DE522632C - Schaltanlage fuer elektrische Lichtreklame - Google Patents

Schaltanlage fuer elektrische Lichtreklame

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DE522632C DES95660D DES0095660D DE522632C DE 522632 C DE522632 C DE 522632C DE S95660 D DES95660 D DE S95660D DE S0095660 D DES0095660 D DE S0095660D DE 522632 C DE522632 C DE 522632C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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Description

  • Schaltanlage für elektrische Lichtreklame Die Erfindung bezieht sich auf Schaltanlagen für elektrische Lichtreklame, bei denen jeder Lampenstromkreis an einer Stelle unterbrochen ist und durch einen zugehörigen gegenüberliegenden Kern eines Niederspannungsrelais gesteuert wird.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß jedes Relais aus einer von den Netzleitungen getrennten Spule mit zwei nebeneinander liegenden Wicklungen und einem frei beweglichen Kern besteht, der in einer Endlage zwischen Klemmkontakte an der Unterbrechungsstelle des zugehörigen Lampenkreises eindringt und die Lücke im Lampenkreis ausfüllt, und daß die nebeneinanderliegenden Relaiswicklungen mit ihren inneren Enden mit einem mittleren, gemeinsamen, an die Niederspannungsstromquelle anschließenden Leiter verbunden sind, während das äußere Ende der Wicklung in der Nähe der Kontaktstelle mit einem einzigen Anzündekontakt und die äußeren Enden der anderen Wicklung reihenweise mit einem Auslöschkontakt leitend verbunden sind.
  • Die Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündekontakte in parallelen Reihen und die Reihenauslöschkontakte derart zueinander angeordnet sind, daß der Schlitten zuerst die Lampen der ersten Reihe löscht und hierauf die zum Reklamezeichen gehörigen Lampen der vorher gelöschten Lampenreihe anzündet.
  • Die Schaltanlage gemäß der Erfindung ermöglicht in einfacher `'eise das allmähliche Auslöschen der Lampen, derart, daß jeweils die Lampen einer vorhergehenden Reklameschrift o. dgl. auslöschen, während die Lampen der folgenden Reklameschrift o. dgl. aufleuchten. Bei der Schaltanlage gemäß der Erfindung werden große Stromschwankungen beim Schalten vermieden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Schaltanlage gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Die Anlage umfaßt ein Glühlampenfeld mit den Lampen L' , . . Lx, die an das Stromnetz 1.I mit der normalen Spannung i io bis ,5o Z' angeschlossen sind, wobei der Stromkreis jeder Lampe an den Kontakten K unterbrochen ist und durch geeignete Relais R' , . . Rx, je eines für eine Lampe, geschlossen werden kann.
  • Wie aus der in etwas größerem Maßstab dargestellten Einzelheit des Relais hervorgeht, besteht dieses aus einer horizontalen Magnetspule mit zwei Wicklungen u'n und Ii"°, die nebeneinander angeordnet und mit ihren inneren Enden an einen gemeinsamen Leiter C angeschlossen sind. Das Spulengehäuse besitzt eine axiale Bohrung, in der sich ein Eisenkern N verstellen kann. Das äußere Ende der Wicklung rVa (.gnzündewicklung) verbindet sich leitend durch den Leiter A mit dem isolierten Kontakt Ba, send das äußere Ende der Wicklung WO 1 Ablöschwicklung) durch den Leiter 0' . . . 0`' mit den Sammelleitern 0C' . . . 0C" in Verbindung ist und die letzteren sich leitend je mit einem anderen isolierten Kontakt B° für das Auslöschen der Lampenreihen verbinden.
  • Daraus folgt, daß, wenn eine der ,#£nzündewicklungen Wa erregt wird, der Kern N veranlaßt wird, sich nach dem Kontakt K hin zu verstellen und sich mit seinem zugespitzten Ende zwischen die beiden konisch gestalteten Kontaktteile zu schieben, wodurch der Strom der entsprechenden Lampe geschlossen wird und noch geschlossen bleibt, auch wenn die Wicklung nicht weitererregt wird, bis der Kern in entgegengesetztem Sinne verstellt wird. Die Befreiung der Kerne von den Kontakten h erfolgt in vertikalen Reihen der Relais, und zwar wenn die Auslöschwicklungen y170 erregt werden. Dadurch werden die Kerne N in vertikalen Reihen in der Richtung von den Kontakten weg bewegt, wodurch die Stromkreise der entsprechenden Lampenreihen unterbrochen «-erden. Auf der Zeichnung sind die Relais R und die Kontakte IL mit ummittelbarem Anschluß an das Lampenfeld dargestellt, während diese Teile bei Ausführung der Anlage in der Praxis in einer besonderen Kabine angeordnet werden.
  • Der Erregerstrom der Relais R wird vorzugsweise von einer Stromquelle geringer Spannung geliefert (I2 bis 15 V), beispielsweise durch eine Äkkuinulatorenbätterie Bt oder für den Fall des Anschlusses an ein Wechselstromnetz durch einen Transformator 7'.
  • Die Erregung der Relais R wird durch das i Schaltbrett S gesteuert. Dieses besteht aus einem Brett aus Isoliermaterial, in welchem in Abständen die Anziindekontakte Ba und die Ablöschkontakte B° eingelassen sind, derart, daß die Endfläche der Kontakte die gleiche Höhe wie das Schaltbrett einnimmt. Die Anzündekontakte Ba bilden die Schnittpunkte sich schneidender waagerechter und lotrechter Geraden. Jeder Kontakt Ba verbindet sich mit einem Leiter A, der seinerseits an das äußere Ende der @nzündewicklung tT'a des einzelnen Relais R anschließt. Längs der oberen Seite der Schalttafel S ist eine Reihe von Auslöschkontakten B° angebracht, von denen sich jeder mit einem Leiter OG', 0C" ... verbindet, der seinerseits an das äußere Ende der Auslöschwicklung IV° des Relais der zugehörigen Lampenreihe L', L" . . anschließt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Schließen eines Relaisstromkreises durch einen Anzündekontakt Ba bloß eine Lampe angezündet wird, während beim Schließen eines Relaisstroinkreises durch einen Auslöschkontakt B° ' alle angezündeten Lampen der entsprechenden Reihe gelöscht werden. Wie schon die Zeichnung zeigt, sind die Auslöschkontakte mit einer Phasenverschiebung gegen die Anziinclekontäkte vorgeschaltet, so daß Beispielsweise sich unter den mit I° bis IV° bezeichneten Auslöschkontakten keine Anzündekontakte vorfinden, während die Auslöschkontakte V°, VI° ... Mo in Übereinstimmung mit den Anzündekontakten für die Lampen--reihen I, II ... VII liegen.
  • In dieser Weise wird eine Kontaktbürste, die über die verschiedenen Reihen von Kontakten gleitet; die Lampen einer Reihe anzünden und gleichzeitig die Lampen der vierten Reihe rechts von derjenigen Reihe, die angezündet worden ist, auslöschen. Diese Anordnung ist wichtig, um ein allmähliches Auslöschen und Anzünden zu erzielen und starke Stromschwankungen zu vermeiden. Auf dem Schaltbrett F kann zu diesem Zweck ein Schlitten E verschiebbar angebracht sein mit den Bürsten 3 in Übereinstimmung mit einer Reihe von Anzündekontakten Ba sowie einer Bürste 3° in Übereinstimmung mit dem Auslöschkontakt B°. Die Bürste 3° ist als in zwei Teilen ausgeführt dargestellt, welche bei 7 aneinandergelenkt sind und von welchen der bewegliche einen Halteknopf aus Isoliermaterial trägt. Auf der Traverse z des Schlittens E sind ferner Handgriffe 2 aus Isoliermaterial für die Bewegung des Schlittens angebracht. Die verschiedenen Kontaktbürsten sind unter sich sowie mit der Stromquelle niedriger Spannung leitend verbunden, vorzugsweise durch die Achsen 4, die Laufrollen 5 und die am Schaltbrett befestigten Schienen G, während der andere Leiter der Stromquelle an den Leiter G anschließt, der allen Relais gemeinsam ist.
  • Es ist auch möglich, sich als Stromquelle des vorhandenen Stromnetzes zu bedienen, vorausgesetzt daß die Relais für diese Spannung geeignet hergestellt sind. In diesem halle muß der die Bürsten tragende Schlitten oder eine andere in Betracht kommende Kontaktvorrichtung passend isoliert sein.
  • Soll die vorliegende Einrichtung Reklamezwecken dienen, so werden auf dem Schaltbrett S gelochte isolierte Klischees verwendet, bei denen die Kontakte der anzuzündenden sowie der auszulöschenden Lampen durch die Lochungen frei liegen.
  • Falls eine gewisse Zahl von Lampen schon angezündet ist, nachdem das gelochte Klischee angebracht worden ist, werden die Bürsten des Schlittens durch leichte Verdrehung desselben angehoben, und der Schlitteil wird in seine Anfangsstellung nach links längs den Schienen verschoben, worauf dann die Bürsten wieder auf das Schaltbrett gesenkt werden. Es wird dann der Schlitten nach rechts verstellt, wobei die Bürste 3° durch ihre Berührung mit den Kontakten I° bis IV° nach und nach die Lampen der vier ersten Reihen des Feldes auslöscht. Bei der weiteren Verschiebung des Schlittens nach rechts, und zwar beim Kontakt der Bürste 3° mit dem Kontakt VO, legen sich die Anzündebürsten 3 auf die Kontakte der Reihe I des Feldes, die durch das Klischee nicht zugedeckt sind, und zünden diese Lampen an.
  • Will man Zeichen ohne die Verwendung von Klischees ausführen, wie es erforderlich sein kann, wenn mit der Einrichtung Nachrichten oder Mitteilungen in raschester Weise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reklamebildern weitergeleitet werden sollen, so kann man allmählich die Lampen des Feldes dadurch auslöschen, daß man über die Kontakte Ba einen leichten Stift P führt, der seinerseits auch mit dem Leiter i i in Verbindung ist, und mit diesem Stifte nach Belieben beliebige Zeichen ausführen, dadurch, claß man ihn über die verschiedenen Anzündekontakte Ba führt. Durch die Nähe dieser Kontakte wird es einer mit dein Apparat vertrauten Person leicht, die gewünschten Zeichen zusammenzustellen.
  • Der Stift P besteht aus einem leitenden Kern io aus Graphit oder einer anderen leitenden weichen Materie, wie Bogenkohle, die gegebenenfalls mit einem Kupferblatt bedeckt sein kann, wobei der leitende Kern io isoliert in einer Hülse g als Handgriff angebracht und mit einer Klemme 6 versehen ist.
  • Es könnte auch ein doppeltes Lampenfeld zur Verwendung kommen mit einer doppelten waagerechten Reihe von Auslöschkontakten Ba, von denen die eine Reihe zum Auslöschen des oberen Teiles des Feldes dient und die andere für den Unterteil, und so wird es möglich, einen Teil des Lampenfeldes für Reklamezwecke unter Verwendung eines Klischees und den anderen Teil für die -CTberinittlung von Tagesneuigkeiten von Hand mit einem Schreibstift zu benutzen.
  • 1?.s ist ferner möglich, in Verbindung mit sehr großen Lampenfeldern die Auslöschkontakte auch an eine drehbare Kontakteinrichtung bekannter Art anzuschließen, mittels welcher das Auslöschen der Lampen durch einfache Verdrehung einer Kurbel erfolgt.

Claims (1)

  1. PAT>>NTANSraüciir: i. Schaltanlage für elektrische Lichtreklame, bei welcher jeder Lampenstromkreis an einer Stelle unterbrochen ist und durch einen zugehörigen gegenüberliegenden Kern eines Niederspannungsrelais gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Relais aus einer von den Netzleitungen getrennten Spule mit zwei nebeneinanderliegenden Wicklungen (Wa, Wo) und einem frei beweglichen Kern besteht, der in einer Endlage zwischen Klemmkontakte (k) an der Unterbrechungsstelle des zugehörigen Lampenkreises eindringt und die Lücke im Lampenkreis ausfüllt, und daß die nebeneinanderliegenden Relaiswicklungen (Wa,W°) mit ihren inneren Enden mit einem mittleren, gemeinsamen, an die Xiederspannungsstromquelle anschließenden Leiter verbunden sind, während das äußere Ende der Wicklung (Wa) in der Nähe der Kontaktstelle mit einem einzigen Anzündekontakt (Ba) und die äußeren Enden der anderen Wicklung (yt,'°) reihenweise mit einem Auslöschkontakt (B°) leitend verbunden sind. z. Schaltanlage nach Anspruch i für gelochte Schablonen und einen Bürsten-Schlitten als Steuerungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzündekontakte (Ba) in parallelen Reihen und die Reihenauslöschkontakte (Ba) derart zueinander angeordnet sind, daß der Schlitten zuerst die Lampen der ersten Reihe löscht und hierauf die zum Reklamezeichen gehörigen Lampen der vörher gelöschten Lampenreihe anzündet.
DES95660D 1928-12-21 1929-12-18 Schaltanlage fuer elektrische Lichtreklame Expired DE522632C (de)

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