DE4038275A1 - Torsionsfedereinrichtung fuer den gewichtsausgleich eines zumindest hinsichtlich einer bewegungskomponente auf- und abbewegbar gefuehrten gebaeudeabschlusses und dergleichen - Google Patents
Torsionsfedereinrichtung fuer den gewichtsausgleich eines zumindest hinsichtlich einer bewegungskomponente auf- und abbewegbar gefuehrten gebaeudeabschlusses und dergleichenInfo
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
- E06B9/82—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
- E06B9/84—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against dropping
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Description
Die Erfindung betrifft eine Torsionsfedereinrichtung für den Gewichtsaus
gleich eines Tores nach der Gattung des Oberbegriffes des Anspruches
1.
Solche Torsionsfedereinrichtungen bestehen nach dem Stand der Technik
aus ein oder mehreren axial entlang einer Welle verteilt angeordneten
Torsionsfedern, die koaxial zur Welle angeordnet sind und aufgrund
ihrer begrenzten Anzahl - 1 bis 3 - jeweils einzeln gesehen entsprechend
"hart" ausgebildet sein müssen, d. h. sie bestehen jeweils aus einem
dicken, groben Federdraht und sind entsprechend großvolumig. Diese
Torsionsfedern, die entsprechend große Federkonen zur Halterung
ihrer Enden erforderlich machen, sind nur schwer zu spannen und
damit vor Ort einzustellen. Aufgrund des hohen Drehmomentes, das
welches die oder jede der nur beschränkt aus Raumgründen vorzusehenden
Torsionsfedern aufnehmen muß, führt ein Bruch der Federwendel
zu völligem oder doch prozentual ganz erheblichem Ausfall des Gewichts
ausgleiches mit der Folge, daß das Torblatt absturzt bzw. bei zwei
oder drei Federn die verbleibenden Federn überlastet werden und
eben falls zum Bruch neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Federgewichtsausgleichs
einrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die einfacher
einstellbar und weniger gegen Federwendelbruch gefährdet ist.
Ausgehend von einer Torsionsfedereinrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke besteht darin, eine Vielzahl paralle
ler Einzelfedern über eine getriebliche Verbindung an die Welle, die
das wie auch immer geartete Torblatt "bewegungstechnisch begleitet",
anzuschließen. Damit erreicht man, daß die Einzelfeder, die sich
hinsichtlicher ihrer Federkraft mit den anderen Einzelfedern summiert,
entsprechend "schwach" ausgebildet sein kann, wodurch es möglich
wird, die Feder selbst aus einem dünnen und glatten Draht herzustellen,
der sich wesentlich einfacher verarbeiten läßt. Natürlich läßt sich
eine solche schwache Feder als Einzelelement eines Federpaketes
auch entsprechend leicht spannen. Die Halterung dieser Einzelfedern
erfordert nur schwache oder gar keine Federkonen. Ein weiterer ent
scheidener Vorteil ist, daß bei Bruch einer dieser parallel geschalteten
Einzelfedern nur ein entsprechender Teilbetrag des insgesamt durch
die Federeinrichtung zur Verfügung gestellten Speicherdrehmomentes
verloren geht.
Über die getriebliche Verbindung zwischen der Welle und den Federn
läßt sich darüber hinaus eine Drehzahlübersetzung erreichen, die eine
weitere Gestaltungsmöglichkeit des Federdrehmomentes zur Verfügung
stellt.
Von besonderer Bedeutung ist darüber hinaus, daß die Einzelfedern
eine unterschiedliche Kraft-Weg-Charakteristik aufweisen können und
somit die Federeinrichtung insgesamt hinsichtlich ihrer Gewichtsaus
gleichswirkung besser bestimmbar ist.
Wie aus den beiliegenden, Beispiele wiedergebenden Figuren ersichtlich
ist, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten der Halterung der Einzelfedern
und des getrieblichen Anschlusses an die dem Torblatt zugeordnete
Welle. So ist es möglich, die Federn mit der Welle umlaufen zu lassen,
was bei großen Hohlwellen (Rolltor) und Anordnung der Einzelfedern
im Inneren dieser Welle von Bedeutung sein kann. Eine weitere bevor
zugte Ausführung sieht vor, die Einzelfedern einen Endes ortsfest
zu halten und anderen Endes über die getriebliche Verbindung an
die Welle anzuschließen, so daß die Einzelfedern selbst nicht um
die Wellenachse herumrotieren und damit auch keiner entsprechenden
Zentrifugalbelastung unterliegen.
Um einen Bruch einer Feder anzuzeigen, lassen sich Signaleinrichtungen
vorsehen, die insbesondere den der Getriebeseite gegenüberliegenden
Federendbereich erfassen und die Federwendel auf Spannung überwachen.
Die Ausführungsbeispiele umfassen auch diesen Fall.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen um die dem Torblatt zugeordnete Welle
herum angeordnete Einzelfedern, die insoweit ortsfest gehalten sind,
als sie nicht um die Wellenachse herum rotieren; Fig. 1 und Fig.
2 zeigen eine getriebliche Verbindung zwischen Welle und Einzelfedern
nach Art eines Planetengetriebes mit außenverzahnten Zentralrad,
während Fig. 3 eine solche Getriebeverbindung mit innenverzahnten
Zentralrad wiedergibt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4 bis 6 ist demgegenüber
das innen- oder außenverzahnte Zentralrad ortsfest gehalten, und
die Einzelfedern werden als Paket verdrehfest zur Welle um deren
Achse herum gedreht.
Diese und weitere bevorzugte Ausführungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen; im übrigen wird auf die Zeichnungen
und die beigefügte Bezugszeichenliste Bezug genommen.
Bezugszeichenliste
1 Federeinrichtung
2 Welle
3 Einzelfedern
4, 5 Wellenhalter
6 getriebeseitige Stirnseiten (Enden)
7 "starr" zusammengefaßte Stirnenden
8 Getriebeeinrichtung
9 außenverzahntes Zentralrad
10 (äußere) Planetenräder
11, 12 Signalscheibe
13 Haltekonus - spannbar
14 Haltekonus - nicht spannbar
15 Stützscheibe
16 Verbindungsrohr
17 innenverzahntes Zentralrad
18 (innere) Planetenräder
19 Wellenhalter
20 Bolzen
21 bogenförmige Langlöcher
22 Schalter
23 Schalternase
24 Scheibennocken
25 Signalklinke
26 Schalter (Einrastung)
27 Federhalterungsachse
28 Speicherfeder
29 Haltefeder
2 Welle
3 Einzelfedern
4, 5 Wellenhalter
6 getriebeseitige Stirnseiten (Enden)
7 "starr" zusammengefaßte Stirnenden
8 Getriebeeinrichtung
9 außenverzahntes Zentralrad
10 (äußere) Planetenräder
11, 12 Signalscheibe
13 Haltekonus - spannbar
14 Haltekonus - nicht spannbar
15 Stützscheibe
16 Verbindungsrohr
17 innenverzahntes Zentralrad
18 (innere) Planetenräder
19 Wellenhalter
20 Bolzen
21 bogenförmige Langlöcher
22 Schalter
23 Schalternase
24 Scheibennocken
25 Signalklinke
26 Schalter (Einrastung)
27 Federhalterungsachse
28 Speicherfeder
29 Haltefeder
Claims (15)
1. Torsionsfedereinrichtung für den Gewichtsausgleich eines zumindest
hinsichtlich einer Bewegungskomponente auf- und abbewegbar geführten
Gebäudeabschlusses, wie Tores - insbesondere Deckengliedertor, Rolltor,
Hubtor -, dessen Versetzbewegung in die Rotation einer die Federeinrich
tung durchgreifenden Welle übersetzt ist, mit der eine Rotationsbewegung
auf das eine stirnseitige Ende der anderen Endes ortsfest abgestützten
Federeinrichtung derart aufgebracht ist, daß diese sich bei Abwärtsbewe
gung kraftspeichernd spannt und bei Aufwärtsbewegung die gespeicherte
Kraft abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Einzeltorsionsfedern (3) verteilt um die Wellenachse
(2) herum oder in dieser an deren Innenwandung über den Umfang
verteilt (Hohlwelle) angeordnet sind, deren eine stirnseitigen Enden
(6) über eine Getriebeeinrichtung (8) parallelkraftübertragend und
deren andere stirnseitigen Enden (7) hinsichtlich der kraftübertragenden
Beaufschlagung starr zusammengefaßt sind.
2. Federeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinrichtung (8) mit formschlüssigem Eingriff als Zahn
riemen- oder Zahnradgetriebe, insbesondere als Planetenradgetriebe
(9, 10; 17, 18), ausgebildet ist.
3. Federeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinrichtung als Planetengetriebe mit einem außenver
zahnten Zentralrad (9) und um dieses herum angeordneten Planetenrädern
(10) ausgebildet ist, an deren jedes das eine stirnseitige Ende (6)
einer Einzelfeder (3) verdrehfest angeschlossen ist.
4. Federeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinrichtung als Planetengetriebe mit einem innenverzahn
ten Zentralrad (17) und an dessen Innenperipherie verteilt angeordneten
Planetenrädern (18) ausgebildet ist, an deren jedes das eine Ende
(6) einer Einzelfeder (3) verdrehfest angeschlossen ist.
5. Federeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrad (9 bzw. 17) verdrehfest auf der Welle (2) und
die den Planetenrädern (10 bzw. 18) abgewandten anderen Enden
(7) der Einzelfedern (3) verdrehfest an einem ortsfest angeordneten
Wellenhalter (4) befestigt sind.
6. Federeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentralrad (9; 17) an einem ortsfest angeordneten Wellenhalter
(19) und die den Planetenrädern (10; 18) abgewandten anderen Enden
(7) der Einzelfedern (3) verdrehfest an einem Wellenhalter (5) festgelegt
sind, der seinerseits verdrehfest auf der Welle (2) angeordnet ist.
7. Federeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellenhalter (5) und eine die Einzelfedern (3) an ihrer den
zugehörigen Planetenrädern (10; 18) zugewandten Stirnseiten (6) lagernde
Stützscheibe (15) mittels eines die Welle (2) konzentrisch umgebenden
Verbindungsrohres (16) verdrehfest miteinander verbunden sind.
8. Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelfedern (3) unter Abtastung ihrer gespeicherten Federkraft
auf Federwendelbruch überwacht sind.
9. Federeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den jeweiligen Planetenrädern (10; 18) abgewandten, hinsichtlich
der kraftübertragenden Beaufschlagung starr zusammengefaßten, über
Haltekonen (13, 14) oder dergleichen drehbar gehaltenen anderen
Enden (7) der Einzelfedern (3) unter Entfallen der Federspannung
wegen Federwendelbruch eine Drehbewegung um die Federhalterungsachse
(27) ausführen, die über eine bestimmte Strecke zur Betätigung eines
Signalmelders - wie Schalters (22) - übertragen ist.
10. Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelfedern (3) bzw. deren Haltekonen (13, 14) mit in stirnsei
tigen Endbereichen vorgesehenen Abbiegungen, Bolzen (20) oder derglei
chen - insbesondere bogenförmige - Langlöcher (21) in dem ortsfesten
Wellenhalter (4) eingreifen und durch Angriff an Vorsprüngen oder
dergleichen einer drehbar gelagerten Signalscheibe (11) bei Federbruch
deren Drehung und damit die Betätigung eines Schalters (22) auslösen.
11. Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelfedern (3) bzw. deren Haltekonen (13, 14) mit Abbiegungen,
Bolzen (20) oder dergleichen in - insbesondere bogenförmige - Langlöcher
(21) in dem drehbar gelagerten Wellenhalter (5) eingreifen und durch
Angriff an Signalklinken (25) bei Federbruch deren Verschwenken
und damit die Betätigung eines Schalters (26) oder dergleichen im
Zuge der Drehbewegung des Wellenhalters (5) auslösen.
12. Federeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalklinken (25) jeweils von einer Speicherfeder (28) gegen
die Kraft eines Bolzens (20) einer gespannten Einzelfeder (3) beaufschlagt
sind und daß auf diese Signalklinken (25) andererseits gegenüber den
Speicherfedern (28) schwächer ausgelegte Haltefedern (29) in Gegenrich
tung einwirken.
13. Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der Getriebeeinrichtung in Kunststoff ausgeführt
ist.
14. Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltekonen (13, 14) zumindest teilweise als Spannkonen (13)
ausgebildet sind, die unter Spannen der jeweiligen Einzelfeder (3)
über eine Ratsche gegen den - insbesondere ortsfest gehaltenen -
Wellenhalter gegen Drehung unter Federkraft festlegbar ist.
15. Federeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelfedern (3) zumindest zum Teil unterschiedliche
Kraft-Weg-Charakteristiken aufweisen.
Priority Applications (8)
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ES91120635T ES2090212T3 (es) | 1990-11-30 | 1991-11-30 | Dispositivo de resortes de tension para la compensacion del peso de una puerta. |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1990
- 1990-11-30 DE DE4038275A patent/DE4038275A1/de not_active Withdrawn
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- 1991-11-25 NO NO914593A patent/NO300857B1/no not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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