DE419621C - Duengerstreumaschine mit mit Vorspruengen versehenen Ausfoerderorganen - Google Patents

Duengerstreumaschine mit mit Vorspruengen versehenen Ausfoerderorganen

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DE419621C
DE419621C DEA43357D DEA0043357D DE419621C DE 419621 C DE419621 C DE 419621C DE A43357 D DEA43357 D DE A43357D DE A0043357 D DEA0043357 D DE A0043357D DE 419621 C DE419621 C DE 419621C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/06Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
    • A01C15/08Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing with pushers or stirrers in the slots

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

Bekanntlich haben eine Anzahl von künstlichen Düngermischungen die unliebsame Eigenschaft, daß sie durch die Behandlung, welcher sie in den Ausförderteilen der Streumaschine unterworfen sind, klebrig und klumpig werden und sich deshalb nur schwer in der gewünschten Menge ausstreuen lassen, indem die Ausförderteile früher oder später verstopft werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Ausfördermechanismus für derartige Maschinen, bei welchen man diese Schwierigkeit dadurch vermeidet, daß der hin und her gehende Teil des Auisfördermechanismus mit Vorsprüngen oder Fingern versehen ist, zwischen welchen schaufeiförmige Taschen gebildet werden, deren Wände nach dem Ausstreuschlitz hin abschrägen.
Eine Ausführungsform der Maschine ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt eines Düngerbehälters und der Ausförderorgane.
Abb. 2 stellt das eine Ende des Behälters und das Ausförderorgan von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, dar.
Abb. 3 zeigt das eine Ende der Ausförderorgane von oben gesehen, und
Abb. 4 ist ein Schnitt durch die Ausförderfmger nach der Linie a-a in Abb. 2.
In den Zeichnungen ist 1 der ,Düngerbehälter, der von den Rädern 2 getragen wird. In der dargestellten Ausführungsform kann der Behälter durch die dreiteilige Zwischenwand 3, 4, 5 in zwei Räume geteilt werden, von denen jeder mit Ausförderorganen versehen ist, oder die Zwischenwand kann, wie mit punktierten Linien in Abb. 1 angegeben, gegen die Seitenwand des Behälters derart hinübergelegt werden, daß deren oberer Teil 5 an der Seitenwand entlang liegt und der Teil 4 das zwischen der Zwischenwand und der Seitenwand gelegene Ausförderorgan überdeckt.
Die Ausförderorgane bestehen in dem Beispiel aus einer Reihe von quergesiellten Fingern 6 und 7, denen eine an dem Boden des Behälters hin und her gehende Bewegung erteilt wird und welche den Dünger durch die Ausförderschlitze 8 und 9 hinausschieben.
Um ein wirksames Ausfördern zu erreichen und gleichzeitig die Düngermasse im geringst möglichen Grade Reibung und Druck auszusetzen, bevor sie durch die Schlitze 8 und 9 hinausgeführt wird (Reibung und Druck sind imstande, die Masse zu erhitzen und sie klebrig und klumpig zu machen), sind die Finger 6 und 7 derartig geformt, daß zwischen ihnen schaufeiförmige Taschen gebildet werden, die eine halbellipsenförmige oder ähnliche Grundfläche haben und mil: Seiten- und Hinterwänden ausgestattet sind, die nach dieser Grundfläche hin abschrägen. Die Finger werden von der Behälterwand 1 nach den Ausförderschlitzen hin kleiner trid haben vorzugsweise den in Abb. 4 gezeigte 1 6g Querschnitt. Die Fingerplatten, welche die
Finger 6 und 7 tragen, sind zum Hin- und Herbewegen auf den darunterliegenden Bodenplatten 10 eingerichtet und werden von Exzentern, Kammscheiben o. dgl. bewegt. Jede Fingerplatte wird von einem besonderen Exzenter (oder Kammscheibe) getrieben, das an dem einen Ende des Behälters angebracht ist, oder beide treibende Mechanismen können an demselben Ende des Behälters angeordnet sein. In der Zeichnung ist nur einer dieser Mechanismen gezeigt (Abb. 2 und 3), er besteht aus einer Exzenterscheibe 11, die von einer mit den Organen fest verbundenen Gabel 12 umfaßt wird. Die Exzenterscheibe ist auf einer Achse 14 angebracht, die durch die konische Zahnradauswechselung 15, 16 von einem der Tragräder der Maschine getrieben wird, indem die Organe beispielsweise durch eine Klauenkupplung 0. dgl. i-> (in der Zeichnung nicht dargestellt) zwischen der Radnabe und dem konischen Zahnrad 16 in oder außer Funktion gesetzt werden können. Der Schlag (Hub) der Ausförderorgane und dadurch die Ausstreumenge kann durch Veränderung des Schlages der Exzenterscheibe reguliert werden, indem die Scheibe mit einem Schlitz 13 versehen ist, an welchem entlang die Scheibe im Verhältnis zu der Achse 14 verschoben werden kann, .ίο während sie in jeder beliebigen gewünschten Stellung mittels Mutter 17 festgeklemmt werden kann. Andere Antreibvorrichtungen für die Ausförderorgane können angewendet werden, z. B. Krummzapfen mit regulierbarem Schlag.
Die Ausstreumenge kann ferner durch Verändern der Breite der Ausförderschlitze geregelt werden, indem die auf dem Boden des Behälters liegende Platte 10 in der Querrichtung der Maschine eingestellt werden kann.
Um ferner die Ausstreumenge der verschiedenen Düngerarten regulieren zu können, wenn die Maschine mit geteiltem Behälter für mehrere Düngerarten angewendet wird, kann den Ausförderorganen eine verschiedene Kapazität erteilt werden. Dies kann dadurch erreicht werden, wie in der Zeichnung dargestellt, daß sie verschieden dimensioniert werden, oder beispielsweise dadurch, daß ihnen verschiedene Schläge gegeben werden. Um die Spitzen der Ausförderfinger reinzuschaben und Klumpen zu zerquetschen, die sonst die Ausförderschlitze belästigen würden, sind unmittelbar über dem Schlitz und den Ausförderfingern feste Schaber 18 angeordnet, an welchen die Finger bei ihrer hin und her gehenden Bewegung vorbeikommen.
Es ist verständlich, daß auf Grund der etwas abschrägenden Seiten der Finger und Fingerplatten deren Bewegung auf eine Hebe- und Rührbewegung in den untersten Schichten des Düngers in dem Behälter hinauslaufen wird, die so gering und schwach ist, daß die durch deren Bewegung entstandene Reibung und Wärme auf ein Minimum beschränkt wird und dadurch der Hauptgrund für das Verstopfen der Ausförderschlitze bei dieser Art von Apparaten beseitigt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Düngerstreumaschine mit mit Vorsprüngen versehenen Ausf or der Organen, die bei ihrer hin und her gehenden Bewegung den Dünger aus dem Ausstreuschlitz hinausschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausförderorgane bzw. die zwischen ihnen gebildeten Taschen sowohl gegen die Bodenplatte als nach dem Ausstreuschlitz hin abgeschrägt sind, derart, daß die benachbarten Teile des Düngermaterials durch die Bewegung der Ausförderorgane mehr gehoben als hin und her bewegt und deshalb der Reibung verhältnismäßig wenig ausgesetzt werden.
  2. 2. Düngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Düngerbehälter durch eine Scheidewand in zwei Behälter mit je seinem Ausförderungsorgan geteilt wird, wobei die Scheidewand aus zwei oder mehreren Teilen besteht, welche derart zusammengehängt sind, daß der oberste Teil der Wand an einer der Nachbarwände entlang gelegt werden kann, während der mittlere Teil der Wand gleichzeitig die zwischen den Wänden liegenden Ausförderungsorgane überdeckt. 10c
  3. 3. Düngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über den Enden der Ausförderungsfinger feste Vorsprünge derart angebracht sind, daß eventuell sich bildende Klumpen zwischen diesen und den beweglichen Fingern zerquetscht werden.
  4. 4. Düngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden äußersten Fingern an jedem Ende des Ausförderungsorgans kleiner als die übrigen Zwischenräume ist, zu dem Zweck, nur eine kleinere Menge Dünger bei jedem Schlag an der Seite der Maschine auszuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA43357D 1923-10-30 1923-10-30 Duengerstreumaschine mit mit Vorspruengen versehenen Ausfoerderorganen Expired DE419621C (de)

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