DE407529C - Verfahren zum fortlaufenden Waschen von Trikalziumsaccharat - Google Patents

Verfahren zum fortlaufenden Waschen von Trikalziumsaccharat

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DE407529C
DE407529C DEST36670D DEST036670D DE407529C DE 407529 C DE407529 C DE 407529C DE ST36670 D DEST36670 D DE ST36670D DE ST036670 D DEST036670 D DE ST036670D DE 407529 C DE407529 C DE 407529C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B35/00Extraction of sucrose from molasses
    • C13B35/02Extraction of sucrose from molasses by chemical means
    • C13B35/04Extraction of sucrose from molasses by chemical means by precipitation as alkaline earth metal saccharates

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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verfahren zum fortlaufenden Waschen von Trikalziumsaccharat. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Ausgestaltung des Verfahrens zum fortlaufenden Waschen von Trikalziumsaccharat nach Patent 406o6o,insbesondere jener Ausführungsform des Verfahrens, nach welcher die Waschung in-einem einzigen Apparat, und zwar vorteilhaft gleich im Fällapparat, vorgenommen wird, indem der Trikalziumsaccharatlösung enthaltenden Flüssigkeit in mehreren aufeinanderfolgendenStufen Waschlauge mit fallendem Nichtzuckergehalt zugesetzt wird. Die Erfindung besteht darin, daß sämtliche während der einzelnen Stufen im Apparat gewonnenen, Trikalziumsaccharat enthaltendenFlüssigkeiten ohne vorhergehende Filtration nacheinander .zu der die Trennung des Saccharats von der Lauge besorgenden Presse befördert und die dort - abgepreßten Laugen zum Teil als Abfallauge abgeführt und zum Teil in bekannter Weise, gegebenenfalls mit Wasser verdünnt, als Ansatz- bzw. Waschlauge für den nächstfolgenden Fäll- und Waschvorgang verwendet werden. Die Menge der in den einzelnen Waschstufen zugesetzten Lauge wird annähernd jener Flüssigkeitsmenge gleichgemacht, die in der betreffenden Stufe an die Presse abgeführt wird. Diese Flüssigkeit nimmt in den einzelnen Stufen ständig sowohl an Trisaccharat als auch an Nichtzucker ab.
  • In der Zeichnung ist eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise dargestellt. Von dem Sammelbehälter i eines Fällapparates A bekannter Ausbildung führt einerseits eine Rohrleitung 2 über eine Pumpe. 3 zur Filterpresse 4, während eine zweite Leitung 5 durch Abzweigungen 6, 7, 8 und 9 an Behälter io, r i, 12 und 13 angeschlossen ist. Unterhalb der Presse + ist ein Sammelbehälter 1..1. für die abgepreßte Lauge angeordnet, von welchem eine Leitung 15 ausgeht, die einerseits zu einem nicht dargestellten Ablaufkanal bzw. zu einem Laugenverdampfer führt, anderseits durch eine über eine Pumpe 16 geführte Leitung 17, welche Abzweigungen I (g, 19, 20, 21 und 22 besitzt, mit Behältern 23, 2.1, 25, 26 und 27 verbunden ist.
  • Das Verfahren kann beispielsweise in folgender Weise durchgeführt werden: Aus dem Fällapparat A wird nach beendetem Fällvorgang Trikalziumsaccharatflüssigkeit durch die Pumpe 3 zur Presse d. befördert. Gleichzeitig wird dem Fällapparat aus dem Behälter i o Waschlauge in gleicher Menge zugeführt, als von der Pumpe 3 Trikalziumsaccharatflüssigkeit abgezogen wird, so daß das Flüssigkeitsvolunien im Fällapparat annähernd konstant bleibt. Ursprünglich befindet sich im Fällapparat eine Menge O gefällter Trikalziumsaccliaratflüssigkeit, während im Behälter io eine L augeninenge von 3/,1 O enthalten ist, die einen Nichtzuckergehalt k1 aufweist. Nach vollständiger Entleerung des Behälters io wird der 1/_ O Lauge enthaltende Behälter z i an den Fällapparat angeschlossen. Die in diesem Behälter befindliche Lauge hat einen Nichtzuckergehaltk"wobeik; kleiner ist alsk, Ist auch der Behälter i i entleert, so wird weitere Waschlauge in der Menge von 1/= n aus dem Behälter 12 entnommen, welche Lauge einen N ichtzuckergehalt l?. besitzt, der wieder geringer ist als k_. Schließlich wird noch % O Waschlauge mit einem noch kleineren Nichtzuckergehalt k1 aus dem Behälter 13 der zu waschenden Flüssigkeit zugeführt. Die Pumpe 3 fördert hierbei während der Zufuhr der Waschlauge aus den erwähnten vier Behältern stets die gleichen Mengen Trikalziumsaccharatflüssigkeit zur Presse als Waschlaugen zugesetzt werden.
  • Die Laugenmengen, die während des Ztisetzens der Waschlaugen aus den Behältern i o und i i von der Presse 4. abgefiltert werden, 'werden in dem Behälter 14 gesammelt und durch die Leitung 15 entweder in den Abzugskanal oder in eine Laugenverdampfanlage abgeführt. Die während der Laugenzufuhr aus dem Behälter 12 von der Presse abgefilterte Lauge wird von der Pumpe 16 durch die Leitung 17 in den Behälter 23 befördert und dient in verdünntem Zustande als Ansatzflüssigkeit für einen nachfolgenden Fällvorgang. Jene Lauge, die während der Lieferung aus dem Behälter 13 von der Presse abfließt, wird durch die Pumpe 16 in den Behälter 2.4 gedrückt, wo sie als erste Waschlauge mit dem Nichtzuckergehalt k1, gleich jenem der im Behälter io enthalten gewesenen Lauge, für den nächsten Waschvorgang aufbewahrt wird.
  • Der Waschvorgang ist mit der Zuführung der Waschlauge aus dem Behälter 13 in den Fällapparat A beendet, in welchem sich nun eine an Nichtzucker und Trikalziumsaccharat arme Flüssigkeit in der Menge O befindet.
  • Diese Menge O wird von der Pumpe 3 auf die Presse 4 abgezogen und 3/4 O von dieser abgefiltert. 1/4 O der abgefilterten Lauge wird in den Behälter 25 geleitet und mit 1/4 O Wasser verdünnt, um für den nächstfolgenden Waschvorgang als Waschlauge mit einem ichtzuckergehalt k. (entsprechend der im Behälter i i enthalten gewesenen) zu dienen. rin weiteres 1/4 O abfiltrierter Lauge gelangt in den Behälter 26, wo sie gleichfalls mit `,, O Wasser verdünnt wird und als Waschlauge mit 1'@ ichtzuckergehalt k.. dient. Das noch abgefilterte 1/4 O Lauge wird im Behälter 27 gesammelt, dort mit 1-/2 O Wasser verdünnt, um als Waschlauge mit Nichtzuckergehalt k4 verwendet zu werden. 1/.1Q der vom Fällapparat abgezogenen Flüssigkeit verbleibt in der Presse und bildet den Wassergehalt des Trikalziumsaccharats. Der Inhalt der Presse ist so bemessen, daß das gewonnene Saccharat die Presse voll ausfüllt und gut auspackbare Kuchen ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum fortlaufenden Waschen von Trikalziumsaccharat nach Patent d.o6o6o, wobei -die Waschung in einem einzigen Apparat, vorteilhaft im Fällapparat, vorgenommen wird, indem der Trikalziumsaccharat enthaltenden Flüssigkeit in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen Waschlauge mit fallendem Nichtzuckergehalt zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche .während der einzelnen Waschstufen gewonnenen, Trisaccharat enthaltendenFlüssigkeiten, deren Saccharat- als auch Nichtzuckergehalt in den einzelnen Waschstufen ständig abnimmt, ohne vorhergehende Filtration zur Presse befördert werden und die dort abgepreßten Laugen zum Teil als Abfalllauge abgeführt und zum Teil in bekannter Weise als Ansatz- bzw. Waschlauge für den nächstfolgenden Fäll- und Waschvorgang verwendet werden.
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