DE414264C

DE414264C - Laufradlagerung bei Drehscheiben und Schiebebuehnen

Info

Publication number: DE414264C
Application number: DEM83879D
Authority: DE
Original assignee: MEGUIN A G
Current assignee: MEGUIN A G
Priority date: 1922-11-12
Publication date: 1925-05-28

Description

Laufradlagerung bei Drehscheiben und Schiebebühnen. In dem Patent 404413 ist gezeigt, daß es unter Vermeidung der üblichen Stirnträger an Drehscheiben und Schiebebühnen durchführbar ist, zur Laufradlagerung amerikanische Drehgestelle zu benutzen.
Es wird hierbei, wie in diesem Patent angegeben ist, das Ende der Hauptträger nicht angegriffen, sondern lediglich durch einen Schlitz, durch welchen das Obergurtflacheisen des Drehgestelles frei hindurchtritt, unterbrochen. Man kann aber auch, um den Hauptträger überhaupt nicht zu schwächen, das Obergurtflacheisen über die Oberkante der Hauptträger hinwegführen, das heißt also, durch einen Spielraum zwischen Hauptträgeroberkante und Schienenfußunterkante durchführen.
Wie weiter in dem Patent 404413 angegeben ist, sollen die Hauptträger durch Zylinder oder Kugelgelenke auf dem Drehgestell ruhen. Es ist also eine Beweglichkeit der Drehgestelle gegeben. Zur Führung der Laufräder ist es deshalb notwendig, daß die in dem Drehgestell gelagerten Laufräder, welche auf den Laufkranzschienen abrollen, Spurkränze erhalten. Je nach der Verwendung der Drehgestelle für die Unterstützung von Drehscheiben oder Schiebebühnen kann die Anordnung der Spurkränze verschieden durchgebildet sein, wobei in erster Linie, wie schon bemerkt, Rücksicht auf möglichste Verminderung der Spurkranzreibung zu nehmen ist. Es kann jedes Laufrad nur einen Spurkranz an der Innen- oder Außenseite erhalten, oder es kann auch ein Laufrad doppelseitigen Spurkranz besitzen, während das andere spurkranzlo:; ist; es können aber auch beide Laufräder Spurkränze haben, und schließlich könnten auch beide Laufräder spurkranzlos sein.
In den Zeichnungen sind diese Einrichtungen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Einrichtung, bei welcher die Obergurtflacheisen über die Oberkante der Hauptträger hinweggeführt sind.
Abb. 2, 3, 4 und 5 zeigen die Anordnung der Spurkränze an den Laufrädern.
Wie aus Abb. i zu ersehen ist, ist das Drehgestell derart hoch gebaut, daß das Obergurtflacheisen b über die Oberkante des Hauptträgers d hindurchstreicht. Zu diesem Zwecke wird die Fahrschiene f auf dem Hauptträger durch Futterstücke unterstützt, so daß sich zwischen Oberkante Hauptträger und Unterkante Fahrschiene ein freier Raum g bildet, durch welchen das Obergurtflacheisen des Drehgestelles hindurchtreten kann.
In den Abb. 2 bis 5 sind a die Laufräder, «-elche auf den Laufkranzschienen b abrollen. Die Abb. 2 stellt ein Drehgestell dar, bei welchem jedes Laufrad nur einen Spurkranz an der Innen- oder Außenseite erhält.
Abb. 3 zeigt eine Anordnung, bei der in einem Drehgestell ein Laufrad doppelseitigen Spurkranz besitzt, während das andere spurkranzlos ist.
Abb. 4 zeigt eine Laufradlagerung, bei welcher beide Laufräder doppelte Spurkränze. besitzen, und Abb. 5 zeigt eine Anordnung, bei der beide Laufräder spurkranzlos sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Laufradlagerung bei Drehscheiben und Schiebebühnen nach Patent 404413, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptträgerenden, welche die Fahrschiene tragen, ohne jegliche Durchbrechung frei durch die Ober- und Untergurtflacheisen der Drehgestelle hindurchführen.
2. Ausführungsform nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Oberkante Hauptträger und Unterkante Fahrschiene durch geeignete Mittel (Futterstücke) ein freier Raum gebildet wird, durch welchen das Obergurtflacheisen des Drehgestelles hindurchtreten kann.
3. Lauf radlagerung nach Patent ¢04q.13, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufrad je einen Spurkranz oder ein Laufrad doppelseitigen Spurkranz bei spurkranzloser Anordnung des zweiten Rades oder beide Laufräder doppelte Spurkränze oder auch beide Laufräder keine Spurkränze haben.