AT122240B - Elektromagnetische Einrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern. - Google Patents

Elektromagnetische Einrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern.

Info

Publication number
AT122240B
AT122240B AT122240DA AT122240B AT 122240 B AT122240 B AT 122240B AT 122240D A AT122240D A AT 122240DA AT 122240 B AT122240 B AT 122240B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
extinguishing
contact
lighting
contacts
lamp
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Angelo Suzzi
Original Assignee
Angelo Suzzi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Angelo Suzzi filed Critical Angelo Suzzi
Application granted granted Critical
Publication of AT122240B publication Critical patent/AT122240B/de

Links

Landscapes

  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetische   Einrichtung     zum     Anzünden   und Auslöschen von Gliihlampenfeldern. 



   Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische   Sehalteinrichtung   für Glühlampenfelder, wie sie für Reldame und ähnliche Zwecke verwendet werden und bei denen die Glühlampen auf den Schnittpunkten von sich schneidenden horizontalen und vertikalen Geraden liegen. 



   Es sind nun elektromagnetische Einrichtungen zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern bekannt, bei welchen der Stromkreis jeder Lampe des Lampenfeldes in Übereinstimmung mit einer 
 EMI1.1 
 einer Relaisspule gehörenden Kern liegt, wobei die Spule zwei nebeneinander   liegende, getrennt erreg-   bare Wicklungen oder Solenoide aufweist. 



   Gegenüber dem Bekannten besteht das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin, dass die nebeneinander liegenden Solenoide mittels ihrer inneren Enden mit einem gemeinsamen, an die Stromquelle anschliessenden Leiter verbunden sind, während das äussere Ende der Wicklung in der Nähe der Kontaktstelle mit einem einzelnen Anzündekontakt und die äusseren Enden der andern   Wicklung   reihenweise mit einem Auslöschkontakt leitend verbunden sind, wobei die   Anzündekontaktreihen   gegenüber ihren entsprechenden Auslöschkontakten eine Phasenverschiebung aufweisen, so   dass   das Anzünden der Lampen einer Reihe gegenüber dem   Auslöschen mit   einer gewissen Verspätung erfolgt. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt. 



   Die Anlage umfasst ein   Glühlampenfeld   mit den Lampen L'...   Lu,   die in Derivation an das Stromnetz M mit der normalen Spannung 110 bis 250 V angeschlossen sind, wobei der Stromkreis jeder Lampe an den Kontakten   K unterbrochen   ist und durch die   Betätigung   von geeigneten Relais   R'....     Pi,",   je eines für eine Lampe, geschlossen werden kann. 



   Wie aus der in   etwas grösserem Massstab   dargestellten Einzelheit des Relais hervorgeht, so besteht dasselbe aus einer horizontalen Magnetspule mit   zwei Wicklungen Wa und Wo,   die nebeneinander angeordnet sind und die mit ihren inneren Enden an einem gemeinsamen Leiter C angeschlossen sind. Das Spulengehäuse besitzt eine axiale Bohrung, in welcher sich ein Eisenkern N versteHen kann. Das äussere Ende der   Wicklung TV, t (Anzündewicklung)   ist leitend durch den Leiter A mit dem isolierten   Kontakt Ba   verbunden, während das äussere Ende der Wicklung Wo   (Ablöschwieklung) durch   den Leiter 0'....   01'   mit den Sammelleitern   00'...

   OC in Verbindung   ist und die letzteren je mit einem ändern isolierten Kontakt Bo für das Auslöschen der   Lampenreihen   verbunden sind. 



   Daraus folgt, dass, wenn eine der   Anzündewicklungen     17"erregt   wird, der Kern N nach dem   Kon-   takte K hin verstellt wird und sich mit seinem zugespitzten Ende zwischen die beiden konisch gestalteten Kontaktteile schiebt, wodurch der Strom der entsprechenden Lampe geschlossen wird und noch geschlossen bleibt, auch wenn die Wicklung nicht weiter erregt wird und so lange geschlossen bleibt, bis der Kern in entgegengesetztem Sinne verstellt wird. Die Befreiung der Kerne von den Kontakten K erfolgt in vertikalen Reihen der Relais, wenn die   Ausltischwicklun'. ; en 17 erregt   werden. Dadurch werden die Kerne N in vertikalen Reihen von den Kontakten weg bewegt, wodurch die Stromkreise der entsprechenden Lampenreihen unterbrochen werden.

   Auf der Zeichnung sind die Relais R und die Kontakte K mit unmittelbarem Anschluss an das Lampenfeld   dargestellt, während diese   Teile bei der Ausführung der Anlage in einer besonderen Kabine angeordnet werden. 



   Der Erregerstrom der Relais   R   wird vorzugsweise von einer Stromquelle von geringer Spannung (12 bis 15 V) geliefert, beispielsweise durch eine Akkumulatorenbatterie BI oder im Falle eines Anschlusses an ein Wechselstromnetz, durch einen Transformator T. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Erregung der Relais R wird durch das Schaltbrett   S   gesteuert. Dieses besteht aus einem Brett aus Isoliermaterial, in welchem in   Abständen   die Anzündekontakte Ba und die Ablöschkontakte B"eingelassen sind, derart, dass die   Endfläche   der Kontakte die gleiche Höhe einnimmt wie das   Schaltbrett.   



  Die Anzündekontakte Ba bilden die Schnittpunkte von sieh schneidenden, horizontalen und vertikalen 
 EMI2.1 
 Lampenreihe L', L"...   anschliesst,   wobei die Anordnung so getroffen ist, dass beim Schliessen eines Relaisstromkreises durch einen Anzündekontakt Ba bloss eine Lampe angezündet wird, während beim Schliessen eines Relaisstromkreises durch einen   Auslosehkontakt     BO alle angezündeten   Lampen der entsprechenden Reihe verlöschen. 



   Wie schon die Zeichnung zeigt, sind die Ausloschkontakte zu den   Anzundekontakten   mit einer Phasenverschiebung vorgeschaltet, so dass beispielsweise sich unter den mit I -IV  bezeichneten Aus- 
 EMI2.2 
 Übereinstimmung mit den Anzündekontakten für die Lampenreihen I, II....   VII   angeordnet sind. 



   In dieser Weise wird eine   Konta1. -tbitrste,   die über die verschiedenen Reihen von Kontakten gleitet, die Lampen einer Reihe   anzünden   und gleichzeitig die Lampen der vierten Reihe rechts von der Reihe, die angezündet worden ist, auslöschen. Diese Anordnung ist wichtig, um ein allmähliches   Auslöschen   und   Anzünden   zu erzielen und starke Stromschwankungen zu vermeiden. Auf dem Schaltbrett F kann zu diesem   Zweck ein Schlitten E verschiebbar   mit den Bürsten 3 in   Übereinstimmung mit   einer Reihe von   Anzündekonta1. -ten Ba sowie   mit einer Bürste   30   in Übereinstimmung mit dem Auslöschkontakt   BO an-   - gebracht sein.

   Die Bürste 30ist in   zwei Teilen ausgeführt, welche   Teile bei 7gelenkig miteinander verbunden sind und von welchen der bewegliehe einen Halteknopf aus Isoliermaterial trägt. Auf der Traverse 1 des 
 EMI2.3 
 verschiedenen   Kontaktbürsten   sind unter sich sowie mit der Stromquelle niedriger Spannung leitend verbunden, vorzugsweise durch die Achsen 4, die Laufrollen 5 und die am Schaltbrett befestigten Schienen 6, während der andere Leiter der Stromquelle an den für alle Relais gemeinsamen Leiter   ss angeschlossen ist.   



   Es ist auch möglich, als Stromquelle das vorhandene Stromnetz zu benutzen, vorausgesetzt, dass die Relais für diese Spannung geeignet dargestellt sind. In diesem Falle muss der die Bürsten tragende
Schlitten oder eine andere eventuell in Betracht kommende Kontaktvorrichtung passend isoliert sein. 



   Hat die vorliegende   Einrichtung   für   Eeldamezweeke   zu dienen, so werden auf dem   Schaltbrett 8   gelochte isolierte Schablonen verwendet, bei welchen die Kontakte der   anzuzündenden   sowie der   auszu-   löschenden Lampen durch die Lochungen frei liegen. 



   Falls eine gewisse Zahl von Lampen schon angezündet ist, nachdem die gelochte Schablone angebracht worden ist, so werden die Bürsten des Schlittens durch leichte Verdrehung desselben angehoben und der Schlitten in seine   Anfangsstellung nach links längs   den Schienen verschoben, worauf dann die Bürsten weder auf das Schaltbrett gesenkt werden. Es wird dann der Schlitten nach rechts verstellt, wobei die Bürste   30 durch Berührung   mit den Kontakten I -IV  nach und nach die Lampen der vier ersten Reihen des Feldes erlöschen lässt. Bei der weiteren Verschiebung des Schlittens nach rechts, u. zw. beim Kontakt der Bürste 3  mit dem Kontakte V , werden die Anzündebürsten 3 sich auf die Kontakte der Reihe I des Feldes legen, die durch die Schablone nicht zugedeckt sind und diese Lampen zum Aufflammen bringen. 



   Will man ohne Verwendung von Schablonen Zeichen bilden, wenn z. B. erforderlichenfalls mit 
 EMI2.4 
 Kontakte ist es einer mit dem Apparat vertrauten Person leicht möglich, die Zusammenstellung der gewünschten Zeichen vorzunehmen. 



   Der Stift P besteht aus einem leitenden Kern 10 aus Graphit oder einem andern weichen leitenden Material wie Bogenkohle, die z. B. mit einem Kupferblatt bedeckt sein kann, wobei der leitende Kern 10, in einer Hülse 9 isoliert, als Handgriff angebracht und mit einer Klemme 6 versehen ist. 



   Es könnte auch ein doppeltes Lampenfeld zur Verwendung kommen mit einer doppelten horizontalen Reihe von   Auslosehkontakten Bo,   von denen die eine Reihe zum Auslöschen des oberen Teiles des Feldes dient und die andere für den Unterteil. Dadurch kann ein Teil des Lampenfeldes für   Reklame-   zwecke unter Verwendung einer Schablone und der andere Teil für die Übermittlung von   Tagesneuigkeiten   von Hand mit einem   Schreibstift   betätigt werden. 



   Es ist ferner möglich, in Verbindung mit sehr grossen Lampenfeldern die   Auslöschkontakte   auch an einer drehbaren Kontakteinrichtung bekannter Art anzuschliessen, mittels welcher das Auslöschen 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrische Schreibreklame, bei welcher der Stromkreis jeder Lampe des Lampenfeldes in Übereinstimmung mit einer Kontaktstelle unterbrochen ist und diese Kontaktstelle gegenüber einem hin und her beweglichen, zu einer Relnisspule gehörenden Kern liegt, wobei die Spule zwei nebeneinander liegende, getrennt erregbare Wicklungen oder Solenoide aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander liegenden Solenoide (fra und TVO) mittels ihrer inneren Enden mit einem gemeinsamen, an die Stromquelle anschliessenden Leiter (C) verbunden sind, während das äussere Ende der Wicklung (Wa) in der Nähe der Kontaktstelle mit einem einzelnen AnzÜndekontakt (Ba)
    und die äusseren Enden der andern Wicklung (W reihenweise mit einemAuslöschkontakt (B") leitend verbunden sind, wobei die Anzündekontaktreihen gegenüber ihren entsprechenden Auslöschkontakten eine Phasenverschiebung aufweisen, so dass das Anzünden der Lampen einer Reihe gegenüber dem Auslöschen mit einer gewissen Verspätung erfolgt.
    2. Elektrische Schreibreklame nach dem Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf Schienen eines Schaltbrettes durch Rollen ein Schlitten verstellbar ist, der mit dem gemeinsamen Leiter (O) leitend in Verbindung steht und welcher die festen Anzundebürsten (3) und eine ausschwingbare Auslösch- EMI3.1
AT122240D 1928-12-21 1929-12-19 Elektromagnetische Einrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern. AT122240B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT122240X 1928-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT122240B true AT122240B (de) 1931-04-10

Family

ID=11139617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT122240D AT122240B (de) 1928-12-21 1929-12-19 Elektromagnetische Einrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT122240B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT122240B (de) Elektromagnetische Einrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern.
DE522632C (de) Schaltanlage fuer elektrische Lichtreklame
DE726859C (de) Elektrischer Gasschalter
AT131258B (de) Leuchtschaltbild.
DE577789C (de) Schalter, dessen die Schalterpole tragender Isolierkoerper den Unterbrechungsstellennahe entlang gefuehrt ist
DE613729C (de) Einrichtung zur Vermeidung von Gefaehrdungen von Beleuchtungslampen fuer Gleichstromempfaenger mit indirekt geheizten Roehren
DE548197C (de) Anordnung selbsttaetiger Ausschalter zur Herabsetzung des Stromverbrauches
DE613150C (de) Selbsttaetige Lichtwechselsteuerung fuer Kopiermaschinen
CH145004A (de) Schaltanlage für elektrische Lichtreklame.
DE74411C (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung der primären Wicklung elektrischer Stromumwandler in das bezw. aus dem Verteilungsnetz
DE144155C (de)
DE497350C (de) Elektrischer Ofen
AT126304B (de) Einrichtung zum Betriebe von elektrischen Gasentladungslampen und -röhren an Wechselstrom.
AT146309B (de) Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung.
AT150493B (de) Einrichtung für Sendung und Empfang von Gleichstromzeichen.
DE696261C (de) Schaltung fuer nicht mit Gluehkathoden versehene Leuchtroehren
DE620149C (de) Beleuchtungsschaltung fuer Leuchtschaltbilder
AT133990B (de) Röntgenanlage für Aufnahmen von kurzer Dauer.
DE553480C (de) Einrichtung zur stufenlosen Regelung der Arbeitsleistung von Spielzeug-Wechselstromtransformatoren mit feststehender Primaer- und Sekundaerspule
AT117971B (de) Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage.
AT142017B (de) Lichtreklamevorrichtung, insbesondere für Innenräume.
AT253048B (de) Schaltzustandsanzeige-Anordnung
DE548524C (de) Kompensationseinrichtung fuer elektrische Induktionsoefen
DE418039C (de) OElkontrollapparat mit einer im OEl angeordneten Funkenstrecke
AT136160B (de) Beleuchtungsanlage.