of rotation mechanical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kraftübertragungsvorrichtung für Nähmaschinen o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftübertragung für Nähmaschinen o. dgl., bestehend aus einer Antriebsscheibe und einer angetriebenen Scheibe, um die ein antreibender bzw. angetriebener Schnurriemen herumgeht und die von einem federbelasteten Rahmen getragen und in und außer Antriebsstellung mit Bezug aufeinander gebracht werden können.
  • Gemäß der Erfindung wird zwecks Abnehmens oder Auflegens des Antriebsriemens die den Rahmen belastende Feder durch Handeinstellung einer Mutter zusammengedrückt, die auf einen Bolzen aufgeschraubt ist, der sich zwischen dem Rahmen und einem ortsfesten Anschlag erstreckt, so daß der Rahmen um eine parallel zur Achse der Scheiben verlaufende Achse ausgeschwungen werden kann, um den Riemen zu entspannen.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein Querschnitt durch eine Arbeitsbank, wobei die Übertragungsvorrichtung in der Seitenansicht dargestellt ist.
  • Abb.2 veranschaulicht in einer Seitenansicht einen Teil der Arbeitsbank, wobei die übertragungsvorrichtung in der Vorderansicht dargestellt ist.
  • Abb.3 ist eine hintere Seitenansicht der Kraftübertragungsvorrichtung, und die Abb.4 und 5 veranschaulichen in einer Draufsicht bzw. in einer hinteren Ansicht die Kraftübertragungsvorrichtung. Abb. 6 ist eine der Abb. 3 ähnliche Ansicht, aus der die Verbindung zwischen dem Fußtritt und der Kraftübertragungsvorrichtung zu erkennen ist.
  • Die Erfindung ist in Verbindung mit einem Arbeitstisch beschrieben, der eine Tischplatte i mit den Schutzschilden 2, 2 besitzt, die paarweise angeordnet sind und Gehäuse für die Kraftübertragungsvorrichtungen bilden. Die Schutzschilde werden durch Lagerb;5cl:e 3 in einem Abstand voneinander gehalten,, und ein jeder Lagerbock wird von einem Fuß :4 getragen.
  • Ein jeder Lagerbock 3 besitzt eine wagerechte Stange, die an ihren Enden Flansche 5 trägt, an denen die Schutzschilde 2, 2 mittels Balzen festgelegt sind. Der Lagerbock 3 besitzt ferner zwischen seinen Enden einen wagerechten Arm 6 (Abb. i) und einen auf= wärts verlaufenden Arm 7, der an seinem freien Ende einen senkrechten Schlitz 8 aufweist.
  • An dem freien Ende des Armes 6 ist bei 9 der abwärts ragende Arm io des Rahmens i i der Kraftübertragungsvorrichtung drehbar gelagert. In diesem Rahmen i i ist mittels der Stellschraube 12 der wagerechte Lagerzapfen 13 für die antreibende und angetriebene Kupplungsscheibe i¢ bzw. i5 befestigt. Die Antriebsscheibe 1q. besitzt eine kreisrunde Platte, auf deren Nabe eine Schnurscheibe 16 befestigt ist, in welcher der im wesentlichen wagerecht verlaufende Schnurriemen 17 liegt, der zu der üblichen und nicht dargestellten Kraftwelle der Arbeitsbank geht. Die angetriebene Scheibe i5 hat die Gestalt einer mit einer Nut versehenen Riemenscheibe und trägt einen Reibungsring i8 aus Leder, der in die neben der Antriebsscheibe 14 befindliche Seitenfläche eingelassen ist. Der im wesentlichen senkrecht verlaufende Schnurriemen i9 verbindet die Scheibe i5 finit der anzutreibenden Maschine.
  • Da der Drehzapfen 9 unterhalb des Lagerzapfens 13 liegt, so wird eine Bewegung des Rahmens i i nach links um den Zapfen 9 (Abb. i) nicht nur den Schnurriemen 17, sondern auch um einen merklichen Betrag den Schnurriemen i9 spannen. Hierdurch wird ein Gleiten der Schnurriemen verhindert, obwohl beide Riemen das Bestreben haben, sich beim Arbeiten zu strecken.
  • Die Antriebsscheibe 1q. wird in antreibendem Eingriff mit der angetriebenen Scheibe 15 durch einen von einem Fußtritt gesteuerten Einrückhebel 2o gebracht, dessen Kopf 2i mit einer Steuer- oder Kurvenfläche 22 versehen ist, die bei ihrer Abwärtsbewegung dahin wirkt, den Zapfen 23 einwärts zu stoßen, der in üblicher Weise in der Nabe der Antriebsscheibe gelagert ist (Abb. 5).
  • Der Hebel2o ist mit einer muffenartigen Nabe 24. versehen, die frei auf dem wagerechten Zapfen 25 drehbar ist, der seinerseits in einem Lagerauge 26 an dem freien Ende des Armes 27 des Rahmens i i verschiebbar sitzt und in seiner Stellung durch die Stellschrauben 26' (Abb.2 und q.) festgelegt wird. Auf dem abgesetzten inneren Ende der Nabe 24 ist die gespaltene Nabe 28 des Bremsarmes 29 festgeklemmt, der denBremsschuh 30 trägt, welcher gegen die Umfangsfläche der angetriebenen Scheibe 15 durch eine Feder 31 gedrückt wird, die mit dein einen Ende an dem Arm 29 und mit ihrem anderen Ende an einem Auge 32 des Rahmens i i angreift.
  • Das an dem Lagerarm 27 befindliche Ende des Zapfens 25 ist zwecks Aufnahme einer Einstellmutter 25' mit Gewinde versehen. Ein Bund 25" ist auf dem anderen Ende des Zapfens 25 festgelegt, um die Längsbewegung der Nabe des Hebels 2o während dessen Niederdrückens zu verhindern. Die Arbeitsstellung des Hebels 2o kann seitlich so eingestellt werden, daß die Kurvenfläche 22 in die richtige Stellung mit Bezug zu dem Zapfen 23 gebracht wird, indem man die Stellschrauben 26' und die gespaltene Nabe 28 löst und darauf die Einstellmutter 25' dreht, wodurch der Zapfen 25 und der Hebel 2o nach rechts (Abb.4) gezogen werden. Die in Eingriff mit dem Lagerauge 26 stehende Nabe 28 wird während dieser Einstellung nicht bewegt, und es wird nur das abgesetzte Ende der Nabe 24 weiter in die gespaltene Nabe 28 hineingedrückt. Um den erwünschten Einstellungsbetrag ausführen zu können, ist ein ausreichender Spielraum zwischen dem Lagerauge 26 und dem Ende der Nabe 24 vorhanden.
  • Von dem durchbohrten Lappen 33 an dem Kopfe 21 erstreckt sich die Fußtrittstange 34 nach unten, die mit ihrem unteren Ende an einem Arm 35 angreift, der fest mit der Fußtrittplatte 36 verbunden ist. Ein auf das Zehenende der Fußtrittplatte ausgeübter Druck zieht somit den Hebel 2o hinunter und bewirkt den antreibenden Eingriff zwischen den Kupplungsscheiben 14 und 15. Diese Abwärtsbewegung des Hebels 2o wird durch eine einstellbare Anschlagschraube 37 begrenzt, die in einen Ansatz 38 der Nabe 28 eingeschraubt ist und auf die Oberfläche des Armes 27 aufstoßen kann. Hierdurch wird die Ausübung eines übermäßig großen Anlaßdruckes auf die Kupplungsscheiben verhindert.
  • Die Nabe 24 ist mit einem abwärts ragenden Ansatz 39 (Abb.3) versehen, der vor einem seitlichen Ansatz 40 des Bremsarmes 29 liegt.- In den Ansatz 39 ist eine Einstellschraube 41 eingeschraubt, um einen Druck auf den Bremsarm auszuüben, wenn das hintere Ende des Fußtritts durch den Arbeiter zwecks schnellen Anhaltens der Maschine niedergedrückt wird. Durch die einen unmittelbaren Druck ausübende Berührung zwischen dem Ansatz 39 und dem Bremsarm wird das Bestreben des abgesetzten Endes der Nabe 24 vermieden, mit Bezug auf die Nabe 28 zu gleiten. Wenn sich der Bremsschuh abgenutzt, hat, kann die Schraube 41 in eine Stellung gedreht werden, in der der Bremsarm näher an der angetriebenen Scheibe liegt, ohne die Lage des Hebels 2o zu verändern.
  • Der Rahmen i i ist mit einem Ansatz 42 versehen, durch den ein Bolzen 43 hindurchgeht, dessen mit Gewinde versehenes Ende in dem Schlitz 8 des Armes 7 ruht und die Flügelmutter 44 aufnimmt. Zwischen dem Arm 7 und dem Ansatz 42 ist eine Feder 45 eingeschaltet. Diese Feder dient dazu, den Rahmen i i um seinen Drehzapfen 9 zu drehen und ist derart gewickelt, daß sie auf den Schnurriemen 17 eine bestimmte Spannung ausübt. Die Flügelmutter 44 dient im wesentlichen dazu, die FVder 45 vor dem Auflegen eines neuen Schnurriemens zusammenzudrücken, worauf die Mutter 44 bis zu dem Splinte 44' zurückgeschraubt wird, so daß die Feder 45 einen ausreichenden Spielraum zum Spannen des Schnurriemens um den erforderlichen Betrag hat und den Schnurriemen unter dieser Spannung hält, bis er sich so weit streckt, daß die Flügelmutter in Eingriff mit dem Arm 7 kommt. Wenn dies eintritt, so muß ein neuer Schnurriemen aufgelegt oder ein Stück von dem alten entfernt werden, um ihn um den erforderlichen Betrag zu verkürzen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Kraftübertrag ngsvorrichtung für Nähmaschinen o. dgl., bestehend aus einer Antriebsscheibe und einer angetriebenen Scheibe, um die ein antreibender bzw. angetriebener Schnurriemen herumgeht, und die von einem federbelasteten Rahmen getragen und in und außer Antriebsstellung mit Bezug aufeinander gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abnehmens oder Auflegens eines Riemens die den Rahmen (i i) belastende Feder (45) durch Handeinstellung einer Mutter (44) zusammengedrückt wird, die auf einen Bolzen (43) aufgeschraubt ist, der sich zwischen dem Rahmen (i i) und einem ortsfesten Anschlag (7) erstreckt, so daß .der Rahmen (i i) um eine parallel zur Achse (i3) der Scheiben (i4, 15) verlaufende Achse (9) ausgeschwungen werden kann, um den Riemen zu entspannen.
DES61091D Kraftuebertragungsvorrichtung fuer Naehmaschinen o. dgl. Expired DE419639C (de)

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