DE388478C - Selbsttaetige Schaltung fuer Lampensignale - Google Patents
Selbsttaetige Schaltung fuer LampensignaleInfo
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- DE388478C DE388478C DES61158D DES0061158D DE388478C DE 388478 C DE388478 C DE 388478C DE S61158 D DES61158 D DE S61158D DE S0061158 D DES0061158 D DE S0061158D DE 388478 C DE388478 C DE 388478C
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- lamp
- winding
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- lamps
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/14—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
- B61L23/16—Track circuits specially adapted for section blocking
- B61L23/166—Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
Im Patent 354642 ist eine selbsttätige Schaltung für Lampensignale für Zugsicherungsanlagen
beschrieben, bei denen Erlaubnis- und Verbotlampen durch Wechselstromrelais gesteuert werden. Diese bestehen aus
mehrphasigen Motorschaltern, bei denen in bekannter Weise die eine Phase über die
Schienen Strom erhält und die andere von einem transformator her gespeist wird. Der
der Hilfsphase zugeführte Strom wird dabei unmittelbar dem. Haupttransformator entnommen
und über eine Stromsperre geleitet, über die zugleich der Strom der roten Lampe geführt wird.
Bei der in Abb. 1 des genannten Patentes dargestellten Schaltung wurde je eine grüne
Erlaubnis- und rote Verbotlampe angeordnet. Gemäß der Erfindung wird nun noch eine besondere
Störungslampe vorgesehen, die beim Versagen der Erlaubnislampe aufleuchtet und
parallel zu der einen Wicklung der Stromsperre geschaltet ist.
Eine Schaltung gemäß der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Die Schaltung
entspricht im wesentlichen der Schaltung nach Abb. ι des Patentes 354642, so daß wegen
der Wirkungsweise auf die Beschreibung in diesem Patent verwiesen werden kann. Die
Bezeichnungen sind übereinstimmend gewählt. 5 ist wieder das grüne, 7 das rote
Signallicht. 16 ist die gemäß der Erfindung eingeschaltete Störungslampe. Zur Lampe 7
ist gleichfalls eine Störungslampe 17 geschaltet, die in ihren Abmessungen so eingerichtet
ist, daß sie erst beim Durchbrennen der Lampe 7 aufleuchtet. S3 und St sind Kontrollkontakte
für richtige Lage der Fahrsperre oder des Relais 10. S± kann entweder an der
Fahrsperre oder, falls diese nicht vorhanden, am Relais 10 liegen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei besetztem Streckenabschnitt II. ist der Relaiskontakt
S2 sowie der Fahrsperrenkontakt S3
geöffnet, dagegen S^ geschlossen. Wie im Patent .354642 erläutert wurde, erhält dann
die rote Lampe 7 Spannung und leuchtet auf. Die zu 7 parallel geschaltete Störungslampe
17 ist nun für eine höhere Spannung und geringeren Stromverbrauch bemessen, so daß
sie zunächst dunkel bleibt. Brennt dagegen die rote Lampe durch, so wird die speisende
Wicklung 6 des Streuiransfortmatoss 2 entlastet.
Infolge der steil abfallenden Spannungscharakteristik dieses Transformators steigt die Klemmenspannung bei Entlastung
an, mithin auch die Spannung an der Störungslampe 17, und diese leuchtet auf. Der
Spannungsabfall in Wicklung 18 der Strom-
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto Schirm in Berlin-Hahnsee.
sperre 12 bleibt dabei noch gering, da der Stromkreis der Sekundärwicklung 19 über
Kontakt S4 und Relaiswicklung n bzw.
Kurzschlußkontakt S1 geschlossen ist, wodurch,
wie im Patent 354642 erläutert wurde, der induktive Spannungsabfall in der Stromsperre
stark· vermindert wird. Die Folge hiervon ist weiter, daß die für die gleiche
Spannung wie Lampe 17 bemessene Störungslampe 16, die unmittelbar an den Klemmen
18 liegt, nicht genügendes Potential erhält, um aufzuleuchten.
Bei freier Strecke II sind die Kontakte S2
und S3 geschlossen, dagegen ist S4 offen. Dabei
vernichtet der über die grüne Lampe 5 und Wicklung 4 des Streutransformators
fließende Strom die Spannung an den Klemmen der Wicklung 6. Infolgedessen bleiben
die Lampen 7, 16 und 17 dunkel. Brennt
so dagegen Lampe 5 durch, so wird an Wicklung 6 wiederum Spannung erzeugt. Da nun
aber Kontakt S4 offen ist, ist der Stromschluß
der Sekundärwicklung 19 auf der Stromsperre 12 unterbrochen, und Wicklung 18
as bietet einen hohen induktiven Widerstand, in
dem die Spannung der Wicklung 6 zum größten Teil aufgezehrt wird. Es bekommt also
die Störungslampe 16 hohe Spannung und leuchtet auf, dagegen reicht das restliche ge-
ringe Potentialgefälle an Lampe 7 bzw. 17 nicht aus, um diese zum Leuchten zu bringen.
Die Anordnung der Störungslampen im Signal kann in verschiedener Weise erfolgen.
Entweder erhalten sie eine von den Signalfarben abweichende Färbung (beispielsweise
blau) oder sie werden mit dem zugehörigen Signallicht gleichgefärbt und dann räumlich
so angeordnet, daß das Störungsbild von dem normalen Signalbild abweichend ist. Die Anordnung
kann auch weiter so erfolgen, daß statt der einfachen Lampen 5 und 7 doppelte verwendet werden, die unmittelbar in Reihe
geschaltet sind und hinter getrennten gleichgefärbten Blenden liegen, so daß als normales
Signalbild grünes bzw. rotes Doppellicht erscheint. Werden nun die Störungslampen 16 und 17 hinter je eine der Blenden
des zugehörigen Signals gesetzt, so erscheint bei Durchbrennen einer der Doppellampen 5
bzw. 7 ein einfaches grünes oder rotes Licht als Störungsbild.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätige Schaltung für Lampensignale, bei denen die Erlaubnis- und Ver- S5 botlampe durch Wechselstromstreckenrelais gesteuert werden, nach Patent 354642, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Störungslampe, die beim Versagen der Erlaubnislampe aufleuchtet und parallel zu der einen Wicklung der Stromsperre geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61158D DE388478C (de) | 1922-10-25 | 1922-10-25 | Selbsttaetige Schaltung fuer Lampensignale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61158D DE388478C (de) | 1922-10-25 | 1922-10-25 | Selbsttaetige Schaltung fuer Lampensignale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388478C true DE388478C (de) | 1924-01-25 |
Family
ID=7494667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61158D Expired DE388478C (de) | 1922-10-25 | 1922-10-25 | Selbsttaetige Schaltung fuer Lampensignale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388478C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744960C (de) * | 1937-12-16 | 1944-02-21 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Vorrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen, im besonderen fuer den selbsttaetigen Streckenblock mit dreibegriffigen Signalen |
-
1922
- 1922-10-25 DE DES61158D patent/DE388478C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744960C (de) * | 1937-12-16 | 1944-02-21 | Ver Eisenbahn Signalwerke G M | Vorrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen, im besonderen fuer den selbsttaetigen Streckenblock mit dreibegriffigen Signalen |
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