DE102011105891B4 - Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung und Kraftstoffbehälter - Google Patents
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Abstract
eine Saugstrahlpumpe (11), umfassend eine Vorlaufleitung (12), eine Ausgangsleitung (13) und die Ansaugöffnung (10);
einen in Förderrichtung (14) der Saugstrahlpumpe (11) innerhalb der Vorlaufleitung (12) verschiebbar angeordneten Ventilkörper (15) mit einer durch den Vorlaufdruck der Saugstrahlpumpe (11) beaufschlagbaren Wirkfläche (16); und
ein Federelement (17), angeordnet zwischen der Vorlaufleitung (12) und dem Ventilkörper (15) zur Aufbringung einer Kraft entgegengesetzt zu dem Vorlaufdruck innerhalb der Vorlaufleitung (12);
wobei die Wirkfläche (16) des Ventilkörpers (15) und das Federelement (17) so ausgelegt sind, dass der Ventilkörper (15) die Ansaugöffnung (10) unterhalb eines vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung (12) fluiddicht verschließt und bei Überschreiten des vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung (12) freigibt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung.
- Die heutzutage in Kraftfahrzeugen eingesetzten Kraftstoffbehälter werden meist aus Kunststoff im Spritzguss- oder im Blasverfahren gefertigt und sind beispielsweise aus der
DE 100 63 414 A1 bekannt. - Solche Kraftstoffbehälter umfassen eine Abscheidevorrichtung, wie beispielsweise einen Ausperlbehälter, zur Abscheidung von Kraftstoff aus Kraftstoffdämpfen, wobei der Ausperlbehälter über einen Aktivkohlefilter mit der Umgebung verbunden ist. Über den Aktivkohlefilter erfolgt ein Druckausgleich der Kammer bei einem Nachtanken des Kraftstoffbehälters oder bei einem Temperaturwechsel. In der Leitung zu dem Aktivkohlefilter ist ein Ventil angeordnet, welches beispielsweise bei extremen Fahrsituationen des Kraftfahrzeugs oder bei einem Überschlag die Leitung verschließt und damit einen Austritt von Kraftstoff aus dem Kraftstoffbehälter verhindert.
- Aus der
EP 1 504 943 B1 ist es bekannt, die in dem Ausperlbehälter enthaltene Flüssigkeit mittels einer Saugstrahlpumpe aktiv abzusaugen und in den Kraftstoffbehälter zurückzuführen. - Um zu verhindern, dass Kraftstoff direkt aus dem Kraftstoffbehälter in den Ausperlgehälter gelangt, wird zwischen Saugstrahlpumpe und Ausperlbehälter ein Rückschlagventil angeordnet.
- Bei einer Saugstrahlpumpe wird die Saugwirkung durch einen Fluidstrahl, auch Treibmedium genannt, erzeugt, der durch Impulsaustausch ein anderes Medium, auch Saugmedium genannt, ansaugt, beschleunigt und verdichtet/fördert. Die heutzutage üblicherweise in Kraftfahrzeugen eingesetzten Saugstrahlpumpen erzeugen beispielsweise einen Unterdruck von 100 mbar. Befindet sich zwischen der Saugstrahlpumpe und dem Ausperlbehälter ein zusätzliches Rückschlagventil, so müssen mittels des erzeugten Unterdrucks sowohl das Rückschlagventil geöffnet wie auch die in dem Ausperlbehälter enthaltene Flüssigkeit abgesaugt werden. Nachteilig an dem aus dem Stand der Technik bekannten Rückschlagventilen zwischen Saugstrahlpumpe und Ausperlbehälter, welche beispielsweise als sog. „Pilzventile” ausgebildet sind, ist, dass ein Teil des Wirkunterdrucks der Saugstrahlpumpe durch das Öffnen des Rückschlagventils verloren geht. Um den Verlust des Wirkunterdrucks der Saugstrahlpumpe zu verringern, wird die Schließkraft des Rückschlagventils meist begrenzt, was jedoch zu Lasten der Dichtigkeit des Rückschlagventils geht. Des weiteren führen bei einer geringen Schließkraft des Rückschlagventils Verschmutzungen schneller zu Undichtigkeiten.
- Aus der
US 2003/0118455 A1 - Aus der
DE 698 14 654 T2 ist eine Saugstrahlpumpe bekannt, bei der ein verschiebbarer Steuerkörper druckabhängig den Düsendurchschnitt verändert. - Aus der
DE 42 01 037 A1 ist eine Saugstrahlpumpe bekannt, bei der entweder eine Düsennadel oder der vordere Teil der Düse druckabhängig bewegt wird. - Aus der
DE 103 42 081 A1 ist ein Kraftstoffbehälter für ein Kraftfahrzeug mit mehreren Kammern bekannt. In den einzelnen Kammern ist jeweils eine Saugstrahlpumpe mit einem Füllstandssensor angeordnet. In einer zu der Saugstrahlpumpe führende Treibmittelleitung ist ein Ventil angeordnet. Bei nahezu leerer Kammer wird eine Zufuhr von Kraftstoff zu der Saugstrahlpumpe unterbunden und damit eine unnötige Bewegung des Kraftstoffs vermieden. - Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, welche bei laufender Saugstrahlpumpe eine Fluidverbindung zwischen Saugstrahlpumpe und Abscheidevorrichtung, wie beispielsweise einen Ausperlbehälter, herstellt und bei abgestellter Saugstrahlpumpe die Fluidverbindung zwischen Kraftstoffbehälter und Abscheidevorrichtung dicht verschließt, insbesondere welche einen Verlust des Wirkunterdrucks der Saugstrahlpumpe minimiert.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung, umfassend eine Saugstrahlpumpe umfassend eine Vorlaufleitung, eine Ausgangsleitung und die Ansaugöffnung; einen in Förderrichtung der Saugstrahlpumpe innerhalb der Vorlaufleistung verschiebbar angeordneten Ventilkörper mit einer durch den Vorlaufdruck der Saugstrahlpumpe beaufschlagbaren Wirkfläche; und ein Federelement, angeordnet zwischen der Vorlaufleitung und dem Ventilkörper, zur Aufbringung einer Kraft, entgegengesetzt zu dem Vorlaufdruck innerhalb der Vorlaufleitung; wobei die Wirkfläche des Ventilkörpers und das Federelement so ausgelegt sind, dass der Ventilkörper die Ansaugöffnung unterhalb eines vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung fluiddicht verschließt und bei Überschreiten des vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung freigibt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie in Abhängigkeit von dem Druck in der Vorlaufleitung der Saugstrahlpumpe die Ansaugöffnung zwischen Saugstrahlpumpe und Abscheidevorrichtung öffnet bzw. schließt. Der beim Betrieb der Saugstrahlpumpe in der Vorlaufleitung anliegende Druck betätigt somit ein im Ruhezustand geschlossenes Ventil, wodurch die Ansaugöffnung freigegeben wird. Unterschreitet der Druck in der Vorlaufleitung der Saugstrahlpumpe einen vorbestimmten Druck, so wird das Ventil in den Ruhezustand zurück versetzt und die Ansaugöffnung fluiddicht verschlossen. Durch die Größe der Wirkfläche des Ventilkörpers in Verbindung mit dem Vorlaufdruck der Saugstrahlpumpe kann die Öffnungskraft der erfindungsgemäßen Vorrichtung frei gewählt werden. Die durch das Federelement aufgebrachten Schließkräfte sind entsprechend der gewünschten Dichtkräfte auszulegen, unter Berücksichtigung des Vorlaufdrucks der Saugstrahlpumpe und der Wirkfläche des Ventilkörpers, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung bei Erreichen eines vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung die Vorlaufleitung freigibt.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere durch einen sehr geringen Druckverlust zwischen Saugstrahlpumpe und Abscheidevorrichtung aus und erhöht somit den Wirkungsgrad der Saugstrahlpumpe.
- Gemäß einer Variante der Erfindung ist zwischen der Vorlaufleitung und dem Ventilkörper wenigstens ein erstes Dichtungselement angeordnet. Durch das erste Dichtungselement wird verhindert, dass das in der Vorlaufleitung transportierte Fluid durch die Verbindungsstelle zwischen Vorlaufleitung und verschiebbar darin angeordnetem Ventilkörper austreten kann.
- Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist an dem Ventilkörper im Bereich der Ansaugöffnung der Saugstrahlpumpe ein zweites Dichtungselement angeordnet. Mittels des zweiten Dichtungselements wird die Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Bereich der Ansaugöffnung unterhalb des vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung verbessert.
- Nach einer Variante der Erfindung weist der Ventilkörper einen fluiddurchlässigen, in Förderrichtung der Saugstrahlpumpe angeordneten, Durchlass auf, welcher als Teil der Vorlaufleitung der Saugstrahlpumpe dient. Der Ventilkörper dient somit mittels des Durchlasses als Teil der Vorlaufleitung. Dadurch wird ein möglichst geradliniger Fluss von Fluid durch die Vorlaufleitung erreicht, wodurch die Druckverluste durch die erfindungsgemäße Vorrichtung minimiert werden.
- In einer weiteren Variante der Erfindung weist der Querschnitt im Bereich zwischen Vorlaufleitung und Ausgangsleitung eine Verengung auf, beispielsweise ausgebildet durch zwei gegeneinander gerichtete Konen, die an der Stelle des geringsten Durchmessers vereint sind. In unmittelbarer Umgebung zu der Verengung ist eine mit der Ansaugöffnung verbundene Fluidleitung angeordnet. Wird durch die Vorlaufleitung ein Fluid mit einem bestimmten Vorlaufdruck gefördert, so ist an der Verengung der dynamische Druck maximal und der statische Druck minimal, wodurch die Geschwindigkeit des geförderten Fluids zunimmt. Gleichzeitig sinkt der Druck in der Fluidleitung zu der Ansaugöffnung. Durch den entstehenden Unterdruck kann ein Fluid durch die Ansaugöffnung angesaugt werden.
- Nach einer weiteren Variante der Erfindung umfasst die Saugstrahlpumpe weiterhin eine Düse, angeordnet in Förderrichtung der Saugstrahlpumpe am Ende der Vorlaufleitung. Eine Düse im Sinne der Erfindung ist eine röhrenförmige technische Vorrichtung, welche auf ihrer gesamten Länge den gleichen Flächeninhalt haben kann, sich erweitern kann, sich verjüngen oder weitere komplexe Formen aufweisen kann. Mittels der Düse kann der innerhalb der Vorlaufleitung anliegende Druck in Bewegungsenergie umgewandelt werde, wodurch sich der Wirkunterdruck der Saugstrahlpumpe weiter erhöht.
- Nach einer besonders zweckmäßigen Variante der Erfindung sind der Ventilkörper und die Düse einstückig ausgebildet. Insbesondere sind die Wirkfläche des Ventilkörpers und das Federelement so ausgelegt, dass die Düse bei der üblicherweise auftretenden Auslenkung des Ventilkörpers in der optimalen Position angeordnet ist, relativ zu der Ausgangsleitung der Saugstrahlpumpe, um eine größtmögliche Saugwirkung der Saugstrahlpumpe zu erzielen. Da der üblicherweise in der Vorlaufleitung vorherrschende Druck bekannt ist, können die Wirkfläche des Ventilkörpers und das Federelement so ausgelegt werden, dass die einstückig mit dem Ventilkörper ausgebildete Düse bei der üblicherweise auftretenden Auslenkung des Ventilkörpers bei dem üblicherweise in der Vorlaufleitung anliegenden Druck optimal zu der Ausgangsleitung der Saugstrahlpumpe angeordnet ist, wodurch die Saugwirkung der Saugstrahlpumpe maximiert wird.
- Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kraftstoffbehälter, umfassend eine Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung gemäß der vorstehenden Beschreibung.
- In einer Variante des Kraftstoffbehälters ist die Vorlaufleitung über eine erste Kraftstoffleitung mit einer Kraftstoffförderpumpe verbunden, die Ausgangsleitung über eine zweite Kraftstoffleitung mit dem Inneren des Kraftstoffbehälters verbunden und die Ansaugöffnung mit einer Abscheidevorrichtung, insbesondere einem Ausperlbehälter, verbunden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei so ausgelegt, dass die Abscheidevorrichtung von der Saugstrahlpumpe ausgesaugt wird, wenn die Kraftstoffförderpumpe einen vorbestimmten Druck innerhalb der Vorlaufleitung zur Verfügung stellt.
- Alternativ ist die Ansaugöffnung mit der Wandung eines Schwalltopfes verbunden. Fördert die Kraftstoffpumpe Kraftstoff durch die Vorlaufleitung und Ausgangsleitung der Saugstrahlpumpe, so wird mittels der Saugstrahlpumpe ebenfalls Kraftstoff über die in der Wandung des Schwalltopfes angeordnete Ansaugöffnung gefördert. Ist die Kraftstoffförderpumpe ausgeschaltet, so sinkt der Druck innerhalb der Vorlaufleitung unterhalb des vorbestimmten Drucks und die Ansaugöffnung in der Wandung des Schwalltopfes wird durch den Ventilkörper der erfindungsgemäßen Vorrichtung verschlossen. Der Schwalltopf, in welchem üblicherweise die Kraftstoffförderpumpe angeordnet ist, kann somit bei einem Stillstand der Kraftstoffförderpumpe nicht leer laufen.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
- Es zeigen:
-
1 eine Schnittansicht eines Kraftstoffbehälters mit darin angeordneter Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung, und -
2 eine Detailansicht der Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung. -
1 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung durch einen Kraftstoffbehälter1 mit einer Kammer zur Aufnahme von Kraftstoff. Der Kraftstoffbehälter1 umfasst einen Einfüllstutzen2 zum Befüllen des Kraftstoffbehälters1 . - Am in Einbaulage oberen Ende des Kraftstoffbehälters
1 sind Entlüftungsventile3 angeordnet, welche zum Regulieren des Drucks innerhalb des Kraftstoffbehälters1 dienen. - Der Ausperlbehälter
4 dient zur Abscheidung von Kraftstoff aus Kraftstoffdämpfen und wird meist über ein Aktivkohlefilter mit der Umgebung verbunden. Der in dem Ausperlbehälter4 anfallende Kraftstoff wird üblicherweise aktiv abgesaugt, beispielsweise mittels einer Saugstrahlpumpe11 . Dabei muss jedoch sichergestellt werden, dass bei abgeschalteter Saugstrahlpumpe11 kein Kraftstoff von dem Kraftstoffbehälter1 in den Ausperlbehälter4 gelangt. - Dazu ist innerhalb des Kraftstoffbehälters
1 eine Vorrichtung6 zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung10 angeordnet. - Die Vorrichtung
6 zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung10 umfasst eine Vorlaufleitung12 , die über eine erste Kraftstoffleitung7 mit einer Kraftstoffförderpumpe5 verbunden ist, eine Ausgangsleitung13 , die über eine zweite Kraftstoffleitung8 mit dem Inneren des Kraftstoffbehälters verbunden ist, und die Ansaugöffnung10 , die mit dem Ausperlbehälter4 über eine dritte Kraftstoffleitung9 verbunden ist. Die zweite Kraftstoffleitung8 wird auch als Summenleitung bezeichnet und ist mit dem Inneren des Kraftstoffbehälters1 verbunden, um den aus dem Ausperlbehälter4 abgesaugten Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter1 zurückzuführen. - Zweckmäßigerweise ist die erste Kraftstoffleitung
7 nicht alleine mit der Kraftstoffpumpe5 verbunden, sondern als Abzweig einer Hauptförderleitung (nicht dargestellt) ausgebildet, um einen Teil des von der Kraftstoffpumpe5 geförderten Kraftstoffs abzuzweigen und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung6 zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung10 zu führen. -
2 zeigt eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung6 zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung10 umfassend eine Saugstrahlpumpe11 , umfassend die Vorlaufleitung12 , die Ausgangsleitung13 und die Ansaugöffnung10 ; einen in Förderrichtung14 der Saugstrahlpumpe11 innerhalb der Vorlaufleitung12 verschiebbar angeordneten Ventilkörper15 mit einer durch den Vorlaufdruck der Saugstrahlpumpe11 beaufschlagbaren Wirkfläche16 ; und ein Federelement17 angeordnet zwischen der Vorlaufleitung12 und dem Ventilkörper15 , zur Aufbringung einer Kraft entgegengesetzt zu dem Vorlaufdruck innerhalb der Vorlaufleitung12 . Die Wirkfläche16 des Ventilkörpers15 und das Federelement17 sind so ausgelegt, dass der Ventilkörper15 die Ansaugöffnung10 unterhalb eines vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung12 fluiddicht verschließt und bei Überschreiten des vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung12 freigibt. Die Bewegung des Ventilkörpers15 innerhalb der Vorlaufleitung12 wird somit durch den Vorlaufdruck innerhalb der Vorlaufleitung12 gesteuert, wobei der Vorlaufdruck innerhalb der Vorlaufleitung12 durch die Kraftstoffförderpumpe5 aufgebracht wird. - Zwischen der Vorlaufleitung
12 und dem Ventilkörper15 sind gemäß2 zwei erste Dichtungselemente18 angeordnet, welche in Form eines O-Rings ausgebildet sind. Die ersten Dichtungselemente18 dichten die Verbindung zwischen Vorlaufleitung12 und verschiebbar darin angeordnetem Ventilkörper15 ab. - Der Ventilkörper
15 umfasst im Bereich der Ansaugöffnung10 der Saugstrahlpumpe11 ein zweites Dichtungselement19 , welches die Dichtigkeit zwischen Ventilkörper15 und Ansaugöffnung10 im geschlossenen Zustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung6 zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung10 verbessert. - Der Ventilkörper
15 weist zusätzlich einen fluiddurchlässigen, in Förderrichtung14 der Saugstrahlpumpe11 angeordneten Durchlass20 auf, welcher als Teil der Vorlaufleitung12 der Saugstrahlpumpe11 dient. Somit kann ein möglichst geradliniger Fluss von Kraftstoff von der Kraftstoffförderpumpe5 über die Vorlaufleitung12 und den Durchlass20 im Ventilkörper15 zu der Ausgangsleitung13 erzielt werden. - Die Saugstrahlpumpe
11 umfasst weiterhin eine Verengung21 des Querschnitts im Bereich zwischen Vorlaufleitung12 und Ausgangsleitung13 , welche beispielsweise ausgebildet ist durch zwei gegeneinander gerichtete Konen, die an der Stelle des geringsten Durchmessers vereint sind. Eine solche Ausgestaltung wird auch als Venturi-Düse bezeichnet und ist eine Möglichkeit, die Saugwirkung einer Saugstrahlpumpe11 zu erzielen. - Weiterhin umfasst die Saugstrahlpumpe
11 gemäß2 eine Düse22 , angeordnet in Förderrichtung14 der Saugstrahlpumpe11 am Ende der Vorlaufleitung12 , welche durch den Durchlass20 fortgebildet wird. Da die Düse22 den Druck innerhalb der Vorlaufleitung12 in Bewegungsenergie umwandelt, wird die Saugwirkung der Saugstrahlpumpe11 mittels der Düse22 verbessert. - Wie der
2 entnommen werden kann, sind der Ventilkörper15 und die Düse22 einstückig ausgebildet. - Die Wirkfläche
16 des Ventilkörpers15 und das Federelement17 sind so ausgelegt, dass die Düse22 bei der üblicherweise auftretenden Auslenkung des Ventilkörpers15 in der optimalen Position angeordnet ist, relativ zu der Ausgangsleitung13 der Saugstrahlpumpe11 , um eine größtmögliche Saugwirkung zu erzielen. Die üblicherweise auftretende Auslenkung des Ventilkörpers15 kann anhand des in der Vorlaufleitung12 anliegenden Drucks sowie der Wirkfläche16 des Ventilkörpers15 und der Federkraft des Federelements17 bestimmt werden. Der Druck innerhalb der Vorlaufleitung12 wird durch die Kraftstoffförderpumpe5 aufgebracht und ist üblicherweise stabil. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kraftstoffbehälter
- 2
- Einfüllstutzen
- 3
- Entlüftungsventil
- 4
- Ausperlbehälter
- 5
- Kraftstoffförderpumpe
- 6
- Vorrichtung zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung
- 7
- Erste Kraftstoffleitung
- 8
- Zweite Kraftstoffleitung/Summenleitung
- 9
- Dritte Kraftstoffleitung
- 10
- Ansaugöffnung
- 11
- Saugstrahlpumpe
- 12
- Vorlaufleitung
- 13
- Ausgangsleitung
- 14
- Förderrichtung
- 15
- Ventilkörper
- 16
- Wirkfläche
- 17
- Federelement
- 18
- Erstes Dichtungselement
- 19
- Zweites Dichtungselement
- 20
- Durchlass
- 21
- Verengung
- 22
- Düse
Claims (10)
- Vorrichtung (
6 ) zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung (10 ), umfassend: eine Saugstrahlpumpe (11 ), umfassend eine Vorlaufleitung (12 ), eine Ausgangsleitung (13 ) und die Ansaugöffnung (10 ); einen in Förderrichtung (14 ) der Saugstrahlpumpe (11 ) innerhalb der Vorlaufleitung (12 ) verschiebbar angeordneten Ventilkörper (15 ) mit einer durch den Vorlaufdruck der Saugstrahlpumpe (11 ) beaufschlagbaren Wirkfläche (16 ); und ein Federelement (17 ), angeordnet zwischen der Vorlaufleitung (12 ) und dem Ventilkörper (15 ) zur Aufbringung einer Kraft entgegengesetzt zu dem Vorlaufdruck innerhalb der Vorlaufleitung (12 ); wobei die Wirkfläche (16 ) des Ventilkörpers (15 ) und das Federelement (17 ) so ausgelegt sind, dass der Ventilkörper (15 ) die Ansaugöffnung (10 ) unterhalb eines vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung (12 ) fluiddicht verschließt und bei Überschreiten des vorbestimmten Drucks innerhalb der Vorlaufleitung (12 ) freigibt. - Vorrichtung (
6 ) nach Anspruch 1, wobei zwischen Vorlaufleitung (12 ) und Ventilkörper (15 ) wenigstens ein erstes Dichtungselement (18 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
6 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei an dem Ventilkörper (15 ) im Bereich der Ansaugöffnung (10 ) der Saugstrahlpumpe (11 ) ein zweites Dichtungselement (19 ) angeordnet ist. - Vorrichtung (
6 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Ventilkörper (15 ) einen fluiddurchlässigen in Förderrichtung (14 ) der Saugstrahlpumpe (11 ) angeordneten Durchlass (20 ) aufweist, welcher als Teil der Vorlaufleitung (12 ) der Saugstrahlpumpe (11 ) dient. - Vorrichtung (
6 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Querschnitt im Bereich zwischen Vorlaufleitung (12 ) und Ausgangsleitung (13 ) eine Verengung (21 ) aufweist. - Vorrichtung (
6 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Saugstrahlpumpe (11 ) weiterhin eine Düse (22 ) umfasst, angeordnet in Förderrichtung (14 ) der Saugstrahlpumpe (11 ) am Ende der Vorlaufleitung (12 ). - Vorrichtung (
6 ) nach Anspruch 6, wobei der Ventilkörper (15 ) und die Düse (22 ) einstückig ausgebildet sind. - Vorrichtung (
6 ) nach Anspruch 7, wobei die Wirkfläche (16 ) des Ventilkörpers (15 ) und das Federelement (17 ) so ausgelegt sind, dass die Düse (22 ) bei üblicherweise auftretender Auslenkung des Ventilkörpers (15 ) in der optimalen Position angeordnet ist, relativ zu der Ausgangsleitung (13 ) der Saugstrahlpumpe (11 ), um eine größtmögliche Saugwirkung zu erzielen. - Kraftstoffbehälter (
1 ) umfassend eine Vorrichtung (6 ) zum druckabhängigen Öffnen einer Ansaugöffnung (10 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8. - Kraftstoffbehälter (
1 ) nach Anspruch 9, wobei die Vorlaufleitung (12 ) über eine erste Kraftstoffleitung (7 ) mit einer Kraftstoffförderpumpe (5 ) verbunden ist, die Ausgangsleitung (13 ) über eine zweite Kraftstoffleitung (8 ) mit dem Inneren des Kraftstoffbehälters (1 ), und die Ansaugöffnung (10 ) mit einer Abscheidevorrichtung oder der Wandung eines Schwalltopfes verbunden ist.
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