DE4138516A1 - Pumpe - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F04C11/005—Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations of dissimilar working principle
- F04C11/006—Combinations of two or more machines or pumps, each being of rotary-piston or oscillating-piston type; Pumping installations of dissimilar working principle having complementary function
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- F04C2/34—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members
- F04C2/344—Rotary-piston machines or pumps having the characteristics covered by two or more groups F04C2/02, F04C2/08, F04C2/22, F04C2/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in groups F04C2/08 or F04C2/22 and relative reciprocation between the co-operating members with vanes reciprocating with respect to the inner member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Pumpen der hier angesprochenen Art werden bei
spielsweise in Lenkhilfsystemen eingesetzt und för
dern ein spezielles Fluid beziehungsweise Öl, um
eine Unterstützung der am Lenkrad beispielsweise
eines Kraftfahrzeugs aufzubringenden Lenkkrafte zu
bewirken. Vorzugsweise handelt es sich bei den hier
angesprochenen Pumpen um Flügelzellenkumpen, die
aus einem außerhalb der Pumpe vorgesehenen Vorrat,
beispielsweise aus einem Tank, Öl nachsaugen. Der
artige Pumpen sind mit einem als Stromregelventil
bezeichneten Ventil ausgestattet, über das Öl aus
dem Hochdruckbereich in den Ansaugbereich der Pumpe
geleitet werden kann. Ab einer bestimmten Pumpen
drehzahl und bei einer fest einstellbaren Förder
menge öffnet das Ventil eine Abströmbohrung, in die
unter hohem Druck stehendes Öl austreten kann. Das
Öl gelangt in den Ansaugraum der Fördereinrichtung.
Häufig ist eine ausreichende Füllung der Pumpe mit
Hydrauliköl nicht gegeben. Überdies treten in den
Öl führenden Kanalen aufgrund von Kavitation Schä
den auf.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei unter
schiedlichen Fördermengen einen kavitationfreien
Betrieb der Pumpe zu ermöglichen, wobei eine aus
reichende Füllung der Pumpe mit Hydrauliköl gewähr
leistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Pumpe gemäß Oberbe
griff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem An
spruch genannten Merkmale gelöst. Durch den Injek
tor, der einerseits mit unter hohem Druck stehenden
Fluid beaufschlagt wird und andererseits Öl aus dem
Zufuhrkanal in den Ansaugbereich der Fördereinrich
tung fördert, wird für alle Betriebszustände eine
ausreichende Füllung des Ansaugbereichs gesorgt.
Andererseits werden aufgrund der guten Versorgung
des Ansaugbereichs mit Hydrauliköl auf Kavitation
beruhende Schaden vermieden.
Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Pumpe, bei
welcher der Einlaßbereich des Injektors nahe des
Auslasses des Regelventils angeordnet ist, welches
gegebenenfalls unter hohem Druck stehendes Fluid in
eine Abströmbohrung austreten laßt. Das ener
giereiche Fluid wird somit von dem Injektor aufge
fangen, so daß Schaden innerhalb des Pumpengehäuses
vermieden werden. Aufgrund der Tatsache, daß die
Mündung des Injektors im Zufuhrkanal unmittelbar
vor dem Ansaugbereich der Fördereinrichtung ange
ordnet ist, wird eine optimale Heranführung des
Fluids sichergestellt, so daß auch bei hohen För
derleistungen der Pumpe Kavitationen vermieden wer
den.
Des weiteren wird eine Ausführungsform der Pumpe
bevorzugt, bei welcher der Grundkörper des Injek
tors von einem Ringkanal umgeben ist, der mit dem
Zufuhrkanal in Verbindung steht. Öl aus einem
außerhalb der Pumpe vorgesehenen Ölvorrat, bei
spielsweise aus einem Tank, wird durch den Ring
kanal um den Injektor herumgeleitet, so daß eine
besonders gute Ansaugwirkung sichergestellt ist,
wobei der aus dem Injektor austretende Strahl an
seiner gesamten Umfangs- beziehungsweise Mantel
fläche optimal genutzt wird.
Weiterhin wird eine Ausführungsform der Pumpe be
vorzugt, bei welcher der Grundkörper des Injektors
als im wesentlichen rohrförmige Hülse ausgebildet
ist. Ihre Eintrittsöffnung ist dem aus dem Re
gelventil austretenden unter hohem Druck stehenden
Fluid zugeordnet, ihre Austrittsöffnung der Ansaug
kammer der Fördereinrichtung. Sowohl das aus dem
Ventil austretende Öl als auch das mitgerissene
Fluid aus dem Zulaufkanal werden in eine vorge
gebene Richtung gelenkt, nämlich in den Ansaugbe
reich der Fördereinrichtung. Dies gewährleistet
eine gute Füllung des Ansaugbereichs, so daß Kavi
tationen sicher vermieden werden.
Weitere Ausgestaltungen der Pumpe ergeben sich aus
den übrigen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich
nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Längsschnitt durch
eine Pumpe und
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch den
in Fig. 1 dargestellten Injektor.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß die in der
Figur dargestellte Pumpe 1 als Fördereinrichtung 3
eine Flügelzellenanordnung aufweist, die innerhalb
des Gehäuses 5 der Pumpe angeordnet ist.
Die Pumpe 1 kann mit einem Lagerflansch 7 versehen
sein, der beliebig ausgestaltet ist. Er ist hier
daher lediglich gestrichelt umrissen.
Die in der Darstellung horizontal verlaufende An
triebswelle 9 durchdringt den Lagerflansch 7 und
wird dort von geeigneten Lagern gehalten. Er ist
auf seinem im Inneren des Pumpengehäuses 5 angeord
neten rechten Ende in einem Druckplattenträger 11
drehbar gelagert. Letzterer wird durch eine ge
eignete Druckfeder 13, die sich einerseits an dem
Druckplattenträger 11 und andererseits am Gehäuse 5
abstützt, gegen eine Druckplatte 15 gedrückt, die
ihrerseits gegen einen Flügel 17 aufnehmenden Rotor
19 anliegt. Die Flügel sind radial verschiebbar in
entsprechenden Schlitzen gelagert, die in den Rotor
19 eingebracht sind.
An der linken Seite des drehfest mit der Antriebs
welle 9 verbundenen Rotors 19 liegt eine Seiten
platte 21 an, die sich auf ihrer dem Rotor abge
wandten Seite am Lagerflansch 7 abstützt.
Die Flügel 17 liegen mit ihren außerhalb des Rotors
19 liegenden Enden an einem Ring 23 an, so daß zwi
schen den einzelnen Flügeln abgeschlossene Volumina
gebildet werden. Die Innenfläche des Rings 23 weist
über den Umfang des Rings gesehen verschiedene Ab
stände zur Drehachse 25 der Pumpe 1 auf, so daß die
zwischen den Flügeln 17 eingeschlossenen Raume bei
einer Drehung des Rotors größer und kleiner werden,
so daß Fluid aus einem Ansaugraum 27 der Pumpe 1 in
einen Druckraum 29 gefördert wird. Dabei durch
dringt das Fluid die Druckplatte 15.
Das von der Pumpe 1 geförderte Fluid wird von einem
externen Vorratsbehalter, beispielsweise einem Tank
geliefert, der mit einem oben im Gehäuse 5 vorge
sehenen Sauganschluß 31 verbunden ist. Der Saugan
schluß bildet einen Teil eines Zufuhrkanals 33,
über den das Öl zum Ansaugraum 27 gelangt.
Der Zufuhrkanal 33 weist einen unter einem Bogen
verlaufenden Bereich 35 auf, der zu einem unmittel
bar in den Ansaugraum 27 mündenden Kanalabschnitt
37 führt.
Die Mittelachse 39 des Kanalabschnitts 37 fluchtet
mit der Mittelachse 41 einer die Wandung des Gehäu
ses 5 durchdringenden Bohrung 43. Das heißt, der
Kanalabschnitt 37 kann durch eine in das Gehäuse 5
eingebrachte Bohrung hergestellt werden. Die Boh
rung 43 ist durch einen Deckel 45 druckdicht abge
schlossen.
Senkrecht zur Bildachse ist hier ein als Strom
regelventil bezeichnetes Regelventil 47 angeordnet,
welches in Richtung seiner Längsachse, also senk
recht zur Bildebene, innerhalb einer Ventilbohrung
49 verlagerbar ist. Die Verlagerung erfolgt in Ab
hängigkeit von dem im Druckraum 29 herrschenden
Druck gegen die Kraft einer hier nicht dargestell
ten Druckfeder. Die Ventilbohrung 49 ist also durch
geeignete Kanäle im Pumpengehäuse mit dem Druckraum
29 verbunden. Die Funktion eines derartigen Strom
regelventils ist bekannt, so daß hier nicht weiter
darauf eingegangen wird.
Die Stellung des Ventils ändert sich in Abhängig
keit vom Druck und von der Drehzahl der Pumpe. Ab
einer bestimmten Pumpendrehzahl und damit einer fe
sten vorgebbaren Fördermenge öffnet sich das Regel
ventil, so daß ein unter hohem Druck stehender
Fluidstrahl in eine Abströmbohrung 51 eintritt.
Diese ist sehr kurz gewählt und mündet unmittelbar
in einen Injektor 53, der einen langgestreckten, im
wesentlichen rohrförmigen Grundkörper 55 aufweist.
Dieser ist vorzugsweise aus errosionsfestem Ma
terial hergestellt. Der Querschnitt durch den
Grundkörper zeigt, daß die Dicke seiner Wandung von
der Eintrittsöffnung 57 aus zur Austrittsöffnung 59
abnimmt, wobei einerseits die Außenflache des
Grundkörpers die Form eines Kegelstumpfmantels auf
weisen kann, während der im Innern des Injektors 53
durchgehende Strömungsbereich 61 etwa zylindrisch
oder seinerseits kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Die Mittelachse 63 des Injektors 53 fällt hier zu
sammen mit der Mittelachse 39 des Kanalabschnitts
37 und auch mit der Mittelachse 65 der Abströmboh
rung 51.
Der Injektor 53 ist umgeben von einem Ringkanal 67,
der einerseits mit dem gebogenen Bereich 35 des Zu
fuhrkanals 33 und andererseits mit dem Kanalab
schnitt 37 in Verbindung steht.
Das Gehäuse 5 der Pumpe 1 ist auf geeignete Weise
mit dem Lagerflansch 7 befestigt. Hier ist bei
spielhaft eine Schraube 69 zur Verbindung der bei
den Teile angedeutet. Das Innere des Gehäuses 5 ist
so ausgestaltet, daß der Druckplattenträger 11 in
Richtung der Drehachse 25 verschiebbar ist. Zwi
schen diesem und dem Gehäuse 5 ist zur Trennung des
Ansaugraums 27 vom Druckraum 29 eine umlaufende
Dichtung 69′ vorgesehen. Der Druckraum 29 ist vor
zugsweise umlaufend ausgebildet. Von diesem geht
eine den Druckplattenträger 11 durchlaufende Boh
rung 71 aus, die die Druckplatte 15 durchdringt und
im Fußbereich der Flügel 17 am Rotor 19 mündet. Auf
diese Weise ist eine Druckbeaufschlagung der Flügel
zur Erleichterung der radialen Auswärtsbewegung
möglich.
Aus der Schnittdarstellung ist ersichtlich, daß der
Zufuhrkanal 33 unmittelbar an den in die Abström
bohrung 51 eintretenden Abströmstrahl herangeführt
werden kann. Der Abströmstrahl wird von dem Injek
tor 53 beziehungsweise von dessen Grundkörper 55
aufgefangen, so daß eine Erosion des Gehäuses 5 der
Pumpe 1 sicher vermieden wird. Gleichzeitig wird,
insbesondere bei einer Verjüngung der Aus
trittsöffnung 59 gegenüber der Eintrittsöffnung 57
der den Injektor durchlaufende Strahl des unter ho
hem Druck stehenden Fluids noch beschleunigt, so
daß das unter niedrigen Druck stehende Öl sehr gut
mitgerissen wird. Aufgrund des Ringkanals 57 wird
das Fluid im Zufuhrkanal an dem gesamten Umfangsbe
reich des den Injektor 53 verlassenden Strahls
herangeführt, so daß dessen Wirkung besonders aus
geprägt ist. Es wird also von dem den Injektor ver
lassenden Strahl sehr viel von dem im Ringkanal be
findlichen Fluid mitgerissen, so daß eine sehr gute
Füllung des Ansaugraums 27 sichergestellt ist. Auch
bei einer hohen Ansaugleistung der Fördereinrich
tung werden daher Kavitationen sicher vermieden.
Bei der Darstellung sind die Mittelachse 65 der Ab
strömbohrung 61, die Mittelachse 63 des Injektors
53 sowie die Mittelachse 39 des Kanalabschnitts 37
in einer Linie ausgerichtet. Es ist aber auch mög
lich, die Mittelachse des Injektors 53 gegenüber
den beiden anderen Achsen zu verschwenken, so daß
die Austrittsöffnung 59 des Injektors nicht, wie in
der Schnittdarstellung gezeigt, direkt nach unten
weist, sondern beispielsweise nach rechts ver
schwenkt ist. Der Injektor 53 erlaubt also eine
Führung sowohl des unter hohem Druck stehenden
Fluids als auch des mitgerissenen Öls, so daß der
Ansaugbereich der Pumpe auch bei einer abweichenden
Anordnung der Einzelteile optimal mit dem zu för
dernden Fluid gefüllt wird.
Der hier dargestellte Injektor 53 zeichnet sich
durch einen dessen Eintrittsöffnung 57 umgebenden
Kragen 71 aus, der zu einer Verstärkung des Injek
tors führt und eine Einpressung dieses Teils in die
Gehäusewandung ermöglicht.
Angesichts der Tatsache, daß die Mittelachse 41 der
Bohrung 43 und die Mittelachse 39 des Kanalab
schnitts 37 fluchtet, können beide Bereiche durch
eine einzige Bohrung in das Material des Gehäuses 5
hergestellt werden. Dabei kann dann auch der kon
zentrisch zum Kanalabschnitt 37 verlaufende Ring
kanal 67 in den Grundkörper des Gehäuses 5 einge
bracht werden. Darüber hinaus kann durch die Boh
rung 43 eine ringförmige Ausnehmung in den Grund
körper des Gehäuses 5 eingebracht werden, die dann
der Aufnahme des Kragens 71 dient. Der Außendurch
messer des Kragens 71 ist kleiner als der Innen
durchmesser der Bohrung 43 aber auch des Kanalab
schnitts 37. Der Injektor kann also ohne weiteres
durch die Bohrung 43 und durch den Kanalabschnitt
37 von außen in das Gehäuse 5 eingesetzt werden. Es
ist also auch eine Automatisierung bei der Einbrin
gung des Injektors in das Gehäuse 5 der Pumpe 1
möglich.
Die Abströmbohrung 51 wird ihrerseits mit Hilfe ei
nes Bohrers eingebracht, der durch die Bohrung 43
geführt wird und dabei durch den Kanalabschnitt 37
verläuft. Es zeigt sich also, daß der Einbau des
Injektors 53 in das Gehäuse 5 sehr einfach ist, wo
bei auch die Einbringung der mit dem Injektor zu
sammenwirkenden Fluid-Führungskanäle, das heißt,
der Abströmbohrung 51, des Kanalabschnitts 37 und
des Ringkanals 67, einfach und damit kostengünstig
realisierbar ist.
Der Injektor 53 kann seinerseits preiswert herge
stellt werden, da sein Grundkörper 55 als im we
sentlichen rohrförmige Hülse realisierbar ist. Der
Platzbedarf des Injektors ist außerordentlich ge
ring, so daß die Pumpe 1 sehr kompakt aufgebaut
ist.
Für die Funktion des Injektors 53 ist es letztlich
belanglos, daß das Stromregelventil, wie in der
Schnittdarstellung gezeigt, senkrecht zur Drehachse
25 der Antriebswelle 9 verläuft. Wesentlich ist,
daß der Abströmstrahl möglichst nahe an dem Regel
ventil 47 von dem Injektor 53 aufgenommen und un
mittelbar in diesem Bereich eine Ansaugung des
heranzuführenden Fluids über den Ringkanal 67 be
werkstelligt wird.
Der Ringkanal gewährleistet eine gute Ausnutzung
des den Injektor durchdringenden Fluidstrahls, da
er den Grundkörper 55 vollständig umgibt. Der
Durchmesser des Ringkanals und der der Austritts
öffnung 59 des Injektors 53 können in Abhängigkeit
von der Viskosität des verwendeten Fluids von der
Fördermenge der Pumpe und von der Strömungsge
schwindigkeit des den Injektor verlassenden Fluids
angepaßt werden. Auf diese Weise ist immer eine op
timale Füllung des Ansaugraums 27 zu gewährleisten,
so daß ein kavitationsfreier Betrieb der Pumpe bei
verschiedensten Förderleistungen sichergestellt
ist.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Höhe des den Grundkörper 55 des Injektor 53 um
gebenden Ringkanals 67 so auf die Länge des Injek
tors 53 abgestimmt, daß sich eine optimale Ansau
gung des unter niedrigen Druck stehenden Fluids er
gibt. Hier beträgt die wirksame Länge des Injektors
etwa die anderthalbfache Höhe des Ringkanals. Um
eine verwirblungsfreie Einströmung des Fluids aus
dem Zufuhrkanal 33 und aus dem gebogenen Kanal 35
in den Ringkanal 67 sicherzustellen, ist der Durch
messer des gebogenen Bereichs 35 so gewählt, daß
die Mündung dieses Bereichs einen Durchmesser auf
weist, der der Höhe des Ringkanals entspricht. Der
Außendurchmesser des Ringkanals 67 ist etwas größer
gewählt als der Durchmesser des Kanalabschnitts 37.
Durch diese Dimensionierung des Ringkanals ist eine
besonders gute Umströmung des Mantels des Injektors
53 zu erreichen, so daß die Ansaugwirkung des den
Injektor 53 verlassenden Strahls besonders gut aus
genutzt werden kann.
Die Schnittdarstellung zeigt darüber hinaus, daß
ein wirbelarmer Eintritt des Abströmstrahls in den
Injektor 53 dadurch ermöglicht wird, daß der Innen
durchmesser der Abströmbohrung 51 gleich groß ge
wählt ist wie der Durchmesser der Eintrittsöffnung
57.
Anhand von Fig. 2, die einen vergrößerten Längs
schnitt durch den Injektor 53 zeigt, sollen die
Größenverhältnisse im Bereich des Injektors genauer
dargestellt werden.
Mit a wird der Durchmesser des Ringkanals 67, mit b
der Durchmesser des Kanalabschnitts 37, mit c der
Durchmesser der Austrittsöffnung 59, mit d die
freie Strecke, die für den den Injektor 53 verlas
senden Strahl innerhalb des Kanalabschnitts 37 ver
bleibt, mit e die Teillänge des Injektors 53 in
nerhalb des Kanalabschnitts 37 und mit f die Höhe
des Ringkanals 67 bezeichnet.
Aus dem oben Gesagten ergibt sich die Grundbedin
gung für die Funktion des Injektors, die nur dann
gewahrleistet ist, wenn ein ausreichend großer Vo
lumenstrom von außen, das heißt aus dem Vorratsbe
hälter, nachgesaugt werden kann. Nur damit ist eine
Kavitation in der Pumpe zu verhindern. Durch den
aus dem Injektor strömenden Strahl muß also Fluid
aus dem hier nicht dargestellten Tank über den
Sauganschluß 31, den Zufuhrkanal 33, dessen geboge
nen Bereich 35 und über den Ringkanal 67 angesaugt
werden.
Im Betrieb der Pumpe äußert sich eine Kavitation
zunächst nur durch einen Abfall der Fördermenge der
Pumpe, schließlich werden jedoch bei größer werden
den Ansaugproblemen die Betriebsgeräusche der Pumpe
immer lauter.
Der Injektor ist so auszulegen, daß bereits eine
Absenkung der Fördermenge verhindert wird. Grund
sätzlich ist der Injektor für einen Förderstrom
ausgelegt, der in einem Bereich von 14 bis 28 cm3/U
liegt. Änderungen der Abmessungen des Injektors und
des ihn umgebenden Bereichs sind daher besonders
kritisch. Bei dem hier dargestellten Ausführungs
beispiel dürfen daher die Maße für den Durchmes
ser b des Kanalabschnitts 37 und für den Durchmes
ser c der Austrittsöffnung 59 sowie für die freie
Strecke d und die Teillänge e nur ganz geringfügig
geändert werden, vorzugsweise im Bereich von 1/10
mm, um eine optimale Funktion des Injektors zu ge
währleisten. Besonders bewährt hat sich - ausgehend
von der Dimensionierung c = 1 - die folgende Ausle
gung eines Injektors:
a : b : c = 3,7 : 2,3 : 1
d : e : f = 1,6 : 0,86 : 1,1
d : e : f = 1,6 : 0,86 : 1,1
Claims (10)
1. Pumpe zum Fördern eines Fluids mit
- - einer in einem Pumpengehäuse untergebrachten För dereinrichtung (3),
- - einem im Pumpengehäuse verlaufenden Zufuhrkanal (33) für das Fluid und mit
- - einem zwischen Druck- und Ansaugbereich (27) der Fördereinrichtung (3) angeordneten Regelventil, gekennzeichnet durch einen mit unter hohem Druck stehenden Fluid beaufschagbaren, Fluid aus dem Zu fuhrkanal (33) in den Ansaugbereich (27) der For dereinrichtung (3) fördernden Injektor (53).
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaßbereich (57) des Injektors (53) in
unmittelbarer Nähe des Auslasses (51) des Regelven
tils (47) angeordnet ist, und daß die Mündung (59)
des Injektors (53) im Zufuhrkanal (33; 37) unmit
telbar vor dem Ansaugbereich (27) der Förderein
richtung (3) angeordnet ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (55) des Injektors
(53) von einem Ringkanal (67) umgeben ist, der mit
dem Zufuhrkanal (33) in Verbindung steht.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (55) des Injek
tors (53) im wesentlichen rohrförmig ausgebildet
ist, daß dessen Eintrittsöffnung (57) dem unter
Druck stehenden Fluid und dessen Austrittsöffnung
(59) dem Ansaugraum (27) der Fördereinrichtung (3)
zugeordnet ist, und daß sowohl das unter hohem
Druck stehende Fluid als auch das mitgerissene
Fluid aus dem Zufuhrkanal (33) in eine vorgegebene
Richtung gelenkt wird.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachse (63) des Injektors (53) mit der
Mittelachse (65) der das Regelventil (47) ver
lassende Fluid aufnehmenden Abströmbohrung (51) zu
sammenfällt, gegenüber dieser parallel versetzt ist
oder mit dieser einen Winkel (α) einschließt.
6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel (α) in einem Bereich zwischen 0° und
80°, vorzugsweise in einem Bereich von 0° bis 20°,
insbesondere ca. 5° bis 10° liegt.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Grundkörpers
(55) von der Eintrittsöffnung (57) zur Austritts
öffnung (59) abnimmt, und daß die Innenfläche
und/oder die Außenfläche des Grundkörpers (55) des
Injektors (53) konisch ausgebildet ist, wobei an
der Eintrittsöffnung der Innendurchmesser größer
ist als der Außendurchmesser.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (55) des Injek
tors (53) aus errosionsfestem Material besteht.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (3) der
Pumpe (1) als Flügelzellenanordnung ausgebildet
ist.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Durchmesser a des Ring
kanals (67), den Durchmesser b des Kanalabschnitts
(37), den Durchmesser c der Austrittsöffnung, die
Verhältnisse a : b : c = 3,7 : 2,3 : 1 gewählt werden
und/oder für eine freie Strecke d des den Injektor
(53) durchströmenden Strahls, eine Teillange e des
Injektors und für die Höhe f des Ringkanals (67)
die Verhältnisse d : e : f = 1,6 : 0,85 : 1,1, wobei als
Grundlage der Wert c = 1 gewählt ist.
Priority Applications (6)
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DE4138516A DE4138516A1 (de) | 1991-11-23 | 1991-11-23 | Pumpe |
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DE4138516A1 true DE4138516A1 (de) | 1993-05-27 |
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