DE652963C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer FernsprechanlagenInfo
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- DE652963C DE652963C DES99754D DES0099754D DE652963C DE 652963 C DE652963 C DE 652963C DE S99754 D DES99754 D DE S99754D DE S0099754 D DES0099754 D DE S0099754D DE 652963 C DE652963 C DE 652963C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q1/00—Details of selecting apparatus or arrangements
- H04Q1/18—Electrical details
- H04Q1/30—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
- H04Q1/44—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
- H04Q1/442—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies
- H04Q1/4423—Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies using one signalling frequency
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur. Durchführung von
Schaltvorgängen mittels eines in Reihe mit einer Glimmlampe liegenden Relais, welche
insbesondere für die Verwendung in Fernsprechanlagen geeignet ist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird als Hilfsspannung für die Glimmlampe
eine Gleichspannung benutzt, die dauernd an der Glimmlampe liegt. Bei der Signalgabe
wird dann die Glimmlampe durch eine ihr aufgedrückte zusätzliche Spannung zum Zünden
und damit das Relais zum Ansprechen gebracht. Da nun aber bei den gebräuchliehen
Glimmlampen die Zündspannung so hoch liegt, daß die Lampe durch die zusätzliche Signalspannung normalerweise nicht
gezündet werden kann, wenn als Hilfsspannung nur diejenige der vorhandenen Atntsbatterie
benutzt wird, war bisher eine weitere Stromquelle zur Erreichung der gesamten
Vorspannung notwendig. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, als Hilfsspannung für
die Glimmlampe eine aus dem Wechselstromnetz entnommene Spannung zu verwenden.
Diese Anordnung führt jedoch bei der Verwendung der Glimmlampenschaltung in Eernsprechanlagen
insofern zu Schwierigkeiten, als die der Glimmlampe aufgedrückte Vorspannung
in das Fernsprechnetz gelangen und dort Störungen hervorrufen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Übertreten der für die
Glimmlampe verwendeten Wechselstromvorspannung auf die Fernsprechleitung zu verhindern.
Dieses wird dadurch erreicht, daß zwei Transformatoren angeordnet sind, von denen der eine die einer Wechselstromquelle
entnommene Vorspannung und der zweite die einer Fernsprechleitung zwecks Durchführung
der Schaltvorgänge aufgedrückte Zündspannung einer Wechselstromquelle überträgt,
derart, daß das eine Ende der Sekundärwicklung des die Vorspannung übertragenen Transformators mit einem Teilpunkte der
Sekundärwicklung des' zweiten Transformators und das andere Ende der Wicklung des
Vorspannungstransformators einerseits über die Glimmlampe und das Relais mit dem einen
Ende der Sekundärwicklung des zweiten Transformators und andererseits mit dem anderen Ende der Sekundärwicklung dieses
Transformators verbunden ist.
Um für den Anschluß der Glimmlampenanordnung an die Fernsprechleitung die übliehen
Transformatoren mit symmetrisch unterteilter Sekundärwicklung verwenden zu können, besteht eine Weiterbildung des Erfmdungsgegenstandes
darin, daß das eine Ende der Sekundärwicklung des die Vorspannung übertragenden Transformators an den
Symmetriepunkt des zweiten Transformators
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Faber in Berlin-Charlottenburg.
angeschlossen ist, während, das andere Ende
der Sekundärwicklung des Vorspannungsübertragers über Ausgleichseinrichtungen mit,,
den Enden der Sekundärwicklung des zwei—
ten Transformators verbunden ist. \·,
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-'
spiel der Erfindung für Fernsprechanlagen . mit Wählerbetrieb dargestellt, und zwar
sind nur die für das Verständnis notwendigen, am abgehenden und ankommenden Ende einer Verbindungsleitung VL angeordneten
Schaltmittel gezeigt. A bedeutet das Stromstoßempfangsrelais eines Übertragers,
welches dazu dient, die aufgenommenen zur Wählereinstellung dienenden Stromstöße über
die Verbindungsleitung zu dem an das ankommende Ende dieser Leitung angeschlossenen Wähler zu übertragen. G und R stellen
die Glimmlampe und das Relais dar, welche durch die ankommenden Wechselstromstöße
der Wechselstromquelle W1 beeinflußt werden und den Hubmagneten M des Wählers betätigen.
W2 ist die Wechselstromquelle, welche die Vorspannung für die Glimmlampe liefert.
Tr1 und Tr2 sind Transformatoren, über die
die Glimmlampe und das Relais einerseits mit den Sprechadern α und b und andererseits mit
dem Wechselstromkreis der Quelle W2 gekoppelt sind. N stellen Widerstände dar, die zu
Ausgleichs zwecken dienen.
Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Wird die Einrichtung in Betrieb genommen,
so wird die Taste T geschlossen, * und es liegt dann, wie die Figur zeigt, dauernd
eine bestimmte Spannung an der Glimmlampe G, welche aus der Wechselstromquelle
W2 über den Transformator Tr2 auf die
Lampe übertragen wird. Das Übersetzungsverhältnis des Transformators ist derart gewählt,
daß die von ihm auf die Glimmlampe und das Relais übertragene Spannung nur wenig unter der Zündspannung der Lampe
liegt.
Werden nun von dem Stromstoßempfangsrelais Λ Stromstöße aufgenommen, so schließt
das Relais bei seiner jedesmaligen Erregung die Kontakte α und legt damit die Wechselstromquelle
Wt an die Primärwicklung des Übertragers Ue1. Die auf diese Weise in dieser
Wicklung wiederholt erzeugten Wechselstromstöße werden auf-die Sekundärwicklung
des Übertragers und von dort über den Übertrager Ue2, die Verbindungsleitung VL,
den Übertrager Ue2. und den Transf ormator Tr x
auf die Glimmlampe und das Relais übertragen. Während jedes dieser Stromstöße
überlagert sich die aus der Wechselstrom*-
quelle W1 übertragene Wechselspannung der aus der Quelle entnommenen Vorspannung
und bringt infolge Addition beider Spannungen die Lampe zum Zünden. Wird nun die
Frequenz der Spannungen derart gewählt, daß die Zeiten, während deren die Spannung unter
die Abreißspannung der Lampe sinkt, so kurz ,-sind, daß die Lampe nicht erlischt, so entsteht
während jedes Stromstoßes ein ununterbrochener Stromnuß durch das Relais R und
'bringt dieses zum Ansprechen. Das Relais schließt seinen Kontakt?' und stellt einen
Stromkreis für den Magneten M her, der dann in bekannter Weise die Schaltarme des
Wählers fortschaltet.
Wie die Figur erkennen läßt, ist durch die erfindungsgemäße Anordnung erreicht, daß
der aus der Wechselstromquelle W2 entnommene
Strom weder in die Sprechleitung a, b, noch die aus der Quelle W1 ausgesandten
Signalströme in den Stromkreis der Quelle W2 gelangen können, da die in der
Wicklung II des Transformators Tr2 durch So
die Stromquelle W2 hervorgerufenen Ströme die beiden Hälften Πα, IIb der Sekundärwicklung
des Transformators Tr1 in entgegengesetzten
Richtungen durchfließen und daher in der Wicklung I dieses Transformators
keine Ströme induzieren können, während bei der Übertragung der über die Leitung VL im
Transf ormator Tr t ankommenden Signalströme
mit Rücksicht auf den symmetrischen Anschluß des Transformators Tr2 an die Sekundärwicklung
des Transformators Tr1 eine Reduzierung der übertragenen Energie auf die
Hälfte erfolgt und somit die ohnehin geringen Signalströme in dem Kreis der Stromquelle
W2 keinen nennenswerten Einfluß ausüben.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen zur Durchführung von Schaltvorgängen mittels eines in Reihe mit einer Glimmlampe liegenden Relais, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Transformatoren (Tr1, Tr2), von denen der eine die einer Wechselstromquelle [W2) entnommene Vorspannung und der zweite die einer Fernsprechleitung (VL) zwecks Durchführung der Schaltvorgänge aufgedrückte Zündspannung einer Wechselstromquelle (W1) überträgt, derart, daß das eine Ende der Sekundärwicklung (II) des die Vorspannung übertragenden Transformators (Tr2) mit einem Teilpunkte der Sekundärwicklung des zweiten Transfermators (Tr1) und das andere Ende der Wicklung (II) des Vorspannungstransformators einerseits über die Glimmlampe (G) und das Relais (R) mit dem einen Ende der Sekundärwicklung (Ub) des zweiten Transformators (Tr1) und andererseits mit dem anderen Ende derSekundärwicklung (Ha) dieses Transformators verbunden ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Sekundärwicklung (II) des die' Vorspannung übertragenden Transformators (Tr2) an den Symmetriepunkt des zweiten Transformators (Tr1) angeschlossen ist, während das andere Ende der Sekundärwicklung (II) des Vorspannungsübertragers über Ausgleichseinrichtungen (N) mit den Enden der Sekundärwicklung (Πα, IIb) des zweiten Transformators (Tr1) verbunden ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99754D DE652963C (de) | 1931-07-12 | 1931-07-12 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES99754D DE652963C (de) | 1931-07-12 | 1931-07-12 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE652963C true DE652963C (de) | 1937-11-13 |
Family
ID=7522525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES99754D Expired DE652963C (de) | 1931-07-12 | 1931-07-12 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE652963C (de) |
-
1931
- 1931-07-12 DE DES99754D patent/DE652963C/de not_active Expired
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