DE1425487A1

DE1425487A1 - Drucksammler fuer Druckfluessigkeiten

Info

Publication number: DE1425487A1
Application number: DE19621425487
Authority: DE
Inventors: Greer Edward M
Original assignee: Greer Hydraulics Inc
Current assignee: Greer Hydraulics Inc
Priority date: 1961-11-01
Filing date: 1962-08-17
Publication date: 1968-11-28
Also published as: US3195577A; GB952273A

Description

Drucksammler für Druckflüssigkeiten.

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Druckflüssigkeitsanlagen und bezieht sich insbesondere auf solche, die einen starren Behälter aufweisen, der mit flüssigkeiten, üblicherweise Drucköl und Druckgas gefüllt wird,und der eine deformierbare Wandung oder Blase hat, die zwischen den Flüssigkeiten liegt.

Zur Erläuterung der Erfindung sei bemerkt, daß die Ölkapazitat eines Drucksammlers bei einem vorgegebenen Arbeitsdruck das verfügbare Volumen zwischen der Behälterwandung und der zusammengedrückten Blase ist. Wenn der Vorbeladungsdruck in der Blase verhältnismässig dicht beim gewünschten endgültigen Arbeitsdruck des Systems liegt und wenn die ursprüngliche Menge des vorbelasteten Gases in der Blase verhältnismässig gering ist, ist es klar, daß eine derartig geringe Menge des Gases schnell auf den endgültigen Arbeitsdruck

Gei/sto

809810/0349

komprimiert BAD OBlQJNAU

komprimiert wird, nachdem lediglich eine verhältnismässig geringe Ölmenge in den Sammler gepumpt wurde. Die in den Sammler gepumpte ölmenge kann dabei geringer sein, als die gewünschte Ölmenge. Demzufolge ist normalerweise der Vorbelastungsdruck in der Blase im allgemeinen verglichen mit dem gewünschten Endarbeitsdruck verhältnismässig klein, sodaß die gewünschte Ölmenge in den Drucksammler bei einem Druck eingebracht werden kann, der nicht den gewünschten Endarbeitsdruck überschreitet. Daraus ergibt sich wegen der geringen Menge komprimierten Grases beim Abziehen von Druckflüssigkeit aus dem Drucksammler, daß der Arbeitsdruck sehr schnell auf den ursprünglichen verhältnismässig niedrigen Vorladungsdruck abfällt. Dieser schnelle Abfall des Arbeitsdruckes !fuhrt in vielen Fällen zu Fehlfunktionen der betätigten hydraulischen Anlage.

Wenn eine Druckanlage der vorbeschriebenen Art, wie beispielsweise ein Drucksammler, mit Druckgas und Druckö'l gefüllt ist und wenn der Öleinlaß über eine Leitung sowohl mit der zu betreibenden Anlage als auch mit einer Pumpe zur Zuleitung von Drucköl zum Akkumulator und zum System verbunden ist und wenn angenommen wird, daß der Leitungsdruck einen gegebenen Wert hat, so gibt ein am Öleinlaß des Akkumulators angeordneter Druckmesser diesen Druckwert an.

Wenn auf der Gasseite des Akkumulators eine Undichtheit vorhanden ist, die dazu führt, daß das Gasvolumen und der Gasdruck erheblich

8 0 9810/0349

142S48?

heblich abfallen, so ist der Akkumulator nicht in der lage, genügend Drucköl mit dem gewünschten Leitungsdruck zu liefern. Nimmt man an, daß der am Druckmesser angezeigte Leitungsdruck noch der gewünschte Wert ist, so wäre für das Bedienungspersonal keine Anzeige für eine Undichtheit an der Gasseite vorhanden und dies könnte schwerwiegende Polgen halsen.

Wenn der Versuch gemacht werden würde, einen Gasdruckmesser mit der Gasseite des Drucksammlers zu verbinden, so würde der Gas-

! druckmesser, da die Drucke auf beiden Seiten der deformierbaren Zwischenwandung oder der Blase gleich sind, immer den leitungsdruck anzeigen,und zwar auch dann, wenn durch eine Undichtheit lediglich eine sehr geringe Menge von Druckgas noch, vorhanden ist, welche Gasmenge nicht in der Lage ist, Druckflüssigkeit,

\ wenn gewünscht, für eine beträchtliche Zeitdauer zu liefern.

Es gehört demgemäss zu den Zielen der Erfindung, eine Anlage zu schaffen, die ein Druckgefäss enthält, welches einen starren Behälter aufweist, der mit zwei Flüssigkeiten, wie Drucköl und Druckgas gefüllt ist und welcher eine deformierbare Zwischenwand aufweist, die zwischen den Flüssigkeiten liegt, wobei die Anlage eine zuverlässige und genaue Anzeige des vorhandenen Gasdruckes gibt. Dieser Druck wird zur vorhandenen oder verbliebenen Gasmenge in Beziehung gesetzt, sodaß das Bedienungspersonal die Fähigkeit der Anlage feststellen und überprüfen kann, die erforderliche Menge von Drucköl für eine gewünschte Zeitdauer zuliefern. Weiterhin soll in der erfindungsgemässen Anlage die Variation

zwisclien 8098 10/0 34 9

zwischen dem Systemarbeitsdruck und dem Vorladungsdruck, wenn das Öl im Akkumulator im wesentlichen ausgelassen ist, verhältnismässig gering sein.

Gemäß der Erfindung, werden diese Ziele durch eine Anordnung und Kombination von Elementen erreicht, die im folgenden beschrieben werden sollen. ■ .... ^

In den Figuren der Zeichnung ist eine von einer Vielzahl möglicher Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht der Anlage teilweise im Schnitt und

Figur 2 eine Teilansicht, ähnlich Figur 1 in vergrößertem Maßstab.

Die Anlage weist ein Paar von Behältern oder Druckgefässen 11, auf. Jedes Druckgefäss ist vorzugsweise aus einem massiven, festen Material, wie beispielsweise Stahl, Gußaluminium .oder dgl., gefertigt. Diese Gefäße können hohen Drucken widerstehen. Die Behälter 11, 12 können zylindrisch oder,wie dargestellt, flaschenförmig ausgebildet sein. Jeder Behälter 11, 12 weist in Paar in Längsrichtung in Flucht liegender Öffnungen 13, H und 15, 16 auf, die sich durch die Enden der Behälter hindurch erstrecken.

Die Öffnung 13 des Behälters 11, die für den Durchtritt einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Drucfcöl, bestimmt ist, kann in

ο .jeder

- A- rf--; ^r- ■ ' ^ßAD

809810/0349 = _:

jeder geeigneten Weise gesteuert werden. Im dargestellten Aus-.führungsheispiel wird vorzugsweise eine Anordnung verwendet, die in dem US-Patent 2 469 171 beschrieben ist. Die in die Öffnung 13 eingesetzte Verschlußanordnung 17 kann leicht entfernt • werden, ohne daß dabei die Mechanik beschädigt wird.

Die Anordnung weist ein Gehäuse 18 auf, welches vorzugsweise ein rohrförmiges Glied ist und welches eine äußere ringförmige Schulter 19 am inneren Ende hat, deren Außendurchmesser kleiner ist als der der Öffnung 13. Ein Verriegelungsglied 21, welches als Hing größeren. Außendurchmessers als der der Öffnung 13 dar-r gestellt ist, wobei der Ring deformierbar ist, damit dieser in diese Öffnung eingesetzt werden kann, umgibt das rohrförmige GrIied und sitzt am Hand 22 der Öffnung. 13· Der Innendurchmesser des Ringes 21 ist kleiner als der Außendurchmesser der Schulter 19, sodaß die Schulter auf dem Ring sitzen kann.

Der Ring 21 weist einen zylindrischen Teil 23 auf, der sich zwischen die Wandung der Öffnung 13 und dem rohrförmigen Glied 18 erstreckt, um eine seitliche Verschiebung des rohrförmigen Gliedes 18 zu verhindern.

Eine Gummidichtung 24 umgibt das rohrförmige Glied 18 und liegt an der Öffnung 13 an. Diese Gummidichtung 24 dient im zusammenge drückten Zustand in wirksamer Weise zur Verhinderung von Undichtheiten zwischen der Wandung der Öffnung 13 und der äußeren Wandung des rohrförmigen Gliedes 18.

Um

809810/0349

Um die Gummidichtung 24 zusammenzudrücken und um das rohrförmige Glied 18 in der Öffnung 13 zu halten, ist eine Hülse 25 vorgesehen. Die Hülse 25 umgibt das rohrförmige Glieä 18 und ist zwischen der Wandung der Öffnung 13 und dem rohrförmigen Glied' 18 angeordnet. Die Hülse 25 weist einen äußeren ringförmigen Flansch 26 auf. Eine Mutter 27 ist auf einem mit einem Gewinde 28 versehenen Teil des rohrförmigen Gliedes 18 aufgeschraubt. Wenn diese Mutter angezogen ist, drückt sie gegen den flansch 26 und verschiebt die Hülse 25 nach innen.

Dadurch wird die Gummidichtung 24 zusammengepresst und das rohrförmige Glied wird nach außen gezogen, sodaß das rohrf or-? mige Glied 18, der Hing 21, die Hülse 25 und die Schraube 27 fest in ihrer Lage in der Öffnung 13 gehalten sind.

Im rohrförmigen Glied 18 ist ein pilzförmiges Ventil angeordnet, welches einen Ventilkopf 28 aufweist. Der Ventilkopf 28 kann im konisch verlaufenden Mund 29 des rohrförmigen Gliedes 18 sitzen. Der Ventilkopf 28 weist einen Ventilschaft 31 auf, und Ventilkopf und Ventilschaft bilden ein Ganzes.

Der Ventilschaft 31 ist gleitbar in einer Lagerhülse 32 geführt, die als Einheit mit einer Scheibe 33 ausgebildet ist und die sich axial von der Scheibe 33 weg erstreckt. Die Scheibe 33 ist in der Bohrung des rohrförmigen Gliedes 18 angeordnet. Die Scheibe 33 weist eine Anzahl von Öffnungen 34 atif, äle den Durchgang von Flüssigkeit ermöglichen. Der Ten-"

- '"'V-'-'^:/"■-■=··"■■'' '"■ - tilkopf · ■■'■'

ν . BAD ORIGINAL

8098 1Q/0349 .-,".

tilkopf wird normalerweise durch, eine Schraubenfeder 35 in seiner geöffneten Stellung gehalten. Die Feder 35 umgibt den Schaft 31 und ist zwischen dem Kopf 28 und der Scheibe 33 angeordnet.

Ein federnder Ring 36 umgibt das innere Ende des rohrförmigen Gliedes 18 und ist am Befestigungsring 21 befestigt. Der äußere Durchmesser des Ringes 36 ist größer als der des Hinges 21, sodaß der Ring 36 den Ring 21 überlappt. Die untere Fläche des überlappenden oder überragenden Teiles des Ringes 36 ist gekrümmt, und zwar in der Weise, daß diese Krümmung der Kontur der inneren Wandung des Behälters 11 in der Kähe des Durchlasses 13 angepasst ist, damit dieser gekrümmte Teil des Ringes an der Behälterwandung sitzen kann.

Das äußere Ende des rohrförmigen Gliedes 18 weist ein Innengewinde 37 auf, welches ein mit einem Gewinde versehenes Ende eines Fittings 38 aufnimmt. Mit dem Fitting 38 ist die Leitung 39 der Anlage, die betätigt werden soll, verbunden. Ein Öldruckmesser 4o ist in die Leitung 39 eingeschaltet.

Im Behälter 11 ist eine deformierbare Trennwandung angeordnet« Diese deformierbare Trennwandung ist als zusammenziehbare und ausdehnbare Blase 41 dargestellt. Diese Blase 41 besteht aus einem elastischen Material, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff mit gleichen physikalischen Eigenschaften. Diese Blase ist im nicht ausgedehnten Zustand kleiner als der

Hohlraum

* ■'■- 8098 10/0349 ^ßA°

Hohlraum des Behälters 11. Die Längsachse der Blase liegt ·' in Flucht mit den Öffnungen 15 und 14· Wie gezeigt, hat die Blase im wesentlichen eine konische Kontur und ein Mundstück an dem Ende, welches den größeren Durchmesser hat. Das Mundstück hat einen verbreiterten Randteil 42, der durch einen ringförmigen Flansch gebildet wird, der sich in einer Ebene parallel zur Längsachse der Blase 41 erstreckt.

Ss sind Mittel vorgesehen, um die Blase im Behälter 11 zu halten. Zu diesem Zweck ist, wie dargestellt, eine zylindrische Hülse vorgesehen. Diese Hülse weist bei 44 einen vergrößerten Außendurchmesser auf. Weiterhin hat die Hülse 43 eine konisch verlaufende ringförmige Schulter 45, mit welcher die Hülse gegen die Innenfläche des Behälters 11 am Umfang der öffnung 14 sitzt.

Der Teil der Hülse 43, der einen verminderten Durchmesser aufweist und der mit 46 bezeichnet ist, erstreckt sich durch die Öffnung 14 mit leichtem Spiel hindurch und weist ein Außengewinde 47 zur Aufnahme einer Befestigungsmutter 48 auf.

Der Teil der Hülse 43, der einen vergrößerten Durchmesser hat und der mit 44 bezeichnet.ist, liegt innerhalb des Behälters 11 und weist einen ringförmigen Flansch 49 auf. Dieser ring·^ förmige Flansch 49 ist mit einem ringförmig vorspringenden Lippenteil 51 versehen, der einen Rand 32 hat*

Ein Ring 53 umgibt den verbreiterten Teil'44 der Hülse 43 und

hat > 80 9 8.1.07 0\34-9-, ■

hat einen ringförmigen Rand 54. Wenn der Ring 53 gegen die Oberfläche 55 des Flansches 49 anliegt, so bilden die gegeneinander gerichteten Randteile 52 und 54 einen ringförmigen Hohlraum, welcher den Rand 42 des Mundes der Blase 41 auf- \ nimmt. Die Breite dieses Hohlraums ist kleiner als die des Randes 42, sodaß dieser gepresst wird, um sicher gehalten zu werden.

Mit dem Ring 53 ist ein Ring 55a aus elastischem Material verbunden. Der äußere Rand 56 des Ringes 55a erstreckt sich über den Rand 54 hinaus. Der Ring 55a hat eine gekrümmte äußere Oberfläche 56, die gegen die entsprechend gekrümmte Innenwandung des Behälters neben dessen Öffnung H gepreßt ist. Die Stärke des Ringes 55a ist größer als der Abstand zwischen dem Ring 53 und dem gegenüberliegenden Teil der Behälterwandung, sodaß wenn die Mutter 48 angezogen wird, der Ring 55a zusammengedrückt wird und den Ring 53 gegen den Flansch 49 drückt, um den Rand 42 der¹ Blase zusammenzupressen.

Dadurch wird der Rand 42 der Blase zuverlässig in seiner Lage gehalten und es wird durch den Ring 55a eine zuverlässige Dichtung gebildet, die ein Undichtwerden des Auslasses 14 verhindert.

Zwischen dem Plansoll 49 und dem inneren Ende 57 wird die Hülse 43 von einem hohlen Führungsglied 58 aus einem festen Material umgeben. Das Führungsglied 58 erstreckt sich axial zum Behälter

und

809810/0349

und weist vorzugsweise im wesentlichen eine konische auf. Die Länge dieses Führungsgliedes 58 ist geringer als die des Behälters 11 und die der Blase 4-1· Das Ende 61 mit dem größeren Durchmesser des fführungsgliedes ist zylindrisch ausgebildet, sodaß es das Ende 57 der Hülse 43 umschließen kann. Dieses Ende 61 ist an der Hülse 43 mittels Zapfen 62 befestigt. Das Führungsglied 58 weist eine Anzahl von Perforationsöffnungen 64 auf, die über dessen Seitenwandung verteilt sind. Weiterhin weist das Führungsglied eine ringförmige Aussparung 65 in der Außenfläche auf, welche eine Hülse 66 aus einem porösen Material, wie beispielsweise aus gesinterter Bronze, aufnimmt.

Ein fluides Medium, wie beispielsweise Druckluft oder Druckgas,kann leicht durch die Perforationsöffnungen 64 und die poröse Hülse 66 hindurchtreten und die Blase 41 in an sich bekannter Weise belasten. Wenn die Blase während des Betriebes zusammengepresst wird, verhindert das Führungsglied ein zu starkes und nachteiliges Zusammendrücken der Blase, welches scharfe Palten in der Blase hervorrufen könnte und welches zu Brüchen im Blasenmaterial führen könnte, wodurch die Anordnung ausfallen könnte.

Der Behälter 12 weist ein Rohrverbindungsstück 71 auf, welches in der öffnung 15 des Behälters 12 angeordnet ist. Das Rohrverbindungsstück 71 hat ein rohrförmiges Glied 72, wel

ches

80981Q/Q349

ches mit einer äußeren ringförmigen Schulter 73 am inneren Ende versehen ist. Das innere Ende des Hohrverbindungsstückes 71 hat einen Durchmesser, der kleiner ist als der der Öffnung 15. Ein Verriegelungsglied 74, welches als ein Hing dargestellt ist_t der einen größeren äußeren Durchmesser hat als die Öffnung 15» und der zum Zwecke des Einsetzens deformierbar ist, umgibt das rohrförmige Glied und hat einen ringförmigen Flansch, der am Rand 75 der Öffnung 15 sitzt. Der innere Durchmesser dee Ringes 74 1st kleiner als der Außendurchmesser der Schulter 73, sodaß die Schulter auf dem Hing sitzen kann. Der Hing 74 weist einen zylindrischen Teil 75' auf, der sich zwischen der Wandung der öffnung 15 und dem rohrförmigen Glied erstreckt, um eine seitliche Verschiebung des rohrförmigen Gliedes zu begrenzen. ■

Eine Gummidichtung 76 umgibt das rohrförmige Glied 72 und liegt an der Wandung der Öffnung 15 an. Diese Gummidichtung 76 dient im zusammengedrückten Zustand als Dichtung, die in wirksamer Weise eine Undichtheit zwischen der Wandung der Öffnung 15 und der Außenwandung des rohrförmigen Gliedes 72 verhindert.

Um diese Dichtung zusammenzupressen und um das rohrförmige Glied in der Öffnung 15 zu halten, ist eine Hülse 77 vorgesehen, die das rohrförmige Glied 72 umgibt und die zwischen der Wandung der Öffnung 15 und dem rohrförmigen Glied 72 angeordnet

8 0 98 10/0349

. - 12 -

ordnet ist. Diese Hülse hat einen äußeren ringförmigen Flansch 78. Eine Mutter 79 ist auf, einen mit einem Gewinde versehenen Teil 81 des rohrförmigen Gliedes 72 aufgeschraubt. Wenn diese Mutter angezogen wird, drückt sie gegen den Flansch 78 und verschiebt die Hülse 77 nach innen.

Dadurch wird die Dichtung 76 zusammengepresst und das rohrförmige Glied 72 wird nach außen bewegt, sodaß das rohrförmige Glied 72, die Hülse 77 und die Mutter79 fest in ihrer lage gegenüber dem Einlaß 15 gehalten werden.

Diese Anordnung entspricht der, die im US-Patent 2 469 171 beschrieben ist.

Die Bohrung 82 des rohrförmigen Gliedes 72 ist mit einem Innengewinde versehen, welches den entsprechenden Gewindeteil der Hülse 43 aufnimmt, sodaß die beiden Behälter sicher in axialer Flucht zueinander gehalten werden.

Die Öffnung 16 des Behälters 12 nimmt ein Rohranschlußstück 84 auf, welches beispielsweise bei 83 durch Verschweissung befestigt ist. An dieses Rohranschlußstück 84 kann eine Druckgasquelle angeschlossen werden. Das Rohranschlußstück 84 ist mit einem geeigneten nicht dargestellten Ventil versehen, um den Durchgang von Druckgas durch die Bohrung 85 des Rohranschlußstückes in den Behälter 12 zu steuern. Weiterhin ist ein Gas-

druckmesser

809810/0349

- 13 druckmesser 86 mit der Bohrung 85 verbunden.

Im Betrieb der dargestellten Anlage wird der Behälter 12 \ über das Anschlußstück 84 mit Gas beschickt, wobei das Gas auf einen Druck von etwa 175 kg/cm (25oo PSI) vorgespannt wird. Dieses Druckgas geht durch die Bohrung 82 des rohrförmigen Gliedes 72 und durch die Hülse 43 hindurch und gelangt in das IPührungsglied 58 und tritt dort durch die Perforationen 64 hindurch und ebenfalls durch die poröse Hülse 66 und beaufschlagt die Blase 81. Der Ventilkopf 28 wird in seinen Sitz gedruckt und schließt den Öleinlaß ab.

Danach wird das Ventil, welches im Rohrverbindungsstück 84 angeordnet ist, geschlossen. Das Meßgerät 86 zeigt den Ladungsdruck im Behälter 12 und in der Blase 41 an. Die Druckanzeige ist 175 kg/cm² (25oo PSI). Flüssigkeit, wie beispielsweise Drucköl, wird mittels einer nicht dargestellten Pumpe über die Leitung 39 und durch die Anordnung 17 in die Ölkammer des Behälters 11 gedrückt. Die Blase 41 wird zusammengedrückt. Der Druck des Gases in der zusammengedrückten Blase und im Behälter 12 steigt an, beispielsweise auf 21ο kg/om (3ooo PSI). Dieser Druckanstieg im Behälter 12 erfolgt in Abhängigkeit vom Leitungsdruck. In diesem Moment zeigen beide Messer 4o

und 86 einen Druck von 21ο kg/cm (3ooo PSI) an.

Die Anlage ist nun bereit, die Vorrichtung zu betätigen, die mit der Leitung 39 verbunden ist.

Im ,

809810/0349

1A25487

Im Falle einer Undichtheit oder eines Gasverlustes des Druckgases in der Blase 41 und im Behälter 12, wobei ange-

2 . nommen werden soll, daß der Leitungsdruck von 21 ο kg/cm (3ooo PSI)durch die Pumpe konstant gehalten wird, wird die Blase weiter zusammengepresst, bis sie sich gegen die poröse Hülse 66 legt. Dadurch ist das Gras im Behälter 12 nicht langer der Einwirkung des Leitungsdruckes ausgesetzt.

Daraus folgt, daß obwohl der Druckmesser 4o noch den Leitungsdruck von 21 ο kg/cm (3ooo PSI) anzeigt, der Druckmesser 86 den Grasdruck im Behälter 12 unabhängig vom Leitungsdruck anzeigt, da die Bewegung der Blase 41» durch welche das Gras zusammengedrückt werden würde, durch die poröse Hülse 66 begrenzt ist. ·

Die beschriebene Anordnung ermöglicht es, daß im falle eines weiteren Grasverlustes, der durch einen Druckabfall am Meßgerät 86 angezeigt wird, eine klare Anzeige dieses Verlustes oder dieser Uhdiehtheit für das Bedienungspersonal gegeben -. · wird.

Da das Bedienungspersonal den Abfall des Gasdruckes unmittelbar wahrnehmen kann, können die erforderlichen Schritte unternommen werden, um einen möglichen Fehler zu beheben, und zwar entweder durch Zuschaltung einer Hilfsanlage oder durch Zuführung von zusätzlichem Druckgas, welches in den Behälter gepumpt wird, um den Gasdruck auf einen gewünschten Wert zu bringen.

. Der

80 98 10/03 49 -*

Der Gasdruck, der erforderlich 1st, um in einer gegebenen Zeitspanne eine genügende Menge von Drucköl zu erzeugen, beispielsweise im lalle eines Ausfalls der Pumpe oder im Falle eines höheren Bedarfes, kann leicht aufgrund des Volumens des Behälters 12 bestimmt werden. Dieser Behälter ist im dargestellten Ausführungsbeispiel verhältnismässig groß, sodaS verhältnismässig kleine Verluste,auch über eine beträchtliche Zeitspanne hinweg, den Grasdruck nicht wesentlich herabsetzen.

Wenn im normalen Betrieb der Anlage der Aufladedruck dicht beim

Arbeitsdruck von etwa 21ο kg/cm (3ooo PSI) gehalten wird, wird auch, wenn im wesentlichen das gesamte Öl ausgeflossen ist und wenn die Blase sich ausgedehnt hat, das Öl noch unter einem

Druck von etwa 175 kg/cm (25oo PSI) stehen, sodaß die hydraulische Anlage, die betrieben wird, eine Druckflüssigkeit erhält, deren Druck nahe dem optimalen Arbeitsdruck ist.

können Abänderungen in der oben beschriebenen Anordnung vorgenommen werden und es können eine Anzahl von Ausführungsformen, die sich stark voneinander unterscheiden, verwendet werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.

Pat ent ans prüche

8098 10/0349

Claims

Patentansprüche?

1. Druckanlage, gekennzeichnet durch ein Paar fester Behälter, von denen jeder ein Paar öffnungen aufweist, wobei einer der Behälter im Inneren eine deformierbare Trennwandung hat, die zwischen dessen Öffnungen liegt und die eine Gaskammer und eine Flüssigkeitskammer auf den entsprechenden Seiten abgrenzt, wobei die Gaskammer und die Flüssigkeitskammer mit den entsprechenden öffnungen des Behälters in Verbindung stehen, ein poröses Führungsglied, welches in der Gaskammer angeordnet ist und welches mit der zugeordneten öffnung verbunden ist, Mittel, um die Gasöffnung des einen Behälters mit einer Öffnung des anderen Behälters zu verbinden, wodurch Druckgas, welches durch die andere Öffnung des anderen Behälters eingedrückt wird, und welches den anderen Behälter auflädt, durch das poröse Führungsglied in die Gaskammer gelangt, um die Zwischenwandung auszudehnen.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen des ersten Behälters in Flucht mit. der Längsachse des ersten Behälters liegen, daß die Zwischenwandung eine Blase ist, die ein Mundstück aufweist, daß das poröse Führungsglied mit einem Ende an der Gasöffnung befestigt ist und sich axial zum ersten Behälter innerhalb der Blase erstreckt. .

3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß

sich 80 98 107034 9 ,

sich eine Hülse axial durch die Gasöffnung des ersten Behälters erstreckt, daß Mittel zur Befestigung der Hülse vorgesehen.sind, um diese in fester Lage gegenüber der Grasöffnung zu halten, wobei sich die Hülse über beide < Enden der öffnung hinaus erstreckt, daß Mittel vorgesehen sind, um das Mundstück der Blase an dem Teil der Hülse zu halten, der sich in den ersten Behälter hineinerstreckt, wobei das poröse Pührungsglied hohl ausgebildet ist und an einem Ende ein Mundstück aufweist, welches am inneren Ende der'Hülse in der Blase befestigt ist und wobei sich das poröse Mhruhgsstück axial zum ersten Behälter erstreckt.

4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel, die in lösbarer Weise die Hülse in der Gasöffnung halten, wobei die Blase langgestreckt ist und wobei das hohle Iftihrungsglied eine langgestreckte Hülse ist, die an einem Ende geschlossen ist und am anderen Ende offen ist, Mittel zur Halterung des offenen Endes der Mhrungsgliedhülse am inneren Ende der Hülse in der Blase, wobei die Führungsgliedhülse wenigstens zwischen ihren Enden eine poröse Wandung aufweist.

5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 41 dadurch gekennzeichnet, daß dl« langgestreckte Blase einen ,verbreiterten Sand um das Mundstück herum .aufweist, daß die Hülse einen verbreiterten Teil aufweist, der eine Schulter bildet, daß Mittel am-äußeren Ende der Hülse befestigt sind, daß sich durch die Gasöffnung

' .."-■--,r'-i hindurch

809810/0349

- 18 - ..■■■::.. ,

hindurch erstreckt, um die Schulter gegen den Umfang der Gasöffnung zu drücken, um so die Hülse in. der öffnung, ζμ........

halten, daß die Hülse einen ringförmigen Flanschteil hat, der von der Schulter entfernt angeordnet ist, daß ein Ringkörper die Hülse zwischen dem Flansch und der Schulter umgibt, daß ein Ring aus elastischem-Material an,der Oberfläche des Ringkörpers befestigt ist, die der Behälterwandung in der Umgebung des Umfangs der Gasöffnung gegenüber,-liegt, daß die Stärke dieses Ringes größer ist als,der Abstand zwischen dem Ringglied und der Schulter-»- daß am ... Ringglied und am Flansch voneinander getrennt .angeordnete Haiterungsteile vorgesehen sind, die den verbreiterten Rand der Blase zwischen sich halten, wodurch, wenn die Schulter gegen die Behälterwandung in der Umgebung des Upfangs. desj/ Gas einlasses gedrückt ist, der Ring zusammengedrückt wird^, um eine Flüssigkeitsdichtung zu bilden, und wodurch der Rand der Blase zur sicheren Halterung zusammengedrückt wird,

6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich-. net, daß das Führungsglied eine langgestreckte Hülse ist, die im wesentlichen in Längsrichtung konisch ausgebildet ist, daß die Hülse an ihrem Ende größeren Durchmessers offen 1st und am Ende mit kleinem Durchmesser geschlossen ist, daß die Hülse eine Anzahl von Öffnungen oder Durchbrüchen durch die Wandung aufweist, daß die Hülse eine ringförmige Aussparung in ihrer Außenfläche aufweist, durch die sich die Durchbrüohe oder Öffnungen hindurcherstrecken, daß. eine poröse Hülse die

langgestreckte ^-

8098 1 0/0349' >öffn ^

langgestreckte Hülse umgibt und in der Aussparung angeordnet ist, daß das offene Ende der Hülse am inneren Ende der Hülse in der Grasöffnung befestigt ist und daß sich das Führungsglied axial in die Blase hinein erstreckt.

7· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Glied, welches in eine der öffnungen des anderen Behälters eingesetzt ist, wobei dieses Glied eine Bohrung aufweist und wobei das äußere vorspringende Ende der Hülse im äußeren Ende der Bohrung des rohrförmigen Gliedes befestigt ist.

8. Anlage naoh einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckflüssigkeitsmesser mit der Flüssigkeitskammer in Verbindung steht und daß ein Gasdruckmesser mit dem anderen Behälter in Verbindung steht.

8098 1 0/03-49