DE3612194C1 - Im Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Kraftstoffstauvorrichtung - Google Patents

Im Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Kraftstoffstauvorrichtung

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DE3612194C1 DE19863612194 DE3612194A DE3612194C1 DE 3612194 C1 DE3612194 C1 DE 3612194C1 DE 19863612194 DE19863612194 DE 19863612194 DE 3612194 A DE3612194 A DE 3612194A DE 3612194 C1 DE3612194 C1 DE 3612194C1
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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Zu diesem Zweck mündet die an eine Kraftstoffpumpe 24 angeschlossene und durch den Kraftstoffbehälterboden 20 hindurchgeführte Kraftstoffsaugleitung 22
  • vorzugsweise im zentralen Bereich des Bodens 25 eines Stautopfes 26 in diesen ein und trägt ein haubenförmiges Ansaugsieb 28. Der an seiner Wandung geschlossene, im Querschnitt kreisförmige Stautopf 26 ist oben offen und seine Höhe entspricht ungefähr der halben Höhe des Kraftstoffbehälters 10.
  • Beim Füllen des Kraftstoffbehälters wird zwangsläufig auch der Stautopf 26 mit Kraftstoff aufgefüllt. Damit dieser auch dann ständig mit Kraftstoff angefüllt bleibt, wenn das Kraftstoffniveau unter den oberen Rand 30 des Stautopfes 26 abfällt und sich gegebenenfalls lediglich noch eine geringe Restmenge im Kraftstoffbehälter 10 befindet, ist dem Stautopf 26 in Bodennähe des Kraftstoffbehälters 12 eine als Ganzes mit 32 bezeichnete Strahlpumpe zugeordnet, die durch über eine Kraftstoffrücklaufleitung 34 in den Kraftstoffbehälter 10 zurückgeführten Überschußkraftstoff betrieben wird und mit deren Hilfe aus der im unteren Teil des Kraftstoffbehälters 10 vorhandenen Kraftstoffmenge Kraftstoff in den Stautopf 26 gepumpt wird. Zu diesem Zweck ist die Kraftstoffrücklaufleitung 34 an einer Injektordüse 36 der Strahlpumpe 32 angeschlossen, der im Abstand zu ihrer Austrittsöffnung ein Trichter 38 nachgeordnet ist, an dem eine Kraftstoffeinlaßleitung 40 angeschlossen ist. Diese ist bogenförmig über den oberen Stautopfrand 30 geführt. An deren bogenförmiges Teilstück 40' schließt sich innerhalb des Stautopfes 26 ein von diesem seitlich weggebogenes und zur Innenwandfläche 42 des Stautopfes 26 tangential ausmündendes Leitungsendstück 44 an. Durch diese Führung der Einlaßleitung 40 in den Stautopf 26 strömt der dem Stautopf zuzupumpende Kraftstoff in dessen oberen Randbereich ein, wobei mitgeförderte Dampf- und Luftblasen sofort nach oben aus den Stautopf 26 wieder austreten können. Im Bereich des Ansaugsiebes 28 sammelt sich somit im Stautopf 26 blasenfreier Kraftstoff an. Die erfindungsgemäße Konstruktion stellt damit sicher, daß auch bei kleinsten Restmengen stets eine ausreichende Kraftstoffmenge im Stautopf 26 zum Absaugen zur Verfügung steht. Sollte das betreffende Kraftfahrzeug an Gefällen oder Steigungen geparkt werden, kann der Stautopf 26 nicht mehr auslaufen, so daß sich hinsichtlich der Kraftstoffversorgung für das Starten keine Probleme ergeben können.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist der Stautopf 26 dem Einfüllstutzen 16 derart zugeordnet, daß beim Betanken der Kraftstoff zunächst in den Stautopf 26 einströmt und diesen füllt. Damit ist sichergestellt, daß bei leerem Kraftstoffbehälter und nachfolgendem Betanken mit kleinen Mengen (z. B. 5-Liter-Reservekanister) der Stautopf 26 sofort wieder gefüllt ist.
  • Anstelle eines in den Kraftstoffbehälter vor dem gegenseitigen Verschweißen der beiden Wannen 12, 14 einzubringenden Stautopfes 26 kann dieser auch in den Kraftstoffbehälter einstückig integriert werden. Dies ist der Fall, wenn es sich um einen geblasenen Kunststoffbehälter handelt. In diesem Falle kann der Stautopf seitlich an den Kraftstoffbehälter so angeformt werden, daß dessen eine Begrenzungswand eine Trennwand zwischen diesem und dem eigentlichen Kraftstoffbehälter bildet, wobei über diese Trennwand dann die von der sich innerhalb des Behälters vorgesehenen Strahlpumpe weggeführte Einlaßleitung zum Zupumpen von Kraftstoff in den Stautopf hinweggeführt sein kann.
  • Eine solche Behälterkonstruktion eignet sich vorteilhaft zur Anordnung unter der Fondsitzbank von Personenkraftwagen. In diesem Falle zeichnet sich der Kraftstoffbehälter durch eine besonders flache Ausbildung aus, wobei der Stautopf zweckmäßig an dessen Rückseite und im Bereich der Fondsitzlehne angeformt sein kann. Dabei kann der Stautopf nach oben verlängert und oben mit einer verschließbaren Öffnung ausgestattet sein, durch welche eine im Stautopf vorgesehene Kraftstoffpumpe einzubringen ist. An diesem oberen Teil des Stautopfes ist vorteilhaft zugleich der Einfüllstutzen angeschlossen.
  • - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Im Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Kraftstoffstauvorrichtung, mit einem in etwa in Höhe des Behälterbodens vorzusehenden, mit einer Kraftstoffsaugleitung verbundenen Stautopf und mit einer im Kraftstoffbehälter bodenseitig anzuordnenden Strahlpumpe, die eine an eine Kraftstoffrücklaufleitung angeschlossene Injektordüse und einen dieser im Abstand nachgeordneten und über einen Einlaßkanal mit dem Innern des Stautopfes verbundenen Trichter umfaßt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Stautopf (26) am Umfang geschlossen ist und daß der mit dem Strahlpumpentrichter (38) verbundene Einlaßkanal eine in den oberen Bereich des Stautopfes (26) eintretende und tangential zu dessen Innenwand (42) ausmündende, geschlossene Leitung (40,40', 44) ist.
    Die Erfindung betrifft eine im Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Kraftstoffstauvorrichtung mit einem in etwa in Höhe des Behälterbodens vorzusehenden, mit einer Kraftstoffsaugleitung verbundenen Stautopf und mit einer im Kraftstoffbehälter bodenseitig anzuordnenden Strahlpumpe, die eine an eine Kraftstoffrücklaufleitung angeschlossene Injektordüse und einen dieser im Abstand nachgeordneten und über einen Einlaßkanal mit dem Innern des Stautopfes verbundenen Trichter umfaßt.
    Eine Kraftstoffstauvorrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 24 01 728 bekannt. Durch die dem Stautopf zugeordnete und durch den beim Betrieb der Brennkraftmaschine überschüssigen Kraftstoff betriebene Strahlpumpe wird das Kraftstoffniveau im Stautopf angehoben, so daß der Kraftstoffbehälter bis zu geringsten Restmengen störungsfrei leergefahren werden kann.
    Dadurch wird verhindert, daß der Kraftstoff bei jeder Beschleunigungsart von der Saugstelle der Kraftstoffsaugleitung verdrängt wird.
    Im Hinblick auf die im Kraftstoffbehälter möglichst tiefliegend anzuordnende Strahlpumpe ist die Anschlußstelle des Einlaßkanales am Ende ihres Trichters in Höhe des Topfbodens vorzusehen. Außerdem ist der Einlaßkanal innerhalb des Stautopfes anzuordnen und als einen nach oben offenen, teilkreisförmigen Schacht auszubilden, um für den in den unteren Topfbereich einströmenden Kraftstoff eine Entgasungsstrecke zu schaffen, die sicherstellt, daß in den Bereich der sich im zentralen Bodenteil des Stautopfes befindenden Saugstelle nur luft- und dampfblasenfreier Kraftstoff einströmt.
    Die Anschlußstelle des Einlaßkanals bildet deshalb zusammen mit dem Trichter eine tiefliegende Öffnung des Stautopfes. Hieraus resultiert der Nachteil, daß bei stillgelegter Brennkraftmaschine bei sehr tief abgefallenem Kraftstoffniveau im Kraftstoffbehälter und/oder bei Schräglagen des geparkten Fahrzeuges sich der Stautopf über die Wandöffnung entleeren und dadurch das Motorstarten problematisch werden kann.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffstauvorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so zu verbessern, daß deren Stautopf nicht mehr auslaufen und auf die besondere Anordnung einer Entgasungsstrecke innerhalb des Stautopfes verzichtet werden kann.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
    daß der Stautopf am Umfang geschlossen ist und daß der mit Strahlpumpentrichter verbundene Einlaßkanal eine in den oberen Bereich des Stautopfes eintretende und tangential zu dessen Innenwand ausmündende. geschlossene Leitung ist.
    Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion strömt somit der Kraftstoff in den am Umfang geschlossenen Stautopf oben ein. Durch dessen zur Topfinnenwand tangentiale Einströmrichtung können dabei im Kraftstoff enthaltene Luft- und Dampfblasen sofort nach dessen Eintritt in den Stautopf wieder nach oben entweichen. Dabei ist sichergestellt, daß auch bei extremen Schräglagen des Kraftfahrzeuges bei abgestelltem Motor eine stets ausreichende Menge an Kraftstoff im Stautopf verbleibt, so daß beim Anfahren an der Saugstelle kein Gemisch aus Luft und verdampftem Kraftstoff angesaugt werden kann.
    Neben der Kraftstoffstauvorrichtung gemäß DE-OS 24 01 728, von der die Erfindung ausgeht, ist aus der DE-PS 10 66 442 bereits eine solche Vorrichtung bekannt, bei der der Überschußkraftstoff gleichfalls von oben und tangential zur Topfinnenwand in den Stautopf einströmt.
    Bei dieser Konstruktion wird der überschüssige Kraftstoff über die Kraftstoffrücklaufleitung, d. h. ohne eine zwischengeschaltete Strahlpumpe, unmittelbar in den Stautopf eingeleitet.
    Um deshalb mit Hilfe des einströmenden Überschußkraftstoffes aus dem Kraftstoffbehälter bei in diesem vorhandenen kleineren Kraftstoffrestmengen Kraftstoff in den Stautopf zu fördern, ist letzterer mit einer spiralförmig verlaufenden Wandung ausgestattet. Dabei erhält der in dessen oberen Bereich tangential einströmende Kraftstoff im Kopfinnern eine Drallbewegung, wodurch einmal Kraftstoff aus dem Innern des Kraftstoffbehälters in den offenen Wandungsteil des Saugtopfes hineingezogen und zum anderen verhindert wird, daß im Stautopf vorhandener Kraftstoff unter der Wirkung von Beschleunigungskräften wieder aus diesem ausfließen kann.
    Bei Motorstillstand bzw. unterbrochenem Rückfluß überschüssigen Kraftstoffs ist jedoch nicht zu vermeiden, daß sich der Stautopf über seine Wandungsöffnung wieder entleert.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines im Längsschnitt dargestellten, mit einer erfindungsgemäßen Kraftstoffstauvorrichtung ausgestatteten Kraftstoffbehälters dargestellt. Bei der gezeigten Ausführungsform handelt es sich beispielsweise um einen Kraftstoffbehälter 10, der aus zwei aus Stahlblech tiefgezogenen, an ihren Rändern miteinander verschweißten Wannen 12 und 14 gebildet ist. Über einen Einfüllstutzen 16 kann Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 10 eingeleitet werden. In dem durch die Wanne 14 gebildeten unteren Teil des Kraftstoffbehälters 10 ist eine Kraftstoffstauvorrichtung 18 vorgesehen, die sicherstellt, daß auch bei kleinsten, im Kraftstoffbehälter 12 verbleibenden Kraftstoffrestmengen einer vom Boden 20 des Kraftstoffbehälters weggeführten Kraftstoffsaugleitung 22 eine solche Kraftstoffmenge angeboten wird, daß an der Saugstelle kein aus Luft und verdampftem Kraftstoff gebildetes Gasgemisch angesaugt werden kann.
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