DE1811976A1 - Fluessigkeitsfoerdereinrichtung,insbesondere fuer OElbrenner - Google Patents
Fluessigkeitsfoerdereinrichtung,insbesondere fuer OElbrennerInfo
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Description
Flüssigkeitsfördereinrichtung, insbesondere für ölbrenner
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkeitsfördereinrichtung,
insbesondere für ölbrenner! mit einer Zahnradpumpe, die Flüssigkeit aus einem tiefer liegenden Tank ansaugt und
über ein den Druck konstant haltenden, mit einer Rücklauf— leitung versehenen Regler einem Verbraucher zuführt.
Bei solchen, nach dem Zwei-Strang-System arbeitenden Anlage
besteht die Gefahr, daß die Pumpe zusammen mit dem öl aus dem tiefer liegenden Tank Luft ansaugt. Die Lufteinschlüsse führen
zu einer erheblichen Geräuschbildung in der Zahnradpumpe und zu Kavitationserscheinungen. Ferner können größere Lufteinschlüsse
die Arbeitsweise des nachgeschalteten Reglers und insbesondere
die sichere Funktion eines Abschneideventils, wie es bei ölbrennern erforderlich ist, beeinträchtigen. Die Erfahrung
hat gezeigt, daß die bisherigen Fördereinrichtungen Lufteinschlüsee bis maximal 3 cnr verarbeiten können. Bei einer
großen Saughöhe, ζ. B. bis 15 m, können aber wesentlich größere Lufteinechlüsse, z. B. bis 1o cm , auftreten.
Es sind bereite Zentrifugal-Luftabscheider bekannt, die der Pumpe nachgeschaltet sind. Diese erfordern Jedoch einen erheblichen
Einbauraum, können aber trotzdem nicht die in der Pumpe
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auftretenden Geräusche und Kavitationserscheinungen beseitigen.
Es sind ferner Vorschläge gemacht worden, die während der Anlaufperiode
der Pumpe geförderte Luft über einen nach dem Hochlaufen unwirksam gemachten Pfad abzuleiten. Hiermit können
aber nicht die nachteiligen Einflüsse beseitigt werden, die die während des Betriebs auftretenden Lufteinschlüsse hervorrufen.
Ferner ist es bekannt, in die Rücklaufleitung ein in Richtung
der abfließenden Flüssigkeit öffnendes Rückschlagventil einzubauen, das ein Ansaugen des Öls über die Rücklaufleitung
verhindern soll. Die Rückstellkräfte dieses Ventils sind sehr
gering.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssigkeitsfördereinrichtung der eingangs beschriebenen Art anzugeben,
bei der die mit den Lufteinschlüssen verbundenen Probleme ganz oder weitgehend behoben werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach einem ersten Grundgedanken ψ der Erfindung dafür gesorgt, daß die Zahnradpumpe im Bereich
ihres größten Kammervolumens zwischen Saug- und Druckseite, vorzugsweise in der Symmetrieebene der Zahnradpumpe, eine
Einspeisevorrichtung aufweist, die die Kammern mit Flüssigkeit unter einem Fülldruck versorgt, der wesentlich über dem
atmosphärischen Druck, aber noch wesentlich unter dem Betriebsdruck der Fördereinrichtung liegt.
Bei dieser Konstruktion wird jede Kammer bei ihrem Weg von der Saug- zur Druckseite durch die Einspeisevorrichtung einem Druck
ausgesetzt, der erheblich über dem atmosphärischen Druck liegt. Befindet sich in der Kammer Luft, so wird unter diesem Druck
stehende Flüssigkeit nachgespeist und die Luft entsprechend
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koapriaiert. Daher ist das Luftvolumen bei Erreichen der Druckseite vermindert. Die dort noch mögliche Kompression ist entsprechend gering mit der Folge, daS Geräuschbildung, Kavitationeerscheinigungen und Unstabil!täten des Pörderdrucks vernachlässigbar klein sind.
Ua die erstrebten Effekte zu erzielen, sollte der Druck der
eingespeisten Flüssigkeit über 2 atü liegen. Der optimale Wert hängt yon dem Betriebsdruck der Fördereinrichtung ab. Bei öl»
pumpen, deren Betriebsdruck bei 7-15 atü liegt, sollte der Fülldruck einen Wert von 5 atü und mehr haben.
Sine besonders einfache Lösung, um den Fülldruck zu erzeugen, besteht darin, daß die Rücklaufleitung ein in Richtung der abfließenden Flüssigkeiten öffnendes Ventil aufweist, das erst
bei einem Rücklaufdruckt der gleich dem Fülldruck der Ein-
. .... /ist. öffnet und die Einspeisvorrichtung,
speisevorrichtung mit der Kuckiaufleitung vor diesem ventil
verbunden ist. Dieses Ventil stört den normalen Rücklaufbetrieb nicht, hält aber einen Druck in der Rücklaufleitung aufrecht, der als Fülldruck benutzt werden kann.
In denjenigen Fällen, in denen beim Pumpenanlauf Luft über die
Rücklaufleitung abgeführt werden soll, empfiehlt es sich, das
Ventil in der Rücklaufleitung durch einen Drosselkanal zu
überbrücken, der der Flüssigkeit einen hohen, Luft dagegen einen geringen Widerstand entgegensetzt. Beispielsweise kann
der Drosselkanal als Hut an der Trennfläche von Ventilsitz und Verschlußβtück ausgebildet sein. Durch diesen Drosselkanal
kann die beim Anlauf störende Luft abgeführt werden\ trotzdem
öffnet das Ventil erst, wenn in der Rücklaufleitung der erfindungsgemäfi vorgeschriebene Rücklaufdruck herrscht.
Mit besonderem Vorteil ist eine zweite Einspeisevorrichtung vorgesehen, die in der Form eines Drosselspaltes sich von der
Druckseite unter überdeckung wenigstens einer Kammer in Rieh—
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tung auf die erste Einspeisevorriclitung. Diese mit der Druckseite
in Verbindung stehende zweite Einspeisevorrichtung führt infolge der Drosoelwirkung zu einem allmählichen Druckanstieg
in der sich von der ersten Einspeisevorrichtung zur Druckseite
bewegenden Kammer. Infolgedessen wird eventuell vorhandene
Luft, die bereits aufgrund der ersten Einspeisevorrichtung komprimiert war, kontinuierlich weiter auf den FördeBnddruck
zusammengepreßt, wobei öl über den Drosselspalt von der Druckseite
her nachgeführt wird. Infolgedessen treten bei Erreichen der Druckseite überhaupt keine Druck- und Volumenveränderungen
fc aufgrund des Lufteinschlusses auf, so daß auch keine Geräusch-
und Kavitationseinflüsse oder DruckSchwankungen zu erwarten
sind.
Der DroHselapalt der zweiten Einspeisevorrichtung kann mit der
ersten Einspcisovorrichtung verbunden sein. Dann tritt längs
dieses DrosBelspalts ein Druckabfall auf, der gleich der
Differenz zwischen dem Förderdruck und dem Fülldruck an der forsten Einspeisevorrichtung ist. Das Ende des Drosselspalts
ltann auch mit der Rücklauf leitung hinter dem Ventil über ein
Sperrglied, z. B. ein Schließventil oder einer Drosselstelle mit hohem Widerstand gegenüber der Flüssigkeit, aber kleinem
Widerstand gegenüber Luft, verbunden sein. Mit Hilfe der W Drosselstelle und der Querschnittsbemessung des Drosselspal'te
läßt sich auch unabhängig von der ersten Einspeisevorrichtung ein gewünschter Druckabfall einstellen. Außerdem überbrückt
die Verbindung mit dem Sperrglied das Ventil in der Rücklaufleitung, so daß Luft beim Anlaufen ungehindert entweichen kann.
Besonders empfehlenswert ist der Erfindungsvorschlag dann, wenn der Zahnradsatz in bekannter Weise aus einem Zahnrad
und eines dieses umschließenden, einen Zahn mehr aufweisenden innen verzahnten Zahnring besteht, die sich um ihre eigenen,
gegeneinander versetzten Achsen drehen. Diese sehr einfache Pumpenkonstruktion läßt sich erfindungsgemäß für wesentlich
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*■· 5 **
größere Saughöhen als bisher verwenden. Ss können ohne
störende Gerausc
arbeitet werden.
störende Geräuschbildung Lufteinschlüsse bis zu 1o cm ver-
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, daß die Zu- und
Ablaufkanäle der Druck·* und Saugseite mehrere Kammern überdecken, aber mit einem Abstand von mindestens einer Kammer vor
der ersten Einspeisevorrichtung enden. Durch den vorgesehenen Abstand ist jegliche Gefahr eines Kurzschlusses gebannt. Außerdem tritt zwischen erster Einspeisevorrichtung und Druckseite
eine Kompression des Kammerinhalts ein, durch die eventuell vorhandene Luft noch weiter komprimiert wird. Sollte die
Kammer vollständig mit flüssigkeit gefüllt gewesen sein, kann ein Überschuß über den Drosselspalt der zweiten Einspeisevorrichtung abgeführt werden.
Wie schon erwähnt, treten infolge der Lufteinschlüsse auch Schwierigkeiten beim Abschneideventil und bei der Druckregeleinrichtung auf. Diese Schwierigkeiten können unter Ausnutzung des gleichen Grundgedankens gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung dadurch ganz oder weitgehend Überwunden werden* daß der Regler zum Konstanthalten des Drucks
in bekannter Weise mit einem Abschneideventil kombiniert ist, das bei Absinken des Drucks oder der Menge der zugeführten
Flüssigkeit unter einen vorgesehenen Grenzwert schließt und in der Rücklaufleitung ein in Richtung der abfließenden Überschußflüssigkeit öffnendes Ventil vorgesehen ist, das den
Druck in der Rücklaufleitung auf einem Wert wesentlich oberhalb des atmosphärischen Druckes hält.
Waren bisher Lufteinschlüsse bis zum Regler gelangt, so strömte die Luft bevorzugt durch den Drosselspalt des Reglers in
die Rücklaufleitung ab. Erfolgte die Luftabfuhr schneller als der Flüssigkeitsnachschub durch die Pumpe, so ergab sich ein
Druckabfall, der das Abschneideventil ungewollt zum Schließen .
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brachte. Wird aber erfindungsgemäß dafür gesorgt, daß unter
sonst gleichen Umständen die luft nicht so schnell in die Rücklaufleitung
entweichen kann, bestehen keine Schwierigkeiten, daß die Pumpe genügend Flüssigkeit nachfördert, um den gewünschten
Druck aufrecht zu halten.
Diese Maßnahme empfiehlt sich insbesondere für empfindliche Abschneideventile, die sehr rasch schließen sollen, beispielsweise
wenn sich die Pumpendrehzahl um nur 1o - 2o# vermindert
hat. Ein solches empfindliches Ventil ist vorzugsweise dadurch ausgezeichnet, daß ein Abschneideventil-Verschlußkolben
mit einem beweglichen Teil einer Meßblende verbunden und außerdem durch einen Regelkolben verstellbar ist, der unter dem Einfluß
des Druckabfalls an der Meßblende und einer Feder steht sowie die Rücklaufmenge regelt.
Selbstverständlich lassen sich die Maßnahmen zur Bekämpfung der nachteiligen Folgen von Lufteinschlüssen auch miteinander
kombinieren, wobei der höhere Druck in der Rücklaufleitung sowohl für das Nachfüllen mit Hilfe der ersten Einspeisevorrichtung
als auch für die verlangsamte Luftabfuhr aus der kombinierten
Regel- und Abschneidevorrichtung dient.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen»
Fig. 1 ein Schaltschema der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die Zahnradpumpe mit den erfindungsgemäßen Einspeisevorrichtungen,
Fig. 3 einen Schnitt durch den das Ventil aufweisenden Teil
der Rücklaufleitung,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie A - A in Fig. 3 und
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Pig. 5 einen Längsschnitt durch die kombinierte Druckregel-
und Abschneidevorrichtung der Piß. 1.
Wie *» Pig. 1 zeigt, saugt eine Pumpe 1 öl aus einem tiefer
liegenden Tank 2 über eine lange Saugleitung 3 an und fördert
das öl über eine Druckleitung 4 zu einer kombinierten Druckregel—
und Abschneidevorrichtung 5» von der eine Förderleitung
6 zu einem Verbraucher, hier einer Düse 7 einen ölbrenners und eine Rücklaufleitung 8 zum Tank 2 abgeht. Über die Rück«
laufleitung 8 wird so viel öl in den Tank 2 zurückgeleitetf
daß der Druck in der Förderleitung 6 annähernd konstant bleibt. Die Rücklauf leitung weist ein Ventil 9 auf, das erst öffnet,
wenn in der Rücklaufleitung 8 ein Druck herrscht, der über 2 atüf vorzugsweise bei 5 atür liegt. Infolgedessen hat die
Rücklaufleitung ö einen Teil a höheren Drucks und einen Teil b
geringeren Drucks. Vom Teil a zweigt eine Pülleitung 1o ab,
deren Bedeutung nachstehend noch erläutert wird.
In einem Gehäuse 11 ist eine kreisförmige Aussparung 12 vorgesehen, in der ein Zahnring 13 mit neun Zähnen 14 um seine
Achse M.. rotiert. Auf einer Antriebswelle 15 sitzt ein Zahnrad
16 mit acht Zähnen 17, das um seine Achse M« rotiert.
Zwischen den Zähnen von Zahnring 13 und Zahnrad 16 werden Verdrängerkammern 18 gebildet. In der Seitenwand befindet sich
auf der Saugseite ein mondförmiger Kanal 19, der mit der Saugleitung 3 in Verbindung steht. Auf der Druckseite befindet sich
in der Seitenwand ein mondförmiger Kanal 2o, der mit der Druckleitung
4 in Verbindung steht. Die Pülleitung 1o führt zu einer ersten Einspeisevorrichtung 21 in der Form einer länglichen
Nut, die sich in der Symmetrieebene der Pumpe erstreckt, welche
durch die Achsen M,. und M2 von Zahnring und Zahnrad abgeht.
Die Einspeisevorrichtung 21 überdeckt die von der Saug- zur Druckseite wandernden Kammern 18 und bringt diese daher mit
der Ftilleitung 1o in Verbindung. Außerdem erstreckt sich von
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dem Kanal 2o auf der Druckseite' ein© anreite
tung 22 in der Form'eines Brosielspalt«,, als© einer .eehr ■ ■ flachen-
Vertiefung, Ibis »ur treten, Iiaipeiie¥orriehtiiiaf 21·
Die«· «weite Einspeisevorrlehtiuag 22 überdeckt dabei die.sioh-von
der Symmetrieebeiae zur Druckseite hin "bewegende KomiQ@r· la
ihrem der Druckseite angewandtem Ende steht die «weite Ein.*»
speieeTorrichtung 22 ebenfalls nit der Illleitmag 1o in Ver·
bindung.
Wie die Fig. 3 und 4 «eigen, ist im Gehäuse 11 ©im Bimoata 23 vorgesehen,
dessen Stirnfläche den Bits 24 des Yeatila 9 bil« det
und durch den der Rücklaufleitungsabschnitt 8a verllmft·
Gegen den Sitz 24 wird mittels einer Feier 25 eia foreekliaJ·*
stück 26 angepreit, das erst öffnet» wenn ier Brack in Ab«»
schnitt 8a einen vorbestimmten Wert ITbereteigto lic en*·
schlieBende Bohrung 27 führt wan Suckläufleitmngsabschnitt 8b·
Im Verschlußstück 26 befindet eieh. ein Broeselkaaml 28,- derin
der Draufsicht die aus Pig» 4 ersichtliche Fora hat. Dieser
Drosselkanal bietet einen hohen Wideretand gegenüber den Ql9
aber einen sehr geringen Widerstand gegenüber ImIta
Die bis hierher beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgts
Die sich auf der Saugseite vergrößernden Kammern 18 der Pum&e
1 nehmen infolge ihrer Vergrößerung öl aus dem saugseitigen
Kani. 19 auf und geben es bei Verkleinerung an den drueksei«
tigen Kanal 2o und damit an die Druckleitung 4 ab. Durch die
nachgeschalteten Widerstände, insbesondere der Düse 7, entsteht
ein förderdruck. Dieser förderdruck wird mit Hilfe der Vorrichtung 5 konstant gehalten, beispielsweise auf einem Wert
von 10 atu. Das Ventil 9 in der Rücklaufleitung 8 ist so weit
geöffnet, daß im Abschnitt a der Leitung 8 und damit auch ist der Spülleitung 10 ein Druck von z. B. 5 atü herrscht.
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Der gleiche Druck von 5 atü ist daher auch, im Bereich der
ersten Einspeisevorrichtung 21 vorhanden· In der zweiten Einspeisevorrichtung
22 tritt entgegen der Drehrichtung dea Zahnrades 16 ein Druckabfall von 10 atü auf 5 atü auf. Wenn nun
die Kammern 18 nicht ausschließlich öl sondern auch Luft enthalten,
so wird diese Luft bei Erreichen der ersten Einspeisevorrichtung 21 unter den erhöhten Druck von 5 atü gesetzt und
daher komprimiert. Das entsprechende Volumen wird durch öl aus
der lulleitung 10 (ausgezogenener Pfeil) nachgefüllt. Wenn die
Kammer weiter in Richtung zur Druckseite bewegt wird, kommt sie wegen der zweiten Einepeisevorrichtung 22 in Bereiche all
mählich anwachsenden Drucks, so daß die Lufteinschlüsse immer stärker komprimiert werden, bis sie bei Erreichen des Kanals
2o eine dem vollen Förderdruck entsprechende Kompression besitzen.
Während dieser Kompression, kann noch Ul vom drucksei«·
tigen Kanal 20 über die Vorrichtung 22 in dde Kammer 18 nach«
gefüllt- werden.
Der saugseitige Kanal 19 endet mit einem Abstand von etwa
einer Kammer vor der ersten Einspeisevorrich tv.ng 21 j annähernd
der gleiche Abstand ist zwischen dieser Vorrichtung 21 und dem druokseitigen Kanal 2o vorgesehen. Die sich während des Durch··
laufens dieser Strecke ergebenden Volumenänderungen der Kammer 18 sind zulässig, da sich die Kammern über die Spülleitung 10
nicht nur füllen, sondern gegebenenfalls auch entlasten können (gestrichelter Pfeil). In Richtung dieses Pfeiles kann auch
öl abfließen, das Über die zweite Einspeisevorrichtung 22
fließt, aber nicht zum Tüllen der Kammern 18 benötigt wird oder das nach Überstreichen der ersten Einspeisevorrichtung 21,
aber vor Erreichen des Kanals 2o noch aus einer Kammer 18 herausgedrückt wird.
Beim Anlauf der Pumpe, wenn wegen zu großer Luftmengen in der Saugleitung 3 von der Pumpe noch kein ausreichender Druck auf*
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gebaut ist, bleibt das Ventil 9 geschlossen. Sie von der Pumpe
geförderte Luft kann aber über die erste Einspeisevorrichtung
21, gegebenenfalls in Verbindung mit der zweiten Einspeisevorrichtung
22, über die Fülleitung 10 in die Rücklaufleitung
8 abströmen und dort über den Drosselspalt 28 im Ventil 9 zur
Atmosphäre gelangen. Infolgedessen ergeben auch die beim An»· lauf vorhandenen, grofien Luftmengen keinerlei Problem.
Die zweite Einspeisevorrichtung 22 braucht nicht mit dem Füllkanal
10 in Verbindung zu stehen. Sie kann beispielsweise auf
der der Einspeisevorrichtung 21 gegenüberliegenden Seite des Zahnradsatzes vorgesehen sein und mit einem strichpunktiert
eingetragenen Kanal 29 unter Umgehung des Ventils 9 mit dem
drucklosen Teil b der Rücklfleitung 8 in Verbindung stehen.
In diesem Kanal 29 befindet sich entweder eine Drossel, die dem öl einen sehr hohen Widerstand, Luft dagegen einen geringen
Widerstand entgegensetzt, oder aber ein Absperrventil, das nach dem Hochlaufen schließt.
Pig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß verwendbaren
Druckregel- und Abschaeide-Einheit. In einem Gehäuee
11 ist eine zylindrische Bohrung 30 vorgesehen, in deren fand sich eine Mündung 31 einer Bohrung 32 für die Druckleitung
4* eine Mündung 33 einer Bohrung 34 für die Rücklauf leitung 8
raad eine Mündung 35 einer Bohrung 36 für zur Pumpensaugseite
zurückfließendes öl befinden. Eine weitere Bohrung 37 ist
zur Entlastung mit der Saugseite verbunden« Die eine Seite der Bohrung ist durch einen Einsatz 38 verschlossen, der einen f
Teil der Förderleitung 6 und den Sitz ©ines Abschneideventils
39 bildet, das später noch genauer erläutert wird. In der
zylindrischen Bohrung 30 ist ein Stellkolben 40 und ein Regel«
kolben 41 mit gleichem Außendurchmeeeer verschiebbar» Der
Regelkolben 41 umgibt einen Versehlußkolben. 42, der mit dem
Regelkolben 41 für annähernden Gleichlauf gekoppelt ist.
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Der Stellkolben 40 steht einerseits unter des Druck der ia
Baus 43 befindlichen Flüssigkeit und andererseits unter des Deck einer Sollwertfeder 44, die sich mn einem verstellbaren
Widerlager 45 abstütst. Der Stellkolben 40 besitzt einen Fortsatz in der Gestalt eines Hohlzylinders 46, auf der infolgedessen entstehenden Sohulter 47 ruht eine Dichtscheibe 48 mit
einea Mittelloch 49 und einer Stüteplatte 50, die durch die
Sollwertfeder 44 an die Sohulter gedrückt werden, so daß sich
ia Stellkolben 40 ein Querboden ergibt. Der Stellkolben 40 niaat ia Betrieb eine von der UrUSe des Zulaufdrucks und von
der Einstellung der Sollwertfeder 44 abhängige Lage ein. Der Yerschlufikolben 42 bildet an dea einen Ende ein Verschlußstück
51 und aa gegenüberliegenden Ende einen Zylinder 52» der in den Hohlzylinder 46 eingeschoben ist. Das Verschlußstück besitst Quer— und Längebohrungen 54 und 55, über die der Raua
43 ait einea Raua 56 auf der gegenüberliegenden Seite des
Regelkolbens 41 verbunden werden kann. Zur einfacheren Herstellung ist die Iilngsbohrung 54 durch eine Kugel 57 abgeschlossen, so daß ia Verschlusstück 51 noch eine Aussparung
53 verbleibt. Die Stirnkante 59 des Hohlzylinders 46 bildet ait der Mündung 6o der Querbohrung 53 in der veranschaulichten Ruhelage ein Absperrventil und im noraalen Betrieb, wenn
der Stellkolben 40 nach rechts gewandert ist, eine Meßblende. Zwischen dea Zylinder 52 und der Dichtscheibe 48 befindet sich
ein BodenrauB 61, dessen Volumen in der veranschaulichten Ruhestellung gleich lull ist, weil die Dichtscheibe 48 an der
Zylinderstirnfläche anliegt (nur zur besseren Verdeutlichung
ist der Raua 61 größer gezeichnet). Bei einer Veränderung dieses Bodenrauas 61 wird öl über den als Drossel wirkenden Umfange spalt 62 aus einer Ringnut 63, die mit der Mündung 60 in
Verbindung steht, zugeführt, oder zu ihr abgeführt. Das ölpister gewährleistet, daß der Verschlußkolben 42 rasche Bewegungen des Stellkolbens 40 mitmacht, jedoch eine langsame
Relativbewegung zwischen beiden Teilen zuläßt.
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« 12 -
Der Regelkolben1 41 let auf der einen Seite d©m Brück im Return
43 und auf der anderen Seite den Druck im lau 56 sowie der-Kraft
einer Differenisdruckfedtr 64 ftmsgeeetzt» Ber liff©remis»
druck wird durch, den Druckabfall aa der MeSblende- 59» 60. her*
vorgerufen. Infolgedessen stellt sich äer Korben 41 eo eia«
daß seine Stirnkante 65 einen bestimmtea Querschnitt der |Ittm»
dung 33 bzw. 35 freigibt. Der Regelkolben 41 besitzt einen
axial langen, Mantel 66, der i©n Hoklejlinder, 46 tee Stellkol«·-
bensi 40 überlappt. Infolgedessen ergibt sieh ein laager Umfangsspalt
6?» der eine gate Dichtung zwischen- der Zmlmiafbohrung
32 und der Rücklauf bohrung 36 ermöglicht·., ferner ist.
zwiechen ein© Bodenfläohe 68 des Regelkolbeae «at ©ine rtge·* schrägte
8tirnfläcae 69 des Stellkolbeno 40 eine 0-lingclich«
tung 70 gelegt» die in der veranecheulichten Euheetelluäg
eine wirksame Abdichtung schafft,, ~ ~
Der'Verschlufikolbea 42 folgt der Bewegumg des legelkollens.
41, weil er mit einem Anschlag 71 von einer Mltnahaefeder 72"
unter Zwischenlage einer Scheilbe 73 gegen eine elastische. .
Dichtscheibe 74 gepreßt wird. Biese Sichtscheibe- verMindert
eine Ilüssigkeitsverbindung zwischen den Räumen 43 und 56
unter Umgehung der Meßblenden 59, 60» erlambt. aber, eine klel«*-
ne Relativbewegung zwiechen dem Regelkolben 41 imö &©m Yer» schlußkolben
42. '
Das Abschneideventil 39 wird durch di@ Stirnfläeh® 15 des
Verschlußstuckß 51 und einen 0»Dichtring 76 gebill@t, wobei
die Endlage durch die Stirnfläche 77 des Einsetze gegeben'
ist. Der 0-Ring 76 liegt in einer lut 78 wesentlich grüßerea
Durchmessers. Er ist auf einem Klemmstift 79 geführt, der im
eine Bohrung des Einsatzes 38 gesteckt ist.
Wenn die Pumpe 1 angelassen wird und der Pumpendruek steigt,
wird zunächst der Stellkolben 40 nach rechtsverschoben, während der Regelkolben 41 seine Ruhestellung beibehält.
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einer gewissen Zeit öffnet sich die Meßblende 59, 60 und es
gelangt Brucköl in den Raum 56. Infolgeiessen verschiebt
sich auch der Regelkolben 41 in eine vom Druckabfall an der
Blende bestimmte Lage. Dieser Bewegung folgt der Verschluß«
kolben 42 unter dem Einfluß der Hitnahmefeder 72. Hierdurch wird die Größe der Meßblende 59, 60 korrigiert. Es stellt
sich ein stabiler Betriebszustand ein. Kleineren Druckschwankungen
vermag der Regelkolben 41 rasch zu folgen, da er beidseitig
durch Flüssigkeit mit nur geringem Druckunterschied belastet ist und auch die Feder 64 relativ schwach sein kann.
Größere Druckschwankungen können jedoch über den Verschlußkolben 42 auch eine Rückwirkung auf die Meßblende haben. Ändert
sich jedoch das Drucknjseau der Pumpe insgesamt, so verschiebt
sich der Stellkolben 40 und damit die Meßblende, so daß sich
völlig neue Gleichgewichtsverhältnisse ergeben.
Wird nun die Pumpe abgeschaltet, so sinkt der Druck im Raum 43 und die Sollwertfeder 44 schiebt den Stellkolben 40 nach
links. Da dies mit erheblicher Geschwindigkeit vor sich geht, wirkt das öl im Bodenraum 61 als Übertragungr^Xenient, so daß
der Verschlußkolben 42 mitgenommen und das Verschlußstück 51
auf den Sitz des Abschneideventils 39 gedrückt wird.
Wenn in dem von der Pumpe geförderten öl luft enthalten ist,
das in den Raum 56 gelangt, so bestand früher die Gefahr, daß
diese Luft über die Drosselstelle, die zwischen der Stirnkante 65 und der Mündung 33 gebildet wird, bevorzugt in die Rücklaufleitung
8 abströmt. Die Volumenverminderung im Raum 56 führt zu einer entsprechenden 'Druckverminderung, die den Regelkolben
41 nach links gleiten und damit das AbschneideventIl
schließen läßt. Wenn aber, wie es erfindungsgemäß vorgesehen ist, in der Rücklaufleitung β ein erhöhter Druck herrscht,
wird die komprimierte Luft im Raum 56 wesentlich langsamer
über dto Rücklauf leitung 8 abgeführt, so daß die soeben geschilderte
Gefahr nicht auftreten kann. Ähnlicheβ gilt auch
bei ander· aufgebauten kombinierten Druckregel- und Abschneideventilen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. FlüsBigkeitsffördereinrichtung, insbesondere für ölbrenner, mit einer Zahnradpumpe, die Flüssigkeit aus einem tiefer liegenden Tank ansaugt und über ein den Brück konstant hai« tend en, mit einer Rücklauf leitung versehenen Regler einem) Verbraucher zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnradpumpe im Bereich ihres größten Kaamervolumens zwischen Saug- und Druckseite, vorzugsweise in der Symmetrieebene der Zahnradpumpe, eine Einspeisevorriclitung aufweist, die die Kammern mit Flüssigkeit unter einem Fülldruck versorgt, Jder wesentlich über dem atmosphärischen Brück, aber noch wesentlich unter dem Betriebsdruck der Fördereinrichtung liegt.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Druck der eingespeisten Flüssigkeit über 2 atü liegt.3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, " daß die Rücklaufleitung ein in Richtung der abfließenden Flüssigkeit öffnendes Ventil aufweist, das erst bei einem Rücklaufdruck, der gleich dem FüTldruck der Einspeisevorrichtung ist, öffnet, und die Einspeisevorrichtung mit der Rücklaufleitung vor diesem Ventil verbunden ist·4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß > das Ventil durch einen Drosselkanal überbrückt ist, der der Flüssigkeit einen hohen, Luft dagegen einen geringen Widerstand entgegensetzt'.5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkanal als Hut an der Trennfläche von Ventilsitz und Verschlußstück ausgebildet ist.0098 26/0824'-18113766t Einrichtung nach einen der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine zweite Elnspeisevorrichtung, die in der Fora eine· Drosselspalts sich von der Druckseite unter Überdeckung wenigstens einer Kameer in Richtung auf die erste Binspeisevorrichtung erstreckt.7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselspalt alt der ersten Einspeisevorrichtung verbunden ist.8. linrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Drosselspalts mit der Bücklaufleitung hinter de* Ventil über ein Sperrglied verbunden ist.9. Einrichtung nach einen der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradsatz in bekannter Weise aus einem Zahnrad und einem dieses umschließenden, einen Zahn mehr aufweisenden, innen verzahnten Zahnring besteht, die sich um ihre eigenen, gegeneinander versetzten Achsen drehen.10. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Zu- und Ablaufkanäle der Druck- und Saugseite mehrere Kammern überdecken, aber mit einem Abstand von mindestens einer Kammer vor der ersten Einspeisevorrichtung enden.11. Die Flüssigkeitsfordereinrichtung, insbesondere für Ölbrenner, mit einer Zahnradpumpe, die Flüssigkeit aus einem tiefer liegenden Tank ansaugt und über ein den Druck konstant haltenden, mit einer Bücklaufleitung versehenen Begier einem Verbraucher zuführt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Segler in bekannter Weise mit einem Abschneideventil kombiniert ist, das bei Absinken des Drucks oder der Menge der zugeführten Flüssigkeit unter einen vorgesehenen Grenzwertschließt und in der Bücklaufleitung ein in Sichtung der abfließenden Überschuß-Flüssigkeit öffnendes Ventil vorge-009826/0824sehen ist) das den. Braick in äer Rücklauf leitung auf einen Wert wesentlich oberhalb des atmosphärischen Drucks-'Mit·'12o Einrichtung mach. Anspruch 11, äaiurcJa gekesinzeiehn@tf . ein. Abechneideyentilr-Yerschluekolben nit einen Teileiner MeiTblen.de verbunden und außerdem durofe ©im©a gelkolben veratellbar ist, ier mater den abfalle an der lefiblende und einer Feder st Rücklaufmenge regelt.0 0 9 8 2 6/ 082 ΛLeerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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