DE166371C - - Google Patents

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DE166371C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/44Means for preventing access to live contacts
    • H01R13/447Shutter or cover plate

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Anschluß abnehmbarer Leitungen verwendet man in der Elektrotechnik entweder festliegende Leitungsklemmen, an welche die zu verbindenden Leitungsteile angeschraubt 5 oder in sonstiger Weise befestigt werden, oder es dienen hierzu federnde Einrichtungen oder Klammern, welche derart eingerichtet sind, daß durch Einstecken eines entsprechend ausgebildeten Anschlußstückes die Leitungsverbindung hergestellt wird, wie dies durch die in vielfältiger Weise ausgestalteten Kontaktstöpsel erzielt wird.
Ferner sind auch Anschlußvorrichtungen bekannt, welche so eingerichtet sind, daß man die einmal angeschlossenen Kontaktstücke nur mit Hilfe besonderer Vorrichtungen wieder auslösen kann. Endlich hat man auch Anschlußvorrichtungen ausgeführt, deren Stöpselöffnungen beim Herausnehmen des Stöpsels selbsttätig nach außen abgeschlossen werden. Die bekannten Verschlußeinrichtungen sind aber alle so ausgebildet, daß sie von jedermann auch geöffnet werden können, ohne daß hierzu besopdere, nur im Besitz der die Leitung überwachenden Person befindliche Einrichtungen nötig wären. Diese Verschlußeinrichtungen haben lediglich den Zweck einer Staubsicherung für die Kontaktteile.
Es ist nun der Zweck der vorliegenden Erfindung, die Verschlußeinrichtungen für die nach dem Leitungskontakt führenden Öffnungen so einzurichten, daß sie nur vermittels besonderer, Einrichtungen geöffnet werden können, die sich im Besitz des Uberwachungspersonals befinden. Die öffnungen dienen gleichzeitig zum Festhalten der in die Öffnungen einzusetzenden Kontaktstöpsel oder der an diesen angebrachten Beleuchtungskörper. Bisher mußten stets diese Beleuchtungskörper durch besondere Vorrichtungen befestigt werden.
Der Erfindungsgegenstand kann in mannigfaltigster Weise baulich ausgebildet und überall dort angewandt werden, wo abnehmbare Stromleitungsstücke zweckmäßig in Verwendung kommen.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten ■ Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei welcher die Verschlußvorrichtung aus riegelartig wirkenden Schiebern besteht. Fig. 2 stellt eine Rückansicht dieser Vorrichtung und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Ausführungsform der Vorrichtung dar, wie sie sich hauptsächlich zum Anschluß von Lampen in Eisenbahnwagen eignet. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform des Anschlußstückes, während die Fig. 6 bis 8 eine andere Ausführungsform des Anschlußstückes in verschiedenen Schnitten und Ansichten darstellen.
Den Fig. 1 und 2 gemäß sind die mit den Leitungsdrähten verbundenen Kontakte e federnd an Trägern/ angebracht, welche auf der Rückseite einer Halterplatte α befestigt sind. Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel angenommen wird, daß die Anschlußstücke einpolig
sind, so müssen an der Platte α zwei derartige Kontakte e angebracht sein. In der Platte a befinden sich den Kontakten e gegenüberliegende öffnungen d, durch welche man an die in einem gewissen Abstand von der Platte α befindlichen Kontakte e gelangen kann. Die Öffnungen d werden für gewöhnlich durch zwei Schieber b, b1 verschlossen, welche unter Einwirkung der Federny so
ίο gegeneinander verschoben werden, daß ihre Ansätze g, g1, g1, g3 die öffnungen d verschließen. Nimmt man an, daß die Platte a an einer Wandung so befestigt ist, daß die Kontakte e in einer Aussparung der Wandung liegen, so würden die Kontakte bei geschlossenen Schiebern b nicht von außen zugängig sein. Will man nun die Anschlußkontaktteile h mit den Kontaktstiften e in Berührung bringen, so muß man zunächst die Schie-
ber b, b1 so verschieben, daß sie die Öffnungen d freigeben; dies kann dadurch erreicht werden, daß die Schieber mit Hilfe eines besonderen Schlüssels und der in der Zeichnung mit i benannten Stiftscheibe auseinander bewegt werden. Damit die Anschlußkontakte h nach Bildung des Stromschlusses in der Stromschlußstellung festgehalten werden, sind sie mit Einkerbungen k versehen, in welche die unter der Einwirkung der Federny stehenden, keilförmig zugespitzten Kanten der Riegelansätze g, g1, g2, g3 einschnappen können. Es ist ersichtlich, daß nach Einsetzen der Kontaktteile h diese durch die Riegelansätze in ihrer Stellung vollkommen festgehalten werden und hierbei den Leitungsanschluß bilden. Will man die Anschlußstücke wieder herausnehmen, so muß zunächst durch den besonderen in die Stiftscheibe i einzusetzenden Schlüssel die Verriegelung der Kontaktstücke aufgehoben werden, worauf ohne weiteres die Anschlußvorrichtung aus der Platte α herausgenommen werden kann. Nach Loslassen des Schlüssels werden die Schieber b, bl die Öffnungen d in der Platte a wiederum verschließen.
An Stelle der geschilderten Schieber könnte man auch nur einen einzigen Schieber oder . Klappen anwenden, welche ebenfalls lediglich durch eine besondere Schlüsseleinrichtung geöffnet und geschlossen werden können.
Will man die Kontaktanschlußstücke h zweipolig ausgestalten, so würde der zweite Kontaktträger / in Fortfall kommen und der eine Kontaktträger die beiden Anschlußkontakte tragen. Die Verschlußvorrichtung könnte entsprechend ausgebildet werden. In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein Ausführungsbeispiel eines zweipoligen Kontaktstückes h veranschaulicht. Letzteres ist kegelförmig gedacht und besitzt in der Nähe der Oberkante eine Nut k, in welche die Schieber b, b1 nach Einsetzen des Kontaktstückes in die Platte a eingreifen können. Um bei Anwendung dieser Ausführungsform die besondere Schlüsseleinrichtung zu vermeiden, kann man auch das Kontaktanschlußstück h selbst schlüsselartig ausbilden, indem man die Nut k an zwei gegenüberliegenden Seiten abflacht, wie bei k1 (Fig. 7) angedeutet ist, und dann die Nut nach dem Umfang der kegelförmigen Teile des Kontaktstückes zu verlaufen läßt. Der Kontaktteil muß dann so in die Platte a eingesetzt werden, daß die beiden abgeflachten Teile k1 der Nut k in Berührung mit. den Kanten der Schieber b, bl gelangen können. Will man den Kontakt unterbrechen, so hat man in diesem Falle nur nötig, das Anschlußstück um 900 zu drehen, wodurch die Schieber b, bl mit den Stellen χ der Nut k bezw. des kegelförmigen Teiles des Anschluß-Stückes in Berührung kommen und hierbei so auseinander getrieben werden, daß man ohne weiteres den Kontaktteil aus der Platte a herausnehmen kann. Dieses zweipolige Anschlußstück kann jedoch auch in anderer Weise ausgeführt sein.
Die vorliegende Anschlußvorrichtung eignet sich besonders zum Anschluß von Lampen in Eisenbahnwagen, weil es dort sehr darauf ankommt, daß nach Abnahme der mit den Kontaktteilen h verbundenen Lampe die Kontaktstifte e vollkommen unzugänglich sind, damit in den mehr oder weniger immer abgeschlossenen und nicht ständig zu überwachenden Abteilen der Eisenbahnwagen kein Unfug getrieben werden kann. Der Schaffner wird den Schlüssel behalten und es ist nur ihm dann möglich, die Lampe abzunehmen oder wieder einzusetzen. Bei Eisenbahnwagen, bei welchen die Wandungen sehr dünn sind, bietet die Verwendung der vorliegenden Einrichtung aber auch noch deshalb einen sehr großen Vorteil, weil man sie leicht so einrichten kann, ■ daß sie doppelseitig, d. h. zur Herstellung Von Anschlüssen in zwei nebeneinander liegenden Wagenabteilen benutzt werden kann. In Fig. 3 ist diese Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt veranschaulicht. Es geht aus dieser Figur hervor, daß der Träger/ nach beiden Seiten mit Kontaktstiften e ausgestattet ist und daß in jedem Wagenabteil eine mit der Verschlußvorrichtung versehene Trägerplatte α angebracht ist. Diese Platten α sitzen sich dann genau gegenüber und man kann dann die Lampen oder sonstigen Anschlußstücke in den aneinander stoßenden Wagenabteilen genau symmetrisch zueinander anbringen, was von Vorteil ist. Anstatt die Stifte e federnd in den Trägern/ anzuordnen, könnte man auch die Kontakte in den Anschlußstücken h federnd ausgestalten und die Stifte e fest-
stehen lassen. Durch die Federung des einen oder anderen Kontaktteiles werden die Kontakte sicher bewirkt, wobei sie auch noch das leichte Herausnehmen der Anschlußstücke h nach Öffnen der Vorrichtung durch den Federdruck unterstützen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Anschlußvorrichtung für elektrische
    Leitungen, bei welcher die Öffnungen nach den Leitungsanschlüssen durch federnde Verschlußplatten verdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatten (b, blj gleichzeitig als Festhaltevorrichtung für die einzusetzenden Stöpsel (h) dienen und sowohl zwecks Herausnahme der Stöpsel als auch zwecks Freilegung der Kontaktteile (e) beim Einsetzen der Stöpsel durch eine besondere Schlüsselvorrichtung (i) o. dgl. verschoben werden müssen.
  2. 2. Ausführungsform der Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Befestigungsplatte (a) zum Verschließen der Anschlußöffnungen (d) zwei riegelartige, unter Federwirkung stehende Schieber (b, b1) angeordnet sind, deren zusammenstoßende Kanten in den Öffnungen liegen, so daß beim Aufdrücken keilartiger Anschlußstöpsel (h) auf diese Kanten die Schieber zurückgedrängt und somit durch das Einsetzen der Stöpsel die Leitungskontakte e für letztere freigelegt werden.
  3. 3. Ausführungsform der Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung der Vorrichtung für Eisenbahnwagenbeleuchtung die Leitungskontakte (e) zweiseitig ausgebildet sind und von zwei Befestigungsplatten (a) mit Verschlußeinrichtungen überdeckt werden, so daß die beiden Platten genau gegenüberliegend zu beiden Seiten einer Trennungswand zweier Wagenabteile angebracht werden können und somit die anzuschließenden Beleuchtungsteile bei Verwendung eines einzigen Zuleitungsanschlusses in genau gleicher symmetrischer Anordnung in den zwei aneinander stoßenden Abteilen zu liegen kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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