DE1653844C3 - Rotationskolbenpumpe mit Überströmregulierventil - Google Patents
Rotationskolbenpumpe mit ÜberströmregulierventilInfo
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Description
getrennten Gehäuse angeordneten Oberströmventil (siehe die GB-PS 5 59 108) sei noch hingewiesen, bei der
die vordere Stirnfläche des lediglich federdruckbeaufschlagten Ventilschüeßkolbens ebenfalls dem Förderdruck
ausgesetzt ist, wobei die überströmende Flüssigkeit wiederum seitlich von der Gehäusebohrung für den
Kolben abströmt. Sie wirkt anschließend als Treibflüssigkeit für eine Strahlpumpe, zu der ein Rohr mit
trichterförmiger Einlaßseite und länglichem konischen Auslaufteil gehört, durch die Ansaugflüssigkeit aus
einem Vorratsbehälter mitgenommen wird, womit eine bestimmte Rückgewinnung der Energie der Übersirömflüssigkeit
gewährleistet ist Auch bei dieser bekannten Konstruktion verbleibt für die Energierückgewinnung
lediglich nur derjenige Teil der Druckenergie, der zu dem Rohr mit der trichterförmigen Einlaßseite gelangt.
Der Hauptanteil der Energie geht jedoch ebenso wie im Falle der zuletzt beschriebenen bekannten Rotationskolbenpumpe
beim Überströmvorgang im Bereich der vorderen Stirnfläche des Ventilschließkolbens sowie
beim seitlichen Abströmen zu dem Rohr der Strahlpumpe verloren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rotationskolbenpumpe mit Überstrcmregulierventil der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der nicht nur eine teilweise Rückgewinnung der beim Überströmvorgang
des Förderstromes umgesetzten Energie ermöglicht, sondern auch ein ruckartiges öffnen und Schließen des
Überströmregulierventiles bei Belastungsschwankungen möglichst weitgehend vermieden wird und ferner
die überströmende Druckflüssigkeit unmittelbar ohne Umlenkung und Richtungsänderung in den Ansaugbereich
der Pumpe gelangt.
Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Ventilgehäusebohrung mit dem Venlilkolben im Pumpengehäuse
angeordnet ist und sich dabei die Überströmöffnung im Bereich der Einlaßkammer zum Förderraum
befindet und infolge der bis zum äußeren Durchmesser konischen Form des vorderen Endes des
Ventilkolbens im Zusammenwirken mit der Überströmöffnung eine gewisse Energierückgewinnung der überströmenden
Flüssigkeit stattfindet, und daß ferner der Verbindungskanal von der Kolbenvorderseite zur
Kammer an seiner hinteren wirksamen Kolbenfläche als Spiralnut in einem Teil der Kolbenumfangsfläche
ausgebildet ist
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist eine Rotationskolbenpumpe geschaffen, bei der der beim
Überströmvorgang rückgeleitete Förderstrom ohne zwischengeschaltete reibungsbehaftete Kanäle direkt in
die Ansaugöffnungen des Pumpenrotors geleitet wird. Infolge der bis zum äußeren Durchmesser konischen
Form des vorderen Endes des Ventilkolbens tritt im Zusammenwirken mit der direkt im Bereich des
Pumpenrotors angeordneten Überströmöffnung eine praktisch bedeutungsvolle Energierückgewinnung der
überströmenden Flüssigkeit auf. Aufgrund der Drosselwirkung der Spiralnut bewirkt ein plötzlicher Druckanstieg
auf der Abnehmerseite der Rotationskolbenpumpe nicht sogleich ein plötzliches öffnen des Überströmventiles,
so daß auch bei einen1 '/!•■•.»■liehen Wechsel der
Betriebsbedingungen eine Reaktion der Pumpe in vorteilhafter und angemessener Weise ohne große
Rückströmverluste gewährleistet ist.
Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse am vorderen Ende des Ventilkolbens ist es zweckmäßig,
wenn dieser an seinem durch die Überströmöffnung ragenden Teil eine vordere pilzartige Verlängerung
aufweist, die hauptsächlich durch einen entgegengesetzten
konischen Teil gebildet ist.
Aus Sicherheitsgründen ist es zweckmäßig, wenn sich ein Druckentlastungsventil im Ventilkolben befindet
Ferner ist es vorteilhaft, daß im Ventilgehäuse ein mit dem Hochdruckbereich in Verbindung stehender enger
Kanal vorgesehen ist, der zwischen dem vorderen Ende des Ventilkolbens und der rückwärtigen Kammer im
Bereich der Spiralnut von der Ventilgehäusebohrung zu einem Anschlußnippel am Pumpen- und Ventilgehäuse
führt
Bezüglich der Pumpe selbst wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung noch vorgeschlagen, daß
beim Vorhandensein von nur einem in Radialschlitzen Verdrängerrollen führenden Pumpenrotor die Achse
der Ventilgehäusebohrung mit dem Ventilkolben und der Überströmöffnung koaxial zur Rotordrehachse und
damit zu einer hohlen Antriebswelle liegt.
Im folgenden wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Rotationskolbenpumpe mit einem Überströmregulierventil gemäß
der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform des Übertrömregulierventils nach der Erfindung,
wobei die gleiche Pumpe wie in F i g. 1 verwendet ist, und
Fig. 3 in größerer Darstellung einen Ventilkolben der Ausführung gemäß F i g. 2 im Längsschnitt.
Bei den in F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Pumpenteil 10 gleich. Sie unterscheiden
sich lediglich hinsichtlich der Anordnung eines Druckentlastungsventils 6t bzw. 61', welches im Falle der
Fig. 1 seitlich an das Überströmregulierventil 16 angesetzt und im Falle der Fig.2 innerhalb des
Ventilkolbens 133 des Überströmregulierventils 101 angeordnet ist.
Der Pumpenteil, eine Rotationskolbenpumpe 10, weist einen Rotor 12 auf, welcher auf einer hohlen
Antriebswelle 13 drehfest angeordnet ist. Der Rotor 12 ist in bekannter Weise mit zum Umfang offenen
radialen Schlitzen ausgestattet, die Verdrängerrollen 2lb aufnehmen. Diese liegen im Betrieb an der
Innenfläche 12ceiner Laufbüchse 12c/an, die den Rotor
12 in bekannter Weise exzentrisch umgibt.
Der Rotor 12 ist stirnseitig von inneren Gehäuseseitenteilen 30 und 15 eingeschlossen, die auf der Saugseite
Einlaßöffnungen 15a und 30a und auf der Druckseite Auslaßöffnungen 156 und 306 besitzen. Während die
Einlaßöffnungen 15a direkt mit einer Einlaßkammer 14a in Verbindung stehen, werden die Einlaßöffnungen 30a
über die Längsbohrung 25 in der hohlen Antriebswelle 13, die Querbohrungen 26 der Welle und den Kanal 27
im Gehäuseseitenteil 30 mit Förderflüssigkeit versorgt.
Die Auslaßöffnungen 156 und 30i> wiederum stehen
mit einer Auslaßkammer 14 im Gehäuseseitenteil 15 in Verbindung, die ihrerseits über einen Drosselkanal 124
mit einem Anschlußnippel 17 für die druckseitige Anschlußleitung in Verbindung steht.
Der Pumpenteil 10, d. h. die inneren Gehäuseteile 12c/,
15 und 30 sind von einem äußeren Gehäuseteil 11 umgeben, an das sich dicht ein Gehäusetopf 21 aus Blech
anschließt, welcher das Überströmregulierventil 16 bzw. 101 umgibt und als Aufnahmebehälter für die von der
Pumpe zu fördernde Flüssigkeit dient. Eine Rücklaufleitung 20 vom Verbraucher mündet daher in diesen
Aufnahmebehälter ein.
Die Überströmregulierventile 16 bzw. 101 beider Ausführungsformen nach der Zeichnung besitzen
jeweils einen Ventilkolben 33 bzw. 133, der in einer Ventilgehäusebohrung 32 bzw. 132 des Seitenteiles 15
hin- und herverschiebbar angeordnet ist. Die Achse der Ventilgehäusebohrung 32 bzw. 132 fluchtet in beiden
Ausführungsbeispielen mit der Achse der hohlen Antriebswelle 13 des Rotors 12. Jeder Ventilkolben 33
bzw. 133 hat an seinem dem Rotor 12 zugewandten vorderen Ende eine konische Form, an die sich eine
Spiralnut 69a bzw. 141a anschließt. Lediglich der in Fig. 2 und 3 dargestellte Ventilkolben 133 weist an
seinem vorderen Ende zusätzlich eine pilzähnliche Verlängerung 139 auf, welche hauptsächlich durch einen
entgegengesetzt konischen Teil gebildet ist.
Eine um den dicksten Teil des Ventilkolbens 33 bzw. 133 eingelassene Spiralnut 69a bzw. 141a endet etwa im
Bereich der Mitte desselben an einem Absatz, der durch eine Reduzierung des Durchmessers des Ventilkolbens
gebildet wird. Dadurch verbleibt zwischen der Ventilgehäusebohrung 32 bzw. 132 und dem Ventilkolben 33
bzw. 133 eine rückwärtige Kammer 54 bzw. 146 um den rechten dünneren Teil desselben, in der eine Feder
angeordnet ist, die den Ventilkolben mit seinem vorderen konischen Ende dichtend in eine konzentrisch
zur Ventilkolben- und Antriebswellenachse angeordnete Überströmöffnung 51 bzw. 151 drückt. Diese
Überströmöffnung 51 bzw. 151 ist in einem Wandteil des Gehäuseseitenteiles 15 angeordnet und trennt die
Einlaßkammer 14a von der Auslaßkammer 14 der Pumpe. Die vordere pilzähnliche Verlängerung 139 des
Ventilkolbens 133 der in F i g. 2 dargestellten Ausführung ragt durch die Überströmöffnung 151 hindurch.
Wie bereits erwähnt, ist das Druckentlastungsventil 6Γ gemäß der Ausführungsform nach der Fig. 2
innerhalb des Ventilkolbens 133 in einer Bohrung 156 angeordnet. Das Druckentlastungsventil 61' besteht aus
einem Ventilschließorgan in Form einer Kugel 155, die von einer Feder 154 auf einen Ventilsitz gepreßt wird.
Die Verbindung des Druckentlastungsventiles 61' mit der rückwärtigen Kammer 146 wird über eine Bohrung
153 hergestellt. Abgesehen von seiner Anordnung im Ventilgehäuse, einem Teil des Gehäuseseitenteils 15, ist
das Druckentlastungsventil 16 bei der Ausführung nach F i g. 1 ganz ähnlich ausgebildet. Die Druckflüssigkeit
gelangt aber durch eine zur Ventilachse zentrische Bohrung vor die Ventilschließkugel.
Wie ebenfalls schon erläutert, steht die Kanalbohrung
des Anschlußnippels 17 über eine Drosselbohrung 124 mit der Auslaßkammer 14 der Pumpe in Verbindung.
Darüber hinaus führt ein enger Kanal 160 von der Veniiigehäusebohrung 32 bzw. 132 im Bereich der
Spiralnut 69a bzw. 141a in den Kanal des Anschlußnippels 17.
Bei beiden Ausführungsformen gelangt die zu fördernde Flüssigkeit über einen Kanal 23 aus dem von
dem Blechgehäusetopf 21 gebildeten Sammelbehälter in die Einlaßkammer 14a. Bei der Ausführung nach F i g. 1
wird die Einlaßkammer 14a darüber hinaus über die Bohrung 69 des in diesem Falle hohlen Ventilkolbens 33
versorgt.
Zur Wirkungsweise der Anordnung wird weiter folgendes erwähnt:
Die Stellung und Bewegung des Ventilkolbens 33 bzw. 133 ist abhängig vom Druck, der einerseits auf das
vordere konische Ende und andererseits auf den hinteren Absatz im Bereich der rückwärtigen Kammer
54 bzw. 146 des Ventilkolbens wirkt. Die einzige Verbindung dieser rückwärtigen Kammer mit der
Hochdruckseite der Pumpe besteht aus der Spiralnut 69a bzw. 141a, die auf der Ventilkolbenumfangsfläche
zwischen dem konischen Vorderteil und der durch die Durchmesserabstufung gebildeten Schulter an der
rückwärtigen Kammer angeordnet ist. Druckflüssigkeit kann daher lediglich über die Spiralnut in die
rückwärtige Kammer gelangen, wobei die wirksame Länge der Spiralnut abhängig von der jeweiligen
Stellung des Ventilkolbens ist. Eine Druckerhöhung bzw. Druckverminderung in der rückwärtigen Kammer
ist deshalb abhängig von der Drosselwirkung der Spiralnut, die sich zwangsläufig in Abhängigkeit ihrer
wirksamen Länge ändert. Diese wird von der Kolbenstellung zum engen Kanal 160 bestimmt, der von der
Ventilgehäusebohrung 32 bzw. 132 zum Längskanal des Anschlußnippels 17 führt und ferner über die Drosselbohrung
124 mit der Auslaßkammer 14 in Verbindung steht.
Durch die beschriebene Ausbildung der Drosselkanäle und der damit zuammenhängenden Drosselwirkung
wird selbst bei starken Belastungsschwankungen ein ruckartiges und häufiges Ölfnen und Schließen des
Überströmregulierventils vermieden. Durch eine entsprechende Dimensionierung der Spiralnut 69a bzw.
141a, der Drosselbohrung 124 und des Kanales 160 kann
dabei die Reaktion des Überströmregulierventiles den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend in vorteilhafter
und angemessener Weise vorgegeben werden. Gibt der Ventilkolben 33 bzw. 133 mit seinem
vorderen konischen Ende die Überströmöffnung 51 bzw. 151 frei, so kann Förderflüssigkeit aus der
Auslaßkammer 14 in die Einlaßkammer 14a zurückfließen. Aufgrund der gezeigten besonderen Ausbildung
des Ventilkolbens wird die durch die Überströmöffnung in die Einlaßkammer 14a überströmende Förderflüssigkeit
zum großen Teil direkt in die hohle Antriebswelle 13 hineingedrückt, so daß aufgrund der dadurch
erzielten Ejektorwirkung eine gewisse Rückgewinnung der beim Überströmvorgang umgesetzten Energie
erreicht wird.
Das Druckentlastungsventil 61 bzw. 6Γ tritt nur dann
in Funktion, wenn der Druck in der rückwärtigen Ks !Timer über einen vorgegebener. Wert ansteigt. Die
überströmende Flüssigkeit gelangt direkt in den durch den Gehäusetopf 21 gebildeten Aufnahmebehälter
zurück. Der dabei schlagartig in der rückwärtigen Kammer abfallende Druck bewirkt eine Bewegung des
Ventilkolbens 33 bzw. 133 nach rechts und damit eine Freigabe der Überströmöffnung 51 bzw. 151 durch das
vordere konische Ende des Ventilkolbens.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rotationskolbenpumpe mit Überströmregulierventil, über das während des Betriebes mit höherer
Pumpendrehzahl ein relativ großer Anteil des Förderstromes von der Druckseite zur Saugseite der
Pumpe zurückgeführt wird, und welches in einer Ventilgehäusebohrung einen entgegen dem Druck
einer Schließfeder verschieblichen, mit einem vorderen konischen Ende durch eine dazu zentrische
Überströmöffnung ragenden Ventilkolben aufweist, wobei der durch die öffnung ragende mittlere Teil
dem Niederdruck der Pumpe und der radial äußere Teil der wirksamen vorderen Kolbenfläche in einer
hinter dieser Überströmöffnung gelegenen Kammer dem Hochdruck der Pumoe ausgesetzt ist, «ind bei
dem ferner eine an die himere wirksame Kolbenfläche des Ventilkolbens sich anschließende rückwärtige
Kammer der Ventilgehäusebohrung über einen engen Kanal mit dem Hochdruckbereich an der
vorderen wirksamen Kolbenfläche in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilgehäusebohrung (32, 132) mit dem Ventilkolben (33, 133) im Pumpengehäuse angeordnet ist und
sich dabei die Überströmöffnung (5J, 151) im Bereich der Einlaßkammer (14a,) zum Förderraum
befindet und infolge der bis zum äußeren Durchmesser konischen Form des vorderen Endes des
Ventilkolbens im Zusammenwirken mit der Überströmöffnung eine gewisse Energierückgewinnung
der überströmenden Flüssigkeit stattfindet, und daß ferner der Verbindungskanal von der Kolbenvorderseite
zur Kammer (54, 14fi) an seiner hinteren wirksamen Kolbenfläche als Spiralnut (69a. 141a,) in
einem Teil der Kolbenumfangsfläche ausgebildet ist.
2. Überströmregulierventil an einer Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilkolben (133) an seinem durch die Überströmöffnung (151) ragenden Teil eine vordere pilzähnliche
Verlängerung (139) aufweist, die hauptsächlich durch einen entgegengesetzt konischen Teil gebildet
ist.
3. Überströmventil an einer Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein
Druckentlastungsventil (61') im Ventilkolben (133) befindet.
4. Überströmventil an einer Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse
(Gehäuseseitenteil 15) ein mit dem Hochdruckbereich in Verbindung stehender enger Kanal
(160) vorgesehen ist, der zwischen dem vorderen Ende des Ventilkolbens (33,133) und der rückwärtigen
Kammer (54,146) im Bereich der Spiralnut (69a, 141a,) von der Ventilgehäusebohrung (32, 132) zu
einem Anschlußnippel (17) am Pumpen- und Ventilgehäuse führt.
5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorhandensein von nur einem in
Radialschlitzen Verdrängerrollen (126,) führenden Pumpenrotor (12) die Achse der Ventilgehäusebohrung
(32,132) mit dem Ventilkolben (33,133) und der Überströmöffnung (51, 151) koaxial zur Rotordrehachse
und damit zu einer hohlen Antriebswelle (13) liegt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolbenpumpe mit Überströmregulierventil über das während
des Betriebes mit höherer Pumpendrehzahl ein relativ großer Anteil des Förderstromes von der Druckseite
zur Saugseite der Pumpe zurückgeführt wird, und welches in einer Ventilgehäusebohrung einen entgegen
dem Druck einer Schließfeder verschieblichen, mit einem vorderen konischen Ende durch eine dazu
zentrische Überströmöffnung ragenden Ventilkolben ίο aufweist, wobei der durch die öffnung ragende mittlere
Teil dem Niederdruck der Pumpe und der radial äußere Teil der wirksamen vorderen Kolbenfläche in einer
hinter dieser Überströmöffnung gelegenen Kammer dem Hochdruck der Pumpe ausgesetzt ist, und bei dem
ferner eine an die hintere wirksame Kolbenfläche des Ventilkolbens sich anschließende rückwärtige Kammer
der Ventilgehäusebohrung über einen engen Kanal mit dem Hochdruckbe.eich an der vorderen wirksamen
Kolbenfläche in Verbindung steht.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (siehe die US-PS 20 43 453) ist das Überströmregulierventil in
einem eigenen von der Pumpe getrennten Gehäuse untergebracht. Die in einem Wandteil dieses Ventilgehäuses
angeordnete Überströmöffnung, durch die das konische vordere Ende des Ventilkolbens ragt, ist vor
dem Ventilsitz zur Niederdruckseite hin ebenfalls konisch, aber zum Ende des Kolbens entgegengesetzt
konisch ausgebildet, so daß bei öffnung des Überströmventils durch die Zurückziehung des Kolbens ein in
gewisser Beziehung mit einer Venturidüse vergleichbarer Kanal entsteht. Durch die konische Form des
vorderen Kolbenendes soll nach der Patentschrift die Energie der Strömung so beeinflußt werden, daß ein
Schütteln bzw. Vibrieren durch die überströmende Flüssigkeit vermieden wird. Von der Möglichkeit einer
Rückgewinnung der Energie der einfach in einen niederdruckseiligen Vorratsbehälter zurückströmenden
Überströmflüssigkeit ist in der vorgenannten US-PS nicht erwähnt.
Beachtenswert ist ferner eine bekannte Rotationskolbenpumpe
mit im gleichen Gehäuse angeordnetem Überströmregulierventil (siehe die US-PS 28 29 !599),
dessen Schließkolben eine ebene, von der Pumpendruckseite her unmittelbar beaufschlagte vordere
Kolbenfläche aufweist, wobei eine rückwärtige Ventilkammer an der hinteren Kolbenfläche über eine
Drosselbohrung und einen engen Kanal mit der Hochdruckkammer an der vorderen Kolbenfläche in
Verbindung steht. Wenn der Ventilkolben in die
Öffnungsstellung gedrückt worden ist, strömt die zur Niederdruckseite übertretende Flüssigkeit senkrecht
zum Schließkolben seitlich ab und gelangt in ein mit Querbohrungen versehenes und sich danach konisch
erweiterndes Rohr, das in den Ansaugraum der Pumpe
ragt. Von der Druckseite überströmende Flüssigkeit soll dabei nach Art einer Ejektorpumpe Ansaugflüssigkeit
mitreißen, womit die Energie der Überströmflüssigkeit zu einer gewissen Erhöhung des Ansaugdruckes
ausgenutzt, also rückgewonnen werden kann. Jedoch ist
diese Erhöhung des Ansaugdruckes nur sehr gering, da die in der Öffnungsstelle am Schließkolben und durch
das seitliche Abströmen auftretenden Überströmverluste nicht mehr zurückgewonnen werden können und
lediglich die nach dem Hindurchströmen durch das konisch erweiterte Rohr noch verbleibende Druck-Energie
in kinetische Energie umgesetzt werden kann.
Auch auf eine andere bekannte Rotationskolbenpumpe mit einem im gleichen oder in einem davon
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