DE60100908T2 - Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE60100908T2
DE60100908T2 DE60100908T DE60100908T DE60100908T2 DE 60100908 T2 DE60100908 T2 DE 60100908T2 DE 60100908 T DE60100908 T DE 60100908T DE 60100908 T DE60100908 T DE 60100908T DE 60100908 T2 DE60100908 T2 DE 60100908T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
pipe
feed
supply
filler neck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60100908T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60100908D1 (de
Inventor
Fanny Cathy Evelyne Lefèbvre
Jean-Luc Maurice Achard
Laurent Tisserand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PSA Automobiles SA
Original Assignee
Peugeot Citroen Automobiles SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peugeot Citroen Automobiles SA filed Critical Peugeot Citroen Automobiles SA
Publication of DE60100908D1 publication Critical patent/DE60100908D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60100908T2 publication Critical patent/DE60100908T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/04Tank inlets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/03Fuel tanks
    • B60K15/035Fuel tanks characterised by venting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Das Betanken eines Kraftstoffbehälters eines Kraftfahrzeugs mit Hilfe einer Zapfpistole, die mit einer Kraftstofförderpumpe verbunden ist und in den Kraftstoffeinfüllstutzen des Behälters eingeführt wird, ist bekannt. Es führt oft zu ungewollten Abschaltungen der Zapfpistole, zu Spucken und Zurückspritzen des Kraftstoffs durch Stauwirkung, wenn der Benutzer Zapfpistolen mit den an Tankstellen verfügbaren Durchflußmengen verwendet.
  • Solche Fehlfunktionen hängen damit zusammen, daß die Kraftstoffströmung in dem Zuleitungsrohr schwer zu beherrschen ist. So variiert schon die Anfangsbedingung der Kraftstoffströmung in Abhängigkeit von der von dem Benutzer aufgegebenen Position der Zapfpistole. Außerdem wird die Kraftstoffströmung durch den Aufprall des Kraftstoffstrahls gegen die Innenfläche des Zuleitungsrohrs stark gestört, was zu Schaumbildung und Spucken des Kraftstoffs führt. Schließlich ist die Kraftstoffströmung von ihrem Eintritt in das Zuleitungsrohr an und über dessen ganze Länge nicht homogen sondern chaotisch.
  • Man hat bis heute verschiedene Lösungswege beschritten, mit denen man diese Fehlfunktionen beim Betanken des Behälters auszuschalten versuchte.
  • Diese bekannten Lösungen bestanden darin, den Durchmesser des Zuleitungsrohrs an seinem unteren Ende zu vergrößern, am unteren Ende des Zuleitungsrohrs Kegel oder Rückschlagventile einzubauen und einen Einfüllstutzen zu verwenden, der die Zapfpistole in geführter Weise aufnehmen kann, um den Kraftstoffstrahl auszurichten.
  • Diese bekannten Lösungen waren jedoch nicht voll befriedigend und sind relativ teuer.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt eine Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters vor, die so konzipiert ist, daß sie das Risiko ungewollter Abschaltungen der Zapfpistole, das Spucken und Rückspritzen des Kraftstoffs soweit wie möglich einschränkt und das Strömen begünstigt.
  • Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Zuleitungsrohr für die Zuleitung von Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter, das mit einem Einfüllstutzen zur Aufnahme und zum Führen einer Kraftstoffzapfpistole verbunden ist, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr mit dem Einfüllstutzen über einen Zuleitungskanal verbunden ist, der an den Ausgang des Einfüllstutzens angeschlossen ist und einen seiner Länge nach ausgeschnittenen Abschnitt aufweist, der auf dem oberen Teil des Zuleitungsrohrs aufgewickelt und abgedichtet auf dem oberen Teil befestigt ist, um eine Kraftstoffzulaufkammer zu begrenzen, die mit einem darunter liegenden Einschnitt verbunden ist, der durch die Wandung des Zuleitungsrohrs hindurch ausgebildet ist, wobei er in der gleichen Wickelrichtung verläuft wie der ausgeschnittene Teil des Zuleitungskanals, so daß er einen zu der Innenfläche des Zuleitungsrohrs tangentialen Kraftstoffzulaufdurchgang begrenzt.
  • Das Zuleitungsrohr weist vorzugsweise in seinem unteren Teil unter dem Kraftstoffzulaufdurchgang einen konvergierenden Abschnitt auf, der über eine Rohrleitung mit dem Kraftstoffbehälter verbunden ist.
  • Der ausgeschnittene Teil des Zuleitungskanals ist unter Bildung einer Helix aufgewickelt, die um den oberen Teil des Zuleitungsrohrs verläuft.
  • Der ausgeschnittene und aufgewickelte Teil des Zuleitungskanals ist relativ zur Längsachse des Rohrs geneigt.
  • Das an den Einfüllstutzen angeschlossene Ende des Zuleitungskanals weist relativ zu dem oberen Teil des Zuleitungsrohrs eine zwischen 0 und 90° liegende Neigung auf.
  • Das obere Ende des Zuleitungsrohrs wird von einer transversalen Stirnwand verschlossen.
  • Die Verschlußwand des Zuleitungsrohrs weist ein rohrförmiges Anschlußstück für den Anschluß einer Leitung auf, die an ihrem entgegengesetzten Ende mit einer Entgasungsleitung verbunden ist.
  • Der Durchgang für den Kraftstoffzulauf ist vorzugsweise auf der Oberseite des Zuleitungsrohrs ausgebildet.
  • Der auf der Seite der Kraftstoffzuführung liegende Endbereich der Leitung liegt in der Verlängerung des Einfüllstutzens und ermöglicht es, die Spitze der Kraftstoffzapfpistole in der Leitung zu führen, wobei er dann, wenn die Kraftstoffzapfpistole positioniert ist, einen ge wissen Abstand zwischen dem Ende der Spitze und dem Anfang der Krümmung der peripheren Leitung beläßt und die Erfassung des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzapfpistole durch die Verlängerung des darunter liegenden Einschnitts ermöglicht.
  • Der genannte Abstand liegt vorzugsweise zwischen etwa 5 mm und etwa 5 cm.
  • Die folgende erläuternde Beschreibung, die auf die anliegenden schematischen Zeichnungen Bezug nimmt, die lediglich als Beispiel vorgestellt werden und mehrere Realisierungsarten der Erfindung veranschaulichen, soll das Verständnis der Erfindung verbessern und weitere Ziele, Merkmale, Details und Vorteile der Erfindung deutlicher zum Ausdruck bringen.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorrichtung zum Betanken eines Kraftfahrzeug-Kraftstoffbehälters,
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform der Betankungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
  • 3 zeigt schematisch die Betankungsvorrichtung von 1,
  • 4 zeigt eine perspektivische Teilansicht des oberen Teils des Zuleitungsrohrs von 1, das mit einem Zuleitungskanal ausgestattet ist,
  • 5 zeigt eine perspektivische Teilansicht des oberen Teils des Rohrs, das demjenigen von 2 entspricht und mit einem über einen Umfang des Rohrs gewickelten Zuleitungskanals ausgestattet ist,
  • 6 zeigt den oberen Teil des Zuleitungsrohrs von 1 in einer Teilansicht von oben,
  • 7 zeigt die Winkelposition der Kraftstoffzapfpistole in ihrem Einfüllstutzen,
  • 8 und 9 zeigen Seitenansichten des oberen Teils der Rohrleitung, deren Zuleitungskanal oben bzw. unten an der Rohrleitung befestigt ist,
  • 10 zeigt eine schematische Seitenansicht eines konvergierenden Abschnitts, anhand derer das Prinzip der hydrozyklonischen Betankung eines Behälters zur Erzeugung einer geordneten Kraftstoffströmung in dem Zuleitungsrohr erläutert wird,
  • 11 zeigt eine Ansicht von unten entsprechend dem Pfeil XI von 10,
  • 12 zeigt die Kraftstoffströmung in dem am Ausgang des Zuleitungsrohrs angeschlossenen konvergierenden Abschnitt.
  • Die Erfindung macht sich die Anwendung des hydrozyklonischen Betankens auf den mit einem Kraftstoffbehälter eines Automobils verbundenen Kraftstoffkreis zunutze, um die Risiken ungewollter Abschaltungen der Zapfpistole, des Spuckens und Rückspritzens von Kraftstoff einzuschränken und das Strömen zu erleichtern.
  • Es ist bekannt, daß beim Betanken eines Kraftstoffkreises die Kraftstoffströmung in dem Zuleitungsrohr aus zwei Fluidphasen besteht, die flüssigen Kraftstoff und von dem Kraft stoff mitgeschlepptes Gas (Luft und Dampf) umfassen. Der aus der Zapfpistole austretende Kraftstoffstrahl enthält eine Emulsion, die beim Aufprall des Strahls gegen die Innenfläche des Zuleitungsrohrs nicht ganz von ihrem Gas befreit wird. Ein Teil dieses Gases wird also mit dem flüssigen Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter mitgeschleppt. Die verbleibende Luftund Dampfströmung verläuft in dem Rohr als Gegenstrom und mit einer von der Geschwindigkeit des flüssigen Kraftstoffs abweichenden Geschwindigkeit.
  • Das ist der Grund dafür, daß man eine geordnete Strömung mit bekannten Eigenschaften erzeugen muß, die die flüssige und gasförmige Phase trennt, um die Strömung des Kraftstoffs in dem Zuleitungsrohr vorhersagen zu können.
  • Um jedes Mitschleppen von Luft in den Kraftstoffbehälter zu verhindern, ist es andererseits erforderlich, eine Art von flüssigem Propfen in dem unteren Teil des Zuleitungsrohrs zu erzeugen, der es ermöglichen muß, den Siphon der Entgasungsleitung vom Beginn des Betankens an auszuwerfen.
  • Ein Hydrozyklon ist eine drehende Strömung, die im Innern eines in 10 und 11 dargestellten konvergierenden Abschnitts C erzeugt wird und die es ermöglicht, die flüssige und die gasförmige Phase voneinander zu trennen, die dicht bzw. leicht sind. Im Innern eines Hydrozyklons wird die Strömung der zu trennenden flüssigen und gasförmigen Fluide entlang der Innenwandung des konvergierenden Abschnitts C in Drehung versetzt. Über die ganze Querschnittsverjüngung des konvergierenden Abschnitts C hinweg verarmt in der Strömung der Flüssigkeit, die durch die auf die dichte Phase bezogenen Strömungslinien F1 symbolisiert ist, die leichtere gasförmige Phase, die zum Zentrum des konvergierenden Abschnitts zurücksteigt, wie dies durch den nach oben gerichteten vertikalen Pfeil F2 symbolisiert ist. Unter optimalen Bedingungen entsteht unten in dem Hydrozyklon, d. h. an dem unteren Ende des konvergierenden Abschnitts eine Erscheinung in Form eines flüssigen Pfropfens, und die gasförmige Phase steigt als Ganzes durch das Zentrum des konvergierenden Abschnitts C zurück. Man erreicht diesen idealen Ablauf durch einen adäquaten Kompromiß zwischen der Geometrie (Länge und Verhältnis zwischen dem oberen und dem unteren Durchmesser des konvergierenden Abschnitts) und der Speisung des Hydrozyklons.
  • Die Anwendung der hydrozyklonischen Zuführung auf ein Kraftstoffzuleitungsrohr eines Kraftstoffbehälters für ein Kraftfahrzeug soll die Erzeugung eines Kraftstoffwicklung in dem Rohr ermöglichen, dies zu dem Zweck einer Trennung der flüssigen und gasförmigen Phase des Kraftstoffs, einer Strukturierung der Kraftstoffströmung in dem Rohr, einer Strömung, die unabhängig von der Position der Zapfpistole wird, der Erzeugung eines flüssigen Pfropfens unten in dem Rohr mit Auswurf des Siphons und ohne irgendwelches Mitschleppen von Luft in den Kraftstoffbehälter und einer Architektur, die eine genormte Konzeption der Betankungsvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht.
  • Es sei nun in einer allgemeineren Weise auf 1 bis 9 Bezug genommen. Die Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters für ein Kraftfahrzeug besitzt einen Einfüllstutzen 2 für die Aufnahme und Führung einer Kraftstoffzapfpistole 3, die mit einer (nicht dargestellten) Kraftstofförderpumpe verbunden ist, wobei die Spitze 3a der Zapfpistole 3 sich in geführter Weise durch den Einfüllstutzen erstreckt und aus dessen Austrittsrohr 2a heraussteht. Der Einfüllstutzen 2 ist an einer Wand 4 der Fahrzeugkarosserie, im allgemeinen einem der hinteren Kotflügel des Fahrzeugs, so befestigt, daß die Eintrittsöffnung des Einfüllstutzens 2 von außen zugänglich ist, wobei der Körper des Einfüllstutzens 2 in dem Austrittsrohr 2a endet, das im Innern der Fahrzeugkarosserie liegt.
  • Die Betankungsvorrichtung weist außerdem ein Rohr 5 auf, das relativ zur Horizontalen geneigt ist und dessen unteres Ende über eine gebogene obere Leitung 6, eine vertikale mittlere Leitung 7 und eine gebogene untere Leitung 8 mit dem Eingang des Behälters 1 verbunden ist.
  • Das Zuleitungsrohr 5 ist erfindungsgemäß mit dem Einfüllstutzen 2 über einen Zuleitungskanal 9, z. B. einen flexiblen Schlauch, verbunden und an das Austrittsrohr 2a des Einfüllstutzens 2 angeschlossen.
  • Der Zuleitungskanal 9 besitzt einen seiner Länge nach ausgeschnittenen Abschnitt 9a, der um den oberen Teil 5a des Rohrs 5 gewickelt ist, wobei er abgedichtet auf dem oberen Teil 5a befestigt ist und eine Kraftstoffzulaufkammer begrenzt, die mit einem darunter liegenden Einschnitt 5b in Verbindung steht, der durch die Wand des Rohrs hindurch hergestellt ist und in der gleichen Wickelrichtung verläuft wie der ausgeschnittene Teil des Zuleitungskanals 9, so daß er einen zur Innenfläche dieses Rohrs tangentialen Kraftstoffzulaufdurchgang begrenzt.
  • Eine solche periphere Speisung des Rohrs 5 über den Zuleitungskanal 9 ermöglicht es, den Kraftstoff in einer Drehbewegung zu führen und eine von dem Zuleitungskanal kommende progressive Strömung bis zum Innern des Rohrs ohne Ablösen des Kraftstoffs zu gewährleisten. Aufgrund des Einschnitts 5b, der es der Zapfpistole auch ermöglicht, das Ansteigen des Kraftstoffs beim Ende des Betanken des Kraftstoffbehälters 1 zu erfassen, steht der Kraftstoffstrahl vom Eintritt in den Zuleitungskanal 9 an mit der Innenfläche des Rohrs 5 in Kontakt.
  • An das untere Ende des Zuleitungsrohrs 5 schließt sich unter dem von dem Einschnitt 5b gebildeten Kraftstoffeinlaßdurchgang ein konvergierender Abschnitt 10 an, wobei der Durchmesser des konvergierenden Abschnitts in Richtung auf die gebogene Verbindungsleitung 6 kleiner wird und die Erzeugung eines flüssigen Pfropfens unter diesem ermöglicht, um das Mitschleppen von Gas in den Kraftstoffbehälter 1 zu verhindern.
  • Der ausgeschnittene Teil des Zuleitungskanals 9 ist gewickelt und bildet eine Schraube, die um den oberen Teil 5a des Rohrs 4 über den halben Umfang dieses Rohrs verläuft. Indessen kann die Wicklung dieses ausgeschnittenen Teils des Zuleitungskanals 9 auch über die Länge eines Umfangs oder sogar länger um das Rohr 5 verlaufen, wie dies in 5 dargestellt ist, ohne daß der Raumbedarf des Ganzen größer wird. Der Zuleitungskanal 9 ist relativ zur Längsachse des Rohrs 5 vorzugsweise unter einem Winkel von 45° geneigt, wie dies aus 6 hervorgeht.
  • 1 und 4 zeigen, daß der Endbereich 9b des Zuleitungskanals 9, der an das Austrittsrohr 2a des Einfüllstutzens 2 angeschlossen ist, parallel zu dem oberen Teil 5a des Rohrs 5 verläuft, während 2 und 5 zeigen, daß dieser Endbereich 9b senkrecht zu dem oberen Teil 5a des Rohrs 5 verläuft.
  • Das obere Ende des Rohrs 5 wird von einer Stirnwand 5c verschlossen, die einen rohrförmigen Stutzen 5d aufweist, der koaxial außerhalb der Wand angeordnet und fest mit ihr verbunden ist und an dem eine Leitung 13 angeschlossen ist, deren entgegengesetztes Ende in Fluidverbindung an eine Entgasungsleitung 14 angeschlossen ist.
  • Der Zuleitungskanal 9 ist vorzugsweise auf der Oberseite des Rohrs aufgewickelt, wie dies in 8 dargestellt ist. Nach einer Ausführungsvariante, die in 9 dargestellt ist, ist der Zuleitungskanal auf der Unterseite des Rohrs 5 aufgewickelt.
  • Um der Architektur eines Kraftfahrzeugs und den mit der Benutzung der Zapfpistole verbundenen ergonomischen Anforderungen entgegenzukommen, weist der Einfüllstutzen 2 zum Führen der Zapfpistole einen Neigungswinkel α von etwa 30° gegenüber der Horizontalen auf, wie dies aus 7 hervorgeht, wobei das Ende 9b des an das Austrittsrohr 2a des Einfüllstutzens 2 angeschlossenen Zuleitungskanals 9 diesen Neigungswinkel natürlich berücksichtigen muß.
  • Für den Fall, daß die Wicklungslänge des Zuführungskanals 9 über einen halben Umfang befestigt ist und für die Konfiguration, bei der das Ende 9b des Zuleitungskanals senkrecht zu dem oberen Teil des Rohrs 5 verläuft, beträgt die Länge der Wicklung des Kanals 9 etwa 10 cm, während für die Konfiguration, bei der das Ende 9b des Zuleitungskanals in der Ver längerung des oberen Teils des Rohrs 5 angeordnet ist, diese Länge für eine Neigung von 45° des Zuleitungskanals 9 gegenüber der Achse des Rohrs z. B. etwa 18 cm betragen kann.
  • Der Endbereich der Leitung 9 auf der Kraftstoffzuführungsseite liegt vorteilhafterweise in Verlängerung des Stutzens 2 und erlaubt es, die Spitze 3a der Zapfpistole 3 in die Leitung 9 zu führen, wobei ein gewisser Abstand zwischen dem Ende der Spitze 3a und dem Anfang der Krümmung der peripheren Leitung 9 verbleibt, wenn die Zapfpistole 3 positioniert ist, wobei durch die Verlängerung des darunter liegenden Einschnitts die Detektierung des Kraftstoffs durch die Zapfpistole 3 ermöglicht wird. Dieser Abstand liegt vorzugsweise zwischen etwa 5 mm und etwa 5 cm.
  • Die Betankungsvorrichtung gemäß der Erfindung wurde im Vergleich mit vorbekannten Lösungen getestet. Die Vergleichstests wurden für einen unteren Durchmesser des konvergierenden Teils 10 von 20 mm bis 40 mm durchgeführt, wobei als Kraftstoff bleifreies Benzin benutzt wurde, das mit den in den Tankstellen verfügbaren Fülldurchflußmengen in das Zulaufrohr eingeleitet wurde.
  • Bei diesen Fülldurchflußmengen hat man an einem klassischen Rohr eine Strömung beobachtet, die extrem chaotisch war und von der Position der Zapfpistole abhing, und in der Verbindungszone des Rohrs zu dem Kraftstoffbehälter wurde ebenfalls ein Phänomen der Kraftstoffrezirkulation beobachtet, die auf den Aufprall des aus der Zapfpistole kommenden Kraftstoffstrahls gegen die Innenfläche des Rohrs zurückzuführen war, begleitet von einer Schaumbildung des Kraftstoffs, und außerdem wurde eine erhebliche Menge Luft mit dem Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter eingeschleppt.
  • Im Gegensatz hierzu verursachen bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der auf dem Zuleitungsrohr aufgewickelte Zuleitungskanal und das Vorhandensein des tangential zur Innenfläche des Rohrs verlaufende Einschnitts in diesem Rohr eine Drehbewegung des Kraftstoffs, und man beobachtet eine zur Fülldurchflußmenge proportionale Kraftstoffströmung, die homogen und entlang von Strömungslinien strukturiert ist, deren Richtung durch den Zuleitungskanal bedingt ist, wobei sich in dem konvergierenden Teil 10 ein stabiles Gleichgewicht ausbildet und die Dicke des Fluids in dem konvergierenden Teil an dessen Innenwandung immer größer wird, bis sie eine sehr deutliche Grenze oder Grenzfläche zwischen dem in 12 mit FG bezeichneten, rotierenden gasförmigen Fluid der mit FL bezeichneten rotierenden Flüssigkeit auftreten läßt. Außerdem entsteht in dem unteren Abschnitt des konvergierenden Teils in der Verbindungszone zu dem Schlauch 7 ein flüssiger Pfropfen, so daß das ganze von dem Luftvolumen gebildete gasförmige Fluid durch das Zentrum des konvergierenden Teils 10 zurücksteigt und so eine wirksame Trennung der flüssigen Phase von der gasförmigen Phase des Kraftstoffs ermöglicht und dadurch das Ein führen von Luft in den Kraftstoffbehälter verhindert. Außerdem bleibt bei diesen Fülldurchflußmengen die Kraftstoffströmung invariant und unempfindlich gegenüber der Position der Zapfpistole.
  • Durch die Anwendung einer hydrozyklonischen Zuführung ermöglicht es die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die Kraftstoffströmung in dem Betankungskreis zu strukturieren und gegenüber den Anfangsbedingungen invariant zu machen, die der Benutzer festlegt, was die Position der Zapfpistole anbelangt. Im Gegensatz zu vorbekannten Anordnungen, bei denen die Kraftstoffströmung chaotisch und unstrukturiert ist und von der Position der Zapfpistole abhängt, erreicht man so erfindungsgemäß ein zuverlässiges Betanken.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Zuleitungsrohr (5) für die Zuleitung von Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter (1), das mit einem Einfüllstutzen (2) zur Aufnahme und zum Führen einer Kraftstoffzapfpistole (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (5) mit dem Einfüllstutzen (2) über einen Zuleitungskanal (9) verbunden ist, der an den Ausgang des Einfüllstutzens (2) angeschlossen ist und einen seiner Länge nach ausgeschnittenen Abschnitt aufweist, der auf dem oberen Teil (5a) des Zuleitungsrohrs (5) aufgewickelt und abgedichtet auf dem oberen Teil (5a) befestigt ist, um eine Kraftstoffzulaufkammer zu begrenzen, die mit einem darunter liegenden Einschnitt verbunden ist, der durch die Wandung des Zuleitungsrohrs (5) hindurch ausgebildet ist, wobei er in der gleichen Wickelrichtung verläuft wie der ausgeschnittene Teil des Zuleitungskanals (9), so daß er einen zu der Innenfläche des Zuleitungsrohrs (5) tangentialen Kraftstoffzulaufdurchgang begrenzt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuleitungsrohr (5) in seinem unteren Teil unter dem Kraftstoffzulaufdurchgang einen konvergierenden Abschnitt (10) aufweist, der über eine Rohrleitung (6, 7, 8) mit dem Kraftstoffbehälter (1) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeschnittene Teil des Zuleitungskanals (9) unter Bildung einer Helix gewickelt ist, die um den oberen Teil (5a) des Zuleitungsrohrs (5) verläuft.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeschnittene und aufgewickelte Teil des Zuleitungskanals (9) relativ zur Längsachse des Zuleitungsrohrs (5) geneigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Einfüllstutzen (2) angeschlossene Ende (9b) des Zuleitungskanals relativ zu dem oberen Teil (5a) des Zuleitungsrohrs (5) eine zwischen 0 und 90° liegende Neigung aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Zuleitungsrohrs (5) von einer transversalen Stirnwand (5c) verschlossen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußwand (5c) des Zuleitungsrohrs (5) ein rohrförmiges Anschlußstück (5d) für den Anschluß einer Leitung (13) aufweist, die an ihrem entgegengesetzten Ende mit einer Entgasungsleitung (14) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstoffzulaufdurchgang auf der Oberseite des Zuleitungsrohrs (5) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Seite der Kraftstoffzuführung liegende Endbereich der Leitung (9) in der Verlängerung des Einfüllstutzens (2) liegt und die Führung der Spitze (3a) der Kraftstoffzapfpistole (3) in der Leitung (9) ermöglicht, wobei er dann, wenn die Kraftstoffzapfpistole (3) positioniert ist, einen gewissen Abstand zwischen dem Ende der Spitze (3a) und dem Anfang der Krümmung der peripheren Leitung (9) beläßt und die Erfassung des Kraftstoffs durch die Kraftstoffzapfpistole (3) durch die Verlängerung des darunter liegenden Einschnitts ermöglicht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Abstand zwischen etwa 5 mm und etwa 5 cm liegt.
DE60100908T 2000-02-03 2001-01-17 Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters insbesondere für ein Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE60100908T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR0001364 2000-02-03
FR0001364A FR2804639B1 (fr) 2000-02-03 2000-02-03 Dispositif de remplissage de reservoir a carburant notamment pour un vehicule automobile

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60100908D1 DE60100908D1 (de) 2003-11-13
DE60100908T2 true DE60100908T2 (de) 2004-07-22

Family

ID=8846620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60100908T Expired - Fee Related DE60100908T2 (de) 2000-02-03 2001-01-17 Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1122115B1 (de)
AT (1) ATE251556T1 (de)
DE (1) DE60100908T2 (de)
ES (1) ES2208526T3 (de)
FR (1) FR2804639B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012104849A1 (de) 2012-06-05 2013-12-05 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftstoffbefüllvorrichtung und Kraftfahrzeug

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3044270A (en) * 1960-01-18 1962-07-17 Robert E Biever Anti-splash liquid gas filler
JP3578421B2 (ja) * 1995-03-03 2004-10-20 本田技研工業株式会社 燃料タンクにおける給油管構造

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012104849A1 (de) 2012-06-05 2013-12-05 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Kraftstoffbefüllvorrichtung und Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
FR2804639A1 (fr) 2001-08-10
EP1122115B1 (de) 2003-10-08
EP1122115A1 (de) 2001-08-08
FR2804639B1 (fr) 2002-06-07
DE60100908D1 (de) 2003-11-13
ES2208526T3 (es) 2004-06-16
ATE251556T1 (de) 2003-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3719808C1 (de) Stautopf fuer Kraftstoffbehaelter
EP0598078B1 (de) Kraftstofftank mit einem in diesem angeordneten behälter
DE3612194C1 (de) Im Kraftstoffbehälter eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Kraftstoffstauvorrichtung
DE3631639C2 (de) Kraftstofftankanordnung
DE2952175C2 (de) Aus Kunststoff bestehender Einfüllstutzen für einen Kraftstoffbehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2440986B2 (de) Tuelle fuer den einfuellstutzen eines behaelters
DE102016208534A1 (de) System und Vorrichtung für die duale Fluidabgabe für Dieselfahrzeuge
DE3527773C2 (de)
DE60111861T2 (de) Krafststofftank für kraftfahrzeug
DE19651652A1 (de) Kraftstoffbehälter
DE19856298C1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zur Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges
DE10237050B3 (de) Saugstrahlpumpe
DE3500718C2 (de)
DE102005061604B4 (de) Kraftstoffentnahmesystem für ein Zusatzheizgerät, Zusatzheizgerät und Kraftfahrzeug mit einem solchen Kraftstoffentnahmesystem
DE60100908T2 (de) Vorrichtung zum Betanken eines Kraftstoffbehälters insbesondere für ein Kraftfahrzeug
WO1997008068A1 (de) Einrichtung zur belüftung eines flüssigkeitsbehälters
DE4107301C2 (de) Entleerungseinrichtung für Flüssigkeitsbehälter
DE19903545C2 (de) Kraftstofftank
EP0772745B1 (de) Kraftstoffördereinrichtung mit einer saugstrahlpumpe
DE102012104849A1 (de) Kraftstoffbefüllvorrichtung und Kraftfahrzeug
DE2514278B2 (de) Der einfuellung einer fluessigkeit, vorzugsweise kraftstoff, in einen mit einem fuellstutzen versehenen behaelter, vorzugsweise einen kraftwagenkanister, dienendes, an dem kanister befestigbares giessrohr aus kunststoff
EP0717197A2 (de) Saugstrahlpumpe
DE3437475C2 (de) Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge, insbesondere Nutzfahrzeuge
DE19921547C2 (de) Kraftstoffentnahmevorrichtung
DE19828934C2 (de) Vorrichtung zur Kraftstoff-Förderung mittels einer Kraftstoff-Fördereinheit

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee