AT117971B - Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage. - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage.

Info

Publication number
AT117971B
AT117971B AT117971DA AT117971B AT 117971 B AT117971 B AT 117971B AT 117971D A AT117971D A AT 117971DA AT 117971 B AT117971 B AT 117971B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
replica
distribution system
switches
monitoring
lines
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dr Ing Schleicher
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT117971B publication Critical patent/AT117971B/de

Links

Landscapes

  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen   Energieverteüungsanluge.   
 EMI1.1 
 einrichtungen hervorgehoben werden können. Jede dieser Einrichtungen markiert den ihr zugeordneten Einzelteil der Nachbildung z. B. dann, wenn der entsprechende Einzelteil der Anlage selbst unter Spannung steht. Hiedurch wird jedoch nicht in allen Fällen die beste   Übersieht   erreicht. Es gibt Fälle, in denen es für die Überwachung wertvoller ist, mit einem Blick   übergehen   zu können, auf welchem Wege die Energie den Verbrauchern zugeleitet wird. Es ist daher bereits vorgeschlagen worden, dass die Markierungeinrichtungen auch diejenigen Einzelteile markieren können, die den energieführenden Teilen der Anlage entsprechen.

   Jede Markierungseinrichtung müsste also dann in Tätigkeit treten, wenn die zugehörige Leitung der Anlage Energie führt. Das hat jedoch wieder den Nachteil, dass die Markierung dann ausbleibt, wenn der Verbraucher zufällig keine Energie entnimmt. Der Zweck der Überwachung ist aber in den meisten Fällen nicht, die Energieentnahme zu kontrollieren, sondern eine Übersicht zu haben, auf welchem Wege die Energie in den Zeiten der Energieentnahme zugeleitet wird. 



   Gemäss der Erfindung werden daher zwei Nachbildungen der Verteilungsanlage vorgesehen, deren erste aus elektrischen Leitern besteht und entsprechend der Verteilungsanlage mit Stromquelle, Schaltern und einem den Netzwiderstand vertretenden Ersatzwiderstand versehen ist, während die Leitungszüge 
 EMI1.2 
 für die Erfindung hat aber das Zusammenwirken der beiden Nachbildungen, das darin besteht, dass die Markierungsvorrichtungen der zweiten Nachbildung dann in Tätigkeit treten, wenn die entsprechenden Leitungsstücke der ersten Nachbildung Strom führen. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 und 2 bei verschiedenem Betriebszustande dargestellt. Die erste Nachbildung ist mit 1, die zweite Nachbildung mit 11 bezeichnet. Die Energieverteilungsanlage selbst darzustellen, ist nicht notwendig, da ihre Anordnung und ihr Betriebszustand aus der Nachbildung 1 ersichtlich ist. Die Beschreibung dieser Nachbildung gilt also auch gleichzeitig für die Verteilungsanlage. Eine Stromquelle 1 versorgt zwei Speiseleitungen 2 und 3 mit Energie über Schalter 4 und 5. Ein Verbraucher 6, der in der Nachbildung 1 ein Ohmscher Widerstand ist, kann über einen Schalter 7 mit der Speiseleitung 3 und über einen Schalter 8 mit der Speiseleitung 2 verbunden werden. Durch einen Schalter 9 kann er überhaupt ausgeschaltet werden.

   Ein zweiter Verbraucher 10 ist in ganz gleicher Weise über die Schalter 11, 12 und 13 mit den beiden Speiseleitungen verbunden. 



   In irgendeiner Weise wird dafür gesorgt, dass die Schalter der Nachbildung 1 immer dieselbe Stellung haben wie die entsprechenden   Öl- oder Trennschalter   der Energieverteilungsanlage selbst. 



  Entweder wird die Stellung der Schalter telephonisch oder sonstwie nach der Überwachungsstelle übermittelt, und der   Überwachungsbeamte   legt die Schalter der Nachbildung'1 von Hand den empfangenden Mitteilungen entsprechend ein oder aus. Man kann aber auch die Schalter der Nachbildung mit den Schaltern der Anlage durch Steuerorgane oder durch eine Fernbedienungsanlage so verbinden, dass die Schalter der Nachbildung   selbsttätig in die richtige Stellung übergeführt werden, wenn die Schalter   der Anlage ihre Stellung ändern. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 seine Energie über die Speiseleitung 3, der Verbraucher 10 seine Energie über die Speiseleitung 2 bezieht. 



   Die Nachbildung 11 besteht aus Linienzügen, die durch elektrische Lampen zwecks Markierung beleuchtet werden können. Durch Andeutung von Reflektoren ist ersichtlich gemacht, welche Teile durch diese Lampen beleuchtet werden sollen. Jede Lampe besitzt zwei Stromzuführungen, von denen die eine angedeutet ist und zu   Relaisschaltern   der Nachbildung 1 führt. Die zweite Zuleitung ist der Übersichtlichkeit wegen fortgelassen und führt zu dem einen Pol einer nicht gezeichneten Beleuchtungstromquelle. In den Leitungszügen der Nachbildung 1 liegen Relaiswicklungen, welche, sobald sie von Strom durchflossen werden, die neben ihnen gezeichneten Relaisschalter schliessen. In der Speiseleitung 2 liegen zwei solche Relais. Die Drehpunkte ihrer Schalter führen über Verbindungsleitungen 0 zum zweiten Pol der Beleuchtungsstromquelle.

   Von dem geschlossenen Schalterkontakt des ersten Relais führt eine Leitung 14 zu der zugehörigen Lampe in der Nachbildung   11.     Der Übersichtlichkeit   wegen ist nur der Anfang und das Ende dieser Verbindungsleitung dargestellt. Die Bezugszahlen 14 lassen die Zusammengehörigkeit erkennen. Vom Schalterkontakt des zweiten Relais der Speiseleitung 2 führen die Leitungen 15 und 16 zu den zugehörigen Lampen. In ähnlicher Weise wird die Nachbildung der Speiseleitung 3 durch Lampen beleuchtet, welchen über die Leitungen 17, 20 und 21 der Strom zugeführt wird. 



  Die Abzweigungen für den Verbraucher 6 werden durch Lampen beleuchtet, die über die Leitungen   18,   19, 24 und 23 ihren Strom erhalten. Die Lampen für die Zuleitungen zum Verbraucher 10 sind ganz ähnlich angeordnet und daher nicht besonders gezeichnet. Nur eine Lampe für diese Zuleitungen ist dargestellt, da sie von dem zweiten Relais in der Speiseleitung 3 mitgesteuert wird. Sie erhält ihren Strom über die Leitung 22. 



   Die bei dem betrachteten Betriebszustand erleuchteten Strecken der Nachbildung   11   sind durch   vollsohwarze   Linien angegeben, während die dunkel brennenden Strecken durch eine Doppellinie gekennzeichnet sind. Das Beispiel zeigt, dass der Fluss der Energie sich sehr   übersichtlich   aus dem Gesamtbild heraushebt. Unter Umständen ist es daher sogar unnötig, in der Nachbildung Il die Lage der Schalter und ihre jeweilige Stellung anzudeuten. In vielen Fällen wird dies indessen erwünscht sein und kann in irgendeiner Weise durchgeführt werden. In der Zeichnung sind die Schalter in der Nachbildung 11 lediglich der Übersichtlichkeit wegen nicht mit aufgenommen. 



   Fig. 2 zeigt dieselben beiden Nachbildungen, nur in einem andern Betriebszustand, der aus der Stellung der Schalter in der Nachbildung   1   ersichtlich ist. Die Nachbildung 11 lässt auch hier den Verlauf der Energie deutlich hervortreten. 



   Die Widerstände 6 und 10 können beliebig klein gemacht werden ; meist wird es sich jedoch empfehlen, sie im Verhältnis zum Widerstande der Relaiswicklungen gross zu machen. 



   An sich ist es bekannt, zum Zwecke der   Überwachung   zwei Nachbildungen der Energieverteilungsanlage zu verwenden. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden aber die Leitungszüge dann markiert, wenn sie unter Spannung stehen. In dem dargestellten Beispiel würde das sowohl in Fig. 1 wie in Fig. 2 zur Folge haben, dass sämtliche Leitungszüge beleuchtet sind. Der Betriebszustand liesse sich aus der Beleuchtung allein oder sonst etwa vorgesehenen Markierungen überhaupt nicht erkennen und könnte nur aus der Stellung der Schalter gefolgert werden. Die Weglassung der Schalter in der zweiten Nachbildung wäre also überhaupt nicht   möglich.   Ausserdem wäre die Übersichtlichkeit eine ganz erheblich geringere.

   Das in der   Energieverteilungsanlage   sowohl bei dem Betriebszustande nach Fig. 1 wie nach Fig. 2 sämtliche Teile unter Spannung stehen, ergibt sich ohne weiteres daraus, dass auch diejenigen Leitungszüge, in denen ein offener Schalter liegt, auf der einen Seite von der Stromquelle her, auf der andern Seite vom Verbraucher her unter Spannung stehen. 



   Die Einrichtung gemäss der Erfindung wird im allgemeinen für alle diejenigen   Velteilungsanlagen   vorzuziehen sein, bei denen eine Leitungsstrecke nicht durch je einen Schalter an beiden Enden abgeschaltet wird, sondern nur durch einen einzigen Schalter unterbrochen wird, soweit es sich nicht etwa um ganz einfache Stichleitungen ohne   Ringverbindung   oder Vermaschung handelt. 



   Die dargestellte Einrichtung kommt beispielsweise in Betracht für die Speisung elektrischer Bahnen. Wichtig dabei ist, dass die Markierung der Nachbildung 11 auch dann bestehen bleibt, wenn zufällig kein Zug auf den gespeisten Strecken Strom entnimmt, die Speiseleitungen und Abzweigungen der Energieverteilungsanlage selbst also keine Energie führen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage, gekennzeichnet durch zwei Nachbildungen (1 und 11) der Verteilungsanlage, deren erste (I) aus elektrischen Leitern besteht und entsprechend der Verteilungsanlage mit Stromquelle (1) Sehaltern (4, 5 usw.) und die Verbraucher vertretenden Widerständen (6, 10) versehen ist, während die Leitungszüge der zweiten Nachbildung (11) mit Markierungsvorriehtungen (z. B. Beleuchtungseinrichtungen) ausgerüstet sind, die dann in Tätigkeit treten, wenn die entsprechenden Leitungsstücke der ersten Nachbildung (I) Strom führen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Lampen, welche die Markierungsvorrichtung für die zweite Nachbildung (11) bilden, durch Relais gesteuert werden, welche in den Leitungszügen der ersten Nachbildung liegen. EMI3.1
AT117971D 1928-01-10 1929-01-10 Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage. AT117971B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE117971X 1928-01-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT117971B true AT117971B (de) 1930-06-10

Family

ID=5655387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT117971D AT117971B (de) 1928-01-10 1929-01-10 Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT117971B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3109092A1 (de) Stromverteilungssytem
AT117971B (de) Einrichtung zur Überwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage.
DE567005C (de) Einrichtung zur UEberwachung einer elektrischen Energieverteilungsanlage durch zwei Nachbildungen der Verteilungsanlage
CH137352A (de) Einrichtung zur Überwachung von elektrischen Energieverteilungsanlagen.
AT105983B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung von Schalteinrichtungen in beliebiger Gruppenzahl.
CH338234A (de) Kurzschlussbegrenzer
DE850467C (de) Anordnung beim selbsttaetigen Streckenblock
DE365030C (de) Rueckstromschalter
DE671503C (de) Zur Einstellung beliebiger Gegenstaende dienende elektrische Fernwaehlerschaltung mit kongruent unterteilten Spannungsteilern am Geber und am Empfaenger
DE624091C (de) Schutzeinrichtung fuer mit Erdschlussloeschern versehene Drehstromnetze, die mit von der Erdschlusswirkleistung abhaengigen wattmetrischen Erdschlussrelais ausgeruestet sind
DE569238C (de) Schutzeinrichtung fuer einen Abschnitt eines Gleichstromnetzes
DE711806C (de) Elektrische Steuerung fuer eine Elektrodampfkesselzugheizung
DE524789C (de) Schalteinrichtung zur selbsttaetigen Zu- und Abschaltung eines Transformators oder Umformers
DE724776C (de) Einrichtung zum Fernsteuern von Starkstromverbrauchern ueber weite Entfernungen
DE705594C (de) Einrichtung zur Schaltung mehrerer Stromverbrauchsgeraete, insbesondere eines Elektroherdes und eines elektrischen Warmwasserspeichers, bei der ein elektromagnetischer Schalter in Abhaengigkeit von der Einschaltstellung des wichtigeren Geraetesdas unwichtigere Geraet abschaltet
DE653107C (de) Durch einen Elektromotor ein- und ausfahrbarer Traeger von Unterwassergeraeten
AT58721B (de) Schaltvorrichtung für Zugsbeleuchtungs- und ähnliche Anlagen.
AT221641B (de) Elektrische Fernmelde- oder Fernsteueranlage
DE362523C (de) Anordnung zum Abschalten bei mehreren parallelen Kabeln
DE744132C (de) Netzueberwachungsbild
DE573919C (de) Vorrichtung zur wahlweisen Anschaltung eines Geraetes an verschiedene Netzspannungen
EP0096743B1 (de) Schaltungsanordnung zum Schliessen der Fernspeiseschleife einer Fernspeiseeinrichtung
DE600590C (de) Elektrische Fernsteuerungsanordnung
DE7622438U1 (de) Anschlußklemme, insbesondere für AnschluBkästen von automatischen Steuerschaltungen
AT131392B (de) Elektrische Rückmeldeeinrichtung.