DE966976C - Fernsteuerung fuer ein elektrisch angetriebenes, an eine Fahrbahn gebundenes Fahrspielzeug - Google Patents

Fernsteuerung fuer ein elektrisch angetriebenes, an eine Fahrbahn gebundenes Fahrspielzeug

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DE966976C
DE966976C DEP36234A DEP0036234A DE966976C DE 966976 C DE966976 C DE 966976C DE P36234 A DEP36234 A DE P36234A DE P0036234 A DEP0036234 A DE P0036234A DE 966976 C DE966976 C DE 966976C
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coil
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DEP36234A
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Inventor
Joachim Krebs
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fernsteuerung für ein elektrisch angetriebenes, an eine Fahrbahn Gebundenes Fahrspielzeug Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes, an eine Fahrbahn gebundenes Fahrspielzeug, z. B. das Triebfahrzeug einer elektrischen Spielzeugeisenbahn, welches mittels der Stromzuleitung bzw. -rückleitung des Fahrstromes von einem Fahrstand oder Schaltkasten aus ferngesteuert wird. Das Wesen der Erfindung besteht in der Hauptsache darin, durch neuartige Ausbildung der elektrischen Schaltung dafür Sorge zu tragen, daß mehrere getrennt voneinander erfolgende Schalhrorgänge, wie Umschalten der Fahrtrichtung, Ein- und Ausschalten der Beleuchtung des Triebfahrzeugs und der etwa anhängenden Wagen sowie das Entkuppeln des Triebfahrzeuge@s vom Anhängewagen ohne Zuhilfenahme einer weiteren Stromzuführung getrennt voneinander und beliebig hintereinander, durchgeführt werden können.
  • Es sind Schaltungen für Spie lzeugei#senbahnen mit aus einer Hin- und Rückleitung bestehenden Stromzuführung bekannt, bei denen durch Aufteilung eines Wechselstroms zwei Verbraucher, z. B. zwei Motoren, unabhängig voneinander gespeist und geregelt werden. können. Ferner ist es bekannt, durch zwei auf verschieden hohe Spannungen ansprechende Schaltwalzen mehrere getrennt voneinander erfolgende Schaltvorgänge auszulösen, durch die verschiedene Verbraucher geschaltet oder umgesteuert werden können. In Verbindung mit der Verwendung von Schaltwalzen hat man auch schon vorgeschlagen, eine einem Wechselstrom überlagerte Gleichstromkomponente als Schaltstrom zu verwenden. -Weiterhin ist es bekann,t, zur unabhängigen Versorgung und Umschaltung des Motors einer Spielzeugeisenbahn wahlweise Gleich- oder Wechselstrom zu benutzen: In allen Fällen kann neben dem umschaltbaren Fahrmotor nur ein Zusatzverbraucher unabhängig vom Fahrmotor geschaltet werden, d. b., das Ein-, Aus- und Umschalten des Fahrmotors sowie das Ein- und Ausschalten des Zusatzverbrauchers können getrennt voneinander und beliebig hintereinander vorgenommen werden, oder es können außer dem mittels einer Schaltwalze umschaltbaren Fahrmotor z. B. über die Kontakte einer zweiten Schaltwalze mehrere, d. h. mehr als ein Zusatzverbraucher gespeist werden, deren Aus- und Einschalten aber nicht mehr unabhängig voneinander und von dem des Fahrmotors möglich ist, sondern dem sogenannten Folgezwang unterliegt, d. h. an die Reihenfolge der auf der Schaltwalze vorgesehenen Kontakte gebunden ist.
  • Von den bekannten Schaltungen unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß vier verschiedene Arten von Strömen bzw. Spannungen auf das Gleis abwechselnd un:d beliebig hintereinander gegeben werden können: i. ein zweiweggleicbgerichteter Strom mit einer Effektivspannung von z. B. 12 V als Fahrstrom, 2. ein reiner Wechselstrom mit einer Effektivspannung, die über der des Fahrstroms liegt, von z. B. 25 V zur Betätigung der Entkupplungsspule bei Stillstand des Triebfahrzeugs, 3. ein einweggleichgerichteter Strom mit einer Effektivspannung, die über der des Fahrstroms liegt, von z. B. 14V zur Betätigung der Entkupplunsspule bei Speisung des Fahrmotors, 4. ein zweiweggleichgerichte-ter Strom mit einer Effektivspannung, die über der des Fahrstroms liegt, von z. B. 2o V zur Betätigung eines Ru'hestromrelaiskontaktes und eines Schalters. in Form einer Wechselwippe zur Ein- und Ausschaltung der Beleuchtung.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Schaltungen ermöglicht die erfindungsgemäß ausgebildete Schaltung wahlweise, d. 1i. abwechselnd und in beliebiger Reihenfolge, die Speisung und Umschaltung des Triebfahrzeugmotors und die Schaltung von zwei. weiteren Verbrauchern, wie Kupplung und Beleuchtung. Dies ergibt einen erheblich höheren Spielreiz als die bekannten Schaltungen, hei, denen entweder nur eine Zusatzfunktion unabhängig von der Motorschaltung oder zwei und mehr Zusatzfunktionen in der durch die Verwendung von Schaltwalzen bedingten Abhängigkeit zu betätigen sind.
  • Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an einer elektrischen Spielzeugbahn.
  • Abb. i ist das Schaltungsschema des Triebfahrzeugs und Abb.2 das Schaltungsschema des zur Fernsteuerung dienenden Schaltkastens; Abb. 3 bis 8 zeigen verschiedene Schalterstellungen des Schaltkastens zur Durchführung der jeweiligeli Schaltvorgänge; Abb.9 bis i2 sind schematische Darstellungen der für die Schaltvorgänge verwendeten Stromspannungen.
  • In Abb. i ist i die als Mittelschiene, Nebenschiene, Oberleitung oder in beliebiger anderer Art ausgebildete Stromzuleitung, die den Strom von einem Schaltkasten (Abb. ?) erhält und an einen Schleifkontakt 2 des Triebfahrzeugs überträgt. Vom Schleifkontakt 2 führt eine Leitung 3 zu einer Magnetspule 4 mit hoher Selbstinduktivität sowie einem durch diese schaltbaren Unterbrecherschalter 5, dessen fester Kontakt an eine Leitung 6 angeschlossen ist. Die Leitung 6 führt zu dem Antriebsmotor des Triebfahrzeugs, dessen Schaltung in an sich bekannter Weise durch Sperrung des Rotors oder der Feldspule mittels Gleichrichtern derart ausgebildet ist, daß ein Gleichstrom, gleichgültig wie er gepolt ist, den Rotor oder die Feldspule stets in gleicher Richtung durchfließt. Dies hat zur Folge, daß durch einfaches Umpolen ein Wechsel des Drehsinns des Motors und somit eine Umkehr der Fahrtrichtung des Triebfahrzeugs bewirkt werden kann.
  • Im vorliegenden Falle ist der Motor als Haupts:chlußmotor ausgeführt mit einer Feldspule 7 und einem Rotor 8, wobei die Enden der Feldspule 7 an vier Gleichrichter 9, io, ii und 12 angesch:lossen sind. Die Leitung 6 führt ferner zu einer Magnetspule 13, die die Entkupplungseinrichtung betätigt, und zu einem Beleuchtungsschalter 14. Dieser Schalter isit beispielsweise nach Art eines Druckknopfschalters für Tischlampen oder einer Wechselwippe, wie .sie zur elektromagnetischen Schaltung von Signalen und Weichen benutzt wird, derart ausgebildet, daß seine beiden Kontakte i44, 14b im Verlauf einer Schaltbewegung geschlossen und bei der nächsten gleichartig verlaufenden Schaltbewegung wieder unterbrochen werden. Der Schalter 14 steht in nicht näher dargestellter, weiter unten erläuterter Weise ebenso wie der Schalter 5 unter der Wirkung der Magnetspule Vom Kontakt i4b des Schalters i4 führt eine Leitung 15 zu der Beleuchtung des Triebfahrzeugs, die hier aus je zwei hintereinandergeschalteten Glühlampen 16, und 16b bzw. 17a und 171, besteht. Die beiden Lampengruppen sind parallel über je einen Gleichrichter 18 bzw. i9 an die Leitung 15 angeschlossen.
  • Die Magnetspule 4, der Rotor 8, die Magnetspule 13 und die Lampen 16b, 17b stehen andererseits mit einem Masseleiter 2o in Verbindung, durch den der Strom über die Räder 21 und Schiene 22 zum Schaltkasten zurückgeleitet wird.
  • Von dem Kontakt 14b führt weiter eine Leitung 23 zu einem am Ende des Triebfahrzeugs angebrachten Kontakt 24, der mit einem am hängenden Wagen befindlichen Isontal:t 25 zusammenwirkt. Die Kontakte 24, 25 können in beliebiger Weise, etwa als übereinandergleitende Laschen ausgebildet sein, oder es können auch die Kupplungen des Triebfahrzeugs und des Wagens gleichzeitig als Kontakte dienen, wobei sie dann gegenüber der Hasse isoliert sein müssen. Von dem Kontakt 25 führt eine Leitung 26 über zwei Glühlampen: 27a und 27b zu einem Rad 28 des Wagens, durch das der Strom über die Schiene 22 gemeinsam mit dem Rückstrom des Triebfahrzeugs dem Schaltkasten zugeleitet wird.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Schaltung des Schaltkastens enthält einen Transformator mit einer Primärspule 29 und einer Sekundärspule 3o, deren Enden 3 i, 32 über Gleichrichter 33 bzw. 34 mit einer Leitung 35 in Verbindung stehen, die zu einem konstanten Widerstand 36 führt, an den sich ein veränderlicher Widerstand 37 mit Gleitkontakt 38 anschließt. Der Kontakt 38 steht in leitender Verbindung mit einem festen Kontakt 39 eines Umschalters, dessen zweiter fester Kontakt 40 durch eine Leitung 41 unter Umgehung der Widerstände 36, 37 mit der Leitung 35 verbunden ist, während der bewegliche Schalterkontakt 42 mit dem festen Kontakt 43 eines weiteren Umschalters verbunden ist. Der zweite feste Kontakt 44 dieses Umschalters ist durch eine Leitung 45 an das Ende. 31 der Sekundärspule 3o angeschlossen, während von dem beweglichen Schalterkontakt 46 zwei Leitungen 47, 48 zu den Kontakten 49, 5o eines Umpolschalters führen, dessen bewegliche Kontakte 51, 52 durch Leitungen 53, 54 mit der Stromschiene i bzw. Fahrschiene 22 des Triebfahrzeugs verbunden sind (Abb. i).
  • Die Enden 31 und 32 der Spule 30 stehen ferner über Gleichrichter 55 bzw. 56 mit einer Leitung 57 in Verbindung, die zu einem festen Kontakt 58 eines weiteren Umschalters führt, dessen zweiter fester Kontakt 59 durch eine Leitung 6o unmittelbar mit dem Ende 32 der Spule 30 verbunden ist, während von dem beweglichen Kontakt 61 eine Leitung 62 zu, dem mittleren Kontakt 63 des Umpolschalters führt.
  • Durch die in Abb. 2 dargestellte Schaltung wird erreicht, daß dem Triebfahrzeug wahlweise vier verschiedene Arten von Strömen zugeführt werden können, die ihrerseits mit Hilfe der in Abb. i gezeigten Schaltung des Triebfahrzeuges die Durchführung der gewünschten Schaltvorgänge wahlweise und beliebig hintereinander ermöglichen.
  • Als Fahrstrom findet ein zweiweggleichgerichteter Strom (pulsierender Gleichstrom) gemäß Ahb. 9 Verwendung, der in der '\NIeise erzeugt ist, daß der in der Sekundärspule 3o des Transformators 29, 30 (Abb. 2) hervorgerufene Wechselstrom mittels der Doppelgleichrichter gleichgerichtet wird. Die Effektivspannung des Fahrstroms (Abb. 9) kann beispielsweise 12 V betragen und mittels des einstellbaren Widerstandes 37, 38 zwecks Regelung der Fahrgeschwindigkeit bis auf o V herabgesetzt werden. Dieser Strom speist gleichzeitig die Beleuchtung, falls diese eingeschaltet ist. Zum Entkuppeln werden je nachdem, ob das Entkuppeln bei Stillstand bzw. unter Stillsetzen des Triebfahrzeuges oder aber bei fortdauernder bzw. beginnender Fahrt erfolgen soll, zwei verschiedenartige Ströme gemäß Abb. io bzw. ii benutzt. Der Strom nach Abb. io ist ein Wechselstrom, dessen effektive Spannung über der des Fahrstromes (Abb. 9) liegt und z. B. 25 V beträgt, während der Strom nach Abb. i i ein einweggleichgerichteter Strom, d. h. ein intermittierender pulsierender Gleichstrom ist, dessen effektive Spannung ebenfalls über der des Fahrstromes liegt und im Beispiel etwa 14 V betragen mag.
  • Zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung dient ein in gleicher Weise wie der Fahrstrom (Abb. 9) erzeugter pulsierender Gleichstrom nach Abb. i2, dessen effektive Spannung jedoch über der des Fahrstromes liegt. Die effektive Spannung dieses Stromes kann z. B. 2o V betragen.
  • In dem Schaltkasten (Abb.2) ergeben sich je nach Einstellung der verschiedenen Schalter folgende Vorgänge: Durch die Primärspule 29 des Transformators wird in der Sekundärspule 30 ein Wechselstrom nach Abb. io induziert. Von den Enden 31, 32 dieser Spule fließt der Strom zu den Gleichrichtern 33, 34 bzw. 55, 56 und gelangt somit als pulsierender Gleichstrom nach Abb. 12 in die Leitungen 35 bzw. 57. Von der Leitung 35 fließt dieser Gleichstrom über die Widerstände 36 und 37 zum Kontakt 39 sowie über die Leitung 41 zum Kontakt 40. Zwischen dem Kontakt 39 und der Leitung 57 liegt also eine Spannung nach Abb. 9 (Fahrst,rom) und zwischen dem Kontakt 40 und der Leitung 57 eine höhere Spannung nach Abb. 12 (Lichtscbaltstro.m). Ist der Schalter 39, 40, 42 nach Abb. 3 geschaltet, so fließt der Fahrstrom bei Schaltstellung des Schalters 43, 44, 46 nach Abb. 5 über die Kontakte 43 und 46 zu den Kontakten 49, 50 des Umpolschalters, durch dessen Umschaltung das Wechseln der Fahrtrichtung des Triebfahrzeugs bewirkt werden kann.. Je nach Stellung des Umpolsohalters fließt der Strom entweder über die Leitung 53 und Stromschiene i oder die Leitung 54 und Fahrschiene 22 dem Triebfahrzeug zu, Von hier gelangt er dann durch die Leitungen 54 oder 53 über den Umpolschalter zum Kontakt 61 des Schalters 58, 59, 61. ?Nach Abb. 7 stellt dieser Schalter die Verbindung zwischen 61 und 58 her, somit zur Leitung 57 und weiter zum Gleichrichter 55, 56. Der Stromkreis ist somit für den Fahrstrom nach Abb. 9 geschlossen. Die Fahrgeschwindigkeit kann durch den veränderlichen Widerstand 37, 38 geregelt werden.
  • Wird nach Abb.4 die Verbindung zwischen 40 und 42 geschlossen, so werden die Widerstände 36 und 37 überbrückt, es fließt also der Gleichstrom nach Abb. 12 (Lichtschaltstrom) von 35 über 41, 40, 42, 43, 46 und 53 bzw. 54 zum Triebfahrzeug und dann über 54bzw. 53, 63, 61, 58 und 57 zu den Gleichrichtern und der Sekundärspule 30 zurück. Der Fahrstrom ist bei 39, 42 unterbrochen.
  • Zum Entkoppeln ist der Schalter 43, 44, 46 nach Abb. 6 und der Schalter 58, 59, 61 nach Abb. 8 geschaltet. Es fließt ein Wechselstrom nach Abb. io vom Ende 3 i der Spule 3o über 44, 46 und 53 bzw. 54 zum Triebfahrzeug und dann über 54 bzw. 53. 63, 61, 59 und 6o zum Ende 3a der Spule 30 zurück. Der Fahrstrom und der Lichtscha.ltstrom sind einmal bei 43 und 46 und zum andern bei 58 und 61 unterbrochen.
  • Weiterhin kann ein Entkuppeln dadurch bewirkt werden, daß der Schalter 43, 44, 46 nach Abb. 6 und der Schalter 58, 59, 61 nach Abb. 7 eingestellt werden. Es fließt dann ein intermittierender pulsierender Gleichstrom nach Abb. i i von 31 über 44, 46, 53 oder 54 zum Triebfahrzeug und dann über 54 bzw. 53 63, 61, 58, 57 zu dem Gleichrichter 56 und der Sekundärspule 30 zurück. Der Fahrstrom oder Liehtschalts.trom ist bei 43, 46 und der Wechselstrom (Entkupplungsstrom nach Abb. io) bei 59, 61 unterbrochen.
  • Nachstehend sind die Wirkungen der vier Stromarten nach Abb. 9 bis 1a auf alle Stromverbraucher, nämlich i. Die Magnetspule 4, 2. den Motor 7, 8, 3. die Magnetspule 13 (Entkupplungsspule) und 4. die Beleuchtung i6", 16b, 17, i7b des Triebfahrzeugs beschrieben.
  • I. Strom nach Abb. 9 (Fahrstrom) i. Erreicht dieser Strom das Triebfahrzeug, so wird in der Magnetspule 4 ein magnetisches Kraftfeld aufgebaut, das selbst bei maximaler Spannung des Stromes nach Abb. 9 nicht stark genug ist, um den Anker 5 von seinem Anschlag abzuheben.
  • 2. Dadurch fließt der Fahrstrom über die Leitung 6, den Gleichrichter 9, die Feldspule 7 und den Gleichrichter io dem Rotor 8 zu und setzt den Motor in Bewegung.
  • 3. Von der Leitung 6 kommend, fließt der Strom auch zur Magnetspule 13- Sie wird magnetisch, jedoch reicht das Kraftfeld nicht aus, den Anker entgegen der Federkraft anzuziehen, so daß die Entkupplungseinrichtung nicht betätigt wird.
  • 4. Ist der Schalter 14 geschlossen, gelangt der Fahrstrom über den Gleichrichter ig an die Lampen 17, und Ub, während die Lampen 16" und 16b infolge der Sperrung durch den Gleichrichter 18 keinen Strom erhalten. Gleichzeitig fließt der Fahrstrom über die Kontakte 24, 25 zu den Lampen 27a, 27b des etwa anhängenden Wagens.
  • Wird der Fahrstrom durch den veränderlichen Widerstand 37 (Abb. 2) herabgeregelt, wird die Leistung des Motors geringer und die Beleuchtung des Triebfahrzeugs und des Wagens dunkler. Durch das Herabregeln wird bei den übrigen Stromverbrauchern des Triebfahrzeugs keine Schaltfunktion ausgelöst.
  • Bei Umpolung des Fahrstroms durch den Schalter 49 bis 52 (Abb. 2) ergeben sich folgende Wirkungen: i. Für die Magnetspule 4 hat die Umpolung keine Bedeutung.
  • Den Rotor 8 durchfließt der Strom in umgekehrter Richtung, jedoch die Feldspule 7 wegen der Gleichrichter 9 bis 12 immer in gleicher Richtung, so daß der Drehsinn des Motors umgekehrt und damit die Fahrtrichtung gewechselt wird.
  • 3. Für die Magnetspule 13 ist die Umpolung bedeutungslos.
  • 4. Wegen der Gleichrichter 18 und ig wird jetzt der Lampenstromkreis 16b, i6", 18 gespeist, während die anderen Lampen wegen des Gleichrichters ig nicht brennen können. Die beiden Lampenstromkreise sind daher im Triebfahrzeug so zu verlegen, daß sie entsprechend der Fahrtrichtung mit Strom versorgt werden.
  • 11. Strom nach Abb. io (Entkupplungsstrom) Er dient dem Entkuppeln unter gleichzeitiger Bremsung des Motors und ist im Spielbetrieb zum Abstoßen der Wagen beim Rangieren gedacht. Der Strom nach Abb. io tritt kurzzeitig an die Stelle des Fahrstromes.
  • i. Die Magnetspule 4 ist aus vielen Windungen dünnen Drahtes hergestellt, besitzt demnach eine hohe Selbstinduktivität und hat dadurch die Eigenschaft, bei Speisung mit Wechselstrom nach Abb. io kein nennens-,vertes Magnetfeld aufzubauen. Daher wird der Anker 5 nicht angezogen so daß der Strom über die Leitung 6 den anderen Verbrauchern zufließen kann.
  • 2. Da im Rotor 8 durch die Frequenz des Wechselstroms eine dauernde Umpolung und damit ein dauernder Polwechsel stattfindet, während durch die Gleichrichter 9 bis i2 in den Zuleitungen zur Feldspule 7 (in der Wirkung entsprechend einem permanenten Feldmagnet) die Polarität gleichbleibt, tritt eine kräftige Bremsung des Motors ein.
  • 3. In der Magnetspule 13 wird ein kräftiges Feld aufgebaut, so daß der Anker gegen. die Federkraft angezogen und die Kupplung des Triebfah@rzeugs gelöst wird.
  • 4. Ist der Schalter 14 geschlossen, wird bei den Beleuchtungsstromkreisen der Wechselstrom durch die Gleichrichter 18 und i9 dergestalt aufgeteilt, daß jeder Lampenstromkreis nur mit einer Halbwelle des Stromes nach Abb. io gespeist wird. Dadurch entsteht der Eindruck, als ob beide Birnengruppen gleichzeitig brennen. Wegen der Aufteilung brauchen die Birnen nicht so bemessen zu sein, daß ihre Betriebsspannung gleich der Spannung des Stromes nach Abb. io ist. Vielmehr gerlügt es, wenn sie für einen effektiven Strom nach Abb. i i ausgelegt sind. Die effektive Spannung des Stromes nach Abb. i i liegt aber wesentlich niedriger als die effektive Spannung des Wechselstroms nach Abb. io, so daß bei Speisung mit gewöhnlichen Fahrstrom nach Abb.9 eine ausreichende Helligkeit der Beleuchtung des Triebfahrzeugs gewährleistet ist.
  • III. Strom nach Abb. i i (Entkupplungsstrom) Er dient dem Abkuppeln des Triebfahrzeugs beim Fahren des Zuges oder zum Abkuppeln bei gleichzeitigem Anfahren. Das Triebfahrzeug wird nur für einen kurzen Zeitraum, nämlich für den Entkupplungsvorgang, mit diesem Strom gespeist.
  • i. In der Magnetspule 4 wird wiederum nur ein schwaches magnetisches Feld aufgebaut, das den Anker 5 nicht anzuziehen vermag, so. daß die anderen Verbraucher angeschaltet bleiben.
  • 2. Der Motor wird in ähnlicher Weise betrieben wie mit gewöhnlichem Fahrstrom nach Abb. 9, mit dem Unterschied, daß der Strom nach Abb. i i wegen der für den Entkupplungsvorgang erforderlichen Spannung nicht herabgeregelt werden kann. (Einschalten der Überbrückungsleitung 41 bei 4o, 42 Abb. 9,).
  • 3. In der :Magnetspule 13 entsteht durch die höhere Spannung ein so starkes magnetisches Feld, daß der Anker angezogen und der Entkupplungsvorgang ausgelöst wird..
  • Von den Lampenstromkreisen wird nur der eine, 19, 17, 17b, versorgt, da der andere durch den Gleichrichter 18 gesperrt ist. Die Bemessung der Lampen wurde bereits beim Strom nach Abb. io unter Ziffer 4. beschrieben.
  • Wird der Strom nach Abb. i i durch Umpolen in umgekehrter Richtung dem Triebfahrzeug zugeführt, dann läuft der Motor wie beim Fahrstrom in entgegengesetztem Drehsinn. Es brennen dann die Lampen 16," 16" über den Gleichrichter 18, während die Birnen 17Q, i76 wegen des Gleichrichters i9 keinen Strom erhalten. Für die Magnetspulen 4 und 13 hat das Umpolen des Stromes nach Abb. i i keine Bedeutung.
  • IV. Strom nach Abb. i2@ (Lichtschaltstrom) Der Strom nach Abb. 12 bewirkt das Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung des Triebfahrzeugs und der etwa anhängenden Wagen. Er gleicht dem Fahrstrom (Abb. 9), lediglich seine effektive Spannung liegt höher. Mit ihm wird das Triebfahrzeug nur kurzzeitig versorgt. Die Dauer seines Flusses richtet sich nach dem von der Magnetspule 4 mit ihrem Anker 5 auszuführenden Schaltvorgang.
  • i. Der Strom nach Abb. 12 baut in der Magnetspule 4 infolge ihrer oben angeführten Beschaffenheit ein starkes Magnetfeld auf, das den Anker 5 anzuziehen vermag. Hierdurch wird sofort die Stromzufuhr zu den anderen Verbrauchern im Triebfahrzeug unterbrochen, da der Anschlag des Ankers in Ruhestellung als Kontakt ausgebildet und mit der Leitung 6 verbunden ist. Es kann also lediglich ein ganz kurzer Stromstoß des Stromes nach Abb. 12 den anderen Verbrauchern zufließen. Er dauert vom Einschalten des Stromes nach Abb. 12 bis zum Abheben des Ankers 5 von seinem Anschlag. Wegen der geringen Ansprechzeit der Magnetspule 4 ist dieser Zeitraum so kurz, daß er kaum Bedeutung besitzt.
  • Durch die Bewegung des Ankers 5 wird weiterhin die Wechselwippe des Schalters 14 betätigt. ach dieser Tätigkeit der Magnetspule 4 hat der Strom nach Abb. 12 seinen Zweck erfüllt und wird ausgeschaltet. Dadurch fällt der Anker 5 zurück, und die anderen Verbraucher können wieder mit Strömen nach Abb. 9 bis i i gespeist werden.
  • Der Strom nach Abb. 12 kann daher auf die anderen Verbraucher nur vom Einschalten am Schaltkasten bis zur Unterbrechung beim Kontakt 5-6 einwirken, nicht aber beim Zurückfallen des Ankers 5 und Schließen des Kontaktes, da dieses voraussetzt, daß das Triebfahrzeug und damit die Magnetspule 4 nicht mehr mit Strom nach Abb. 12 gespeist werden. Es ist daher nur die Einwirkung dieses kurzen Stromstoßes und der anschließenden Stromunterbrechung auf die anderen Verbraucher zu beschreiben.
  • 2. Der kurze Stromstoß macht sich bei fahrendem Triebfahrzeug genauso wenig bemerkbar, wie die sich anschließende Stromunterbrechung, da der ganze Vorgang sich sehr rasch abspielt. Beim Schalten bei stehendem Triebfahrzeug kann es zu leichtem Rucken kommen.
  • 3. Auch die Magnetspule 13 erhält den kurzen Stromstoß. Da die Magnetspule 4 auf den Strom nach Abb. 12 schneller anspricht als die Magnetspule 13, kann der kurze Stromstoß den Entkupplungsvorgang nicht auslösen. Dieser Umstand' beruht auf der Verschiedenartigkeit der Spulen 4 und 13 und auf dem größeren Abstand zwischen Anker und Kern der Magnetspule 13, Die sich anschließende Stromunterbrechung durch die Magnetspule 4 bei den Kontakten 5-6 ist für die Magnetspule 13 ohne Bedeutung, da der Anker in Normalstellung durch die Feder vom Spulenkern abgezogen und gegen einen Anschlag gedrückt wird.
  • 4. Die Magnetspule 4 bewirkt sowohl das Öffnen des Unterbrecherschalters 5 als auch das Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung, da der Schalter 14 ebenfalls durch den Anker 5 der Magnetspule 4 betätigt wird. Der Schalter 14 ist, wie bereits erwähnt, nach Art einer Wechselwippe derart ausgebildet, daß bei einer Schaltbewegung die Kontakte 14Q, i46 geschlossen und bei der nächsten gleichartigen Schaltbewegung wieder geöffnet werden. Für die Betätigung des Schalters 14 ist der volle Wege des Ankers 5 erforderlich, deshalb erfolgt die Unterbrechung beim Kontakt 5-6 eher als das. Öffnen oder Schließen der Kontakte 14Q, 14b. Dies hat zur Folge, daß der kurze Stromstoß des Stromes nach Abb. 12, der noch über den Unterbrecherschalter 5 in die Leitung 6 zum Schalter 14 gelangt, nur dann einen der beiden Lampenstromkreise erreicht, wenn bei Speisung mit Strom nach Abb. 12 der Schalter 14 geschlossen ist. Wegen der Ausbildung des Schalters 14 ist das bei jedem zweiten Stromstoß der Fall. Dieser kurze Stromstoß ist für die Lampen unschädlich. Die sich anschließende Stromunterbrechung bei den Kontakten 5-6 ist ohne Bedeutung, denn die Versorgung mit Strom nach Abb. 12 bei geschlossenem Schalter 14 soll sein Öffnen und damit das Ausschalten der Beleuchtung bewirken. Fällt der Anker 5 zurück, wird der Unterbrecherschalter wieder geschlossen. Die Lampen erhalten keinen Strom, weil nun der Schalter 14 geöffnet ist. In der anderen-- Hälfte der Fälle erreicht der kurze Stromstoß den Schalter 14 in. geöffneter Stellung. Er kann nicht bis zu den Lampen gelangen, da er entsprechend dem Obigen durch den Unterbrecherschalter 5 eher unterbrochen wird, als das Einschalten des Schalters 14 erfolgt. Erst wenn infolge Ausschaltens des. Stromes nach Abb. 12 der Kontakt 5-6 wieder geschlossen ist, können die Lampen wieder mit Strom nach Abb. 9 bis i I gespeist werden, denn durch die Bewegung des Ankers 5 wurde der anfangs geöffnete Schalter 14 inzwischen geschlossen.
  • Bei Umpolung des Stromes ergeben sich folgende Wirkungen: i. Für die Magnetspule 4 ist die Umpolung des Lichtschaltstroms bedeutungslos.
  • 2. Das mögliche Anrucken des Motors erfolgt wegen der Umpolung im Rotor im anderen Drehsinn.
  • 3. Der kurze Stromstoß, der noch über den Unterbrecherschalter 5 fließt, hat für die Magnetspule 13 ebenfalls keine Bedeutung.
  • 4. Bei geschlossenem Schalter 14 blitzen wegen der Gleichrichter 18 und 19 die Lampen des anderen Lampenstromkreises auf.
  • Es ist zweckmäßig, den Fahrstrom nach Abb. 9, den Entkupplungsstrom nach Abb. i i und den Lichtschaltstrom nach Abb. 12 in gleicher Richtung fließen zu lassen, damit beim Entkuppeln oder Lichtschalten während der Fahrt der Motor durch den Strom nach Abb. i i oder den kurzen Stromstoß nach Abb. 12, den er bis zur Unterbrechung durch die Magnetspule 4 noch erhält, zur Gewährleistung eines zügigen Fahrens nicht in umgekehrter Drehrichtung besinflußt wird. Dieser Forderung ist dadurch Rechnung getragen, daß der Schaltkasten entsprechend ausgebildet und der Umpolschalter (49 bis 52 Abb.2) in den Ausgang zur Schiene verlegt ist. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Umpolen des Fahrstromes die Schaltströme zwangläufig in Richtung des Fährstromes fließen.
  • Die Erfindung ist natürlich in baulicher Hinsicht nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr können an dieser im Rahmen des Schutzumfanges verschiedenartige Abänderungen vorgenommen -werden. So kann beispielsweise für den Antrieb des Triebfahrzeugs an Stelle eines mit Gleichrichtern geschalteten Hauptschlußmotors auch ein Elektromotor mit permanentem Feldmagnet verwendet werden. Weiterhin können die Funktionen der Magnetspulen 4 und 13 vertauscht oder beispielsweise zum Betreiben von Pfeifsignalgebern verwendet werden.
  • Als Gleichrichter für das Fernsehaltgerät bzw. für die Motor- und Lichtschaltung des Triebfahrzeugs werden zweckmäßig Trockengleichrichter geeigneter Größe benutzt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch angetriebenes, an eine Fahrbahn gebundenes Fahrspielzeug, welches als Triebfahrzeug mittels einer Stromzuleitung und einer Stromrückleitung des Betriebsstromes von einem Fahrstand oder Schaltkasten aus ferngesteuert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks der voneinander getrennten und beliebig hintereinander durchführbaren Speisung des umschaltbaren Fahrmotors (7 8) und von zwei Zusatzverbrauchern, wie z. B. EntkupplungssPule (i3). und Beleuchtungslampen (i6, 17, 27), ohne Zuhilfenahme einer weiteren Stromzuführung der von einer Wechselstromquelle kommende Strom im Schaltkasten durch Gleichrichter (33, 34 55, 56) und Vorwi:derstände (36, 37) so abgewandelt wird, daß der umschaltbare Fahrmotor mit ziNeiweggleicligerichtetem, umpolbarem Strom (Abb. 9) gespeist wird, und die zwei Zusatzverbraucher mittels eines Elektromagneten (4) mit hoher Selbstinduktiv ität und einer Wechselwippe (i4) wahlweise durch einen reinen Wechselstrom (Abb. io) odereinweggleichgerichteten (Abb. i i) oder zweiwegglei.cbgerichteten (Abb. 12) Strom, alle drei Stromarten mit über der höchsten effektiven Fahrspannung liegender Effektivspannung, betätigt -werden.
  2. 2. Triebfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entkuppeln des Triebfahrzeugs ein reiner Wechselstrom (Abb. io) mit einer über der höchsten effektiven Fahrspannung des mit ziveiiveggleiehgerichtetem Strom, gespeisten Antriebsmotors liegenden Effektivspannung verwendet wird, durch den z. B. mittels einer Magnetspule (i3) die Kupplung bei Stillstand oder unter gleichzeitiger Bremsung des laufenden Antriebsmotors ausgelöst -wird.
  3. 3. Triebfahrzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entkuppeln des Triebfahrzeugs bei fortdauernder oder beginnender Fahrt ein einweggleichgerichteter Strom, d. h. ein intermittierender, pulsierender Gleichstrom (Abb. ii) mit einer über der effektiven Betriebsspannung des Triebfahrzeugs liegenden Effektivspannung verwendet wird, durch den mittels der Magnetspule (i3) die Kupplung auslösbar ist, ohne den Lauf des Motors nennenswert zu beeinflussen.
  4. 4. Triebfahrzeug nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Ausschalten der Beleuchtung zweiiveggleichgerichteter Strom (Abb. 12) mit einer über der effektiven Betriebsspannung des Triebfahrzeugs liegenden Effektivspannung verwendet wird, der mittels einer Magnetspule (4) od. dgl. einen beispielsweise als Druckknopfschalter ausgebildeten Schalter (i4) derart betätigt, daß dieser bei einem Stromstoß eingeschaltet und beim nächsten Stromstoß wieder ausgeschaltet wird.
  5. 5. Triebfahrzeug nach Anspruch 2, 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (4) z. B. durch Anordnung zahlreicher Windungen aus verhältnismäßig dünnem Draht so ausgebildet ist, daß sie 'bei reinem Wechselstrom (Abb. io) und intermittieren.dem, pulsierendem Gleichstrom (Abb. i i) kein zur Schalterbetätigung ausreichendes Magnetfeld zu erzeugen v ermag.
  6. 6. Triebfahrzeug nach Anspruch 4, und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Magnetspule (4.) betätigte Lichtschalter (1q.) mit einem in der Stromzuleitung zum Motor und zur Entkupplungsspule sowie Beleuchtung liegender Unterbrecherschalter (5) in Verhindung steht, auf den eine Gegenkraft, z. B. Feder, einwirkt, die so bemessen ist, daß sie erst bei einer über der höchsten effektiven Fahrspannung des Fahrmotors liegenden Spannung ein Öffnen des Unterbrecherschalters (5) bewirkt.
  7. 7. Triebfahrzeug nach Anspruch 2, 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Magnetspule (.4) betätigte Unterbrecherschalter (5) und die durch die Entkupplungsspule (i3) betätigte Entkupplungseinrichtung z. B. durch entsprechende Bemessung der Abstände zwischen Spulenkern und Anker so ausgebildet sind, daß das Öffnen des Unterbrecherschalters (5) stattfindet, bevor ein Auslösen der Kupplung eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 742, 69o 175, 69o 177, 705 300. 941 536; USA.-Patentschrift ZTr. 2 155 3-a-3; »Fernunterricht für 1Zodelleisenbahner«, Lehrbrief 111/2q./25 vom Januar 19,4q., S. 23 und 2q4.
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