DE4138818B4 - Gehäuse zur Aufnahme elektronischer Komponenten und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Abstract

Gehäuse zur Aufnahme elektronischer Komponenten, das aus Kunstharz besteht und eine Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen aufweist, wobei wenigstens eine elektrische Leitung (3; 11a, 11b) im Innern dieser Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen zur Bildung einer elektrischen Verbindung durch diese vorgesehen ist und wobei in der Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen eine Vielzahl von eine elektrische Verbindung zwischen den zu installierenden elektronischen Komponenten und der wenigstens einen elektrischen Leitung (3; 11a, 11b) gestatteten Öffnungen (4; 12, 13) angeordnet ist, die sich bis zu der wenigstens einen elektrischen Leitung (3; 11a, 11b) erstrecken und mit dieser in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass Führungselemente (5) an einer Oberfläche des Gehäuses (1) benachbart zu der wenigstens einen elektrischen Leitung (3) zum Anzeigen der Position der wenigstens einen elektrischen Leitung (3) angebracht sind und dass diese Führungselemente (5) aus einer Markierung, einer Farbe, einer Codierung und/oder einer Kennzeichnung bestehen, die an einer Oberfläche des...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Aufnahme elektronischer Komponenten gemäß der Gattung des Anspruches 1 sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. In bekannter Weise wurden oder werden in elektronischen Geräten, wie Transmittern, Leiterplatten mit einer Vielzahl darauf angeordneter elektronischer Komponenten verwendet, um verschiedenartige elektronische Komponenten in Gehäusen anzuordnen. Bei einem derartigen bekannten elektronischen Gerät ist jede elektronische Komponente in einer Öffnung der Leiterplatte durch Löten fixiert. Die Öffnungen sind miteinander durch leitende Elemente oder ein leitendes Muster verbunden, das zuvor auf der Leiterplatte zur Bildung der elektrischen Verbindungen aufgebracht wurde. Die Leiterplatte wird dann an der Innenseite eines Gehäuses durch Schrauben oder andere Befestigungsmittel fixiert.
  • Bei den vorstehend genannten Techniken werden Leiterplatten oder andere Elemente verwendet, um eine Vielzahl elektronischer Komponenten miteinander zu verbinden und um die elektronischen Komponenten im Gehäuse anzuordnen. Die Leiterplatten müssen jedoch ein zuvor aufgebrachtes Muster aufweisen. Die Verbindung einer Vielzahl leitender Elemente miteinander benötigt auch eine lange Zeit. Darüber hinaus wird die Miniaturisierung elektronischer Geräte durch ineffektive Ausnutzung von Platz behindert, weil die leitenden Elemente und die Leiterplatten einen großen Platz im Gehäuse beanspruchen.
  • Aus der DE 29 35 152 C2 ist eine Batterie mit einem Batteriegehäuse bekannt, das die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist mit Ausnahme der Tatsache, dass dieses Gehäuse nicht zur Aufnahme elektronischer Komponenten, sondern der für eine Batterie erforderlichen elektrischen Komponenten vorgesehen ist. Die Gehäusewandungen weisen zwar zum Teil Leitungen auf, die zur Verbindung der einzelnen Zellen dienen, sie sind jedoch nicht dafür geeignet und vorgesehen, elektronische Komponenten in variabler Weise miteinander zu verbinden, da ihr Verlauf nach der Fertigstellung des Gehäuses nicht mehr festgestellt werden kann.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von mehrlagigen Leiterplatten ist aus der EP 0 250 006 A1 bekannt. Dabei wird allerdings nicht ein Gehäuse zur Aufnahme von elektronischen Komponenten gebildet, sondern die Leiterplatte wird durch aufeinanderfolgende Verfahrensschritte mit Leiterbahnen und elektronischen Bauteilen versehen.
  • Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gehäuse zu schaffen, in dem elektronische Komponenten leicht miteinander verbunden werden können, ohne die Miniaturisierung des elektrischen Geräts zu behindern, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieses Gehäuses.
  • Dieses Aufgabe wird durch ein Gehäuse zur Aufnahme elektronischer Komponenten mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 14 gelöst.
  • Die an der Oberfläche des Gehäuses entlang der elektrischen Leitungen angebrachten Führungselemente dienen zum Anzeigen der Positionen der Leitungen. Die Führungselemente können reliefartig, als Vorsprung oder als Ausnehmung an der Oberfläche ausgebildet sein oder aus aufgebrachten Farben bestehen, um eine Unterscheidung zwischen den Drähten zu ermöglichen. Die Öffnungen sind an der Oberfläche des Gehäuses offen und können an jeder Seite des Gehäuses vorgesehen sein.
  • Das vorstehend genannte Kunstharz kann ein bekanntes Kunstharz sein, das nur schwer unter dem Gewicht des elektronischen Geräts verformbar ist, wie Kohlenwasserstoff-Kunstharz (Polyäthylen, Polypropylen, Polystyrol und ABS-Harz), Acrylharz, Polyvinylacetatharz, Halogenharz, Polyesterharz, Polyamidharz, Polyetherharz, Phenolharz, Aminoharz, Polyurethanharz und Epoxidharz.
  • Die elektrischen Leitungen können aus irgendeinem elektrisch leitenden Material bestehen, wie Silber, Kupfer oder elektrisch leitenden Klebstoffe. Diese Materialien können in einfacher Weise an einer Wandung bei linearer Ausbildung ausgerichtet werden. Alternativ hierzu kann ein solches Material in Pastenform auf die Wandungen aufgebracht werden. Ein äußerer Körper und ein innerer Körper des Gehäuses können separat durch zweischichtiges Formen hergestellt werden. Das Gehäuse kann auch aus zwei oder mehr Schichtteilen zusammengesetzt werden, das heißt ein Schichtteil überdeckt die elektrischen Leitungen, die vom anderen Schichtteil getragen werden.
  • Führungselemente können an der Oberfläche des Gehäuses entlang der elektrischen Leitungen angebracht werden, um die Positionen der Leitungen anzuzeigen. Die Fΰhrungselemente können reliefartig, als Vorsprung oder als Ausnehmung an der Oberfläche ausgebildet sein oder aus aufgebrachten Farben bestehen, um eine Unterscheidung zwischen den Drähten zu ermöglichen. Die Öffnungen sind an der Oberfläche des Gehäuses offen und können an jeder Seite des Gehäuses vorgesehen sein.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine zum Teil im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht eines Gehäuses als erstes Ausführungsbeispiel, und
  • 2 zeigt eine zum Teil im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht eines Gehäuses als zweites Ausführungsbeispiel.
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt ein Gehäuse gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Gehäuse 1 besteht aus hartem Kunstharz, wie Polyvinylchlorid, Polypropylen und ABS-Harz. Wie in 1 gezeigt, enthält das Gehäuse 1 einen inneren Körper 1a, der fünf miteinander verbundene Wandungen zur Bildung eines kastenförmigen Elements mit offener Oberseite aufweist sowie einen äußeren Körper 1b, der fünf miteinander verbundene Wandungen aufweist und größer als der innere Körper 1a ist. Der innere Körper 1a und der äußere Körper 1b sind unter Bildung des Gehäuses 1 integral miteinander verbunden. Innerhalb der Wandungen 2 des Gehäuses 1 ist eine Vielzahl von elektrischen Leitungen 3 parallel zwischen den inneren Körper 1a und den äußeren Körper 1b gelegt.
  • Die elektrischen Leitungen 3 enthalten ein leitfähiges Material wie Silber. In der inneren Lage des Gehäuses 1 (innerer Körper 1a) ist eine Vielzahl von beabstandet angeordneten Öffnungen 4 in Linien aufgereiht angeordnet, entsprechend jeweils den entsprechenden Leitungen 3. Die vielzähligen Öffnungen 4 sind an der Innenfläche des Gehäuses 1 offen und erstrecken sich zu den elektrischen Leitungen 3 und stehen mit diesen in Verbindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen 4 nur im inneren Körper 1a vorgesehen, nicht dagegen im äußeren Körper 1b. Führungen 5 sind an der Innenfläche des Gehäuses 1 entsprechend den elektrischen Leitungen 3 eingeformt, um die Position dieser elektrischen Leitungen 3 anzuzeigen.
  • Das Gehäuse 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird gemäß dem nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellt.
  • Der äußere Körper 1b wird aus dem vorstehend genannten Kunstharz durch Spritzguß od.dgl. geformt. Zur Bildung der elektrischen Leitungen 3 an der Innenfläche des äußeren Körpers 1b wird Silber oder ein anderes elektrisch leitendes Material dann pulverförmig an der Innenfläche des äußeren Körpers 1b aufgebracht. Als zweites wird dann das Pulver, ein Bindemittel wie Epoxidhard und ein Lösungsmittel zu einer Paste vermengt und in einer Linie oder einer anderen gewünschten Konfiguration an der Innenfläche des äußeren Körpers 1b aufgebracht und dann getrocknet. Das vorstehend genannte elektrisch leitende Material kann Kohlefasern aufweisen, die beispielsweise mit Kupfer (Cu) oder Silber (Ag) platiert sind.
  • Der innere Körper 1a wird durch ein sogenanntes zweilagiges Formen innerhalb des äußeren Körpers 1b unter Überdeckung der elektrischen Leitungen 3 gebildet. Insbesondere wird der innere Körper 1a zwischen dem äußeren Körper 1b und einer Form gebildet, die zuvor mit Vorsprüngen versehen worden ist, um die Öffnungen 4 zu bilden. Danach werden die Führungen 5 durch Farbauftrag oder Anbringen verschiedener Farben oder Markierungen an der Innenfläche des inneren Körpers 1a entlang den elektrischen Leitungen 3 gebildet.
  • Die Wirkung des so konstruierten Gehäuses wird nun beschrieben.
  • Das Gehäuse 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit den elektrischen Leitungen 3 innerhalb der Wandungen 2 des aus Kunstharz bestehenden Gehäuses 1 versehen. Das Gehäuse 1 ist weiterhin mit den Öffnungen 4 im inneren Körper 1a versehen. Die Öffnungen 4 erstrecken sich zu den elektrischen Leitungen 3. Wenn daher elektronische Komponenten im Gehäuse 1 angeordnet werden, kann die elektrische Verbindung leicht durch Einsetzen von nicht dargestellten elektrisch leitenden Elementen in die Öffnungen 4 zur Verbindung der elektronischen Komponenten mit den elektrischen Leitungen 3 erreicht werden. Dadurch kann eine elektrische Verbindung zwischen elektronischen Komponenten oder zwischen den elektronischen Komponenten und einer Stromquelle leicht erreicht werden, ohne daß Leiterplatten oder Anschlußleitungen verwendet werden müßten. Da die Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung das Volumen von leitfähigen Elementen oder anderer Teile um die angeordneten elektronischen Komponenten herum minimiert, hat ein elektronisches Gerät, das das Gehäuse 1 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, den Vorteil einer geringeren Größe. Darüber hinaus verhindert das mit den Führungen 5 entlang der elektrischen Leitungen 3 versehene Gehäuse 1 gemäß der vorliegenden Erfindung fehlerhafte elektrische Verbindungen.
  • Ein Gehäuse 10 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 erläutert.
  • Das Gehäuse 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist einen inneren Körper 10a, einen mittleren Körper 10b und einen äußeren Körper 10c auf. Der innere Körper 10a, der mittlere Körper 10b und der äußere Körper 10c sind zur Bildung des Gehäuses 10 integral aufeinandergeschichtet. Längsverlaufende elektrische Leitungen 11a und lateral verlaufende elektrische Leitungen 11b sind jeweils zwischen dem inneren Körper 10a und dem mittleren Körper10b sowie zwischen dem mittleren Körper 10b und dem äußeren Körper 10c angeordnet. Die vertikalen elektrischen Leitungen 11a und die horizontalen elektri schen Leitungen 11b sind in verschiedenen Ebenen angeordnet und gelangen nicht in Kontakt miteinander. Im inneren Körper 10a ist eine Vielzahl von flachen Öffnungen 12 in Reihen von längsverlaufenden Linien angeordnet, entsprechend den längsverlaufenden elektrischen Leitungen 11a. Eine Vielzahl von sowohl den mittleren Körper 10b als auch den inneren Körper 10a durchdringenden tiefen Öffnungen 13 ist in Reihen von lateral verlaufenden Linien angeordnet, die sich entlang der lateralen elektrischen Leitungen 11b erstrecken. Die flachen Öffnungen 12 und die tiefen Öffnungen 13 erstrecken sich jeweils bis zu den elektrischen Leitungen 10a und 10b, stehen mit diesen in Verbindung und sind an der Innenfläche des Gehäuses 10 offen. Darüber hinaus sind an der Innenfläche des Gehäuses 10 Führungen 14a und Führungen 14b (bzw. Führungslinien) angeordnet, um die Position der elektrischen Leitungen 11a und 11b jeweils anzuzeigen. Das Gehäuse 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird durch ein einfaches Verfahren hergestellt, wie es zum ersten Ausführungsbeispiel vorstehend beschrieben wurde, ist jedoch aus drei Lagen zusammengesetzt und nicht aus zwei Lagen, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall war. Durch die Anordnung von längsverlaufenden elektrischen Leitungen 11a und lateral verlaufenden elektrischen Leitungen 11b in einem Gehäuse 10 ist es gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung möglich, komplizierte Verdrahtungen durchzuführen. Die elektrischen Leitungen 3 und die lateral und längsverlaufenden elektrischen Leitungen 11b, 11a sind in bekannter Weise mit einer Stromquelle oder anderen Komponenten verbunden.
  • Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind. Es sollte auch festgehalten werden, dass in den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der innere Körper 10a und der mittlere Körper 10b durch ein zweilagiges Formen oder ein dreilagiges Formen gebildet werden. Der innere Körper 1a und der innere Körper 10a können jedoch auch separat vom äußeren Körper 1b und vom äußeren Körper 10c gebildet und dann in den äußeren Körper 1b oder den äußeren Körper 10c jeweils unter Bildung des Gehäuses 1 und 10 eingesetzt werden. Die Führungen 5, 14a und 14b können nicht nur aufgetragene Farben sein, sondern Codierungen, Kennzeichnungen oder andere an der Oberfläche des inneren Körpers 1a und des inneren Körpers 10a angebrachte oder angeformte Markierungen.

Claims (15)

  1. Gehäuse zur Aufnahme elektronischer Komponenten, das aus Kunstharz besteht und eine Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen aufweist, wobei wenigstens eine elektrische Leitung (3; 11a, 11b) im Innern dieser Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen zur Bildung einer elektrischen Verbindung durch diese vorgesehen ist und wobei in der Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen eine Vielzahl von eine elektrische Verbindung zwischen den zu installierenden elektronischen Komponenten und der wenigstens einen elektrischen Leitung (3; 11a, 11b) gestatteten Öffnungen (4; 12, 13) angeordnet ist, die sich bis zu der wenigstens einen elektrischen Leitung (3; 11a, 11b) erstrecken und mit dieser in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass Führungselemente (5) an einer Oberfläche des Gehäuses (1) benachbart zu der wenigstens einen elektrischen Leitung (3) zum Anzeigen der Position der wenigstens einen elektrischen Leitung (3) angebracht sind und dass diese Führungselemente (5) aus einer Markierung, einer Farbe, einer Codierung und/oder einer Kennzeichnung bestehen, die an einer Oberfläche des Gehäuses (1) aufgebracht ist.
  2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als doppellagig geformtes Gehäuse (1) ausgebildet ist, das aus einem inneren Körper (1a) und einem äußeren Körper (1b) besteht, wobei die wenigstens eine elektrische Leitung (3) dazwischen angeordnet ist.
  3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das doppellagig geformte Gehäuse (1) in Schichten aufgebaut ist.
  4. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine elektrische Leitung (3) aus einem Material gebildet ist, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche aus Silber, Kupfer, einem elektrisch leitenden Klebstoff, mit Kupfer platierten Kohlefasern und mit Silber platierten Kohlefasern besteht.
  5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von elektrischen Leitungen (3) im Innern der Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen angeordnet ist.
  6. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen des Gehäuses ein kastenförmiges, einen Hohlraum aufweisendes Gehäuse bilden und eine Öffnung als Zugang zu dem Hohlraum des kastenförmigen Gehäuses aufweisen.
  7. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als dreilagiges Gehäuse mit einem inneren Körper (10a), einem mittleren Körper (10b) und einem äußeren Körper (10c) ausgebildet ist, die alle integral unter Bildung des Gehäuses (10) miteinander verbunden sind, und dass eine Vielzahl von längsverlaufenden elektrischen Leitungen (11a) zwischen dem inneren Körper (10a) und dem mittleren Körper (10b) und eine Vielzahl von lateral verlaufenden elektrischen Leitungen (11b) zwischen dem mittleren Körper (10a) und dem äußeren Körper (10c) vorgesehen sind.
  8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von längsverlaufenden elektrischen Leitungen (11a) in einer unterschiedlichen Ebene zu der angeordnet ist, in der sich die Vielzahl von lateral verlaufenden elektrischen Leitungen (11b) erstreckt.
  9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von beabstandet angeordneten flachen Öffnungen (12) vorgesehen ist, die sich durch den inneren Körper (10a) hindurch erstrecken und mit der Vielzahl von längsverlaufenden elektrischen Leitungen in Verbindung stehen, und dass eine Vielzahl von beabstandet angeordneten tiefen Öffnungen (13) vorgesehen ist, die sich durch den inneren Körper (10a) und den mittleren Körper (10b) hindurch erstrecken und mit der Vielzahl von lateral verlaufenden elektrischen Leitungen (11b) in Verbindung stehen.
  10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Führungselemente (14a, 14b) an einer Oberfläche des Gehäuses benachbart zu der Vielzahl von längs- und lateral verlaufenden elektrischen Leitungen (11a, 11b) zum Anzeigen von deren Position angeordnet sind.
  11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese Führungselemente (14a, 14b) aus einer Markierung, einer Farbe, einer Codierung und/oder einer Kennzeichnung bestehen, die an einer Oberfläche des Gehäuses (10) aufgebracht ist.
  12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von längs- und lateral verlaufenden elektrischen Leitungen (11a, 11b) aus einem Material gebildet ist, das aus einer Gruppe ausgewählt ist, die aus Silber, Kupfer und einem elektrisch leitenden Klebstoff besteht.
  13. Gehäuse nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen des Gehäuses ein kastenförmiges, einen Hohlraum aufweisendes Gehäuse bilden und eine Öffnung als Zugang zum kastenförmigen Gehäuse (10) aufweist.
  14. Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Gehäuses zur Aufnahme elektronischer Komponenten, das aus Kunstharz besteht und eine Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen aufweist, wobei das Gehäuse (1; 10) wenigstens ein elektrisch leitendes Element im Innern der Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen zur Bildung einer elektrischen Verbindung durch diese aufweist, wobei in der Vielzahl von miteinander verbundenen Wandungen eine Vielzahl von eine elektrische Verbindung zwischen den zu installierenden elektronischen Komponenten und der wenigstens einen elektrischen Leitung (3; 11a, 11b) gestatteten Öffnungen (4; 12, 13) angeordnet ist, die sich bis zu der wenigstens einen elektrischen Leitung (3; 11a, 11b) erstrecken und mit dieser in Verbindung stehen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: a) Formen eines äußeren Körpers (1b; 10c) des Gehäuses (1; 10), b) Aufbringen eines pulverförmigen, elektrisch leitenden Materials auf eine Innenfläche des äußeren Körpers (1b; 10c), c) Zufügen eines Bindemittels und eines Lösungsmittels zum pulverförmigen, elektrisch leitenden Material und Verarbeiten des Pulvers, des Bindemittels und des Lösungsmittels zu einer Paste, d) Formen der Paste zum gewünschten elektrisch leitenden Element (3; 11b) an der Innenfläche des äußeren Körpers (1b; 10c) e) Trocknenlassen der Paste, f) Formen eines inneren oder mittleren Körpers (1a; 10b) der eine Vielzahl von ersten, beabstandet angeordneten Öffnungen (4; 13) aufweist, die sich zum elektrisch leitenden Element (3; 11b) erstrecken und mit diesem in Verbindung stehen und g) Bilden von Markierungen auf einer Oberfläche des Gehäuses (1; 10) zum Anzeigen der Position des elektrisch leitenden Elements (3; 11a, 11b).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte h) Aufbringen eines pulverförmigen elektrisch leitenden Materials auf eine Innenfläche des mittleren Körpers (10b), i) Zufügen eines Bindemittels und eines Lösungsmittels zum pulverförmigen elektrisch leitenden Material an der Innenfläche des mittleren Körpers (10b) und Verarbeiten des Pulvers, des Bindemittels und des Lösungsmittels zu einer Paste, j) Formen der Paste zum gewünschten zweiten elektrisch leitenden Element (11a) an der Innenfläche des mittleren Körpers (10b), k) Trocknenlassen der Paste, l) Formen eines inneren Körpers (10a), der eine Vielzahl von ersten, beabstandet angeordneten Öffnungen (13) auf weist, die in Verbindung mit den zuvor gebildeten ersten, beabstandet angeordneten Öffnungen stehen, und der eine Vielzahl von zweiten, beabstandet angeordneten Öffnungen (12) aufweist, die sich zum zweiten elektrisch leitenden Element (11a) erstrecken und mit diesem in Verbindung stehen zur Bildung des mehrlagigen Gehäuses.
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