DE2458940A1 - Einspritzvorrichtung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents

Einspritzvorrichtung fuer verbrennungsmotoren

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DE2458940A1 DE19742458940 DE2458940A DE2458940A1 DE 2458940 A1 DE2458940 A1 DE 2458940A1 DE 19742458940 DE19742458940 DE 19742458940 DE 2458940 A DE2458940 A DE 2458940A DE 2458940 A1 DE2458940 A1 DE 2458940A1
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    • F02M59/44Details, components parts, or accessories not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M59/02 - F02M59/42; Pumps having transducers, e.g. to measure displacement of pump rack or piston
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Description

SIGMA. DIEST-1J, Sooiete anonyme
•°>9, Bid.. Irene JoDiot-Ourie
69631 - VEMTSSIEUX (Frankreich)
0658 74 B Einspritzvorrichtung für Verbrennungsmotoren.
Die Erfindung betrifft die Einspritzvorrichtungen für Verbrennungsmotoren, welche strömungsabwärts von jedem Zylinder einer Einspritzpumpe, in welchem sich ein Kolben bewegt, einerseits ein federbelastetes Förderventil, welches sich während des aktiven Teils des Förderhubes des Kolbens öffnet, um den flüssigen Brennstoff zu einem Einspritzer über eine Verbindungsleitung durchzulassen, und andererseits ein ebenfalls federbelastetes Rücksaugventil aufweist, welches an einem Durchlaß angeordnet ist, welcher von dieser Leitung ausgeht, das Förderventil umgeht und zu dem Pumpenzylinder führt, wobei dieses Rücksaugventil sich zu dem Zylinder öffnet, wenn die Druckdifferenz zwischen der Verbiadungsleitung und dem Zylinder einen gegebenen Grenzwert übersteigt.
Das Rücksaugventil und das Förderventil sind mit dem Pumpenzylinder in einer Flucht angeordnet, und das Rücksaugventil ist mit einem ständig offenen axialen Durchlaß versehen,
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welcher den aus dem Pumpenzylinder herausgedrückten Brennstoff zu dem Förderventil durchlässt.
Die Erfindung bezweckt insbesondere, die Ein-
spritzvorrichtung der obigen Art so auszubilden, daß sie besser : als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis ent- : spricht und zwar insbesondere so, daß der Druckpegel, welcher sich strömungsauösärts von dem Förderventil während der Entladung ; der durch die Schliessung des Einspritzers am Ende der Einspritzung entstehenden ßückschlagwelle ausbildet, besser bej herrscht werden kann.
Eine derartige Einspritzvorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie ein drittes, strömungsaufwärts von dem Rücksaugventil angeordnetes Ventil aufweist, welches sich gleichsinnig mit dem Förderventil öffnet und schliesst. Hierdurch wird eine geschlossene Kammer strömungsabwärts von diesem dritten Ventil am Ende der Einspritzung geschaffen, und der sich in dieser Kammer bei der Entladung der Rückschlagwelle ausbildende Druckpegel kann durch die Ausbildung des dritten Ventils beherrscht werden.
Dieses dritte Ventil besitzt ein unter.der Wirkung von elastischen Rückholmitteln stehendes Verschlußglied, welches in einer Bohrung gleitet und eine Schliessungsstellung unter Anlage an einem an einem Ende der Bohrung vorgesehenen Sitz einnehmen kann. Dieses dritte Ventil ist so ausgebildet, daß die Schliessung der Bohrung erfolgt, wenn das Verschlußglied sich in einer bestimmten axialen Entfernung von seinem Sitz befindet, und daß es noch diese Entfernung durchlaufen muß, um die Schliessungsstellung unter Anlage an dem Sitz einzunehmen.
Dieses Verschlußglied besitzt vorzugsweise eine Schulter, deren Durchmesser gleich dem der Bohrung ist, wobei diese Schulter die Schliessung der Bohrung bewirkt, sowie einen insbesondere kegelstumpfförmigen Anschlagbund, welcher mit dem Sitz zusammenwirkt, um das Glied in der Schliessungsstellung zu halten, wobei der am weitesten strömungsaufwärts liegende Rand dieser Schulter, welcher den Beginn der Schliessung der Bohrung steuert, axial von dem Abschnitt des Bundes entfernt ist, welcher den gleichen Durchmesser wie die Schulter hat.
Dieser axiale Abstand wird zweckmässig so ge-
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wählt, daß der siel·, in der geschlossenen Kammer strömungsabwärts von dem dritten Ventil während der von der Schliessung des Einspritzers herrührenden Rückschlagwelle ausbildende Druck kleiner als ein bestimmter Pegel von grossenordnungsmäßig 50 Bar bleibt.
Das Förderventil weist eine Kugel auf, welche durch eine Feder auf einem Sitz gehalten wird, wodurch sein axialer Platzbedarf verringert wird.
Die Erfindung ist nachstehend unter -Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem schematischen Axialschnitt die wesentlichen Teile einer erfindungsgemässen Einspritzvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit der Fig. 1 in grösserem Maßstab.
Die normale Strömungsrichtung des von dem
Pumpenzylinder kommenden, zu dem (nicht dargestellten) Einspritzer strömenden Brennstoffs ist in Fig. 1 durch Pfeile angedeutet .
Die Einspritzvorrichtung umfasst strömungsabwärts (in dem durch die Pfeile dargestellten normalen Strömungssinn) von einem jeden Zylinder 1 einer Einspritzpumpe 2, in welchem sich ein Kolben 3 bewegt, einerseits ein durch eine Feder 5 belastetes Förderventil 4, welches sich während des aktiven Teils des Förderhubes des Kolbens öffnet, um den flüssigen Brennstoff zu einem (nicht dargestellten)Einspiitzer über eine Verbindungsleitung 6 durchzulassen, und andererseits ein Rücksaugventil 7, welches ebenfalls durch eine Feder 8 belastet und an einem Durchlaß 9 angeordnet ist, welcher die Leitung 6 mit dem Pumpenzylinder 1 unter Umgehung des Förderventils 4· verbindet. Dieses Rücksaugventil 7 kann sich in Richtung auf den Zylinder 1 öffnen, wenn die Druckdifferenz zwischen der Leitung 6 und dem Zylinder 1 einen gegebenen Grenzwert übersteigt.
Hinsichtlich der Ausbildung der Einspritzpumpe, insbesondere hinsichtlich der Brennstoffzufuhr zu dem Zylinder 1, kann für mehr Einzelheiten auf die französische Patentschrift Nr. 70 43 752 oder die entsprechende amerikanische Patentschrift Nr. 3 762 386 oder die entsprechende britische Patentschrift Nr. 1 324 935 oder die vor der Prüfung veröffent-
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lichte entsprechende deutsche Patentanmeldung Nr. P 21 59 332.8 zurückgegriffen werden.
Das Rücksaugventil 7 ist strömungsaufwärts
von dem Förderventil 4 angeordnet, und diese beiden Ventile liegen mit dem Pumpenzylinder 1 in einer Flucht auf der Achse X-X der Fig. 1.
Das Rücksaugventil 7 ist mit einem ständig
offenen axialen Durchlaß 15 konstanten Querschnitts versehen, welcher den aus dem Pumpenzylinder 1, oder genauer aus der Kammer 12, herausgedrückten Brennstoffs zu dem Förderventil 4 durchlässt.
Die beiden Ventile 4 und 7 sind in einem
einstückigen Teil 21 untergebracht, welcher die Sitze 22 bzw. 18 dieser Ventile trägt und am Ende einer Verbindungsmuffe 4-0 angebracht ist. Der Teil 21 enthält innen in der normalen Strömungsrichtung des Brennstoffs eine zylindrische Ausnehmung 23, eine außen eine Kammer 20 begrenzende Nut 251 den Sitz 18 des Ventils 7» eine zylindrische Bohrung 41, deren Durchmesser gleich dem kleinsten Durchmesser des Sitzes 18 ist, den Sitz für das Förderventil 4 und eine Ausnehmung 42 für die Feder 5 des Förderventils 4. Diese Feder 5 schlägt an ihrem von der Bohrung 41 entfernten Ende an einem Kreuzstück 43 mit einem Finger 43a an, welcher in die Feder 5 eingreift und zur Führung derselben dient. Das Kreuzstück 43 schlägt an einem offenen elastischen Ring 44 an, welcher in einer in der Wand der Ausnehmung 42 vorgesehenen Nut verankert ist. Das Kreuzstück 43 weist öffnungen auf, welche dem eingespritzten Brennstoff einen großen Durchtrittsquerschnitt darbieten.
Das Verschlußglied des Ventils 4 wird zweckmässig durch eine Kugel 45 und der Sitz 22 durch eine kegelstumpf förmige Fläche gebildet, deren Konkavität der Verbindungsleitung 6 zugewandt ist.
Das Rücksaugventil 7 und sein Sitz 18 werden
gemäß den für die Herstellung von Einspritzern benutzten Techniken hergestellt. Hierfür weist das Ventil 7 einen zylindrischen Abschnitt 7a auf, dessen Aussendurchmesser bis auf das betriebliche Spiel gleich dem Durchmesser der Ausnehmung 23 ist. Dieser Abschnitt 7a dient zur Führung des Ventils 7· Das dem Sitz 18 zugewandte Ende des Ventils wird durch einen zylindri-
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I sehen Abschnitt Tb, dessen Außendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des Abschnitts 7a ist, und durch einen kegel- : stumpfförmigen Abschnitt ?£ gebildet, welcher mit dem Sitz 18 ι zusammenwirkt, dessen Form der Form dieses Abschnitts 7c ent-ί spricht. Der Kanal 15 mit konstantem Querschnitt tritt axial ; vollständig durch das Ventil 7· Zur Erleichterung der Strömung des Brennstoffs ist die Feder 8 eine Schraubenfeder, welche ' strömungsauf wärt s von dem Ventil 7 zwischem diesem und einer Schale 16 angeordnet ist, welche einen Bund aufweist, welcher in einer an dem Ende des Teils 21 vorgesehenen ringförmigen Ausnehmung blockiert ist, wobei die Schale 16 zwischen dem Teil 21 und einer Dichtungsscheibe 46 eingespannt ist. Diese Dichtungsscheibe 46 ist zwischen dem Teil 21 und der Muffe 40 blockiert. Die Schale 16 besitzt eine Verlängerung 16a, deren Aussendurch-I messer kleiner als der des Bundes ist, und welche in die Aus- ; nehmung 23 eintritt. Die Windungen der Schraubenfeder 8 befinden
• sich ausserhalb der Verlängerung des axialen Durchlasses 15· Die Schale 16 besitzt einen axialen Durchlaß 16b, welcher mit dem Durchlaß 15 in einer Flucht liegt und einen Durchmesser hat, . welcher wenigstens gleich dem des Durchlasses 15 ist. Der einstückige Teil 21 besitzt eine Schulter 21a, welche zwischen der Muffe 40 und einem rohrförmigen Verbinder 28 eingespannt ist, dessen der Muffe 40 zugewandtes Ende ein Innengewinde aufweist, welches mit einem Aussengewinde der Muffe 40 zur Blockierung der ■ Schulter 21a zusammenwirkt.
Der Teil 21 besitzt jenseits der Schulter 21a einen zylindrischen Abschnitt 21 c_, dessen Aussendurc!messer kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 28a des Verbinders ist, so daß ausserhalb des Abschnitts 21 £ ein freier Ringraum 30 bestehen bleibt, welcher.sich axial bis zu einem Dichtungsring 47 erstreckt, welcher/^axial zwischen den querliegenden Anschlagflächen befindet, welche an dem Teil 21 an der Verbindungastelle zwischen der Schulter 21a und dem Abschnitt 21c. kleineren
• Durchmessers bzw. in dem Verbinder 28 an der Verbindungsstelle zwischen dem Abschnitt 28a und dem in Richtung auf die Muffe 40 offenen Abschnitt grössefen Durchmessers gebildet werden. j
Etwa auf halber Länge dieser ringförmigen Kam-: I mer 30 in der Achsrichtung ist wenigstens ein Radialkanal 31 Lzur Verbindung dieses Raums 30 mit der Kammer 20 vorgesehen. Der
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Umgehungsdurchlaß 9 wird dann euren den (in der normalen Strömungsrichtung) strömungsabwärts von dem Radialkanal·31 liegenden Abschnitt des Raums 30, die Kammer 20 und den Sitz 18 gebildet. Ein drittes, sich gleichsinnig mit dem Förderventil 4 öffnendes und schliessendes Ventil 48 ist (in Bezug auf die normale Strömungsrichtung) strömungsaufwärts von dem Rücksaugventil 7 angeordnet. Hierdurch wird eine Kammer R strömungsabwärts von dem Ventil 48 gebildet, in welche der das Förderventil 4 umgehende Durchlaß 9 mündet.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist das Ventil 48 ι in einer innerhalb der Muffe 40 vorgesehenen Ausnehmung 49 angeordnet. Das Ventil 48 besitzt ein Verschlußglied 50 mit einem Führungsfortsatz 51 mit einem kreuzförmigen (nicht sichtbaren) j Querschnitt. Die Aussenflachen der Schenkel dieses Kreuzes wirken mit der Innenfläche 52 einer zylindrischen Bohrung in einer Muffe 53 zusammen, welche an dem Zylinder 1 durch Anpressen
mittels einer (nicht dargestellten) Buchse blockiert wird, welj ehe mit dem Außengewinde 54 der Muffe 40 zusammenwirkt. ι Die in dem Führungsfortsatz 51 zwischen den
Schenkeln desselben gebildeten Durchlässe ermöglichen den Brennst off durchtritt, wenn der Kopf 55 des Verschlußgliedes 50 von seinem Sitz 56 abgehoben wird. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Verschlußglied so ausgebildet, daß der Verschluß der Bohrung 52 erfolgt, wenn sich das Verschlußglied 50 in einer axialen Entfernung 1 von seinem Sitz 56 befindet. Dieses Glied 50 durchläuft nochmals diese Entfernung JL unter Ausgang von der in Fig· 2 dargestellten Stellung, um die Schliessungsstellung unter Anlage an dem Sitz 56 einzunehmen. Hierfür besitzt das Verschlußglied 50 zweckmässig hinter dem Führungsfortsatz 51 eine zylindrische Schulter 57, deren Durchmesser gleich dem der Bohrung 52 ist, und welche die Schliessung der Bohrung bewirkt. Das Glied 50 besitzt ferner einen Anschlagxbund 58, welcher insbesondere eine kegelstumpfförmige Fläche hat, deren Konvexität dem Zylinder 1 zugewandt ist. Die kegelstumpfförmige Fläche des Bundes 58 soll mit dem ihm angepassten Sitz 56 zusammenwirken. In der Schliessungsstellung liegt der Bund 58 an dem Sitz 56 an. Bei der dargestellten Ausführungsform trennt eine Nut 59 die Schulter 57 von dem Bund 58. Gemäß einer AusführungsabWandlung kann die Nut 59 fortfallen, und die Schulter 57 kann bis zu
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dem Bund 58 verlängert sein. Jedenfalls erfolgt der Beginn der Schliessung der Bohrung 59 bei dem Rückgang des Verschlußgliedes 50 in seine Schliessungsstellung, wenn der am weitesten strömungsaufwärts liegende Rand 57a (Fig. 2) der Schulter 37 in die Bohrung 52 an der Stelle des Abschnitts kleinsten Durchmessers des Sitzes 56 eintritt. Der Abstand 1 ist der, welcher diesen Rand 57a von dem Abschnitt 58a des kegelstumpfförmigen Bundes 58 trennt, dessen Durchmesser der gleiche wie der Aussendurchmesser der Schulter 57 ist. Dieser Abstand 3.» von dem die Zunahme des Volumens der Kammer R zwischen dem Beginn der Schliessung der Bohrung 52 durch das Ventil 50 und dem Ende dieser Schliessung (wenn der Bund 58 an dem Sitz 56 anliegt) abhängt, wird zweckmässig so gewählt, daß der Druck, welcher sich in der geschlossenen Kammer R strömungsabwärts von dem Ventil 50 während der von der Schliessung des Einspritzers herrührenden Rückschlagwelle ausbildet, wie weiter unten erläutert, unter einem bestimmten Druckpegel von grössenordnungsmäßig 50 Bar bleibt.
Das Verschlußglied 50 wird in der üblichen Weise gegen seinen Sitz 56 durch eine Schraubenfeder 59 gedrückt, welche sich an ihrem von dem Glied 50 entfernten Ende an einer Schulter 60 der Muffe 40 abstützt, welche die Andrückung der Dichtungsscheibe 46 bewirkt· Ein axialer Durchlaß 61, dessen Durchmesser wenigstens gleich dem des Durchlasses 16b ist, ist in dieser Schulter 60 vorgesehen. Der Kopf 33 des Verschlußgliedes weist eine in die letzten Windungen der Feder 59 eingreifende Verlängerung 55a auf. Das andere Ende dieser Feder umgibt einen Finger 62, welcher mittels eines Kopfs an der Schulter 60 anschlägt. Dieser Finger 62 weist axiale Nuten 63 für den Durchtritt des Brennstoffs auf. Aus den obigen Aus-' führungen und der Zeichnung geht hervor, daß sich das Verschlußglied 50 in dem Sinn öffnet, welcher den Durchtritt des Brennstoffs von dem Zylinder 1 zu dem Einspritzer erlaubt, und sich in dem entgegengesetzten Sinn schliesst.
Die erfindungsgemässe Einspritzvorrichtung arbeitet folgendermaßen.
Die Einspritzung erfolgt, wenn während der
Förderphase des Kolbens 3 der Druck in der Kammer 12 ausreichend wird, um das Ventil 50 und hierauf das Förderventil 4
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j und den Einspritzer zu öffnen. Der aus der Kammer 12 kommende Brennstoff strömt durch die Nuten 6J und hierauf durch die axialen Durchlässe 61, 16b, 15 zu der Verbindungsleitung 6.
Am Ende der Einspritzung, wenn der Druck in ; der Kammer 12 abnimmt, schliesst sich das Förderventil 4 und mit ihm der am Ende der Leitung 6 angeordnete (nicht dargestellte) Einspritzer. Die Schliessung dieses Einspritzers erzeugt '. eine Druckwelle in der Leitung. Da das Ventil 4 geschlossen ist, hat diese Welle eine Druckerhöhung zur Folge, welche sich durch den Umgehungsdurchlaß 9 fortpflanzt und gegebenenfalls : die öffnung des Ventils 7 entgegen der Wirkung der Feder 8 be- : wirkt. Dies ermöglicht den Rückfluß des Brennstoffs aus der Leitung 6 zu der Kammer R. Diese Kammer R ist von der Kammer 12 ; durch das Ventil 48 getrennt, dessen Verschlußglied, auf welches die Feder 59 und die Rückschüagdruckwelle wirkt, sich ■■-gegen seinen Sitz 56 gelegt hat. Der sich in der Kammer R einstellende Druckpegel hängt von der oben erwähnten Entfernung 1
Diese Anordnung gestattet, nahezu konstante
Fördermengen je Umdrehung, d.h. je Umdrehung der Welle der Pumpe eingespritzte Brennstoffmengen, bei beliebiger Drehzahl der Welle der Pumpe für eine bestimmte Stellung des Organs zur Steuerung der Fördermenge je Umdrehung (oder Zahnstange) zur Verdrehung des Kolbens 3 um seine Achse zu erhalten.
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Claims (8)

- 9 -· 0658 74 B PATENTANSPRÜCHE
1. Einspritzvorrichtung für Verbrennungsmotoren, welche strömungsabwärts von jedem Zylinder einer Einspritzpumpe, in welchem sich ein Kolben bewegt, einerseits ein federbelaste-' tes Förderventil, welches sich während des aktiven Teils des
Förderhubes des Kolbens öffnen kann, um den flüssigen Brennstoff J einem Einspritzer über eine Verbindungsleitung zuzuführen, und j andererseits ein ebenfalls federbelastetes'Rücksaugventil auf-I weist, welches an einem Durchlaß angeordnet ist, welcher unter ' Umgehung des Förderventils von dieser Verbindungsleitung ausgeht und zu dem Pumpenzylinder führt, wobei dieses Rücksaugventil sich in Richtung auf den Zylinder öffnet, wenn die Druckdifferenz zwischen der Verbindungsleitung und dem Zylinder einen ι gegebenen Grenzwert übersteigt, wobei das Rücksaugventil und ; das Förderventil mit dem Pumpenzylinder in einer Flucht liegen j und das Rück saugventil mit einem ständig offenen axialen Durch-I laß versehen ist, welcher den aus dem Pumpenzylinder herausge-1 drückten Brennstoff zu dem Förderventil durchlässt, gekennzeich-• net durch ein strömungsaufwärts von dem Rücksaugventil (7) ange- ; ordnetes drittes Ventil (48), welches sich gleichsinnig mit dem ' Förderventil (4) öffnen und schliessen kann. ] 2.
Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher
das dritte Ventil ein unter der Wirkung von elastischen Rückholmitteln stehendes Verschlußglied aufweist, welches in einer Bohrung gleitet.und eine Schliessungsstellung unter Anlage an einem an einem Ende der Bohrung vorgesehenen Sitz einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Ventil (48) so ausgebildet ist, daß die Schliessung der Bohrung (52) auftritt, wenn sich das Verschlußglied (50) in einer bestimmten axialen Entfernung (1) von seinem Sitz (56) befindet, und daß es nocheinmal diese Entfernung durchlaufen muß, um die Schliessungsstellung unter Anlage an dem Sitz einzunehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (50) des dritten Ventils (48) eine Schulter (57), deren Durchmesser gleich dem Durchmesser der Bohrung (52) ist, und welche die Schliessung der Bohrung I bewirken kann, sowie einen insbesondere kegel stumpf förmigen Anschlagbund (58) aufweist, welcher mit dem Sitz (56) so zusammen-
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wirken kann, daß er das Verschlußglied (50) in der Schliessungsstellung hält, wobei der am weitesten strömungsaufwarts liegende Rand (57a) dieser Schulter, welcher den Beginn der Schliessung [ der Bohrung steuert, axial von dem Abschnitt (58a) des Bundes ι entfernt ist, welcher den gleichen Durchmesser wie diese Schul-■ ter hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand (1) so gewählt ist, daß der Druck, welcher sich in der geschlossenen Kammer (R) strömungsabwärts von dem dritten Ventil (48) während der von der Schliessung des Einspritzers herrührenden Rückschlagwelle ausbildet, kleiner als ein bestimmter Pegel von grössenordnungsmäßig 50 Bar bleibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Ventil (48) am Ende einer Muffe (40) angebracht ist, deren anderes Ende in einen Verbinder (28) eingeschraubt ist, welcher das Förderventil (4) und das Rücksaugventil (7) enthält, welche in einem einstückigen Teil (21) angeordnet sind, wobei das dritte Ventil (48) in einer anderen, axial an dem Pumpenzylinder (1) anschlagenden Muffe (53) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Förderventil (4) eine durch eine Feder (5) auf einem Sitz (22) gehaltene Kugel (45) aufweist, wobei sich diese Feder insbesondere an ihrem anderen Ende an einem Kreuzstück (43) abstützt, welches in einer Ausnehmung eines einstückigen Teils (21), in welchen das Rücksaugventil
(7) und das Förderventil (4) eingesetzt sind, durch einen offenen, in der Wand dieser Ausnehmung verankerten elastischen Ring (44) gehalten wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rück saugventil (7) mit einem axialen Durchlaß (15) konstanten Querschnitts versehen ist, und daß die Feder (8) zur Belastung dieses RückSäugventils (7) strömungsaufwärts von dem Ventil zwischen diesem und einer Schale (16) angeordnet ist.
8. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 "bis 7» in welcher das Förderventil (4) und das Rücksaugventil (7) in einem in eine innerhalb eines Verbinders (28) vorgesehene
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Bohrung eingesetzten einstückigen Teil (21) angeordnet sind, wobei radiale Durchlässe (31) in dem einstückigen Teil vorgesehen sind, welche eine in der Nähe des Sitzes des Rücksaugventils "befindliche Kammer mit dem ausserhalb des einstückigen Teils liegenden Volumen in Verbindung setzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Kammer (30) zwischen dem einstückigen Teil (21) und der Innenwand der Ausnehmung des Verbinders (28) gebildet ist, welche sich praktisch über die ganze axiale Länge des einstückigen Teils (21) strömungsauf wärts von den radialen Durchlässen (31) erstreckt·
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