CH700016B1 - Gleitringdichtung. - Google Patents

Gleitringdichtung. Download PDF

Info

Publication number
CH700016B1
CH700016B1 CH13752007A CH13752007A CH700016B1 CH 700016 B1 CH700016 B1 CH 700016B1 CH 13752007 A CH13752007 A CH 13752007A CH 13752007 A CH13752007 A CH 13752007A CH 700016 B1 CH700016 B1 CH 700016B1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
liquid
annular space
mechanical seal
rotating
stationary
Prior art date
Application number
CH13752007A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Unterseher
Original Assignee
Chetra Gmbh Dichtungstechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chetra Gmbh Dichtungstechnik filed Critical Chetra Gmbh Dichtungstechnik
Publication of CH700016B1 publication Critical patent/CH700016B1/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal
    • F16J15/348Pre-assembled seals, e.g. cartridge seals
    • F16J15/3484Tandem seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Abstract

Die erfindungsgemässe Gleitringdichtung besteht im Wesentlichen aus einem stationären Dichtungsgehäuse (1), einem rotierenden Bauteil (2), wenigstens einem rotierenden Gleitring (3) sowie wenigstens einem stationären Gleitring (4). Ferner ist ein Ringraum (5) vorgesehen, der durch den stationären Gleitring, das rotierende Bauteil, das Dichtungsgehäuse und den rotierenden Gleitring begrenzt wird und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird. In dem Dichtungsgehäuse sind zwei Bohrungen (7, 8) ausgebildet, die in den Ringraum münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums in Rotation zu versetzen. Weiterhin sind in den vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums Mittel vorgesehen, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring begrenzten Teil des Ringraums zu verteilen. Weiterhin weist der stationäre Gleitring in seiner den Ringraum begrenzenden Wandung in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten auf, um die axiale Verteilung der Flüssigkeit zu unterstützen.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung mit einem stationären Dichtungsgehäuse, einem rotierenden Bauteil sowie wenigstens einem rotierenden Gleitring und wenigstens einem stationären Gleitring.

  

[0002]    Bei derartigen Dichtungen ist vielfach eine Umwälzung der Vorlage- bzw. Sperrflüssigkeit erforderlich. Dies erfolgt in der Regel über eine externe Umwälzpumpe oder über ein in die Gleitringdichtung integriertes Fördersystem und radial angeordneten Ein- und Auslassbohrungen für die Flüssigkeit. Bei einer anderen Lösung ist innerhalb der Gleitringdichtung eine zusätzliche Umlenkbuchse sowie ein Fördergewinde vorgesehen. Dieses Prinzip ermöglicht zwar eine optimale axiale Verteilung der Flüssigkeit, erfordert jedoch einen relativ hohen Platzbedarf und ist relativ aufwendig.

  

[0003]    Sogenannte Patronendichtungen, welche masslich für vorhandene Stoppbuchsräume konzipiert sind, können diese Möglichkeit der Umwälzung nicht realisieren. Um auch bei Patronendichtungen ohne separate Pumpen auszukommen, wird in der DE-U-29 502 685 eine Fördereinrichtung offenbart, die auf dem Prinzip eines exzentrischen Druckraumes basiert. Bei dieser Dichtungsanordnung wird zwischen dem rotierenden Bauteil und dem stationären Gleitring ein Ringraum definiert, dessen radiale Abmessung zwischen einem Bereich mit minimaler und einem umfänglich dazu versetzten Bereich mit maximaler Abmessung divergiert.

   Ferner ist eine Einrichtung zum Einlass einer Pufferflüssigkeit in den Ringraum an oder nahe bei dessen Bereich mit maximaler radialer Abmessung und eine Einrichtung zum Auslass der Pufferflüssigkeit aus dem Ringraum an oder nahe dessen Bereich mit minimaler radialer Abmessung vorgesehen. Das rotierende Bauteil weist förderwirksame Ausnehmungen in Form von Nuten auf, in denen sich aus der Pufferflüssigkeit gelöstes Gas aufgrund von Zentripetalkräften bevorzugt ansammelt, um zur Auslassöffnung und von dort nach aussen transportiert werden kann.

  

[0004]    Eine weitere Gleitringdichtung ist aus der DE-U-20 212 246 bekannt. Sie weist wenigstens einen stationären Gleitring und wenigstens einen drehfest mit einem rotierenden Bauteil verbundenen rotierenden Gleitring auf, wobei das rotierende Bauteil eine zylindrische äussere Umfangsfläche vorsieht, die zusammen mit einer inneren Umfangsfläche des stationären Gleitrings einen Ringraum begrenzt. Ferner sind Mittel zum Einführen einer Flüssigkeit in den Ringraum und Mittel zum Abführen der Flüssigkeit aus dem Ringraum vorgesehen. Der stationäre Gleitring ist zentrisch um das rotierende Bauteil angeordnet und die zylindrische Umfangsfläche des rotierenden Bauteils ist im Bereich des Ringraums mit in axiale Richtungen verlaufenden Abflachungen versehen.

  

[0005]    Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Gleitringdichtung anzugeben, bei der die Verteilung der Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung in axialer Richtung verbessert wird. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

  

[0006]    Die erfindungsgemässe Gleitringdichtung besteht im Wesentlichen aus einem stationären Dichtungsgehäuse, einem rotierenden Bauteil, wenigstens einem rotierenden Gleitring sowie wenigstens einem stationären Gleitring. Ferner ist ein Ringraum vorgesehen, der durch den stationären Gleitring, das rotierende Bauteil, das Dichtungsgehäuse und den rotierenden Gleitring begrenzt wird und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird. In dem Dichtungsgehäuse sind zwei Bohrungen ausgebildet, die in den Ringraum münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums in Rotation zu versetzen.

   Weiterhin sind in den vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums Mittel vorgesehen, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring begrenzten Teil des Ringraums zu verteilen. Weiterhin weist der stationäre Gleitring in seiner den Ringraum begrenzenden Wandung in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten auf, um die axiale Verteilung der Flüssigkeit zu unterstützen. Auf diese Weise kann eine wesentlich bessere axiale Verteilung der Flüssigkeit erreicht werden.

  

[0007]    Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

  

[0008]    Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Mittel zum Stauen der rotierenden Flüssigkeit durch wenigstens eine Stauleitkante gebildet, die vorzugsweise an der den Ringraum begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses ausgebildet ist.

  

[0009]    Zweckmässigerweise sind im Bereich der zum Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung und/oder im Bereich der zum Zuführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung eine oder mehrere Stauleitkanten vorgesehen. Die Stauleitkanten können insbesondere so ausgebildet sein, dass - im Zusammenspiel mit der vorbeiströmenden Flüssigkeit und je nach Drehrichtung der rotierenden Flüssigkeit - die jeweilige Stauleitkante zum Stauen der Flüssigkeit dient oder eine Saugwirkung auf die in der angrenzenden Bohrung befindliche Flüssigkeit ausübt.

  

[0010]    Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung und der Zeichnung näher erläutert.

  

[0011]    In der Zeichnung zeigen
<tb>Fig. 1<sep>eine schematische Längsschnittdarstellung der erfindungsgemässen Gleitringdichtung,


  <tb>Fig. 2<sep>eine Seitenansicht der Gleitringdichtung,


  <tb>Fig. 3<sep>eine schematische Darstellung der Strömungswege der Flüssigkeit,


  <tb>Fig. 4<sep>eine Seitenansicht eines stationären Gleitrings,


  <tb>Fig. 5<sep>eine Schnittdarstellung des Gleitrings gemäss Fig. 4 und


  <tb>Fig. 6-Fig. 8,<sep>Längsschnittdarstellungen des Dichtungsgehäuses im Bereich der Mittel zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit mit verschieden ausgebildeten Stauleitkanten.

  

[0012]    Die in den Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Gleitringdichtung besteht im Wesentlichen aus einem stationären Dichtungsgehäuse 1, einem rotierenden Bauteil 2, wenigstens einem rotierenden Gleitring 3 und einem stationären Gleitring 4. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Gleitringdichtung als mit zwei rotierenden Gleitringen 3 und zwei stationären Gleitringen 4 ausgebildet. Das rotierende Bauteil 2 wird hier durch eine Wellenhülse gebildet, kann aber beispielsweise auch durch eine rotierende Maschinenwelle realisiert werden.

  

[0013]    Der stationäre Gleitring 4, das rotierende Bauteil 2, das Dichtungsgehäuse 1 und der rotierende Gleitring 3 begrenzen einen Ringraum 5, der von einer Flüssigkeit (Pfeile 6) zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird. Zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen Bohrungen 7, 8, die im Dichtungsgehäuse 1 ausgebildet sind und in den Ringraum 5 münden.

  

[0014]    Weiterhin sind Mittel 2a vorgesehen, um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse 1 begrenzten Bereich des Ringraums 5 in Rotation zu versetzen. Diese Mittel 2a werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Vielzahl von Abflachungen am rotierenden Bauteil 2 gebildet (siehe Fig. 2). Die äussere Umfangsfläche des rotierenden Bauteils wird in diesem Bereich abwechselnd durch zylindrische Teilflächen und Abflachungen gebildet. Gemäss einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Mittel 2a lediglich in dem vom Dichtungsgehäuse 1 begrenzten Bereich des Ringraums 5 vorgesehen.

  

[0015]    Bei den der Erfindung zugrunde liegenden Versuchen hat sich gezeigt, dass sich die rotierende Flüssigkeit ohne zusätzliche Massnahmen nur in sehr begrenztem Umfang in axialer Richtung, d.h. unter den Bereich der stationären Gleitringe 4, ausbreitet. Die Gleitringdichtung sieht daher in dem vom Dichtungsgehäuse 1 begrenzten Bereich des Ringraums 5 Mittel vor, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in die von den stationären Gleitringen 4 begrenzten Teile des Ringraums zu verteilen. Diese Mittel zum Stauen der rotierenden Flüssigkeit werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Stauleitkanten 9, 10 gebildet. Die Stauleitkanten sind an der den Ringraum 5 begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses 1, und zwar im Bereich der zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrungen 7, 8 vorgesehen.

  

[0016]    Die zum Zuführen bzw. Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrungen 7, 8 münden tangential in den Ringraum 5 ein. Die Stauleitkanten 9, 10 können beispielsweise durch entsprechende Ausfräsungen im Bereich der den Ringraum 5 begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses 1 ausgebildet werden, wie es insbesondere aus der Fig. 2ersichtlich wird. Je nach Rotationsrichtung des rotierenden Bauteils 2 dient die Bohrung 7 oder die Bohrung 8 zum Zuführen der Flüssigkeit und die jeweils andere Bohrung zum Abführen der Flüssigkeit. Dreht das rotierende Bauteil in Richtung des Pfeils 11 (siehe Fig. 2), dient die Bohrung 7 zum Zuführen und die Bohrung 8 zum Abführen der Flüssigkeit. Die Flüssigkeit wird dann in Richtung des Pfeils 11 im Ringraum 5 rotieren und trifft dann auf die Stauleitkante 10.

   Durch diese Stauleitkante wird ein Teil der Flüssigkeit über die Bohrung 8 abgeführt und ein weiterer Teil rotiert weiter, während ein dritter Teil axial in die von den stationären Gleitringen 3 begrenzten Bereiche des Ringraums verteilt wird. Die Stauleitkante 9 im Bereich der Bohrung 7 zum Zuführen der Flüssigkeit übt hingegen eine Saugwirkung auf die in der Bohrung 7 befindliche Flüssigkeit aus. Auf diese Weise kann die Flüssigkeit ohne externe Pumpe zu- bzw. abgeführt werden.

  

[0017]    Ist die Drehrichtung des rotierenden Bauteils 2 umgekehrt (entgegen dem Pfeil 11), wirkt die Stauleitkante 9 zum Stauen der Flüssigkeit zum Stauen und axialen Verteilen der Flüssigkeit, während die Stauleitkante 10 die Sogwirkung auf die in der Bohrung 8 befindliche Flüssigkeit ausübt.

  

[0018]    Um die axiale Verteilung der Flüssigkeit im Bereich der stationären Gleitringe 4 noch zu verbessern, weisen die stationären Gleitringe 4 in ihrer den Ringraum begrenzenden Wandung 4a in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten 4b, 4c auf (siehe Fig. 4 und 5). Die Führungsnuten 4b, 4c haben dabei den gleichen Winkelabstand [alpha] wie die Mündungen der Bohrungen 7, 8. Die stationären Gleitringe 4 sind ausserdem mit Passnuten 4d, 4e versehen, um den stationären Gleitring 4 bezüglich des stationären Dichtungsgehäuses so auszurichten, dass die Führungsnuten 4b, 4c jeweils im Bereich der Bohrung 7 bzw. 8 münden. Auf diese Weise kann die durch die Stauleitkante 9 bzw. 10 gestaute Flüssigkeit in die Führungsnuten 4b bzw. 4c abgeleitet werden.

  

[0019]    In Fig. 3 sind die Wege der Flüssigkeit in der Gleitringdichtung schematisch dargestellt. Der Pfeil a kennzeichnet dabei die über eine der beiden Bohrungen 7, 8 zugeführte Flüssigkeit, der Pfeil b stellt die rotierende Flüssigkeit im Bereich des vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereichs des Ringraums 5 dar. Die axial zu den Gleitringen 3, 4 verteilte Flüssigkeit wird durch die Pfeile c, d und die über eine der beiden Bohrungen 8, 7 abgeführte Flüssigkeit wird durch den Pfeil e gekennzeichnet.

  

[0020]    Durch die Stauleitkanten 9, 10 ergibt sich eine deutlich verbesserte axiale Verteilung der Flüssigkeit, die durch die in den stationären Gleitringen 4 ausgebildeten Führungsnuten 4b, 4c noch verbessert wird. Selbstverständlich können auch mehr als zwei Führungsnuten vorgesehen werden.

  

[0021]    Wie insbesondere aus Fig. 6zu ersehen ist, ist die axiale Breite b des vom Dichtungsgehäuse 1 begrenzten Bereichs des Ringraums 5 deutlich grösser als der Durchmesser der Bohrungen 7, 8. Vorzugsweise beträgt die Breite des axialen Bereichs des Dichtungsgehäuses 1 etwa das 1.2- bis 6-Fache des Durchmessers der Bohrung. Je grösser die Breite des axialen Bereiches des Dichtungsgehäuses 1 bezüglich des Durchmessers der Bohrungen ist, umso grösser ist auch die Wirkfläche der Staukanten 9, 10. Die Geometrie und bzw. der Winkel der Staukanten 9 und 10 wirkt sich dabei unmittelbar auf die Strömung und die axiale Verteilung der Flüssigkeit aus.

  

[0022]    In den Fig. 6-Fig. 8 sind drei verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausbildung der Stauleitkanten dargestellt. Im Ausführungsbeispiel 6 sind die Stauleitkanten 9 bzw. 10 gerade ausgebildet, während die Stauleitkanten 9, 10 nach aussen gewölbt und die Stauleitkanten 9, 10 gemäss Fig. 8 nach innen gewölbt sind. Die Stauleitkanten 9 bzw. 10 bewirken gegenüber der Ausführungsform gemäss Fig. 6 eine stärkere axiale Verteilung der Flüssigkeit, während diese Wirkung bei den Stauleitkanten 9 bzw. 10 gemäss Fig. 7verringert ist.

Claims (14)

1. Gleitringdichtung mit
a. einem stationären Dichtungsgehäuse (1),
b. einem rotierenden Bauteil (2),
c. wenigstens einem rotierenden Gleitring (3),
d. wenigstens einem stationären Gleitring (4),
e. einem Ringraum (5), der durch den stationären Gleitring (4), das rotierende Bauteil (2), das Dichtungsgehäuse (1) und den rotierenden Gleitring (3) begrenzt und von einer Flüssigkeit zur Schmierung und/oder Kühlung durchströmt wird,
f. zwei Bohrungen (7, 8), die im Dichtungsgehäuse ausgebildet sind und in den Ringraum (5) münden und zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit dienen sowie
g. Mitteln (2a), um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums in Rotation zu versetzen,
dadurch gekennzeichnet, dass in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums Mittel (9, 10) vorgesehen sind, um die rotierende Flüssigkeit zu stauen und axial in den vom stationären Gleitring (4) begrenzten Teil des Ringraums (5) zu verteilen und dass der stationäre Gleitring (4) in seiner den Ringraum (5) begrenzenden Wandung (4a) in axialer Richtung verlaufende Führungsnuten (4b, 4c) aufweist, um die axiale Verteilung der Flüssigkeit zu unterstützen.
2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Stauen der rotierenden Flüssigkeit durch wenigstens eine Stauleitkante (9, 10) gebildet werden.
3. Gleitringdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauleitkante (9, 10) an der den Ringraum (5) begrenzenden Wandung des Dichtungsgehäuses (1) ausgebildet ist.
4. Gleitringdichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauleitkante (9, 10) zumindest im Bereich der zum Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung (7, 8) vorgesehen ist.
5. Gleitringdichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der zum Abführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung (7, 8) und/oder im Bereich der zum Zuführen der Flüssigkeit dienenden Bohrung (7, 8) eine oder mehrere Stauleitkanten (9, 10) vorgesehen sind.
6. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauleitkante(n) (9, 10) so ausgebildet ist, dass - im Zusammenspiel mit der vorbeiströmenden Flüssigkeit - je nach Drehrichtung der rotierenden Flüssigkeit die jeweilige Stauleitkante (9, 10) zum Stauen der Flüssigkeit dient oder eine Saugwirkung auf die in der nachgelagerten Bohrung befindliche Flüssigkeit ausübt.
7. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2a), um die Flüssigkeit in Rotation zu versetzen, lediglich in dem vom Dichtungsgehäuse (1) begrenzten Bereich des Ringraums (5) vorgesehen sind.
8. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten (4b, 4c) im gleichen Winkelabstand ([alpha]) wie die Mündungen der Bohrungen (7, 8) angeordnet sind.
9. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Bohrungen (7, 8) zum Zu- bzw. Abführen der Flüssigkeit tangential in den Ringraum münden.
10. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Breite (b) des vom Dichtungsgehäuse (1) begrenzten Bereichs des Ringraums (5) das 1,2- bis 6-Fache des Durchmessers der Bohrungen beträgt.
11. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (2a), um die Flüssigkeit in dem vom Dichtungsgehäuse (1) begrenzten Bereich des Ringraums (5) in Rotation zu versetzen, durch eine Vielzahl von Abflachungen am rotierenden Bauteil (2) gebildet werden.
12. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äussere Umfangsfläche des rotierenden Bauteils (2) in dem vom Dichtungsgehäuse begrenzten Bereich des Ringraums abwechselnd durch Zylinderteilflächen und Abflachungen gebildet wird.
13. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Bauteil (2) eine Wellenhülse ist.
14. Gleitringdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitringdichtung mit zwei rotierenden Gleitringen (3) und zwei stationären Gleitringen (4) ausgebildet ist.
CH13752007A 2006-09-22 2007-09-03 Gleitringdichtung. CH700016B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200620014618 DE202006014618U1 (de) 2006-09-22 2006-09-22 Gleitringdichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH700016B1 true CH700016B1 (de) 2010-06-15

Family

ID=37545519

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH13752007A CH700016B1 (de) 2006-09-22 2007-09-03 Gleitringdichtung.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH700016B1 (de)
DE (1) DE202006014618U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103930679A (zh) * 2011-11-10 2014-07-16 伊格尔博格曼德国有限公司 具有特斯拉泵的机械密封组件

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1967774A1 (de) * 2007-03-05 2008-09-10 Chugai High Technology Co., Ltd. Koaxiale Anordnungen mehrerer Wellen
DE102013223226B4 (de) * 2013-11-14 2015-09-17 Eagleburgmann Germany Gmbh & Co. Kg Gleitringdichtungsanordnung mit verbessertem Abströmverhalten eines Kühl- und/oder Sperrmediums
DE102016203230B4 (de) * 2016-02-29 2017-12-14 Eagleburgmann Germany Gmbh & Co. Kg Gleitringdichtungsanordnung zur Abdichtung kalter Medien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103930679A (zh) * 2011-11-10 2014-07-16 伊格尔博格曼德国有限公司 具有特斯拉泵的机械密封组件

Also Published As

Publication number Publication date
DE202006014618U1 (de) 2006-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT501757B1 (de) Radiale dichtungsvorrichtung
EP1069362B1 (de) Drehdurchführung für wechselnde Medien
EP3311922B1 (de) Rührwerkskugelmühle
EP1886733A1 (de) Reinigungsdüse
EP2036613A2 (de) Rührwerkskugelmühle
DE2352370A1 (de) Drehschieberventil
EP0224527A1 (de) Vorrichtung zum umwandeln einer fluidstr mung
DE102012111801A1 (de) Auslassdüse für eine Zentrifugentrommel
CH700016B1 (de) Gleitringdichtung.
EP0790446B1 (de) Gleitringdichtungsanordnung
CH668811A5 (de) Hydrodynamisches gleitlager.
EP2707629B1 (de) Vorrichtung zum abdichten eines pumpraums einer drehkolbenpumpe, sowie drehkolbenpumpe mit selbiger
DE102004021216B4 (de) Hochdruck-Innenzahnradmaschine mit mehrfacher hydrostatischer Lagerung pro Hohlrad
DE1812251A1 (de) Zellen- bzw. Drehschieberpumpe
DE4419404C2 (de) Rotordüse
DE3242983A1 (de) Regelbare fluegelzellenpumpe
CH714885A2 (de) Höchstdruckrohrreinigungsdüse mit einer Dichtung am Übergang zwischen einem Statorteilkanal und einem Rotorteilkanal.
DE2015610A1 (de) Mit einer Steuervorrichtung versehene Pumpe
DE20212246U1 (de) Gleitringdichtungsanordnung
LU102842B1 (de) Schneidkopf einer Pumpe
DE102010005072A1 (de) Innenzahnradpumpe mit druckentlastetem Wellendichtring
DE102021125709A1 (de) Rotationspumpe mit einer Verstelleinrichtung
DE3542487C1 (de) Hochdruck-Zellenläuferschleuse
DE10017780A1 (de) Kolbenmaschine
DE102015008793A1 (de) Wirbeldiffusor für Verbünde aus sich drehenden und stationären Komponenten

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased