Schaltvorrichtung für elektrische Lichtreklamen. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Schaltvorrichtung für elektrische Lichtreklamen, bei welcher es ermöglicht wird, mittelst mindestens zwei Schaltern, die mit den Glühlampen der Lichtreklame ver bunden sind, und einem Umschalter in Wirkungsverbindung mit aus Isolations material bestehenden Mitteln, die zum Teil Kontakt freigeben, zum Teil verhindern, eine Lichtreklame in gewünschter Reihenfolge aus Gruppen von Glühlampen entstehen zu lassen, wobei zwei oder mehrere Darstellungen ineinander verschmolzen erscheinen, woraus ohne vorherige Dunkelpause eine bezw. meh rere Gruppen zum Verschwinden gebracht werden können,
so dass zuletzt nur noch eine einzige Gruppe leuchtet.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in beifolgender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 das Schema der allgemeinen Schalt anlage, Fig. 2 einen Teil des Schalters in grösserem Massstab im Fragment, Fig. 3 die Verbindungen des untern Teils des Schalters mit den Lampen der Reklame tafel; Fig. 4 und 5 den untern Teil eines Schal ters nebst aufgelegter perforierter Isolier- schablone mit einer in verschiedenen Lagen dargestellten Abdeckplatte.
Die in Fig. 1 gezeigte Reklametafel 1 ist mit einer grösseren Anzahl elektrischer Glühlampen versehen, welche voneinander gleiche Abstände haben. Alle Glühlampen sind einpolig mit den Schaltern 2, 3 ver bunden.
Der eigentliche Schaltapparat besteht aus zwei parallelgeschalteten Schaltern 2 und 3, sowie einem zweistufigen Umschalter 4, wel= ehe alle an einem und demselben Pole liegen.
Aus Fig. 2 ist die Konstruktion eines dieser Schalter ersichtlich. In einer Metall platte 15 sind in geeigneter Weise ebensoviel Kontaktstifte 20 federnd eingelassen, als die Reklametafel 1 Glühlampen aufweist.
Diese Metallplatte ist an dem Leiter 9 angeschlossen und ist bei Scharnier 23 dreh bar angeordnet. In der gleichen Weise wie die stromführenden federnden Kontaktstifte 20 sind unter denselben, genau Barunter- liegend, in einer festen Grundplatte 16, -wel- che aus isolierendem Material bestellt, nicht federnde metallische Kontakte 17 in gleicher Anzahl derart angeordnet,
dass einem jeden der federnden Kontaktstifte ?(l ein fest--r, unbeweglicher Kontakt 17, welcher mit seiner mit ihm korrespondierenden Glühlampe auf der Reklametafel durch einen separaten Draht in Verbindung steht, gegenübersteht, wäh rend sämtliche Glühlampen der Re:
iI.imC- ta.fel durch den Leiter 12 ihre genieinsebaft- liche Rückleitung finden (Fig. 1 und Fi-. 3).
In Fig. 2 ist ausserdem eine Isolic-r- seliablone 18, sowie die Abdeclz-platte 19 er sichtlich. Erstere besteht aus einer dünnen Platte aus Isoliermaterial, in welcher in glei- ,cher Anordnung, als Glühlampen auf der Re klametafel 1 zum Aufleuchten gebracht wer den sollen, vorgängig geeignete Löcher :3? hineinperforiert -wurden.
Die Abdeckpla.tte 19 besteht ebenfalls aus einer gleichgrossen dünnen Platte irgend eines widerstandsfähigen Isoliermaterials, je doch ohne irgendwelche Perforation.
In Fig. 3 ist ein Teil der Verbindun--en nach den Glühlampen lind dem Schalter dargestellt, während in Fig. 1 der Schalter 2 mit eingelegter Isolierschablone 18 und M- decl-platte 19 im Grundriss .eissichtlich ist.
In Fig. 5 erscheint der Schalter 2 im Grundriss, wobei die Abdechplatte 19 -von der eingeleb en Isolierschablone 18 entfernt ist.
Die Wirkungsweise vorlii,gender Kon- struktion ist nun folgende: Würde die genannte Isolierschablone, so -wie die Abdeckplatte beispielswei#e entfernt sein und dabei die 11let.alllilatte 15 auf die Grundplatte 16 eines eingesehalteten Schal ters aufgedrückt -werden, so -würden s < iiiii- liche Glühlampen der Reklametafel 1 leuchten,
Wird jedoch vorher die perforierte Iso- lierschablone zwischen Metallplatte 15 und Grundplatte 16 eines Schalters eingelegt, so leuchten bloss diejenigen Lampen auf, für
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-welche <SEP> die <SEP> stromführenden <SEP> Teile <SEP> 17 <SEP> und <SEP> ?0
<tb> durch <SEP> die <SEP> in <SEP> der <SEP> perforierten <SEP> Isoli@rschalalone
<tb> <B>.</B> <SEP> am,ebraehten <SEP> Löcher <SEP> hindurch <SEP> Kontakt <SEP> ver mitteln <SEP> können.
<tb>
Wird, <SEP> b--vor <SEP> die <SEP> Metallplatte <SEP> 1.5 <SEP> teuf
<tb> Grundplatte <SEP> lt> <SEP> aufliegt, <SEP> über <SEP> die <SEP> perforierte
<tb> lsolier.,habloiir. <SEP> ;,iilicrcl@in <SEP> noch <SEP> die <SEP> Abdeck platte <SEP> 1\i <SEP> darülirr <SEP> gelugt <SEP> und <SEP> djs <SEP> Ganze <SEP> <B>-p-</B>
<tb> schlossen, <SEP> so <SEP> lüilllli'lt <SEP> dlll'r\h <SEP> die <SEP> Lö.'_'her <SEP> <B>2</B>2 <SEP> der
<tb> perforierten <SEP> Isolir,r@:,hcilic <SEP> die <SEP> fcelernden <SEP> Kon taktstifte <SEP> ?!1 <SEP> mit <SEP> den <SEP> diirwiter <SEP> lie,renden <SEP> Kon takten <SEP> 17 <SEP> nir-lit <SEP> (,her <SEP> in <SEP> Berührung <SEP> kommen,
<tb> bis <SEP> die <SEP> Abdeckplatt- <SEP> in <SEP> seitli@,lir-r <SEP> Richtung
<tb> (Flg. <SEP> 41 <SEP> und <SEP> <B>5)</B> <SEP> l1111weg-gezog(,n <SEP> ist. <SEP> Durch
<tb> dieses <SEP> langs;
ime <SEP> IIinwe_,ziehen <SEP> der
<tb> platte <SEP> wird <SEP> auf <SEP> <I>die</I> <SEP> einfachste <SEP> Weise <SEP> ein <SEP> sul_i zcasivcs <SEP> l:r@@nc>inell <SEP> von <SEP> Schriftzeichen <SEP> usw.
<tb> auf <SEP> deal <SEP> R@,l;lam-sehild <SEP> 1 <SEP> bewirkt, <SEP> so <SEP> dass
<tb> die <SEP> einzelnen <SEP> Bti:#listallen <SEP> us-w. <SEP> sich <SEP> anein anderrt-ihen. <SEP> (-tunt <SEP> Beispiel <SEP> h@_illi <SEP> Nie dcrsc@rr,i@en <SEP> oder <SEP> Hinmalen <SEP> von <SEP> Schriftzfgen
<tb> oder <SEP> dergl@ifben <SEP> d-r <SEP> Fall <SEP> ist.
<tb>
Durch <SEP> die <SEP> ah-wechselnde <SEP> oder <SEP> auch <SEP> gleich zeitige <SEP> @itütigung <SEP> der <SEP> beiden <SEP> parallelgeschal teten <SEP> identischen <SEP> Sch@iltci- <SEP> ? <SEP> und <SEP> 3 <SEP> (Fig. <SEP> 1),
<tb> von <SEP> denen <SEP> ein <SEP> jeder <SEP> ebensoviel <SEP> Kontakte
<tb> (rügt, <SEP> als <SEP> das <SEP> Rchlanieschild <SEP> 1 <SEP> Glühl-tmpen
<tb> besitzt, <SEP> lind <SEP> deren <SEP> untere <SEP> Kontaktteile <SEP> je weils. <SEP> dtirth <SEP> dif> <SEP> gleiche- <SEP> Anzahl <SEP> von <SEP> Drähten
<tb> (die <SEP> - <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> scli(,matisch <SEP> dargestellt <SEP> sieh <SEP> zu <SEP> einuin <SEP> (,inzin-eii <SEP> Kallel <SEP> 11 <SEP> vereinigen)
<tb> mit <SEP> den <SEP> cinaelnen <SEP> CTliililanipen <SEP> des <SEP> letzteren
<tb> verbunden <SEP> sind.
<SEP> wird <SEP> < iuss-,1clem <SEP> das <SEP> Inrin an@erversrbme@u-n, <SEP> sowie <SEP> das <SEP> Siehheraus sebälen <SEP> der <SEP> einzelnen <SEP> Schriftzeichen, <SEP> die <SEP> als dann <SEP> -wieder <SEP> freistehen, <SEP> ohne <SEP> vorherige <SEP> Dan li(,Ipau@e <SEP> erztu@.;t.
<tb>
Zu <SEP> dicr#in <SEP> Behufe <SEP> ist <SEP> in <SEP> den <SEP> @tiuptstrom kreis <SEP> dur <SEP> zweistufige <SEP> ITnischAfcr <SEP> I, <SEP> dessen
<tb> Sclllciflie ltalii-e <SEP> oder <SEP> dergleichen <SEP> <B>5</B> <SEP> lind <SEP> a@i <SEP> je
<tb> rliircli <SEP> dir. <SEP> Verbindungsleitungen <SEP> 9 <SEP> und <SEP> <B>10</B> <SEP> mit
<tb> den <SEP> ob--rn <SEP> @l# <SEP> \allplatten <SEP> 15 <SEP> drii, <SEP> beiden <SEP> Si#Iici1 ter <SEP> \? <SEP> lind <SEP> 3 <SEP> verbunden <SEP> sind, <SEP> gelr#@,@-t <SEP> (Fit;. <SEP> 1).
<tb> Soll <SEP> auf <SEP> dr@r <SEP> lielilametafel <SEP> 1 <SEP> 11(,i:
pir#1s-veise <SEP> (las
<tb> Wort <SEP> ..HEIL" <SEP> auflcnehien, <SEP> so <SEP> wird <SEP> eine <SEP> die sem <SEP> Wort- <SEP> entsprechende <SEP> perforiert- <SEP> Isolier schahlone <SEP> in <SEP> einen <SEP> der <SEP> leid <SEP> en <SEP> Schalter, <SEP> -tim
<tb> Beispiel <SEP> in <SEP> ? <SEP> (F <SEP> i_. <SEP> 1), <SEP> eingelegt <SEP> und <SEP> derselbe geschlossen.
Da erstere bekanntlich nur zu lässt, dass -diejenigen der zahlreichen Kontakt stifte 20, welche durch die Löcher 22 hin durch mit den untern Kontakten 17 in Be rührung gelangen, mit Strom versorgt wer den, so können folgegemäss auch nur diejeni- gen Glühlampen des Reklameschildes welche dort das Wort "HEIL" bilden.
Soll nun nach dem Worte "HEIL" beispielsweise das Wort "GUT", und <I>zwar</I> <I>ohne vorherige</I> Ausschaltung, <I>das</I> heisst ohne vorherige Dunkelpause, erscheinen, so dass sich das neu erscheinende Wort "GUT" gleichsam aus dem bereits dastehenden Worte "HEIL" herausschält, so wird zu diesem Zwecke in den zweiten Schalter -8 einfach eine Isolierschablone, deren Löcher das Wort "GUT" bilden, .eingelegt und der Schalter ge schlossen.
Daraufhin wird der Umschalter 4 aus seiner derzeitigen Stellung 6 langsam in die Mittelstellung 7 gebracht (wie in zig. 1 punktiert angedeutet), wodurch zunächst be wirkt wird, dass alle beiden Schalter<I>2</I> und <I>3</I> Strom empfangen und<I>beide</I> Worte "HEIL" <I>und</I> "GUT" ineinandergemischt auf dem Re klameschild 1 aufleuchten.
Erst nachdem der Umschalter 4 in seine Endstellung -8 gebracht worden ist, ver schwindet unauffällig das zuerst erschienene Wort "HEIL", ' während das Wort ,GUT" nunmehr - und zwar ohne vorhergegangene Dunkelpause oder Lichtunterbrechung frei auf dem Reklameschilde 1 dasteht und dort allein zur Geltung kommen kann.
Die vorliegende Idee kann natürlich auch noch in anderer Weise ausgeführt werden, und es soll die vorliegende Form nur als ein Bei spiel dienen.