DE4020937A1 - Laengsfalzvorrichtung - Google Patents
LaengsfalzvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/18—Oscillating or reciprocating blade folders
Description
Die Erfindung betrifft eine Längsfalzvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Längsfalzvorrichtungen sind z. B. durch die
DE-A-28 37 392 bekannt geworden. Diese
Längsfalzvorrichtungen sind geeignet sog. symmetrische
wie auch unsymmetrische Falzprodukte zu erzeugen. Um dieses
zu erreichen läuft die Papierbahn oder die -bahnen
(= Strang) nicht bahnmittig über den Längsfalztrichter,
sondern au8erbahnmittig, z. B. auf einem Drittel der
Papierbahnbreite. Man erhält dann einen längsgefalzten
Papierstrang mit zwei unterschiedlich breiten Teilen links
und rechts neben der Längsfalzlinie (= Trichterfalzlinie).
Der linke Teil ist z. B. 1/3 Papierbahnbreite, der rechte
Teil 2/3 Papierbahnbreite. Anschließend wird die so
längsgefalzte Papierbahn(en) quergeschnitten quergefalzt
und anschließend in der Längsfalzvorrichtung sog. "Dritter
Falz" oder "Zweiter Längsfalz" auf halber Breite
längsgefalzt. Es entsteht also bei einer Papierbahn ein
sog. unsymmetrisches Produkt, daß nach dem Beschneiden an
zwei Kanten auf eine Hälfte aus vier Seiten und auf der
anderen Seite aus acht Seiten besteht.
Das genaue Längsfalzen unsymmetrischer Produkte im sog.
"Zweiten Längsfalz", insbesondere, wenn der Strang aus
mehreren Papierbahnen besteht, bereitet Schwierigkeiten.
Aus diesem Grunde wird der längszufalzende Abschnitt
entlang der vorgesehenen Längsfalzlinie mit einer
Wasserspur versehen, vorperforiert oder gerillt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sog. zweite
Längsfalzeinrichtung zu schaffen, die ohne das sog.
Wasserspuren, Vorperforieren oder Rillen auskommt und
trotzdem einen genauen Falz ermöglicht, auch bei
Abschnitten die von mehreren aufeinander gelegten
Papierbahnen abgeschnitten wurden.
Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der
kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1 bis 3 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß eine hohe Falzgenauigkeit auch bei
dickeren sog. unsymmetrischen Falzprodukten erreicht werden
kann ohne Wasserspuren zu legen, vorzuperforieren oder zu
rillen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Längsfalzvorrichtung
mit einer Einrichtung zum seitlichen Verschieben
des Falzmesserträgers in bezug auf die Falzwalzen,
in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Längsfalzvorrichtung
bei welcher der Falzmesserträger nicht verschiebbar
angeordnet ist, jedoch die Falzwalzen im Abstand
zueinander und gemeinsam seitlich verschiebbar zum
Falzmesserträger angeordnet sind, in schematischer
Darstellung,
Fig. 3 eine dritte erfindungsgemäße Einrichtung zum
Verstellen der Falzwalzen,
Fig. 4 eine Vorrichtung zum Verstellen einer
Verstellspindel für die Falzwalzen.
Die Längsfalzeinrichtung 1 besteht im wesentlichen aus
einem Basisteil 2 und einem auf das Basisteil 2
aufgesetzten Trägerschlitten 3. Das Basisteil 2 steht auf
dem Boden. Auf ihm sind in bekannter Weise angetriebene
Falzwalzen 4, 6, ein mehrteiliger Fächer 7 und angetriebene
Transportbänder 8, 9 angeordnet. Außerdem ist am Basisteil
2 ein stark untersetzter, drehrichtungsumkehrbarer
Getriebemotor 11 angeflanscht, dessen eines Ende als freie
Gewindespindel 12 mit kleiner Steigung ausgeführt ist.
Auch kann das Basisteil 2 zur Einstellung eines Über- cder
Unterfalzes seitlich verschiebbar angeordnet sein.
Insbesondere dann, wenn die Trichterspitze fest ist und
von Auftrag zu Auftrag verschiedenbreite Produkte
verarbeitet werden.
Auf das Basisteil 2 ist der Trägerschlitten 3 aufgesetzt.
Er ist entlang von nicht dargestellten
Schwalbenschwanzführungen horizontal, im rechten Winkel zu
den Längsachsen der Falzwalzen 4 und 6 verschiebbar. Eine
vordere Wand 13 setzt sich nach unten hin in einem
kompakten Ansatz 14 fort. Dieser Ansatz 14 ist mit einer
durchgehenden Gewindebohrung 16 versehen, in welche die
Gewindespindel 12 eingreift.
Zwischen vorderer Wand 13 und hinterer Wand 15 und in/an
ihnen befestigt sind ein Falzmesser 16, ein doppelarmiger
Antriebshebel 17 zum Auf- und Abbewegen des Falzmessers 16
und eine Spindel 18 als Schwenkachse für das Falzmesser 16
angeordnet, außerdem eine Druckfeder 19 oder Drehstabfeder,
welche zwischen rechtem Ende 21 und einer gestellfesten
Stütze 22 eingespannt ist, eine angetriebene Kurvenscheibe
23, gegen die das rechte Ende 21 des Antriebshebels 17 über
eine Kurvenrolle 25 gedrückt wird. Am linken Ende 24 des
Antriebshebels 17 ist das Falzmesser 16 starr angebracht.
Statt des in der Fig. 1 dargestellten Stanzfalzmessers 16
können natürlich auch Rotationsfalzmesser 16, wie in der
DE-A-27 23 358 dargestellt, verwendet werden.
Durch Einschalten des Getriebemotors 11 in wahlweiser
Drehrichtung, kann die Arbeitsstellung - und damit die
Falzlinie 20 in Bezug auf die Lage der Falzwalzen 4, 6 -
der Falzmesserspitze 30 entlang eines Weges a stufenlos z. B.
in einem Bereich ± 3 mm, in Bezug auf eine Null-Lage
der Falzmesserspitze 30 auf halben Abstand der
Falzwalzenzentren, verstellt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Längsfalzeinrichtung
26 besteht im wesentlichen aus einem Basisteil 2 wie beim
Beispiel nach Fig. 1, jedoch ohne Getriebemotor 11 - bei
dem an sich bekannte Fächer 7 und an sich bekannte,
angetriebene Falzwalzen 4 und 6 angeordnet sind und einem
Oberteil 5 das mit Ausnahme der Teile 12, 14 dem
Trägerschlitten 3 mit seinen eingebauten Teilen entspricht.
Das Oberteil 5 ist mit dem Basisteil 2 nicht verschiebbar
verbunden. Das Basisteil 2, das auch komplett verschiebbar
angeordnet sein kann, wenn das Oberteil 5 nicht verschiebbar
ist, weist in ca. seiner Mitte eine nach unten und seitlich
hin geschlossene, nach unten gerichtete Aufnahme 27 auf, die
fest mit dem Basisteil 2 verbunden ist. Auf einer
Bodenfläche 28 der Aufnahme 27 ist ein U-förmiger Schlitten
29 in einer Führung z. B. Schwalbenschwanzführung,
horizontal in Richtung auf linke und rechte Seitenwand 31,
32 verschiebbar. In dem Schlitten 29 sind die Falzwalzen 4
und 6 drehbar gelagert, ihr Abstand voneinander kann in
bekannter Weise oder wie in Fig. 3 und 4 gezeigt und
beschrieben in gewissen Grenzen symmetrisch verändert
werden. An einer rechten Seitenfläche des Schlittens 29
ist ein waagrechter Schenkel eines L-Stück 33 befestigt.
Ein senkrechter Schenkel 34 des L-Stückes 33 ist mit einer
durchgehenden Gewindebohrung versehen, in welche ein
Außengewinde eines freien Wellenendes 36 eines in zwei
Drehrichtungen antreibbaren starkuntersetzten
Getriebemotors 37 eingreift. Der Getriebemotor 37 ist an
eine rechte Seitenwand der Aufnahme 27 angeflanscht.
In zwei sich gegenüberliegenden vorderen und hinteren
Wänden (nicht dargestellt) einer weiteren
Längsfalzeinrichtung 38 sind zwei Spindeln 39; 41
beabstandet voneinander, parallel zueinander und auf
gleicher Höhe angeordnet. Ihre Enden sind in der vorderen
bzw. hinteren Wand drehbar in Lagern gelagert.
Auf jeder der beiden Spindeln 39; 41 sind nahe jeweils
einer Innenseite der vorderen und hinteren Wand je zwei
Falzwalzentragarme, im folgenden Tragarme 42, 43 bzw. 44,
46 genannt, schwenkbar, jedoch nicht axial verschiebbar
angeordnet. Die Tragarme 42, 43, 44, 46 sind als
doppelarmige Hebel gestaltet, deren Drehachse jeweils mit
der Längsachse der Spindel 39 bzw. 41 zusammenfällt.
Im folgenden wird die Beschreibung aus
Vereinfachungsgründen nur auf die vorderen, d. h. in Nähe
der vorderen Wand angeordneten beiden Tragarme 42, 43
beschränkt. Für die hinteren Tragarme 44, 46 gilt das
nachstehende analog, ebenso was über die
Verstelleinrichtung für die Tragarme 44, 46 gesagt werden
wird. Es können für die vorderen und hinteren Tragarme 42,
43; 44, 46 getrennt voneinander betätigbare
Verstelleinrichtungen vorgesehen sein, wie im Beispiel. Sie
können jedoch auch über ein Getriebe miteinander verbunden
sein und dann gemeinsam verstellt werden.
Untere Enden 47, 48 der Tragarme 42, 43 sind mit einer
durchgehenden Bohrung 49; 51 versehen. Diese Bohrungen 49,
51 stehen senkrecht zu den Bohrungen ihrer Tragarme 42, 43
in der die Spindeln 39, 41 gelagert sind. Am oberen Ende
52, 53 der Tragarme 42, 43 sind in Bohrungen zwei in
bekannter Weise angetriebene Falzwalzen 57; 58 in Lagern
drehbar gelagert.
Die unteren Enden 47, 48 der Tragarme 42, 43 setzen sich
fort in je einer nach außen zeigenden Erweiterung 59, 61 in
Form eines Käfiges für eine Rolle. Die Erweiterung 59, 61
für das untere Ende 47, 48 der Tragarme 42 bildet jeweils
einen Gleitschuh. Die Erweiterung 59, 61 besteht jeweils aus
einem Sockel 62 mit einer halbkreisförmigen Senke 63. Der
Sockel 62 weist an seiner tiefsten Stelle eine durchgehende
Bohrung auf. Auf den Sockel 62 wird jeweils ein Käfig 64
aufgeschoben und am unteren Ende 47 bzw. 48 der Tragarme
42, 43 festgeschraubt. Der Käfig 64 ist in seinem Inneren
ebenfalls konvex-halbkreisförmig gestaltet und hat an
seiner tiefsten Stelle ebenfalls eine durchgehende,
vergrößerte Bohrung. Die Senken 63 und die halbkreisförmigen
Teile 66 der Käfige 64 nehmen je eine Rolle 67 bzw. 68
bewegbar auf. Die Rollen 67 und 68 bestehen aus Metall und
haben eine durchgehende Quergewindebohrung. Die Rolle 67
ist in der linken Erweiterung 59, die Rolle 68 in der rechten
Erweiterung 61 gelagert. Die Gewindebohrung der Rolle 67
hat ein Links-Gewinde, die Gewindebohrung der Rolle 68 ein
Rechts-Gewinde. Beide Rollen 67, 68 sind seitlich, parallel
zur Gewindebohrung verlaufend, abgeflacht.
Zum Eingriff in die Gewindebohrungen der beiden Rollen 67,
68 ist eine Gewindespindel 69 angeordnet. Sie weist in
ihrem mittleren Teil ein linkes Außengewindestück 71 und
etwas beabstandet davon, ein rechtes Außengewindestück 72
auf. Das Außengewindestück 71 hat ein Links-Gewinde, das
Außengewindestück 72 ein Rechts-Gewinde. Außengewindestück
71 steht mit dem Innengewinde der linken Rolle 67,
Außengewindestück 72 mit dem Innengewinde der rechten Rolle
68 in Eingriff.
Die Gewindespindel 69 ist jeweils in der Nähe seiner
glatten Enden 73, 74 in gestellfesten Lagerböcken 76; 77
drehbar und verschiebbar gelagert. Die Lagerböcke 76, 77
sind an Seitengestellen 78, 79 befestigt.
Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, wird das rechte, glatte
Ende 74 der Spindel 69 durch eine Gewindebohrung 81 eines
U-förmigen Bügels 82 geführt. Der Bügel 82 ist außen am
rechten Seitengestell 79 angeschraubt. In die
Gewindebohrung 81 ist eine Buchse 83 mit Außengewinde
eingeschraubt. Die Buchse 83 ist rechts mit einem
außengewindefreien Bund 80 versehen, an dem ein
Betätigungshebel 86 befestigt ist. Durch eine glatte
Innenbohrung der Buchse 83 wird das rechte, glatte Ende 74
der Spindel 69 geführt. Der Außendurchmesser des Endes 74
ist etwas kleiner als der Innendurchmesser der
durchgehenden Bohrung der Buchse 83. Der Gewinde
aufweisende Teil der Buchse 83 ist um die benötigten
Stellwege länger als die Dicke des Bügels 82 an der Stelle
der Gewindebohrung. Links und rechts an den Stirnflächen
der Buchse 83 anliegend, ist je eine dünne Scheibe 84, 86
auf das Ende 74 der Spindel 69 aufgefädelt. An den Scheiben
84 und 86 anliegend ist je ein Ring 87; 88 auf der Spindel
69 angeordnet und mit ihre formschlüssig verbunden, z. B.
verstiftet. Die Buchse 83 ist im Bereich ihrer halben Länge
um ihren Umfang mit einer Mehrzahl von ca. stellweglanger,
regelmäßig um ihren Umfang verteilter Indexnuten versehen.
In die Indexnuten greifen ein oder mehrere gestellfeste
Indexbolzen 91 ein, die jeweils in eine durchgehende
Bohrung 89 mit teilweise Gewinde im Bügel 82 eingesetzt
sind.
Die Abstände der Indexnuten sind so gewählt, daß eine
Verdrehung der Buchse 83 mittels des Stellhebels 85 von
Indexnut zu Indexnut eine Verstellung der beiden Falzwalzen
57, 58 z. B. um 0,04 mm exzentrisch zu einer Falzline 92
bedeutet. Durch die Verdrehung der Buchse 83 wird die
Spindel 69 über die Ringe 87, 88 horizontal in wahlweise
eine Richtung verschoben, das bedeutet, daß die Tragarme
42, 43 mit den Falzwalzen 57, 58 gleichzeitig um den
gleichen Winkel und in gleicher Richtung um die Spindeln
39, 41 verschwenkt werden. Hierdurch wird also die
exzentrische Lage der Falzwalzen 57, 58 zur Wirkungslinie
92 (= Falzlinie) des Falzmessers 16 eingestellt.
Am äußersten rechten Ende der Spindel 69 ist ein Handrad 93
zum Verdrehen der Spindel 69 in oder entgegen dem
Uhrzeigersinn vorgesehen.Das Handrad 93 kann mit einem
handelsüblichen mechanischen Positionsanzeiger versehen
sein, an dem sich die Verstellung ablesen läßt. Das Handrad
93 kann z. B. nach dem Pendelsystem arbeiten und mit einem
Positionsanzeiger ausgerüstet sein, der keine besondere
Verbindung zum Maschinenkörper hat und nur auf das
Spindelende aufgeschoben und auf ihm befestigt wird.
Bekanntlich befindet sich bei solchen Systemen im
Positionsanzeiger ein Gewicht, daß über Feinstlager auf der
Zeigerwelle läuft und sich bei Drehung des Handrades 93
durch die Schwerkraft immer nach unten einstellt. Wird um
das Handrad 93 verdreht, so verdreht sich die Spindel 69 in
gleicher Richtung. Durch die Verdrehung der
Außengewindestücke 71 und 72 der Spindel 69 werden die mit
ihnen im Eingriff stehenden Gewindebohrungen der Rollen 67,
68 und damit über die Erweiterungen 59, 61 die Trägerarme
42, 43 gemeinsam um den gleichen Betrag, jeweils in
entgegengesetzter Schwenkrichtung um die Spindeln 39 und 41
verschwenkt. Da auf den Trägerarmen 42, 43 die Falzwalzen
57 bzw. 58 befestigt sind, folgen der Verschwenkung der
Trägerarme 42, 43 die Falzwalzen 57, 58. Auf das
Ausführungsbeispiel angewandt bedeutet das, daß bei einer
Verdrehung der Spindel 69 im Uhrzeigersinn der Abstand der
Falzwalzen 57, 58 zueinander verkleinert wird, und bei
Verdrehung der Spindel 69 entgegen dem Uhrzeigersinn, daß
der Abstand der Falzwalzen 57, 58 zueinander vergrößert
wird.
Die Einstellung der Abstände der Falzwalzen 57, 58
zueinander und die Einstellung ihrer exzentrischen Lage zur
Falzmesserwirkungslinie 92 können unabhängig und
unbeeinflußt voneinander eingestellt werden.
Die oben beschriebene Verstelleinrichtung eignet sich in
vorteilhafter Weise auch dazu, den Falzwalzen-
Einstellungsvorgang zu automatisieren. Die Bedienungsperson
hätte nur die Papierstärke und die Seitenzahlen in einen
Rechner einzugeben. Dieser Rechner rechnet daraus die Werte
aus, um welche die Spindel 69 verdreht und verschoben werden
muß, gibt diese Werte an je einen Signalverstärker die je
einen Stellantrieb für das Verschieben bzw. das Verdrehen
der Spindel 69 ansteuern. Es eignen sich zum Beispiel als
Stellantriebe Schrittmotoren. Es sind je ein Schrittmotor
vorgesehen um die Spindel 69 und die Buchse 83 zu verdrehen.
Der Bund 80 ist mit einem Zahnkranz versehen und anstatt
des Handrades 93 ist ein Ritzel vorgesehen. Mit dem
Zahnkranz und dem Ritzel stehen je ein Ritzel von je einem
Schrittmotor in Eingriff. Je nach eingegebener Papierstärke
und Seitenzahl verdrehen die Schrittmotore dann die Spindel
69 und/oder die Buchse 83. Die Anzahl durchgeführter
Schritte kann aufsummiert und gespeichert werden, so ist es
jederzeit möglich, die aktuelle Stellung der Spindel über
die Anzeigeinstrumente abzulesen. Wobei es natürlich
notwendig ist, die Anzahl der Impulse (Schritte) in Bezug
zu bringen zu der Stellung der Falzwalzen.
Teileliste
1 Längsfalzeinrichtung
2 Basisteil
3 Trägerschlitten
4 Falzwalze
5 Oberteil
6 Falzwalze
7 Fächer
8 Transportbänder
9 Transportbänder
10 -
11 Getriebemotor
12 Gewindespindel
13 Wand, vordere
14 Ansatz
15 Wand, hintere
16 Falzmesser
17 Antriebshebel
18 Spindel
19 Druckfeder
20 Falzlinie
21 Ende, rechtes
22 Stütze
23 Kurvenscheibe
24 Ende
25 Kurvenrolle
26 Längsfalzeinrichtung
27 Aufnahme
28 Bodenfläche
29 Schlitten
30 Falzmesserspitze
31 Seitenwand, linke
32 Seitenwand, rechte
33 L-Stück
34 Schenkel, senkrecht
35 -
36 Wellende
37 Getriebemotor
38 Längsfalzeinrichtung
39 Spindel
40 -
41 Spindel
42 Tragarm
43 Tragarm
44 Tragarm
45 -
46 Tragarm
47 Ende, unteres (42)
48 Ende, unteres (43)
49 Bohrung
50 -
51 Bohrung
52 Ende, oberes (42)
53 Ende, oberes (43)
54 -
55 -
56 -
57 Falzwalze
58 Falzwalze
59 Erweiterung, linke
60 -
61 Erweiterung, rechte
62 Sockel
63 Senke
64 Käfig
65 -
66 Teil, halbkreisförmig
67 Rolle
68 Rolle
69 Gewindespindel/Spindel
70 -
71 Außengewindestück, links
72 Außengewindestück, rechts
73 Ende, linkes (69)
74 Ende, rechtes (69)
75 Außengewinde
76 Lagerbock
77 Lagerbock
78 Seitengestell
79 Seitengestell
80 Bund
81 Gewindebohrung
82 Bügel
83 Buchse
84 Scheibe
85 Stellhebel
86 Scheibe
87 Ring
88 Ring
89 Bohrung
90 -
91 Indexbolzen
92 Wirkungslinie des Falzmessers
93 Handrad
a Weg
2 Basisteil
3 Trägerschlitten
4 Falzwalze
5 Oberteil
6 Falzwalze
7 Fächer
8 Transportbänder
9 Transportbänder
10 -
11 Getriebemotor
12 Gewindespindel
13 Wand, vordere
14 Ansatz
15 Wand, hintere
16 Falzmesser
17 Antriebshebel
18 Spindel
19 Druckfeder
20 Falzlinie
21 Ende, rechtes
22 Stütze
23 Kurvenscheibe
24 Ende
25 Kurvenrolle
26 Längsfalzeinrichtung
27 Aufnahme
28 Bodenfläche
29 Schlitten
30 Falzmesserspitze
31 Seitenwand, linke
32 Seitenwand, rechte
33 L-Stück
34 Schenkel, senkrecht
35 -
36 Wellende
37 Getriebemotor
38 Längsfalzeinrichtung
39 Spindel
40 -
41 Spindel
42 Tragarm
43 Tragarm
44 Tragarm
45 -
46 Tragarm
47 Ende, unteres (42)
48 Ende, unteres (43)
49 Bohrung
50 -
51 Bohrung
52 Ende, oberes (42)
53 Ende, oberes (43)
54 -
55 -
56 -
57 Falzwalze
58 Falzwalze
59 Erweiterung, linke
60 -
61 Erweiterung, rechte
62 Sockel
63 Senke
64 Käfig
65 -
66 Teil, halbkreisförmig
67 Rolle
68 Rolle
69 Gewindespindel/Spindel
70 -
71 Außengewindestück, links
72 Außengewindestück, rechts
73 Ende, linkes (69)
74 Ende, rechtes (69)
75 Außengewinde
76 Lagerbock
77 Lagerbock
78 Seitengestell
79 Seitengestell
80 Bund
81 Gewindebohrung
82 Bügel
83 Buchse
84 Scheibe
85 Stellhebel
86 Scheibe
87 Ring
88 Ring
89 Bohrung
90 -
91 Indexbolzen
92 Wirkungslinie des Falzmessers
93 Handrad
a Weg
Claims (8)
1. Längsfalzvorrichtung zum Falzen von Abschnitten von
Papierbahnen mit einem taktweise arbeitenden Falzmesser,
welches mit aufgetriebenen Falzwalzen zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Falzmesser (16)
horizontal verschiebbar angeordnet ist.
2. Längsfalzvorrichtung zum Falzen von Abschnitten von
Papierbahnen mit einem taktweise arbeitenden Falzmesser,
welches mit aufgetriebenen Falzwalzen zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Falzwalzen (4, 6)
horizontal verschiebbar angeordnet sind.
3. Längsfalzvorrichtung zum Falzen von Abschnitten von
Papierbahnen mit einem taktweise arbeitenden Falzmesser,
welches mit aufgetriebenen Falzwalzen zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Falzwalzen (57, 58)
einzeln schwenkbar um je eine gestellfeste Schwenkachse
(39, 41) angeordnet sind.
4. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Falzwalzen (57, 58)
gemeinsam um jeweils ihre gestellfesten Achsen (39, 41)
schwenkbar angeordnet sind.
5. Längsfalzvorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Falzwalzen (57, 58) in
doppelarmigen Hebeln (42, 43, 44, 46) drehbar gelagert
sind.
6. Längsfalzvorrichtung nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Verschwenken der doppelarmigen
Hebel (42, 44; 43, 46) eine Einrichtung zum wahlweise
Einzel- oder Gemeinsam-Verschwenken (47, 48, 49, 50, 51,
62, 63, 64, 66, 67, 68, 69, 73, 74) mit den
doppelarmigen Hebeln (42, 44; 43, 46) in Wirkverbindung
steht.
7. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei voneinander beabstandete Ringe
(87, 88) mit der Spindel formschlüssig verbunden sind,
daß zwischen den beiden Ringen (87, 88) und an ihnen
direkt oder indirekt anliegend, eine Buchse (83) auf
die Spindel (69) aufgefädelt ist, daß die Buchse (83)
ein Außengewinde (75) aufweist, welches in ein
Innengewinde einer Gewindebohrung (81) eines
gestellfesten Teiles (82) eingreift, daß mit der Buchse
(83) eine Verstelleinrichtung (85) verbunden ist, daß
mit einem Ende (74) der Spindel (69) eine
Verstelleinrichtung (93) verbunden ist.
8. Längsfalzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Buchse (83) eine
Indexeinrichtung (91, 89) in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007296U DE9007296U1 (de) | 1990-06-30 | 1990-06-30 | |
DE4020937A DE4020937C2 (de) | 1990-06-30 | 1990-06-30 | Längsfalzvorrichtung |
EP91110209A EP0464505B1 (de) | 1990-06-30 | 1991-06-21 | Längsfalzvorrichtung |
DE59104025T DE59104025D1 (de) | 1990-06-30 | 1991-06-21 | Längsfalzvorrichtung. |
US07/719,007 US5147276A (en) | 1990-06-30 | 1991-06-21 | Longitudinal folding device |
JP3158028A JPH04226265A (ja) | 1990-06-30 | 1991-06-28 | 縦折り装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020937A DE4020937C2 (de) | 1990-06-30 | 1990-06-30 | Längsfalzvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4020937A1 true DE4020937A1 (de) | 1992-01-16 |
DE4020937C2 DE4020937C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6409449
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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