AT146309B - Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung. - Google Patents

Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung.

Info

Publication number
AT146309B
AT146309B AT146309DA AT146309B AT 146309 B AT146309 B AT 146309B AT 146309D A AT146309D A AT 146309DA AT 146309 B AT146309 B AT 146309B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
polarity
relay
radio receiver
direct current
switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Minerva Radio W Wohleber & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Minerva Radio W Wohleber & Co filed Critical Minerva Radio W Wohleber & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT146309B publication Critical patent/AT146309B/de

Links

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bekanntlich besitzen die derzeit gebräuchlichen Schaltungen für Gleichstromrundfunkempfänger u. dgl. den Nachteil, dass sie nur bei einer bestimmten Polung des Gleichstromzuführungskabels betriebsbereit sind. Bei solchen Empfängern, auf welche sich die Erfindung bezieht, muss man nach Anschluss des Netzkabels an das Gleichstromnetz immer einige Zeit (mindestens die Anheizdauer der Röhren) warten, ob der Apparat in Betrieb kommt, um, wenn dies nicht der Fall ist, eine Umpolung des Anschlusssteckers durch Verdrehen desselben um 1800 in der Steckerdose vorzunehmen. 



   Die Notwendigkeit, eine richtige Polung der   Anschlussleitung   zu beachten, hat aber auch konstruktive Nachteile. Bei Zusammenstellung der Siebketten des Empfängers muss nämlich auf die Verwendung der durch grosse Kapazität bei geringem Preis ausgezeichneten elektrolytischen Kondensatoren verzichtet werden, denn diese würden durch eine unrichtige Polung schwer beschädigt werden, was weiters 
 EMI1.2 
 dem die notwendige Siebwirkung zu erreichen, muss bei diesen Apparaten mit entsprechend vergrösserten (verteuerten) Drosseln das Auslangen gefunden werden. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile in einfacher Weise zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, dass, zweckmässig im Empfänger, ein auf einen Unterbrechungsschalter wirkendes Relais vorgesehen wird, wobei Schalter und Relais derart beschaffen sind, dass unabhängig von der Polarität der beiden Leiter auf der Netzseite des Relais die Polarität der beiden Leiter auf der Ausgangsseite des Relais immer dieselbe ist. 



   In der schematischen Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
In der Relaisspule 1 ist ein permanenter Magnetkern 2 verschiebbar. Dieser Kern steht mit Kontaktfedern 3 und 4 in Verbindung, welche ihrerseits an die empfängerseitige Netzleitung 5,6 des Gerätes angeschlossen sind. Die beiden Federn 3 und 4 können wechselweise mit den Federn 7, 8 und 9 in Berührung gebracht werden und stellen so die Verbindung mit dem   Anschlusskabel ; M, H   des Empfängers her. Hiebei ist, wie ersichtlich, die Schaltung des Empfängers derart getroffen, dass die beiden äusseren Federn stets gleichpolig, die innere Feder 8 aber den äusseren Federn 7,9 entgegengesetzt polar ist. 



   Bei Anstecken des Netzkabels an die Steckdose wird die Spule 1 über den Widerstand 13 erregt, sofern der Schalter 12 geschlossen ist. Dadurch wird auch der Kern 2 entweder angezogen oder abgestossen ; dementsprechend werden auch die Kontaktfedern 3, 4 entweder nach links oder nach rechts verstellt. Die Polarität der Leitungen bleibt aber immer dieselbe, denn einer Umkehrung der Polarität bei 10, 11 entspricht automatisch auch eine Umkehrung des Bewegungssinnes von 2. 



   Wird angenommen, dass die Leitung 10 positiv, die Leitung 11 negativ sei, so ist dementsprechend auch 8 positiv und 7 und 9 negativ. Wird weiters angenommen, dass bei dieser Polarität der Kern 2 rechts stehe, so kommen die Federn 3,4 ebenfalls nach rechts. 



   Würde man nun den   Steckeranschluss   umdrehen, so dass sich die Polarität der Leitungen 10 und 11 und der Federn 7 bzw. 8 und 9 ändert, so schiebt die Spule 1 jetzt den Kern und die Federn   3,   4 nach links. Die Polarität der Leiter 5, 6 erfährt demnach keine Änderung. 



   Der Schalter 12 kann mit Vorteil als Generalschalter des Empfängers verwendet werden. Hiebei wird die Anordnung so getroffen, dass sich bei unterbrochenem Schalter 12 die Federn 3,4 in die Mittellage stellen (Fig.   l),   zu welchem Zwecke sie elastisch ausgeführt werden und an ihrem einen Ende eingespannt sind. Bei stromloser Spule 1 setzt auch der Kern 2 einer solchen Einstellung der Federn 3,4 in die Mittel- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Strombahn von Relais und Apparat eine Momentabschaltung (bei entsprechender Ausbildung des Schalters   ?/),   die für Gleichstromempfänger bekanntlich wünschenswert ist. 



   Im Beispiel nach Fig. 2 ist die Anordnung insofern vereinfacht, als die Einschaltung der Leitungen   5,   6 erst erfolgen kann, wenn die Leitungen 10, 11 richtig gepolt sind, d. h. der Anschlussstecker richtig in der Steckdose sitzt. Ist dies nicht der Fall, so bewirkt die Spule 1 ein Abstossen des 
 EMI2.2 
 werden muss. Die Verwendung elektrolytischer Kondensatoren ist demnach auch in diesem Falle ohne Gefahr möglich, denn der Stromweg ist nur in einer Polung der Stromzuführungsleitung frei. 



   Es ist ersichtlich, dass der Erfindungsgedanke eine grosse Zahl von Varianten zulässt. In konstruktiver Hinsicht genügt es, auf die an sich bekannten Relais für die verschiedensten Zwecke hinzuweisen, die für die Bedürfnisse des   Empfängerbaues entsprechend   umgestaltet werden können. 



   Jedenfalls wird man bei praktischer Ausführung des Relais zwecks Erhöhung der Wirkung zweckmässig zwei Spulen 1 vorsehen, u. zw. in der Weise, dass auf jedes Polende des Permanenzmagneten 2 eine Spule wirkt, so dass dieser Magnet im Sinne der Durchführung der Schaltbewegung sowohl gedrückt als auch gezogen wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung, gekennzeichnet durch ein, auf einen Umschalter wirkendes Relais, wobei Schalter und Relais derat beschaffen sind, dass unabhängig von der Polarität der beiden netzseitigen Leiter die Polarität der Leiter auf der Empfängerseite des Relais immer dieselbe ist.

Claims (1)

  1. 2. Rundfunkempfänger nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente des Relais bzw. des Schalters derart angeordnet und ausgebildet sind, dass sie in ihrer Ruhestellung eine zweipolige Abschaltung des Gerätes sichern.
    3. Rundfunkempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais nur in einer Polung der Zuführungsleitung den Stromweg freigibt.
    4. Rundfunkempfänger nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Generalschalter desselben in die Zuführungsleitung der Relaisspule geschaltet ist. EMI2.3
AT146309D 1935-08-14 1935-08-14 Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung. AT146309B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT146309T 1935-08-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT146309B true AT146309B (de) 1936-06-25

Family

ID=3644031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT146309D AT146309B (de) 1935-08-14 1935-08-14 Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT146309B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT146309B (de) Rundfunkempfänger od. dgl. für Gleichstromspeisung.
DE759012C (de) Schaltungsanordnung zum Empfang von Wechselstromstoessen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE137141C (de)
DE565545C (de) Schaltungsanordnung, insbesondere fuer Wechselstromanschlussgeraete von Radioapparaten
DE505218C (de) Schaltung zur Gleichrichtung von Wechselstroemen, bei welcher synchron gesteuerte mechanische Kontaktvorrichtungen oder Ventile mit Gleichrichterwirkung in Graetzscher Brueckenschaltung angeordnet sind
AT125848B (de) Signalanlage mit Meldern und Anrufapparaten in der gleichen Schleife.
DE548197C (de) Anordnung selbsttaetiger Ausschalter zur Herabsetzung des Stromverbrauches
AT99583B (de) Kontaktfederung für elektrische Apparate.
AT154216B (de) Schaltungsanordnung für Fernschreibvermittlungsanlagen.
DE625435C (de) Sicherheitsschaltung
AT122240B (de) Elektromagnetische Einrichtung zum Anzünden und Auslöschen von Glühlampenfeldern.
AT127543B (de) Einrichtung für die Übermittlung einer Mehrzahl von Signalen.
DE610103C (de) Schaltungsanordnung fuer Telegrafenanlagen mit wechselseitigem Doppelstrombetrieb
AT114011B (de) Einrichtung zur wahlweisen eines Verbrauchernetzes aus zwei zur Verfügung stehenden Stromquellen.
DE350057C (de) Elektrisches Relais zum Unterbrechen von Stromkreisen bei Isolationsfehlern
AT155062B (de) Radioempfangsgerät für Allstromspeisung.
DE430493C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Nebenstellen
AT158602B (de) Telegraphenanlage.
DE568488C (de) Vorrichtung zur UEbermittlung von Signalen
DE686513C (de) Elektrische Fernmeldeeinrichtung
AT56737B (de) Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen.
AT139671B (de) Gleichstrom-Spannungsreduktor für elektrische Schwachstromapparate.
DE765145C (de) Fernmeldeeinrichtung fuer fernbetaetigte, verstellbare Organe
AT115958B (de) Schaltungsanordnung für Telephonzentralen.
AT134033B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung verstellbarer Organe.