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Die Erfindung betrifft das Gebiet
der Strahlpumpen.
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Die Erfindung findet insbesondere,
aber nicht ausschließlich,
Anwendung auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugkraftstoffbehälter.
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Noch genauer kann die Erfindung Anwendung
finden beim Transfer von Kraftstoff zwischen verschiedenen Taschen
für Kraftstoffbehälter mit
einer Mehrzahl von Taschen oder für das Befüllen einer Reservemulde, aus
welcher eine Kraftstoffpumpe oder eine jegliche andere Vorrichtung
zur Lieferung von Kraftstoff schöpft.
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Beispiele von Vorrichtungen zum Ansaugen von
Kraftstoff auf Grundlage einer Strahlpumpe werden in den Dokumenten
DE-A-3 915 185, DE-A-3 612 194 oder DE-A-2 602 234 veranschaulicht.
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Obgleich sie sich bereits bei den
großen
Gesellschaften bezahlt gemacht haben, sind die bekannten Vorrichtungen
zum Ansaugen auf der Grundlage von Strahlpumpen indessen nicht immer zufriedenstellend.
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Insbesondere wurde festgestellt,
dass die in die Strahlpumpe eingespritzte Liefermenge, welche einem
Rücklauf
von Kraftstoff aus Richtung des Motors oder ferner einer Abzweigung
von Kraftstoff, welche beim Austritt aus der Pumpe entnommen wird, entspricht,
manchmal bedeutende Schwankungen des Drucks und/oder der Liefermengen
aufweist dergestalt, dass es schwierig ist, die Eigenschaften der Strahlpumpe
anzupassen und insbesondere das Auftreten von bedeutenden Gegendrücken am
Eingang der Strahlpumpe zu vermeiden, wenn der Ausgangsquerschnitt
der Kraftstoffdüse
zu eng für
die Liefermenge und/oder den Einspritzdruck ist.
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Es wurden verschiedene Vorschläge formuliert,
um zu versuchen, diesen Nachteil zu beseitigen.
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So wurde beispielsweise in dem Dokument DE-A-4
201 037 vorgeschlagen, im Inneren der Kraftstoffdüse stromaufwärts von
der Austrittsdüse
von dieser einen Plunger- oder Tauchkern anzuordnen, welcher auf
einer federbelasteten Membran ruht dergestalt, dass der Plunger-
oder Tauchkern im Falle einer Erhöhung des Drucks zurückfährt, um
den freien Querschnitt der Düse
der Kraftstoffdüse
zu erhöhen. Gemäß einer
Variante schlägt
das Dokument DE-A-4 201 037 vor, den Körper der Kraftstoffdüse selbst
in Form eines Elements herzustellen, welches gegenüber einem
fixierten Plunger- oder Tauchkern verformbar ist, um auch hier wieder
den Ausgangsquerschnitt der Düse
an den Einspritzdruck anzupassen.
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Die Anmelderin hat ihrerseits in
ihrer am 26. September 1996 eingereichten französischen Patentanmeldung Nr.
96 11739 eine Strahlpumpe vorgeschlagen, in welcher die Kraftstoffdüse, die
die eingespritzte Liefermenge aufnimmt, aus einer Düse gebildet
wird, welche aus mehreren lippenförmigen Elementen aus elastischem
Material zusammengesetzt ist, welche dergestalt angepasst sind,
dass die Düse einen
je nach dem Einspritzdruck und der eingespritzten Liefermenge variablen
Querschnitt aufweist.
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Das Dokument DE-U-9101313 beschreibt eine
Strahlpumpe für
den Transfer von Kraftstoff in einen Kraftfahrzeugkraftstoffbehälter, welche
eine Kappe von konischer Form umfasst, welche verschiebbar gegenüber der
Austrittsdüse
der Hauptkraftstoffdüse
und stromabwärts
von jener montiert ist.
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Andere bekannte Lösungen bestehen darin, stromaufwärts von
der Kraftstoffdüse
oder vom Eingang der Strahlpumpe für die eingespritzte Liefermenge
ein Überdruckventil
anzuordnen, welches in der Lage ist, sich zu öffnen, wenn der Einspritzdruck einen
Ta rierungsschwellenwert des Ventils überschreitet. Diese Lösungen weisen
indessen den Nachteil auf, dass ein Teil des Fluids, abgezweigt durch
das Ventil, verloren geht dergestalt, dass dieser Teil des Fluids
nicht in die Kraftstoffdüse
eingespritzt wird.
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Die Erfindung hat jetzt zum Ziel,
eine neue perfektionierte Strahlpumpe vorzuschlagen.
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Dieses Ziel wird im Rahmen der Erfindung erreicht
mit Hilfe einer Strahlpumpe des in dem beigefügten Anspruch 1 definierten
Typs.
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Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsvariante
ist der Kern mit einem diesen durchquerenden, längs verlaufenden Kanal, der
eine ergänzende
Kraftstoffdüse
bildet, ausgestattet. Die Funktionsweise dieser Ausführungsvariante
wird in der Folge beschrieben.
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Andere Eigenschaften, Ziele und Vorteile
der Erfindung werden ersichtlich beim Lesen der folgenden detaillierten
Beschreibung und in Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen, die als nicht
einschränkende
Beispiele angegeben sind und in denen:
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die 1 eine
schematische Längsschnittansicht
einer Strahlpumpe, welche einer Ausführungsweise der Erfindung entspricht,
zeigt,
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die 2 und 3 schematische Querschnittsansichten
der gleichen Pumpe entlang den in der 1 als
II und III bezeichneten Schnittebenen zeigen,
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die 4 eine
Ansicht der gleichen Pumpe bei offener Position der Kraftstoffdüse zeigt,
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die 5 eine
Längsschnittansicht
einer Pumpe gemäß einer
Ausführungsvariante
der Erfindung in geschlossener Position zeigt,
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die 6 bis 9 vier Ausführungsvarianten
eines Endes der Kraftstoffdüse
gemäß der Erfindung zeigen,
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die 10 eine
schematische Längsschnittansicht
einer Strahlpumpe gemäß einer
Ausführungsvariante
der Erfindung zeigt,
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die 11 und 12 die gleiche Variante für zwei unterschiedliche
Liefermengen, welche in die Pumpe eingespritzt werden, zeigen und
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die 13 und 14 Längsschnittansichten von zwei
anderen erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten
zeigen.
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Man erblickt in der beigefügten 1 eine erfindungsgemäße Strahlpumpe,
welche ein zylindrisches Gehäuse 10,
welches um eine Längsachse
0-0 zentriert ist, aufweist.
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Dieses Gehäuse 10 definiert an
einem ersten axialen Ende einen gesteuerte Einlass 12,
welcher die eingespritzte Liefermenge aufnimmt.
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Der axiale Ausgang 14 der
Pumpe wird am gegenüberliegenden
axialen Ende definiert.
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Das Gehäuse 10 weist außerdem einen
zusätzlichen
Ansaugeinlass 16 auf, der seitlich mit dem inneren Kanal 18 des
Gehäuses 10 in
Verbindung steht.
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Dieser zusätzliche Ansaugeinlass 16 ist
in der Nähe
des gesteuerten Einlasses 12 angeordnet. Er kann aus einem
Stutzen gebildet werden, welcher bezogen auf die Achse 0-0 des Gehäuses geneigt
ist, beispielsweise um einen Winkel zwischen 10° und 90°.
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Das Gehäuse 10 weist auf der
Höhe des
Einlasses 12 eine Kraftstoffdüse 20 auf. In der
Folge wird diese Kraftstoffdüse 20 als „Haupt"kraftstoffdüse bezeichnet.
Es kann sich um eine Kraftstoffdüse
handeln, welche auf den Einlass 12 aufgesetzt ist, wie
in 1 veranschaulicht,
oder ferner um eine Kraftstoffdüse,
die durch die Herstellung in das Gehäuse 10 oder in einen
Teilabschnitt des Gehäuses 10 integriert
ist. Selbstverständlich muss
zwischen dem Einlass der Kraftstoffdüse 20 und dem Einlass 12 des Gehäuses 10 eine
Dichtigkeit definiert werden.
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Noch genauer wird gemäß der bevorzugten Ausführungsweise,
die in den beigefügten
Figuren veranschaulicht wird, die Kraftstoffdüse 20 aus zwei Teilabschnitten 22 und 24,
welche axial nebeneinander angeordnet sind, gebildet.
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Der in der Fließrichtung erste Teilabschnitt 22 ist
vorzugsweise von kegelstumpfförmiger
konvergierender Form. Der Halbwinkel an der Spitze dieses Teilabschnitts 22 liegt
vorzugsweise zwischen 10° und
80°.
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Der zweite Teilabschnitt 24 der
Kraftstoffdüse 20 ist
vorzugsweise rotationszylindrisch und von konstantem Querschnitt.
Das freie äußere Ende 240 dieses
Teilabschnitts 24 ist vorzugsweise leicht abgerundet. In
der Folge werden in Hinblick auf die 6 bis 9 verschiedene Ausführungsweisen
eines solchen Kraftstoffdüsenendes
beschrieben werden.
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Über
die axiale Länge
der Kraftstoffdüse 20 ist
der Querschnitt des Teilabschnitts 180 des Kanals 18,
welcher in dem Gehäuse 10 gebildet
ist, vorzugsweise rotationszylindrisch und von konstanter Abmessung.
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Wie zuvor angegeben, ist im Rahmen
der Erfindung ein Kern 30 gegenüber der Austrittsdüse der Kraftstoffdüse 20 so
angeordnet, dass dieser bei einer Verschiebung entlang der Achse
0-0 gegen die Belastung einer Feder 40 geführt wird.
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Der Kern 30 kann entlang
der Achse 0-0 durch zahlreiche geeignete Mittel geführt werden.
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Der Kern 30 ist vorzugsweise
mit einem zentralen, inneren, nur an einem Ende eine Mündung aufweisenden
Kanal 32 ausgestattet, welcher an seinem hinteren, entgegengesetzt
zu der Kraftstoffdüse 20 angeordneten
Ende mündet.
Außerdem
dringt in den Kern 30 durch diesen Kanal 32 ein
Stab 50, welcher sich zentriert in dem Kanal 18 befindet
und mit dem Gehäuse 10 verbunden
ist, ein. Als nicht einschränkendes
Beispiel kann dieser Stab 50 beispielsweise auf der inneren
Oberfläche
des Gehäuses 10 in
dem Kanal von diesem durch drei Rippen 52, welche in gleichen
Winkeln von 120° um
die Achse 0-0 herum verteilt sind, getragen werden.
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Dieser Stab 50 weist über den
Hauptteil seiner Länge
einen zylindrischen Querschnitt von konstanter Abmessung, welcher
komplementär
zu dem Querschnitt des in dem Kern 30 gebildeten Kanals 32 ist,
auf. Indessen weist der Stab 50 vorzugsweise einen kegelstumpfartigen
hinteren Teilabschnitt 54 auf, welcher mit der Entfernung
von der Kraftstoffdüse 20 sich
verjüngt
oder konvergiert.
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Die Vorderseite 56 des Stabs 50 ist
vorzugsweise eben und senkrecht zu der Achse 0-0. Im Gegenzug ist
die Rückseite 58 des
Stabs 50 vorzugsweise rund oder konisch.
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Die Rippen 52 liegen an
dem zylindrischen Teil des Stabs 50 unmittelbar stromabwärts von
der Übergangszone
in Richtung des sich verjüngenden Teilabschnitts 54 an.
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Der Kern 30 weist seinerseits
einen äußeren, im
allgemeinen rotationszylindrischen und einen konstanten Querschnitt
aufweisenden Mantel auf.
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Der Kern 30 weist indessen
einen kegelstumpfartigen vorderen Teilabschnitt 34 auf,
der in einem vorderen Ende in im allgemeinen Halbkugel- oder Spitzkegelform 36 endet.
Der Kern 30 weist gleichfalls einen kegelstumpfartigen
hinteren Teilabschnitt 38 auf.
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Die Feder 40 ist vorteilhafterweise
eine helikale Druckfeder, die in dem Kanal 32 des Kerns 30 zwischen
der Vorderseite 56 des Stabs 50 und dem Boden
des Kanals 32 angeordnet ist.
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So wird der Fachmann auf diesem Gebiet leicht
verstehen, dass die Feder 40 den Kern 30 in Auflage
gegen die Austrittsdüse
der Kraftstoffdüse 20,
genauer gegen die hintere Oberfläche 240 des Teilabschnitts 24 oder
auf einer Kontaktmantellinie von jener belastet.
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Der Kern 30 ruht so vorzugsweise
in Auflage auf dem freien Ende 240 des Teilabschnitts 24 in Form
einer Zone, die genau auf eine kreisförmige Kante beschränkt ist,
oder auf einer Kontaktmantellinie, die auf der Höhe der Übergangszone zwischen dem divergierenden
kegelstumpfförmigen
Teilabschnitt 34 und dem vorderen halbkugelförmigen Ende 36 definiert
wird.
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Stromabwärts von dem anfänglichen
Teilabschnitt 180 mit konstantem Querschnitt, dessen Länge mit
der Länge
der Kraftstoffdüse 20 übereinstimmt,
kann der in dem Gehäuse 10 gebildete
Kanal 18 einen Teilabschnitt 181 aufweisen, welcher
in Richtung des Ausgangs 14 konvergiert, welchem seinerseits
ein Teilabschnitt 182 von konstantem zylindrischem Querschnitt
folgt.
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Die Länge des konvergierenden Teilabschnitts 181 ist
vorteilhafterweise gleich der Länge des
divergierenden Teilabschnitts 34 des Kerns 30.
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Schließlich, wie man bei der Überprüfung der 1 und 3 sieht, wird der Kern 30 vorteilhafterweise entlang
der Achse 0-0 auf der Höhe
seines rotationszylindrischen Teilabschnitts durch Führungsstege („gaudrons
de guidage") 17,
beispielsweise drei Führungsstege,
die in gleichen Winkeln von 120° verteilt sind,
geführt.
Diese sind vorzugsweise in der Verlängerung der Rippen 52 angeordnet.
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Es ist wichtig, festzuhalten, dass
im Rahmen der Erfindung die zwischen dem vorderen Ende des Kerns 30 und
der Austrittsdüse
der Kraftstoffdüse 20 definierte
Kontaktzone eine begrenzte Ausdehnung aufweist.
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In der 6 wird
eine erste Ausführungsvariante
des Endes 240 der Kraftstoffdüse 20 veranschaulicht.
Gemäß dieser
ersten Variante sind die innere Oberfläche 202 und die äußere Oberfläche 204 des
Teilabschnitts 24 der Kraftstoffdüse 20 rotationszylindrisch
um die Achse 0-0 und das Ende 240 der Kraftstoffdüse 20 wird
aus einer torischen Kappe oder Kalotte 208 gebildet, d.
h. im Querschnitt durch einen Kreissektor begrenzt, welche tangential
in die äußeren Oberfläche 204 übergeht
und welche mit der inneren Oberfläche 202 auf der Höhe einer
kreisförmigen
Kante 206, welche Kante 206 den Kontakt mit dem
Kern 30 in Ruhe definiert, verbunden ist. Der zwischen
der torischen Kappe 208 und der inneren Oberfläche 202 definierte
Winkel auf der Höhe
der Verbindung zwischen diesen kann Gegenstand verschiedener Varianten
sein. Er liegt typischerweise in der Größenordnung von 90°.
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Die zweite Ausführungsweise des Endes 240 der
Kraftstoffdüse 20,
welche in der 7 veranschaulicht
ist, unterscheidet sich von jener, die in der 6 veranschaulicht ist und zuvor beschrieben wurde,
durch die Tatsache, dass die torische Kappe 208 nicht in
die innere Oberfläche 202 in
Form einer kreisförmigen
Kante 206 übergeht,
sondern tangential in eine zweite, torische, radial weiter innen
liegende Oberfläche 210 übergeht,
welche ihrerseits tangential in die innere Oberfläche 202 übergeht.
Der Kontakt in Ruhe zwischen dem Kern 30 und der Düse 20 wird
so auf der Höhe
dieser torischen Oberfläche 210 definiert.
Die zweite, torische, radial weiter innen liegende Oberfläche 210 hat
einen Krümmungsradius
unter jenem der radial weiter außen liegenden, torischen Oberfläche 208.
Typischerweise, aber nicht einschränkend liegt der Radius der
radial weiter außen
liegenden, tori schen Oberfläche 208 in
der Größenordnung
von 1 bis 2 mm, wohingegen der Radius der radial weiter innen liegenden,
torischen Oberfläche 210 in
der Größenordnung
von 0,05 bis 0,5 mm liegt.
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In der 8 wird
eine dritte Ausführungsvariante
veranschaulicht, gemäß welcher
eine ebene kranz- oder kronenartige Oberfläche oder gegebenenfalls von
kegelstumpfförmiger
Form zwischen den beiden torischen Oberflächen 208 und 212 angeordnet
ist.
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Schließlich wird in der 9 eine vierte Ausführungsvariante
veranschaulicht, welche sie von jener, die in der 8 veranschaulicht wird, durch die Tatsache
unterscheidet, dass die radial weiter außen liegende, torische Oberfläche 208 durch
eine Schräge
oder kegelstumpfförmige
Oberfläche 214 ersetzt ist.
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Selbstverständlich kann das Ende 240 der Kraftstoffdüse 20 Gegenstand
zahlreicher anderer Ausführungsvarianten
sein.
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So kann man in Betracht ziehen, die
Schräge 214 direkt
mit der radial weiter innen liegenden, torischen Oberfläche 210 zu
verbinden. Oder man kann ferner die torische Oberfläche 208 durch
eine ringförmige
Oberfläche
ersetzten, deren Querschnittsmantellinie einen in Richtung nach
Außen
stetig zunehmenden Radius aufweist.
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Die Architektur der erfindungsgemäßen Strahlpumpe
erlaubt es, ein jegliches Überdruckventil
stromaufwärts
von der Kraftstoffdüse 20 zu
vermeiden. So vermeidet die Erfindung einen jeglichen Verlust der
Rücklaufmenge
in Form einer Entlastung oder eines Ausstoßes nach außen dergestalt, dass die eingespritzte
Liefermenge Qi dauerhaft gleich der Rücklaufmenge ist.
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Bei den geringeren eingespritzten
Liefermengen wird der Ausstoßquerschnitt,
d. h. der freie Querschnitt der Kraftstoffdüse 20, verringert
und erlaubt, die auf die Strahlpumpe übertragene Leistung durch einen
erhöhten
Einspritzdruck Pi zu erhöhen.
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Bei erhöhten Rücklaufmengen fährt der
Kern 30 durch Kompression der Feder 40 bezogen
auf die Kraftstoffdüse 20 zurück, was
es erlaubt, den Durchtrittsquerschnitt am Ausgang der Kraftstoffdüse zu erhöhen und
den Gegendruck stromaufwärts
von der Kraftstoffdüse 20 auf
ein annehmbares Niveau zu begrenzen.
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Die Verwendung eines Venturi-Kerns 30, welcher
sich stromabwärts
von der Kraftstoffdüse 20 hin-
und herbewegt, erlaubt so, eine optimale Effizienz der Strahlpumpe
für die
niedrigsten eingespritzten Fördermengen
Qi (durch Verringerung des Durchmessers der Kraftstoffdüse 20 und
Erhöhung der
Einspritzgeschwindigkeit) zu garantieren.
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Das Fließen der Liefermenge beim Austritt aus
der Kraftstoffdüse 20 erfolgt
in Form eines kegelförmigen
Films, welcher durch die Düsenverengung in
Richtung des ringförmigen
Mischers kanalisiert wird.
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Als nicht einschränkendes Beispiel liegt der Konizitätswinkel
des Teilabschnitts 34 des Kerns in der Größenordnung
von 8°,
liegt der Konizitätswinkel des
Teilabschnitts 38 des Kerns in der Größenordnung von 9°, liegt der
Konizitätswinkel
des Teilabschnitts 181 des Kanals 18 in der Größenordnung von
5° und liegt
der Konizitätswinkel
des Teilabschnitts 54 des Stabs 50 in der Größenordnung
von 6°.
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In der beigefügten 5 wird eine Ausführungsvariante veran- schaulicht,
die nicht detailliert beschrieben werden wird und die sich von der
zuvor beschriebenen Ausführungsweise
im wesentlichen durch die Tatsache unterscheidet, dass das Kernelement 30 durch
die Feder 40 gegenüber
der Austrittsdüse
der Kraftstoffdüse 20 belastet
wird und stromabwärts
von dieser bei einer Ver schiebung entlang der Achse 0-0 durch den
Stab 50, welcher mit dem Gehäuse 10 verbunden ist,
nicht an der Außenseite dieses
Stabs, sondern im Inneren von jenem, genauer in einem nur eine Mündung aufweisenden
Kanal 51, welcher auf die Oberfläche vor diesem Stab 50 mündet, geführt wird.
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Es wird jetzt die in den beigefügten 10 bis 12 veranschaulichte Ausführungsvariante
beschrieben.
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Diese Variante unterscheidet sich
von jenen, die zuvor beschrieben worden sind, im wesentlichen durch
die Tatsache, dass gemäß den 10 bis 12 der Kern 30 mit einem diesen
durchquerenden, längs verlaufenden
Kanal 300 ausgestattet ist. Dieser bildet eine ergänzende Kraftstoffdüse, deren
Funktionsweise in der Folge beschrieben wird.
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Die Geometrie dieses Kanals 300 kann
den Gegenstand diverser Varianten bilden.
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Gemäß der in den 10 bis 12 veranschaulichten
Ausführungsweise
wird der Kanal 300 aus drei aufeinanderfolgenden Teilabschnitten, 302, 304, 306,
gebildet, die ausgehend von der Kraftstoffdüse 20 in Richtung
des Ausgangs der Pumpe aufeinanderfolgen.
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Der erste Teilabschnitt 302 ist
rotationszylindrisch und von konstantem Querschnitt. Er erstreckt sich
typischerweise über
4/5 der Länge
des Kerns 30.
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Der zweite Teilabschnitt 304 konvergiert
in Richtung des Ausgangs der Pumpe.
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Der dritte Teilabschnitt 306 ist
rotationszylindrisch und von wenigstens im wesentlichen gleichbleibendem
Querschnitt.
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Typischerweise liegt der Durchmesser
am Ausgang des Kanals 300, d. h. der Durchmesser am Ausgang
des Teilabschnitts 306 (welcher die ergänzende Kraftstoffdüse bildet)
zwischen 0,4 und 1 mm.
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Wie zuvor für die in den 1 bis 9 veranschaulichten
Ausführungsweisen
beschrieben, wird der Kern 30 in seiner Hin- und Herbewegung
in Hinblick auf den Ausgang der Kraftstoffdüse 20 geführt und
in Richtung dieses Ausgangs durch eine Feder 40 belastet.
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Der Kern 30 kann bei seiner
Hin- und Herbewegung durch jegliche geeignete Mittel geführt werden.
Gemäß der in
den 10 bis 12 veranschaulichten, nicht
einschränkenden
Ausführungsweise sind
zu diesem Zweck auf der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 Längsrippen 310 vorgesehen,
beispielsweise drei Rippen 310, die in einem Winkel von 120° verteilt
sind, welche in Kombination ein inneres freies Volumen, welches
zu dem äußeren Mantel
des Kerns 30 komplementär
ist, definieren. Bei einer Variante kann man die Rippen 310 fest
verbunden mit dem Kern 30 vorsehen.
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Selbstverständlich ist es gemäß dieser
Variante wichtig, Führungsmittel
einzusetzen, die weder die Funktionsweise der ergänzenden
Kraftstoffdüse 300 noch
den Fluss, welcher zwischen dem Ausgang der Kraftstoffdüse 20 und
der äußeren Oberfläche des
Kerns 30 fließen
kann, stören
und folglich diese nicht verschließen.
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Die Feder 40 kann verschiedene
Konfigurationen annehmen.
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Gemäß der in den 10 bis 12 veranschaulichten
Ausführungsweise
wird diese aus einer Spiralfeder gebildet, die einerseits auf einem
Rücksprung
bzw. einer Ausnehmung des Kerns 30, andererseits auf dem
stromaufwärts
liegenden Ende von Rippen 110, welche mit der inneren Wand
des Gehäuses 10 fest
verbunden sind, beispielsweise von 3 Rippen 110, die in
einem Winkel von 120° verteilt sind,
aufliegt.
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Die in den 10 bis 12 veranschaulichten Ausgestaltungen
erlauben es, die Ansaugeigenschaften der ringförmigen Strahlpumpe bei sehr
niedriger eingespritzter Liefermenge (typischerweise für Liefermengen
unter 20 l/h) zu verbessern, wobei zugleich der Gegendruck (oder
Einspritzdruck) bei maximaler Rücklaufmenge
begrenzt wird.
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Wenn die Liefermenge am Einlass 12 null
ist, gilt dies ebenfalls für
die Liefermenge am Ansaugeinlass 16 und für die Liefermenge
am Ausgang 14 (siehe 10).
In diesem Falle ruht der Kern 30 auf dem Ende der Kraftstoffdüse 20.
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Wenn die in den Einlass 12 eingespritzte
Liefermenge Qi gering ist, bleibt der Gegendruck Pi diesseits des
Schwellenwert des Öffnungsdrucks
Ps des Kerns 30 (abhängig
von der Tarierung der Druckfeder 40), was die Einspritzung
durch die ergänzende Kraftstoffdüse, die
durch den längs
verlaufenden Kanal 300 des Kerns 30 gebildet wird,
lokalisiert (siehe 11).
Der Venturi-Effekt
wird dann auf klassische Weise realisiert und die transferierte
Liefermenge wird durch das sich stromabwärts von dem Kern 30 befindliche
Mischrohr hindurch gesammelt.
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Wenn die in den Einlass 12 eingespritzte
Liefermenge Qi zunimmt, überschreitet
der Gegendruck den Druck-Schwellenwert Ps und der Kern 30 bewegt sich
fortschreitend zurück
unter Verformung der Feder 40, wobei ein ringförmiger Durchgangsquerschnitt
zwischen dem Kern 30 und der Kraftstoffdüse 20 freigegeben
wird, wie zuvor in Hinblick auf die 1 bis 9 beschrieben worden ist.
Diese Entlastung erlaubt es, die Druckerhöhung über Ps für die hohen eingespritzten
Liefermengen Qi zu begrenzen, wobei nach dem Zurückfahren des Kerns 30 zugleich
ein sekundärer
Venturi-Effekt am
Ausgang der Kraftstoffdüse 300 garantiert
wird, wel cher zu der Erhöhung der
durch den Einlass 16 hindurch angesaugten Liefermenge Qa
beiträgt
(siehe 12).
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die in den 10 bis 12 veranschaulichte
Architektur, indem der in dem Kern 30 gebildete Kanal 300 verschlossen
wird.
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So wird in der 14 eine Ausführungsvariante mit doppeltem
Fluss veranschaulicht, in welcher der Kern 30, welcher
mit einem diesen durchquerenden, längs verlaufenden Kanal 300 ausgestattet
ist, auf dem Ausgang der Kraftstoffdüse 20 durch das Zwischenglied
einer Auflagefläche
von halbkugelförmiger
oder halbtoroider Geometrie ruht (wohingegen die Auflagefläche des
Kerns 30 gemäß den 10 bis 12 im Großen und Ganzen kegelstumpfförmig ist; und
in der 13 eine Ausführungsvariante,
die sich von der 14 lediglich
durch die Tatsache unterscheidet, dass der Kanal 300 verschlossen
ist. So entspricht die Ausführungsweise
der 13 einem einfachen
Fluss. In den beiden Fällen
der 13 und 14 wird der Kern 30 durch
Rippen 310, wie in Hinblick auf die 10 bis 12 beschrieben,
geführt;
und die Feder 40 liegt zwischen dem Kern 30 und
mit dem Gehäuse 10 fest
verbundenen Rippen 110 auf.