DE19845351C1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder, insbesondere zur Verbindung zwischen einer Dose und einem elektrischen Steuergerät für Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen.
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen
Steckverbinder, insbesondere zur Verbindung zwischen
einer Dose (Zündpille) und einem elektrischen
Steuergerät für Rückhaltesysteme in Kraftfahrzeugen,
beispielsweise Airbags.
Ein solcher Steckverbinder ist aus der DE 295 21 491 U1
bekannt. Er umfaßt ein Gehäuse zur Aufnahme
elektrischer Kabel sowie an diesen angeschlossenen
Kontaktfedern, wobei die Kontaktfedern zur Aufnahme von
Kontaktstiften der zugehörigen Dose dienen. Ferner sind
Rastmittel zur Festlegung des Gehäuses an der Dose
sowie ein Verriegelungsglied vorgesehen. Das
Verriegelungsglied dient dazu, die Rastmittel von
Gehäuse und Dose gegen unbeabsichtigtes Lösen zu
sichern. Das Verriegelungsglied ist dabei über biegsame
Laschen am Gehäuse befestigt und wird nach Umbiegen der
Laschen durch eine korrespondierende Gehäuseöffnung in
die Verriegelungsstellung geführt.
Der vorgenannte Steckverbinder hat sich zwar
grundsätzlich bewährt; aufgrund der äußerst geringen
Bauform des Steckverbinders und der biegsamen Laschen,
an denen das Verriegelungsglied geführt wird, erfordert
die Montage des Verriegelungsgliedes jedoch eine
entsprechende Erfahrung, insbesondere dann, wenn die
Montage nur mit einer Hand durchgeführt werden soll.
Dies gilt insbesondere dann, wenn der Steckteil, wie
bei der DE 295 21 491 U1, senkrecht zu einem Gehäuse-
Grundkörper verläuft und nicht koaxial zu diesem, wie
es aus der DE 195 13 358 C1 bekannt ist.
Aus der DE 195 11 410 A1 ist ein elektrischer
Steckverbinder bekannt, der mit einer gehäuseseitig
angelenkten Montagesicherung ausgebildet ist, die nach
Verschwenkung um eine Schwenkachse mit Stiften hinter
gehäuseseitige Rastfederelemente greift und diese an
einem Rückschwenken hindert.
Die US 5,616,045 A beschreibt einen ähnlichen
Steckverbinder mit einem um eine Schwenkachse drehbaren
Verriegelungsglied, welches in der Montageposition in
Schlitze eingreift, die in gehäuseseitigen Rastarmen
ausgebildet sind und so deren Federwirkung aufhebt.
Aus der DE 196 17 820 A1 ist ein Steckverbinder mit
folgenden Merkmalen bekannt: auf einem Gehäuse ist ein
U-förmiges Verriegelungsglied in Längsrichtung und
senkrecht dazu (in Steckrichtung) verschiebbar.
Zwischen den auf dem Gehäuse geführten U-Schenkeln sind
parallel dazu zwei weitere beabstandet zueinander
verlaufende Schenkel vorgesehen, die bei einer Bewegung
des Verriegelungsgliedes in Steckrichtung des
Steckverbinders gehäuseseitige Öffnungen durchgreifen
und in ihrer Endposition hinter federnden Rastarmen
liegen und diese gegen Lösen sichern, wobei die
Rastarme vom Gehäuse in Steckrichtung abstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Steckverbinder der eingangs genannten Art anzubieten,
dessen Steckteil leicht auf einem Steckteil einer
zugehörigen Dose montiert werden kann, einschließlich
der zugehörigen Sekundärverriegelung mit Hilfe des
genannten Verriegelungsgliedes, und zwar vorzugsweise
mit einer Hand und in einer Bewegung.
Grundgedanke der Erfindung ist es dabei, das
Verriegelungsglied nicht über biegsame Laschen am
Grundkörper des Gehäuses anzulenken, sondern definiert
entlang des Grundkörpers zu führen, und zwar zwischen
einem Zustand, bei dem das Verriegelungsglied
"geöffnet" ist (Anlieferungszustand) und einem Zustand,
bei dem das Verriegelungsglied seine Funktion als
Sekundärverriegelung erfüllt (also im kontaktierten
Zustand des Gehäuses des Steckverbinders mit der
zugehörigen Dose).
Diese definierte Führung läßt sich mit Hilfe eines
Verriegelungsgliedes erreichen, welches L-förmig
gestaltet ist. Ein erster Abschnitt des
Verriegelungsgliedes dient dabei insbesondere der
Führung auf dem Grundkörper des Gehäuses, während ein
zweiter, senkrecht davon abstehender Abschnitt, die
Funktion der Sekundärverriegelung erfüllt.
In ihrer allgemeinsten Ausführungsform betrifft die
Erfindung danach einen elektrischen Steckverbinder mit
den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die Führungsmittel können beispielsweise durch
korrespondierende Nuten und Zapfen in beziehungsweise
an den Schenkeln des ersten Abschnitts des
Verriegelungsgliedes oder im beziehungsweise an
Seitenflächen des Grundkörpers gebildet werden, wie
dies die Ansprüche 2 und 3 beschreiben.
Gemäß Anspruch 2 erfolgt die definierte Führung des
Verriegelungsgliedes am Grundkörper danach
entlang von gehäuseseitigen Nuten, wobei die Zapfen am
ersten Abschnitt des Verriegelungsgliedes entlang
dieser Nuten geführt werden.
Die Nuten können sich von der Oberseite des
Grundkörpers in den Grundkörper erstrecken. Wegen der
genannten geringen Baugröße derartiger Steckverbinder
bietet es sich aus Platzgründen jedoch an, die Nuten in
Seitenflächen des Grundkörpers auszubilden, so daß die
Schenkel des ersten Abschnitts des Verriegelungsgliedes
den Grundkörper seitlich übergreifen.
Die Ausführungsform nach Anspruch 3 unterscheidet sich
von der Gestaltung gemäß Anspruch 2 durch eine
Inversion der Führungsmittel. Dies gilt entsprechend
auch für alternative Gestaltungen zu den nachstehend
beschriebenen weiteren Ausführungsbeispielen und ergibt
sich im weiteren aus den Unteransprüchen 4, 6, 9, 10,
14 und 15.
Die Bewegung des Verriegelungsgliedes in die Position
der Sekundärverriegelung wird dadurch erleichtert, daß
die Nuten im Grundkörper einen gekrümmten
Verlauf aufweisen und zumindest an ihrem, dem Steckteil
benachbarten Ende in Richtung auf den Steckteil
verlaufen. Hierdurch wird eine gezielte, gekrümmte
Führungsbahn für das Verriegelungsglied geschaffen, um
dieses mit einer Schwenkbewegung in die
Verriegelungsposition zu führen.
Dabei können die Nuten beispielsweise einen
evolventenartigen Verlauf aufweisen.
Es ist auch möglich, wie in der nachfolgenden
Figurenbeschreibung dargestellt, mehrere Nuten im
Bereich jedes Schenkels des ersten Abschnitts des
Verriegelungsgliedes vorzusehen und die Schenkel
entsprechend mit mehreren Zapfen auszubilden. Hierdurch
wird eine definiert vorgegebene Führungsbahn beim
Verschwenken des Verriegelungsgliedes erreicht.
Um zu verhindern, daß die Zapfen unbeabsichtigt aus den
Nuten herausgleiten sieht eine Ausführungsform vor, daß
zumindest ein Ende der Nuten mit Abstand zum freien
Ende des Grundkörpers angeordnet ist, und
vorzugsweise mit Abstand zu dem Ende des Grundkörpers,
welches dem Steckteil gegenüberliegt. Das andere
Nutende kann ohne weiteres "offen" sein, da die
Bewegung des Verriegelungsgliedes durch den
Verbindungsschenkel zwischen den parallelen Schenkeln
des ersten Abschnitts begrenzt ist, wenn dieser auf den
Gehäusekörper auftrifft.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, die Nuten an
ihrer Grundfläche mit jeweils mindestens einer Erhebung
auszubilden.
Wird diese Erhebung zum Beispiel mit Abstand zum
"geschlossenen" Ende der Nuten angeordnet, so kann die
werkseitige Vormontage des Steckverbinders
(Anlieferungszustand) so erfolgen, daß die zugehörigen
endseitigen Zapfen des Verriegelungsgliedes in dem
Bereich zwischen den Erhebungen und den "geschlossenen"
Enden der Nut liegen und damit verhindern, daß das
Verriegelungsglied in die Verriegelungsstellung
"rutscht". Die Erhebungen sind jedoch nur von so
geringer Höhe, daß ein Monteur bei der Endmontage
(Verbindung mit einer zugehörigen Dose) bei
entsprechendem Druck auf das Verriegelungsglied die
Zapfen an den Erhebungen vorbeiführen und entlang der
weiteren Nutabschnitte in die Position der
Sekundärverriegelung führen kann. Zweite Erhebungen am
gegenüberliegenden Ende jeder Führungsbahn für die
Zapfen dienen entsprechend dazu, das Verriegelungsglied
in der Steckposition zu sichern, sobald die Zapfen über
diese zweiten Erhebungen in Richtung auf den Steckteil
geführt wurden.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsformen
sieht vor, mindestens drei Zapfen an jedem Schenkel des
ersten Abschnitts des Verriegelungsgliedes anzuordnen,
wobei jeweils ein Zapfen auf einem gekrümmt gestalteten
Oberflächenbereich des ersten Abschnitts geführt wird.
Dieser Zapfen gleitet demnach nicht entlang der
erwähnten Nuten, sondern quasi als Gegenlager auf einem
korrespondierenden Oberflächenabschnitt des
Grundkörpers. Dabei können auch in diesem Bereich zwei
oder mehr der genannten Erhebungen angeordnet werden.
Wie aus der DE 295 21 491 U1 bekannt kann der zwischen
den Schenkeln des zweiten Abschnitts des
Verriegelungsgliedes verlaufende Verbindungsschenkel in
Längsrichtung geteilt ausgebildet werden. Entsprechend
sind zwei Gehäuseöffnungen vorzusehen, durch die die
Schenkel geführt werden.
Der zweite Abschnitt des Verriegelungsgliedes kann auch
bei der erfindungsgemäßen Gestaltung dazu genutzt
werden, eine Kurzschlußbrücke im Bereich der
Kontaktstifte der Dose aufzuheben, wenn das
Verriegelungsglied seine maximale Verriegelungsposition
erreicht hat. Die entsprechende konstruktive Gestaltung
ist aus der DE 295 21 491 U1 bekannt.
Insbesondere für diesen Anwendungsfall, aber auch
generell können die Nuten im Grundkörper an
ihrem, dem Steckteil zugewandten Ende so gestaltet
sein, daß der zweite Abschnitt des Verriegelungsgliedes
zumindest am Ende seiner Führungsbahn in Richtung auf
die Dose im wesentlichen parallel zum Steckteil
verläuft. Durch diese Maßnahme wird einerseits die
Sekundärverriegelung und andererseits das Lösen der
Kurzschlußbrücke optimiert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen -
jeweils in schematisierter Darstellung -
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses
eines Steckverbinders,
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht eines
zugehörigen Verriegelungsgliedes,
Fig. 3: eine Prinzipskizze über die Bewegung des
Verriegelungsgliedes relativ zum Gehäuse des
Steckverbinders.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Gehäuse
eines erfindungsgemäßen Steckverbinders. Das Gehäuse 10
umfaßt einen Grundkörper 12 und einen senkrecht
davon nach unten abstehenden Steckteil 14, in dem
(nicht dargestellte) Kontaktfedern in üblicher Weise
angeordnet sind.
Der Grundkörper 12 besitzt im wesentlichen eine
Quaderform mit Seitenflächen 12.1, 12.2.
Auf jeder Seitenfläche 12.1, 12.2 verläuft, mit
Abstand zu dem in Fig. 1 rechten Ende eine erste Nut
16 im wesentlichen parallel zur Grundfläche 12.3 des
Grundkörpers 12.
In Richtung auf den Steckteil 14 schließt sich an die
Nut 16 eine zweite Nut 18 an, die sich von einem ersten
Ende (oberhalb der Nut 16) mit gekrümmtem Verlauf bis
zur Grundfläche 12.3 des Grundkörpers 12 erstreckt.
Parallel zum Verlauf der Nut 18 ist der Grundkörper 12
auf beiden Seiten jeweils mit einem gekrümmten
Oberflächenabschnitt 20 ausgebildet, wodurch eine
weitere Nut 22 gebildet wird, die im wesentlichen
parallel zur Nut 18 verläuft.
Das Gehäuse 10 ist in diesem Abschnitt des Grundkörpers
12 mit (nicht dargestellten) Öffnungen ausgebildet,
deren Funktion nachstehend näher beschrieben wird.
Wie Fig. 1 zeigt ist mit Abstand zum rechten Ende der
Nut 16 im Bereich der Nut 16 ein Nocken 24 angeordnet,
der sich von einer Grundfläche der Nut 16 nach außen
erhebt und eine gekrümmte Oberfläche aufweist.
Ein analoger Nocken 26 ist auch im Bereich der Nut 22
mit Abstand oberhalb der Grundfläche 12.3 auf beiden
Seiten des Grundkörpers 12 angeordnet.
Die beschriebenen Nuten 16, 18, 22 dienen zur Aufnahme
und Führung eines Verriegelungsgliedes 30, wie dies in
Fig. 2 dargestellt ist.
Das Verriegelungsglied besitzt eine L-Form. Ein erster
Abschnitt 30.1 ist U-förmig gestaltet, ebenso wie ein
zweiter, senkrecht dazu verlaufender Abschnitt 30.2.
Der erste Abschnitt 30.1 umfaßt zwei, parallel
zueinander verlaufende Schenkel 30.11, 30.12 und einen
die Schenkel 30.11, 30.12 im Bereich des zweiten
Abschnittes 30.2 verbindenden Schenkel 30.13, der
oberhalb des zweiten Abschnitts 30.2 verläuft.
Der Abstand der Schenkel 30.11, 30.12 ist etwas größer
als die Breite B des Grundkörpers 12.
Innenseitig stehen von jedem Schenkel 30.11, 30.12 drei
Zapfen 16z, 18z und 22z senkrecht ab. Der Durchmesser
jedes Zapfens 16z, 18z, 22z ist etwas geringer als die
Breite jeder zugehörigen Nut 16, 18 beziehungsweise 22.
Der zweite Abschnitt 30.2 ist ebenfalls im Schnitt U-
förmig gestaltet, wobei der Verbindungsschenkel 30.23
in Längsrichtung geschlitzt ist und die parallelen
Seitenschenkel 30.21, 30.22 parallel zu den Schenkeln
30.11, 30.12 verlaufen.
Entsprechend der Form des zweiten Abschnitts 30.2 des
Verriegelungsgliedes 30 sind die vorgenannten, jedoch
nicht dargestellten Durchgangsöffnungen im Gehäuse 10
jeweils L-förmig gestaltet.
Das Verriegelungsglied 30 wird bei der Vormontage auf
den Grundkörper 12 aufgesetzt, und zwar derart, daß die
Zapfen 16z in den Nuten 16, die Zapfen 18z in den Nuten
18 und die Zapfen 22z in den Nuten 22 einliegen, und
zwar zunächst derart, daß die Zapfen 16z hinter den
Erhebungen 24 und vor dem korrespondierenden Nutende
16e der Nut 16 liegen.
Für die anderen Zapfen 18z, 22z und das
Verriegelungsglied 30 ergibt sich dabei eine Position
im Verhältnis zum Grundkörper 12, bei dem der zweite
Abschnitt 30.2 des Verriegelungsgliedes 30 den
Grundkörper 12 (noch) nicht nach unten überragt.
Nachdem der Steckteil 14 des Gehäuses 10 auf einen
zugehörigen Steckteil einer Dose gesteckt wurde wird
das Verriegelungsglied zunächst "nach vorne" gedrückt,
wobei die Zapfen 16z, 18z und 22z die zugehörigen Nuten
16, 18, 22 durchlaufen (Pfeilrichtung x), und dabei
beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte
Zwischenposition einnehmen. Im weiteren bewirken die
Zapfen 16z, 18z und 22z ein Absenken des Verriegelungs
gliedes 30 (Pfeilrichtung y) in Richtung auf
den Steckteil 14 und werden weiter entlang der
zugehörigen Nuten 16, 18, 22 geführt, bis der
Verbindungsschenkel 30.13 auf der Oberfläche 12.4
des Grundkörpers 12 aufschlägt. Das Verriegelungsglied
30 hat jetzt seine Endposition (Position der
Sekundärverriegelung) erreicht und der zweite Abschnitt
30.2 die vorstehend genannte Kurzschlußbrücke im
Bereich der Kontaktstifte der Dose gelöst. Die
Lagesicherung des Verriegelungsgliedes 30 in dieser
Position erfolgt dadurch, daß die Zapfen 22z nunmehr
hinter den Erhebungen 26 liegen.
Die Nuten 16, 18, 22 können an ihrem, dem Steckteil 14
abgewandten (in den Figuren rechten) Ende wiederum nach
unten (in Richtung auf den Steckteil 14) gekrümmt
verlaufen, um das Verriegelungsglied 30 in eine
Position (Entriegelungsposition) zu führen, bei der es
zumindest um 90° gegenüber der Oberseite 12.4 des
Grundkörpers 12 verschwenkt ist. Dabei werden die
parallelen Schenkel 30.11, 30.12 nach unten unter die
Unterseite 12.3 des Grundkörpers 12 geführt.
Gleichzeitig drückt der vorstehende Teil des
Verriegelungsgliedes 30 gegen eine korrespondierende
Oberfläche der Dose, wodurch der Steckteil 14 aus der
Kontaktposition zur Dose gelöst wird.
Claims (15)
1. Elektrischer Steckverbinder, insbesondere zur
Verbindung zwischen einer Dose und einem
elektrischen Steuergerät für Rückhaltesysteme in
Kraftfahrzeugen, mit folgenden Merkmalen:
- 1. 1.1 einem Gehäuse (10) mit einem Grundkörper (12) und einem, vom Grundkörper (12) senkrecht abstehenden, der Dose zugewandten Steckteil (14),
- 2. 1.2 in dem Steckteil (14) des Gehäuses (10) sind Kontaktfedern angeordnet,
- 3. 1.3 neben dem Steckteil (14) sind erste Rastmittel zur Verrastung mit korrespondierenden zweiten Rastmitteln der, Kontaktstifte aufweisenden Dose ausgebildet,
- 4. 1.4 einem L-förmigen Verriegelungsglied (30) zur Sicherung der Rastmittel von Gehäuse (10) und Dose,
- 5. 1.5 ein erster Abschnitt (30.1) des Verriegelungsgliedes (30) ist U-förmig mit parallel verlaufenden Schenkeln (30.11, 30.12) gestaltet und die Schenkel (30.11, 30.12) sowie der Grundkörper (12) des Gehäuses (10) weisen korrespondierende Führungsmittel (16z, 18z, 22z; 16, 18, 22) zur Führung des ersten Abschnittes (30.1) des Verriegelungsgliedes (30) in Längsrichtung des Grundkörpers (12) auf,
- 6. 1.6 ein zweiter Abschnitt (30.2) des Verriegelungsgliedes (30), der senkrecht vom ersten Abschnitt (30.1) absteht, ist ebenfalls U-förmig gestaltet, dessen parallele Schenkel (30.21, 30.22) nach Bewegung des ersten Abschnitts (30.1) in Längsrichtung des Grundkörpers (12) und Durchführung der Schenkel (30.21, 30.22) durch entsprechende Öffnungen im Grundkörper (12) die Rastmittel von Gehäuse (10) und Dose gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem die
parallel verlaufenden Schenkel (30.11, 30.12) des
ersten Abschnitts (30.1) des Verriegelungsgliedes
(30) jeweils mindestens einen, senkrecht
abstehenden Zapfen (16z, 18z, 22z) aufweisen und
die Zapfen (16z, 18z, 22z) entlang
korrespondierender, in Längsrichtung des
Grundkörpers (12) im Grundkörper (12)
verlaufender Nuten (16, 18, 22) bewegbar sind.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem die
parallel verlaufenden Schenkel (30.11, 30.12) des
ersten Abschnitts (30.1) des Verriegelungsgliedes
(30) jeweils mindestens eine Nut auf ihren
gegenüberliegenden Innenflächen aufweisen, in die
jeweils mindestens ein Zapfen auf jeder
Seitenfläche (12.1, 12.2) des Grundkörpers
(12) zur Führung des ersten Abschnitts (30.1) des
Verriegelungsgliedes (30) in Längsrichtung des
Grundkörpers (12) eingreift.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die
Nuten (16, 18, 22) einen gekrümmten Verlauf
aufweisen.
5. Steckverbinder nach Anspruch 2, bei dem die Nuten
(16, 18, 22) im Grundkörper (12) einen
gekrümmten Verlauf aufweisen und zumindest an
ihrem, dem Steckteil (14) benachbarten Ende in
Richtung auf das Steckteil (14) verlaufen.
6. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die
Schenkel (30.11, 30.12) des ersten Abschnitts
(30.1) des Verriegelungsgliedes (30) den
Grundkörper (12) seitlich übergreifen.
7. Steckverbinder nach Anspruch 2, bei dem die
Schenkel (30.11, 30.12) des ersten Abschnitts
(30.1) des Verriegelungsgliedes (30) den
Grundkörper (12) seitlich übergreifen und die
Nuten (16, 18, 22) in korrespondierenden
Seitenflächen (12.1, 12.2) des Grundkörpers (12)
ausgebildet sind.
8. Steckverbinder nach Anspruch 2, bei dem ein Ende
(16e) der Nuten (16) mit Abstand zu dem, dem
Steckteil (14) abgewandten freien Ende des
Grundkörpers (12) angeordnet ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 3, bei dem ein Ende
der Nuten mit Abstand zum freien Ende der
parallelen Schenkel (30.11, 30.12) angeordnet ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die
Nuten (16, 22) an ihrer Grundfläche jeweils
mindestens eine Erhebung (24, 26) aufweisen.
11. Steckverbinder nach Anspruch 2 mit drei Zapfen
(16z, 18z, 22z) an jedem Schenkel (30.11, 30.12)
des ersten Abschnitts (30.1) des
Verriegelungsgliedes (30), wobei mindestens
jeweils ein Zapfen (22z) auf einem gekrümmt
gestalteten Oberflächenbereich (20) des
Grundkörpers (12) geführt wird.
12. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem ein
zwischen den Schenkeln (30.21, 30.22) des zweiten
Abschnitts (30.2) des Verriegelungsgliedes (30)
verlaufender Verbindungsschenkel (30.23) in
Längsrichtung geteilt ist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 1, bei dem der zweite
Abschnitt (30.2) des Verriegelungsgliedes (30) so
gestaltet ist, daß er bei Erreichen seiner
maximalen Verriegelungsposition eine, zwischen den
Kontaktstiften der Dose angeordnete
Kurzschlußbrücke aufhebt.
14. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die
Nuten (22) an ihrem, dem Steckteil (14)
zugewandten Ende so gestaltet sind, daß der zweite
Abschnitt (30.2) des Verriegelungsgliedes (30)
zumindest am Ende seiner Führungsbahn in Richtung
auf die Dose im wesentlichen parallel zum
Steckteil (14) verläuft.
15. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die
Nuten an ihrem, dem Steckteil (14) abgewandten
Ende so gestaltet sind, daß der erste Abschnitt
(30.1) des Verriegelungsgliedes am Ende seiner
Führungsbahn in Richtung von der Dose weg
mindestens senkrecht zum Grundkörper (12)
steht.
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