DE367703C - Selbsttaetige elektrische Schaltung fuer Lampensignale - Google Patents

Selbsttaetige elektrische Schaltung fuer Lampensignale

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Publication number
DE367703C
DE367703C DES58804D DES0058804D DE367703C DE 367703 C DE367703 C DE 367703C DE S58804 D DES58804 D DE S58804D DE S0058804 D DES0058804 D DE S0058804D DE 367703 C DE367703 C DE 367703C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
lamps
electrical circuit
circuit
signal
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Expired
Application number
DES58804D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Schirm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES58804D priority Critical patent/DE367703C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE367703C publication Critical patent/DE367703C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. JANUAR 1923
KLASSE 2Oi GRUI3PE
(S 58804 Iljzoi)
Zusatz zum Patent 354642. t
Im Patent 354642 ist eine elektrische Zugsicherungseinrichtung, bei Verwendung" je einer bzw. je zweier Signallampen sowohl für das Verbot- als auch für das Erlaubniissignal beschrieben. Bei der praktischen Anwendung der Schaltung wird nun zu entscheiden sein, welche Anordnung in jedem besonderen Falle zweckmäßiger ist. Einfacher ist zweifellos die Schaltung mit je einer Lampe. Hierbei muß jedoch beim Durchbrennen einer Lampe unbedingt eine Betriebsstörung eintreten. Brennt nämlich die grüne Lampe durch, so erscheint trotz freier Strecke ein rotes Haltsignal, wodurch notwendigerweise eine Verzögerung im Zugverkehr herbeigeführt wird, wenn der Fehler nicht rechtzeitig bemerkt und1
- durch Einsetzen einer neuen Lampe beseitigt wird. Brennt dagegen bei besetzter Strecke die rote Lampe durch, so würde ein unmittelbar folgender Zug überhaupt kein Signal erhalten. In diesem Falle könnte dann nur durch eine automatische Fahrsperre der; Gefahr eines Zugzusammenstoßes vorgebeugt werden.' Durchbrennen der roten Lampe würde also neben Betriebsstörung noch Verminderung der Sicherheit und Erhöhung! des Gefahrzustandes bei Versagen' einer weiteren Sicherheitsvorrichtung (Fahrsperre) bedeuten. Es erscheint daher zunächst wünschenswert, für das Haltsignal doppelte Lampen vorzusehen, von denen eine mit Unterspannung brennt, so daß bei Durchbrennern der höher belasteten Lampe immer noch ein Signalbild wahrzunehmen ist.. Es besteht dann die Möglichkeit; bei den regelmäßigen Kontrollgängen die zerstörte Lampe durch eine neue zu ersetzen, ohne daß eine Betriebsstörung1 eintritt. Bei dem Erlaubnissignal ist das Bedürfnis nach Verdoppelung der Lichtquelle nicht so dringend, da erhöhte Gefahr für den Betrieb bei Zer-Störung derselben nicht eintreten kann. Immerhin würde das hierbei auftretende rote Licht dem Zugführer unbedingt »Halt« gebieten. Es wäre also auch hier erwünscht, durch eine zweite mit Unterspannung brennende Lampe das Signalbild für freie Fahrt aufrechtzuhalten, um dadurch den störungsfreien Zugverkehr zu sichern. Außerdem besteht in diesem Falle auch noch die Möglichkeit, grünes und rotes Licht gleichzeitig ,aufleuchten zu lassen, und 'dadurch die eingetretene Unregelmäßigkeit kenntlich zu machen. Dieses Doppellicht würde dem Zugführer sofort anzeigen, daß eine der grünen Lampen im Signal zerstört ist. Dieser könnte jedoch die Fährt fortsetzen, d'a die Strecke unbesetzt ist.
Mit Rücksicht auf Sicherheit allein ist also
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto Schirm in Berlitt-Halensee.
die Verwendung einer grünen und zweier roten Lampen, mit Rücksicht auf ungestörten Zugverkehr die Verwendung je zweier Lampen empfehlenswert, wobei bei Zerstörung einer Lampe des Erlaubnissignales entweder keine Veränderung des Signalbildes eintritt oder aber Doppellicht als »Störungssignal« erscheint.
Die Erfindung betrifft nun eine Schaltung, ίο die es ermöglicht, jeden der drei genannten Fälle nach Belieben einstellen zu können. Dies wird dadurch erreicht, daß die eine Erlaubnislampe an den Strom transformator angeschlossen ist, während eine zweite Erlaubnislampe unabhängig davon vom Haupttransformator gespeist wird.
In Abb. ι und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Schaltung der roten Lampen erfolgt ao genau, wie im Hauptpatent (Abb. 2) gezeigt ist. Sie werden von der Wicklung 6 des Streutransformators 2 aus über die Stromsperre 12 und die Leitungen 17 und 18 gespeist. - Der Strom in der Wicklung 4 des Streutransformators wird jedoch im Gegensatz zur Schaltung nach Hauptpatent nur über eine grüne Lampe 5 geleitet, während die zweite 5' unabhängig davon unmittelbar vom Haupttransformator über den Relaiskontakt Si, der mit S2 gleichzeitig arbeitet, gespeist wird (die Lampe 5' kann demnach auch fortgelassen werden, ohne daß sich an der Wirkungsweise der übrigen Schaltung etwas ändert). Der Widerstand 15 kann nun entweder in Serie mit Lampe 5 oder 5' liegen. Ist er wie in Abb. 1 in den Stromkreis der Lampe 5 geschaltet, so ändert sich beim Durchbrennen der höher belasteten Lampe 5' nichts an dem elektrischen Gleichgewicht der Wicklungen 6 und 4, d. h. 'die roten Lampen bleiben ausgelöscht. Wird er dagegen in Serie mit 5' gelegt, so wird jetzt beim Durchbrennen der höher belasteten Lampe 5 der Strom in Wicklung 4 unterbrochen, und die roten Lampen 7 leuchten auf; so entsteht also, da auch 5' über den geschlossenen Kontakt .S.( noch Strom erhält, Doppellicht.
Der Vorteil der Schaltung nach Abb. 2 besteht außer dem bereits geschilderten in der Möglichkeit einer genaueren Kompensierung der Spannung an den roten Lampen durch die Wirkung der Wicklung 4 auf dem Streutransformator, da in dieser stets nur der gleichbleibende Strom der einen grünen Lampe 5 fließt, wohingegen bei der Schaltung nach Abb. 1 sich die Ströme beider Lampen 5 vereinigen. Bei dieser Schaltung wird sich also, je nachdem beide oder nur eine der Erlaubnislampen brennen, die Wirkung der Wicklungen 4 und 6 auf den Stromkreis der Verbotlampen ändern, es darf 'dann aber die in einem oder anderen Falle noch auftretende Spannung an den roten Lampen nur so hoch werden, daß noch kein merkliches Aufleuchten derselben erfolgt. Der Fall eines deutlichen Doppellichtes als Störungsbild ist mit dieser Schaltung sehr unvollkommen zu verwirklichen, da hier ein deutliches »Rot« nur auf Kosten eines deutlichen »Grün« erreicht werden kann. In der Schaltung nach Abb. 2 sind die obengenannten Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß die elektrische Auslöscbung des Verbotsignales eindeutig diurch den Strom der Erlaubnislampe 5 bewirkt wird, so daß beim Durchbrennen der Lampe 5 oder auch beim Öffnen des Kontaktes am der Fahrsperre so-. wohl die Lampe 5' als auch die Lampe 7 deutlich sichtbar leuchten.
Ein Vorteil der Schaltungen nach Abb. 1 und 2 gegenüber den Schaltungen nach Hauptpatent ist die Möglichkeit der Einführung eines Fahrsperrenkontaktes (S3, Abb. 1) in die Verbindungsleitung nach dem rückliegenden Relais 9, ohne daß hierdurch ein ausreichend sichtbares Aufleuchten der roten Lampe bei Zerstörung beider grünen Lampen, in Frage gestellt wird. In diesem Falle wirkt nämlich die Stromsperre 12 als ein Transformator, bei dem die zwischen den Anzapfungen 17 und 18 liegenden Windungen die Sekundärwicklung darstellen. Wie Abb. 2 zeigt, fließt also in dem über die roten Lampen geschlossenen Stromkreis ein Strom, der im umgekehrten Verhältnis der Windungszahl zwischen den Anzapfungen zur gesamten Windungszahl der Stromsperre steht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige elektrische Schaltung' für Lampensignale nach Patent 354642, da- 1Oü durch gekennzeichnet, daß die eine der Erlaubnislampen an den Streutransformator angeschlossen ist, während die andere unabhängig davon Strom vom Haupttransformator erhält.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Fahrsperrkontakten, so daß das Signalbild durch die Lage der Fahrsperre so beeinflußt wird, daß eine Störung an der Fahr- sperre ein Störungssignal an der Lampe hervorruft.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES58804D 1922-02-05 1922-02-05 Selbsttaetige elektrische Schaltung fuer Lampensignale Expired DE367703C (de)

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DES58804D DE367703C (de) 1922-02-05 1922-02-05 Selbsttaetige elektrische Schaltung fuer Lampensignale

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DES58804D DE367703C (de) 1922-02-05 1922-02-05 Selbsttaetige elektrische Schaltung fuer Lampensignale

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DE367703C true DE367703C (de) 1923-01-25

Family

ID=7492819

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DES58804D Expired DE367703C (de) 1922-02-05 1922-02-05 Selbsttaetige elektrische Schaltung fuer Lampensignale

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DE (1) DE367703C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904188C (de) * 1939-07-15 1954-02-15 Siemens Ag Lampenschaltung fuer Eisenbahnsignale, insbesondere fuer Relaissignale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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