DE1054361B - Gleichstrombetriebenes Spielfahrzeug mit einem zusaetzlichen Wechselstromverbraucher - Google Patents

Gleichstrombetriebenes Spielfahrzeug mit einem zusaetzlichen Wechselstromverbraucher

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DE1054361B
DE1054361B DET6817A DET0006817A DE1054361B DE 1054361 B DE1054361 B DE 1054361B DE T6817 A DET6817 A DE T6817A DE T0006817 A DET0006817 A DE T0006817A DE 1054361 B DE1054361 B DE 1054361B
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DE
Germany
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alternating current
additional
consumer
voltage
toy vehicle
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DET6817A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Insam
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TRIX VEREINIGTE SPIELWAREN FAB
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TRIX VEREINIGTE SPIELWAREN FAB
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Gleichstrombetriebenes Spielfahrzeug mit einem zusätzlichen Wechselstromverbraucher Die Erfindung bezieht sich auf ein gleichstrombetriebenes Spielfahrzeug, insbesondere für Modell-und Spielzeugeisenbahnen. Sie bezweckt in erster Linie, ein Spielzeug mit einer einfach aufgebauten und in weitem Maße anwendbaren Schaltvorrichtung zu schaffen, mittels welcher in beliebigen Zeitpunkten durch Beeinflussung über die Fahrstromleitung ein zusätzlicher Stromverbraucher von außen her ein-oder ausgeschaltet werden kann.
  • Gleichstrombetriebene Spielfahrzeuge haben den Vorteil, daß der Fahrtrichtungswechsel durch Umpolen der Betriebsgleichspannung außerhalb der Fahrzeuge herbeigeführt werden kann. Schwierigkeiten bereitet es aber, neben dem Fahrmotor weitere am Fahrzeug vorgesehene Stromverbraucher zu steuern, die beispielsweise zum Entkuppeln, zum Pfeifen, zum Betätigen einer Schaltwalze oder der Beleuchtungsanlage dienen.
  • Schaltungen, mittels welcher derartige zusätzliche Stromverbraucher gesteuert werden können, sind an sich bekannt. So ist es beispielsweise bekannt, zusätzliche Stromverbraucher durch Gleichspannung zu beeinflussen, die höher liegt als die Fahrgleichspannung. Auch ist es bekannt, Wechselspannung zum Beeinflussen der zusätzlichen Stromverbraucher heranzuziehen. In diesem Fall wird der Spannungswert der Wechselspannung höher gewählt als derjenige der Gleichspannung. Ferner ist bekannt, zur Beeinflussung von zusätzlichen Stromverbrauchern Wechselspannung, die mit der Fahrgleichspannung übereinstimmt, zu verwenden. In diesem Fall müssen aber Kondensatoren, die als Gleichstromsperren dienen, eingebaut werden, wozu häufig der vorhandene Raum nicht ausreicht.
  • Schließlich ist ein Fahrzeug bekanntgeworden, das einen gleichstrombetriebenen Fahrmotor aufweist und eine Schaltvorrichtung besitzt, die mittels Wechselstrom beeinflußbar ist. Die zum Betreiben des Fahrmotors dienende Gleichspannung kommt von einem Zweiweggleichrichter. Parallel zum Fahrmotor liegt ein Ruhestromrelais, das auf Wechselstrom anspricht. Damit die Gleichspannung das Relais nicht beeinflussen kann, ist diesem ein als Gleichstromsperre wirksamer Kondensator vorgeschaltet. Zum Beeinflussen des Relais dient der in der Gleichspannung noch vorhandene Wechselstromanteil der doppelten Frequenz des gleichzurichtenden Wechselstromes. Um Beeinflussungen des Relais durch Wechselspannungen auszuschalten, die beim Stromübergang an den Bürsten des Fahrmotors möglicherweise entstehen, ist das Relais auf Wechselströme der doppelten Frequenz des gleichzurichtenden Wechselstromes abgestimmt.
  • Während der Stromversorgung des Fahrmotors gelangt der dem Gleichstrom überlagerte Wechselstrom dauernd an das Ruhestromrelais, so daß dessen Anker angezogen und dadurch der Zusatzverbraucher von der zweipoligen Zuleitung abgeschaltet ist. Soll der Anker abfallen und damit den Zusatzverbraucher einschalten, dann wird parallel zum Relais eine Drosselspule mit vorgeschaltetem Kondensator zugeschaltet. Infolgedessen fließt zumindest ein Teil des Wechselstromes der doppelten Frequenz des gleichzurichtenden Wechselstromes über die Drosselspule. Dem Relais wird dadurch Strom entzogen, so daß sein Anker abfällt und der Zusatzverbraucher an die zweipolige Zuleitung angeschaltet wird.
  • Diese bekannten Schalteinrichtungen zum Zu- oder Abschalten eines zusätzlichen Verbrauchers weisen eine Reihe von Nachteilen auf.
  • Wird beispielsweise erhöhte Gleichspannung zum Beeinflussen eines zusätzlichen Verbrauchers herangezogen, dann tritt der Übelstand ein, daß beim jedesmaligen Beeinflussen des Zusatzverbrauchers der Fahrmotor erhöhte Spannung erhält.
  • Wird Wechselspannung zum Beeinflussen des Zusatzverbrauchers herangezogen, dann muß auf dem Fahrzeug ein zusätzlicher Kondensator eingebaut werden, was bei kleinen Fahrzeugen wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raumes vielfach kaum möglich ist.
  • Wenn schließlich zur Beeinflussung des Zusatzverbrauchers Wechselstrom der doppelten Frequenz des gleichzurichtenden Wechselstromes verwendet wird, dann muß außerdem die Schaltvorrichtung auf eine ganz bestimmte Frequenz abgestimmt werden. Das Abstimmen des Schaltgerätes auf eine bestimmte Frequenz. erfordert erheblichen Arbeits- bzw. Zeitaufwand. Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden durch die Erfindung überwunden. Diese geht aus von einem gleichstrombetriebenen Spielfahrzeug, insbesondere für Modell- und Spielzeugeisenbahnen, deren zweipolige Stromzuführungsleitung wahlweise mit Gleich- oder Wechselstrom gespeist wird, mit einem zusätzlichen Wechselstromverbraucher, der durch eine über die zweipolige Zuleitung versorgte, nur auf Wechselstrom ansprechende, auf dem Triebfahrzeug befindliche Schaltvorrichtung an die zweipolige Zuleitung anschließbar ist. An einem solchen Spielfahrzeug besteht die Erfindung darin, daß die Schaltvorrichtung von einem Transformator gebildet wird, dessen Primärwicklung der Motorwicklung zugeschaltet, beispielsweise parallel geschaltet ist, und dessen Sekundärwicklung mit dem Wechselstromverbraucher verbunden ist.
  • Bei einem in dieser Weise beschaffenen Fahrzeug kann zur Beeinflussung des Zusatzverbrauchers Wechbelstrom beliebiger Frequenz verwendet werden. Auch bereitet es keinerlei Schwierigkeiten, die Schaltvorrichtung in ihrer Gänze auf das Spielfahrzeug unterzubringen. Ferner ergibt sich der Vorzug, daß die Schaltvorrichtung von einem einfach aufgebauten Bauelement gebildet wird.
  • Besonders günstig wird es, wenn der zusätzliche Wechselstromverbraucher und der Transformator zu einem einzigen Gerät vereinigt werden.
  • ,``eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Der Motor 1 besitzt einen Permanent-Magnet 2. Parallel zu dem Motor liegt die Primärwicklung 4 des Transformators 3. Die Sekundärwicklung 5 ist mit einer als Wechselstromverbraucher dienenden Magnetspule 6 verbunden, die eine gewünschte Funktion ausführen kann. Mit 7 und 8 sind die den Schienen 9 und 10 gegenüber befindlichen Stromabnehmer des Spielfahrzeuges bezeichnet.
  • Wird an die Schienen 9 und 10 Gleichspannung gelegt, so läuft der Strom von der Schiene 9 über den Stromabnehmer 7 zum Motor 1 und von hier über den Stromabnehmer 8 zurück zur Schiene 10. Außerdem fließt vom Stromabnehmer 7 Gleichstrom nach der Primär-Nvicklung 4 und von hier zurück über den Stromabnehmer 8 zur Schiene 10. Weil der Motor auf Gleichstrom anspricht, so setzt er sich in Gang. Der Magnet 6 hingegen bleibt in Ruhe, weil in der Sekundärwicklung 5 des Transformators 3 keine Spannung induziert wird. Auch ein Polwechsel der Gleichspannung ändert nichts an diesem Zustand.
  • Wird dagegen an die Schienen 9 und 10 eine Wechselspannung gelegt, so fließt über den Permamentmotor 1 Wechselstrom. Weil der Motor aber auf Wechselspannung nicht anspricht, so bleibt er in Ruhe. Da der Wechselstrom auch durch die Primärwicklung 4 des Transformators 3 fließt, so wird in der Sekundärwicklung 5 eine Spannung induziert, welche das Ansprechen der Spule 6 bewirkt und somit die gewünschte Funktion auslöst. Die Höhe der Wechselspannung, die zum Steuern notwendig ist, ist in keiner Weise ausschlaggebend.
  • Der Transformator 3 kann aufbaumäßig so gestaltet werden, daß bei Wechselstromdurchgang durch die Primärwicklung 4 die durch den separaten Magneten 6 geleistete mechanische Arbeit durch einen Teil des Transformators selbst getätigt wird (Luftspalt, unterteilter beweglicher Schenkel, Iiurzschlußspule).

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gleichstrombetriebenes Spielfahrzeug, insbesondere für Modell- und Spielzeugeisenbahnen, deren zweipolige Stromzuführungsleitung wahlweise mit Gleich- oder Wechselstrom gespeist wird, mit einem zusätzlichen Wechselstromverbraucher, der durch eine über die zweipolige Zuleitung versorgte, nur auf Wechselstrom ansprechende, auf dem Triebfahrzeug befindliche Schaltvorrichtung an die zweipolige Zuleitung anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schaltvorrichtung aus einem Transformator (3, 4, 5) besteht, dessen Primärwicklung (4) der Motorwicklung zugeschaltet, beispielsweise parallel geschaltet ist, und dessen Sekundärwicklung (5) mit dem Wechselstromverbraucher (6) verbunden ist.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromverbraucher (6) und der Transformator (3, 4, 5) zu einem einzigen Gerät vereinigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 742, 966 976; USA.-Patentschriften Nr. 2 172 468, 2 303 786.
DET6817A 1952-10-11 1952-10-11 Gleichstrombetriebenes Spielfahrzeug mit einem zusaetzlichen Wechselstromverbraucher Pending DE1054361B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE628742C (de) * 1928-06-25 1936-04-15 Allg Elek Citaets Gesellschat Vorrichtung zum Betrieb von elektrischen Einzeleinrichtungen bei durch Gleichstrom gespeisten elektrischen Spielzeugeisenbahnen durch Fernschaltung
US2172468A (en) * 1935-11-26 1939-09-12 Lionel Corp Signal
US2303786A (en) * 1941-05-24 1942-12-01 Lionel Corp Electrical system and method
DE966976C (de) * 1949-03-10 1957-09-19 Joachim Krebs Fernsteuerung fuer ein elektrisch angetriebenes, an eine Fahrbahn gebundenes Fahrspielzeug

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