DE4032830A1 - Naehmaschine mit einer fadenabschneidevorrichtung und verfahren zum minimieren der laenge des fuehrenden endes des nadelfadens - Google Patents

Naehmaschine mit einer fadenabschneidevorrichtung und verfahren zum minimieren der laenge des fuehrenden endes des nadelfadens

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Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Fadenabschneide­ einheit. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Nähmaschine, bei der eine minimierte oder verminderte Länge des führenden Endberei­ ches eines Nadelfadens auf der Rückseite eines Werkstückes bleibt, wenn die Nähoperation begonnen wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Minimieren der Länge des führenden Endes eines Nadelfadens zwischen dem Ohr der Nähnadel und dem genauen Ab­ schneidepunkt des Fadens.
Bei einer herkömmlichen Nähmaschine mit einer Fadenabschneideein­ heit muß der Faden, der vom zuletzt vernähten Punkt eines Werk­ stückes oder Stoffes ausgeht, abgeschnitten werden, wenn die Nähoperation beendet ist. Für das Abschneiden des Nadelfadens be­ schreibt die JP 56-1 39 793 eine Fadenabschneidevorrichtung, bei der zum Zeitpunkt der Vervollständigung der Nähoperation eine beweg­ bare Klinge in Eingriff mit einer stationären Klinge gebracht wird, indem ein drehbare Hakenstange angetrieben wird, um den Na­ del- und den Spulenfaden an einer Stelle zwischen der Stichplatte und einem Schiffchenkörper automatisch abzuschneiden.
Falls bei einer Nähmaschine mit einer derartigen Fadenabschneide­ vorrichtung der Nadelfaden zwischen dem Nadelöhr und dem genauen Abschneidepunkt zu kurz ist, so kann in der Startphase der näch­ sten Nähoperation der Nadelfaden aus dem Ohr der Nadel ausgleiten. Daher wird bei der beschriebenen Einrichtung das Abschneiden des Fadens derart ausgeführt, daß eine ausreichende verbleibende Fa­ denlänge zwischen dem Nadelöhr und dem genauen Abschneidepunkt bleibt, um zu erreichen, daß der Faden zum Startzeitpunkt der nächsten Nähoperation weiter durch das Nadelöhr hindurchgeht.
Andererseits ist herkömmlicherweise eine Fadenspannungs-Einstel­ lungsvorrichtung gebildet, um eine konstante Spannung des Nadelfa­ dens zwischen der Garnrolle und dem Fadenhebel einzustellen. Die Fadenspannungs-Einstellvorrichtung führt jedoch mehrmals Faden­ freigabeoperationen bezüglich des Nadelfadens aus, wie zum Bei­ spiel beim Absenken des Presserfußes zum Aufbringen oder Entnehmen eines Werkstückes auf oder vom Nähmaschinentisch oder beim Ab­ schneiden des Nadelfadens durch die bewegbare und die stationäre Klinge der Fadenabschneidevorrichtung, während die bewegbare Klinge den Nadelfaden um eine vorbestimmte Länge herauszieht.
Insbesondere bei einer Nähmaschine mit einer Fadenabschneidevor­ richtung wird die Nähnadel in ihrer obersten Stellung positio­ niert, wenn das Abschneiden des Fadens ausgeführt wird, um die Nähoperation zu vervollständigen. Dieser Zeitpunkt liegt jedoch etwas früher als der Zeitpunkt, zu dem das Nadelfaden durch den Fadenhebel in die oberste Position gezogen wird. Es ist daher er­ forderlich, den Nadelfaden so abzuschneiden, daß ein relativ lan­ ges Stück Nadelfaden zwischen dem Nadelöhr und dem genauen Ab­ schneidepunkt des Fadens bleibt. Das bedeutet, daß in der Start­ phase der nächsten Nähoperation der Fadenhebel ein wenig nach oben bewegt wird und die Schlinge des Nadelfadens muß vom Schlingenfän­ ger gefangen oder definiert werden, bis der Nadelfaden vom Pres­ serfuß gedrückt wird. Hierfür ist ein relativ langes Stück des führenden Endes des Nadelfadens zwischen dem Nadelöhr und dem ge­ nauen Abschneidepunkt erforderlich, so daß eine Eingreifen oder mehrere Knoten zwischen dem Nadel- und dem Unterfaden gebildet werden können, wobei ein Ausgleiten des Fadens aus dem Öhr der Nähnadel weiter verhindert werden muß.
In diesem Zusammenhang ist es bei der herkömmlichen Nähmaschine mit einer Fadenabschneidevorrichtung, wie sie in der JP 56-1 39 793 beschrieben ist, vermeidbar, daß der Faden in der Startphase einer neuen Nähoperation aus dem Öhr ausgleitet. Da jedoch eine erhebli­ che Länge des führenden Endes des Nadelfadens auftritt, bleibt das führende Ende des Nadelfadens Ns zum Großteil auf der Rückseite des Werkstückes W, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist, und das führende Ende kann sich mit dem Unterfaden Bs in den nachfolgenden Stichen verheddern, so daß eine nestartige Verknüpfung auftritt. Somit kann die Stichqualität vermindert werden.
Um diese Nachteile zu vermeiden ist in der JP 61-1 57 487 eine Fa­ denhalteeinrichtung beschrieben worden, die verhindert, daß der Nadelfaden beim ersten Stich aus dem Nadelöhr ausgleitet, und daß sich der Nadelfaden und der Unterfaden auf der Rückseite des Werk­ stückes verheddern. Um diese Aufgaben zu erfüllen, weist die be­ schriebene Einrichtung eine Fadenhalteeinrichtung und ein Faden­ fangbauteil auf. Das Ende des Nadelfadens, der von der Fadenab­ schneidevorrichtung in der Endphase der Nähoperation abgeschnitten worden ist, wird vom Fadenfangbauteil an einer Stelle über der Stichplatte ergriffen. Dieses ergriffene, abgeschnittene Ende des Nadelfadens wird dabei von der Fadenhalteeinrichtung im Zusammen­ wirken mit dem Fadenfangbauteil an einer Stelle gehalten, die von der Nähnadel weit entfernt ist.
Bei der herkömmlichen Fadenhalteeinrichtung ist ein nestartiges Verheddern von Nadelfaden Ns und Unterfaden Bs auf der Rückseite des Werkstückes W vermeidbar. Da bei dieser herkömmlichen Einrich­ tung die Länge des Nadelfadens zwischen dem Nadelöhr und dem abge­ schnittenen Ende relativ groß ist und der Nadelfaden an einer Stelle, die erheblich vom Nadelöhr entfernt ist, gehalten wird, verbleibt jedoch ein relativ langer Nadelfaden Ns auf der Vorder­ seite des Werkstückes W, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. Daher ist ein Fadenabschneiden erforderlich, bei dem das führende Ende des Nadelfadens manuell abgezwickt wird. Dies führt zu einem Ver­ brauch an Nadelfaden, der für das Nähen nicht benutzt wird, und selbst nach dem Abzwicken bleibt das abgeschnittene Endstück noch auf der Vorderseite des Werkstückes.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und eine Nähmaschine mit einer Fadenabschneidevorrichtung zu schaffen, bei der das führende Ende des Nadelfadens mit minimierter bzw. re­ duzierter Länge auf der Rückseite eines Werkstückes bleiben kann, um ein Verheddern des führenden Endes des Nadelfadens und des Un­ terfadens in der Startphase der nächsten Nähoperation zu verhin­ dern.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Nähmaschine mit einem Nähmaschinenmotor, einer Grundplatte, einer auf der Grund­ platte montierten Stichplatte mit einer Nadeldurchlaßöffnung, ei­ ner vom Nähmaschinenmotor durch die Nadeldurchlaßöffnung in verti­ kaler Richtung hin- und hergehend angetriebenen Nähnadel, einem synchron zur vertikalen Hin- und Herbewegung der Nähnadel ange­ triebenen Fadenhebel, einem unter der Stichplatte angeordneten Schlingenfänger zum Verbinden des Nadel- und des Unterfadens im Zusammenwirken mit der Nähnadel, einer Fadenabschneidevorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und des Unterfadens an einer Stelle zwischen der Stichplatte und dem Schlingenfänger, einer Fadenspan­ nungs-Einstellvorrichtung zum Ausüben einer Widerstandskraft auf den Nadelfaden zwischen einer Fadenzuführungseinrichtung und dem Fadenhebel, und einer Fadenspannungs-Freigabevorrichtung zum Frei­ geben der Widerstandskraft bezüglich des Nadelfadens. Die Verbes­ serung umfaßt dabei eine Einrichtung zum Erzeugen eines Nähmaschi­ nenmotor-Startsignales und eine Steuerungseinrichtung zum Betrei­ ben der Fadenspannungs-Freigabeeinrichtung für eine vorbestimmte erste Zeitspanne, um die auf den Nadelfaden von der Fadenspan­ nungs-Einstellvorrichtung ausgeübte Spannung in der Startphase ei­ ner Nähoperation freizugeben.
Für einen anderen Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Mini­ mieren der Länge des führenden Endes eines Nadelfadens in einer Nähmaschine mit einem Nähmaschinenmotor, einer Grundplatte, einer auf der Grundplatte montierten Stichplatte mit einer Nadeldurch­ laßöffnung, einer vom Nähmaschinenmotor durch die Nadeldurchlaß­ öffnung in vertikaler Richtung hin- und hergehend angetriebenen Nähnadel, einem synchron zur vertikalen Hin- und Herbewegung der Nähnadel angetriebenen Fadenhebel, einem unter der Stichplatte an­ geordneten Schlingenfänger zum Verbinden des Nadel- und des Unter­ fadens im Zusammenwirken mit der Nähnadel, einer Fadenabschneide­ vorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und des Unterfadens an ei­ ner Stelle zwischen der Stichplatte und dem Schlingenfänger, einer Fadenspannungs-Einstellvorrichtung zum Ausüben einer Widerstands­ kraft auf den Nadelfaden zwischen einer Fadenzuführungseinrichtung und dem Fadenhebel, und einer Fadenspannungs-Freigabevorrichtung zum Freigeben der Widerstandskraft bezüglich des Nadelfadens ge­ schaffen. Das Verfahren umfaßt die Schritte Erzeugen eines Nähma­ schinenmotor-Startsignales und Betreiben der Fadenspannungs-Frei­ gabeeinrichtung in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor-Startsignal für eine vorbestimmte erste Zeitspanne, um die auf den Nadelfaden von der Fadenspannungs-Einstellvorrichtung ausgeübte Spannung in der Startphase einer Nähoperation freizugeben.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Nähmaschine ferner eine Haltevorrichtung zum Halten des führenden Endes des Nadelfa­ dens, wobei die Halteeinrichtung ein Fadenhaltebauteil aufweist, das in eine Fadenfangposition an einer Stelle unmittelbar unter der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel, eine Fadenhalteposition an einer Stelle nahe neben der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel, und eine Fadenfreigabepo­ sition zum Freigeben des gefangenen und gehaltenen Nadelfadens be­ wegbar ist. Ferner umfaßt die Haltevorrichtung ein Haltekraft-Aus­ übungsbauteil, das mit dem Fadenhaltebauteil zusammenwirken kann, wenn sich das Fadenhaltebauteil in seiner Fadenhaltepositon befin­ det, um das führende Ende des Nadelfadens zwischen dem Fadenhalte­ bauteil und dem Haltekraft-Ausübungsbauteil zu halten, eine mit dem Fadenhaltebauteil verbundene Antriebseinrichtung zum selekti­ ven Bewegen des Fadenhaltebauteiles in die Fadenfangposition, die Fadenhalteposition oder die Fadenfreigabeposition, und eine Ein­ richtung zum Steuern der Antriebseinrichtung zum Bewegen des Fa­ denhaltebauteiles von seiner Fadenfreigabeposition über die Faden­ fangposition in die Fadenhalteposition, nachdem die Fadenabschnei­ deoperation durch die Fadenabschneidevorrichtung vervollständigt worden ist und zum Bewegen des Fadenhaltebauteiles in seine Faden­ freigabeposition, nachdem eine vorbestimmte zweite Zeitspanne ver­ strichen ist, und in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor-Startsi­ gnal. Die vorbestimmte erste Zeitspanne liegt dabei innerhalb der vorbestimmten zweiten Zeitspanne.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine mit der Fadenabschneidevor­ richtung werden der Nadel- und der Unterfaden von der Fadenab­ schneidevorrichtung automatisch abgeschnitten, wenn die Nähopera­ tion beendet ist. Zum Zeitpunkt der Vervollständigung der Nähope­ ration hat der Fadenhebel seine oberste Stellung noch nicht er­ reicht, und daher wird der Fadenhebel in der Startphase der näch­ sten Nähoperation etwas angehoben und dann nach unten bewegt. Mit dieser Bewegung des Fadenhebels kann das führende Ende des Nadel­ fadens (der Bereich zwischen dem Öhr der Nähnadel und dem genauen Abschneidepunkt des Nadelfadens) in Richtung des Fadenhebels gezo­ gen werden und aus dem Öhr der Nähnadel ausgleiten, falls auf den Nadelfaden von der Nadelfadenspannungs-Einstelleinrichtung eine Spannkraft ausgeübt wird, solange keine ausreichende Länge des führenden Endes verbleibt, da der Nadelfaden von der Zuführungs­ quelle, wie z. B. der Garnrolle, während der vertikalen Hin- und Herbewegung des Fadenhebels und während der Bildung der Nadelfa­ denschlinge durch den Schlingenfänger und die Abwärtsbewegung der Nähnadel nicht kontinuierlich zugeführt wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann ein derar­ tiges nachteiliges Ausgleiten des Fadens durch die Fadenfreigabe­ vorrichtung und die Fadenfreigabe-Steuerungseinrichtung vermieden werden. Dies bedeutet, da in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor- Startsignal zum Starten der nächsten Nähoperation nach dem Ab­ schneiden des Fadens die Fadenspannungsfreigabe-Steuerungseinrich­ tung die Fadenspannungs-Freigabevorrichtung für eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Starten des Nähmaschinenmotors betreibt. Wäh­ rend dieser vorbestimmten Zeitspanne wird jegliche von der Faden­ spannungs-Einstelleinrichtung auf den Nadelfaden ausgeübte Spann­ kraft verhindert, wodurch die erforderliche Länge an Nadelfaden von der Zuführungsquelle zugeführt werden kann. Entsprechend wird während dieser Zeitspanne keine wesentliche Spannkraft auf den Na­ delfaden ausgeübt, so daß ein Ausgleiten des Fadens aus dem Na­ delöhr vermieden wird.
Zum Zeitpunkt des ersten Stiches, d. h., nachdem die Nähnadel nach unten bewegt worden ist, bewegt sich auch der Fadenhebel nach un­ ten und wenn der Schlingenfänger eine Nadelfadenschlinge fängt, wird auf das führende Ende des Nadelfadens nur vom Werkstück eine Widerstandskraft ausgeübt, wenn die Nadel durch dieses hindurch­ geht. Entsprechend wird das führende Ende gezogen und auf die Rückseite des Werkstückes gebracht. In diesem Fall wird die Länge des führenden Endes nicht wesentlich geändert und es wird somit zum Zeitpunkt des ersten Stiches kein Knoten zwischen dem Nadel­ und dem Unterfaden gebildet.
In Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung ist eine Einrichtung zum Steuern der Antriebseinrichtung ge­ bildet, die die Haltevorrichtung für das führende Ende des Nadel­ fadens antreibt. Diese Steuerungseinrichtung steuert die Antriebs­ einrichtung nach dem Abschalten des Nähmaschinenmotors und nach der Fadenabschneideoperation durch die Fadenabschneidevorrichtung der­ art, daß das Fadenhaltebauteil der Fadenhaltevorrichtung von sei­ ner Fadenfreigabeposition über die Fadenfangposition in die Faden­ halteposition bewegt werden kann, in der das Fadenhaltebauteil un­ mittelbar neben der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel ist. Durch diese Steuerung kann das Fadenhaltebauteil in seine Fadenhalteposition bewegt werden, während der Fangzustand des führenden Endes des Nadelfadens aufrechterhalten werden kann, wobei sich das führende Ende durch die Nähnadel erstreckt und an der Fangposition des Fadenhaltebauteiles gefangen worden ist. In der Fadenhalteposition wird das führende Ende des Nadelfadens im Zusammenwirken mit dem Haltekraft-Ausübungsbauteil zwischen diesem und dem Fadenhaltebauteil gehalten bzw. eingeklemmt.
Ferner steuert die Steuerungseinrichtung zur Steuerung der An­ triebseinrichtung für die Fadenhalteeinrichtung diese in Abhängig­ keit vom Nähmaschinenmotor-Startsignal, so daß das Fadenhaltebau­ teil in seine Fadenfreigabeposition bewegt werden kann, nachdem die vorbestimmte zweite Zeitspanne (t3 in Fig. 11) verstrichen ist, d. h., nachdem der Nähmaschinenmotor unter Strom gesetzt wor­ den ist und nachdem die vorbestimmte zweite Zeitspanne verstrichen ist, während die Nähnadel von ihrer obersten Stellung nach unten bewegt und die Nadelfadenschlinge vom Schlingenfänger gefangen und ein Knoten zwischen dem Nadelfaden und dem Unterfaden geschaffen worden ist. Andererseits betreibt die Steuerungseinrichtung zum Steuern der Nadelfadenspannungs-Freigabevorrichtung diese für die erste vorbestimmte Zeitspanne innerhalb der vorbestimmten zweiten Zeitspanne in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor-Startsignal, so daß die Nadelfadenspannung von der Fadenspannungs-Einstellvorrich­ tung in der Startphase der Nähoperation freigegeben wird. Die vor­ bestimmte erste Zeitspanne beginnt nach dem Starten des Nähmaschi­ nenmotors und während der vorbestimmten zweiten Zeitspanne wird die Nähnadel von ihrer obersten in ihre unterste Stellung bewegt und die Nadelfadenschlinge, die gebildet wird, wenn die Nähnadel beginnt, sich von ihrer untersten Position wieder nach oben zu be­ wegen, so daß der Nadelfaden durchhängt, wird vom Schlingenfänger oder der Schiffchengesamtheit gefangen (das heißt, der Schlingen­ fänger kann in den Raum zwischen der Nähnadel und dem durchhängen­ den Nadelfaden eindringen, um die Schlinge zu fangen). Daher wird jegliche Fadenspannung, die aufgrund der vertikalen Hin- und Her­ bewegung des Fadenhebels und der Bildung der Nadelfadenschlinge ausgeübt werden könnten, nicht auf den Nadelfaden übertragen. So­ mit wird jegliche Freigabe des führenden Endes des Nadelfadens von der Fadenhalteeinrichtung vermieden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figu­ ren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Frontansicht des Armbereiches einer Nähmaschine in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenteilansicht der Nähmaschine in Fig. 1;
Fig. 3 eine erhöhte Seitenansicht des wesentlichen Teiles einer Grundplatte entsprechend der Ausführungsform;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Fadenschlingen- Fangeinheit entsprechend der Ausführungsform;
Fig. 5 eine Seitenteilansicht der Antriebsvorrichtung einer Fadenhalteeinrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung einer Fadenhalteeinrichtung und einer Halteeinrichtung für das führende Fadenende in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt entlang der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Nähmaschinensteuerungssystemes in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform;
Fig. 10 ein Flußdiagramm der Steuerungsroutine für die Bearbeitung des Oberfadens, wie beispielsweise die Steuerung des Nadelfadenhaltens und die Steuerung der Fadenspannungsfreigabe in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 ein Zeitdiagramm des zeitlichen Zusammenhanges verschiedener Signale in der Ausführungsform;
Fig. 12 eine Ansicht für die Beschreibung der Operationen der Haltevorrichtung für das führende Ende des Nadelfadens und ihrer Antriebseinrichtung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13(a) bis 13(c) Seitenteilansichten, die verschiedene Betriebsphasen der Fadenhalteeinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der Erfindung darstellen;
Fig. 14 einen vergrößerten Querschnitt, der das führende Ende des Nadelfadens und Stoffwerkstücke in der Startphase des Nähens entsprechend einer Ausführungsform darstellt;
Fig. 15 und 16 Querschnitte, die die führenden Enden der Nadelfäden und Werkstücke in der Startphase beim Nähen entsprechend einer herkömmlichen Anordnung darstellen.
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird im fogenden eine Nähmaschine entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die beschriebene Nähmaschine weist eine Fadenabschneidevorrichtung, eine Fadenspannungs-Einstellvorrichtung, eine Halteeinrichtung zum Halten des führenden Endes eines Nadelfadens und eine Antriebsvor­ richtung zum Antreiben der Halteeinrichtung auf.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine Fadenspan­ nungs-Einstelleinrichtung 1, die eine Widerstandskraft auf einen Nadelfaden Ns ausübt, der von einer (nicht dargestellten) Faden­ spule abgezogen wird, sowie eine Fadenspannungs-Freigabevorrich­ tung 2 zum Freigeben der Widerstandskraft beschrieben.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist eine Nähmaschine M einen Armbereich 6 mit einem Nähmaschinenkopf 8 auf. Im Nähmaschi­ nenkopf 8 wird eine Fadenspannungs-Einstellstange 10 von einem Ma­ schinenrahmen 5 in horizontaler Richtung (nach vorne und hinten, wobei in Fig. 2 die rechte und linke Seite des Rahmens dessen vor­ dere bzw. hintere Seite bezeichnen) bewegbar gehalten. Es sind eine stationäre Fadenspannungs-Einstellplatte 11, eine bewegbare Fadenspannungs-Einstellplatte 12 und eine Druckfeder 13 gebildet, wobei sich die Fadenspannungs-Einstellstange 10 durch die Scheiben 11, 12 und die Feder 13 hindurch erstreckt. Zwischen den statio­ nären und bewegbaren Fadenspannungs-Einstellplatten 11 und 12 be­ findet sich ein Nadelfaden Ns. Die Fadenspannungs-Einstellstange 10 weist ein vorderes Ende auf, auf den ein Einstellknopf 14 auf­ geschraubt ist, um die auf den Nadelfaden Ns ausgeübte Wider­ standskraft Ns einzustellen. Durch eine Drehung des Einstell­ knopfes 14 um seine Achse wird die auf den Nadelfaden Ns ausgeübte Widerstandskraft aufgrund einer Änderung der Vorspannkraft der Druckfeder 13 geändert. Übrigens weist die Fadenspannungs-Einstel­ lachse 10 einen abgestuften Bereich auf, in den die bewegbare Fa­ denspannungs-Einstellplatte 12 von vorne eingreift. Wird die Fa­ denspannungs-Einstellstange 10 nach vorne gegen die Vorspannkraft der Druckfeder 13 verschoben, so bewegt sich die bewegbare Faden­ spannungs-Einstellplatte 12 von der stationären Fadenspannungs- Einstellplatte 11 weg, um deren Entfernung zu vergrößern. Damit wird die auf den Nadelfaden Ns ausgeübte Widerstandskraft vermin­ dert.
Hinter der Fadenspannungs-Einstellstange 10 ist eine Fadenspan­ nungs-Freigabestange 15 gebildet, die vom Maschinenrahmen 5 beweg­ bar nach vorne und hinten getragen wird. Die Fadenspannungs-Frei­ gabestange 15 ist koaxial zur Fadenspannungs-Einstellstange 10 ausgerichtet. Das bedeutet, daß die Fadenspannungs-Freigabestange 15 eine Frontseite, die an die Rückseite der Fadenspannungs-Ein­ stellstange 10 anstößt, und eine Rückseite, die an den Nockenbe­ reich 17 einer Fadenspannungs-Freigabeplatte 16 anstößt, aufweist.
Der Nockenbereich 17 weist einen Operationsabschnitt, um die Fa­ denspannungs-Freigabestange 15 nach vorne zu drücken, und einen absteigenden Bereich auf. Die Fadenspannungs-Freigabeplatte 16 weist ferner einen mit dem Tauchkolben 21 einer Fadenspannungs- Freigabemagnetspule 20 über eine Verbindungsstange 19 verbundenen Antriebsbereich 18 auf. Es ist eine Klammer 22 fest mit dem Ma­ schinenrahmen 5 verbunden und die Fadenspannungs-Freigabemagnet­ spule 20 ist fest auf der Klammer 22 montiert. Der Tauchkolben 21 wird durch eine über dem Tauchkolben 21 befindliche Druckfeder 23 normalerweise in Richtung des Antriebsbereiches 18 (in Fig. 1 also nach links) gedrückt.
Wird der Fadenspannungs-Freigabemagnetspule 20 kein Strom zuge­ führt, so stößt die Fadenspannungs-Freigabestange 15 an den ab­ steigenden Bereich des Nockens 17 an. Daher drückt die Stange 15 die Fadenspannungs-Einstellstange 10 nicht nach vorne weg. Ent­ sprechend wird aufgrund der gesteuerten Klemmkraft durch die sta­ tionären und bewegbaren Scheiben 11 und 12 eine kontrollierte Brems- oder Widerstandskraft an den Nadelfaden Ns angelegt. Wird demgegenüber die Fadenspannungs-Freigabemagnetspule 20 unter Strom gesetzt, so bewegt sich die Verbindungsstange 19 in Richtung der Spule 20 (in Fig. 1 also nach rechts), so daß die Fadenspannungs- Freigabeplatte 16 in eine Richtung (im Uhrzeigersinn in Fig. 1) gedreht wird. Entsprechend stößt die Fadenspannungs-Freigabestange 15 an den Operationsbereich des Nockens 17 an, um die Fadenspan­ nungs-Einstellstange 10 nach vorne zu drücken. Folglich wird die bewegbare Fadenspannungs-Einstellscheibe 12 von der stationären Fadenspannungs-Einstellscheibe 11 wegbewegt, um die auf den Nadel­ faden Ns ausgeübte Brems- oder Widerstandskraft zu vermindern.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 eine Fa­ denabschneidevorrichtung 3 zum Abschneiden des Nadelfadens Ns und des Unterfadens Bs beschrieben. Diese Fadenabschneidevorrichtung an sich ist jedoch bereits in der JP 56-1 39 793 beschrieben. Daher wird diese Abschneidevorrichtung 3 nur kurz erläutert, ohne in De­ tails einzusteigen.
In den Fig. 3 und 4 weist die Nähmaschine eine Grundplatte 7 auf, in der eine Stichplatte 27 mit einer (nicht dargestellten) Nadel­ durchlaßöffnung gebildet ist, so daß eine Nähnadel 24 durch diese Öffnung hin und her gehen kann. In einem Bereich des Maschi­ nenrahmens 5 unterhalb der Stichplatte 27 ist eine drehbare Haken­ achse 28 drehbar gehalten. Ferner ist auf einer Seite der drehba­ ren Hakenachse 28 eine vollständig drehbare Schlingenfängereinheit 32 geschaffen, die einen Haken 29, einen Schiffchenkörper 30 und eine Schiffchenbahn 31 umfaßt, die zusammen als Schiffchengesamt­ heit oder Schlingenfänger bezeichnet werden. Während im Schiff­ chenkörper eine Spulenkapsel 33 gebildet ist, die eine (nicht dar­ gestellten) Spule enthält, greifen der Nadelfaden Ns und der Un­ terfaden Bs im Zusammenwirken mit der vertikalen Hin- und Herbewe­ gung der Nähnadel ineinander ein, so daß auf dem Werkstück W eine Naht gebildet wird.
In einem Bereich des Maschinenrahmens 5 und im vorderen Bereich der Schlingenfängereinheit 32 ist eine stationäre Klinge 34 gebil­ det, deren vordere Hälfte mittels einer Schraube am Rahmen 5 befe­ stigt ist. Die hintere Hälfte der stationären Klinge 34 erstreckt sich bogenförmig entlang der Schlingenfängereinheit 32 bis zu ei­ ner Stelle, die nahe bei der Nadeldurchlaßöffnung der Stichplatte 27 ist. Der hintere Endbereich der stationären Klinge 34 weist eine Klingenschneide 35 auf. Übrigens ist eine Schiffchenkörper­ verriegelung 36 gebildet, um den Schiffchenkörper 31 an der Dre­ hung zu hindern. Ferner ist eine Schildplatte 37 geschaffen, um zu verhindern, daß sich der Nadelfaden Ns in der stationären Klinge 34 verheddert, wenn der Nadelfaden Ns nach oben angehoben und vom Haken 29 freigegeben wird.
Ein Bereich des Maschinenrahmens auf der Rückseite der Schlingen­ fängereinheit 32 trägt drehend einen bewegbaren Klingenrückhalter 38. Der bewegbare Klingenrückhalter 38 ist drehbar um eine Achse der drehbaren Hakenachse gebildet. Dieser Klingenrückhalter 38 weist einen Klingenfixierbereich 39 auf, mit dem eine bewegbare Klinge 40 mit bogenförmiger Form durch Schrauben verbunden ist. Der Rückhalter 38 weist ferner einen Verbindungsbereich 47 auf. Eine Ende der bogenförmig bewegbaren Klinge 40 besitzt einen Fa­ denabschneidebereich 41, einen Fadenfangbereich oder -schlitz 42 und eine Klingenschneide 43 auf.
Um die bewegbare Klinge 40 zu drehen, ist eine Drehachse 44 ge­ schaffen, die von einer (nicht dargestellten) Nockenantriebsvor­ richtung angetrieben wird. Ferner ist ein Dreharm 45 fest mit der Drehachse 44 und der Dreharm 45 über einen Verbindungshebel 46 mit dem Verbindungsbereich 47 des Klingenrückhalters 38 verbunden. Darüber hinaus ist die (nicht dargestellte) Nockenantriebsvorrich­ tung angetriebenerweise mit einer Antriebsstange einer in Fig. 9 dargestellten Fadenabschneidemagnetspule 48 verbunden, um die Noc­ kenantriebsvorrichtung durch die Drehung der rotierenden Haken­ achse 28 anzutreiben.
In Fig. 3 ist eine Torsionsfeder 49 gebildet, um den Dreharm 45 in eine Richtung (in Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn) zu drücken, und somit die bewegbare Klinge 40 in die in Fig. 3 gezeigte nicht­ abschneidende Stellung zu bringen. Wie später beschrieben wird, wird daher die (nicht dargestellte) Nockenantriebsvorrichtung durch die Rotation der drehbaren Hakenachse 28 angetrieben, wenn die Fadenabschneidemagnetspule 48 mit einer vorbestimmten Zeitab­ stimmung beim Beenden der Nähoperation unter Strom gesetzt wird, so daß die Drehachse 44 in Richtung des Pfeiles gedreht wird. Ent­ sprechend wird über den Dreharm 45 und den Verbindungshebel 46 auch der bewegbare Klingenrückhalter 38 in Fig. 3 im Uhrzeigersinn gedreht. Folglich dreht sich auch die bewegbare Klinge 40 in Fig. 3 im Uhrzeigersinn. Somit fängt die bewegbare Klinge 40 gleichzei­ tig Nadel- und Unterfaden Ns bzw. Bs, die vom Werkstück wegstehen, zu einem Zeitpunkt, bei dem die Fadenschlinge des Nadelfadens Ns vom Haken 29 des Schiffchenkörpers 30 freigegeben und nach oben angehoben wird. Daher werden der Nadelfaden Ns und der Unterfaden Bs durch das gleitende Eingreifen von Klingenschneide 35 der sta­ tionären Klinge 34 und der Klingenschneide 43 der bewegbaren Klinge 40 abgeschnitten. In diesem Fall ist die Länge des Nadelfa­ dens Ns zwischen dem genauen Abschneidepunkt und dem Öhr 25 der Nähnadel 24 (diese Länge des Nadelfadens Ns wird im weiteren als "Länge des führenden Endes des Nadelfadens" bezeichnet) proportio­ nal zur Länge des Fadenfangschlitzes 42. In diesem Zusammenhang kann die Länge des führenden Endes des Nadelfadens vermindert wer­ den, wenn die Länge des Schlitzes 42 verkürzt wird.
Nun erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 13(c) die Be­ schreibung einer Halteeinrichtung 51 zum Halten des führenden En­ des des Nadelfadens Ns, der nach dem Abschluß der Nähoperation ab­ geschnitten worden ist, und einer Antriebsvorrichtung 52 zum An­ treiben der Halteeinrichtung.
Wie in den Fig. 5 bis 8 gezeigt ist, ist auf der Rückseite des Kopfes 8 der Nähmaschine M eine sich in vertikaler Richtung er­ streckende Befestigungsplatte 53 mittels Schrauben angebracht, wo­ bei eine sich in vertikaler Richtung erstreckende zweite Magnet­ spule 54 (bistabile Umschaltmagnetspule) mittels einer Klammer 58 fest mit der Befestigungsplatte verbunden ist. Ferner ist auch eine erste sich in vertikaler Richtung erstreckende Magnetspule 59 mittels einer Klammer 61 an der Befestigungsplatte 53 angebracht. In Fig. 8 sind die zweite und erste Magnetspule 54 bzw. 59 mit dem linken bzw. rechten Teil der Befestigungsplatte 53 verbunden. Wie in Fig. 12 dargestellt ist, weist die zweite Magnetspule 54 eine Anhebungsmagnetspule 55 und eine Absenkmagnetspule 56 sowie einen Anker 57 auf. Wird die Anhebungsmagnetspule 55 betrieben, so be­ wegt sich der Anker 57 nach oben in Richtung des Pfeiles U und die Anhebungsposition des Ankers 57 wird beibehalten. Wird demgegen­ über die Absenkmagnetspule 56 betrieben, so bewegt sich der Anker 57 nach unten in Richtung des Pfeils D und die Absenkposition des Ankers 57 wird beibehalten.
Wie in den Fig. 5, 7 und 12 dargestellt ist, befindet sich ein er­ ster Ausgangsverbindungshebel 62 mit U-förmigen Querschnitt (siehe Fig. 5) unmittelbar über der zweiten Magnetspule. Der erst Aus­ gangsverbindungshebel 62 wird über einen nach vorne und hinten vorspringenden Stift 65 drehbar von der Befestigungsplatte 53 ge­ halten. Ferner ist ein zweiter Ausgangsverbindungshebel 66 mit U-förmigen Querschnitt unmittelbar unterhalb der zweiten Magnetspule 54 gebildet. Der zweite Ausgangsverbindungshebel 66 wird über einen nach vorne und hinten hervorspringenden Stift 69 drehbar von der Befestigungsplatte 53 gehalten. Der erste Ausgangsverbindungs­ hebel 62 umfaßt einen Antriebsarmbereich 63 und einen Dreharmbe­ reich 64, der einen länglichen Schlitz 64a aufweist, während der zweite Ausgangsverbindungshebel 66 einen Antriebsarmbereich 67 mit einem länglichen Schlitz 67a und einen Schwingarmbereich 68 um­ faßt. Wie am besten in Fig. 7 zu erkennen ist, ist der Antriebs­ armbereich 63 des ersten Ausgangsverbindungshebels 62 drehbar mit einem Verbindungsbauteil 70, das am oberen Ende des Ankers 57 der zweiten Magnetspule befestigt ist, verbunden.
Ein erster Verbindungshebel 71 mit L-förmiger Konfiguration wird drehbar von der Befestigungsplatte 53 getragen. Das bedeutet, daß der erste Verbindungshebel 71 einen ersten Arm 72, der einen Stift 74 aufweist, einen zweiten Arm 73 und einen Basisbereich, der über eine abgestufte Schraube 76 und einen Abstandshalter 75 drehbar von der Befestigungsplatte 53 getragen wird, umfaßt. Ferner sind ein zweiter, dritter und vierter Verbindungshebel 78, 80 bzw. 81 gebildet.
Der drehbare Armbereich 64 des ersten Ausgangsverbindungshebels 62 ist durch den gleitenden Eingriff des Stiftes 74 in den länglichen Schlitz 64a drehbar mit dem ersten Verbindungshebel 71 verbunden. Der zweite Arm 73 des ersten Verbindungshebels 71 weist einen un­ teren Endbereich auf, der über einen abgestuften Stift 77 drehbar mit einem Endbereich des zweiten Verbindungshebels 78 verbunden ist. Der andere Endbereich des zweiten Verbindungshebels 78 ist mittels eines Stiftes 79 mit dem unteren Ende des dritten Verbin­ dungshebels 80 und ferner mittels des Stiftes 79 auch drehbar mit dem oberen Ende des vierten Verbindungshebels 81 verbunden. Das untere Ende des vierten Verbindungshebels 81 ist über einen Stift 85 mit einem Endbereich eines Antriebsarmes 83 des Fadenaufnahme- Verbindungsbauteiles 82 verbunden.
Der Antriebsarmbereich 67 des zweiten Ausgangsverbindungshebels 66 ist drehbar mit einem Verbindungsbauteil 86, das am Anker 54 der zweiten Magnetspule 54 befestigt ist, verbunden. Genauer gesagt ist das Verbindungsbauteil 86 integral mit einem Stift 87 geschaf­ fen, der in den länglichen Schlitz 67a des zweiten Ausgangsverbin­ dungshebels 66 eingreifen kann. Ein Ende des Dreharmes 68 des zweiten Ausgangsverbindungshebels 66 ist drehbar mit dem oberen Ende eines fünften Verbindungshebels 89 verbunden, dessen unterer Endbereich über einen Stift 90 mit einem ersten Arm 92 des Faden­ halte-Verbindungsbauteiles 91 verbunden ist.
Am unteren Bereich der Befestigungsplatte 53 ist ein Buckelbereich 53a angebracht, der sich nach vorne und hinten erstreckt. Eine sich in dieser Richtung erstreckende Drehachse 94 ist drehbar ge­ schaffen und geht durch den Buckelbereich 53a und die Befesti­ gungsplatte 53 hindurch. Der vordere Teil der Drehachse 94 weist eine Platte 95 auf, an der ein Fadenrückhalter 96 über Schrauben angebracht ist. Ferner ist mit dem Fadenrückhalter 96 ein Halte­ kraft-Ausübungsbauteil 97, wie z. B. eine Blattfeder, mittels Schrauben verbunden. Das spitze Ende des Haltekraft-Ausübungsbau­ teil 97 weist ein nach unten gebogenes Teil auf, um auf diese Weise einen Fadenhaltebereich oder einen federnd anstoßenden Be­ reich 98 zu bilden.
Am hinteren Ende der Drehachse 94 ist ein Fadenhalte-Verbindungs­ bauteil 91 mit einem Buckelbereich 99 gebildet, der einen abge­ stuften Bereich aufweist. Entsprechend der Auf- oder Abbewegung des fünften Verbindungshebels 89 wird daher das Fadenhalte-Verbin­ dungsbauteil 91 in Fig. 7 um die Drehachse 94 entgegen dem oder im Uhrzeigersinn gedreht, so daß das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 über die Drehachse 94, die Platte 95 und den Fadenrückhalter 96 synchron mit dem Fadenhalte-Verbindungsbauteil 91 entgegen dem oder im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Das Fadenaufnahme-Verbindungsbauteil 82 weist einen U-förmigen Querschnitt auf und besitzt den Antriebsarmbereich 83 (Fig. 7) und einen Dreharm 84 (Fig. 8). Die Drehachse 94 erstreckt sich durch die Basisendbereiche der Arme 83 und 84 hindurch, so daß Fadenauf­ nahme-Verbindungsbauteil 82 von der Drehachse 94 drehbar getragen wird. Zwischen dem Arm 84 und der Platte 95 ist ein Abstandshalter 102 gebildet. Ferner ist mittels Schrauben ein Fadenhaltebauteil 100 am Dreharm 84 befestigt. Das Fadenhaltebauteil 100 weist eine Bogenform auf, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Drehachse 94 zusammenfällt. Wie am besten in Fig. 8 dargestellt ist, besteht das Fadenhaltebauteil 100 aus einem Haken- oder Fa­ denfangbereich 101 beim freien Ende, um den Nadelfaden Ns zu fan­ gen, der durch das Öhr 25 der Nähnadel 24 hindurchläuft und sich nach unten erstreckt. Der Haken 101 definiert einen Rückziehbe­ reich.
Wenn der Fadenhaltebereich 98 des Haltekraft-Ausübungsbauteiles 97 in federnden Anschlag mit dem zurückgezogenen Bereich des Hakens 101 gebracht wird, wird das führende Ende des Nadelfadens Ns vom Fadenhaltebereich 98 und dem Haken 101 gehalten bzw. eingeklemmt. In Übereinstimmung mit der Auf- und Abbewegung des vierten Verbin­ dungshebels 81 dreht sich das Fadenaufnahmebauteil 82 in Fig. 7 um die Drehachse 94 entgegen oder im Uhrzeigersinn, so daß das Faden­ haltebauteil 100 um die Achse in derselben Richtung rotiert.
Über der Drehachse 94 und zwischen dem Dreharm 84 und der Befesti­ gungsplatte 53 befindlich ist eine Schraubenfeder 103 gebildet. Ein Ende der Schraubenfeder 103 befindet sich im Eingriff mit dem Basisbereich des Fadenaufnahme-Verbindungsbauteiles 82, wohingegen der andere Endbereich der Schraubenfeder 103 mit einem Stift 104 verbunden ist, der an einem zweiten Arm 93 des Fadenhalte-Verbin­ dungsbauteil 91 befestigt ist. In Fig. 7 wird das Fadenaufnahme- Verbindungsbauteil 82 normalerweise in einer Richtung (entgegen dem Uhrzeigersinn) gegen das Fadenhalte-Verbindungsbauteil 91 ge­ drückt, während das Fadenhalte-Verbindungsbauteil 91 normalerweise gegen das Fadenaufnahme-Verbindungsbauteil 82 in der entgegenge­ setzten Richtung (im Uhrzeigersinn) gepresst wird. Daher drückt der Fadenhaltebereich 98 des Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 sicher gegen den Hakenbereich des Fadenhaltebauteil 100. Übrigens kreuzen sich der Antriebsarmbereich 83 und der Dreharm 84 des Fadenauf­ nahme-Verbindungsbauteil 82 unter einem Winkel von ungefähr 30 Grad.
Der Anker 60 der ersten Magnetspule 59, an dessen unterem Ende ein Stift 105 befestigt ist, erstreckt sich in Vorwärts­ /Rückwärtsrichtung. Ferner erstreckt sich ein Stift 109 in Vor­ wärts-/Rückwärtsrichtung vom unteren Bereich der Klammer 61 aus, während ein dritter Ausgangsverbindungshebel 106 mit U-förmigem Querschnitt um den Stift 109 drehbar gebildet ist. Der dritte Aus­ gangsverbindungshebel 106 umfaßt einen Anschlagbereich 107 und einen Dreharm 108. Ferner ist über dem Stift 109 eine Torsionsfe­ der 110 gebildet, um den Anschlagbereich 107 des dritten Ausgangs­ verbindungshebels 106 gegen den Stift 105 zu drücken, so daß der Anschlagbereich 107 ständig mit der unteren Fläche des Stiftes 105 in Kontakt ist (der Anschlagbereich 107 wird also in Fig. 7 durch die Torsionsfeder 110 im Uhrzeigersinn vorgespannt). Darüber hin­ aus ist der Dreharm 108 des dritten Ausgangsverbindungshebels 106 über einen Stift 111, der sich auf dem dritten Verbindungshebel befindet, drehbar mit dem oberen Bereich des dritten Verbindungs­ hebels 80 verbunden. Übrigens sind eine Presserstange 112 und ein Presserfuß 113 in bekannter Weise geschaffen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7, 12 und 13(a) bis 13(c) werden nun die Operation der Haltevorrichtung 51 für das führende Ende des Nadelfadens und die Antriebsvorrichtung 52 zum Antreiben der Hal­ tevorrichtung beschrieben.
Wenn die Absenkmagnetspule 55 unter Strom gesetzt wird, bewegt sich der Anker 57 nach unten in seine Absenkposition, die in Fig. 12 dargestellt ist. Daher werden über das Verbindungsbauteil 70 der erste Ausgangsverbindungshebel 62, der erste Verbindungshebel 71, der zweite Verbindungshebel 78, der vierte Verbindungshebel 81, das Fadenaufnahme-Verbindungsbauteil 82 und das Fadenhaltebau­ teil 100 in diejenigen Positionen gebracht, die in Fig. 12 durch durchgezogene Linien angegeben sind. In diesem Fall nimmt das Fa­ denhaltebauteil 100 seine zurückgezogene oder "dritte" Position ein. Entsprechend der Aufwärtsbewegung des Ankers 57 werden ande­ rerseits der fünfte Verbindungshebel 89, das Fadenhalte-Verbin­ dungsbauteil 91, die Platte 95, der Fadenrückhalter 96 und das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 mittels des Verbindungsbauteiles 86 in die mit durchgezogenen Linien in Fig. 12 angegebenen Positionen gebracht. In diesem Fall nimmt das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 seine in Fig. 13(a) dargestellte zurückgezogene Stellung ein. In dieser zurückgezogenen Stellung ist das Fadenhaltebauteil 100 um einen großen Winkel (entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 13(a)) ge­ dreht worden, so daß sich sein Hakenbereich 101 weit über der Stichplatte 27 befindet.
Wird nun als nächstes die Absenkmagnetspule 56 betrieben, so be­ wegt sich der Anker 57 in die in Fig. 12 dargestellte Absenkposi­ tion. Durch die Absenkbewegung des Ankers 57 werden über das Ver­ bindungsbauteil 70 der erste Ausgangsverbindungshebel 62, der er­ ste Verbindungshebel 71, der zweite Verbindungshebel 78, der vierte Verbindungshebel 81, das Fadenaufnahme-Verbindungsbauteil 82 und das Fadenhaltebauteil 100 in die Positionen bewegt, die in Fig. 12 durch einfach gepunktete Linien angedeutet sind. In diesem Fall nimmt das Fadenhaltebauteil 100 seine Fadenhalteposition oder "zweite" Position ein. In der zweiten Position befindet sich der Hakenbereich 101 des Fadenhaltebauteiles 100 neben der Nadel 24, die ihre oberste Position eingenommen hat. Andererseits bewegen sich entsprechend der Abwärtsbewegung des Ankers 57 der Ausgangs­ verbindungshebel 66, der fünfte Verbindungshebels 89, das Faden­ halte-Verbindungsbauteil 91, die Platte 95, der Fadenrückhalter 96 und das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 über das Verbindungsbauteil 86 in Positionen, die in Fig. 12 durch einfach gepunktete Linien angegeben sind. Ferner wird in diesem Fall der Fadenhaltebereich 98 des Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 in Eingriff mit dem zurück­ gezogenen Hakenbereich 101 gebracht, wie dies in Fig. 13(c) darge­ stellt ist, so daß der Nadelfaden Ns zwischen dem Hakenbereich 101 und dem Fadenhaltebereich 98 gehalten wird.
Wird in diesem Zustand die erste Magnetspule 59 betrieben, so be­ wegt sich der Anker 60 nach unten und daher werden über den Stift der Ausgangsverbindungshebel 106, der dritte Verbindungshebel 80, der vierte Verbindungshebel 81, das Fadenaufnahme-Verbindungsbau­ teil 82 und das Fadenhaltebauteil 100 in Positionen bewegt, die in Fig. 12 durch doppelt gepunktete Linien angedeutet sind. In diesem Fall befindet sich der Hakenbereich 101 des Fadenhaltebauteiles 100 unmittelbar unter der Nähnadel 24, die sich in ihrer obersten Stellung befindet. Daher wird das führende Ende des Nadelfadens Ns, das sich durch das Öhr 25 der Nadel 24 nach unten erstreckt, gefangen. Diese Position des Fadenhaltebauteiles 100 wird im wei­ teren als Fadenfangpositon oder als "erste" Position bezeichnet.
Wird die erste Magnetspule 59 abgeschaltet, so kehren aufgrund der Vorspannkraft der Feder 110 der dritte Ausgangsverbindungshebel 106, der dritte Verbindungshebel 80, der vierte Verbindungshebel 81 und das Fadenaufnahme-Verbindungsbauteil 82 in die durch ein­ fach gepunktete Linien in Fig. 12 angedeuteten Positionen zurück.
Daher bewegt sich das Fadenhaltebauteil 100 in die Fadenhalteposi­ tion oder die zweite Position zurück, wie dies in Fig. 13(c) dar­ gestellt ist, während der Hakenbereich 101 das führende Ende des Nadelfadens Ns weiter hält. Im Zusammenwirken mit dem Fadenhalte­ bereich 98 des Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 wird das führende Ende des Nadelfadens somit gehalten bzw. eingeklemmt.
Wird die Absenkmagnetspule 55 betrieben, so bewegen sich das Fa­ denhaltebauteil 100 und das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 in ihre zurückgezogenen Stellungen. Da der zweite Verbindungshebel 78, der dritte Verbindungshebel 80 und der vierte Verbindungshebel 81 vier Verbindungspunkte zum Bewegen des Fadenhaltebauteiles 100 bilden, ist in der Anfangsphase der Bewegung in Richtung der zurückgezoge­ nen Stellungen die Bewegungsgeschwindigkeit des Fadenhaltebautei­ les 100 geringer als die Bewegungsgeschwindigkeit des Haltekraft- Ausübungsbauteil 97. Wie in Fig. 13(b) dargestellt ist, hebt der Fadenhaltebereich 98 des Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 das Zusam­ menwirken mit dem Hakenbereich 101 auf, so daß das führende Ende des Nadelfadens Ns freigegeben wird. Die Position des Fadenhalte­ bauteiles 100 kann dabei als Fadenfreigabeposition bezeichnet wer­ den.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9 ein Steuerungs­ system zum Steuern der Gesamtoperation der Nähmaschine M beschrie­ ben.
Eine Fadenabschneidemagnetspule 48, eine Fadenspannungs-Freigabe­ magnetspule 20, die Anhebungsmagnetspule 55, die Absenkmagnetspule 56, die erste Magnetspule 59 und ein Nähmaschinenmotor 115 sind jeweils mit entsprechenden Treiberschaltkreisen 116 bis 121 ver­ bunden, wobei diese Treiberschaltkreise wiederum mit einer Ein­ /Ausgabeschnittstelle 130 einer Steuerungseinrichtung C verbunden sind.
Eine Schalttafel 122 ist mit dieser Ein-/Ausgabeschnittstelle 130 verbunden. Die Schalttafel 122 weist einen Einstellknopf für den Freigabezeitraum, einen Einstellknopf für die Fadenspannung-Frei­ gabeperiode und einen Knopf für die Rückziehanweisung auf. Über den Einstellknopf für die Freigabeperiode kann eine Freigabezeit (eine zweite vorbestimmte Zeitspanne) zum Freigeben des führenden Endes des Nadelfadens Ns, die ab dem Startzeitpunkt für das Nähen gezählt wird, eingestellt werden. Über den Einstellknopf für die Fadenspannung-Freigabeperiode kann eine Zeitspanne (eine erste vorbestimmte Periode), in der die Nadelfadenspannung durch die Fa­ denspannungs-Freigabevorrichtung 2 freigegeben wird, eingestellt werden, wobei die Zählung dieser Zeitspanne unmittelbar nach dem Startzeitpunkt des Nähens beginnt. Über den Knopf für die Rückzieh­ anweisung können das Fadenhaltebauteil 100 und das Haltekraft- Ausübungsbauteil 97 in ihre Rückziehpositionen zurückgezogen wer­ den, wenn die Nähnadel durch eine neue Nadel ersetzt oder der Na­ delfaden durch das Öhr 25 der Nadel 24 gefädelt werden soll. Die derart eingestellten und die Perioden bzw. die Anweisung angeben­ den Daten werden an die Schnittstelle 130 ausgegeben.
Es ist auch Fußpedal 123 mit der Ein-/Ausgabeschnittstelle 130 verbunden. Das Fußpedal weist eine vordere getretene Stellung, in der ein Nähmaschinenstartsignal erzeugt wird, ein hintere getre­ tene Stellung, in der ein Abschneidesignal erzeugt wird, und eine horizontale Neutralstellung, in der ein Nähmaschinenstopsignal er­ zeugt wird, auf. Diese Signale werden an die Ein­ /Ausgabeschnittstelle 130 ausgegeben.
Es ist ein Positionssignalgenerator 124 für die obere Nadelstel­ lung gebildet, um ein Nadel-oben-Positionssignal auszugeben, wenn die Nähnadel 24 ihre oberste Stellung eingenommen hat. Genauer ge­ sagt ist eine Metallscheibe auf der (nicht dargestellten) Haupt­ spindelachse, die vom Nähmaschinenmotor 115 angetrieben wird, ge­ bildet. Die Scheibe weist an einer bestimmten Stelle eine kleine Öffnung auf und die Drehstellung der Scheibe wird durch einen (nicht dargestellten) Annäherungsschalter bestimmt, der die Öff­ nung erfaßt. Das Nadel-oben-Positionssignal wird der Ein­ /Ausgabeschnittstelle 130 zugeführt.
Ein Positionssignalgenerator 125 für die untere Nadelstellung ist gebildet, um ein Nadel-unten-Positionssignal zu erzeugen, wenn die Nähnadel 24 ihre unterste Stellung eingenommen hat. Der Aufbau des Generators 125 stimmt mit demjenigen des Generators 124 überein. Das Nadel-unten-Positionssignal wird ebenfalls an die Ein­ /Ausgabeschnittstelle 130 übertragen.
Die Steuerungseinrichtung C umfaßt eine zentrale Verarbeitungsein­ heit (CPU) 132, wobei die Ein-/Ausgabeschnittstelle 130 über einen Datenbus 131 mit der CPU 132 verbunden ist, einen ROM 133 und einen RAM 140. Im ROM 133 ist ein Steuerungsprogramm zum Steuern des Nadelfadens Ns, wie beispielsweise die Nadelfaden-Haltesteue­ rung oder die Nadelfadenspannungs-Freigabesteuerung, gespeichert. Im RAM 140 ist ein Nadelfadenspannungs-Freigabeperiodedatenspei­ cher 141 zum Speichern der Daten, die über den Einstellknopf für die Fadenspannung-Freigabeperiode auf der Schalttafel 122 eingege­ ben worden sind, ein Nadelfaden-Freigabeperiodedatenspeicher 142 zum Speichern der durch den Einstellknopf für die Fadenfreigabe eingegebenen Daten, ein Fadenabschneideindikatorspeicher 143, ein Signalzähler 144 für die unteren Nadelpositionen und verschiedene Speicher zum zeitweisen Speichern von Daten, die von der CPU 132 berechnet worden sind, gebildet. Der Fadenabschneideindikatorspei­ cher 143 speichert einen Fadenabschneideindikator, der gesetzt wird, wenn das Fußpedal 123 über die Neutralstellung in die hinten getretene Stellung verschoben wird, und der zurückgesetzt wird, wenn das Fußpedal nicht in die hinten getretene Stellung gebracht wird. Der Signalzähler 144 für die unteren Nadelpositionen zählt die vom Nadelpositions-Signalgenerator 125 eingegebenen Nadel-un­ ten-Positionssignale, wobei dieser Zählwert in der folgenden Be­ schreibung als "I" bezeichnet wird.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 10 zusammen mit den Fig. 11 bis 13(c) eine Routine in der Steue­ rungseinrichtung C bezüglich der Steuerung des Nadelfadens Ns be­ schrieben. Zur Vereinfachung erfolgt die Beschreibung jedoch zu­ erst unter Bezugnahme auf den Schritt S12 (die Schritte S1 bis S11 werden nach der Erläuterung des Schrittes S21 beschrieben).
Während der Nähoperation zum Zeitpunkt T1 (Fig. 11) befindet sich das Pedalsignal in Fig. 11 auf niedrigem Pegel, wenn das Fußpedal 123 über die Neutralstellung in die hinten durchgetretene Position gebracht wird, wobei in Schritt S12 der Fadenabschneideindikator im Fadenabschneide-Indikatorspeicher 143 gesetzt wird. Wenn zwei Nadel-unten-Positionssignale zum Zeitpunkt T2 vom Positionssignal­ generator 125 für die untere Nadelposition in den Schritten S13 bis S15 eingegeben worden sind (der Zählwert I wird gleich "2"), werden die Fadenabschneide-Magnetspule 48 und die Fadenspannungs- Freigabemagnetspule 20 unter Strom gesetzt, so daß der Nadelfaden Ns und der Unterfaden Bs in Schritt S16 abgeschnitten werden, wäh­ rend die auf den Nadelfaden Ns ausgeübte Bremskraft freigegeben wird.
Wenn das Nadel-oben-Positionssignal vom Signalgenerator 124 für die obere Nadelposition in Schritt S17 eingegeben worden ist, wer­ den dann die Fadenabschneide-Magnetspule 48 und die Fadenspan­ nungs-Freigabemagnetspule 20 in Schritt S18 abgeschaltet und zur selben Zeit wird in Schritt S19 auch die Operation des Nähmaschi­ nenmotors 115 durch Ausschalten des Motors 115 und Betreiben einer Bremse innerhalb des Motors 115 zum Zeitpunkt T3 vollkommen been­ det.
Zum Zeitpunkt T3, zu dem der Nähmaschinenmotor 115 vollständig an­ gehalten worden ist, wird in Schritt S20 die Absenkmagnetspule 56 für eine vorbestimmte Zeitspanne wie beispielsweise 60 msec unter Strom gesetzt. Wie oben beschrieben worden ist, werden entspre­ chend das Fadenaufnahme-Verbindungsbauteil 82 und das Fadenhalte- Verbindungsbauteil 91 von den Positionen der durchgezogenen Linien in die Stellungen der einfach gepunkteten Linien bewegt, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Folglich werden das Fadenhaltebauteil 100 und das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 in ihre in Fig. 13(c) gezeigten Fadenhaltepositionen bewegt. Dann wird in Schritt S21 die erste Magnetspule 59 für eine kurze Zeit, wie beispielsweise 60 msec, unter Strom gesetzt. Entsprechend wird nur das Fadenhal­ tebauteil 100 in die Fadenfangposition verschoben, so daß das füh­ rende Ende des Nadelfadens Ns, das sich durch das Öhr 25 der Nadel 24 hindurch erstreckt, vom Hakenbereich 101 gefangen wird. An­ schließend wird das Fadenhaltebauteil 100 erneut in die Fadenhal­ teposition bewegt. Somit wird das führende Ende des Fadens vom Fa­ denhaltebereich 98 des Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 und dem Ha­ kenbereich 101 des Fadenhaltebauteiles 100 gehalten.
Um die Nähoperation zu starten, wird in Schritt S2 zum Zeitpunkt T4 als nächstes ein Pedalsignal mit hohem Pegel erzeugt, wenn das Fußpedal 123 vorne niedergetreten worden ist. In diesem Fall wird eine kurze Zeitspanne t1 wie zum Beispiel 100 msec in einem ersten Zeitgeber M1, der in der Steuerungseinrichtung C gebildet ist, ge­ speichert, und der nun in Schritt S3 mit dem Zählen beginnt. Nach­ dem die vorbestimmte Zeitspanne t1 verstrichen ist, wird zum Zeit­ punkt T5 in Schritt S4 der Nähmaschinenmotor 115 als Reaktion auf das Nähmaschinenmotor-Treibersignal unter Strom gesetzt. Dann wer­ den das im Nadelfadenspannungs-Freigabeperiodedatenspeicher 141 gespeicherte Datum t2 und das im Nadelfaden-Freigabeperiodedaten­ speicher 142 eingestellte Datum t3 in Schritt S6 in einem zweiten Zeitgeber M2 bzw. einem dritten Zeitgeber M3, die in der Steue­ rungseinrichtung C gebildet sind, abgespeichert. Ferner wird in den Schritten S7 und S8 während einer Periode, die die Zeit zwi­ schen dem Startzeitpunkt des Nähmaschinenmotors 115 bis zum Zeit­ wert im zweiten Zeitgeber M2 überbrückt, die Fadenspannungs-Frei­ gabemagnetspule 20 unter Strom gesetzt. Diese Periode entspricht einer Zeitspanne, in der die Nadel 24 von ihrer obersten Stellung in ihre unterste Stellung bewegt wird, wobei durch die Schlingen­ fängereinheit 32 eine Nadelfadenschlinge gefangen wird, nachdem sich die Nähnadel von ihrer untersten Position nach oben bewegt hat, um einen durchhängenden Faden zu bilden.
Nachdem nach dem Hochzählen der Zeit im zweiten Zeitgeber M2 zum Zeitpunkt T6 und nach dem Hochzählen der Zeit im dritten Zeitgeber M3 zum Zeitpunkt T7, das heißt, nach dem Verstreichen einer Zeit­ spanne, in der die Nadel 24 von ihrer obersten Stellung nach unten bewegt worden ist, eine Nadelfadenschlinge gebildet und durch das Zusammenwirken zwischen dem Nadelfaden Ns und dem Unterfaden Bs in den Schritten S9 und S10 ein Knoten geschaffen worden ist, wird in Schritt S11 die Anhebungsmagnetspule 55 für eine vorbestimmte Zeitspanne, beispielsweise 60 msec, unter Strom gesetzt. In diesem Fall wird der Nadelfaden Ns vom Fadenhaltebauteil 100 freigegeben. Genauer gesagt befinden sich in diesem Fall das Fadenhaltebauteil 100 und das Haltekraft-Ausübungsbauteil 97 beide in ihren in Fig. 13(c) dargestellten Fadenhaltepositionen und werden in die in Fig. 13(a) gezeigten zurückgezogenen Positionen bewegt. Sind sie in ihre zurückgezogenen Positionen bewegt worden, so nimmt das Faden­ haltebauteil 100 aufgrund des Unterschiedes in der Bewegungsge­ schwindigkeit der Bauteile 100 und 97 die in Fig. 13(b) darge­ stellte Fadenfreigabeposition ein, wie dies oben erläutert worden ist. Anschließend wird eine kontinuierliche Nähoperation ausge­ führt und es werden die Steuerroutinen S11 ff ausgeführt.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird der Zeitgeber M2 wie in den Schritten S5 bis S8 benutzt, um die Zeitspanne t2 zu bestimmen. Es ist jedoch auch möglich, den Signalgenerator 125 für die untere Nadelposition zu verwenden, um die Periode t2 zu defi­ nieren. Das heißt, daß die Zeitspanne t2 beginnt, wenn das Nähma­ schinenmotor-Startsignal wie oben beschrieben in den Steuerschalt­ kreis C eingegeben wird, und endet, wenn in diesen ein "erstes" Nadel-unten-Positionssignal (nach dem Starten des Nähmaschinenmo­ tors) eingegeben worden ist und der letztere Eingabezustand been­ det wird. Während dieser Zeitspanne t2 wird die Fadenspannungs- Freigabemagnetspule betrieben, um, die Nadelfadenspannung freizu­ geben (zu Fig. 11 ist zu bemerken, daß die anfallende Kante des Startsignales für die Fadenspannungs-Freigabemagnetspule zum Zeit­ punkt T6 nahezu mit der abfallenden Kante des Nadel-unten-Positi­ onssignales übereinstimmt). Beim ersten Impuls des Nadel-unten-Po­ sitionssignales in Fig. 11 nach dem Zeitpunkt T5 gibt eine anstei­ gende Kante eine Abwärtsbewegung der Nähnadel, ein Zwischenpunkt der Pulsdauer exakt die unterste Position der Nähnadel bzw. eine abfallende Kante eine Aufwärtsbewegung der Nähnadel an. Die Dauer impliziert weiter das Nadel-unten -Positionssignal.
Wie oben beschrieben worden ist, wird bei dieser Ausführungsform die Nadelfadenspannung während der Fadenspannungs-Freigabeperiode t2 von der Fadenspannungs-Freigabevorrichtung 2 unmittelbar nach dem Start der Nähoperation freigegeben. Daher kann keine Spann­ kraft aufgrund der vertikalen Bewegung eines Fadenaufnahmehebels auf den Nadelfaden Ns ausgeübt werden. Entsprechend wird das füh­ rende Ende des Nadelfadens Ns nicht in nachteiliger Weise aus der Fadenhalteeinrichtung 51 herausgezogen. Da das führende Ende des Nadelfadens Ns ferner während einer Zeitspanne, die mit dem Star­ ten des Nähens beginnt und mit dem Zusammenwirken zwischen dem Un­ terfaden Bs und dem Nadelfaden Ns beim ersten Stich endet, von der Haltevorrichtung 51 für das führende Fadenende gehalten wird, tritt kein Überspringen von Stichen auf und das führende Ende des Nadelfadens Ns wird nicht aus dem Öhr 25 der Nähnadel 24 herausge­ zogen.
Da das führende Ende des Nadelfadens Ns darüber hinaus von der Haltevorrichtung 51 für das führende Fadenende an einer Stelle ge­ halten wird, die nahe neben der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel 24 liegt, kann der Nadelfaden Ns von der Fa­ denabschneidevorrichtung 3 in einer Weise abgeschnitten werden, daß die Länge des führenden Endes des Nadelfadens vermindert wird. Da die Länge des führenden Endes vermindert bzw. minimiert werden kann, wird das führende Ende aufgrund des nachfolgenden zweiten Stiches zur Rückseite des Stoffes verschoben, wie dies in Fig. 14 dargestellt ist. Ferner kann jegliche Verhedderung zwischen dem Unterfaden Bs und dem führenden Ende des Nadelfadens Ns in nestar­ tiger Weise vermieden werden, so daß ein manuelles Abschneiden nicht mehr erforderlich ist. Hierdurch wird eine hohe Stichquali­ tät auch in der Anfangszone des Nähens erreicht.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform können auch geeignete herkömmliche Vorrichtungen statt der oben dargestellten Fadenspan­ nungs-Einstelleinrichtung 1, der Fadenspannungs-Freigabevorrich­ tung 2 und der Fadenabschneidevorrichtung 3 benutzt werden. Ferner stellen die Haltevorrichtung 51 für das führende Fadenende und die Antriebsvorrichtung 52 für diese nur Beispiele dar und es können vielfältige Änderungen und Modifizierungen an ihnen vorgenommen werden.
Bei der Nähmaschine M mit der Fadenabschneidevorrichtung ist die Steuerung der Fadenspannungsfreigabe wichtig. In Fig. 11 wird die auf den Nadelfaden Ns ausgeübte Spannkraft während der Periode t2 und damit jegliche Widerstandskraft bezüglich des Nadelfadens Ns durch die Fadenspannungs-Einstelleinrichtung 1 freigegeben. Ent­ sprechend kann die erforderliche Länge an Nadelfaden Ns von der Nadelfaden-Zuführungsquelle wie beispielsweise einer Garnrolle ohne Ausübung einer Spannkraft auf den Faden Ns zugeführt werden. Folglich ist ein Ausgleiten des Nadelfadens Ns aus dem Nadelöhr vermeidbar.
Beim ersten Nähen nach der Abwärtsbewegung der Nähnadel 24 wird auch der Fadenhebel nach unten bewegt und die Nadelfadenschlinge von der Schlingenfängereinheit 32 gefangen. Wenn sich die Nähnadel 24 in ihrer untersten Stellung befindet, befindet mit anderen Wor­ ten der Nadelfaden in straffem Kontakt mit der Nähnadel. Beginnt die Nähnadel 24 nun, sich von ihrer untersten Position aus nach oben zu bewegen, so kann die Nähnadel diesen engen Kontakt jedoch lösen, um die Fadenschlinge zu bilden, da derjenige Fadenbereich, der in das Werkstück eingreift, aufgrund der vom Werkstück aus­ geübten Reibung festgehalten wird. Daher kann der Schlingenfänger in den Raum zwischen dem durchhängenden Nadelfaden und der Nähna­ del eindringen, um somit die Fadenschlinge zu fangen. Mit anderen Worten wird auf das führende Ende des Nadelfadens Ns, der sich durch das Öhr 25 der Nadel 24 hindurch erstreckt, nur eine Wider­ standskraft gegen das Werkstück W ausgeübt. Daher wird das füh­ rende Ende des Nadelfadens Ns vom Haken ergriffen und auf die Rückseite des Werkstückes W gezogen, wobei die Länge des führenden Endes des Nadelfadens Ns zwischen dem Nadelöhr und dem Fadenende unverändert bleibt und kein Knoten zwischen dem Nadelfaden Ns und dem Unterfaden Bs zu Beginn des Nähens gebildet wird.
Wie oben beschrieben worden ist, ist entsprechend der Erfindung in der Startphase der Nähoperation ein Ausgleiten des führenden Endes des Nadelfadens aus dem Öhr der Nähnadel durch Freigabe der auf den Nadelfaden Ns ausgeübten Spannung vermeidbar. Ferner kann das führende Ende des Nadelfadens Ns sicher auf die Rückseite des Werkstückes gezogen werden, während die Länge des führenden Endes zwischen dem Nadelöhr und dem exakten Abschneidepunkt des Fadens im wesentlichen unverändert bleibt. Durch die Schaffung der Faden­ abschneidevorrichtung 3, die eine Verminderung der Länge des füh­ renden Endes des Nadelfadens zwischen dem Nadelöhr und dem genauen Abschneidepunkt gestattet, verbleibt eine verkürzte bzw. mini­ mierte Länge des führenden Endes auf der Rückseite des Werkstüc­ kes, ohne daß eine nachteilige Verhedderung überflüssigen Fadens zwischen dem führenden Endes des Nadelfadens und dem Unterfaden auftritt. Folglich ist eine verbesserte Stichqualität erreichbar.
Bei der Nähmaschine mit der Fadenabschneidevorrichtung wird auf­ grund der Bildung der Fadenspannungs-Freigabevorrichtung und der Fadenspannungs-Freigabesteuerungseinrichtung die Nadelfadenspan­ nung durch die Fadenspannung-Einstelleinrichtung für eine vorbe­ stimmte Zeitspanne unmittelbar nach dem Start der Nähoperation freigegeben, um ein Ausgleiten des Fadens aus dem Nadelöhr zu ver­ hindern und das führende Ende des Nadelfadens sowohl auf die Rück­ seite des Werkstückes zu ziehen als auch die Länge dieses führen­ den Endes vom Nadelöhr zum genauen Abschneidepunkt des Fadens bei­ zubehalten. Damit wird eine minimierte Länge des führenden Endes des Nadelfadens auf der Rückseite des Werkstückes gebildet, indem die Fadenabschneidevorrichtung benutzt wird, die die minimierte Länge des führenden Endes bilden kann, um hierdurch ein nachteili­ ges Verheddern des führenden Endes mit dem Unterfaden in der Startphase der Nähoperation zu vermeiden.
Ferner sind in einer Ausführungsform der Erfindung eine Halteein­ richtung für das führende Endes des Nadelfadens, eine Antriebsvor­ richtung zum Antreiben der Halteeinrichtung, eine Steuerungsein­ richtung zum Steuern der Antriebseinrichtung und eine Fadenspan­ nungs-Freigabesteuerungseinrichtung gebildet. Daher wird während einer ersten vorbestimmten Zeitspanne (t2) unmittelbar nach dem Start der Nähoperation die Nadelfadenspannung durch Einschalten der Fadenspannungs-Freigabemagnetspule freigegeben, so daß während dieser Periode keine nachteilige Spannkraft aufgrund der vertika­ len Hin- und Herbewegung des Fadenhebels auf den Nadelfaden aus­ geübt wird. Entsprechend wird das führende Ende des Nadelfadens nicht aus der Halteeinrichtung für das führende Endes des Nadelfa­ dens herausgezogen. Ferner kann die Halteeinrichtung bis zum Ver­ streichen der zweiten vorbestimmten Zeitspanne (t3), d. h., bis nach der Bildung des Knotens zwischen dem Nadel- und dem Unterfa­ den entsprechend dem ersten Stich, das führende Ende des Nadelfa­ dens halten und daher ein Überspringen von Stichen oder ein Aus­ gleiten des Nadelfadens aus dem Nadelöhr vermieden werden.
Da hier die Fadenhalteeinrichtung das führende Ende des Fadens an einer Stelle halten kann, die nahe neben der sich in ihrer ober­ sten Stellung befindlichen Nadel ist, kann der Nadelfaden von der Fadenabschneidevorrichtung derart abgeschnitten werden, daß die Länge von dessen führendem Ende zwischen dem Nadelöhr und dem ge­ nauen Abschneidepunkt vermindert bzw. minimiert wird. Somit kann das führende Ende bei der zweiten Stichoperation auf die Rückseite des Werkstückes gezogen werden und ein nachteiliges Verheddern des Unterfadens mit dem führenden Ende sowie ein Abzwicken des Fadens ist vermeidbar. Folglich kann eine hochwertige Stichbildung er­ zielt werden.
Obwohl die Erfindung im Detail und unter Bezugnahme auf eine be­ sondere Ausführungsform beschrieben worden ist, sind für den Fach­ mann verschiedene Änderungen und Modifikationen erkennbar, die je­ doch nicht vom Prinzip und dem Umfang der Erfindung abweichen.

Claims (12)

1 Nähmaschine mit einem Nähmaschinenmotor einer Grundplatte, ei­ ner auf der Grundplatte montierten Stichplatte mit einer Nadel­ durchlaßöffnung, einer vom Nähmaschinenmotor durch die Nadeldurch­ laßöffnung in vertikaler Richtung hin- und hergehend angetriebenen Nähnadel, einem synchron zur vertikalen Hin- und Herbewegung der Nähnadel angetriebenen Fadenhebel, einem unter der Stichplatte an­ geordneten Schlingenfänger zum Verbinden des Nadel- und des Unter­ fadens im Zusammenwirken mit der Nähnadel, einer Fadenabschneide­ vorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und des Unterfadens an ei­ ner Stelle zwischen der Stichplatte und dem Schlingenfänger, einer Fadenspannungs-Einstellvorrichtung zum Ausüben einer Widerstands­ kraft auf den Nadelfaden zwischen einer Fadenzuführungseinrichtung und dem Fadenhebel, und einer Fadenspannungs-Freigabevorrichtung zum Freigeben der Widerstandskraft bezüglich des Nadelfadens, ge­ kennzeichnet durch eine Einrichtung (123) zum Erzeugen eines Näh­ maschinenmotor-Startsignales und eine Steuerungseinrichtung (C) zum Betreiben des Fadenspannungs-Freigabeeinrichtung (2) für eine vorbestimmte erste Zeitspanne (t2), um die auf den Nadelfaden (Ns) von der Fadenspannungs-Einstellvorrichtung (1) ausgeübte Spannung in der Startphase einer Nähoperation freizugeben.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlingenfänger (32) eine Schlingenfängereinrichtung zum Fangen der Nadelfadenschlinge aufweist, die gebildet wird, nachdem sich die Nähnadel (24) von ihrer obersten in ihre unterste Stellung be­ wegt hat und sich dann wieder von ihrer untersten Position aus nach oben bewegt, wobei die Nadelfadenschlinge innerhalb der er­ sten vorbestimmten Zeitspanne (t2) gefangen wird.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (M2), der die erste vorbestimmte Zeitspanne (t2) bereit­ stellt, die mit dem Einschalten des Nähmaschinenmotors beginnt.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Nadelpositionsdetektor (125) zum Erfassen der Position des Nähna­ del und zum Erzeugen eines Nadelpositionssignales, das ein Impuls­ signal für die untere Nadelstellung umfaßt, wobei die erste vorbe­ stimmte Zeitspanne mit dem Zeitpunkt der Erzeugung des Nähmaschi­ nenmotor-Startsignales beginnt und mit oder in der Nähe der ab­ fallenden Flanke eines ersten Impulssignales für die untere Nadel­ stellung nach dem Einschalten des Nähmaschinenmotors endet.
5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (51) zum Halten des führenden Endes des Nadelfadens, wobei die Halteeinrichtung ein Fadenhaltebauteil (100), das in eine Fadenfangposition an einer Stelle unmittelbar unter der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel (24), eine Fadenhalteposition an einer Stelle nahe neben der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel, und eine Faden­ freigabeposition zum Freigeben des gefangenen und gehaltenen Na­ delfadens bewegbar ist, ein Haltekraft-Ausübungsbauteil (97), das mit dem Fadenhaltebauteil zusammenwirken kann, wenn sich das Fa­ denhaltebauteil in seiner Fadenhalteposition befindet, um das füh­ rende Ende des Nadelfadens zwischen dem Fadenhaltebauteil (100) und dem Haltekraft-Ausübungsbauteil (97) zu halten, eine mit dem Fadenhaltebauteil (100) verbundene Antriebseinrichtung (52) zum selektiven Bewegen des Fadenhaltebauteiles in die Fadenfangposi­ tion, die Fadenhalteposition oder die Fadenfreigabeposition, und eine Einrichtung (C) zum Steuern der Antriebseinrichtung (52) zum Bewegen des Fadenhaltebauteiles (100) von seiner Fadenfreigabepo­ sition über die Fadenfangposition in die Fadenhalteposition, nach­ dem die Fadenabschneideoperation durch die Fadenabschneidevorrich­ tung vervollständigt worden ist und zum, Steuern der Antriebsein­ richtung (52) zum Bewegen des Fadenhaltebauteiles (100) in seine Fadenfreigabeposition, nachdem eine vorbestimmte zweite Zeitspanne (t3) verstrichen ist, und in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor- Startsignal, umfaßt.
6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Knoten zwischen der Nadel und dem Unterfaden während der zweiten vorbestimmten Zeitspanne (t3) gebildet wird.
7. Nähmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste vorbestimmte Zeitspanne innerhalb der zweiten vor­ bestimmten Zeitspanne befindet.
8. Verfahren zum Minimieren der Länge des führenden Endes eines Nadelfadens in einer Nähmaschine mit einem Nähmaschinenmotor, ei­ ner Grundplatte, einer auf der Grundplatte montierten Stichplatte mit einer Nadeldurchlaßöffnung, einer vom Nähmaschinenmotor durch die Nadeldurchlaßöffnung in vertikaler Richtung hin- und hergehend angetriebenen Nähnadel, einem synchron zur vertikalen Hin- und Herbewegung der Nähnadel angetriebenen Fadenhebel, einem unter der Stichplatte angeordneten Schlingenfänger zum Verbinden des Nadel­ und des Unterfadens im Zusammenwirken mit der Nähnadel, einer Fa­ denabschneidevorrichtung zum Abschneiden des Nadel- und des Unter­ fadens an einer Stelle zwischen der Stichplatte und dem Schlingen­ fänger, einer Fadenspannungs-Einstellvorrichtung zum Ausüben einer Widerstandskraft auf den Nadelfaden zwischen einer Fadenzufüh­ rungseinrichtung und dem Fadenhebel, und einer Fadenspannungs- Freigabevorrichtung zum Freigeben der Widerstandskraft bezüglich des Nadelfadens, gekennzeichnet durch die Schritte: Erzeugen eines Nähmaschinenmotor-Startsignales und Betreiben der Fadenspannungs- Freigabeeinrichtung (2) in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor- Startsignal für eine vorbestimmte erste Zeitspanne (t2), um die auf den Nadelfaden (Ns) von der Fadenspannungs-Einstellvorrichtung (1) ausgeübte Spannung in der Startphase einer Nähoperation frei­ zugeben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Na­ delfadenschlinge gebildet wird, nachdem sich die Nähnadel (24) in­ nerhalb der ersten vorbestimmten Zeitspanne (t2) von ihrer ober­ sten in ihre unterste Stellung bewegt hat und sich dann von ihrer untersten Stellung wieder nach oben bewegt, wobei die Faden­ schlinge vom Schlingenfänger im ersten vorbestimmten Zeitraum ge­ fangen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Nähmaschine ferner eine Haltevorrichtung (51) aufweist zum Halten des führenden Endes des Nadelfadens, wobei die Halteeinrichtung ein Fadenhaltebauteil (100), das in eine Fadenfangposition an einer Stelle unmittelbar unter der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel (24), eine Fadenhalteposition an einer Stelle nahe neben der sich in ihrer obersten Stellung befindlichen Nähnadel, und eine Faden­ freigabeposition zum Freigeben des gefangenen und gehaltenen Na­ delfadens bewegbar ist, ein Haltekraft-Ausübungsbauteil (97), das mit dem Fadenhaltebauteil zusammenwirken kann, wenn sich das Fa­ denhaltebauteil in seiner Fadenhalteposition befindet, um das füh­ rende Ende des Nadelfadens zwischen dem Fadenhaltebauteil (100) und dem Haltekraft-Ausübungsbauteil (97) zu halten, und eine mit dem Fadenhaltebauteil (100) verbundene Antriebseinrichtung (52) zum selektiven Bewegen des Fadenhaltebauteiles in die Fadenfangpo­ sition, die Fadenhalteposition oder die Fadenfreigabeposition um­ faßt, gekennzeichnet durch die Schritte: Betreiben der Antriebs­ einrichtung (52) zum Bewegen des Fadenhaltebauteiles (100) von seiner Fadenfreigabestellung über die Fadenfangposition in die Fa­ denhaltestellung, nachdem die Fadenabschneideoperation durch die Fadenabschneidevorrichtung vervollständigt ist, und Betreiben der Antriebseinrichtung (52) zum Bewegen des Fadenhaltebauteiles (100) nach dem Verstreichen einer zweiten vorbestimmten Zeitspanne (t3) und in Abhängigkeit vom Nähmaschinenmotor-Startsignal in seine Fa­ denfreigabestellung.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähnadel von ihrer obersten Stellung nach unten bewegt und ein Knoten zwischen dem Nadelfaden und dem Unterfaden während der zweiten vorbestimmten Zeitspanne (t3) gebildet wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste vorbestimmte Zeitspanne innerhalb der zweiten vorbestimmten Zeitspanne befindet.
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