DE417345C - Eisenbahnsignaleinrichtung - Google Patents
EisenbahnsignaleinrichtungInfo
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- DE417345C DE417345C DES66930D DES0066930D DE417345C DE 417345 C DE417345 C DE 417345C DE S66930 D DES66930 D DE S66930D DE S0066930 D DES0066930 D DE S0066930D DE 417345 C DE417345 C DE 417345C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/12—Visible signals
- B61L5/18—Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
- B61L5/1809—Daylight signals
- B61L5/1881—Wiring diagrams for power supply, control or testing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Emergency Alarm Devices (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
11.AUGUST1925
11.AUGUST1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE
(S 66gßO ir/soi)
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*).
Eisenbahnsignaleinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1924 ab.
Im Eisenbahnsignialwesen ist es aus wirtschaftlichen
Rücksichten: zweckmäßig, mehrere Signallampen, die gleichzeitig leuchten
sollen, durch ein und denselben Stromkreis zu speisen und mittels Transformatoren an
diesen anzuschließen, wobei die Primärspulen der Transformatoren in Serie mit der Speiseleitung
geschaltet sind und die Lampen in dem Sekundärsitromkreis liegen. Dies kommt
ίο z. B. in Frage für mehrere Lampen an einem
Signal, wie bei zwei- und mehrfLügeligen Signalen,, oder für die Lampen des Haupt- und
Vorsignals. Man kann z. B. auch die Lampen eines mehr flügeligen Signals und die Lampen
des zu diesen gehörigen Vorsignals durch ein und denselben Stromkreis speisen.
Diese Art der Schaltungen hat nun den Nachteil, daß beim Durchbrennen eines Teils
der Lampen, die übrigen noch brennenden Lampen falsche oder unzureichende Signale
geben. Brennt z. B. eine der Lampen eines mehrflügeligen Signals durch, so besteht die
Gefahr, daß durch die übrigen an dem Signal noch brennenden Lampen ein falsches Gleis
freigegeben wird. Brennen anderseits die Lampen des Hauptsignals durch, während die
Lampen des Vorsignals wetterleuchten, so ist damit die Gefahr verbunden, daß der Zug
das Hauptsignal überfährt.
Die Erfindung besteht nun darin, bei solchen Anordnungen alle oder einen Teil der
Transformatoren so auszubilden, daß beim Durchbrennen einer Lampe auch die übrigen
. Lampen erlöschen. Zu diesem Zwecke wer-1 den erfindungsgemäß die Transformatoren so
: bemessen, daß beim Durchbrennen einer
. Lampe, also bei Leerlauf des zu dieser Lampe j gehörigen Transformators, die Primärspule
: dieses Transformators als Drosselspule wirkt, 1 so daß auch der Strom für die übrigen Lampaa
so geschwächt wird, daß sie nicht mehr
; leuchten. Diese Wirkung des Transformators : kann man. auf verschiedene Weise erhalten.
i Man kann z. B. dem Transformator mehr Eisen geben, als zur Transformation des Stromes
erforderlich ist, so daß bei offenem Se-
; kundärkreis der in der Primärspule liegende
; Strom vollständiig zur Magnetisierung des 1 Eisens verbraucht wird. Man erreicht
die Abdrosselung des Stromes auch z. B. dadurch, daß man dem Primärstrom eine höhere
i Windungszahl gibt, als an sich für die Strom-
■ übertragung auf die Lampen erforderlich ist.
Auch durch eine solche Ausbildung der Primärspule wird bei offenem Sekundärkreis der
; Strom abgedrosselt. Man kann natürlich auch
■ mehrere Mittel zugleich anwenden, die geeignet sind, bei Leerlauf des Transformators
den Strom im Primärstromkreis abzudrosseln.
Erfinduoigsgemäß werden nun ferner für be-
; sondere Anordnungen, z. B. bei Vor- und : Hauptsignal, die durch ein und denselben
\ Stromkreis gespeist werden, nur ein Teil der ! Lampentransformatoren nach der oben ange-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Ed. Zix in Berlin-Siemensstadt.
Claims (4)
- gebenen Art ausgebildet. Z. B. ist es zweckmäßig, nur die Transformatoren des Hauptsijgnals so auszubilden, daß deren Primärstrom bei Leerlauf der Transformatoren den Strom abdrosselt, so daß auch die Lampen des Vorsignals verlöschen, während die Transformatoren der Lampen des Vorsignals so bemessen werden, daß beim Durchbrennen einer Lampe des Vorsignals die Lampen des Hauptsignals weiter Strom bekommen. Man würde also beispielsweise den Transformatoren des Vorsignals wenig Primärwindungen und wenig Eisen geben, dagegen den Transformatoren des Hauptsignals viel Primärwindungen und viel Eisen.In besonders vorteilhafter Weise lassen sich diese Anordnungen bei Verwendung von Spartransformatoren für die Beleuchtung der Lampen durchführen, wobei noch eine erhebliche Strom- und Materialersparnis erzielt und damit eine bedeutende Verbilligung der Anlage erreicht wird.Paten τ-An Sprüche:i. Eiaenibahnsignaleinrichtung, bei der mehrere Lampen mittels in Serie geschalteten Transformatoren an ein und denselben Stromkreis angeschlossen sind, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessungder Teile der Transformatoren, daß beim Durchbrennen einer Lampe, also bei Leerlauf des zu ihr gehörigem Transformators, dessen Primärspule so wenig Strom führt, daß auch die übrigen Lampen nicht mehr leuchten.
- 2. Eisanbahnsignaleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der vorhandenen, an ein und dieselbe Leitung angeschlossenen Transformatoren so bemessen ist, daß beim Durchbrennen der zu diesen gehörigen Lampen auch die übrigen Lampen erlöschen.
- 3. Eiseinibahnsignaleinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Lampenstromtransformatoren des Vor- und Hauptsijgnals, daß beim Verlöschen der Lampen des Vorsignals die Lampen des Hauptsignals weiterleuchten, während beim Verlöschen der Lampen des Hauptsignals die Lampen des Vorsignals ebenfalls nicht mehr leuchten.
- 4. Eisenbahnsignaleinrichtung nach Anspruch ι bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung von Spartransformatoren.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66930D DE417345C (de) | 1924-08-27 | 1924-08-27 | Eisenbahnsignaleinrichtung |
AT104802D AT104802B (de) | 1924-08-27 | 1925-07-02 | Eisenbahnsignaleinrichtung. |
DK36364D DK36364C (da) | 1924-08-27 | 1925-07-16 | Jærnbanesignalanordning. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES66930D DE417345C (de) | 1924-08-27 | 1924-08-27 | Eisenbahnsignaleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417345C true DE417345C (de) | 1925-08-11 |
Family
ID=7499172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES66930D Expired DE417345C (de) | 1924-08-27 | 1924-08-27 | Eisenbahnsignaleinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT104802B (de) |
DE (1) | DE417345C (de) |
DK (1) | DK36364C (de) |
-
1924
- 1924-08-27 DE DES66930D patent/DE417345C/de not_active Expired
-
1925
- 1925-07-02 AT AT104802D patent/AT104802B/de active
- 1925-07-16 DK DK36364D patent/DK36364C/da active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK36364C (da) | 1926-08-16 |
AT104802B (de) | 1926-11-25 |
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