DE392842C - Jacquardschaltvorrichtung fuer elektrische Universallichtreklame - Google Patents

Jacquardschaltvorrichtung fuer elektrische Universallichtreklame

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DE392842C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

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Description

  • Jacquardschaltvorrichtung für elektrische Universallichtreklame. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Jacquardschaltvorrichtung für elektrische Universallichtreklame, welche gegenül:er den bisher bekannten Vorrichtungen den großen Vorteil besitzt, claß zwischen dein jeweiligen Erscheinen und Verschwinden der einzelnen Lichtreklamen keine Dunkelpause mehr stattzufinden braucht.
  • Bekanntlich muß bei den seither angewandten Einrichtungen die zuerst erschienene Lichtreklame verschwunden sein, bevor die darauffolgende erscheinen kann. Dies bedingt aber eine Lichtunterbrechung bzw. eine Dunkelpause zwischen den einzelnen Darstelhingen.
  • Abgesehen von den hierdurch auftretenden Stronstößen, die ungünstig auf das Lichtnetz einwirken können, entsteht auch durch die mehr oder weniger langen Dunkelpausen großer Zeitverlust hei der Ausbeutung der Lichtreklamevorrichtung.
  • Alles dies wird nun l:ei dein vorliegenden Erfindungsgegenstand dadurch vermieden, daß zunächst die eine Lichtreklame erscheint und die nächstfolgen(le finit der ersteren in einem Übergangszustand verschmolzen vorgeführt wird, worauf sich die erstere von der zweiterschienenen loskist und verschwindet.
  • Dieser Vorgang wird durch die Benutzung von Jacquardschaltvorrichtungen in Verhindung mit einem Umschalter erreicht, welche die jeweils gewollten Verbindungen zwischen Stromquelle und Lampen herstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen an einem Beispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i das Schema der allgemeinen Schaltanordnung, Abb. 2 einen Bruchteil des Schalters, Abb. 3 die Vertindungen des unteren Teiles des Schalters mit den Lampen der Rel:lamet afel, Abb. d. und 5 den unteren Teil eines Schalters nebst aufgelegter durchlochter Isolierschablone mit einer in verschiedenen Lagen dargestellten Altdeckplatte.
  • Die in Abb. i gezeigte Reklametafel i ist, wie 4kannt, mit einer größeren Anzahl elektrischer Glühlampen versehen, mittels deren, weil sie sowohl der Höhe nach als auch seitlich den gleichen Abstand untereinander haben, Worte, Sätze oder Zeichnungen usw. jeder Art auf dem Reklameschild gebildet werden können, und zwar j e nachdem die eine oder die andere Gruppe dieser Glühlampen von der Schaltvorrichtung aus, mit welcher jede Glühlampe durch einen eigeilen Draht verbunden ist, Strom empfängt und hierdurch zum Leuchten gebracht wird.
  • Die eigentliche Schaltvorrichtung besteht aus zwei parallel geschalteten Schaltern und 3 sowie einem zweistufigen Umschalter d, welche alle an ein und demselben Pol liegen.
  • Aus Abb. 2 ist die Bauart eines dieser an sich bekannten Schalter ersichtlich. 1n einer Metallplatte 15 sind ebensoviel Kontaktstifte 20 federnd eingelassen, als das Reklameschild i Glühlampen aufweist.
  • Diese Metallplatte ist an den Leiter g bzw. io angeschlossen und kann zwecks leichterer Bedienung mit einem Hebelgriffe versehen und bei 23 drehbar angeordnet sein. In der gleichen Weise wie die stromführenden federnden Kontaktstifte 2o sind unter denselben genau darunterliegend in einer festen Grundplatte 16, welche aus isolierendem Material besteht, nichtfedernde, metallische Kontakte 1 7 in gleicher Anzahl derart angeordnet, dafl einem jeden der federnden Kontaktstifte 2o ein fester unbeweglicher Kontakt 17, welcher finit seiner ihm entsprechenden Glühlampe auf dem Reklameschild durch einen besonderen Draht. in Verbindung steht, gegenübersteht, während sämtliche Glühlampen des Reklameschildes durch den Leiter 12 ihre gemeinschaftliche Rückleitung finden (Abb. i und 3).
  • In Abb. 2 ist außerdem die Isolierschablone 18 sowie die Abdeckplatte ig ersichtlich. Erstere besteht, wie bekannt, aus einer dünnen Platte aus Isoliermaterial, welche in gleicher Weise wie Glühlampen auf dem Reklameschild i zum Aufleuchten gebracht werden sollen, vorgängig mit Löchern 22 versehen ist.
  • Die ebenfalls bekannte Abdeckplatte ig dagegen besteht aus einer gleich großen dünnen Platte irgendeines widerstandsfähigen Materials, jedoch ohne irgendwelche Durchlochung.
  • Würde die genannte Isolierschablone 18 sowie die Abdeclcplatte i9 beispielsweise entfernt sein, und dabei die Metallplatte 15 auf die Grundplatte 16 eines eingeschalteten Schalters 5 bzw. 5a aufgedrückt werden, so würden sämtliche Glühlampen der Reklametafel i aufleuchten.
  • Wirdjedoch vorher die gelochte Isolierschablone zwischen Metallplatte 15 und Grundplatte 16 eines Schalters eingelegt, so leuchten bloß diejenigen Lampen auf, für welche die stromführenden Teile 17 und 2o durch die in der Isolierschablone antigebrachten Löcher hindurch Kontakt vermitteln können.
  • Wird, noch bevor die Metallplatte 15 auf Grundplatte 16 aufliegt, Tiber die durchlochte Isolierschablone außerdem noch die Abdeckplatte i9 gelegt und das Ganze abgeschlossen, so können durch die Löcher -a2 der Isolierscheibe die federnden Kontaktstifte 2o mit den darunterliegenden Kontakten 17 nicht eher in Berührung kommen, bis die Abdeckplatte in seitlicher Richtung (Abb. d. und 5) hinweggezogen ist. Durch dieses langsame Hinwegziehen der Abdeckplatte wird auf die einfachste Weise ein allmähliches Erscheinen der Schriften usw. auf dein Reklameschild i bewirkt, so daß die einzelnen Buchstaben usw. sich aneinanderreihen, wie es z. B. beim Niederschreiben oder Hinmalen von Schriftzügen o. dgl, der Fall ist.
  • Durch die abwechselnde oder auch gleichzeitige Betätigung der beiden parallel geschalteten Schalter :2 und 3 (Abb. i), von denen ein jeder ebensoviel Kontakte trägt als das keklameschild i Glühlampen besitzt, und deren untere Kontaktteile jeweils durch die gleiche Anzahl von Drähten, die sich zu einem Kabel i i vereinigen, mit den einzelnen Glühlampen des letzteren verbunden sind, wird außerdem das Ineinanderverschmelzen sowie das Sichherausschälen der einzelnen Schriften usw. ohne vorherige Dunkelpause erzeugt.
  • Zu diesem Behufe ist in den Hauptstromkreis der zweistufige Umschalter q. - gelegt, dessen Schleifkontakte o. dgl. 5 und 5a jeweils durch die Verbindungsleitungen 9 und io mit den Metallplatten 15 der beiden Schalter 2 und 3 verbunden sind (Abb. i).
  • Die Wirkungsweise der genannten Schaltanordnung ist nun kurz folgende: Soll auf der Reklametafel i beispielsweise (las Wort »HEIL« aufleuchten, so wird eine diesem Worte entsprechend gelochte Isolierschablone in einem der beiden Schalter, z. B. in 2, eingelegt und derselbe geschlossen. Da die Schablone bekanntlich nur zuläßt, daß diejenigen der zahlreichen Kontaktstifte 2o, welche durch die Löcher 22 hindurch mit den unteren Kontakten 17 in Berührung gelangen, mit Strom versorgt werden, so können folgegemäß auch nur diejenigen Glühlampen des Reklameschildes aufleuchten, welche dort das Wort »HEIL« bilden. Soll nun nach dem Worte »HEIL« beispielsweise das Wort »GUT«, und zwar ohne vorherige Ausschaltung d. h. ohne vorherige Dunkelpause erscheinen, so daß sich das neuerscheinende Wort »GUT« gleichsam aus dem bereits dastehenden- Worte »HEIL« herausschält, so wird zu diesem Zweck in den zweiten Schalter 3 eine Isolierschablone, deren Löcher das Wort »GUT« bilden, eingelegt und der Schalter geschlossen. Daraufhin wird der Umschalter 4 aus seiner derzeitigen Stellung 6 langsam in die Mittelstellung 7 gebracht (wie in Abb. i punktiert angedeutet), wodurch zunächst bewirkt wird, daß leide Schalter und 3 Strom empfangen und beide Worte »HEIL« und »GUT« ineinandergernischt auf (lern Reklameschild i aufleuchten.
  • Erst nachdem der Umschalter q. in seine Endstellung 8 gebracht worden. ist, verschwindet unauffällig das zuerst erschienene Wort »HEIL«, während das Wort »GUT« nunmehr, und zwar ohne vorhergegangene Dunkelpause oder Lichtunterbrechung, auf dem Reklameschild i allein zur Geltung kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Jacquardschaltvorrichtung für elektrische Universallichtreklame, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus zwei oder mehreren Jacquardschaltern (2, 3) besteht, deren eine Zuleitung zu sämtlichen Lampen der Lichtreklame gehen, während die andere Zuleitung durch einen Umschalter (¢) geht, welcher sowohl die Verbindung jedes der Jacquardschalter (2, 3) einzeln oder auch zusammen finit der Stromquelle ermöglicht, damit die Darstellungen der Lichtreklame ineinander verschmolzen oder getrennt voneinander ohne Dunkelpause vorführbar sind.
  2. 2. Jacquardschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Jacquardschalter (2, 3) mit einer verschiebbaren nichtgelochten Abdeckplatte (i9) versehen sind, durch welche die Darstellungen der Lichtreklame nacheinander vorführbar sind.
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